DE10204311C2 - Fahrrad mit Staubehälter - Google Patents

Fahrrad mit Staubehälter

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Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrrad gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein altbekanntes Problem bei Fahrrädern besteht darin, dass häufig nicht genug Stauraum für mitzunehmende Gegen­ stände, beispielsweise Kleidungsstücke, Proviant oder kleinere Gepäckstücke, vorhanden ist. Um diesem Problem abzuhelfen, sind spezielle Fahrradtaschen entwickelt wor­ den, die seitlich neben dem Hinter- oder Vorderrad be­ festigt werden können. Nachteilig ist hierbei jedoch, dass diese bekannten Fahrradtaschen das Fahrrad unhandlicher machen und die Optik des Fahrrades häufig in unerwünschter Weise beeinträchtigen. Die neben dem Hinterrad anzuordnen­ den Fahrradtaschen benötigen einen Gepäckträger und seit­ liche Abstandsbügel. Ist am Fahrrad kein Gepäckträger montiert, können derartige Taschen somit nicht angebracht werden. Fahrradtaschen, die neben dem Vorderrad montiert werden, beeinträchtigen dagegen das Lenkverhalten. Aus diesen Gründen werden derartige Fahrradtaschen meist nur für größere Fahrradtouren montiert.
Darüber hinaus sind relativ schmale Fahrradtaschen be­ kannt, die an der Unterseite des Oberrohres angeordnet und mittels Schnallen befestigt werden können. Um die Bein­ freiheit nicht zu stören, sind derartige Taschen in der Regel nicht wesentlich breiter als das Oberrohr, so dass der Stauraum sehr begrenzt ist.
Aus dem Artikel "Klaus und die Käsebox" von H. Lesewitz in Bike 06/2001, Seiten 38-39, ist ein Fahrrad gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt. Dort besteht der Staubehälter aus zwei Halbschalen, die von den beiden gegenüberliegenden Seiten des Rahmens her an einen be­ stehenden Rahmen angebaut werden und damit eine Art Ver­ kleidung für den bestehenden Rahmen darstellen. Weiterhin handelt es sich bei dem dortigen Rahmen im hinteren Be­ reich um einen Starrrahmen.
Aus der DE 882 652 C ist ein rollerartiges Fahrrad mit einem kastenförmigen Rahmen bekannt, der sich bis über das Hinterrad hinaus erstreckt. Der Gepäckraum befindet sich dort ausschließlich im vorderen Drittel des Kastenrahmens und ist durch eine Scheidewand, die sich zwischen Ketten­ rad und Vorderrad befindet, vom übrigen Kastenrahmen abge­ trennt. Die starre Hinterradlagerung ist dort weit vom Staubehälter entfernt angeordnet.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, ein Fahrrad mit geringem Gewicht und einem fortwährend zur Verfügung stehenden Staubehälter zu schaffen, der ein großes Stauvolumen aufweist, wobei das Fahrrad mit einer Hinterradschwinge ausgestattet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Beim erfindungsgemäßen Fahrrad ist der Fahrradrahmen in­ tegraler Bestandteil des Staubehälters, so dass der Stau­ behälter als tragender Bestandteil des Fahrrads ausge­ bildet ist, wobei im Staubehälter eine Lagerung für eine Hinterradschwinge integriert ist.
Für das erfindungsgemäße Fahrrad ist somit charakteris­ tisch, dass zumindest der überwiegende Teil des Zwischen­ raums zwischen dem Vorder- und Hinterrad als Staubehälter ausgebildet ist, der sich nach unten bis in den Bereich der Tretkurbelwelle oder sogar, falls keine entsprechend große Bodenfreiheit erforderlich ist, darüber hinaus noch etwas weiter nach unten erstrecken kann. Der Raum zwischen den beiden Tretkurbeln wird dabei optimal ausgenutzt. Die Breite des Formhohlteils in diesem unteren Bereich kann ohne weiteres größer als im oberen Endbereich sein, ohne dass die Beinfreiheit beeinträchtigt wird. Hierdurch wird gerade im unteren Bereich ein großer Stauraum geschaffen, der auch das Verstauen größerer Gegenstände oder einer größeren Menge von Gegenständen ermöglicht. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Schwerpunkt der mitzunehmenden Ge­ genstände sehr tief liegt, was sich vorteilhaft auf die Fahreigenschaften und die Sicherheit beim Fahren auswirkt.
