DE10204311C2 - Fahrrad mit Staubehälter - Google Patents
Fahrrad mit StaubehälterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
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- B62K19/46—Luggage carriers forming part of frame
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrrad gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Ein altbekanntes Problem bei Fahrrädern besteht darin,
dass häufig nicht genug Stauraum für mitzunehmende Gegen
stände, beispielsweise Kleidungsstücke, Proviant oder
kleinere Gepäckstücke, vorhanden ist. Um diesem Problem
abzuhelfen, sind spezielle Fahrradtaschen entwickelt wor
den, die seitlich neben dem Hinter- oder Vorderrad be
festigt werden können. Nachteilig ist hierbei jedoch, dass
diese bekannten Fahrradtaschen das Fahrrad unhandlicher
machen und die Optik des Fahrrades häufig in unerwünschter
Weise beeinträchtigen. Die neben dem Hinterrad anzuordnen
den Fahrradtaschen benötigen einen Gepäckträger und seit
liche Abstandsbügel. Ist am Fahrrad kein Gepäckträger
montiert, können derartige Taschen somit nicht angebracht
werden. Fahrradtaschen, die neben dem Vorderrad montiert
werden, beeinträchtigen dagegen das Lenkverhalten. Aus
diesen Gründen werden derartige Fahrradtaschen meist nur
für größere Fahrradtouren montiert.
Darüber hinaus sind relativ schmale Fahrradtaschen be
kannt, die an der Unterseite des Oberrohres angeordnet und
mittels Schnallen befestigt werden können. Um die Bein
freiheit nicht zu stören, sind derartige Taschen in der
Regel nicht wesentlich breiter als das Oberrohr, so dass
der Stauraum sehr begrenzt ist.
Aus dem Artikel "Klaus und die Käsebox" von H. Lesewitz in
Bike 06/2001, Seiten 38-39, ist ein Fahrrad gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt. Dort besteht der
Staubehälter aus zwei Halbschalen, die von den beiden
gegenüberliegenden Seiten des Rahmens her an einen be
stehenden Rahmen angebaut werden und damit eine Art Ver
kleidung für den bestehenden Rahmen darstellen. Weiterhin
handelt es sich bei dem dortigen Rahmen im hinteren Be
reich um einen Starrrahmen.
Aus der DE 882 652 C ist ein rollerartiges Fahrrad mit
einem kastenförmigen Rahmen bekannt, der sich bis über das
Hinterrad hinaus erstreckt. Der Gepäckraum befindet sich
dort ausschließlich im vorderen Drittel des Kastenrahmens
und ist durch eine Scheidewand, die sich zwischen Ketten
rad und Vorderrad befindet, vom übrigen Kastenrahmen abge
trennt. Die starre Hinterradlagerung ist dort weit vom
Staubehälter entfernt angeordnet.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, ein
Fahrrad mit geringem Gewicht und einem fortwährend zur
Verfügung stehenden Staubehälter zu schaffen, der ein
großes Stauvolumen aufweist, wobei das Fahrrad mit einer
Hinterradschwinge ausgestattet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der
Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Beim erfindungsgemäßen Fahrrad ist der Fahrradrahmen in
tegraler Bestandteil des Staubehälters, so dass der Stau
behälter als tragender Bestandteil des Fahrrads ausge
bildet ist, wobei im Staubehälter eine Lagerung für eine
Hinterradschwinge integriert ist.
Für das erfindungsgemäße Fahrrad ist somit charakteris
tisch, dass zumindest der überwiegende Teil des Zwischen
raums zwischen dem Vorder- und Hinterrad als Staubehälter
ausgebildet ist, der sich nach unten bis in den Bereich
der Tretkurbelwelle oder sogar, falls keine entsprechend
große Bodenfreiheit erforderlich ist, darüber hinaus noch
etwas weiter nach unten erstrecken kann. Der Raum zwischen
den beiden Tretkurbeln wird dabei optimal ausgenutzt. Die
Breite des Formhohlteils in diesem unteren Bereich kann
ohne weiteres größer als im oberen Endbereich sein, ohne
dass die Beinfreiheit beeinträchtigt wird. Hierdurch wird
gerade im unteren Bereich ein großer Stauraum geschaffen,
der auch das Verstauen größerer Gegenstände oder einer
größeren Menge von Gegenständen ermöglicht. Ein weiterer
Vorteil ist, dass der Schwerpunkt der mitzunehmenden Ge
genstände sehr tief liegt, was sich vorteilhaft auf die
Fahreigenschaften und die Sicherheit beim Fahren auswirkt.
