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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sitzrahmen eines Verkehrsmittelsitzes.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Die
JP 2003 - 335 162 A beschreibt einen Sitzrahmen, der als Rahmen eines Kraftfahrzeugsitzes (im Folgenden auch als Sitz bezeichnet) dient, bei dem ein Energieabsorptionsabschnitt (Energieaufnahmeabschnitt, Energiedämpfungsabschnitt) in Bezug auf eine rückwärtige bzw. hintere Kollision in einem Kissenrahmen unter einem Lehneneinsteller angeordnet ist, so dass die anderen Abschnitte des Sitzrahmens zu dem Zeitpunkt der hinteren Kollision weniger wahrscheinlich verformt werden.
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Die
WO 2012 / 091 431 A2 beschreibt einen Sitzrahmen eines Verkehrsmittelsitzes, der enthält: einen Kissenrahmen, der Kissenseitenrahmen aufweist, die auf linken und rechten Seiten angeordnet sind; einen Rückenrahmen, der Rückenseitenrahmen aufweist, die auf linken und rechten Seiten angeordnet sind; Lehneneinsteller, die als Drehgelenke dienen, wobei jeder Kissenseitenrahmen und der entsprechende Rückenseitenrahmen über den entsprechenden Lehneneinsteller miteinander gekoppelt sind; und Lehneneinstellerplatten, wobei jeder Lehneneinsteller und der entsprechende Kissenseitenrahmen über die entsprechende Lehneneinstellerplatte miteinander gekoppelt sind, und wobei jede Lehneneinstellerplatte aufweist: einen Biegeabschnitt, an dem die Lehneneinstellerplatte derart gebogen ist, dass ein unterer Abschnitt der Lehneneinstellerplatte unter dem Lehneneinsteller in einer Breitenrichtung des Sitzrahmens in Bezug auf einen anderen Abschnitt der Lehneneinstellerplatte versetzt ist, und einen Verstärkungsabschnitt, der eine Festigkeit des unteren Abschnitts in einer Aufwärts-Abwärts-Richtung des Sitzrahmens erhöht.
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Die
DE 10 2008 023 943 A1 beschreibt einen Fahrzeugsitzmit Beschlägen, aufweisend ein erstes Beschlagteil und ein zweites Beschlagteil, und einer Lehnenstruktur mit Seitenwangen und mindestens einem die Seitenwangen verbindenden Holm, wobei das erste Beschlagteil mit einem Sitzteil des Fahrzeugsitzes fest verbunden ist, und das zweite Beschlagteil für die Neigungseinstellung einer Lehne des Fahrzeugsitzes zwischen mehreren Gebrauchsstellungen relativ zum ersten Beschlagteil verdrehbar ist, wobei die Seitenwangen der Lehnenstruktur durch offene Profile gebildet sind, und wobei das offene Profil in einem mittleren Bereich der Seitenwangen durch mindestens eine Querverbindung geschlossen ist, welche fest mit den Seitenwangen verbunden ist.
