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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einem oberen Rahmenelement (einem oberen Gestellelement einer Sitzlehne), plattenförmigen seitlichen Rahmenelementen (seitlichen Gestellelementen der Sitzlehne) und einer Kopfstütze an einem oberen Teil der Sitzlehne.
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Als dieser Fahrzeugsitz ist ein in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 2009-136482 A beschriebener Fahrzeugsitz bekannt. Der Fahrzeugsitz umfasst eine Sitzlehne, die sich von einem Sitzpolster nach oben erstreckt, und eine Kopfstütze an einem oberen Teil der Sitzlehne. Ein Gestell (ein Sitzlehnenrahmen) der Sitzlehne umfasst ein oberes Rahmenelement und ein Paar von seitlichen Rahmenelementen. Das obere Rahmenelement ist aus Rohrmaterial (einem Rundstahlrohr) von allgemein umgekehrter U-Form gebildet und dient als ein oberes Gestellelement, dessen mittlerer Teil nach oben vorragend verformt ist, um so eine Kopfstütze zu bilden. Ferner sind die seitlichen Rahmenelemente als plattenförmige Elemente ausgebildet, die jeweils als ein seitliches Gestellelement dienen, und ein oberer Abschnitt davon ist entlang einer Außenumfangsfläche des oberen Rahmenelements gekrümmt. In der allgemein bekannten Technik sind beide unteren Abschnitte des oberen Rahmenelements in obere Teile der seitlichen Rahmenelemente eingepasst und die Rahmen sind, um miteinander verbunden zu sein, verschweißt.
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Hier, auf dem Gebiet der Fahrzeugsitze, kann das obere Rahmenelement angesichts der Tatsache, dass runde Stahlrohre relativ teuer sind, aus einer flachen Platte gebildet sein. Zum Beispiel ist das obere Rahmenelement aus einer flachen Platte zu einem hohlen Kasten geformt (eine relativ billige Konfiguration) und ist in eine Aufnahme (ein Rohr) eingeführt. Eine (stabförmige) Kopfstützenhalterung, die aus einem unteren Teil der Kopfstütze vorragt, ist in die Aufnahme so eingeführt, dass die Kopfstütze an einem oberen Teil der Sitzlehne befestigt ist. Ferner ist ein Paar von seitlichen Rahmenelementen jeweils aus einer flachen Platte gebildet und obere Abschnitte davon sind in einer Querschnittsansicht allgemein U-förmig ausgebildet. Ein nach vorn weisender Abschnitt von jedem der seitlichen Rahmenelemente wird sitzeinwärts gebogen, um so einen ersten Flanschabschnitt zu bilden, und ein nach hinten weisender Abschnitt von jedem der seitlichen Rahmenelemente wird sitzeinwärts gebogen, um so einen zweiten Flanschabschnitt zu bilden. Danach wird das obere Rahmenelement zwischen den zwei seitlichen Rahmenelementen überbrückend angeordnet, und jeder Endabschnitt des oberen Rahmenelements ist zwischen dem ersten Flanschabschnitt und dem zweiten Flanschabschnitt angeordnet. Danach wird jeder Endabschnitt des oberen Rahmenelements an den Flanschabschnitten befestigt, so dass das obere Rahmenelement an den seitlichen Rahmenelementen befestigt werden kann.
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Indessen ist auf dem Gebiet der Fahrzeugsitze im Hinblick auf die Tatsache, dass ein Insasse bei einer Fahrzeugkollision gegen den Sitz gedrückt wird, eine Verbesserung eines Stützvermögens des oberen Rahmenelements durch die seitlichen Rahmenelemente erwartet worden.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrzeugsitz bereitzustellen, der dazu geeignet ist, das Stützvermögen des oberen Rahmenelements durch die seitlichen Rahmenelemente zu verbessern.
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Diese Aufgabe wird durch einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen definiert.
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Ein Fahrzeugsitz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in der
US 2004/0227389 A1 offenbart. Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung sei ferner auf die
JP H07 - 59 630 A , die
JP 2002 -
337 585 A , die
EP 2 415 631 A1 , die
DE 38 39 886 A1 und die
EP 0 233 822 A2 verwiesen.
