DE102010052656A1 - Hydraulische Mahlkugel Zu- und Abfuhr für Rührwerkskugelmühlen - Google Patents
Hydraulische Mahlkugel Zu- und Abfuhr für Rührwerkskugelmühlen Download PDFInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung offenbart ein Verfahren zum Einbringen von Mahlhilfskörpern in eine Rührwerkskugelmühle und zum Entfernen von Mahlhilfskörpern aus einer Rührwerkskugelmühle. Erfindungsgemäß werden die Mahlhilfskörper über einen geschlossenen Kreislauf mittels eines hydraulischen Fördermediums in die Rührwerkskugelmühle hinein und aus dieser heraus transportiert.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur hydraulischen Mahlkugelzu- und abfuhr in Rührwerkskugelmühlen.
- Die deutsche Patentschrift
DE 37 27 863 C1 offenbart eine Rührwerksmühle mit einem Zuführrohr für die Mahlkörper. Der Mahlbehälter enthält ein drehantreibbares Rührwerk und rings um dieses einen mindestens teilweise mit Mahlkörpern und Mahlgut füllbaren Mahlraum. Ein Zuführrohr, durch das man Mahlkörper bei laufendem Rührwerk einem zentralen Bereich des Mahlbehälters von außen zuführt, mündet in einen Hohlraum, im Rührwerk. Eine im wesentlichen radiale Auslassöffnung im Rührwerk ist mit dem Mahlraum verbunden. Dadurch wird eine rasche Zufuhr von Mahlkörpern ermöglicht. - In der deutschen Patentschrift
DE 39 02 689 C1 wird eine Vorrichtung zum Einführen von Mahlhilfskörpern in Mühlen, insbesondere Rührwerksmühlen offenbart. Ein Gehäuse, das mit einem Mahlbehälter in Verbindung steht, enthält einen Förderraum, der an einen Mahlraum im Mahlbehälter anschließbar ist. Durch eine Einlassöffnung im Gehäuse werden dem Förderraum Mahlhilfskörper zugeführt. Im Förderraum lässt sich ein Förderglied bewegen, um Mahlhilfskörper von der Einlassöffnung durch einen elastischen Abschluss hindurch in Richtung des Mahlraumes zu fördern. Der elastische Abschluss weist mindestens einen Schlitz auf, der quer zur Förderrichtung des Fördergliedes langgestreckt und normalerweise geschlossen ist, aber unter einem vom Förderglied ausgeübten Druck mehrere Mahlhilfskörper nebeneinander hindurchtreten lässt. - Die deutsche Patentschrift
DE 44 32 200 C1 offenbart eine Rührwerksmühle, wobei diese mit einer gesonderten Mahlgut-Mahlhilfskörper-Trenneinrichtung versehen ist. Die Trenneinrichtung weist einen drehantreibbaren Rotor zur Trennung der Mahlhilfskörper vom behandelten Mahlgut auf. Die Mahlhilfskörper werden mit unbehandeltem Mahlgut zur Rührwerksmühle zurück transportiert. Die Trenneinrichtung bildet zusammen mit der Rührwerksmühle und den diese verbindenden Leitungen ein geschlossenes System. - Die in der deutschen Patentanmeldung
DE 103 38 592 A1 offenbarte Rührwerksmühle weist einen Mahlbehälter und ein in diesem angeordnetes, drehantreibbares Rührwerk auf. In den Mahlraum mündet eine Mahlgutzuführung und aus dem Mahlraum eine Mahlgutabführung. Der Mahlraum ist zumindest teilweise mit Mahlhilfskörpern gefüllt. Die Mahlgutabführung ist gleichzeitig Mahlhilfskörperabsaug- und trenneinrichtung. Sie weist einen Abscheider für Mahlhilfskörper auf, der einen Abscheidebereich hat, in dessen oberen Bereich eine in das Mahlgut-Mahlhilfskörpergemisch eintauchende Absaugleitung einmündet. In der Leitung für die Mahlhilfskörperrückführ ist eine Schleuse integriert. - Aus dem Stand der Technik sind somit Vorrichtungen und Verfahren bekannt, mit denen Mahlhilfskörper im trockenen Zustand in eine Mühle eingebracht werden können. Ebenso sind Systeme bekannt, die es ermöglichen Mahlhilfskörper und Mahlgut gemeinsam aus einer Mühle zu entnehmen um diese nachträglich zu separieren. Nachteilig ist bei allen diesen Vorrichtungen, Verfahren und/oder Systemen, dass zur vollständigen Entfernung und/oder zum Austausch der Mahlhilfskörper immer die Mühle geöffnet werden muss.
- Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit welchem die Mahlhilfskörper zeitsparend und ohne hohen maschinellen und personellen Aufwand in eine Rührwerkskugelmühle eingefüllt und/oder aus einer Rührwerkskugelmühle entnommen werden können.
- Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das die Merkmale des Anspruchs 1 umfasst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Merkmalen der Unteransprüche zu entnehmen.
- Die vorliegende Erfindung offenbart ein Verfahren zum Einbringen von Mahlhilfskörpern in eine Rührwerkskugelmühle und zum Entfernen von Mahlhilfskörpern aus einer Rührwerkskugelmühle. Erfindungsgemäß werden die Mahlhilfskörper über einen geschlossenen Kreislauf mittels eines hydraulischen Fördermediums in die Rührwerkskugelmühle hinein und aus dieser heraus transportiert. Der Kreislauf ist auch dann als geschlossen anzusehen, wenn ein geschlossener oder ein offener Vorratsbehälter zur Durchführung des Verfahrens verwendet wird. Es muss jedoch sichergestellt sein, dass das Fördermedium immer ohne den Eintrag von Luft und/oder anderen Gasen im Kreislauf gefahren werden kann. Die Mahlhilfskörper werden über den Mahlguteinlass in den Mahlbehälter hinein und aus dem Mahlguteinlass auch wieder heraus gefördert.
- Bei der Befüllung werden die Mahlhilfskörper in einem Vorratsbehälter, zusammen mit dem hydraulischen Fördermedium, vorgehalten. Eine Pumpe saugt das hydraulische Fördermedium über eine erste Leitung und eine zweite Leitung durch einen Mahlbehälter der Rührwerkskugelmühle. Die Mahlhilfskörper werden zusammen mit dem hydraulischen Fördermedium in den Mahlbehälter gesaugt oder in den Mahlbehälter gedrückt. Je nachdem, wie die Pumpe beziehungsweise die Leitungen mit dem Mahlbehälter und dem Vorratsbehälter verbunden sind, ist die Förderströmung für die Mahlhilfskörper entweder durch Sog oder Druck realisiert. Das Fördermedium wird an einer etwas erhöhten Stelle und/oder durch eine Trenneinrichtung aus dem Mahlbehälter herausgepumpt, wobei die Mahlhilfskörper im Mahlbehälter verbleiben.
- Zum Entleeren wird das hydraulische Fördermedium mit der Pumpe aus dem Vorratsbehälter über die zweite Leitung in den Mahlbehälter gepumpt. Die Mahlhilfskörper werden zusammen mit dem hydraulischen Fördermedium über die erste Leitung aus dem Mahlbehälter in den Vorratsbehälter gepumpt oder gedrückt. Nach dem Erreichen des Vorratsbehälters verbleiben die Mahlhilfskörper in diesem. Das hydraulische Fördermedium hingegen wird solange im Kreislauf gefahren bis alle Mahlhilfskörper aus dem Mahlbehälter entfernt wurden.
- Beim Entfernen der Mahlhilfskörper aus der Rührwerkskugelmühle wird die Rührwelle zeitweise in Drehbewegung versetzt. Durch die Drehbewegung der Rührwelle entsteht im Mahlbehälter eine zusätzliche Strömung, die die Mahlhilfskörper aufwirbelt und diese im Fördermedium in Schwebe bringt. Hierdurch wird der Abtransport der Mahlhilfskörper durch das strömende Fördermedium deutlich verbessert.
- Das hydraulische Fördermedium wird immer aus einer beruhigten Zone des Vorratsbehälters entnommen. Die Entnahme aus der beruhigten Zone ist wichtig, weil keine Mahlhilfskörper in die Pumpe und keine Luft und/oder Gase in den Mahlbehälter gelangen dürfen. Die beruhigte Zone zeichnet sich dadurch aus, dass in ihr keine Mahlhilfskörper vorhanden sind. Weiterhin ist in der beruhigten Zone keine oder nur eine geringe Strömung vorhanden. In den meisten Fällen wird die beruhigte Zone ein Bereich sein, der durch eine Wand vom Vorratsbehälter abgetrennt ist. Das Fördermedium gelangt dann entweder über Durchbrüche oder Öffnungen in der Wand in die beruhigte Zone.
