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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft einen Verkehrsmittelsitz. Die Erfindung betrifft im Besonderen einen Verkehrsmittelsitz mit zwei Seitenrahmenelementen, die als Lehnenrahmenelemente an der linken bzw. rechten Seite angeordnet sind, und einem unteren Rahmenelement, das die unteren Abschnitte der Seitenrahmenelemente miteinander verbindet.
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2. Stand der Technik
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Ein Verkehrsmittelsitz für ein Kraftfahrzeug oder dergleichen hat ein Sitzkissen, das als ein Sitzteil für eine sitzende Person dient, eine Rückenlehne, die als eine Rückenstütze dient, und eine Kopfstütze, die einen Kopf stützt. Die Rückenlehne hat einen Lehnenrahmen, der ein Gerüst der Rückenlehne bildet. Der Lehnenrahmen ist aus zwei Seitemahmenelementen, die an der linken bzw. rechten Seite angeordnet sind, einem oberen Rahmenelement, das die oberen Abschnitte der Seitenrahmenelemente miteinander verbindet, und einem plattenförmigen unteren Rahmenelement, das die unteren Abschnitte der Seitenrahmenelemente miteinander verbindet, rahmenförmig aufgebaut. Die Rückenlehne ist durch Lehneneinsteller, die unten an der Rückenlehne vorgesehen sind, in Vorwärts-/Rückwärtsrichtung verstellbar mit dem Sitzkissen verbunden. Wenn die Stellmechanismen der Lehneneinsteller an der linken bzw. rechten Seite angeordnet sind, ist zur Verbindung der beiden Stellmechanismen eine Verbindungswelle parallel zu dem oben erwähnten unteren Rahmenelement angeordnet. Das untere Rahmenelement und die Verbindungswelle sind wie folgt angeordnet. Das untere Rahmenelement hat einen U-förmigen Querschnitt und ist so angeordnet, dass die Öffnung der U-Form nach oben zeigt. Die Verbindungswelle ist innerhalb der U-Form angeordnet. Daher wirkt eine Stützlast eines vor der Verbindungswelle angeordneten Sitzpolsters nicht unmittelbar auf die Verbindungswelle, wodurch die Lehneneinsteller keine Funktionseinschränkungen erleiden. Hätte das U-förmige untere Rahmenelement keine Vorderseite, würde die Stützlast des Sitzpolsters in die Verbindungswelle und die Rückseite des unteren Rahmenelements eingeleitet werden. In diesem Fall könnte beispielsweise im Fall einer Heckkollision des Verkehrsmittels das Sitzpolster aufgrund einer auf das Sitzpolster ausgeübten Last eine Kraft auf die Verbindungswelle in deren Drehrichtung ausüben, wodurch die Lehneneinsteller unbeabsichtigt betätigt werden könnten. Des Weiteren würde auch unter normalen Umständen die durch eine sitzende Person auf das Sitzpolster ausgeübte Stützlast ständig auf die Verbindungswelle einwirken. Bei einer Betätigung der Lehneneinsteller würde die Stützlast daher als ein Widerstand gegen eine Drehung der Verbindungswelle wirken. Um dieses Problem zu lösen, hat das untere Rahmenelement also einen U-förmigen Querschnitt, wodurch eine Stützlast des Sitzpolsters nicht auf die Verbindungswelle einwirkt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Wenn das untere Rahmenelement, wie oben erwähnt, im unteren Abschnitt der Rückenlehne und die Verbindungswelle innerhalb der U-Form angeordnet ist, könnte die auf dem Sitzkissen sitzende Person mit ihrer Hüfte mit der Vorderseite des U-förmigen unteren Rahmenelements in Kontakt kommen und dies als unbequem empfinden. Um dieses Problem zu lösen, kann die Vorderseite 130a des U-förmigen unteren Rahmenelements 130, wie es in 7 gezeigt ist, so ausgebildet sein, dass ein in Sitzbreitenrichtung mittiger Abschnitt X, in dem sich die Hüfte der sitzenden Person befindet, gegenüber den beiden seitlichen Abschnitten Y nach hinten zurückgesetzt ist, um einen Kontakt der Hüfte der sitzenden Person mit der Vorderseite 130a zu verhindern. Das untere Rahmenelement 130 wird durch Umformung, z. B. durch eine Pressbearbeitung, eines flachen plattenförmigen Stahlblechs geformt. Wenn das in 7 gezeigte untere Rahmenelement 