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Ein Fahrzeugsitz gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Sitzpolster, eine Sitzlehne, die so mit dem Sitzpolster verbunden ist, dass sich die Sitzlehne diesem gegenüber aufrichten lässt, und eine Kopfstütze, die in aufrechtem Zustand an einem oberen Teil der Sitzlehne befestigt ist, wobei die Sitzlehne ein oberes Rahmenelement, das in aufrechtem Zustand ein oberes Gestellelement bildet, und einem Paar von plattenförmigen seitlichen Rahmenelementen, die seitliche Gestellelemente bilden, umfasst. Der Fahrzeugsitz ist dadurch gekennzeichnet, dass (i) das obere Rahmenelement ein geschlossenes, kastenförmiges Element ist, dass (ii) jedes der seitlichen Rahmenelemente in aufrechtem Zustand einen seitlichen Abschnitt, einen ersten Flanschabschnitt, der durch Abkanten eines nach vorn weisenden Abschnitts des seitlichen Abschnitts sitzeinwärts gebildet ist, und einen zweiten Flanschabschnitt, der durch Abkanten eines nach hinten weisenden Abschnitts des seitlichen Abschnitt sitzeinwärts gebildet ist, umfasst und (iii) das obere Rahmenelement zwischen dem ersten Flanschabschnitt und dem zweiten Flanschabschnitt angeordnet ist und an den Flanschabschnitten befestigt und das obere Rahmenelement an dem seitlichen Abschnitt befestigt ist.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann das obere Rahmenelement, wenn der Kopf eines in dem Fahrzeugsitz sitzenden Insassen gegen die Kopfstütze gepresst wird, gegenüber dem Fahrzeugsitz nach hinten gedrückt werden. Jedoch ist es in einer solchen Konfiguration vorteilhaft, dass ein Stützvermögen des oberen Rahmenelements durch die seitlichen Rahmenelemente verbessert ist.
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Das obere Rahmenelement ist so mit dem seitlichen Abschnitt verbunden, dass eine Relativbewegung (allgemein eine Relativbewegung in eine Sitzlängsrichtung) zwischen dem oberen Rahmenelement und dem seitlichen Abschnitt eingestellt ist. Demnach ist es möglich, das obere Rahmenelement durch die Flanschabschnitte und den seitlichen Abschnitt zu stützen, wodurch es möglich ist, die Bewegung des oberen Rahmenelements nach hinten in geeigneter Weise einzustellen.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung umfasst das obere Rahmenelement einen ersten Befestigungsabschnitt, der an dem ersten Flanschabschnitt befestigt ist, einen zweiten Befestigungsabschnitt, der an dem zweiten Flanschabschnitt befestigt ist, und einen Verbindungsabschnitt, der mit dem seitlichen Abschnitt verbunden ist, und wenigstens ein Teil des oberen Rahmenelements, das den ersten Befestigungsabschnitt mit dem Verbindungsabschnitt verbindet, und ein Teil des oberen Rahmenelements, das den zweiten Befestigungsabschnitt mit dem Verbindungsabschnitt verbindet, kann von einer inneren Oberfläche des seitlichen Rahmenelements getrennt angeordnet sein. In der vorliegenden Konfiguration ist es durch Verstärken des seitlichen Rahmenelements von innen durch den Teil des oberen Rahmens, das den ersten Befestigungsabschnitt (oder den zweiten Befestigungsabschnitt) mit dem Verbindungsabschnitt verbindet, möglich, eine Verformung des seitlichen Rahmenelements in geeigneter Weise zu verhindern.
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Demzufolge ist es möglich, eine Abstützung des oberen Rahmenelements durch die seitlichen Rahmenelemente zu verbessern. Ferner ist es gemäß dem oben beschriebenen Aspekt möglich, eine Abstützung des oberen Rahmenelements durch die seitlichen Rahmenelemente zu verbessern.
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Vorteile, Merkmale sowie technische und industrielle Bedeutung des Fahrzeugsitzes gemäß der vorliegenden Erfindung werden besser verständlich aus der nachfolgenden Beschreibung eines diesem Fahrzeugsitz ähnlichen Fahrzeugsitzes (nachfolgend kurz als „Fahrzeugsitz“ bezeichnet), der jedoch im Gegensatz zu dem Fahrzeugsitz der vorliegenden Erfindung insbesondere kein geschlossenes oberes Rahmenelement besitzt, mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, und wobei:
- 1 eine teilperspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes ist;
- 2 eine Explosionsdarstellung eines Sitzlehnenrahmens ist;
- 3 eine Vorderansicht eines Teils des Sitzlehnenrahmens, betrachtet von hinten, ist;
- 4 eine Seitenansicht des Teils des Sitzlehnenrahmens ist; und
- 5 eine Schnittansicht des Teils des Sitzlehnenrahmens ist.