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Die
DE 10 2009 002 912 A1 beschreibt einen Fahrzeugsitz mit einer Mehrzahl von Struktur- oder Halteteilen, die an mindestens einer Verbindungsstelle miteinander oder mit einem weiteren Teil verbunden sind, wobei die Verbindung an mindestens einer der Verbindungsstellen durch Reibschweißen hergestellt ist. Eine Lehneneinstellerplatte enthält einen Biegeabschnitt, der sich in einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Sitzrahmens des Sitzes erstreckt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Bei einigen Sitzen ist es aufgrund ihres Aufbaus schwierig, den oben beschriebenen Energieabsorptionsabschnitt bereitzustellen. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sitzrahmen eines Verkehrsmittelsitzes zu schaffen, bei dem ein Kopplungsabschnitt zur Kopplung des Lehneneinstellers und des Kissenrahmens Energie absorbieren kann, wenn der Sitz einer Last von der Hinterseite des Sitzes ausgesetzt ist, wodurch die Flexibilität der Entwicklung bzw. Auslegung des Sitzrahmens verbessert wird. Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Die Erfindung betrifft einen Sitzrahmen eines Verkehrsmittelsitzes, der enthält: einen Kissenrahmen, der Kissenseitenrahmen aufweist, die auf linken und rechten Seiten angeordnet sind; einen Rückenrahmen, der Rückenseitenrahmen aufweist, die auf linken und rechten Seiten angeordnet sind; Lehneneinsteller, die als Drehgelenke dienen, wobei jeder Kissenseitenrahmen und der entsprechende Rückenseitenrahmen über einen entsprechenden Lehneneinsteller gekoppelt sind; und Lehneneinstellerplatten, wobei ein jeweiliger Lehneneinsteller und ein entsprechender kissenseitiger Rahmen über die entsprechende Lehneneinstellerplatte gekoppelt sind. Jede Lehneneinstellerplatte weist einen Biegeabschnitt, an dem die Lehneneinstellerplatte derart gebogen ist, dass ein unterer Abschnitt der Lehneneinstellerplatte unter dem Lehneneinsteller in Bezug auf einen anderen Abschnitt der Lehneneinstellerplatte in einer Breitenrichtung des Sitzrahmens versetzt ist, und einen Verstärkungsabschnitt, der eine Festigkeit des unteren Abschnitts in einer Aufwärts-Abwärts-Richtung des Sitzrahmens verbessert, auf. Erfindungsgemäß ist die Lehneneinstellerplatte an dem Biegeabschnitt gebogen, wodurch der Energieabsorptionsabschnitt ausgebildet wird, und ein Biegen zu dem Zeitpunkt, zu dem der Biegeabschnitt Energie absorbiert, durch den Verstärkungsabschnitt unterdrückt wird, dessen Festigkeit in der Aufwärts-Abwärts-Richtung des Sitzrahmens erhöht ist. Als Ergebnis ist es möglich, unter Verwendung der Lehneneinstellerplatte, die den Lehneneinsteller und den Kissenseitenrahmen miteinander koppelt, Energie zu absorbieren, wenn der Sitz einer Last von der Hinterseite des Sitzes ausgesetzt ist. Demzufolge ist es möglich, die Flexibilität der Entwicklung des Sitzrahmens zu verbessern.
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Der Verstärkungsabschnitt enthält einen erhöhten bzw. erhabenen Abschnitt, der ein Abschnitt der Lehneneinstellerplatte unter dem Biegeabschnitt ist, wobei der erhabene Abschnitt von einem unteren Abschnitt der Lehneneinstellerplatte unter dem Biegeabschnitt in der Breitenrichtung zu einer Außenseite des Sitzrahmens vorsteht. Der Verstärkungsabschnitt ist in einer Berggestalt ausgebildet, die einen Abschnitt des erhöhten Abschnitts benachbart zu dem Biegeabschnitt als Basis und einen Abschnitt, der von dem Biegeabschnitt getrennt ist, als eine Spitze aufweist. Gemäß der obigen Konfiguration ist es, wenn der Sitz einer Last von der Hinterseite des Sitzes ausgesetzt ist, möglich, eine Kompressionslast, die derart wirkt, dass die Lehneneinstellerplatte an dem Biegeabschnitt unter Verwendung des Verstärkungsabschnitts gebogen wird, wirksam aufzunehmen und ein Biegen des Biegeabschnitts zu unterdrücken, da der Verstärkungsabschnitt den erhabenen Abschnitt enthält, der an dem Abschnitt der Lehneneinstellerplatte unter dem Biegeabschnitt ausgebildet ist und als bergförmige Gestalt ausgebildet ist, die eine Basis aufweist, die sich in Richtung des Biegeabschnitts ausbreitet. Außerdem ist es durch geeignetes Festlegen der Abmessung, die der Höhe des Bergs des erhöhten Abschnitts in der Berggestalt entspricht, der Abmessung, die der Ausbreitung bzw. Breite der Basis entspricht, und der Höhe des erhabenen Abschnitts möglich, den Energieabsorptionsgrad in gewünschter Weise zu kontrollieren. Außerdem erstreckt sich der Biegeabschnitt in einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Sitzrahmens.