Neben dem Vorteil, dass mitzunehmende Gegenstände auf problemlose Weise untergebracht und geschützt mitgenommen werden können, bietet das erfindungsgemäße Fahrrad auch wesentliche fertigungstechnische Vorteile. Fahrradrahmen und Staubehälter müssen nicht getrennt hergestellt und anschließend aneinander montiert werden, sondern können in einem einzigen Herstellungsprozess gleichzeitig geschaffen werden. Hierdurch erübrigt sich die Lagerung und Montage getrennter Teile. Gleichzeitig handelt es sich beim erfin­ dungsgemäßen Staubehälter um einen geschlossenen Kasten, der naturgemäß sehr steif ist, so dass hierdurch die Verwindungssteifigkeit des Fahrradrahmens bedeutend erhöht werden kann. Von besonders fertigungstechnischem Vorteil ist, dass in den Staubehältern gleichzeitig die Lagerung für die Hinterradschwinge integriert wird und diese Lage­ rung gleich beim Formen des Fahrradrahmens/Staubehälters ausgebildet werden kann. Ein nachträgliches Anschweißen oder Anlöten der Schwingenlagerung an den übrigen Rahmen erübrigt sich dadurch. Das Vermeiden dieses sonst notwen­ digen Arbeitsschrittes ist auch deshalb vorteilhaft, da sich die Schwingenlagerung üblicherweise in einem unteren Eckenbereich befindet, der fertigungstechnisch erhöhte Anforderungen stellt. Die Integration der Schwingenlage­ rung in den kastenförmigen Rahmen bietet auch gerade in diesem hoch beanspruchten Bereich eine wesentlich höhere Verwindungssteifigkeit und Festigkeit als die sonst übli­ che spitzwinkelige Zusammenführung von Sattelrohr und Diagonalrohr.
Zweckmäßigerweise weisen die Randbereiche des Formhohl­ teils eine Steifigkeit auf, die derjenigen eines üblichen Fahrradrahmens entspricht, während der Bereich zwischen den Endbereichen als Stauraum dient.
Zweckmäßigerweise weist das Formhohlteil mindestens eine seitliche, mittels einer Klappe verschließbare Öffnung auf. Beispielsweise kann die Klappe mittels eines Schar­ niers schwenkbar am Formhohlteil gehaltert und mittels zusätzlicher Rast- oder Verriegelungsglieder in der ge­ schlossenen Position verriegelt werden.
Dabei ist die Klappe zweckmäßigerweise derart schwenkbar am Formhohlteil gehaltert, dass sie zumindest überwiegend von oben nach unten aufschwenkbar ist. "Zumindest überwie­ gend" bedeutet hierbei, dass die Schwenkachse der Klappe nicht nur horizontal, sondern bis zu einem bestimmten Maß auch schräg angeordnet sein kann.
Es ist ohne weiteres möglich, eine derartige Klappe derart auszubilden und in das Formhohlteil zu integrieren, dass die Klappe die Steifigkeit des Formhohlteils zusätzlich erhöht bzw. die durch die Öffnung reduzierte Steifigkeit kompensiert.
Ein großer Stauraum ergibt sich, wenn das Formhohlteil einen unteren Endbereich aufweist, der sich von der Tret­ kurbelwelle nach vorn bis zu einem vorderradnahen vorderen Endbereich erstreckt.
