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Gebiet der Technik
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Die vorliegende Anmeldung bezieht sich das technische Gebiet von Befestigungsmitteln und insbesondere auf Befestigungsmittel zum Befestigen von Kraftfahrzeuginnenverkleidungsteilen.
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Hintergrund
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Kraftfahrzeuginnenverkleidungsteile können nicht nur die Ästhetik im Innenraum von Kraftfahrzeugen verbessern, sondern auch einen gewissen Insassenschutz im Falle einer Kollision bieten. Kraftfahrzeuginnenverkleidungsteile sind häufig mit Hilfe von Befestigungsmitteln an Innenblechen eines Kraftfahrzeugs befestigt. Beim Umbau und bei der Wartung von Kraftfahrzeugen kann es jedoch erforderlich sein, die Fahrzeuginnenverkleidungsteile von den Innenblechen zu lösen. In dieser Situation müssen die Befestigungsmittel aus den Innenverkleidungsteilen und den Innenblechen herausgezogen werden. Daher sollten die Befestigungsmittel für die Fahrzeuginnenverkleidungsteile den Nutzungsanforderungen entsprechen, die sowohl eine sichere Befestigung als auch ein leichtes Herausziehen gewährleisten.
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Kurze Darstellung der Erfindung
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Eine der Aufgaben der vorliegenden Anmeldung besteht darin, ein verbessertes Befestigungsmittel bereitzustellen, das nicht nur ein Kraftfahrzeuginnenverkleidungsteil und ein Kraftfahrzeuginnenblech fest miteinander verbinden kann, sondern auch problemlos vom Kraftfahrzeuginnenverkleidungsteil und vom Kraftfahrzeuginnenblech entfernt werden kann, ohne die ursprüngliche Struktur des Befestigungsmittels zu zerstören.
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Zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe stellt die vorliegende Anmeldung ein Befestigungsmittel bereit, das einen Befestigungsstift und eine Hülsenkomponente umfasst. Der Befestigungsstift umfasst einen Kopf und einen mit dem Kopf verbundenen Stift. Der Stift umfasst einen oberen Stangenabschnitt mit großem Durchmesser und einen Stangenabschnitt mit kleinem Durchmesser. Der obere Stangenabschnitt mit großem Durchmesser ist dem Kopf näher als der Stangenabschnitt mit kleinem Durchmesser. Der Stangenabschnitt mit kleinem Durchmesser weist eine kleinere Querschnittsfläche auf als der obere Stangenabschnitt mit großem Durchmesser.
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Die Hülsenkomponente umfasst einen Hülsenhauptkörper und zumindest zwei streckbare und zurückziehbare Halteklauen. Die Hülsenkomponente weist ein Durchgangsloch auf, in das der Stift des Befestigungsstifts eingeführt wird. Der Hülsenhauptkörper ist mit zumindest zwei Fenstern konfiguriert. Die Halteklauen sind so konfiguriert, dass sie sich am Hülsenhauptkörper durch die jeweiligen Fenster nach außen zu strecken und nach innen zurückzuziehen können, sodass die Halteklauen in einer Freigabeposition und in einer Verriegelungsposition sein können.
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Die Halteklauen sind so konfiguriert, dass sie (i) in der Freigabeposition sind, wenn die Halteklauen in einem freien Zustand sind oder sich im Außenbereich des Stangenabschnitts mit kleinem Durchmesser des Befestigungsstifts befinden, und (ii) in der Verriegelungsposition sind, wenn die Halteklauen am oberen Stangenabschnitt mit großem Durchmesser des Befestigungsstifts anliegen.
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Das Befestigungsmittel umfasst ferner einen unteren Stangenabschnitt mit großem Durchmesser, und der Stangenabschnitt mit kleinem Durchmesser befindet sich zwischen dem oberen Stangenabschnitt mit großem Durchmesser und dem unteren Stangenabschnitt mit großem Durchmesser.
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Bei dem erfindungsgemäßen Befestigungsmittel umfasst der Stift ferner einen ersten Positionierungsbereich und einen zweiten Positionierungsbereich, die beide an einer Außenfläche des unteren Stangenabschnitts mit großem Durchmesser angeordnet sind, wobei der erste Positionierungsbereich entlang der Längsrichtung des unteren Stangenabschnitts mit großem Durchmesser vom zweiten Positionierungsbereich beabstandet ist und der erste Positionierungsbereich vom Kopf weiter entfernt ist als der zweite Positionierungsbereich.
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Die Hülsenkomponente umfasst ferner ein Hülsenpositionierungselement, das an der Innenwand des Hülsenhauptkörpers angeordnet ist und mit dem ersten Positionierungsbereich und dem zweiten Positionierungsbereich in Eingriff stehen kann.
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Wenn das Hülsenpositionierungselement mit dem ersten Positionierungsbereich in Eingriff steht, befinden sich die Halteklauen im Außenbereich des Stangenabschnitts mit kleinem Durchmesser, und wenn das Hülsenpositionierungselement mit dem zweiten Positionierungsbereich in Eingriff steht, liegen die Halteklauen am oberen Stangenabschnitt mit großem Durchmesser an.
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Das vorstehend beschriebene Befestigungsmittel kann an einer festen Platte verriegelt sein, wenn die Halteklauen in der Verriegelungsposition sind, und von der festen Platte gelöst sein, wenn die Halteklauen in der Freigabeposition sind.
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Die Halteklauen können erste Enden, die an der unteren Kante des jeweiligen Fensters befestigt sind, und zweite Enden, die freie Enden sind, umfassen.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Befestigungsmittel kann der Stangenabschnitt mit kleinem Durchmesser entlang der Längsrichtung des Befestigungsstifts an den oberen Stangenabschnitt mit großem Durchmesser angrenzend angeordnet sein und durch eine konische Fläche in den oberen Stangenabschnitt mit großem Durchmesser übergehen.