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Nachfolgend ist ein Fahrzeugsitz mit Bezug auf die 1 bis 5 beschrieben, der - wie oben bereits erwähnt - nicht exakt dem mit der vorliegenden Erfindung beanspruchten Fahrzeugsitz entspricht, jedoch zum besseren Verständnis hilfreich ist. In jeder Figur bezieht sich das Bezugszeichen F einen Bereich vor einem Fahrzeugsitz, ein Bezugszeichen B auf einen Bereich hinter einem Fahrzeugsitz, ein Bezugszeichen UP auf einen Bereich über einem Fahrzeugsitz und ein Bezugszeichen DW auf einen Bereich unter einem Fahrzeugsitz. Ein Fahrzeugsitz 2 in 1 umfasst ein Sitzpolster 4, eine Sitzlehne 6 und eine Kopfstütze 8. Diese Sitzkomponenten umfassen jeweils einen Sitzrahmen (4F, 6F, 8F), der als ein Sitzgerüst dient, ein Sitzpolster (4P, 6P, 8P), das eine äußere Form des Fahrzeugsitzes 2 bestimmt und einen Insassen elastisch trägt, und einen Sitzbezug (4S, 6S, 8S), der das Sitzpolster 4 bedeckt. Hier ist die Sitzlehne 6 so mit dem Sitzpolster 4 verbunden, dass die Sitzlehne 6 bezüglich des Sitzpolsters 4 aufgerichtet und geneigt werden kann. Ferner ist die Kopfstütze 8 an einem oberen Teil der Sitzlehne 6 über ein Paar von Kopfstützenhalterungen 8a (stabförmige Elemente) befestigt.
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In dem vorliegenden Fahrzeugsitz 2, umfasst der Sitzlehnenrahmen (Metall) der Sitzlehne 6 ein oberes Rahmenelement 6a, ein Paar von seitlichen Rahmenelementen 6b, einen unteres Rahmenelement 6c und zugehörige Komponenten (Halter HM, Neigungseinsteller RM) (siehe die 1 bis 3). Hier ist das untere Rahmenelement 6c ein plattenförmiges Element, das als unteres Gestellelement (mit einer in einer Vorderansicht allgemein rechteckigen Form) dient und zwischen den zwei seitlichen Rahmenelementen 6b (weiter unten beschrieben) überbrückend anordenbar ist. Das untere Rahmenelement 6c des vorliegenden Fahrzeugsitzes 2 besitzt (im Querschnitt) eine allgemeine, sich quer erstreckende L-Form, wobei ein unterer Teil (ein Vorsprungsabschnitt 6d) des unteren Rahmenelements 6c zur Sitzvorderseite vorragt und um den unten erwähnten Betätigungsstab 2r angeordnet ist (siehe 1).
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Ferner ist das obere Rahmenelement 6a ein hohles, kastenförmiges Element (in Plattenform), das als ein oberes Rahmenelement 6a dient und überbrückend zwischen den zwei seitlichen Rahmenelementen 6b (weiter unten beschrieben) angeordnet ist (siehe die 1 bis 3). Das obere Rahmenelement 6a des vorliegenden Fahrzeugsitzes 2 umfasst einen hutförmigen Abschnitt, der nach hinten offen ist, und mehrere Abschnitte (einen Sitzflächenabschnitt 10, einen oberen Abschnitt 12, einen unteren Abschnitt 14, seitliche Endabschnitte 16 und mittlere Abschnitte 18). Ferner sind zwei Lochabschnitte H in dem oberen Rahmenelement 6a in einem geeigneten Abstand in einer Sitzbreitenrichtung so angeordnet, dass sie jeweils das obere Rahmenelement 6a vertikal durchdringen (siehe 2). Ein Paar Halter HM (relativ kurze Rohrstücke) sind in die Lochabschnitte H des oberen Rahmenelements 6a so eingeführt, dass die Kopfstützenhalterungen 8a darin aufgenommen sind (siehe 1).