- Das hydraulische Fördermedium wird während des Füll- und/oder des Entleervorgangs in der Mitte eines Mahlbehälterbodens in den Mahlbehälter eingepumpt. In einer weiteren Ausführungsform wird das hydraulische Fördermedium während des Füllvorgangs und/oder während der Entleerung über den Mahlbehälterbodens unterhalb der Rührwelle eingepumpt. Durch die Einleitung des Fördermediums unterhalb der Rührwelle wird es direkt in ein Bett aus Mahlhilfskörpern eingespühlt, welches sich am Boden des Mahlbehälters befindet. Hierdurch wird eine zusätzliche Verwirbelung der Mahlhilfskörper erzeugt. Diese Verwirbelung ist beim Austrag der Mahlhilfskörper sehr hilfreich.
- Während es Füllvorgangs und/oder während der Entleerung wird der Mahlbehälter der Rührwerkskugelmühle mindestens zu 90%, vorzugsweise zu 95% mit hydraulischem Fördermedium und/oder Mahlhilfskörpern gefüllt. Je weniger Luft und/oder andere Gase in dem Mahlbehälter vorhanden sind umso besser ist die Strömung zur Sicherstellung des Mahlhilfskörpertransports regelbar. Als Fördermedium kann Wasser oder ein anderes geeignetes flüssiges Medium eingesetzt werden.
- Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern.
-
1 zeigt das Einfüllen von Mahlhilfskörpern in eine Rührwerkskugelmühle mit einem speziellen Vorratsbehälter. -
2 zeigt die Entnahme von Mahlhilfskörpern aus einer Rührwerkskugelmühle mit einem speziellen Vorratsbehälter. -
3 zeigt das Einfüllen von Mahlhilfskörpern in eine Rührwerkskugelmühle mit einem einfachen Vorratsbehälter. -
4 zeigt die Entnahme von Mahlhilfskörpern aus einer Rührwerkskugelmühle mit einem einfachen Vorratsbehälter. -
5 zeigt die Entnahme von Mahlhilfskörpern aus einer Rührwerkskugelmühle, wobei das hydraulische Fördermedium unterhalb der Rührwelle eingepumpt wird. -
1 zeigt das Einfüllen von Mahlhilfskörpern12 in eine Rührwerkskugelmühle10 mit einem speziellen Vorratsbehälter14 . Der Vorratsbehälter14 besitzt, in diesem Ausführungsbeispiel eine nach unten konisch zulaufende Form und ist mit einem ersten Absperrorgan34 und einem zweiten Absperrorgan36 versehen. Die Mahlhilfskörper12 werden in dem Vorratsbehälter14 zusammen mit dem hydraulischen Fördermedium16 vorgehalten. Zur Entnahme des Gemisches aus Mahlhilfskörpern12 und Fördermedium16 wird ein erstes Absperrorgan34 geöffnet. Anschießend fördert die Pumpe20 das Gemisch über eine erste Leitung22 zum Mahlguteinlass30 des Mahlbehälters11 . Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt die Zuführung des Gemisches zu Mahlbehälter durch eine Verbindungsleitung38 , wobei das strömende Gemisch in der ersten Leitung22 eine Sogwirkung, ähnlich einer Wasserstrahlpumpe, erzeugt. Die Pumpe saugt über die zweite Leitung24 das Fördermedium16 aus der Rührwerkskugelmühle10 ab und drückt dieses über die erste Leitung22 wieder in den Mahlbehälter11 zurück. Dadurch entsteht eine Zirkulation in einem geschlossenen Kreislauf. Weiterhin wird beim diesem Einfüllvorgang das Fördermedium16 über das Trennorgan33 aus dem Mahlbehälter11 abgesaugt. -