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Ferner können die Halteklauen mit einer Abschrägung nahe den zweiten Enden konfiguriert.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Befestigungsmittel können sowohl der erste Positionierungsbereich als auch der zweite Positionierungsbereich Nuten sein, die um einen Außenumfang des unteren Stangenabschnitts mit großem Durchmesser herum angeordnet sind; und das Hülsenpositionierungselement kann ein Vorsprung sein, der ringförmig an einer Innenwand des Hülsenhauptkörpers angeordnet ist.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Befestigungsmittel kann die Hülsenkomponente ferner ein ringförmiges Halteelement umfassen, das an einem Ende des Hülsenhauptkörpers nahe dem Kopf des Befestigungsstifts angeordnet ist und sich um eine Außenfläche des Hülsenhauptkörpers herum nach außen erstreckt.
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Dabei kann das Befestigungsmittel ferner ein ringförmiges Dichtungselement umfassen, das außen um das ringförmige Halteelement herum angeordnet ist.
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Die Halteklauen an der Hülsenkomponente des Befestigungsmittels der vorliegenden Anmeldung sind so konfiguriert, dass sie sich nach außen strecken und nach innen zurückziehen können. Der Stift des Befestigungsstifts ist mit einem oberen Stangenabschnitt mit großem Durchmesser und einem Stangenabschnitt mit kleinem Durchmesser konfiguriert. Wenn die Halteklauen an einer Außenfläche des oberen Stangenabschnitts mit großem Durchmesser anliegen, strecken sich die Halteklauen nach außen, um das Kraftfahrzeuginnenverkleidungsteil und das Kraftfahrzeuginnenblech fest zu befestigen. Wenn eine nach oben gerichtete Zugkraft auf den Befestigungsstift ausgeübt wird, bewegt sich der Befestigungsstift relativ zur Hülsenkomponente nach oben, um zu ermöglichen, dass sich die Halteklauen im Außenbereich des Stangenabschnitts mit kleinem Durchmesser befinden, wo sich die Halteklauen nach innen zurückziehen. Dementsprechend kann das mit dem Kraftfahrzeuginnenverkleidungsteil in Eingriff stehende Befestigungsmittel problemlos vom Kraftfahrzeuginnenblech entfernt werden, ohne die ursprüngliche Struktur des Befestigungsmittels zu zerstören.
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Figurenliste
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- 1A ist eine perspektivische Ansicht eines Befestigungsmittels 100 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung in einem Ausgangszustand;
- 1B ist eine perspektivische Ansicht des Befestigungsmittels 100 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung in einem Verriegelungszustand;
- 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Befestigungsstifts 102 aus 1A;
- 3A ist eine perspektivische Ansicht einer Hülsenkomponente 106 in dem Zustand von 1A;
- 3B und 3C sind perspektivische Ansichten der Hülsenkomponente 106 in dem Zustand von 1B aus unterschiedlichen Perspektiven;
- 4A und 4B sind perspektivische Ansichten eines ringförmigen Dichtungselements 107 aus 1A aus unterschiedlichen Perspektiven;
- 5A ist eine Querschnittsansicht des in 1A gezeigten Befestigungsmittels 100 entlang der Linie A-A;
- 5B ist eine Querschnittsansicht des in 1B gezeigten Befestigungsmittels 100 entlang der Linie B-B;
- 6A ist eine bewegbare Platte 601, die zwischen einem Kopf 108 und einem Träger 210 des Befestigungsmittels 100 verriegelt werden kann;
- 6B ist eine feste Platte 602, die an der Hülsenkomponente 106 des Befestigungsmittels 100 verriegelt werden kann;
- 7A ist eine perspektivische Ansicht, die das in 1A gezeigte Befestigungsmittel 100 darstellt, das in die feste Platte 602 eingesetzt wird;
- 7B ist eine Querschnittsansicht des Befestigungsmittels 100 und der festen Platte 602 aus 7A entlang der Linie C-C;
- 8A ist eine perspektivische Ansicht, die das in 7A gezeigte Befestigungsmittel 100 darstellt, das die feste Platte 602 verriegelt;
- 8B ist eine Querschnittsansicht des Befestigungsmittels 100 und der festen Platte 602 aus 8A entlang der Linie D-D und
- 9 ist eine perspektivische Ansicht, die das in 8A gezeigte Befestigungsmittel 100 darstellt, das von der festen Platte 602 entfernt wird.
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Ausführliche Beschreibung von Ausführungsformen
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Nachstehend werden besondere Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die Teil dieser Beschreibung sind, beschrieben. Wenngleich Begriff wie „oben“, „unten“, „obere“, „untere“, „links“ und „rechts“, die in der vorliegenden Anmeldung Richtungen angeben, verwendet werden, um verschiedene beispielhafte strukturelle Teile und Elemente in der vorliegenden Anmeldung zu beschreiben, versteht es sich, dass diese hier verwendeten Begriffe lediglich der Vereinfachung der Beschreibung dienen und auf der Grundlage der in den beigefügten Zeichnungen gezeigten beispielhaften Ausrichtung bestimmt werden. Da die in der vorliegenden Anmeldung offenbarten Ausführungsformen in unterschiedlichen Richtungen angeordnet sein können, dienen diese richtungsweisenden Begriffe lediglich der Anschauung und sind nicht als Einschränkungen zu betrachten. Wenn möglich, beziehen sich die gleichen oder ähnliche Bezugszeichen, die in der vorliegenden Anmeldung verwendet werden, auf die gleichen Komponenten.