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Der Sitzflächenabschnitt 10 ist ein allgemein flaches Teil des oberen Rahmenelements 6a, das in aufrechtem Zustand der Sitzlehne 6 Teil der Sitzfläche (Vorderseite) ist (siehe die 2 bis 5). Ferner ist der obere Abschnitt 12 ein Teil, der als ein oberer Rand des oberen Rahmenelements 6a dient, und ein sitzrückseitiger Abschnitt davon ist allgemein halbkreisförmig nach oben gebogen. Ferner ist der untere Abschnitt 14 ein Teil, der als ein unterer Rand des oberen Rahmenelements 6a dient, und gegenüber dem oberen Abschnitt 12 angeordnet. Ferner sind die seitlichen Endabschnitte 16 (allgemein ebene) Teile, die Seitenflächen beider Enden (beider Enden in der Sitzbreitenrichtung) des oberen Rahmenelements 6a bilden, und sind so angeordnet, dass sie Seitenflächen (Seitenabschnitten 24) der oben erwähnten seitlichen Rahmenelemente 6b gegenüberliegen. Ferner ist der mittlere Abschnitt 18 ein Teil des oberen Rahmenelements 6a, der den Sitzflächenabschnitt 10 mit dem Seitenendabschnitt 16 verbindet. Der mittlere Abschnitt 18 des vorliegenden Fahrzeugsitzes 2 hat eine nach vorn gekrümmte Oberflächenform, und eine äußere Abmessung des oberen Rahmenelements 6a in diesem Abschnitt ist kleiner als eine äußere Abmessung des nachfolgend erwähnten seitliches Rahmenelements 6b. Dadurch ist der mittlere Abschnitt 18, wenn das obere Rahmenelement 6a an dem seitlichen Rahmenelement 6b befestigt ist, von dem seitlichen Rahmenelement 6b (einer inneren Oberfläche) trennbar angeordnet.
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Die zwei seitlichen Rahmenelemente 6b sind plattenförmige Elemente, die jeweils als ein seitliches Rahmenelement 6b dienen (sie die 2 bis 5). Jedes der seitlichen Rahmenelemente 6b des vorliegenden Fahrzeugsitzes 2 hat (in einer Querschnittsansicht) eine allgemein seitwärts gerichtete U-Form und umfasst einen ersten Flanschabschnitt 21, einen zweiten Flanschabschnitt 22 und einen seitlichen Abschnitt 24 (einen Fensterabschnitt 26). Der seitliche Abschnitt 24 ist ein allgemein ebener Teil, der eine Seitenfläche (eine Seitenfläche in der Sitzbreitenrichtung) eines jeweiligen der seitlichen Rahmenelemente 6b bildet. Darüber hinaus ist der Fensterabschnitt 26 ein Lochabschnitt, der den seitlichen Abschnitt 24 in einer Dickenrichtung (in einer allgemein rechteckigen Form in Sitzhöhenrichtung) durchdringt und in einem oberen Teil des seitlichen Abschnitts 24 so angeordnet ist, dass das obere Rahmenelement 6a (der Seitenendabschnitt 16) dadurch offenliegt. Der erste Flanschabschnitt 21 ist ein Teil, der in aufrechtem Zustand der Sitzlehne 6 eine obere, vordere Seite eines jeweiligen der seitlichen Rahmenelemente 6b bildet und durch rechtwinkliges Abkanten eines nach vorn weisenden Abschnitts des seitlichen Abschnitts 24 sitzeinwärts gebildet ist. Ferner ist der zweite Flanschabschnitt 22 ein Teil, der eine obere hintere Seite eines jeweiligen der seitlichen Rahmenelemente 6b bildet und durch rechtwinkliges Abkanten eines nach hinten weisenden Abschnitts des seitlichen Abschnitts 24 sitzeinwärts gebildet ist. Beide Flanschabschnitte 21, 22 sind so angeordnet, dass sie einander in einem vorbestimmten Abstand (ein Freiraum, in den das Ende des oberen Rahmenelements 6a einführbar ist) gegenüberliegen.