Neben dem Vorteil, dass mitzunehmende Gegenstände auf
problemlose Weise untergebracht und geschützt mitgenommen
werden können, bietet das erfindungsgemäße Fahrrad auch
wesentliche fertigungstechnische Vorteile. Fahrradrahmen
und Staubehälter müssen nicht getrennt hergestellt und
anschließend aneinander montiert werden, sondern können in
einem einzigen Herstellungsprozess gleichzeitig geschaffen
werden. Hierdurch erübrigt sich die Lagerung und Montage
getrennter Teile. Gleichzeitig handelt es sich beim erfin
dungsgemäßen Staubehälter um einen geschlossenen Kasten,
der naturgemäß sehr steif ist, so dass hierdurch die
Verwindungssteifigkeit des Fahrradrahmens bedeutend erhöht
werden kann. Von besonders fertigungstechnischem Vorteil
ist, dass in den Staubehältern gleichzeitig die Lagerung
für die Hinterradschwinge integriert wird und diese Lage
rung gleich beim Formen des Fahrradrahmens/Staubehälters
ausgebildet werden kann. Ein nachträgliches Anschweißen
oder Anlöten der Schwingenlagerung an den übrigen Rahmen
erübrigt sich dadurch. Das Vermeiden dieses sonst notwen
digen Arbeitsschrittes ist auch deshalb vorteilhaft, da
sich die Schwingenlagerung üblicherweise in einem unteren
Eckenbereich befindet, der fertigungstechnisch erhöhte
Anforderungen stellt. Die Integration der Schwingenlage
rung in den kastenförmigen Rahmen bietet auch gerade in
diesem hoch beanspruchten Bereich eine wesentlich höhere
Verwindungssteifigkeit und Festigkeit als die sonst übli
che spitzwinkelige Zusammenführung von Sattelrohr und
Diagonalrohr.
Zweckmäßigerweise weisen die Randbereiche des Formhohl
teils eine Steifigkeit auf, die derjenigen eines üblichen
Fahrradrahmens entspricht, während der Bereich zwischen
den Endbereichen als Stauraum dient.
Zweckmäßigerweise weist das Formhohlteil mindestens eine
seitliche, mittels einer Klappe verschließbare Öffnung
auf. Beispielsweise kann die Klappe mittels eines Schar
niers schwenkbar am Formhohlteil gehaltert und mittels
zusätzlicher Rast- oder Verriegelungsglieder in der ge
schlossenen Position verriegelt werden.
Dabei ist die Klappe zweckmäßigerweise derart schwenkbar
am Formhohlteil gehaltert, dass sie zumindest überwiegend
von oben nach unten aufschwenkbar ist. "Zumindest überwie
gend" bedeutet hierbei, dass die Schwenkachse der Klappe
nicht nur horizontal, sondern bis zu einem bestimmten Maß
auch schräg angeordnet sein kann.
Es ist ohne weiteres möglich, eine derartige Klappe derart
auszubilden und in das Formhohlteil zu integrieren, dass
die Klappe die Steifigkeit des Formhohlteils zusätzlich
erhöht bzw. die durch die Öffnung reduzierte Steifigkeit
kompensiert.
Ein großer Stauraum ergibt sich, wenn das Formhohlteil
einen unteren Endbereich aufweist, der sich von der Tret
kurbelwelle nach vorn bis zu einem vorderradnahen vorderen
Endbereich erstreckt.
Das zur Verfügung stehende Platzangebot wird besonders gut
ausgenutzt, wenn der vordere Endbereich zwischen dem unte
ren Endbereich und dem Lenkkopf einen zumindest überwie
dend konstanten Abstand zum Vorderrad hat.