130 durch eine normale Pressbearbeitung gefertigt wird, hat die Abwicklung 130S die in 5B gezeigte Form. In der Abwicklung 130S ragen die beiden seitlichen Abschnitte Y der Vorderseite 130a des unteren Rahmenelements 130 gegenüber dem mittigen Abschnitt X hervor. Wird die Abwicklung 130S aus einem Stahlblech gestanzt, wird ein rechteckiges Stahlblech, auf das sich die Abwicklung 130S projizieren lässt, vorbereitet und die Abwicklung 130S ausgestanzt. Der gegenüber den beiden seitlichen Abschnitten Y ausgesparte Teil des mittigen Abschnitts X (die schraffierte Fläche in 5B) ist Verlust, was den Ertrag senkt. Mit anderen Worten, die Abwicklung 130S des unteren Rahmenelements 130 hat eine in Breitenrichtung gemessene Länge W1 und eine in Vorwärts-/Rückwärtsrichtung gemessene Länge L1. Die Länge L1 muss größer sein als eine in Vorwärts-/Rückwärtsrichtung gemessene Länge L2 im Bereich des mittigen Abschnitts X, da die Länge L1 sich über den Bereich der beiden vorspringenden seitlichen Flächenabschnitte Y erstreckt. Der Verlust entspricht dem schraffiert gezeigten Teil des mittigen Abschnitts X, der den Ertrag senkt.
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Die Erfindung sieht einen Verkehrsmittelsitz, z. B. Fahrzeugsitz, vor, bei dem die Vorderseite eines unteren Rahmenelements mit einem höheren Ertrag selbst dann aus einer rechteckigen Abwicklung erzeugt werden kann, wenn ein mittiger Abschnitt gegenüber zwei seitlichen Abschnitten zurückgesetzt ist.
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Ein erfindungsgemäßer Verkehrsmittelsitz weist ein Paar Seitenrahmenelemente und ein unteres Rahmenelement auf. Das untere Rahmenelement ist so geformt, dass es einen nach oben offenen U-förmigen Querschnitt hat. Ein in Breitenrichtung des Sitzes mittiger Abschnitt einer Vorderseite des U-förmigen Querschnitts ist relativ zu den beiden seitlichen Abschnitten nach hinten zurückgesetzt. In den mit den beiden Seitenrahmenelementen verbundenen Bereichen sind an den Stirnkanten des unteren Rahmenelements nach innen gehende Ausschnitte oder (im Folgenden:) Aussparungen ausgebildet. Wegen der Aussparungen wird das untere Rahmenelement durch Umformung einer rechteckigen Abwicklung in der Weise gefertigt, dass der mittige Abschnitt und die beiden seitlichen Abschnitte der Vorderseite in Vorwärts-/Rückwärtsrichtung verschieden sind und der mittige Abschnitt relativ zu den beiden seitlichen Abschnitten nach hinten zurückgesetzt ist. Die an den Stirnkanten des unteren Rahmenelements ausgebildeten Aussparungen können an einer Bodenseite des U-förmigen Querschnitts ausgebildet sein. Des Weiteren kann das untere Rahmenelement mit den Seitenrahmenelementen durch Schweißen fest verbunden sein, wobei Schweißpunkte wenigstens beiderseits der Aussparungen vorgesehen sind. Bei der obigen Struktur können die Aussparungen nach der Verbindung des unteren Rahmenelements mit den Seitenrahmenelementen als Verbindungslöcher dienen.
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Erfindungsgemäß ist der mittige Abschnitt der Vorderseite des unteren Rahmenelements, in dem sich die Hüfte einer auf dem Sitz sitzenden Person befindet, relativ zu den beiden seitlichen Abschnitten nach hinten zurückgesetzt. Daher kann weitestgehend verhindert werden, dass die Hüfte der sitzenden Person mit dem unteren Rahmenelement in Kontakt kommt. Im Ergebnis wird ein bequemer Sitzzustand ermöglicht. Außerdem sind erfindungsgemäß die Aussparungen an den Stirnkanten des unteren Rahmenelements nach innen gehend ausgebildet. Wegen der Aussparungen wird das untere Rahmenelement durch Umformung aus einer rechteckigen Abwicklung in der Weise gefertigt, dass der mittige Abschnitt und die beiden seitlichen Abschnitte der Vorderseite in Vorwärts-/Rückwärtsrichtung verschieden sind und der mittige Abschnitt relativ zu den beiden seitlicher Abschnitten nach hinten zurückgesetzt ist. Daher kann ein Materialverlust vermieden und der Ertrag erhöht werden.