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Figurenliste
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Im Folgenden werden Merkmale, Vorteile sowie die technische und gewerbliche Bedeutung der beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung;
- 2 eine linke Seitenansicht der Ausführungsform der Erfindung;
- 3 eine rechte Seitenansicht der Ausführungsform der Erfindung;
- 4 eine perspektivische Explosionsansicht eines Hauptabschnitts der Ausführungsform der Erfindung;
- 5 eine vergrößerte Seitenansicht des Hauptabschnitts der Ausführungsform der Erfindung;
- 6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VI der 5; und
- 7 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Lehneneinstellerplatte gemäß der Ausführungsform der Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die 1 bis 7 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung. Die Ausführungsform ist ein Beispiel, bei dem die Erfindung für einen Kraftfahrzeugvordersitz (im Folgenden einfach auch als Sitz bezeichnet) verwendet wird. In jeder Zeichnung sind die Richtungen des Sitzes durch Pfeile angegeben. In der folgenden Beschreibung werden die obigen Richtungen als Bezug verwendet. Ein Sitzrahmen 1, der als ein Rahmen des Sitzes dient, enthält einen Kissenrahmen 3 und einen Rückenrahmen 2. Kissenseitenrahmen 20 sind auf linken und rechten Seiten des Kissenrahmens 3 angeordnet, und Rückenseitenrahmen 10 sind auf linken und rechten Seiten des Rückenrahmens 2 angeordnet. Der Sitzrahmen 1 enthält außerdem Lehneneinsteller 40, die als Drehgelenke dienen, und Lehneneinstellerplatten 30. Jeder Kissenseitenrahmen 20 und der entsprechende Rückenseitenrahmen 10 sind über den entsprechenden Lehneneinsteller 40 miteinander gekoppelt. Dadurch schwenkt der Rückenrahmen 2 um die Lehneneinsteller 40 in Bezug auf den Kissenrahmen 3 in einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung, und ein Neigungswinkel einer Rückenlehne (Rückenrahmen 2) kann dadurch eingestellt werden. Insbesondere ist die Lehneneinstellerplatte 30 mit einem hinteren Endabschnitt des Kissenseitenrahmens 20 mittels einer Schraube 52 gekoppelt. Außerdem ist der Rückenseitenrahmen 10 mit einer Sitzmittelseite (einer Seite, die der Außenseite gegenüberliegt) der Lehneneinstellerplatte 30 über den Lehneneinsteller 40 gekoppelt. Der Lehneneinsteller 40 und die Lehneneinstellerplatte 30 sind über einen konvexen Abschnitt des Lehneneinstellers 40 zusammengeschweißt, der in ein Einpassloch 39 in einem Mittelabschnitt der Lehneneinstellerplatte 30 eingepasst ist. Der Lehneneinsteller 40 und der Rückenseitenrahmen 10 sind zusammengeschweißt, wobei der konvexe Abschnitt des Lehneneinstellers 40 in ein Einpassloch des Rückenseitenrahmens 10 eingepasst ist.
