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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einem kastenförmigen oberen Rahmen (einem oberen Rahmenelement einer Sitzlehne) mit einem hutförmigen Abschnitt und einer Aufnahme (einem Element, in das eine Kopfstützenhalterung eingeführt ist).
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Als dieser Typ eines Fahrzeugsitzes ist ein Fahrzeugsitz bekannt, der in der chinesischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
CN 2 01 240 297 Y beschrieben ist. In dem Fahrzeugsitz erstreckt sich eine Sitzlehne von einem Sitzpolster nach oben, und eine Kopfstütze ist an einem oberen Teil der Sitzlehne befestigt. An einem unteren Endabschnitt der Kopfstütze ist ein Paar von (stabförmigen) Kopfstützenhalterungen in einem gegebenen Abstand vorragend angeordnet. Ein Sitzlehnenrahmen (ein metallischer Rahmenkörper), der als Sitzlehnenrahmenelement dient, umfasst einen oberen Rahmen, der als oberes Rahmenelement dient, und eine aktive Kopfstützenvorrichtung. Der obere Rahmen ist ein kastenförmiges Element mit einem hutförmigen Abschnitt (der nach hinten offen ist) und umfasst ein Paar von Langlöchern, in die die Kopfstützenhalterungen einführbar sind. Jedes der Langlöcher ist ein Lochabschnitt, der den oberen Rahmen in einer vertikalen Richtung durchdringt, und sich in einer Sitzlängsrichtung erstreckt (ein Gleiten der Kopfstützenhalterungen in der Sitzlängsrichtung ist möglich). Ferner ist die aktive Kopfstützenvorrichtung eine Vorrichtung, die ausgelegt ist, um die Kopfstützenhalterungen in der Sitzlängsrichtung zu neigen, und ist in einem hinteren Rahmen (unterhalb des oberen Rahmens) angeordnet. In der allgemein bekannten Technik ist die Kopfstütze (in einem aufrechten Zustand) an einem oberen Teil des hinteren Rahmens angeordnet, und jede der Kopfstützenhalterungen ist zur Verbindung mit der aktiven Kopfstützenvorrichtung in eines der Langlöcher eingeführt. Bei einer Heckkollision eines Fahrzeugs wird die aktive Kopfstützenvorrichtung so angesteuert, dass sich die Kopfstützenhalterungen nach vorn neigen (um die Kopfstützenhalterungen in den Langlöchern zu gleiten), wodurch es möglich ist, die Kopfstütze zur Seite des Kopfes eines Insassen zu bewegen.
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Die
CN 1 01 468 619 A offenbart einen Fahrzeugsitz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Indessen besteht bei der oben beschriebenen Sitzkonfiguration die Gefahr, dass bei einer Fahrzeugkollision (durch eine Kraft in eine Richtung, in die die Kopfstützenhalterungen nach hinten geneigt werden) der Kopf eines Insassen gegen die Kopfstütze gepresst und der obere Rahmen gebrochen wird. In der Konfiguration der allgemein bekannten Technologie zum Beispiel wird durch die Neigung der Kopfstützenhalterungen nach hinten eine übermäßige Kraft (eine Kraft, die eine Biegeverformung oder eine Torsionsverformung bewirken kann) auf den oberen Rahmen ausgeübt. Durch die übermäßige Kraft kann der obere Rahmen verformt werden (z. B. wird der obere Rahmen in eine Richtung gedehnt, in der seine Oberseite von seiner Unterseite getrennt wird). Eine Gesamtoberfläche eines hinteren Teils des oberen Rahmens kann mit einem metallischen Abdeckmaterial überdeckt sein, um so eine Struktur mit einem geschlossenen Abschnitt (eine Struktur, die nicht leicht verformbar ist) zu bilden, aber eine solche Konfiguration neigt aufgrund einer Vergrößerung der Anzahl an Sitzkomponenten oder dergleichen dazu, kompliziert zu sein. Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe, einen Fahrzeugsitz bereitzustellen, der dazu geeignet ist, eine Verformung eines oberen Rahmens mit einer relativ einfachen Konfiguration weitestgehend zu verhindern.