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1A ist eine perspektivische Ansicht eines Befestigungsmittels 100 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung in einem Ausgangszustand; und 1B ist eine perspektivische Ansicht des Befestigungsmittels 100 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung in einem Verriegelungszustand. Wie in 1A und 1B gezeigt, umfasst das Befestigungsmittel 100 einen Befestigungsstift 102, eine Hülsenkomponente 106 und ein ringförmiges Dichtungselement 107. Die Hülsenkomponente 106 ist um den Befestigungsstift 102 herum angeordnet. Das ringförmige Dichtungselement 107 ist an einer Oberseite der Hülsenkomponente 106 befestigt und zusammen mit der Hülsenkomponente 106 um den Befestigungsstift 102 herum angeordnet, sodass das ringförmige Dichtungselement 107 und die Hülsenkomponente 106 relativ zum Befestigungsstift 102 als eine Einheit nach oben und nach unten bewegbar sind. Wenn sich die Hülsenkomponente 106 und das ringförmige Dichtungselement 107 in eine Freigabeposition bewegen, wie in 1A gezeigt, befindet sich das Befestigungsmittel 100 in einem Freigabezustand (d. h. im Ausgangszustand des Befestigungsmittels 100). Wenn sich die Hülsenkomponente 106 und das ringförmige Dichtungselement 107 in eine Verriegelungsposition bewegen, wie in 1B gezeigt, befindet sich das Befestigungsmittel 100 im Verriegelungszustand.
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2 ist eine perspektivische Ansicht des Befestigungsstifts 102 aus 1A. Wie in 2 gezeigt, umfasst der Befestigungsstift 102 einen Kopf 108, einen Träger 210 und einen Stift 209. Der gesamte Kopf 108 weist die Form einer kreisförmigen flachen Platte auf. Der Stift 209 ist stangenförmig und erstreckt sich in einer zum Kopf 108 senkrechten Richtung nach unten. Der Stift 209 hat ein Ende, das fest mit der Mitte einer unteren Fläche des Kopfs 108 verbunden ist, und ein gegenüberliegendes Ende, das eine im Wesentlichen konische Spitze 207 aufweist. Der Träger 210, der sich unterhalb des Kopfs 108 befindet, ist am Stift 209 befestigt und erstreckt sich um einen Außenumfang des Stiftes 209 herum nach außen. Der gesamte Träger 210 ist im Wesentlichen scheibenförmig und weist eine leicht nach oben angehobene Außenkante auf. Der Träger 210 ist vom Kopf 108 beabstandet, um einen Aufnahmeraum 211 zum Aufnehmen einer bewegbaren Platte 601 auszubilden (siehe 6A). Bei dieser Ausführungsform ist die bewegbare Platte 601 ein Kraftfahrzeuginnenverkleidungsteil.
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Der Stift 209 umfasst mehrere Abschnitte, die einen oberen Stangenabschnitt 202 mit großem Durchmesser, einen Stangenabschnitt 201 mit kleinem Durchmesser und einen unteren Stangenabschnitt 204 mit großem Durchmesser beinhalten. Der Stangenabschnitt 201 mit kleinem Durchmesser befindet sich zwischen dem oberen Stangenabschnitt 202 mit großem Durchmesser und dem unteren Stangenabschnitt 204 mit großem Durchmesser und weist eine kleinere Querschnittsfläche auf als sowohl der obere Stangenabschnitt 202 mit großem Durchmesser als auch der untere Stangenabschnitt 204 mit großem Durchmesser. Der obere Stangenabschnitt 202 mit großem Durchmesser erstreckt sich von einer unteren Fläche des Kopfs 108 um einen Abstand unterhalb des Trägers 210. Der untere Stangenabschnitt 204 mit großem Durchmesser befindet sich in der Nähe und oberhalb der Spitze 207 des Stiftes. Der obere Stangenabschnitt 202 mit großem Durchmesser geht durch eine konische Fläche 203 in den Stangenabschnitt 201 mit kleinem Durchmesser über. Zwischen dem unteren Stangenabschnitt 204 mit großem Durchmesser und dem Stangenabschnitt 201 mit kleinem Durchmesser gibt es außerdem einen glatten Übergang.
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Der Befestigungsstift 102 ist außerdem mit einem ersten Positionierungsbereich 205 und einem zweiten Positionierungsbereich 206 zum Positionieren der Hülsenkomponente 106 bereitgestellt. Der erste Positionierungsbereich 205 und der zweite Positionierungsbereich 206 sind jeweils eine ringförmige Nut, die um einen Außenumfang des unteren Stangenabschnitts 204 mit großem Durchmesser herum angeordnet ist. Der erste Positionierungsbereich 205 befindet sich an einem unteren Ende des unteren Stangenabschnitts 204 mit großem Durchmesser, und der zweite Positionierungsbereich 206 befindet sich an einem oberen Ende des unteren Stangenabschnitts 204 mit großem Durchmesser.
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3A ist eine perspektivische Ansicht der Hülsenkomponente 106 in dem Zustand von 1A; und 3B und 3C sind perspektivische Ansichten der Hülsenkomponente 106 in dem Zustand von 1B aus unterschiedlichen Perspektiven. Wie in 3A bis 3C gezeigt, ist die gesamte Hülsenkomponente 106 pilzförmig und umfasst einen Hülsenhauptkörper 301 und ein ringförmiges Halteelement 308. Der Hülsenhauptkörper 301 ist im Wesentlichen zylindrisch und weist innen ein Durchgangsloch 302 auf. Das ringförmige Halteelement 308 befindet sich an der Oberseite des Hülsenhauptkörpers 301 und erstreckt sich nach außen und schräg nach unten um die Oberseite des Hülsenhauptkörpers 301 herum, um einen Pilzkopf der pilzförmigen Hülsenkomponente 106 auszubilden. Dort, wo der Hülsenhauptkörper 301 und das ringförmige Halteelement 308 zusammenkommen, ist eine Eingriffsnut 313 angeordnet, um den Eingriff des ringförmigen Dichtungselements 107 mit dem Außenumfang des ringförmigen Halteelements 308 zu ermöglichen. Die Eingriffsnut 313 befindet sich nahe einer Oberseite der Hülsenkomponente 106 um eine Innenwand des Hülsenhauptkörpers 301 herum und ist ringförmig. Da das Durchgangsloch 302 durch die gesamte Hülsenkomponente 106 verläuft, kann die gesamte Hülsenkomponente 106 um den Stift 209 des Befestigungsstifts 102 herum angeordnet sein und sich relativ zum Stift 209 nach oben und nach unten bewegen.