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Erfindungsgemäß kann aufgrund der an den Stirnkanten vorgesehenen Aussparungen ungeachtet dessen, dass der mittige Abschnitt der Vorderseite des unteren Rahmenelements relativ zu den beiden seitlichen Abschnitten nach hinten zurückgesetzt ist, vor der Umformung eine rechteckige Abwicklung verwendet werden, was den Ertrag erhöht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Im Folgenden werden Merkmale, Vorteile sowie die technische und gewerbliche Bedeutung beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen erläutert, in denen dieselben Bezugszeichen dieselben Elemente zeigen und wobei:
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1 eine perspektivische Ansicht ist, die die Anordnung eines Sitzkissenrahmens und eines Lehnenrahmens zeigt, die ein Gerüst eines Sitzes gemäß einer Ausführungsform der Erfindung bilden;
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2 eine perspektivische Ansicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem Flächenbereiche von Verbindungsstrukturen zwischen Seitenrahmenelementen und einem unteren Rahmenelement, aus denen der Lehnenrahmen gemäß der Ausführungsform aufgebaut ist, auseinandergezogen dargestellt sind;
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3 eine perspektivische Ansicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem die in 2 gezeigten Flächenbereiche der Verbindungsstrukturen verbunden sind;
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4 eine schematische Seitenansicht ist, die einen unteren Abschnitt der Rückenlehne zeigt;
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5A eine Layout-Ansicht ist, die die Anordnung unterer Rahmenelemente zeigt, wenn Abwicklungen der unteren Rahmenelemente, die Aussparungen aufweisen, ausgestanzt werden, und 5B eine Layout-Ansicht ist, die die Anordnung unterer Rahmenelemente zeigt, wenn Abwicklungen der unteren Rahmenelemente, die keine Aussparung aufweisen, ausgestanzt werden;
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6 eine Ansicht ist, die ein modifiziertes Beispiel für eine Aussparung zeigt; und 7 eine perspektivische Ansicht ist, die die Form eines unteren Rahmenelements nach dem Stand der Technik zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend wird mit Hilfe der Zeichnungen eine Ausführungsform der Erfindung erläutert. Die Richtungsangaben in der Beschreibung, z. B. oben, unten, linkes, rechts, vorne und hinten, entsprechen den Richtungen aus der Sicht einer auf einem Sitz 1 sitzenden Person. 1 zeigt einen Zustand, in dem ein Sitzkissenrahmen 16 und ein Lehnenrahmen 18 eines Verkehrsmittelsitzes 10 (im Folgenden einfach als ”Sitz 10” bezeichnet), der einen Sitz für ein Kraftfahrzeug darstellt, angeordnet sind. Der Sitz 10 ist aus einem Sitzkissen 12, das als ein Sitzteil für eine sitzende Person dient, einer Rückenlehne 14, die als eine Rückenstütze dient, und einer (nicht gezeigten) Kopfstütze, die einen Kopf stützt, aufgebaut. Der Sitzkissenrahmen 16 bildet ein Gerüst des Sitzkissens 12; der Lehnenrahmen 18 bildet ein Gerüst der Rückenlehne 14. Die Rückenlehne 14 ist an ihrem unteren Abschnitt durch Lehneneinsteller 20 in der Weise mit einem hinteren Abschnitt des Sitzkissens 12 verbunden, dass die Rückenlehne 14 in Vorwärts-/Rückwärtsrichtung verstellbar ist. Die Lehneneinsteller 20 gemäß der Ausführungsform weisen an der linken bzw. rechten Seite angeordnete