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Ein Fahrzeugsitz gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die in Anspruch 1 aufgeführten Merkmale auf. In einer solchen Konfiguration ist es vorteilhaft, dass eine Verformung des oberen Rahmens mit einer relativ einfachen Konfiguration so weit wie möglich verhindert wird.
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Vor diesem Hintergrund sind in dem vorliegenden Aspekt ein Paar von Befestigungsabschnitten, an denen die Halter befestigt sind, jeweils als Nut oder Kerbe oder Durchgangsloch, das sich in einer vertikalen Richtung des oberen Rahmens erstreckt, so ausgebildet, dass die zwei Befestigungsabschnitte eine in einer Sitzbreitenrichtung mittleren Position des oberen Rahmens überbrückend angeordnet sind, und die Halter werden jeweils an einem der zwei Befestigungsabschnitte bezüglich des Sitzes hinter dem Sitzabschnitt befestigt. In dem vorliegenden Aspekt ist jeder der Halter (mit einer relativ einfachen Konfiguration) an dem oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt so befestigt, dass der obere Rahmen einen teilweise geschlossenen Abschnitt aufweist (das heißt, es wird eine Konfiguration gewonnen, die nicht leicht verformbar ist). Ferner sind die zwei Halter die mittlere Position (ein relativ leicht verformbarer Abschnitt) des oberen Rahmens überbrückend angeordnet, wodurch es möglich ist, eine Verformung des oberen Rahmens weitestgehend zu verhindern.
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In dem obigen Aspekt kann jeder der Befestigungsabschnitte in aufrechtem Zustand der Sitzlehne ein Lochabschnitt sein, der den oberen Abschnitt und den unteren Abschnitt in einer vertikalen Richtung durchdringt, und jeder der Halter kann so angeordnet sein, dass er sich mit wenigstens entweder einem hinteren Abschnitt von jedem der Befestigungsabschnitte in dem oberen Abschnitt oder einem vorderen Abschnitt von jedem der Befestigungsabschnitte in dem unteren Abschnitt in Kontakt befindet. In dieser Konfiguration ist jeder der Halter an einer geeigneten Stelle in Kontakt mit dem oberen Abschnitt oder dem unteren Abschnitt, so dass es möglich ist, ein Rückwärtsneigen von jeder der Kopfstützenhalterungen selbst einzustellen.
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Gemäß dem obigen Aspekt ist es möglich, eine Verformung eines oberen Rahmens mit einer relativ einfachen Konfiguration weitestgehend zu verhindern. Ferner ist es gemäß dem obigen Aspekt möglich, die Verformung des oberen Rahmens mit einer relativ einfachen Konfiguration sicher einzustellen.
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Figurenliste
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Merkmale, Vorteile sowie technische und industrielle Bedeutung beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung sind nachstehend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen und wobei:
- 1 eine teilperspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes ist;
- 2 eine Vorderansicht eines Teils eines Sitzlehnenrahmens ist;
- 3 eine perspektivische Ansicht des Teils des Sitzlehnenrahmens ist, betrachtet von hinten;
- 4 eine perspektivische Ansicht ist, die den Teil des Sitzlehnenrahmens in einer Explosionsdarstellung zeigt;
- 5 eine Schnittansicht eines Teils des oberen Rahmens ist;
- 6 eine Schnittansicht entlang einer Linie VI-VI von 2 ist;
- 7 eine Schnittansicht entlang einer Linie VII-VII von 2 ist; und
- 8 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Sitzlehnenrahmens gemäß einer modifizierten Ausführungsform ist, betrachtet von oben.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend ist eine Ausführungsform zum Durchführen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 1 bis 8 beschrieben. In jeder Figur ist einer Fahrzeugsitzvorderseite ein Bezugszeichen VORNE zugeordnet, einer Fahrzeugsitzrückseite ein Bezugszeichen HINTEN zugeordnet, einer Fahrzeugsitzoberseite ein Bezugszeichen OBEN zugeordnet und einer Fahrzeugsitzunterseite ein Bezugszeichen UNTEN zugeordnet. Ein Fahrzeugsitz 2 in 1 umfasst ein Sitzpolster 4, eine Sitzlehne 6 und eine Kopfstütze 8. Diese Sitzkomponenten umfassen jeweils einen Sitzrahmen (4F, 6F, 8F), der als ein Sitzgestell dient, ein Sitzpolster (4P, 6P, 8P), das eine äußere Sitzform bildet und einen Insassen elastisch trägt, und einen Sitzbezug (4S, 6S, 8S), der das Sitzpolster bedeckt. Hier ist die Sitzlehne 6 mit dem Sitzpolster 4 so verbunden, dass sich die Sitzlehne 6 gegenüber dem Sitzpolster 4 aufrichten und neigen lässt. Ferner ist die Kopfstütze 8 über ein Paar von Kopfstützenhalterungen 8a (stabförmige Elemente) an einem oberen Teil der Sitzlehne 6 befestigt.