Das zur Verfügung stehende Platzangebot wird besonders gut ausgenutzt, wenn der vordere Endbereich zwischen dem unte­ ren Endbereich und dem Lenkkopf einen zumindest überwie­ dend konstanten Abstand zum Vorderrad hat.
Ein großer Stauraum ergibt sich ferner, wenn die Breite des Formhohlteils von oben nach unten zunimmt. Im unteren Bereich kann das Formhohlteil beispielsweise eine Breite aufweisen, die mindestens das 1,5-Fache, vorzugsweise das 2- bis 3-Fache, der Breite des oberen Endbereiches be­ trägt.
Zweckmäßigerweise besteht das Formhohlteil aus glasfaser­ verstärktem Kunststoff oder einem Karbonwerkstoff.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine etwas schematisierte Darstellung ei­ nes Fahrrades mit einem erfindungsgemäßen Formhohlteil mit geöffneter Seitenklappe;
Fig. 2 das Fahrrad von Fig. 1, wobei die Seiten­ klappe des Formhohlteils geschlossen ist;
Fig. 3a bis 3c eine Seitenansicht, Draufsicht bzw. Rück­ ansicht des Fahrrades von Fig. 1; und
Fig. 4a bis 4c eine Seitenansicht, Draufsicht bzw. Rück­ ansicht des Formhohlteils in Alleinstel­ lung mit unteren Längsholmen des Fahrradrahmens.
Aus den Fig. 1 bis 3c ist ein Fahrrad mit einem Vorder­ rad 1, einem Hinterrad 2, einem Fahrradrahmen 3 mit einer Sattelstützen-Halteeinrichtung 4 und einem Lenkkopf 5 ersichtlich. Die Sattelstützen-Halteeinrichtung 4 dient zur höhenverstellbaren Halterung einer Sattelstütze 6, welche in üblicher Weise einen Sattel 7 trägt. Der Lenk­ kopf 5 dient zur drehbaren Lagerung einer üblichen Fahr­ radgabel 8 im Bereich eines Gabelrohres 9. Ferner sind zwei Tretkurbeln 10 ersichtlich, die an ihrem freien Ende übliche Pedale tragen und an ihrem innenliegenden Ende in üblicher Weise drehfest mit einer quer verlaufenden Tret­ kurbelwelle 11 verbunden sind. Die Tretkurbelwelle 11 ist in nicht näher dargestellten Tretkurbellagern am Fahr­ radrahmen 3 drehbar gelagert. Im Bereich dieser Tretkur­ bellager erstrecken sich weiterhin in bekannter Weise untere Längsholme 12 zur nicht dargestellten Hinterrad­ achse nach hinten. Bei den Längsholmen 12 kann es sich auch um eine Hinterradschwinge handeln.
Im Bereich zwischen dem Vorderrad 1 und dem Hinterrad 2, d. h. in demjenigen Bereich, der üblicherweise von dem Rahmendreieck, bestehend aus Oberrohr, Sattelrohr und Diagonalrohr, begrenzt wird, ist ein als Staubehälter aus­ gebildetes, in den Fig. 4a-4c in Alleinstellung dar­ gestelltes Formhohlteil 13 vorgesehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Fahrradrahmen 3 integraler Bestandteil des Formhohlteils 13, so dass kein separates Oberrohr, Sattelrohr und Diagonalrohr vorhanden ist. Viel­ mehr ist der obere Endbereich 14, der sich an der Stelle des üblichen Oberrohres befindet, und der sich von diesem oberen Endbereich 14 nach unten erstreckende hintere Endbereich 15, der an der Stelle des üblichen Sattelrohres liegt, sowie der vordere Endbereich 16 des Formhohlteils 13, der sich vom Bereich der Tretkurbelwelle 11 zunächst nach vorne und anschließend nach oben zum Lenkkopf 5 er­ streckt, genauso stabil und torsionsfest ausgebildet, wie dies bei einem üblichen Fahrradrahmen der Fall ist. Das Formhohlteil 13 übernimmt somit bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Funktion eines üblichen Rahmen­ dreiecks zwischen dem Vorder- und Hinterrad.