Stellmechanismen 22 zur Neigungsverstellung auf. Um die Stellmechanismen 22 an der linken bzw. rechten Seite miteinander zu verbinden, ist zwischen den Lehneneinstellern 20, 20 an der linken bzw. rechten Seite eine Verbindungswelle 24 angeordnet und mit den Lehneneinstellern 20, 20 verbunden. Der Lehnenrahmen 18, der das Gerüst der Rückenlehne 14 bildet, ist aus Seitenrahmenelementen 26, 26, die an der linken bzw. rechten Seite angeordnet sind, einem oberen Rahmenelement 28, das oben angeordnet ist, und einem unteren Rahmenelement 30, das unten angeordnet ist, aufgebaut und rahmenförmig ausgebildet. Die 2 und 3 zeigen die Seitenrahmenelemente 26 und das untere Rahmenelement 30 losgelöst vom Lehnenrahmen 18 und zeigen die Verbindungsstrukturen zwischen den beiden Seitenrahmenelementen 26 und dem unteren Rahmenelement 30. 2 zeigt einen auseinandergezogenen Zustand, während 3 einen verbundenen Zustand zeigt. Das Seitenrahmenelement 26 hat eine plattenartige längliche Form mit durch Biegeumformung der Randabschnitte des Seitenrahmenelements 26 ausgebildeten Flanschabschnitten 26a. Die Flanschabschnitte 26a sind mit Ausnahme eines Bereichs 26b in einem unteren Abschnitt des Seitenrahmenelements 26 an den beiden Rändern durchgängig ausgebildet.
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Das untere Rahmenelement 30 wird durch Umformung eines flachen plattenförmigen Elements in der Weise geformt, dass es einen U-förmigen Querschnitt hat. Da das untere Rahmenelement 30 U-förmig ist, hat es eine Vorderseite 30A, eine Rückseite 30B und eine Bodenseite 30C. Wie es in 2 und 3 gezeigt ist, wird das untere Rahmenelement 30 mit den Seitenrahmenelementen 26 verbunden, indem die Endabschnitte des unteren Rahmenelements 30 über die Innenseiten der bogenförmigen Flanschabschnitte 26a im unteren Abschnitt der Seitenrahmenelemente 26 gelegt und dann mit den Flanschabschnitten 26a verschweißt werden. Vorgesehen sind drei Schweißpunkte 27, die mit „x” angegeben sind, wobei die Schweißung an Stellen beiderseits später beschriebener Aussparungen 32 erfolgt. Die Verbindungswelle 24, die wie in 1 gezeigt den linken und rechten Lehneneinsteller miteinander verbindet, ist innerhalb des U-förmigen Querschnitts des unteren Rahmenelements 30 angeordnet. Wie es in 4 gezeigt ist, wird daher selbst für den Fall, dass eine Last in Rückwärtsrichtung auf ein vor diesen Elementen 30, 24 angeordnetes Sitzpolster 34 wirkt, die Last des Sitzpolsters 34 von der Vorderseite 30A des unteren Rahmenelements 30 aufgenommen und ein Kontakt des Sitzpolsters 34 mit der Verbindungswelle 24 verhindert, wodurch es zu keiner Funktionseinschränkung der Verbindungswelle 24 kommt. An der Vorderseite 30A des U-förmigen unteren Rahmenelements 30 ist ein in Breitenrichtung des Sitzes 10 mittiger Abschnitt X, in dem sich die Hüfte einer sitzenden Person befindet, gegenüber den beiden seitlichen Abschnitten Y nach hinten zurückgesetzt. Wenn eine Person auf dem Sitzkissen 12 sitzt, ist das untere Rahmenelement 30 also kein Hindernis für die Hüfte. Die mit den Seitenrahmenelementen 26 verbundenen Bereiche des unteren Rahmenelements 30 sind bogenförmig ausgebildet, wobei die beiden seitlichen Abschnitte Y des unteren Rahmenelements 30 vorne liegen. Dies ist zur Verbesserung der Verbindungsfestigkeit zwischen dem unteren Rahmenelement 30 und den Seitenrahmenelementen 26 und dementsprechend der Steifigkeit der Rahmenform des Lehnenrahmens 18 vorteilhaft.