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Jede Lehneneinstellerplatte 30 weist einen ersten Biegeabschnitt 31 und einen zweiten Biegeabschnitt 32 auf. In den Seitenansichten der 2 bis 4 ist die Lehneneinstellerplatte 30 an dem zweiten Biegeabschnitt 32 derart gebogen, dass ein Abschnitt der Lehneneinstellerplatte 30, der schräg vorne unterhalb des Lehneneinstellers 40 angeordnet ist, in Richtung der Mitte in einer Breitenrichtung (Links-Rechts-Richtung) des Sitzrahmens 1 in Bezug auf den anderen Abschnitt der Lehneneinstellerplatte 30 versetzt ist, und die Lehneneinstellerplatte 30 weist eine obere Platte 33 über dem zweiten Biegeabschnitt 32 und eine mittlere Platte 35 unter dem zweiten Biegeabschnitt 32 auf. Auf ähnliche Weise ist die Lehneneinstellerplatte 30 an dem ersten Biegeabschnitt 31 derart gebogen, dass ein Abschnitt der Lehneneinstellerplatte 30, der schräg nach hinten unterhalb des Lehneneinstellers 40 angeordnet ist, in Richtung der Mitte in der Breitenrichtung des Sitzrahmens 1 in Bezug auf den anderen Abschnitt der Lehneneinstellerplatte 30 versetzt ist, und die Lehneneinstellerplatte 30 weist die obere Platte 33 und die mittlere Platte 35 über dem ersten Biegeabschnitt 31 und eine untere Platte 34 unterhalb des ersten Biegeabschnitts 31 auf. Insbesondere ist der zweite Biegeabschnitt 32 entlang dem Umriss des Lehneneinstellers gekrümmt. Andererseits ist der erste Biegeabschnitt 31 derart ausgebildet, dass er sich in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung in den Seitenansichten der 2 bis 4 erstreckt, und insbesondere ist der erste Biegeabschnitt 31 derart ausgebildet, dass er sich entlang einer im Wesentlichen geraden Linie erstreckt, die sich um etwa 5 Grad nach hinten oben neigt. Die obere Platte 33 und die mittlere Platte 35 sind mit dem zweiten Biegeabschnitt 32 dazwischen ausgebildet, und die obere Platte 33 und die mittlere Platte 35 sind in der Breitenrichtung nach außen versetzt, wodurch eine Lücke zwischen der oberen Platte 33 und dem Seitenrahmen 10 in geeigneter Weise derart geschaffen wird, dass der Lehneneinsteller 40 zwischen der Lehneneinstellerplatte 30 und dem Rückenseitenrahmen 10 aufgenommen werden kann. Das heißt, durch Ändern der Dicke der oberen Platte 33 in der Breitenrichtung des Sitzrahmens 1 und/oder der Dicke der mittleren Platte 35 in dessen Breitenrichtung ist es möglich, Lehneneinstellerplatten 30 zu schaffen, die jeweils in mehrere Arten von Lehneneinstellern 40, die unterschiedliche Dicken aufweisen, eingepasst werden können. Außerdem wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform, wenn der Sitz einer Last von der Hinterseite aufgrund einer hinteren Kollision eines Kraftfahrzeugs ausgesetzt wird, die Lehneneinstellerplatte 30 an dem ersten Biegeabschnitt 31 verformt und eine Verformung der anderen Abschnitte des Sitzrahmens 1 wird dadurch verhindert. Das heißt, wenn der Sitz eine Last von der Hinterseite aufnimmt, wird der Rückenrahmen 2 von einem Insassen auf dem Sitz nach hinten gestoßen und es wird eine Last von dem Lehneneinsteller 40 nach unten auf die Lehneneinstellerplatte 30, die den Rückenrahmen 2 an dem Kissenrahmen 3 fixiert, ausgeübt, und die Lehneneinstellerplatte 30 wird gebogen und an dem ersten Biegeabschnitt 31 verformt.
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Ein erhabener Abschnitt 36a ist an einer Position schräg nach hinten und unterhalb des Lehneneinstellers 40 in der unteren Platte 34 der Lehneneinstellerplatte 30 ausgebildet. Ein Wulst (konvexer Abschnitt) 36 als ein Verstärkungsabschnitt enthält den erhabenen Abschnitt 36a. Der erhabene Abschnitt 36a wird durch auswärts Erheben eines Abschnitts der unteren Platte 34 in der Breitenrichtung mittels einer Pressverarbeitung erhalten. Die Höhe in der Breitenrichtung des erhabenen Abschnitts 36a gegenüber der unteren Platte 34 ist kleiner als die Höhe in der Breitenrichtung der mittleren Platte 35 gegenüber der unteren Platte 34. Außerdem ist der Wulst 36 in einer Berggestalt ausgebildet, die einen Abschnitt des erhabenen Abschnitts 36a, der mit dem ersten Biegeabschnitt 31 verbunden ist, als einen Basisabschnitt 36c aufweist und einen Abschnitt, der am weitesten von dem ersten Biegeabschnitt 31 entfernt ist, als einen oberen Abschnitt 36b aufweist. Da der Wulst 36 auf diese Weise ausgebildet ist, dient er, wenn der Sitz einer Last von der Hinterseite aufgrund der hinteren Kollision ausgesetzt wird und die Lehneneinstellerplatte 30 an dem ersten Biegeabschnitt 31 verformt wird, zum Verhindern einer Verformung bzw. zum Kontrollieren der Größe der Verformung derart, dass die Verformung nicht übermäßig groß wird.
