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Die
Erfindung betrifft einen Motorroller.
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Um
zu verhindern, daß ein
abgestelltes Motorrad oder ein abgestellter Motorroller gestohlen wird,
ist es sicherer, wenn man zusätzlich
zu dem Einrasten der Lenkersperre das Fahrzeug an einem Pfosten,
einem Geländer
oder dergleichen befestigt, also einem Teil, welches fest mit dem
Boden verankert ist, wozu man zweckmäßiger Weise eine Schloßkette,
ein Drahtschloß oder
dergleichen verwendet.
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Die
JP 3241421 B oder
JP 3258105 B zeigt ein
Halteteil wie zum Beispiel einen Träger oder einen Haken, der an
der Fahrzeugkarosserie zum Beispiel durch Schweißen befestigt ist, wobei mit
diesem Halteteil ein Schloß in
Eingriff bringbar ist. Diese Patente beziehen sich auf einen Motorroller,
wobei das Schloß-Halteteil
oder die fahrzeugseitige Schloß-Verankerung
an einem Teil in der Nähe
des Fußbretts
angebracht ist, also dort, wo der Fahrer seine Füße abstellt.
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Der
nächstkommende
Stand der Technik ist in der
FR 27 22 752 A1 dargestellt. Diese Schrift
zeigt einen Motorroller mit einem Rahmenrohr unterhalb eines Fußbretts,
auf dem ein Fuß des
Fahrers ruht, wobei das Rahmenrohr von einer Rahmenabdeckung bedeckt
ist, die einen Teil des Fußbretts
bildet. In der Rahmenabdeckung befindet sich eine Öffnung zum
Einführen
eines Motorroller-Absperrschloßes an einer
Stelle unterhalb des Fußbretts.
Das durch die Öff nung
eingeführte
Absperrschloß wird
durch einen am Rahmenrohr angeschweißten Bügel geführt, um das Fahrzeug zu sichern.
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Das
Sichern eines Fahrzeugs mit Hilfe eines um ein Rahmenrohr geführten Schloßes ist
bereits für
Motorräder
bekannt (
FR 26 95 614
A1 ), allerdings bietet sich hier die Maßnahme, ein Kettenschloß oder dergleichen
um ein Rahmenrohr zu schlingen, direkt an, da das Rahmenrohr völlig frei
liegt.
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Allerdings
hat der Stand der Technik folgende Nachteile:
Bei dem Aufbau
nach
JP 3241421 B befindet
sich als Halteteil zwischen der frontseitigen Fußrastplatte für den Fahrer
und einer Rückseite
der Fußrastplatte
für einen
Beifahrer ein Träger,
der etwas seitlich von der Fahrzeugkarosserie wegsteht, während die
beiden Fußrastplatten
mit ihren Außenkanten
durchgängig verbunden
sind. Allerdings strebt man bei einer solchen Struktur grundsätzlich an,
daß ein
Bereich zwischen diesen vorderen und hinteren Fußrastplatten möglichst
schmal ist, damit der Fahrer an dieser schmalen Stelle Platz hat,
um seine Füße oder
zumindest einen Fuß auf
dem Boden abzusetzen, wenn das Fahrzeug stillsteht. Wenn nun der
erwähnte
Träger
als Halteteil für
ein Schloß in
diesem Bereich angeordnet ist, so ist die erwähnte Fußfreiheit beim Aufsetzen des
an der betreffenden Stelle befindlichen Fußes auf den festen Erdboden
bei stillstehendem Motorrad oder Motorroller extrem beeinträchtigt,
was unbequem ist.
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Bei
dem Aufbau nach der
JP
3258105 B und der
FR
27 22 752 A1 befindet sich ein schlichter Haken als Halteteil
an der Seite der Fahrzeugkarosserie. Allerdings kann ein derartiges
vorstehendes Teil ein Hindernis für einen Fuß des Fahrers sein, wenn der
Fahrer den Fuß absetzen
will, außerdem
kann der vorstehende Haken die mögliche
Schräglage
bei der Fahrt erheblich beeinträchtigen.