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Der Hülsenhauptkörper 301 ist mit zwei gegenüberliegenden Fenstern 312 auf gleicher Höhe konfiguriert. Die beiden Fenster 312 sind in Bezug auf eine Mittelachse des Hülsenhauptkörpers 301 symmetrisch zueinander. Jedes Fenster 312 durchschneidet den Hülsenhauptkörper 301, um eine Öffnung mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auszubilden. Von einer Unterkante jedes Fensters 312 erstreckt sich eine Halteklaue 304 nach oben. Die Halteklaue 304 hat eine Breite, die etwas kleiner ist als die der Unterkante des Fensters 312, und eine Höhe, die etwas kleiner ist als die des Fensters 312, sodass die Halteklaue 304 im Wesentlichen in einem entsprechenden Fenster 312 untergebracht sein kann. Die gesamte Halteklaue 304 weist die Form einer flexiblen Platte mit einer bestimmten Dicke auf. Die Halteklaue 304 umfasst zwei Enden, die ein erstes Ende 305, das ein mit der Unterkante des Fensters 312 verbundenes festes Ende ist, und ein zweites Ende 306, das ein freies Ende ist, beinhalten. Wie in 3C gezeigt, ist die Halteklaue 304 ferner mit einer Abschrägung 307 nahe dem zweiten Ende 306 konfiguriert, die vom zweiten Ende 306 nach außen und nach unten geneigt ist. Somit hat die Halteklaue 304 die geringste Dicke an den Enden und eine größte Dicke nahe der Mitte. Die Halteklaue 304 ist mit Ausnahme des ersten Endes 305 nicht mit dem Hülsenhauptkörper 301 verbunden. Eine solche Konfiguration ermöglicht es, dass die Unterkante des Fensters 312 als festes Ende der entsprechenden Halteklaue 34 dient, und sie ermöglicht es wiederum, dass sich die Halteklaue 34 relativ zur Innen- und Außenfläche des Hülsenhauptkörpers 301 um das feste Ende herum nach außen streckt und nach innen zurückzieht. Wie in 3A gezeigt, zieht sich das zweite Ende 306 der Halteklaue 304 zur Innenfläche des Hülsenhauptkörpers 301 hin zurück, wodurch sich die Halteklaue 304 in der Freigabeposition befindet, wenn sich das Befestigungsmittel 100 im Freigabezustand befindet. Wie in 3B und 3C gezeigt, streckt sich das zweite Ende 306 der Halteklaue 304 nach außen zur Außenfläche des Hülsenhauptkörpers 301hin, wodurch sich die Halteklaue 304 in der Verriegelungsposition befindet, wenn sich das Befestigungsmittel 100 im Verriegelungszustand befindet. Die Hülsenkomponente befindet sich in dem in 3 gezeigten Zustand und die Halteklaue 304 befindet sich in der Freigabeposition, wenn sich die Halteklaue in einem freien Zustand befindet, ohne dass Druck auf die Halteklaue 304 ausgeübt wird.
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Wie in 3A gezeigt, ist die Hülsenkomponente 106 ferner mit einem Hülsenpositionierungselement 303 an einer Unterseite des Hülsenhauptkörpers 301 konfiguriert. Das Hülsenpositionierungselement 303 weist einen Vorsprung auf, der ringförmig an der Innenseite des Hülsenhauptkörpers 301 angeordnet ist. Die Unterseite des Hülsenhauptkörpers 301 ist gleichmäßig mit mehreren Ausschnittöffnungen 311 konfiguriert, die das Hülsenpositionierungselement 303 in mehrere voneinander beabstandete Unterpositionierungselemente unterteilen. Die Konfiguration der mehreren Ausschnittöffnungen 311 ermöglicht es, dass sich die Unterseite der Hülsenkomponente 106 flexibel nach außen ausdehnt, wodurch ermöglicht wird, dass sich die Hülsenkomponente 106 relativ zum Befestigungsstift 102 nach oben und nach unten bewegt.
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4A und 4B sind perspektivische Ansichten des ringförmigen Dichtungselements 107 aus 1A aus unterschiedlichen Perspektiven. Das gesamte ringförmige Dichtungselement 107 ist scheibenförmig und weist einen Umfang auf, der von seiner Mitte aus leicht nach unten geneigt ist. Das ringförmige Dichtungselement 107 ist mit einem Montageloch 401 in der Mitte konfiguriert. Um das Montageloch 401 herum ist eine ringförmige Montagenut 402 zum Eingriff des an der Oberseite der Hülsenkomponente 106 befindlichen ringförmigen Halteelements 308 bereitgestellt, sodass das Montageloch 401 das ringförmige Halteelement 308 aufnimmt. Das ringförmige Dichtungselement 107 umfasst ferner einen oberen Befestigungsteil 403 und einen unteren Befestigungsteil 405, die beide ringförmige Vorsprünge sind, die um das Montageloch 401 herum angeordnet sind. Der obere Befestigungsteil 403 ist an einer Oberseite der ringförmigen Montagenut 402 angeordnet und weist eine Außenfläche 404 auf, die die Begrenzung des Montagelochs 401 definiert. Der untere Befestigungsteil 405 ist an einer Unterseite der ringförmigen Montagenut 402 angeordnet. Die Konfiguration der ringförmigen Montagenut 402 ermöglicht die Montage und den Eingriff des ringförmigen Dichtungselements 107 mit dem ringförmigen Halteelement 308, das sich an der Oberseite der Hülsenkomponente 106 befindet. Das ringförmige Dichtungselement 107 und die Hülsenkomponente 106 sind aus zwei unterschiedlichen Kunststoffarten durch ein Überformverfahren hergestellt, und das ringförmige Dichtungselement 107 weist eine bessere Flexibilität als das ringförmige Halteelement 308 auf.