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Gemäß der insoweit beschriebenen Ausführungsform ist die Lehneneinstellerplatte 30 an dem ersten Biegeabschnitt 31 gebogen und dadurch wird ein Energieabsorptionsabschnitt ausgebildet, und der Grad der Biegung, wenn der Biegeabschnitt 31 Energie absorbiert, wird mittels des Wulstes 36, der an dem ersten Biegeabschnitt 31 angeordnet ist, kontrolliert. Als Ergebnis ist es möglich, wenn der Sitz eine Last von der Hinterseite des Sitzes aufnimmt, Energie unter Verwendung der Lehneneinstellerplatte 30 zu absorbieren, die den Lehneneinsteller 40 und den Kissenseitenrahmen 20 miteinander koppelt. Als Ergebnis ist es möglich, die Flexibilität der Entwicklung des Sitzrahmens 1 zu verbessern. Sogar in dem Fall, in dem eine benötigte Energieabsorptionsstruktur der anderen Abschnitte des Sitzrahmens 1 nicht gewährleistet werden kann, ist es unter Verwendung der Lehneneinstellerplatte 30 möglich, die Energie zu absorbieren, wenn der Sitz einer Last von der Hinterseite des Sitzes ausgesetzt wird.
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Außerdem ist der erhabene Abschnitt 36a, der an der unteren Platte 34 ausgebildet ist, in einer Berggestalt ausgebildet, die eine Basis aufweist, die sich in Richtung des ersten Biegeabschnitts 31 ausbreitet. Wenn der Sitz eine Last von der Hinterseite des Sitzes aufnimmt, ist es dementsprechend möglich, auf wirksame Weise eine Kompressionslast aufzunehmen, die auf einen Abschnitt zwischen der oberen Platte 33 und der unteren Platte 34 ausgeübt wird, wobei der erste Biegeabschnitt 31 unter Verwendung des Wulstes 36 dazwischen angeordnet ist, und es ist möglich, ein Biegen des ersten Biegeabschnitts 31 zu verringern. Außerdem ist es durch geeignetes Festlegen der Abmessung, die der Höhe des Bergs des erhabenen Abschnitts 36a in der Breitenrichtung entspricht, der in der Berggestalt ausgebildet ist (des Abstands zwischen dem ersten Biegeabschnitt 31 und dem oberen Abschnitt 36b), der Abmessung, die der Spreizung bzw. Ausbreitung der Basis (der Breite des Basisabschnitts 36c) entspricht, und der Höhe des erhabenen Abschnitts 36a gegenüber der unteren Platte 34 in der Breitenrichtung möglich, den Energieabsorptionsgrad optional zu kontrollieren.
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Die Lehneneinstellerplatte 30 ist derart ausgebildet, dass sie an dem ersten Biegeabschnitt 31 gebogen ist, wobei die untere Platte 34 in Richtung der Mitte des Sitzes gedrückt ist bzw. vorsteht. Als Ergebnis steht die Lehneneinstellerplatte 30 nach rechts und links wenig vor. Dementsprechend ist der Sitzrahmen gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Fall vorteilhaft, in dem der Sitz an einer Stelle angeordnet ist, die in der Links-Rechts-Richtung eine schmale Breite aufweist. Neuere Kraftfahrzeuge weisen eine geringere Höhe auf und die Befestigungsposition des Sitzes ist ebenfalls niedriger, und als Ergebnis kann der untere Abschnitt des Sitzes in einem Bereich angeordnet werden, der eine durch den Basisabschnitt eines Bodentunnels, der sich entlang der Vorwärts-Rückwärts-Richtung in der Mitte des Kraftfahrzeugs erstreckt, verringerte Breite in der Rechts-Links-Richtung aufweist. Wie es oben beschrieben wurde, ist es in einem Fall, in dem die Lehneneinstellerplatte 30 wenig nach links und rechts vorsteht, möglich, den Sitz an einer niedrigen Position zu befestigen und die Anforderungen bezüglich der geringeren Höhe des Kraftfahrzeugs zu erfüllen.