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Außerdem stellt
bei dem obigen Stand der Technik das Halteteil in beiden Fällen ein
zusätzliches
Bauteil des Motorrollers dar, während
eine geringe Teilezahl und dementsprechend ein einfacher Zusammenbau
des Geräts
erstrebenswert ist. Ferner steht bei dem oben erläuterten
Stand der Technik das Schloß-Halteteil
möglicherweise
durch ein Loch in der Verkleidung nach außen vor, so daß das äußere Erscheinungsbild
des Fahrzeugs abträglich
beeinflußt
wird.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, angesichts der obigen Probleme im Stand
der Technik einen verbesserten Motorroller zu schaffen.
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Gelöst wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß durch
die Merkmale des Anspruchs 1.
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Durch
diesen Aufbau kann das Absperrschloß innerhalb der Rahmenabdeckung
eingesetzt und um das Rahmenrohr herumgeschlungen werden, um es
anschließend
an einem Pfosten, einem Geländer
oder dergleichen Teil zu verankern, welches ortsfest mit dem Boden
verbunden ist. Auf diese Weise läßt sich
der Motorroller mühelos
abstellen und absperren. Darüber
hinaus besteht keine Notwendigkeit für das zusätzliche Anbringen eines Schlosses
oder eines Halteteils zum Verankern des Absperrschlosses an der
Motorrollerkarosserie, so daß die
Möglichkeit
besteht, eine unangenehme Beeinträchtigung der Bewegungsfreiheit
für den
Fuß oder
die Füße des Fahrers
im Bereich des Fußrastbretts
zu verhindern. Außerdem
wird verhindert, daß die
mögliche
Schräglage
bei der Kurvenfahrt beeinträchtigt
wird. Schließlich
wird die Produktivität
gesteigert, das äußere Erscheinungsbild
leidet nicht.
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Da
weiterhin die Öffnungen
auf der Seite gegenüber
der Seite des Seitenständers
ausgebildet sind, befindet sich das stillstehende und sich auf dem Seiten ständer abstützende Fahrzeug
in einer Lage, die in Breitenrichtung geneigt ist, demzufolge die Öffnungen
eine erhöhte
Position haben, was das Absperren mit einem Schloß erleichtert.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung kann die Öffnung
in einem nach innen gekrümmten
Bereich eines Außenkantenteils
des Fußbretts
innerhalb der Breitenrichtung des Motorrollers ausgebildet sein.
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Bei
einer derartigen bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich,
weil die Öffnungen
entsprechend dem nach innen gekrümmten
Teil des Fußbretts
ausgebildet ist, das Fußbrett
nicht über
die Öffnung,
so daß die Öffnung leicht
gesehen werden kann und man entsprechend leicht das Absperrschloß verankern
kann.
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Bei
Ausführungsformen
der Erfindung können Öffnungen
in der Rahmenabdeckung in einem Bereich des Rahmenrohrs entlang
der Längsrichtung des
Motorrollers und in der Nähe
eines Bereichs zwischen mehreren Bauteilen der Karosserie ausgebildet
sein, die mit dem Bereich der Öffnung
verbunden sind und sich in voneinander verschiedene Richtungen erstrecken.
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Die Öffnung kann
in der Rahmenabdeckung an einer Stelle vor den Bestandteilen einer
Antriebseinheit des Motors ausgebildet sein, wobei der Motor sich
hinter dem Fußbrett
in einem rückwärtigen Bereich
der Motorrollerkarosserie und unterhalb eines vertikal verschwenkbaren
Sitzes befindet.
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Darüber hinaus
kann die Öffnung
in einem Bereich in Längsrichtung
des Rahmenrohrs nahe einer Stelle ausgebildet sein, die sich zwischen
mehreren Fahrzeugkarosserie-Bestandteilen befindet, welche mit diesem
Bereich verbunden sind und sich in verschiedene Richtungen erstrecken.
Das mit dem Rahmenrohr in Eingriff stehende Absperrschloß nimmt
eine abgeknickte Lage zwischen den Bestandteilen der Karosserie
ein, und dementsprechend kann verhindert werden, daß das Absperrschloß sich in
horizontaler Richtung verschiebt. Hierdurch wird eine stabile Lage
des Motorrollers im abgestellten Zustand beibehalten, außerdem wird
eine Beschädigung
der Rahmenabdeckung verhindert.
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Da
die Öffnungen
an einer Stelle vor den Bestandteilen der Antriebseinheit ausgebildet
werden können,
gibt es eine geringere Wahrscheinlichkeit dafür, daß die Hände des Fahrers mit den Bestandteilen
des Motors in Berührung
gelangen, der üblicherweise
schmutzig ist und eine hohe Temperatur aufweist, wenn das Absperrschloß in die Öffnung eingeführt und
um das Rahmenrohr herumgeführt
wird. Auch nach dem Starten des Motors läßt sich das Absperrschloß leicht
handhaben.