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In der vorliegenden Ausführungsform umfasst der Sitzlehnenrahmen 6F (Metall) der Sitzlehne 6 einen oberen Rahmen 6a, ein Paar von seitlichen Rahmen 6b, einen unteren Rahmen 6c und zugehörige Komponenten (ein Paar von Aufnahmen HM, Neigungsversteller RM) (siehe 1 bis 4). Die zwei seitlichen Rahmen 6b sind plattenförmige Elemente, die jeweils als einer der seitlichen Rahmenelemente dienen. Jeder der seitlichen Rahmen 6b der vorliegenden Ausführungsform hat (in einer Schnittansicht) eine allgemein seitwärts gerichtete U-Form, wobei ein vorderes Endteil und ein hinteres Endteil davon in einem aufrechten Zustand zur Sitzinnenseite gebogen oder abgekantet sind. Es ist, Bezug nehmend auf 7, zu beachten, dass jeder der seitlichen Rahmen 6b der vorliegenden Ausführungsform so ausgelegt ist, dass seine Abmessung in der Sitzlängsrichtung etwas kürzer ist als ein Teil des oben erwähnten oberen Rahmens 6a, der an einer mittleren Position angeordnet ist (dadurch lässt sich ein dünner Sitz realisieren). Ferner ist der untere Rahmen 6c ein plattenförmiges Element, das als ein unteres Rahmenelement dient (mit einer in einer Vorderansicht allgemein rechteckigen Form) und überbrückend zwischen den zwei seitlichen Rahmen 6b anordenbar ist. Der untere Rahmen 6c der vorliegenden Ausführungsform hat (in einer Schnittansicht) eine allgemein seitwärts gerichtete L-Form. Ein unterer Teil (ein Vorsprungabschnitt 6f) des unteren Rahmens 6c ragt in Richtung einer Sitzvorderseite vor und ist um den weiter unten erwähnten Betätigungsstab 2r (siehe 1) angeordnet.
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Der obere Rahmen 6a ist ein kastenförmiges Element, das als ein oberes Rahmenelement (mit einer in einer Vorderansicht allgemein rechteckigen Form) dient und überbrückend zwischen den zwei seitlichen Rahmen 6b anordenbar ist (siehe die 1 bis 5). Der obere Rahmen 6a der vorliegenden Ausführungsform hat einen hutförmigen Abschnitt, der zu einer Sitzrückseite offen ist, und umfasst einen Sitzabschnitt 10, einen oberen Abschnitt 12, einen unteren Abschnitt 14 und ein Paar von Befestigungsabschnitten 20 (weiter unten beschrieben) (siehe 5). Es ist, Bezug nehmend auf 7, zu beachten, dass Endabschnitte in einer Sitzbreitenrichtung des oberen Rahmens 6a (Endteile außerhalb des oben erwähnten Befestigungsabschnitts 20) jeweils so ausgelegt sind, dass ihre Breitenabmessung in einer Längsrichtung etwas kürzer als der Teil des oberen Rahmens 6a ist, der sich an der mittleren Position befindet (das heißt, die Breitenabmessung ist so festgelegt, dass er in den seitlichen Rahmen einführbar ist). Der Sitzabschnitt 10 ist ein allgemein flacher Teil, der bei aufrechter Sitzlehne als eine Sitzseite des oberen Rahmens 6a dient. Ferner ist der obere Abschnitt 12 ein Teil, der eine Oberseite des oberen Rahmens 6a bildet, und der untere Abschnitt 14 ist ein Teil, der eine Unterseite des oberen Rahmens 6a bildet. In der vorliegenden Ausführungsform sind der obere Abschnitt 12 und der untere Abschnitt 14 so angeordnet, dass sie einander gegenüberliegen und in einer Sitzhöhenrichtung einen gegebenen Abstand zueinander haben. In der vorliegenden Ausführungsform ist ein sitzrückseitiger Abschnitt des oberen Abschnitts 12 allgemein halbkreisförmig nach oben gebogen, und ein sitzrückseitiger Abschnitt des unteren Abschnitts 14 allgemein halbkreisförmig nach unten gebogen (jeder der gegenüberliegenden Abschnitte 12, 14, also der obere Abschnitt 12 und der untere Abschnitt 14, ist in Form eines gewellten Flansches mit hervorragender Steifigkeit ausgebildet).