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In dieser Ausführungsform ist die Form des unteren Rahmenelements 30, bei der die beiden seitlichen Abschnitte Y der Vorderseite 30A vor dem mittigen Abschnitt X angeordnet sind, aufgrund der von den beiden Stirnkanten des unteren Rahmenelements 30 aus nach innen gehenden Aussparungen 32 ermöglicht. Wie es in 2 und 3 gezeigt ist, sind die Aussparungen 32 jeweils an der Grenze zwischen der Vorderseite 30A und der Bodenseite 30C des U-förmigen Querschnitts ausgebildet. Die Aussparungen 32 befinden sich des Weiteren an derselben Stelle wie die oben erwähnten Abschnitte 26b der Seitenrahmenelemente 26, in denen die Flanschabschnitte 26a fehlen, wenn die beiden Endabschnitte des unteren Rahmenelements 30 mit den unteren Abschnitten der Seitenrahmenelemente 26 verbunden sind. Wenn die beiden Endabschnitte des unteren Rahmenelements 30 mit den Seitenrahmenelementen 26 verbunden sind, bilden die Abschnitte 26b und die Aussparungen 32 miteinander in Verbindung stehende Löcher. Durch die verbundenen Löcher können im Innern der Rückenlehne 14 vorzusehende Vorrichtungen montiert werden. In dieser Ausführungsform ist ein (nicht gezeigter) Motor zum Antrieb des Lehneneinstellers 20 oberhalb des Verbindungslochs vorzusehen und dient das Verbindungsloch zum Einbau des Motors.
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Als Nächstes wird die Formgebung des unteren Rahmenelements 30 gemäß der Ausführungsform erläutert. Wie es in 5A gezeigt ist, wird das untere Rahmenelement 30 gemäß dieser Ausführungsform normal durch Scherschneiden einer Abwicklung 30K des unteren Rahmenelements 30 durch Pressen oder dergleichen aus einem flachen plattenförmigen Element, das aus einer Stahlblechrolle abgezogen wurde, gefertigt. Die Abwicklung 30K hat gemäß dieser Ausführungsform eine längliche rechteckige Form mit einer in Breitenrichtung gemessenen Länge W1 und einer in Vorwärts-/Rückwärtsrichtung gemessenen Länge L2. Die Aussparungen 32 werden von den Stirnkanten in Breiterrichtung aus nach innen ausgebildet. Wie oben angegeben, werden die Aussparungen 32 jeweils an der Grenze zwischen der Vorderseite 30A und der Bodenseite 30C ausgebildet. Die Aussparungstiefe der Aussparungen 32 in Richtung nach innen wird in Abhängigkeit von der Länge der beiden seitlichen Abschnitte Y gewählt. Das untere Rahmenelement 30 in der Abwicklung 30K wird zunächst durch Umformung, z. B. eine Pressumformung, in der Weise geformt, dass der mittige Abschnitt X den U-förmigen Querschnitt erhält. Anschließend werden die beiden seitlichen Abschnitte Y der Vorderseite 30A mit den Aussparungen 32 nach vorne gebogen, um die in 2 gezeigte Form des unteren Rahmenelements 30 zu erhalten. Der mittige Abschnitt X ist also relativ zu den beiden seitlichen Abschnitten Y nach hinten zurückgesetzt. Das gemäß 2 geformte untere Rahmenelement 30 wird an den drei Schweißpunkten 27, die mit „x” angegeben sind, mit den Seitenrahmenelementen 26 verschweißt und verbunden, wie es in 3 gezeigt ist. Wie oben angegeben, wird die Schweißung an den Schweißpunkten 27 durchgeführt, die sich beiderseits der Aussparungen 32 befinden. Daher ist die Verbindung trotz der Aussparungen 32 fest.
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Wie oben angegeben, hat die Abwicklung 30K des unteren Rahmenelements 30 gemäß der Ausführungsform eine längliche rechteckige Form. Daher kann beim Ausschneiden der Abwicklung 30K aus dem Stahlblech der für die in 5B gezeigte Abwicklung 130 schraffiert dargestellte Verlust vermieden werden, was den Ertrag erhöht.
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Vorstehend wurde eine Ausführungsform der Erfindung erläutert. Die Erfindung kann aber auf verschiedene andere Weise ausgeführt werden. Beispielsweise kann die Aussparung 32, wie z. B. in dem in 6 gezeigten modifizierten Beispiel, sind verschiedene andere Formen haben. In dem in 6 gezeigten modifizierten Beispiel hat die Aussparung eine trapezförmige Form, deren Breite nach innen hin zunimmt.