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Wegen
der zwei Öffnungen
kann das Absperrschloß mühelos mit
beiden Händen
um das Rahmenrohr geführt
werden, so daß die
Handhabung des Absperrschlosses erleichtert wird.
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Im
folgenden werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Ansicht eines Motorrollers, bei dem die Erfindung anwendbar ist,
von der rechten Seite;
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2 eine
Draufsicht auf den Motorroller nach 1;
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3 eine
Ansicht des Motorrollers von rechts, wobei dessen innere Rahmenstruktur
dargestellt ist;
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4 eine
Darstellung einer schematischen Schnittansicht des Motorrollers
entlang der Linie IV–IV
in 1; und
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5 eine
Darstellung einer schematischen Schnittansicht ähnlich der 4 entsprechend
einem Parkzustand des Motorrollers.
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Ein
Motorroller 1 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung besitzt einen aus Stahl gefertigten Rahmen 2,
wie in 3 ersichtlich ist. Der Fahrzeugrahmen 2 besitzt
einen vorderen Kopfteil, an dem eine Vordergabel 4 zur
Aufnahme eines Vorderrads 3 zusammen mit einem Lenker 5 schwenkbar
gelagert ist. Außerdem
ist auf der Rückseite
des Rahmens 2 vertikal schwingfähig eine Antriebseinheit 8 über ein
Aufhängungsgestänge an einem
Aufhängungsträger angeordnet.
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Es
sei angemerkt, daß die
Begriffe ”rechts”, ”links”, ”oben” und ”unten” hier sich
auf den dargestellten Zustand bzw. auf ein stehendes Fahrzeug beziehen.
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Die
Antriebseinheit 8 besitzt eine integrale Struktur in Form
eines Motors 10 mit einem Schwingengehäuse 11, wie es allgemein
bei Motorrollern üblich
ist. Der Motor 10 ist ein Viertakt-Einzylindermotor. Das
Schwingengehäuse 11 ist
eine Fortsetzung der linken Seitenoberfläche eines Kurbelgehäuses 12 des
Motors 10 und erstreckt sich von dem Kurbelgehäuse aus
nach hinten. Ein Hinterrad 13 ist an einer rechten Seitenfläche des
hinteren Teil des Schwingengehäuses 11 gelagert.
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Im
Inneren des Schwingengehäuses 11 sind ein
stufenloses Getriebe oder eine Geschwindigkeitsuntersetzung mit
einem V-Riemen, ein Motoranlasser oder dergleichen untergebracht.
Durch diese Anordnung ist ein automatisches Verzögern der Motorleistung möglich, die
schließlich
auf das Hinterrad 13 übertragen
wird.
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In
dem Motor 10 befindet sich ein Zylinder 14 vorne
vor dem Kurbelgehäuse 12,
so daß er
eine etwa horizontale, nach vorne gerichtete Lage einnimmt, und
oberhalb des Zylinders 14 ist ein Luftfilter 15 angeordnet,
der zu einem Motor-Ansaugsystem gehört und mit
einer Kraftstoffeinspritzanlage (nicht dargestellt) zusammenwirkt.
Ein Auspuffrohr 16 erstreckt sich von der Unterseite des
Zylinders 14 nach hinten und steht in Verbindung mit einem
Auspufftopf 17 auf der rechten Seite des Hinterrads 13.
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Während der
Fahrt mit dem Motorroller 1, also wenn sich das Hinterrad 13 in
vertikaler Richtung bewegt (schwingt), je nach Straßenzustand, schwingen
sämtliche
Maschinenteile einschließlich der
Antriebseinheit 8, des Luftfilters 15, der Kraftstoffeinspritzanlage,
des Auspufftopfs 17 usw. zusammen mit dem Aufhängungsgestänge 7 als
Drehmittelpunkt in vertikaler Richtung.