Ein großer Stauraum ergibt sich ferner, wenn die Breite
des Formhohlteils von oben nach unten zunimmt. Im unteren
Bereich kann das Formhohlteil beispielsweise eine Breite
aufweisen, die mindestens das 1,5-Fache, vorzugsweise das
2- bis 3-Fache, der Breite des oberen Endbereiches be
trägt.
Zweckmäßigerweise besteht das Formhohlteil aus glasfaser
verstärktem Kunststoff oder einem Karbonwerkstoff.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen
beispielhaft näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine etwas schematisierte Darstellung ei
nes Fahrrades mit einem erfindungsgemäßen
Formhohlteil mit geöffneter Seitenklappe;
Fig. 2 das Fahrrad von Fig. 1, wobei die Seiten
klappe des Formhohlteils geschlossen ist;
Fig. 3a bis 3c eine Seitenansicht, Draufsicht bzw. Rück
ansicht des Fahrrades von Fig. 1; und
Fig. 4a bis 4c eine Seitenansicht, Draufsicht bzw. Rück
ansicht des Formhohlteils in Alleinstel
lung mit unteren Längsholmen des Fahrradrahmens.
Aus den Fig. 1 bis 3c ist ein Fahrrad mit einem Vorder
rad 1, einem Hinterrad 2, einem Fahrradrahmen 3 mit einer
Sattelstützen-Halteeinrichtung 4 und einem Lenkkopf 5
ersichtlich. Die Sattelstützen-Halteeinrichtung 4 dient
zur höhenverstellbaren Halterung einer Sattelstütze 6,
welche in üblicher Weise einen Sattel 7 trägt. Der Lenk
kopf 5 dient zur drehbaren Lagerung einer üblichen Fahr
radgabel 8 im Bereich eines Gabelrohres 9. Ferner sind
zwei Tretkurbeln 10 ersichtlich, die an ihrem freien Ende
übliche Pedale tragen und an ihrem innenliegenden Ende in
üblicher Weise drehfest mit einer quer verlaufenden Tret
kurbelwelle 11 verbunden sind. Die Tretkurbelwelle 11 ist
in nicht näher dargestellten Tretkurbellagern am Fahr
radrahmen 3 drehbar gelagert. Im Bereich dieser Tretkur
bellager erstrecken sich weiterhin in bekannter Weise
untere Längsholme 12 zur nicht dargestellten Hinterrad
achse nach hinten. Bei den Längsholmen 12 kann es sich
auch um eine Hinterradschwinge handeln.
Im Bereich zwischen dem Vorderrad 1 und dem Hinterrad 2,
d. h. in demjenigen Bereich, der üblicherweise von dem
Rahmendreieck, bestehend aus Oberrohr, Sattelrohr und
Diagonalrohr, begrenzt wird, ist ein als Staubehälter aus
gebildetes, in den Fig. 4a-4c in Alleinstellung dar
gestelltes Formhohlteil 13 vorgesehen. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist der Fahrradrahmen 3 integraler
Bestandteil des Formhohlteils 13, so dass kein separates
Oberrohr, Sattelrohr und Diagonalrohr vorhanden ist. Viel
mehr ist der obere Endbereich 14, der sich an der Stelle
des üblichen Oberrohres befindet, und der sich von diesem
oberen Endbereich 14 nach unten erstreckende hintere Endbereich
15, der an der Stelle des üblichen Sattelrohres
liegt, sowie der vordere Endbereich 16 des Formhohlteils
13, der sich vom Bereich der Tretkurbelwelle 11 zunächst
nach vorne und anschließend nach oben zum Lenkkopf 5 er
streckt, genauso stabil und torsionsfest ausgebildet, wie
dies bei einem üblichen Fahrradrahmen der Fall ist. Das
Formhohlteil 13 übernimmt somit bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel die Funktion eines üblichen Rahmen
dreiecks zwischen dem Vorder- und Hinterrad.