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5A ist eine Querschnittsansicht des in 1A gezeigten Befestigungsmittels 100 entlang der Linie A-A; und 5B ist eine Querschnittsansicht des in 1B gezeigten Befestigungsmittels 100 entlang der Linie B-B. Wie in 5A und 5B gezeigt, ist die Hülsenkomponente 106 um die Außenseite des Stifts 209 des Befestigungsstifts 102 herum durch das Durchgangsloch 302 angeordnet, das ringförmige Dichtungselement 107 ist um die Außenseite des Stifts 209 des Befestigungsstifts 102 herum durch das Montageloch 401 angeordnet und das ringförmige Dichtungselement 107 steht mit der Oberseite der Hülsenkomponente 106 in Eingriff. Das ringförmige Halteelement 308 an der Oberseite der Hülsenkomponente 106 steht im Eingriff mit der im ringförmigen Dichtungselement 107 bereitgestellten ringförmigen Montagenut 402, der obere Befestigungsteil 403 des ringförmigen Dichtungselements 107 steht im Eingriff mit der nahe der Oberseite der Hülsenkomponente 106 befindlichen Eingriffsnut 313 und der untere Befestigungsteil 405 des ringförmigen Dichtungselements 107 liegt an einer Unterseite 501 nahe dem Außenumfang des ringförmigen Halteelements 308 an, wodurch das ringförmige Dichtungselement 107 mit der Außenfläche des ringförmigen Halteelements 308 in Eingriff steht, um das ringförmige Halteelement 308 befestigt zu halten.
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Wie in 5A gezeigt, steht das Hülsenpositionierungselement 303 an der Unterseite der Hülsenkomponente 106 mit dem ersten Positionierungsbereich 205 des Stifts 209 in Eingriff, wenn sich das Befestigungsmittel 100 im Ausgangszustand befindet. Wie in 5B gezeigt, steht das das Hülsenpositionierungselement 303 an der Unterseite der Hülsenkomponente 106 mit dem zweiten Positionierungsbereich 206 des Stifts 209 in Eingriff, wenn sich das Befestigungsmittel 100 im Verriegelungszustand befindet. Bezugnehmend auf 5A und 5B ist zu erkennen, dass sowohl das Montageloch 401 des ringförmigen Dichtungselements 107 als auch die Innenseite an der Oberseite der Hülsenkomponente 106 an der Außenfläche des oberen Stangenabschnitts mit großem Durchmesser 202 anliegen, unabhängig davon, ob das Hülsenpositionierungselement 303 mit dem ersten Positionierungsbereich 205 oder mit dem zweiten Positionierungsbereich 206 in Eingriff steht.
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Wie in 5A gezeigt, befindet sich das freie Ende (d. h. das zweite Ende 306) der Halteklauen 304 dort, wo der Stangenabschnitt 201 mit kleinem Durchmesser und die konische Fläche 203 zusammenkommen, wenn das Hülsenpositionierungselement 303 mit dem ersten Positionierungsbereich 205 in Eingriff steht. Da der Durchmesser des Stangenabschnitts 201 mit kleinem Durchmesser ausreichend klein ist, gibt es in diesem Zustand keinen Kontakt zwischen dem Stift 209 und den zweiten Enden 306 der Halteklauen 304. Dementsprechend übt der Stift 29 keinen Druck auf die zweiten Enden 306 der Halteklauen 304 aus. Somit ziehen sich die Außenflächen der Halteklauen 304 relativ zur Außenfläche des Hülsenhauptkörpers 301 nach innen zurück, um die Halteklaue 34 in die Freigabeposition zu bringen, und dementsprechend befindet sich das Befestigungsmittel 100 im Freigabezustand. Bei einer weiteren Ausführungsform kann der Durchmesser des Stabs 201 mit kleinem Durchmesser so gestaltet sein, dass die zweiten Enden 306 der Halteklauen 304 an der Außenfläche des Stangenabschnitts 201 mit kleinem Durchmesser anliegen, wenn das Hülsenpositionierungselement 303 mit dem ersten Positionierungsbereich 205 in Eingriff steht. Bei dieser Gestaltung können die Außenflächen der Halteklauen 304 mit der Außenfläche des Hülsenhauptkörpers 301 bündig sein oder sich relativ zur Außenfläche des Hülsenhauptkörpers 301 nach innen zurückziehen.
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Wie in 5B gezeigt, liegen die freien Enden (d. h. die zweiten Enden 306) der Halteklauen 304 an der Außenfläche des oberen Stangenabschnitts mit großem Durchmesser 202 an, wenn das Hülsenpositionierungselement 303 in den zweiten Positionierungsbereich 206, der sich über dem ersten Positionierungsbereich 205 befindet, eingreift. Da der Durchmesser des oberen Stangenabschnitts mit großem Durchmesser 202 ausreichend groß ist, stecken sich in diesem Zustand die zweiten Enden 306 der Halteklauen 304 mit durch dem den oberen Stangenabschnitt 202 mit großem Durchmesser ausgeübten Druck nach außen. Dementsprechend ragen die Außenflächen der Halteklauen 304 nach außen über die Außenfläche des Hülsenhauptkörpers 301 hinaus. So befinden sich die Halteklauen 304 in der Verriegelungsposition, und das Befestigungsmittel 100 befindet sich im Verriegelungszustand.
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6A zeigt eine bewegbare Platte 601, die zwischen einem Kopf 108 und einem Träger 210 des Befestigungsmittels 100 verriegelt sein kann. Bei dieser Ausführungsform ist die bewegbare Platte 601 ein Kraftfahrzeuginnenverkleidungsteil. Wie in 6A gezeigt, umfasst das Kraftfahrzeuginnenverkleidungsteil eine Gleitnut 603. Die Gleitnut 603 weist ein offenes Ende auf, das sich in Längsrichtung der Gleitnut 603 zu einem gegenüberliegenden Ende hin allmählich verengt. Das gegenüberliegende Ende der Gleitnut 603 weist eine bogenförmige Endfläche 604 zum Eingriff eines Abschnitts des Stifts 209 zwischen dem Kopf 108 und dem Träger 210 auf.