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Eine
Puffereinrichtung 20 für
die Antriebseinheit 8 befindet sich vor und unterhalb des
Motorzylinders 14. Die Puffereinrichtung 20 hat
eine Struktur mit einem Stoßdämpfer 21 unterhalb
des Rahmens 2 in horizontaler Lage, entsprechend der Längsrichtung
des Fahrzeugs. Ein vorderes Ende des Stoßdämpfers 21 wird auf
der Seite des Rahmens 2 gelagert, ein hinteres Ende ist
mit einem Krafteinleitpunkt eines Drehgestänges 22 gekoppelt,
welches an dem Rahmen 2 schwenkbar gelagert ist, und ein
Funktionspunkt des Drehgestänges 22 ist
mit der Vorderseite des Kurbelgehäuses 12 der Antriebseinheit 8 über eine
Verbindungsstange 23 verbunden. Der Stoßdämpfer 21 zieht sich
entsprechend der vertikalen Schwenkbewegung der Motoreinheit 8 zusammen
und dämpft
oder absorbiert dadurch den Stoß der
Schwenkbewegung.
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Die
Außenumgebung
des Rahmens 2 ist vollständig von einer Rahmenabdeckung
oder Verkleidung 25 aus Kunstharzmaterial bedeckt, wobei der
Vorderbereich der Fahrzeugkarosserie von einer Frontverkleidung 26 stromlinienförmig abgedeckt
ist. Ein hinterer Karosserieteil 27 befindet sich im hinteren
Bereich des Fahrzeugs, und im oberen Bereich des rückwärtigen Karosseriebereichs 27 befindet sich
ein Sitz 28. Der Sitz 28 umfaßt im dargestellten Ausführungsbeispiel
einen Fahrersitz 28a und einen Beifahrersitz 28b,
der kontinuierlich an den Fahrersitz 28a anschließt und eine
etwas größere Höhe als der
Fahrersitz 28a besitzt.
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Der
Sitz 28 ist an seinem vorderen Ende schwenkbar gelagert
an dem oberen Endbereich eines Sitzträgers 2a, der von einem
Mittelbereich des Karosserierahmens 2 nach oben steht.
Der Sitz 28 läßt sich
in der Richtung A in 1 öffnen. Ferner befindet sich
im Inneren des hinteren Karosserieteils 27 unterhalb des
Sitzes 28 ein Gepäckfach,
in welchem nach Öffnen
des Sitzes 28 Gegenstände
untergebracht werden können.
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Ein
seitliches Paar von Fußbrettern
oder Fußrasten 29 erstreckt
sich in Längsrichtung
der Fahrzeugkarosserie, ausgehend vom unteren Bereich des Lenkers 5 entlang
den beiden Seiten der Fahrzeugkarosserie, wodurch zwischen den seitlichen
Fußrasten 29 eine
Mittelkonsole 30 definiert wird, in der sich ein nicht
dargestellter Kraftstofftank befindet.
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Gemäß 4 sind
die Rohre eines seitlichen Rahmenrohrpaars 2b, die den
Fahrzeugrahmen 2 bilden, in Bereichen unterhalb der jeweiligen
Fußrasten 29 angeordnet,
und abgedeckt sind die Rahmenrohre 2b von einer Rahmenabdeckung 25.
In der in 4 gezeigten Lagerelation enthält die Rahmenab deckung 25 seitliche
Paare von Abdeckungsabschnitten 25a, 25b, 25c und 25d und
ein Abdeckungs-Flachstück 25e,
welches die Unterseite der Fahrzeugkarosserie abdeckt. Die Fußrasten 29 werden
durch Abdeckungs-Abschnitte 25c gebildet.
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Wie
in den 1 und 2 dargestellt ist, enthält jede
der Fußrasten 29 einen
vorderen Teil 29a für
den Fahrer und einen hinteren Teil 29b für einen Beifahrer.
Außerdem
gibt es an Außenrandbereichen zwischen
den Fahrer-Fußrasten 29a und
den Beifahrer-Fußrasten 29b ein
seitliches Paar von nach innen gekrümmten Teilen 29c,
nach innen gekrümmt
bei Betrachtung in Breitenrichtung des Fahrzeugs.