Das Formhohlteil 13 erstreckt sich vom oberen Endbereich
14 nach unten bis in den Bereich der Tretkurbelwelle 11,
so dass auch diese direkt im Formhohlteil 13 gelagert sein
kann. Vom Bereich der Tretkurbelwelle 11 erstreckt sich
das Formhohlteil 13 zunächst nach vorne in Richtung Vor
derrad. Der untere Endbereich ist mit 17 gekennzeichnet.
Im gezeichneten Ausführungsbeispiel liegt der tiefste Be
reich des Formhohlteils 13 am vorderen Ende des unteren
Endbereiches 17, d. h. an der Stelle, wo der untere End
bereich 17 in den vorderen Endbereich 16 übergeht. An
dieser Stelle weist das Formhohlteil 13 auch die größte
Breite auf. Diese größte Breite ist, wie aus Fig. 3b
ersichtlich, sogar geringfügig breiter als der Abstand
zwischen den beiden Tretkurbeln 10. Zwischen den beiden
Tretkurbeln 10 weist das Formhohlteil 13 dagegen einen
verschlankten Bereich 18 auf, so dass die Tretkurbeln 10
nicht seitlich am Formhohlteil 13 schleifen.
Der vordere Endbereich 16 des Formhohlteils 13 hat in der
Seitenansicht, wie aus dem Fig. 3a und 4a ersichtlich,
eine kreisbogenförmige Kontur, so dass der vordere End
bereich 16 zum Vorderrad 1 vom unteren Endbereich 17 bis
zum Lenkkopf 5 einen konstanten Abstand einhält. Dieser
Abstand kann beispielsweise zwischen 2 und 15 cm betragen.
Andere Formgebungen für den vorderen Endbereich 16 des
Formhohlteils 13 sind ohne weiteres möglich. Insbesondere
muss der Abstand des vorderen Endbereichs 16 zum Vorderrad
1 nicht konstant sein, sondern kann längs des vorderen
Endbereichs 16 variieren. Dies ist zwangsläufig auch bei
Verwendung von Vorderradfederungen und der damit verbunde
nen Relativbewegung zwischen Vorderrad 1 und Formhohlteil
13 der Fall.
Der vordere Endbereich 16 ist bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel in Querrichtung des Fahrrades eben ausge
bildet, so dass eine vordere, quer verlaufende Stirnfläche
19 gebildet wird. Diese vordere Stirnfläche 19 dient
gleichzeitig als Spritzschutz für die Beine und hat damit
gleichzeitig eine Art Kotflügelfunktion. Alternativ zu
einer ebenen Stirnfläche 19 ist es selbstverständlich auch
möglich, die Stirnfläche in Querrichtung gewölbt auszu
bilden.
Das Formhohlteil 13 ist mittels zweier beabstandeter Sei
tenwände 20, 21 verschlossen, die sich zwischen den End
bereichen 14, 15, 16, 17 erstrecken. Während die Seiten
wand 20 als durchgehende Wand ausgebildet ist, ist in der
Seitenwand 21 eine Öffnung 22 vorgesehen, die mittels
einer Klappe 23 verschließbar ist. Die Klappe 23 ist mit
tels eines Scharniers 24 schwenkbar an der Seitenwand 21
gehaltert, so dass sie seitlich nach außen aufgeklappt
werden kann. Dieser Zustand ist in Fig. 1 dargestellt.
Weiterhin sind an der Seitenwand 21 und/oder an der Klappe
23 nicht dargestellte Verriegelungsglieder vorgesehen, um
die Klappe 23 im geschlossenen Zustand, der in Fig. 2
gezeigt ist, verriegeln zu können. Es ist hierbei ohne
weiteres möglich, diese Verriegelungsglieder mittels eines
Seilzuges und eines Drehelements oder Hebels vom Lenker 25
aus zu betätigen. Weiterhin können diese Verriegelungs
glieder über den Umfang der Klappe 23 verteilt angeordnet
und derart ausgebildet sein, dass die Klappe 23 im ge
schlossenen Zustand eine form- und/oder kraftschlüssige
Verbindung mit der Seitenwand 21 eingeht, so dass die
Klappe 23 die Seitenwand 21 stabilisiert.