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6B zeigt eine feste Platte 602, die an einer Position der Hülsenkomponente 106 des Befestigungsmittels 100 verriegelt sein kann. Bei dieser Ausführungsform ist die feste Platte 602 ein Kraftfahrzeuginnenblech. Wie in 6B gezeigt, umfasst das Kraftfahrzeuginnenblech ein Einführungsloch 605, das eine kreisförmige Öffnung zum Eingriff mit der Hülsenkomponente 106 ist, die um die Außenseite des Stifts 209 herum angeordnet ist.
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Für die Befestigung des Kraftfahrzeuginnenverkleidungsteils (d. h. der bewegbaren Platte 601) am Kraftfahrzeuginnenblech (d. h. der festen Platte 602) stellt diese Ausführungsform in einem ersten Schritt ein Befestigungsmittel 100 im Ausgangszustand (d. h. im Freigabezustand) bereit. Nachdem der zwischen dem Träger 210 und dem Kopf 108 ausgebildete Aufnahmeraum 211 in Deckung mit der Gleitnut 603 des Kraftfahrzeuginnenverkleidungsteils ist, gleitet das Befestigungsmittel 100 in die Gleitnut 603, bis der Abschnitt des Stifts 209 zwischen dem Träger 210 und dem Kopf 108 an der bogenförmigen Endfläche 604 am Ende der Gleitnut 603 anliegt. Anschließend wird der Stift 209 des Befestigungsmittels 100, der mit dem Kraftfahrzeuginnenverkleidungsteil in Eingriff steht, so betätigt, dass er mit dem Einführungsloch 605 im Kraftfahrzeuginnenblech in Deckung ist, sodass das Befestigungsmittel 100 von der Spitze 207 des Stifts 209 in das Kraftfahrzeuginnenblech eingeführt werden kann, bis das um die Oberseite der Hülsenkomponente 106 herum angeordnete ringförmige Dichtungselement 107 an der oberen Fläche des Kraftfahrzeuginnenblechs anliegt, um das weitere Einführen des Befestigungsmittels 100 zu blockieren.
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7A ist eine perspektivische Ansicht, die das in 1A gezeigte Befestigungsmittel 100 darstellt, das in die feste Platte 602 eingeführt wird, und 7B ist eine Querschnittsansicht des Befestigungsmittels 100 und der festen Platte 602 aus 7A entlang der Linie C-C. 7A und 7B lassen das am oberen Abschnitt des Befestigungsmittels 100 aufgenommene Kraftfahrzeuginnenverkleidungsteil (d. h. die bewegbare Platte 601) weg und zeigen nur die Einführung des Befestigungsmittels 100 in das Kraftfahrzeuginnenblech (d. h. in die feste Platte 602). Wie in 7A und 7B gezeigt, ist der Innendurchmesser des Einführungslochs 605 im Kraftfahrzeuginnenblech etwas größer als der Außendurchmesser des Hülsenhauptkörpers 301 der Hülsenkomponente 106, und die Halteklauen 304 befinden sich in der Freigabeposition, in der sich die Außenflächen der Halteklauen 304 von der Außenfläche des Hülsenhauptkörpers 106 nach innen zurückziehen, wenn sich das Befestigungsmittel 100 im Ausgangszustand befindet. Wenn das Befestigungsmittel 100 in das Kraftfahrzeuginnenblech eingeführt wird, können die Halteklauen 304 des Befestigungsmittels 100 somit problemlos durch das Einführungsloch 605 des Kraftfahrzeuginnenblechs gelangen, ohne mit dem Einführungsloch 605 in Wechselwirkung zu kommen. Da der Außendurchmesser des ringförmigen Dichtungselements 107 viel größer als der Innendurchmesser des Einführungslochs 605 ist und das ringförmige Dichtungselement 107 von der Mitte zum Umfang hin nach unten geneigt ist, liegt die untere Fläche am Umfang des ringförmigen Dichtungselements 107 nur an der oberen Fläche des Kraftfahrzeuginnenblechs an, wenn das Einführungsloch 605 im Kraftfahrzeuginnenblech durch die Halteklauen 304 am Befestigungsmittel 100 hindurchgeht, wodurch verhindert wird, dass das Befestigungsmittel 100 weiter in das Einführungsloch 605 eingeführt wird.