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Die
nach innen gekrümmten
Teile 29c dienen dazu, die Fußfreiheit für den Fahrer beim Anhalten des
Fahrzeugs zu verbessern (das heißt, sie sollen dem Fahrer ein
bequemes Absetzen eines Fußes oder
beider Füße auf dem
Boden ermöglichen,
wenn das Fahrzeug anhält,
beispielsweise bei Fahrtunterbrechungen oder beim Abstellen des
Fahrzeugs). Diese nach innen gekrümmten Teile oder Abschnitte 29c befinden
sich folglich an Stellen, die mit der Lage des Fahrersitzes so abgestimmt
sind, daß sie
sich genau dort befinden, wo der Fahrer normalerweise seine Füße (Beine)
auf den Boden bringt. Beim Anhalten des Fahrzeugs sind die Beine
des Fahrers also relativ nahe nebeneinander, was die Fußfreiheit und
die Sicherheit des Fahrers steigert, wobei das stehende Fahrzeug
leicht gehalten werden kann.
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Wie
in 4 gezeigt ist, ist die Rahmenabdeckung 25 mit Öffnungen 31 und 32 an
Stellen unterhalb der Fußrasten 29 und
in der Nähe
der Rahmenrohre 2b versehen, und wie aus 2 hervorgeht,
sind diese Öffnungen 31 und 32 auf
der Höhe der
nach innen gekrümmten
Teile oder Abschnitte 29c der Fußrasten 29 ausgebildet.
Insbesondere ist die Öffnung 31 oberhalb
des Rahmenrohrs 2b an dem Verbindungsbereich zwischen dem
den Seitenabschnitt der Rah menabdeckung 2b bedeckenden Abdeckungs-Abschnitt 25d und
dem Abdeckungs-Flachstück 25e andererseits
gebildet, und die Öffnung 32 ist
in dem Abdeckungs-Flachstück 25e ausgebildet,
welches die Unterseite des Rahmenrohrs 2b an einem Bereich
innen von dem Rahmenrohr 2b abdeckt, bei Betrachtung in
Breitenrichtung der Karosserie.
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Wie
aus 5 hervorgeht, sind die Öffnungen 31 und 32 an
der Seite des Fahrzeugs in dessen Längsrichtung gesehen ausgebildet,
die der Seite (typischerweise der linken Seite), auf der sich ein
Seitenständer 34 befindet,
abgewandt ist. Die Öffnungen 31 und 32 sind
also auf der rechten Seite der Fahrzeugkarosserie angeordnet und
gemäß 3 in
einem Abschnitt in Längsrichtung
des Rahmenrohrs 2b nahe der Stelle ausgebildet, die sich
zwischen mehreren Fahrzeugrahmen-Strukturelementen befindet, die
an diesen Abschnitt angeschlossen sind und sich in verschiedenen
Richtungen erstrecken. Der Begriff ”Fahrzeugrahmen-Strukturelemente,
die sich in verschiedene Richtungen erstrecken” oder ähnliches bedeutet einen Bereich
(auf der Seite des Hinterrads) hinter dem vertikalen Rohr 2c des
Fahrzeugrahmens 2 und einem gekrümmten Abschnitt 2d des
Rahmenrohrs 2b, kann aber auch einen Bereich des Rahmenrohrs 2b bedeuten,
der sich nicht in Längsrichtung
der Fahrzeugkarosserie erstreckt, oder einen Bereich mit vorstehender
Form.
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Darüber hinaus
sind die Öffnungen 31 und 32 in
Bereichen vor dem Motorzylinder 14 und dem Auspuffrohr 16 angeordnet,
bei dem es sich um Bauteile oder Strukturelemente der Antriebseinheit 8 handelt.
Jede dieser Öffnungen 31 und 32 besitzt eine
Größe, die
einem Absperrschloß wie
zum Beispiel einem Drahtschloß 38 ermöglicht,
einfach eingeführt
zu werden, obschon die Öffnungen
selbst nicht sehr groß sind.
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Beim
Abstellen des Motorrollers hält
gemäß 5 der
Fahrer den Motorroller 1 in der Nähe eines Mastens, eines Geländers, eines
Pfostens oder dergleichen, 37, an, also einem Teil, welches
auf dem Boden steht und mit diesem fest verbunden ist. Dann rückt der
Fahrer den Seitenständer 34 aus,
so daß der
Motorroller 11 von dem Seitenständer in einer schrägen Lage
abgestützt
wird. Das Absperrschloß 38 wird
anschließend
durch die Öffnungen 31 und 32 und
um das Innere des Rahmenrohrs 2b geführt und außerdem um den aufrecht stehenden
Pfosten 37 geschlungen und abgesperrt, so daß der Motorroller 1 über das
Absperrschloß mit
dem Pfosten 37 verbunden ist.