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Der Neigungseinsteller RM (ein allgemein zylindrisches Element) ist ein Element, das ausgelegt ist, um ein Aufrichten und Neigen der Sitzlehne 6 bezüglich des Sitzpolsters 4 einzustellen, und umfasst innere Komponenten (nicht gezeigt), einen Betätigungsstab 2r und ein Vorspannelement 4r (siehe 2). Der Betätigungsstab 2r ist Rohrmaterial, das sich in der Sitzbreitenrichtung erstreckt, und das Vorspannelement 4r ist ein spiralfederförmiges Element. In dem vorliegenden Fahrzeugsitz 2 werden die Neigungseinsteller RM an den (unteren Teilen der) jeweiligen seitlichen Rahmenelemente 6b befestigt und werden drehbar an jeweiligen Halteabschnitten BR des Sitzpolsters 4 (ein Polsterrahmen 4F, der hier nicht dargestellt ist) befestigt. Ferner wird der Betätigungsstab 2r (vor dem unteren Rahmenelement 6c) zwischen den unteren Teilen der zwei seitlichen Rahmenelemente 6b überbrückend angeordnet. In diesem Zustand sind beide Enden des Betätigungsstabs 2r über jeweilige Buchsen 3r so in die Neigungseinsteller RM eingeführt, dass er um seine Achse drehbar ist. Danach werden die Vorspannelemente 4r an Endteilen (den Buchsen 3r) des Betätigungsstab 2r über Befestigungselemente 5r so befestigt, dass sie den Betätigungsstab 2r in eine Richtung vorspannen, in der sich der Betätigungsstab 2r in eine Richtung dreht. Anschließend wird der Betätigungsstab 2r gegen eine Vorspannkraft des Vorspannelements 4r in die andere Richtung gedreht, so dass die Neigungseinsteller RM (die inneren Komponenten) entsperrt sind. Hierdurch lässt sich die Sitzlehne 6 mit dem Neigungseinsteller RM als einem Drehzentrum gegenüber dem Sitzpolster 4 aufrichten und neigen (drehen) (z. B. lässt sich die Sitzlehne 6 von einem aufrechten Zustand in 1 nach vorn oder nach hinten neigen). Ferner werden die Neigungseinsteller RM (die inneren Komponenten) gesperrt, wenn der Betätigungsstab 2r durch die Vorspannkraft der Vorspannelemente 4r in die eine Richtung gedreht wird, so dass das Aufrichten und Neigen der Sitzlehne 6 gegenüber dem Sitzpolster 4 eingestellt wird.
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Wie es in den 2 und 5 gezeigt ist, werden mehrere Rahmenelement 6a, 6b, 6c, um sie miteinander zu verbinden, verschweißt, und zugehörige Komponenten werden daran befestigt. In dem vorliegenden Fahrzeugsitz 2 wird das untere Rahmenelement 6c zwischen den zwei seitlichen Rahmenelementen 6b (den unteren Teilen) überbrückend angeordnet, woraufhin die Rahmen, um sie miteinander zu verbinden, verschweißt werden. Ferner wird das obere Rahmenelement 6a zwischen den (oberen Teilen der) zwei seitlichen Rahmenelementen 6b überbrückend angeordnet. Zu diesem Zeitpunkt werden beide Enden des oberen Rahmenelements 6a zwischen dem jeweiligen ersten Flanschabschnitt 21 und dem jeweiligen zweiten Flanschabschnitt 22 angeordnet, und eine seitliche Fläche (der Seitenendabschnitt 16) des oberen Rahmenelements 6a ist durch den Fensterabschnitt 26 des seitlichen Abschnitts 24 freiliegend (siehe die 3 bis 5).