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Wenn der Kopf 108 des in 7A gezeigten Befestigungsmittels 100 weiter nach unten gedrückt wird, wie durch Pfeil E gezeigt, liegt das ringförmige Dichtungselement 107 weiterhin an der oberen Fläche des Kraftfahrzeuginnenblechs an, ohne die Position relativ zum Kraftfahrzeuginnenblech zu verändern. Da die Hülsenkomponente 106 relativ zum Stift 209 als eine Einheit mit dem an der Oberseite der Hülsenkomponente 106 angeordneten ringförmigen Dichtungselement 107 nach oben und nach unten bewegbar ist, hält die Hülsenkomponente 106 auch die Position relativ zum Kraftfahrzeuginnenblech unverändert. Wenn jedoch der Kopf 108 des in 7A gezeigten Befestigungsmittels 100 weiter nach unten gedrückt wird, wie durch Pfeil E gezeigt, bewegt sich der Befestigungsstift 102 relativ zur Hülsenkomponente 106 mit dem Abwärtsdruck nach unten. Während der Abwärtsbewegung des Stifts 209 des Befestigungsstifts 102 bewegt sich das Hülsenpositionierungselement 303 an der Unterseite der Hülsenkomponente 106 relativ zum Stift 209 allmählich vom unteren ersten Positionierungsbereich 205 nach oben zum oberen zweiten Positionierungsbereich 206 und kommt schließlich mit dem zweiten Positionierungsbereich 206 in Eingriff. In der Zwischenzeit bewegen sich die zweiten Enden 306 der Halteklauen 304 allmählich vom Stangenabschnitt 201 mit kleinem Durchmesser nach oben, um an der konischen Fläche 203 zwischen dem Stangenabschnitt 201 mit kleinem Durchmesser und dem oberen Stangenabschnitt 202 mit großem Durchmesser anzuliegen, und bewegen sich allmählich weiter nach oben, um mit der Führung der konischen Fläche 203 an der Außenfläche des oberen Stangenabschnitts mit großem Durchmesser 202 anzuliegen. Die konische Fläche 203 spielt eine Übergangsrolle zwischen dem Stangenabschnitt 201 mit kleinem Durchmesser und dem oberen Stangenabschnitt 202 mit großem Durchmesser, die es ermöglicht, dass sich die Halteklauen 304, die sich im Außenbereich des Stangenabschnitts 201 mit kleinem Durchmesser befinden, problemlos nach oben bewegen, um an der Außenfläche des oberen Stangenabschnitts mit großem Durchmesser 202 anzuliegen. Wenn die Halteklauen 304 sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite des Befestigungsmittels 100 an der Außenfläche des oberen Stangenabschnitts mit großem Durchmesser 202 anliegen, strecken sich die beiden Halteklauen 304 jeweils nach außen und das Befestigungsmittel 100 befindet sich im Verriegelungszustand.
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8A ist eine perspektivische Ansicht, die das in 7A gezeigte Befestigungsmittel 100 darstellt, das die feste Platte 602 verriegelt, und 8B ist eine Querschnittsansicht des Befestigungsmittels 100 und der festen Platte 602 aus 8A entlang der Linie D-D. 8A und 8B lassen ebenfalls das am oberen Abschnitt des Befestigungsmittels 100 aufgenommene Kraftfahrzeuginnenverkleidungsteil (d. h. die bewegbare Platte 601) weg und zeigen nur das Befestigungsmittel 100, das das Kraftfahrzeuginnenblech (d. h. die feste Platte 602) befestigt. Wie in 8A und 8B gezeigt, werden, da der Innendurchmesser des Einführungslochs 605 im Kraftfahrzeuginnenblech (d. h. in der festen Platte 602) nur geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des Hülsenhauptkörpers 301, die Abschrägungen 307 nahe den zweiten Enden 306 der Halteklauen 304 mit der Innenseite des Einführungslochs 605 in Eingriff gebracht, wenn sich die Halteklauen 304 nach außen strecken und an der Außenfläche des oberen Stangenabschnitts mit großem Durchmesser 202 anliegen, wodurch das Kraftfahrzeuginnenblech daran gehindert wird, nach unten zu gleiten. Dementsprechend wird das Kraftfahrzeuginnenblech am Befestigungsmittel 100 verriegelt, sodass das Kraftfahrzeuginnenverkleidungsteil und das Kraftfahrzeuginnenblech aneinander befestigt sind. Wenn das Befestigungsmittel 100 die feste Platte 602 verriegelt, ist die Innenseite des ringförmigen Dichtungselements 107 eng an die Außenfläche des oberen Stangenabschnitts mit großem Durchmesser 202 angepasst, und der Umfang des ringförmigen Dichtungselements 107 liegt an der oberen Fläche des Kraftfahrzeuginnenblechs an, wodurch das ringförmige Dichtungselement 107 als Dichtung dienen kann, um zu verhindern, dass Staub, Wasser usw. durch das Einführungsloch 605 in das Innere des Kraftfahrzeuginnenblechs eindringen.
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Wenn es notwendig ist, das Kraftfahrzeuginnenverkleidungsteil vom Kraftfahrzeuginnenblech zu trennen, kann eine nach oben gerichtete Zugkraft F auf den Kopf 108 des in 8A gezeigten Befestigungsmittels 100 ausgeübt werden, die wiederum auf den gesamten Befestigungsstift 102 ausgeübt wird. Wenn eine nach oben gerichtete Kraft F auf den Kopf 108 des Befestigungsmittels 100 ausgeübt wird, können die Hülsenkomponente 106 und das an deren Oberseite angeordnete ringförmige Dichtungselement 107 die Position relativ zum Kraftfahrzeuginnenblech weiter unverändert halten, da die Halteklauen 304 mit dem Kraftfahrzeuginnenblech (d. h. der festen Platte 602) in Eingriff stehen, während sich der Befestigungsstift 102 mit der nach oben gerichteten Kraft relativ zur Hülsenkomponente 106 nach oben bewegt. Wenn sich der Stift 209 des Befestigungsstifts 102 nach oben bewegt, bewegt sich das Hülsenpositionierungselement 303 an der Unterseite der Hülsenkomponente 106 vom zweiten Positionierungsbereich 206 allmählich nach unten, um mit der Außenfläche des unteren Stangenabschnitts 204 mit großem Durchmesser in Eingriff zu kommen und schließlich in den unteren ersten Positionierungsbereich 205 einzugreifen; und die zweiten Enden 306 der Halteklauen 304 bewegen sich vom oberen Stangenabschnitt 202 mit großem Durchmesser allmählich nach unten auf die konische Fläche 203 und mit der Führung der konischen Fläche 203 wiederum zurück auf die Außenfläche des Stangenabschnitts 201 mit kleinem Durchmesser. Da die glatten Abschrägungen 307 an den zweiten Enden 306 den Halteklauen 304 eine von den Positionen nahe der Mitte der Halteklauen 304 bis zu den zweiten Enden 306 abnehmende Dicke verleihen, können sich bei diesem Vorgang die Halteklauen 304 problemlos aus dem Einführungsloch 605 nach unten zurückziehen, um sich im Außenbereich des Stangenabschnitts 201 mit kleinem Durchmesser zu befinden, ohne dass es zu einer Wechselwirkung der Außenflächen der Halteklauen 304 mit der Innenseite des Einführungslochs 605 kommt. Wenn sich die Halteklauen 304 auf der linken und der rechten Seite des Befestigungsmittels 100 im Außenbereich des Stangenabschnitts 201 mit kleinem Durchmesser befinden, ziehen sich die beiden Halteklauen 304 jeweils nach innen zurück und das Befestigungsmittel 100 befindet sich im Freigabezustand.