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Man
kann also in einfacher Weise den Motorroller 1 an dem Pfosten
oder einem ähnlichen
Teil 37 anbinden oder anketten, wobei die Öffnungen 31 und 32 in
der Verkleidung ausgebildet sind. Dazu wird das Absperrschloß 38 durch
die Öffnungen 31 und 32 geführt, so
daß es
mit dem starken Rahmenrohr 2b in Eingriff steht bzw. dieses
umschlingt. Es besteht also keine Notwendigkeit für die früher übliche Anbringung
eines Schloß oder
Eingriffsteils zum Anbinden eines Absperrschlosses an der Karosserie
des Fahrzeugs (Motorrads, Motorrollers), wie es im Stand der Technik
der Fall war. Man braucht also hier nicht die Fußfreiheit des Fahrers dadurch
einzuschränken, daß man ein
seitlich vorstehendes Verankerungsteil für ein Schloß anbringt, was dann möglicherweise auch
noch die Schräglagenfreiheit
bei der Kurvenfahrt auf der Straße einschränkt. Schließlich läßt sich die Produktivität bei der
Herstellung der Fahrzeugkarosserie steigern, und das äußere Erscheinungsbild des
Fahrzeugs leidet nicht.
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Da
die Öffnungen
an den Stellen ausgebildet sind, an denen sich die nach innen gekrümmten Bereiche 29c der
Fußbretter
oder Fußrasten 29 befinden,
erstrecken sich die jeweiligen Fußrasten 29 nicht über die Öffnung 31,
so daß diese
leicht erkennbar ist, was das Durchführen des Absperrschlosses 38 erleichtert.
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Da
die Öffnung 31 an
einer Stelle oberhalb des Rohrrahmens 2b ausgebildet ist,
während
die Öffnung 32 unterhalb
des Rohrrahmens 2b und im Inneren des Fahrzeugs, in dessen
Breitenrichtung gesehen, ausgebildet ist, kann das Absperrschloß 38 leicht
um den Rohrrahmen 2b geschlungen werden, wozu man zwei
Hände benutzt.
Die Handhabung des Absperrschlosses 38 ist also erleichtert.
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Da
die Öffnungen 31 und 32 auf
der Seite ausgebildet sind, die der Seite mit dem Seitenständer 34 des
Motorrads 1 abgewandt ist, nehmen die Öffnungen 31 und 32 eine
relativ erhöhte
Lage ein, was ein einfaches Absperren erleichtert, da das Motorrad, wenn
es sich auf den ausgefahrenen Seitenständer abstützt, eine geneigte Haltung
einnimmt.
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Die Öffnungen 31 und 32 sind – in Längsrichtung
des Rahmensrohrs 2b betrachtet – an Stellen nahe einer Stelle
ausgebildet, die sich zwischen mehreren Fahrzeugrahmen-Strukturelementen
(2c, 2d) befinden, die mit dieser Stelle verbunden
sind und sich in unterschiedliche Richtungen erstrecken. Deshalb
nimmt das mit dem Rahmenrohr 2b in Eingriff stehende Absperrschloß 38 eine
eingefangene Stellung zwischen den Fahrzeugrahmen-Strukturelementen 2c und 2d ein,
so daß ein
horizontales Verschieben des Absperrschlosses 38 verhindert
wird und statt dessen eine stabile Park-Standfestigkeit des Motorrads
erhalten bleibt. Eine Beschädigung der
Rahmenabdeckung 35 wird durch die oben geschilderten Verhältnisse
vermieden.
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Da
die Öffnungen 31 und 32 sich
an Stellen vor den Bestandteilen der Antriebseinheit 8 befinden, besteht
keine Möglichkeit,
daß der
Fahrer mit den Händen
die Teile der Antriebseinheit 8 berührt, die üblicherweise schmutzig sind
und eine hohe Temperatur haben, wenn das Absperrschloß 38 in
die Öffnungen 31 und 32 eingeführt und
um das Rahmenrohr 2b geschlungen wird. Selbst nach dem
Starten des Motors läßt sich
das Absperrschloß leicht
handhaben.
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Die Öffnungen 31 und 32 können auch
durch Deckel oder dergleichen verschlossen sein, die man lösbar an
der Rahmenabdeckung oder anderweitig lagern kann, damit ein ansprechendes
Erscheinungsbild erhalten bleibt.