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Hier sind die zwei Aufnahmen HM (in allgemein gleicher Konfiguration) rohrförmige Elemente (in quadratischer Säulenform), deren beide Enden offen sind und in die die Kopfstützenhalterungen 8a über Kopfstützenträger (rohrförmige Materialien) eingeführt sind, die hier nicht dargestellt sind (siehe 2 bis 4). Jede der Aufnahmen HM der vorliegenden Ausführungsform hat eine Längsabmessung, die es jeder der Aufnahmen HM ermöglicht, den oberen Rahmen 6a in der Sitzhöhenrichtung zu durchdringen (eine Längsabmessung, durch die jede der Aufnahmen HM den oberen Abschnitt 12 und den unteren Abschnitt 14 überbrücken kann) (siehe 5). Es ist zu beachten, dass jede der Aufnahmen HM durch Abkanten einer ebenen Platte so gebildet ist, dass sie jeweils die Form eines Rohrs annimmt, und ein Teilspalt auf der Seite ihres Verbindungsendabschnitts (ein Endteil auf einer Sitzseite) angeordnet ist (siehe 6).
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Jeder der zwei Befestigungsabschnitte 20 ist ein Teil, in das eine der Aufnahmen HM eingeführt ist, und kann bezüglich des Sitzes hinter dem Sitzabschnitt 10 angeordnet sein (siehe 2 bis 5). In der vorliegenden Ausführungsform sind die zwei Befestigungsabschnitte 20 die in der Sitzbreitenrichtung mittlere Position des oberen Rahmens 6a überbrückend angeordnet (an Positionen, an denen die zwei Befestigungsabschnitte 20 allgemein symmetrisch angeordnet sind). Es ist zu beachten, dass in der vorliegenden Ausführungsform zur Gewichtsreduzierung und dergleichen ein allgemein rechteckiger Lochabschnitt (ohne Bezugszeichen) an der mittleren Position des oberen Rahmens 6a (des Sitzabschnitts 10) ausgebildet ist. Jeder der Befestigungsabschnitte 20 ist durch einen ersten Lochabschnitt 20a in dem oberen Abschnitt 12 und einen zweiten Lochabschnitt 20b in dem unteren Abschnitt 14 gebildet (siehe 5). Der erste Lochabschnitt 20a ist ein Lochabschnitt, der den oberen Abschnitt 12 in der vertikalen Richtung durchdringt und ist so ausgebildet, dass die Aufnahme HM darin einführbar ist. Ferner ist der zweite Lochabschnitt 20b ein Lochabschnitt (mit der gleichen Abmessung wie der erste Lochabschnitt 20a), der den unteren Abschnitt 14 in der vertikalen Richtung durchdringt und so angeordnet ist, dass er dem ersten Lochabschnitt 20a gegenüberliegt. Ferner ist eine Öffnungsform jedes der Befestigungsabschnitte 20 in geeigneter Weise so ausgelegt, dass in eingeführtem Zustand ein hinterer Randabschnitt 12b des ersten Lochabschnitts 20a in Kontakt mit der Aufnahme HM sein kann (siehe 6). Ferner kann in eingeführtem Zustand ein vorderer Randabschnitt 14f des zweiten Lochabschnitts 20b in Kontakt mit der Aufnahme HM sein.