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Man beachte, dass ein erstes Eingriffsteil 37 einstückig an einem Umfangskantenabschnitt des Einpasslochs 39 der Lehneneinstellerplatte 30 vorhanden ist und das erste Eingriffsteil 37 in der Links-Rechts-Richtung des Sitzes nach außen vorsteht. Ein zweites Eingriffsteil 38 ist einstückig an einem unteren Endabschnitt der mittleren Platte 35 vorhanden und das zweite Eingriffsteil 38 steht in der Links-Rechts-Richtung des Sitzes nach außen vor. Ein innerer Endabschnitt einer Schraubenfeder 51 greift in das erste Eingriffsteil 37 ein und ein äußerer Endabschnitt der Schraubenfeder 51 greift in eine Federhalterung 11 ein, die an der Außenseite des unteren Abschnitts des Rückenseitenrahmens 10 mittels Schweißen befestigt ist. Dementsprechend wird der Rückenrahmen 2 ständig von der Schraubenfeder 51 nach vorne vorgespannt. Ein Endabschnitt einer Sitzabdeckung (nicht gezeigt), die den Kissenrahmen 3 abdeckt, greift in das zweite Eingriffsteil 38 ein.
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Auch wenn insoweit eine spezielle Ausführungsform beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf die Erscheinungsform und die Konfiguration der Ausführungsform beschränkt, und es sind verschiedene Änderungen, Zusätze und weniger Teile innerhalb des Bereichs der Erfindung möglich. Auch wenn in der Lehneneinstellerplatte 30 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform zwei Arten von Biegeabschnitten vorhanden sind und die mittlere Platte 35 zusätzlich zu der oberen Platte 33 und der unteren Platte 34 ausgebildet ist, kann nur eine Art von gebogenem Abschnitt vorhanden sein und die mittlere Platte 35 muss nicht vorhanden sein. Auch wenn die Lehneneinstellerplatte 30 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform an dem ersten Biegeabschnitt 31 und dem zweiten Biegeabschnitt 32 derart gebogen ist, dass die untere Platte 34 und die mittlere Platte 35 in Richtung der Mitte der in Breitenrichtung des Sitzrahmens 1 versetzt sind, kann die Lehneneinstellerplatte 30 derart gebogen sein, dass die untere Platte 34 und die mittlere Platte 35 in der Breitenrichtung des Sitzrahmens 1 nach außen versetzt sind. Auch wenn in der oben beschriebenen Ausführungsform die Außenfläche des erhabenen Abschnitts 36a des Wulstes 36 als eine flache Fläche ausgebildet ist, kann die Außenfläche als eine geneigte Fläche ausgebildet sein, bei der sich die Höhe gegenüber der unteren Platte 34 graduell von dem Basisabschnitt 36c des erhabenen Abschnitts 36a gefälleartig in Richtung des oberen Abschnitts 36b verringert. Auch wenn die vorliegende Erfindung für einen Kraftfahrzeugsitz gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform verwendet wird, kann die vorliegende Erfindung für Sitze verwendet werden, die in anderen Verkehrsmitteln wie beispielsweise einem Flugzeug, einem Schiff und einem Schienenfahrzeug wie beispielsweise einem elektrischen Zug montiert sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Sitzrahmen
- 2
- Rückenrahmen
- 3
- Kissenrahmen
- 10
- Rückenseitenrahmen
- 11
- Federhalterung
- 20
- Kissenseitenrahmen
- 30
- Lehneneinstellerplatte
- 31
- erster Biegeabschnitt
- 32
- zweiter Biegeabschnitt
- 33
- obere Platte
- 34
- untere Platte
- 35
- mittlere Platte
- 36
- Wulst (konvexer Abschnitt), Verstärkungsabschnitt
- 36a
- erhabener Abschnitt
- 36b
- oberer Abschnitt
- 36c
- Basisabschnitt
- 37
- erstes Eingriffsteil
- 38
- zweites Eingriffsteil
- 39
- Einpassloch
- 40
- Lehneneinsteller
- 51
- Schraubenfeder
- 52
- Schraube