2 zeigt die Entnahme von Mahlhilfskörpern12 aus einer Rührwerkskugelmühle10 mit einem speziellen Vorratsbehälter14 . Bei der Entnahme des hydraulischen Fördermediums16 aus dem Vorratsbehälter14 ist darauf zu achten, dass die Entnahmestelle26 für das Fördermedium16 immer unterhalb des Fördermittelspiegels28 liegen muss um keine Luft anzusaugen. Hierzu ist die Entnahmestelle26 von einem Bediener und/oder durch ein Gestell unterhalb des Fördermittelspiegels zu positionieren. Ist die Entnahmestelle26 richtig positioniert, wird das zweite Absperrorgan36 geöffnet und das Fördermedium16 gelangt über die Verbindungsleitung38 zur Pumpe20 . Die Pumpe20 fördert das Fördermedium16 durch die zweite Leitung24 in den Mahlbehälter11 . Das Einpumpen erfolgt über die Stelle im Mahlbehälterboden32 über die in der1 das Fördermedium16 entnommen wurde. Durch das, durch den Mahlbehälter11 , gepumpte Fördermedium16 entsteht eine Strömung, durch welche die Mahlhilfskörper12 über den Mahlguteinlass30 des Mahlbehälters11 ausgetragen werden. Über die erste Leitung22 gelangen die Mahlhilfskörper12 , zusammen mit dem Fördermedium16 , in den Vorratsbehälter14 . Um alle Mahlhilfskörper12 aus dem Mahlbehälter11 vollständig entfernen zu können, ist es notwendig, dass die Rührwelle13 zeitweise in Rotation versetzt wird. Hierdurch entsteht eine zusätzliche Strömung, durch welche die Mahlhilfskörper12 im Mahlbehälter11 aufgewirbelt und aus diesem ausgespült werden. -
3 zeigt das Einfüllen von Mahlhilfskörpern12 in eine Rührwerkskugelmühle10 mit einem einfachen Vorratsbehälter14 . Im Vergleich zu dem in den1 und2 beschriebenen Vorratsbehälter14 besitzt dieser keine Absperrorgane, keine besondere Form und keine fest montierten Auslässe. Vielmehr soll dieses Ausführungsbeispiel verdeutlichen, dass das Verfahren zum Befüllen und Entleeren auch mit handelsüblichen Behältnissen durchführbar ist. Das Vorhalten der Mahlkörper12 und des hydraulischen Fördermediums16 erfolgt in dem Vorratsbehälter14 . Die Pumpe20 erzeugt eine Materialströmung, durch welche das Fördermedium16 in eine Entnahmevorrichtung40 gelangt. In der Entnahmevorrichtung40 erfolgt eine Umleitung des Materialstroms in die erste Leitung22 . Hierdurch entsteht ein Unterdruck mit welchen die Mahlhilfskörper12 aus dem Vorratsbehälter14 gesaugt werden. Bei diesem Vorgang ist darauf zu achten, dass die Entnahmestelle26 immer unterhalb des Fördermediumspiegels28 des Vorratsbehälters14 liegt, so dass weder Luft noch andere Gasen in den Materialstrom gelangen. Anschließend gelangt das Gemisch über den Mahlguteinlass30 in den Mahlbehälter11 . Die Mahlhilfskörper12 verbleiben im Mahlbehälter, das Fördermedium16 wird über eine Öffnung oder durch eine Trenneinrichtung (nicht dargestellt) im Mahlbehälterboden32 abgesaugt und im Kreislauf gefahren. -
4 zeigt die Entnahme von Mahlhilfskörpern12 aus einer Rührwerkskugelmühle10 mit einem einfachen Vorratsbehälter14 . In diesem Ausführungsbeispiel wird das hydraulische Fördermedium16 aus einer beruhigten Zone18 des Vorratsbehälters14 mit der Pumpe20 abgepumpt und über die zweite Leitung24 in den Mahlbehälter11 eingespült. Die beruhigte Zone18 zeichnet sich dadurch aus, dass in ihr nur eine geringe Strömung und keine Mahlhilfskörper12 vorhanden sind. In der beruhigten Zone18 ist die Entnahmestelle26 für das Fördermedium16 immer unterhalb des Fördermediumspiegels28 angeordnet. Durch das einströmende Fördermedium16 werden die Mahlhilfskörper12 , über den Mahlguteinlass30 , aus dem Mahlbehälter11 ausgespült. Die Mahlhilfskörper12 gelangen zusammen mit dem Fördermedium16 über die erste Leitung22 in den Vorratsbehälter14 . Um alle Mahlhilfskörper12 aus dem Mahlbehälter11 vollständig entfernen zu können, ist es notwendig, die Rührwelle13 zweitweise in Rotation zu versetzen. Hierdurch entsteht eine zusätzliche Strömung, durch welche die Mahlhilfskörper12 im Mahlbehälter11 aufgewirbelt und aus diesem ausgespült werden. -