Das Formhohlteil 13 erstreckt sich vom oberen Endbereich 14 nach unten bis in den Bereich der Tretkurbelwelle 11, so dass auch diese direkt im Formhohlteil 13 gelagert sein kann. Vom Bereich der Tretkurbelwelle 11 erstreckt sich das Formhohlteil 13 zunächst nach vorne in Richtung Vor­ derrad. Der untere Endbereich ist mit 17 gekennzeichnet. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel liegt der tiefste Be­ reich des Formhohlteils 13 am vorderen Ende des unteren Endbereiches 17, d. h. an der Stelle, wo der untere End­ bereich 17 in den vorderen Endbereich 16 übergeht. An dieser Stelle weist das Formhohlteil 13 auch die größte Breite auf. Diese größte Breite ist, wie aus Fig. 3b ersichtlich, sogar geringfügig breiter als der Abstand zwischen den beiden Tretkurbeln 10. Zwischen den beiden Tretkurbeln 10 weist das Formhohlteil 13 dagegen einen verschlankten Bereich 18 auf, so dass die Tretkurbeln 10 nicht seitlich am Formhohlteil 13 schleifen.
Der vordere Endbereich 16 des Formhohlteils 13 hat in der Seitenansicht, wie aus dem Fig. 3a und 4a ersichtlich, eine kreisbogenförmige Kontur, so dass der vordere End­ bereich 16 zum Vorderrad 1 vom unteren Endbereich 17 bis zum Lenkkopf 5 einen konstanten Abstand einhält. Dieser Abstand kann beispielsweise zwischen 2 und 15 cm betragen.
Andere Formgebungen für den vorderen Endbereich 16 des Formhohlteils 13 sind ohne weiteres möglich. Insbesondere muss der Abstand des vorderen Endbereichs 16 zum Vorderrad 1 nicht konstant sein, sondern kann längs des vorderen Endbereichs 16 variieren. Dies ist zwangsläufig auch bei Verwendung von Vorderradfederungen und der damit verbunde­ nen Relativbewegung zwischen Vorderrad 1 und Formhohlteil 13 der Fall.
Der vordere Endbereich 16 ist bei dem dargestellten Aus­ führungsbeispiel in Querrichtung des Fahrrades eben ausge­ bildet, so dass eine vordere, quer verlaufende Stirnfläche 19 gebildet wird. Diese vordere Stirnfläche 19 dient gleichzeitig als Spritzschutz für die Beine und hat damit gleichzeitig eine Art Kotflügelfunktion. Alternativ zu einer ebenen Stirnfläche 19 ist es selbstverständlich auch möglich, die Stirnfläche in Querrichtung gewölbt auszu­ bilden.
Das Formhohlteil 13 ist mittels zweier beabstandeter Sei­ tenwände 20, 21 verschlossen, die sich zwischen den End­ bereichen 14, 15, 16, 17 erstrecken. Während die Seiten­ wand 20 als durchgehende Wand ausgebildet ist, ist in der Seitenwand 21 eine Öffnung 22 vorgesehen, die mittels einer Klappe 23 verschließbar ist. Die Klappe 23 ist mit­ tels eines Scharniers 24 schwenkbar an der Seitenwand 21 gehaltert, so dass sie seitlich nach außen aufgeklappt werden kann. Dieser Zustand ist in Fig. 1 dargestellt. Weiterhin sind an der Seitenwand 21 und/oder an der Klappe 23 nicht dargestellte Verriegelungsglieder vorgesehen, um die Klappe 23 im geschlossenen Zustand, der in Fig. 2 gezeigt ist, verriegeln zu können. Es ist hierbei ohne weiteres möglich, diese Verriegelungsglieder mittels eines Seilzuges und eines Drehelements oder Hebels vom Lenker 25 aus zu betätigen. Weiterhin können diese Verriegelungs­ glieder über den Umfang der Klappe 23 verteilt angeordnet und derart ausgebildet sein, dass die Klappe 23 im ge­ schlossenen Zustand eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung mit der Seitenwand 21 eingeht, so dass die Klappe 23 die Seitenwand 21 stabilisiert.