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Der Neigungsversteller RM (ein allgemein zylindrisches Element) ist ein Element, das ausgelegt ist, um eine Aufricht- und Neigeoperation der Sitzlehne 6 gegenüber dem Sitzpolster 4 einzustellen, und umfasst innere Elemente (nicht gezeigt), einen Betätigungsstab 2r und ein Vorspannelement 4r (siehe 1). Der Betätigungsstab 2r ist ein sich in der Sitzbreitenrichtung erstreckendes Rohr, und das Vorspannelement 4r ist ein spiralfederförmiges Element. In der vorliegenden Ausführungsform werden die Neigungsversteller RM an einem jeweiligen der seitlichen Rahmen 6b (an deren unteren Teilen) befestigt und an jeweiligen Halteabschnitten BR des Sitzpolsters 4 (des Sitzrahmens 4F) drehbar befestigt. Ferner wird der Betätigungsstab 2r zwischen den unteren Teilen der zwei seitlichen Rahmen 6b überbrückenden angeordnet. In diesem Zustand sind beide Endteile des Betätigungsstabs 2r derart in den jeweiligen Neigungsversteller RM eingeführt, dass sie um ihre Achse drehbar sind. Anschließend werden die Vorspannelemente 4r an Endteilen des Betätigungsstabs 2r so befestigt, dass sie den Betätigungsstab 2r in eine Richtung vorspannen, in die sich der Betätigungsstab 2r in eine Richtung dreht. Danach wird der Betätigungsstab 2r gegen eine Vorspannkraft der Vorspannelemente 4r in die andere Richtung gedreht, so dass die Neigungsversteller RM (die inneren Komponenten oder Elemente) entsperrt sind. Hierdurch lässt sich die Sitzlehne 6 mit der Neigungsversteller RM als einem Drehzentrum gegenüber dem Sitzpolster 4 aufrichten und neigen (drehen) (z. B. lässt sich die Sitzlehne 6 von einem aufrechten Zustand in 1 nach vorn oder nach hinten neigen). Ferner werden die Neigungsversteller RM (die inneren Komponenten oder Elemente), wenn sich der Betätigungsstab 2r aufgrund der Vorspannkraft der Vorspannelemente 4r in der einen Richtung dreht, gesperrt oder verriegelt, so dass die Aufricht- und Neigeoperation der Sitzlehne 6 gegenüber dem Sitzpolster 4 eingestellt ist.
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Bezug nehmend jetzt auf die 1 und 4 werden mehrere Rahmen 6a, 6b, 6c, um sie miteinander zu verbinden, verschweißt, und zugehörige Elemente oder Komponenten (die Aufnahmen HM und dergleichen) werden daran befestigt. In der vorliegenden Ausführungsform wird der untere Rahmen 6c zwischen dem Paar von seitlichen Rahmen 6b (den unteren Teilen) überbrückend angeordnet, und anschließend werden die Rahmen, um sie miteinander zu verbinden, verschweißt. Ferner wird der obere Rahmen 6a überbrückend zwischen den zwei seitlichen Rahmen 6b (den oberen Teilen) angeordnet, und anschließend werden die Rahmen, um sie miteinander zu verbinden, verschweißt. Zu diesem Zeitpunkt werden Endteile (Endteile in der Sitzbreitenrichtung) des oberen Rahmens 6a in jeweiligen oberen Teilen der seitlichen Rahmen 6b (zwischen einem vorderen Endteil und einem hinteren Endteil davon) angeordnet, und beide Rahmen werden durch Laserstrahlschweißen oder dergleichen miteinander verbunden. Etwa zum Zeitpunkt der oben beschriebenen Operation werden die zwei Aufnahmen HM in die oberen Rahmen 6a (die Befestigungsabschnitte 20) so eingeführt, dass sie rechts und links der mittleren Position des oberen Rahmens 6a angeordnet sind (siehe die 4, 6 und 7). Zu diesem Zeitpunkt ist in der vorliegenden Ausführungsform jede der Aufnahmen HM in Kontakt mit dem hinteren Randabschnitt 12b des ersten Lochabschnitts 20a (dem Befestigungsabschnitt in dem oberen Abschnitt). Entsprechend ist jede der Aufnahmen HM in Kontakt mit dem vorderen Randabschnitt 14f des zweiten Lochabschnitts 20b (dem Befestigungsabschnitt in dem unteren Abschnitt). In diesem Zustand wird ein hinterer Teil jeder der Aufnahmen HM (eine gegenüber dem Sitzabschnitt 10 hintere Position des Sitzes) durch Schweißen an dem oberen Abschnitt 12 befestigt (um einen Befestigungspunkt F1 zu bilden). Entsprechend ist ein hinterer Teil jeder der Aufnahmen HM durch Schweißen an dem unteren Abschnitt 14 befestigt (um einen Befestigungspunkt F2 zu bilden).