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Anschließend, wie es in 3 gezeigt ist, wird bewirkt, dass der Flanschabschnitt 21 in Oberflächenkontakt mit der Vorderseite (dem Sitzflächenabschnitt 10) des oberen Rahmenelements 6a gelangt, und wird durch Schweißen daran befestigt (ein erster Befestigungsabschnitt F1 wird gebildet). Ferner wird der zweite Flanschabschnitt 22 an der Rückseite des oberen Rahmenelements 6a (dem oberen Abschnitt 12 und dem unteren Abschnitt 14) durch Schweißen befestigt (ein Paar von zweiten Befestigungsabschnitten F2, F4 wird gebildet). Ferner wird, wie es in den 4 und 5 gezeigt ist, das obere Rahmenelement 6a (der Seitenendabschnitt 16) so an einen Rand des Fensterabschnitts 26 geschweißt, dass er das obere Rahmenelement 6a mit dem seitlichen Abschnitt 24 verbindet (ein Verbindungsabschnitt F3 wird gebildet). Zu diesem Zeitpunkt ist in dem vorliegenden Fahrzeugsitz 2 ein Teil (der mittlere Abschnitt 18) des oberen Rahmens, der den ersten Befestigungsabschnitt F1 mit dem Verbindungsabschnitt F3 verbindet, zwischen dem ersten Flanschabschnitt 21 und dem seitliche Abschnitt 24 überbrückend so angeordnet, dass er von der inneren Oberfläche des seitlichen Rahmenelements 6b getrennt ist (siehe 5). Nachdem das befestigte obere Rahmenelement 6a auf diese Weise an jedem der seitlichen Rahmenelemente 6b befestigt ist, werden die Kopfstützenhalterungen 8a in den jeweiligen Halter HM eingeführt, so dass die Kopfstütze 8 an dem oberen Teil der Sitzlehne 6 befestigt ist (siehe 1).
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In der oben beschriebenen Sitzkonfiguration neigt die Kopfstütze 8 bei einer Fahrzeugkollision (dadurch, dass der Kopf eines Insassen gegen die Kopfstütze 8 gedrückt wird) dazu, sich zusammen mit dem oberen Rahmenelement 6a gegenüber dem Sitz nach hinten zu bewegen (siehe 1). Zu diesem Zeitpunkt ist es wünschenswert, dass die Bewegung der Kopfstütze 8 nach hinten in geeigneter Weise durch Stützen des oberen Rahmenelements 6a mit Hilfe des seitlichen Rahmenelements 6b eingestellt wird. Dadurch ist in dem vorliegenden Fahrzeugsitz 2 das obere Rahmenelement 6a fest mit den seitlichen Abschnitten 24 verbunden (um so die Verbindungsabschnitte F3 zu bilden), um so eine Relativbewegung zwischen diesen Elementen einzustellen (siehe die 4 und 5). Somit wird im Moment des Drückens das obere Rahmenelement 6a durch die seitlichen Abschnitten 24 (Teile, die relativ schwer gegen eine Druckkraft in einer Sitzlängsrichtung verformbar sind) sowie die Flanschabschnitte 21, 22 gestützt, wodurch es möglich ist, die Bewegung des oberen Rahmenelements 6a nach hinten in geeigneter Weise zu verhindern. Ferner ist in dem vorliegenden Fahrzeugsitz 2 der mittlere Abschnitt 18 zwischen dem ersten Flanschabschnitt 21 und dem seitlichen Abschnitt 24 überbrückend innerhalb des seitlichen Rahmenelements 6b angeordnet (der mittlere Abschnitt 18 dient als Balkenstruktur). Indem das seitliche Rahmenelement 6b auf diese Weise von innen durch den mittleren Abschnitt 18 verstärkt wird, ist es möglich, eine Verformung des seitlichen Rahmenelements 6b (Neigungsverformung des ersten Flanschabschnitts 21) in geeigneter Weise zu verhindern. Hierdurch wird eine Bewegung der Kopfstütze 8 nach hinten in geeigneter Weise eingestellt, indem der obere Rahmenelement 6a durch die seitlichen Rahmenelemente 6b gestützt wird.
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Wie es oben beschrieben ist, ist es in dem vorliegenden Fahrzeugsitz 2 möglich, das obere Rahmenelement 6a durch die Flanschabschnitte 21, 22 und die seitlichen Abschnitten 24 zu stützen, wodurch es möglich ist, die Bewegung des oberen Rahmenelements 6a nach hinten in geeigneter Weise einzustellen. Ferner ist es in dem vorliegenden Fahrzeugsitz 2 durch Verstärken des seitlichen Rahmenelements 6b von innen durch den Teil (den mittleren Abschnitt 18) des oberen Rahmenelements 6a, das den ersten Befestigungsabschnitt F1 mit dem Verbindungsabschnitt F3 verbindet, möglich, eine Verformung des seitlichen Rahmenelements 6b in geeigneter Weise zu verhindern. Gemäß dem vorliegenden Fahrzeugsitz 2 ist es möglich, ein Stützvermögen der seitlichen Rahmenelemente 6b gegenüber dem oberen Rahmenelement 6a zu verbessern. Ferner ist es durch Verbessern des Stützvermögens der seitlichen Rahmenelemente 6b möglich, eine Bewegung der Kopfstütze 8 sowie des oberen Rahmenelements 6a nach hinten weitestgehend zu verhindern.