Es ist ersichtlich, dass der Formhohlkörper 13 den größten Teil des Bereiches zwischen dem Vorderrad 1 und dem Hin­ terrad 2 einnimmt und sich vom oberen Endbereich 14 aus nach unten verbreitert, so dass ein sehr geräumiger Stau­ raum für mitzunehmende Gegenstände geschaffen wird.
Weiterhin kann im Formhohlteil 13 zweckmäßigerweise unter­ halb des oberen Endbereichs 14, wo normalerweise das Ober­ rohr verläuft, eine Griffmulde vorgesehen sein, um das Fahrrad, falls erforderlich, leichter tragen zu können.
Innerhalb des Formhohlteils 13 können spezielle Befesti­ gungsvorrichtungen, beispielsweise für Wasserflaschen, vorgesehen sein.
Das Formhohlteil 13 muss sich ferner nicht, wie darge­ stellt, bis zur Höhe der Tretkurbelwelle 11 bzw. noch weiter nach unten erstrecken, sondern kann alternativ auch bereits 10 bis 20 cm oberhalb der Höhe der Tretkurbelwelle 11 enden.

Claims (10)

1. Fahrrad mit einem Vorderrad (1) und einem Hinterrad (2), einem Fahrradrahmen (3) mit einer Sattelstützen-Hal­ teeinrichtung (4) und einem Lenkkopf (5), sowie einer am Fahrradrahmen (3) gelagerten Tretkurbelwelle (11) und einem zwischen dem Vorder- und Hinterrad angeordneten Staubehälter für mitzunehmende Gegenstände, der aus einem den Zwischenraum zwischen der Sattelstützen-Halteeinrich­ tung (4) und dem Lenkkopf (5) zumindest zum überwiegenden Teil ausfüllenden und sich nach unten zumindest bis nahe zur Höhe der Tretkurbelwelle (11) erstreckenden Formhohl­ teil (13) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahr­ radrahmen (3) integraler Bestandteil des Staubehälters (13) ist, so dass der Staubehälter (13) als tragender Bestandteil des Fahrrades ausgebildet ist, und dass im Staubehälter eine Lagerung für eine Hinterradschwinge integriert ist.
2. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der tiefste Bereich des Formhohlteils (13) auf gleicher Höhe oder tiefer liegt als die Tretkurbelwelle (11).
3. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass das Formhohlteil (13) minde­ stens eine seitliche, mittels einer Klappe (23) ver­ schließbare Öffnung (22) aufweist.
4. Fahrrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (23) derart schwenkbar am Formhohlteil (13) gehaltert ist, dass sie zumindest überwiegend von oben nach unten aufschwenkbar ist.
5. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass das Formhohlteil (13) einen unteren Endbereich (17) aufweist, der sich von der Tret­ kurbelwelle (11) nach vorn bis zu einem vorderradnahen vorderen Endbereich (16) erstreckt.
6. Fahrrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Endbereich (16) zwischen dem unteren Endbe­ reich (17) und dem Lenkkopf (5) einen zumindest überwie­ gend konstanten Abstand zum Vorderrad (1) hat.
7. Fahrrad nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Formhohlteil (13) im unteren Endbereich (17) breiter ist als im oberen Endbereich (14).
8. Fahrrad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Formhohlteils (13) im unteren Endbereich (17) das 1,5- bis 3-Fache der Breite des oberen Endberei­ ches (14) beträgt.
9. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Formhohlteil (13) aus glas­ faserverstärktem Kunststoff oder einem Karbonwerkstoff besteht.
10. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass das Formhohlteil (13) eine Griffmulde zum Hochheben des Fahrrads aufweist.
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