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In der oben erwähnten Sitzkonfiguration wird bei einer Fahrzeugkollision oder dergleichen (aufgrund der Neigung der Kopfstützenhalterungen 8a nach hinten) der Kopf eines Insassen gegen die Kopfstütze 8 gedrückt und eine übermäßige Kraft auf den oberen Rahmen 6a ausgeübt (siehe 1). Aufgrund der übermäßigen Kraft kann der obere Rahmen 6a verformt werden (in eine Richtung gedehnt werden, in der zum Beispiel der obere Abschnitt 12 von dem unteren Abschnitt 14 getrennt wird) (siehe die 5 und 6). Aus diesem Grund ist in der vorliegenden Ausführungsform jede der Aufnahmen HM an dem oberen Abschnitt 12 und dem unteren Abschnitt 14 so befestigt, dass der obere Rahmen 6a einen teilweise geschlossenen Abschnitt umfasst. Auf diese Weise wird eine Relativbewegung zwischen dem oberen Abschnitt 12 und dem unteren Abschnitt 14 durch die Aufnahmen HM eingestellt, wodurch es möglich ist, eine Form des oberen Rahmens 6a gegen das Neigen der Kopfstützenhalterungen 8a nach hinten zu bewahren (das heißt, es kann eine Konfiguration gewonnen werden, die nicht verformbar ist). Ferner sind die zwei Aufnahmen HM die mittlere Position des oberen Rahmens 6a (ein Teil, der relativ leicht verformbar ist) überbrückend angeordnet (siehe 2 und 7). Auf diese Weise wird die mittlere Position (ein schadensanfälliger Abschnitt) des oberen Rahmens 6a durch die Struktur mit geschlossenem Abschnitt von der rechten und der linken Seite des Sitzes gestützt, wodurch es möglich ist, eine Verformung des oberen Rahmens 6a in geeigneter Weise zu verhindern. Ferner wird in der vorliegenden Ausführungsform ein Neigen der Aufnahme HM nach hinten durch den Kontakt mit dem hinteren Randabschnitt 12b des ersten Lochabschnitts 20a (des Befestigungsabschnitts des oberen Abschnitts) eingestellt (siehe 6). Ferner wird entsprechend ein Neigen der Aufnahme HM nach hinten durch den Kontakt mit dem vorderen Randabschnitt 14f des zweiten Lochabschnitts 20b (des Befestigungsabschnitts des unteren Abschnitts) eingestellt. Somit wird mit der Verwendung des Befestigungsabschnitts 20 (der Randabschnitte) ein Neigen der Aufnahme HM selbst nach hinten eingestellt, wodurch es möglich ist, eine Verformung des oberen Rahmens 6a sicherer zu verhindern.
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Wie es oben beschrieben ist, ist in der vorliegenden Ausführungsform jede der Aufnahmen HM (mit einer relativ einfachen Konfiguration) an dem oberen Abschnitt 12 und dem unteren Abschnitt 14 so befestigt, dass der obere Rahmen 6a einen teilweise geschlossenen Abschnitt umfasst. Ferner sind die zwei Aufnahmen HM die mittlere Position des oberen Rahmens 6a überbrückend angeordnet, wodurch es möglich ist, eine Verformung des oberen Rahmens 6a weitestgehend zu verhindern. Ferner befindet sich in der vorliegenden Ausführungsform jede der Aufnahmen HM an geeigneten Stellen in Kontakt mit dem oberen Abschnitt 12 und dem unteren Abschnitt 14, wodurch es möglich ist, ein Neigen nach hinten von jeder der Kopfstützenhalterungen 8a selbst einzustellen. Mit einer solchen Konfiguration ist es auch möglich, das Auftreten einer Überdehnungsverletzung (so genanntes Schleudertrauma) des Genicks eines Insassen durch das Neigen der Kopfstützenhalterungen 8a nach hinten (eine Bewegung der Kopfstütze 8 nach hinten) zu verringern. Dadurch ist es gemäß der vorliegenden Ausführungsform möglich, eine Verformung des oberen Rahmens 6a mit einer relativ einfachen Konfiguration weitestgehend zu verhindern.