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In dem oben beschriebenen Fahrzeugsitz 2 ist das obere Rahmenelement 6a mit dem seitlichen Abschnitt 24 (dem Rand des Fensterabschnitts 26) durch Schweißen verbunden. Jedoch ist das Verbindungsverfahren zwischen beiden nicht hierauf beschränkt. Zum Beispiel ist an entweder dem oberen Rahmenelement 6a oder dem seitlichen Abschnitt 24 ein Vorsprungsabschnitt vorgesehen, um durch Buckelschweißen mit dem anderen verbunden zu werden. Ferner kann sich der Seitenabschnitt 24 mit dem oberen Rahmenelement 6a in Oberflächenkontakt befinden und ein Laserstrahlschweißen kann darauf angewendet werden. Ferner kann, außer dem Schweißen, ein anderes Verfahren zum Verbinden des oberen Rahmenelements 6a mit dem seitlichen Abschnitt 24 verwendet werden, um eine Relativbewegung in der Sitzlängsrichtung zu verhindern, wie etwa ein physikalisches Befestigungsverfahren wie Kleben, Verstemmen, das Herstellen eines Formschlusses, Einpassen, die Verwendung von Schraubelementen oder dergleichen.
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Ferner ist in dem oben beschriebenen Fahrzeugsitz 2 der mittlere Abschnitt 18, der eine sich nach vorn krümmende Form besitzt, in einem Abstand zu dem seitlichen Rahmenelement 6b (der inneren Oberfläche) angeordnet. Jedoch ist der mittlere Abschnitt 18 nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Der mittlere Abschnitt 18 kann verschiedene Formen wie etwa eine längliche Form (vorzugsweise eine längliche Form, die den ersten Befestigungsabschnitt F1 mit dem Verbindungsabschnitt F3 verbindet), eine gekrümmte Aussparungsform, und dergleichen annehmen. Ferner kann ein Teil (ein weiterer mittlerer Abschnitt) des oberen Rahmenelements 6a, das den zweiten Befestigungsabschnitt F2, F4 mit dem Verbindungsabschnitt F3 verbindet, so ausgelegt sein, dass er getrennt von einer inneren Oberfläche des seitlichen Rahmenelements 6b angeordnet ist. Ferner kann sowohl der mittlere Abschnitt 18 als auch der weitere mittlere Abschnitt getrennt von der inneren Oberfläche des seitlichen Rahmenelements 6b angeordnet sein. Eine äußere Abmessung des oberen Rahmenelements 6a (ein Teil, bei dem der mittlere Abschnitt ausgebildet ist) kann in Übereinstimmung mit der äußeren Abmessung des seitlichen Rahmenelements 6b so ausgebildet sein, dass der mittlere Abschnitt (teilweise oder vollständig) an der inneren Oberfläche des seitlichen Rahmenelements 6b anliegt.
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Ferner weist in dem oben beschriebenen Fahrzeugsitz 2 das obere Rahmenelement 6a einen hutförmigen Abschnitt (eine Struktur mit offenem Abschnitt) auf. Jedoch ist das obere Rahmenelement nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Zum Beispiel ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine Rückseite des oberen Rahmenelements 6a geschlossen, um so eine Struktur mit einem geschlossenen Abschnitt zu haben. Auch sind die Komponenten des Fahrzeugsitzes 2 in geeigneter Weise modifizierbar. Zum Beispiel muss der untere Rahmen nicht in dem Sitzlehnenrahmen angeordnet sein (der Sitzlehnenrahmen kann bogenförmig ausgebildet sein). Ferner kann das seitliche Rahmenelement 6b so ausgelegt sein, dass es im Voraus mit dem unteren Rahmenelement 6c verbunden wird. Ferner kann das seitliche Rahmenelement 6b so ausgelegt sein, dass seine Oberseite (in einer Querschnittsansicht) U-förmig und der weitere Teil rohrförmig (nicht plattenförmig) ist. Der Fahrzeugsitz 2 gemäß der vorliegenden Erfindung ist auf verschiedene Fahrzeugsitze eines Fahrzeugs, eines Flugzeugs, eines Elektrotriebwagens und dergleichen anwendbar.