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9 ist eine perspektivische Ansicht, die das in 8A gezeigte Befestigungsmittel 100 darstellt, das von der festen Platte 602 entfernt wird. 9 lässt ebenfalls das am oberen Abschnitt des Befestigungsmittels 100 aufgenommene Kraftfahrzeuginnenverkleidungsteil (d. h. die bewegbare Platte 601) weg und zeigt nur das Entfernen des Befestigungsmittels 100 vom Kraftfahrzeuginnenblech (d. h. von der festen Platte 602). Wenn sich der Befestigungsstift 102 mit der Aufwärtskraft F relativ zur Hülsenkomponente 106 und zum ringförmigen Dichtungselement 107 nach oben bewegt, kehrt, wie in 9 gezeigt, das Befestigungsmittel 100 in den Freigabezustand zurück, wie in 7A, wobei sich die Halteklauen 304 in diesem Zustand in der Freigabeposition befinden, in der sich die Halteklauen 304 nach innen zurückziehen, da sie sich im Außenbereich des Stangenabschnitts 201 mit kleinem Durchmesser befinden. Im Freigabezustand des Befestigungsmittels 100 sind die Außenflächen der Halteklauen 304 mit der Außenfläche des Hülsenhauptkörpers 301 bündig oder ziehen sich von der Außenfläche des Hülsenhauptkörpers 301 zurück. Dementsprechend stehen die Halteklauen 304 nicht mehr mit dem Einführungsloch 605 des Kraftfahrzeuginnenblechs in Eingriff, da der Innendurchmesser des Einführungslochs 605 etwas größer ist als der Außendurchmesser des Hülsenhauptkörpers 301. Dann kann das Befestigungsmittel 100, das mit dem Kraftfahrzeuginnenverkleidungsteil in Eingriff steht, von oberhalb des Einführungslochs 605 des Kraftfahrzeuginnenblechs entfernt werden, wodurch die Trennung des Kraftfahrzeuginnenverkleidungsteils vom Kraftfahrzeuginnenblech erfolgt. Im Zuge des Herausziehens des Befestigungsmittels 100 aus dem Kraftfahrzeuginnenblech können mit dem Strecken und Zurückziehen der Halteklauen 304 die Hülsenkomponente 106 und das ringförmige Dichtungselement 107, das um die Oberseite der Hülsenkomponente 106 herum angeordnet ist, problemlos aus dem Kraftfahrzeuginnenblech mit dem Befestigungsstift 102 entfernt werden, ohne die ursprüngliche Struktur des Befestigungsmittels 100 zu zerstören. Somit kann das Befestigungsmittel 100 wiederholt eingesetzt und entfernt werden.
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Das Befestigungsmittel 100 der vorliegenden Anmeldung umfasst einen Befestigungsstift 102 und eine um den Befestigungsstift 102 herum angeordnete Hülsenkomponente 106. Die Hülsenkomponente 106 umfasst streckbare und einziehbare Halteklauen 304. Der Stift 209 des Befestigungsstifts 102 umfasst einen Stangenabschnitt 201 mit kleinem Durchmesser und einen oberen Stangenabschnitt 202 mit großem Durchmesser, der sich über dem Stangenabschnitt 201 mit kleinem Durchmesser befindet. Solche Konfigurationen ermöglichen es, dass der Befestigungsstift 102 relativ zur Hülsenkomponente 106 nach oben und nach unten bewegbar ist, und ermöglichen es, dass sich die Halteklauen 304 mit dem durch den oberen Stangenabschnitt 202 mit großem Durchmesser ausgeübten Druck nach außen strecken, um einen aufwärtigen Träger für das Kraftfahrzeuginnenblech bereitzustellen, wenn sich der obere Stangenabschnitt 202 mit großem Durchmesser des Befestigungsstifts 102 innerhalb der Halteklauen 304 befindet. Dementsprechend wird das Kraftfahrzeuginnenblech außerhalb der Halteklauen 304 befestigt, und das Befestigungsmittel 100 befindet sich im Verriegelungszustand. Wenn das Befestigungsmittel 100 im Verriegelungszustand aus dem Kraftfahrzeuginnenblech herausgezogen werden soll, wird der Befestigungsstift 102 nach oben gezogen, um den Stangenabschnitt 201 mit kleinem Durchmesser innerhalb der Halteklauen 304 zu positionieren, wo sich die Halteklauen 304 nach innen zurückzuziehen, ohne dass durch den Stangenabschnitt 201 mit kleinem Durchmesser ein Druck auf sie ausgeübt wird. Dann kann das gesamte Befestigungsmittel 100 vom Kraftfahrzeuginnenverkleidungsteil getrennt werden. Durch die strukturelle Gestaltung des Befestigungsmittels 100 kann es aus dem Kraftfahrzeuginnenblech herausgezogen werden, ohne seine ursprüngliche Struktur zu zerstören. So wird die Situation, dass durch die Zerstörung der Struktur des Befestigungsmittels einige Teile am Kraftfahrzeuginnenblech zurückbleiben, nicht eintreten.
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Wenngleich hier nur einige Merkmale der vorliegenden Anmeldung veranschaulicht und beschrieben werden, kann der Fachmann verschiedene Verbesserungen und Veränderungen vornehmen. Es versteht sich daher, dass die beigefügten Ansprüche alle der vorstehenden Verbesserungen und Änderungen einschließen, die dem wesentlichen Geist und Schutzumfang der vorliegenden Anmeldung entsprechen.