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Hier kann der Befestigungsabschnitt, außer für die oben erwähnte Konfiguration (den Lochabschnitt), in Nutform vorgesehen sein. Zum Beispiel wird jeder Befestigungsabschnitt 20A einer modifizierten Ausführungsform durch sitzseitiges Ausschneiden eines oberen Rahmens 6a in einer Sitzhöhenrichtung gebildet und hat eine Form, an die jede Aufnahme HM (ein hinterer Teil) anpassbar ist (in 8 ist der Übersichtlichkeit wegen nur ein Befestigungsabschnitt dargestellt). In jedem Befestigungsabschnitt 20A wird ein Sitzabschnitt 10 in der Sitzhöhenrichtung ausgeschnitten, und ein oberer Abschnitt 12 und ein unterer Abschnitt (nicht gezeigt) sind in einer allgemein rechteckigen Form ausgeschnitten. Anschließend werden die Aufnahmen HM so an die Befestigungsabschnitte 20A angepasst, dass sie links und rechts in einer Sitzbreitenrichtung eine mittlere Position des oberen Rahmens 6a überbrückend angeordnet sind. Eine seitliche Oberfläche jeder Aufnahme HM ist durch Schweißen oder dergleichen an dem Sitzabschnitt 10 befestigt, und der hintere Teil jeder Aufnahme HM ist durch Schweißen oder dergleichen von der Seite einer inneren Oberfläche oder von der Seite einer äußeren Oberfläche an dem oberen Abschnitt 12 befestigt (ein erster Befestigungspunkt F1). Entsprechend ist der hintere Teil jeder Aufnahme HM durch Schweißen oder dergleichen an einem unteren Abschnitt (nicht gezeigt) befestigt. Somit ist selbst in der modifizierten Ausführungsform jede Aufnahme HM an dem oberen Abschnitt 12 und dem unteren Abschnitt bezüglich des Sitzes hinter dem Sitzabschnitt 10 befestigt, so dass der obere Rahmen 6a einen teilweise geschlossenen Abschnitt umfasst. Selbst gemäß der modifizierten Ausführungsform ist es möglich, eine Verformung des oberen Rahmens 6a mit einer relativ einfachen Konfiguration weitestgehend zu verhindern.
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Der Fahrzeugsitz der vorliegenden Ausführungsform ist nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt, sondern kann weitere, davon abweichende Ausführungsformen haben. Die vorliegende Ausführungsform befasst sich mit einem Beispiel des oberen Rahmens 6a, der einen hutförmigen Abschnitt aufweist. Sie beabsichtigt jedoch nicht, die Konfiguration des Rahmens zu begrenzen. Anders als in dem Fall, in dem der obere Abschnitt und der untere Abschnitt allgemein parallel zueinander angeordnet sind, können der obere Abschnitt und der untere Abschnitt zum Beispiel so angeordnet sein, dass ihr Abstand von vorn nach hinten allmählich zunimmt. Ferner kann der obere Rahmen so ausgelegt sein, dass nur ein Teil des oberen Rahmens, der der Kopfstütze gegenüberliegen kann, einen hutförmigen Abschnitt umfasst, und der weitere Teil einen von dem hutförmigen Abschnitt verschiedenen, geschlossenförmigen Abschnitt oder dergleichen umfasst. Ferner befasst sich die vorliegende Ausführungsform mit einem Beispiel, in dem sich der erste Lochabschnitt 20a (der hintere Randabschnitt) und der zweite Lochabschnitt 20b (der vordere Randabschnitt) in einem eingeführten Zustand in Kontakt mit der Aufnahme HM befinden. Davon abweichend kann entweder der erste Lochabschnitt (der hintere Randabschnitt) oder der zweite Lochabschnitt (der vordere Randabschnitt) so ausgelegt sein, dass er sich in eingeführtem Zustand in Kontakt mit der Aufnahme befindet. Ferner kann, in Abhängigkeit von der Sitzkonfiguration, ein Gesamtumfang von wenigstens entweder dem ersten Lochabschnitt oder dem zweiten Lochabschnitt so ausgelegt sein, dass er sich in eingeführtem Zustand in Kontakt mit der Aufnahme HM befindet.