Es ist ersichtlich, dass der Formhohlkörper 13 den größten
Teil des Bereiches zwischen dem Vorderrad 1 und dem Hin
terrad 2 einnimmt und sich vom oberen Endbereich 14 aus
nach unten verbreitert, so dass ein sehr geräumiger Stau
raum für mitzunehmende Gegenstände geschaffen wird.
Weiterhin kann im Formhohlteil 13 zweckmäßigerweise unter
halb des oberen Endbereichs 14, wo normalerweise das Ober
rohr verläuft, eine Griffmulde vorgesehen sein, um das
Fahrrad, falls erforderlich, leichter tragen zu können.
Innerhalb des Formhohlteils 13 können spezielle Befesti
gungsvorrichtungen, beispielsweise für Wasserflaschen,
vorgesehen sein.
Das Formhohlteil 13 muss sich ferner nicht, wie darge
stellt, bis zur Höhe der Tretkurbelwelle 11 bzw. noch
weiter nach unten erstrecken, sondern kann alternativ auch
bereits 10 bis 20 cm oberhalb der Höhe der Tretkurbelwelle
11 enden.
Claims (10)
1. Fahrrad mit einem Vorderrad (1) und einem Hinterrad
(2), einem Fahrradrahmen (3) mit einer Sattelstützen-Hal
teeinrichtung (4) und einem Lenkkopf (5), sowie einer am
Fahrradrahmen (3) gelagerten Tretkurbelwelle (11) und
einem zwischen dem Vorder- und Hinterrad angeordneten
Staubehälter für mitzunehmende Gegenstände, der aus einem
den Zwischenraum zwischen der Sattelstützen-Halteeinrich
tung (4) und dem Lenkkopf (5) zumindest zum überwiegenden
Teil ausfüllenden und sich nach unten zumindest bis nahe
zur Höhe der Tretkurbelwelle (11) erstreckenden Formhohl
teil (13) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahr
radrahmen (3) integraler Bestandteil des Staubehälters
(13) ist, so dass der Staubehälter (13) als tragender
Bestandteil des Fahrrades ausgebildet ist, und dass im
Staubehälter eine Lagerung für eine Hinterradschwinge
integriert ist.
2. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der tiefste Bereich des Formhohlteils (13) auf gleicher
Höhe oder tiefer liegt als die Tretkurbelwelle (11).
3. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass das Formhohlteil (13) minde
stens eine seitliche, mittels einer Klappe (23) ver
schließbare Öffnung (22) aufweist.
4. Fahrrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Klappe (23) derart schwenkbar am Formhohlteil (13)
gehaltert ist, dass sie zumindest überwiegend von oben
nach unten aufschwenkbar ist.
5. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass das Formhohlteil (13) einen
unteren Endbereich (17) aufweist, der sich von der Tret
kurbelwelle (11) nach vorn bis zu einem vorderradnahen
vorderen Endbereich (16) erstreckt.
6. Fahrrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
der vordere Endbereich (16) zwischen dem unteren Endbe
reich (17) und dem Lenkkopf (5) einen zumindest überwie
gend konstanten Abstand zum Vorderrad (1) hat.
7. Fahrrad nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
dass das Formhohlteil (13) im unteren Endbereich (17)
breiter ist als im oberen Endbereich (14).
8. Fahrrad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Breite des Formhohlteils (13) im unteren Endbereich
(17) das 1,5- bis 3-Fache der Breite des oberen Endberei
ches (14) beträgt.
9. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Formhohlteil (13) aus glas
faserverstärktem Kunststoff oder einem Karbonwerkstoff
besteht.
10. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass das Formhohlteil (13) eine
Griffmulde zum Hochheben des Fahrrads aufweist.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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DE10204311A1 DE10204311A1 (de) | 2003-09-11 |
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2002
- 2002-02-01 DE DE10204311A patent/DE10204311C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE10204311A1 (de) | 2003-09-11 |
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