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Ferner zeigt die vorliegende Ausführungsform beispielhaft die Konfiguration jedes Befestigungsabschnitts 20 (eine offene Form davon, die Anzahl, die davon auszubilden ist, eine Position davon und dergleichen), beabsichtigt dadurch jedoch nicht, die Konfiguration des Befestigungsabschnitts 20 zu begrenzen. Zum Beispiel können die zwei Befestigungsabschnitte asymmetrisch links und rechts angeordnet sein. Ferner kann eine Abmessung (Abstandsabmessung) zwischen den Befestigungsabschnitten entsprechend einer Sitzkonfiguration in einer geeigneten Weise festgelegt sein (die Befestigungsabschnitte können sich mit dem Lochabschnitt des Sitzabschnitts überlappen). Ferner können in einem Fall, in dem drei oder mehrere Kopfstützenhalterungen vorgesehen sind, entsprechend drei oder mehrere Befestigungsabschnitte vorgesehen sein. Ferner befasst sich die vorliegende Ausführungsform mit einem Beispiel, in dem der obere Abschnitt 12 und der untere Abschnitt 14 durch Schweißen an der Aufnahme HM befestigt sind, sie ist jedoch nicht auf eine bestimmte Befestigungsmethode beschränkt. Zum Beispiel kann ein Befestigungsverfahren der Aufnahme HM ein physikalisches Befestigungsverfahren durch Verwenden eines Klebemittels, einer Verstemmung, Verwenden von Schraub- oder Bolzenelementen oder dergleichen sein, sofern das Befestigungsverfahren dazu geeignet ist, die Relativbewegung zwischen dem oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt einzustellen. Ferner kann eine Befestigungsposition der Aufnahme an einem jeweiligen Abschnitt bezüglich des Sitzes hinter einer Sitzseite liegen, und eine seitliche Oberfläche (eine Ebene in der Sitzbreitenrichtung) der Aufnahme kann zum Beispiel an dem oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt befestigt sein. Ferner befasst sich die vorliegende Ausführungsform mit einem Beispiel des hinteren Rahmens 6F und der zugehörigen Elemente oder Komponenten, jedoch sind die Konfigurationen dieser Elemente in geeigneter Weise modifizierbar. Zum Beispiel muss der untere Rahmen nicht in dem hinteren Rahmen angeordnet sein (der hintere Rahmen kann bogenförmig sein). Die Konfiguration der vorliegenden Ausführungsform ist auf verschiedene Fahrzeugsitze eines Fahrzeugs, eines Flugzeugs, eines Elektrotriebwagens und dergleichen anwendbar.
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Bezugszeichenliste
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- 2 r
- Betätigungsstab
- 2
- Fahrzeugsitz
- 4 F
- Rahmen
- 4 P
- Polster
- 4 r
- Vorspannelement
- 4 S
- Bezug
- 4
- Sitzpolster
- 6 a
- oberer Rahmen
- 6 b
- seitlicher Rahmen
- 6 c
- unterer Rahmen
- 6 F
- Rahmen (Sitzlehnenrahmen)
- 6 f
- Vorsprungabschnitt
- 6 P
- Polster
- 6 S
- Bezug
- 6
- Sitzlehne
- 8 a
- Kopfstützenhalterung
- 8 F
- Rahmen
- 8 P
- Polster
- 8 S
- Bezug
- 8
- Kopfstütze
- 10
- Sitzabschnitt
- 12 b
- hinterer Randabschnitt
- 12
- oberer Abschnitt
- 14 f
- vorderer Randabschnitt
- 14
- unterer Abschnitt
- 20 a
- erster Lochabschnitt
- 20 A
- Befestigungsabschnitt
- 20 b
- zweiter Lochabschnitt
- 20
- Befestieunesabschnitt
- F 1
- Befestigungspunkt, Schweißpunkt
- F 2
- Befestigungspunkt, Schweißpunkt
- HM
- Aufnahme
- RM
- Neigungsversteller
- BR
- Halteabschnitt