5 zeigt die Entnahme von Mahlhilfskörpern12 aus einer Rührwerkskugelmühle10 , wobei das hydraulische Fördermedium16 unterhalb der Rührwelle13 in den Mahlbehälter11 gelangt. Das in der5 dargestellte Ausführungsbeispiel funktioniert im Prinzip gleich dem in der2 beschriebenen. Der einzige und wichtigste Unterschied liegt in der Einspeisung des Fördermediums16 unterhalb der Rührwelle13 . Durch diese Art der Einspeisung entsteht im Mahlbehälter11 eine stärkere Verwirbelung und eine turbulentere Strömung als in dem in2 beschriebenen Ausführungsbeispiel. Um alle Mahlhilfskörper12 aus dem Mahlbehälter11 vollständig entfernen zu können, ist es auch hier notwendig, die Rührwelle13 zeitweise in Rotation zu versetzen. - Bei einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform zum Befüllen der Rührwerkskugelmühle
10 wird das Fördermedium16 zusammen mit den Mahlhilfskörpern12 über einen Stutzen nahe der Mahlbehälterbasis unterhalb der Rührwelle13 eingepumpt. Das Fördermedium16 tritt über eine Öffnung aus, wobei dieser Öffnung eine Trenneinrichtung33 vorgeschaltet ist. Die Mahlhilfskörper12 verbleiben im Mahlbehälter11 . - Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben.
- Bezugszeichenliste
-
- 10
- Rührwerkskugelmühle
- 11
- Mahlbehälter
- 12
- Mahlhilfskörper
- 13
- Rührwelle
- 14
- Vorratsbehälter
- 16
- Fördermedium
- 18
- beruhigte Zone
- 20
- Pumpe
- 22
- erste Leitung
- 24
- zweite Leitung
- 26
- Entnahmestelle für hydraulisches Fördermedium
- 28
- Fördermediumspiegel
- 30
- Mahlguteinlass
- 32
- Mahlbehälterboden
- 33
- Trenneinrichtung
- 34
- erstes Absperrorgan
- 36
- zweites Absperrorgan
- 38
- Verbindungsleitung
- 40
- Entnahmevorrichtung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 3727863 C1 [0002]
- DE 3902689 C1 [0003]
- DE 4432200 C1 [0004]
- DE 10338592 A1 [0005]
Claims (12)
- Verfahren zum Einbringen von Mahlhilfskörpern (
12 ) in eine Rührwerkskugelmühle (10 ) und zum Entfernen von Mahlhilfskörpern (12 ) aus einer Rührwerkskugelmühle (10 ) dadurch gekennzeichnet, dass die Mahlhilfskörper (12 ) über einen geschlossenen Kreislauf mittels eines hydraulischen Fördermediums (16 ) in die Rührwerkskugelmühle (10 ) hinein und aus der Rührwerkskugelmühle (10 ) heraus transportiert werden. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mahlhilfskörper (
12 ) über den Mahlguteinlass (30 ) in den Mahlbehälter (11 ) hinein und heraus gefördert werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – die Mahlhilfskörper (
12 ) in einem Vorratsbehälter (14 ) zusammen mit dem hydraulischen Fördermedium (16 ) vorgehalten werden; – mittels einer Pumpe (20 ) das hydraulische Fördermedium (16 ) über eine erste Leitung (22 ) und eine zweite Leitung (24 ) durch einen Mahlbehälter (11 ) der Rührwerkskugelmühle (10 ) gesaugt/gedrückt wird und; – die Mahlhilfskörper (12 ) zusammen mit dem hydraulischen Fördermedium (16 ) in den Mahlbehälter (11 ) gesaugt/gedrückt werden, wobei die Mahlhilfskörper (12 ) im Mahlbehälter (11 ) verbleiben. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – das hydraulische Fördermedium (
16 ) mit der Pumpe (20 ) aus dem Vorratsbehälter (14 ) über die zweite Leitung (24 ) in den Mahlbehälter (11 ) gepumpt wird; – die Mahlhilfskörper (12 ) mit dem hydraulischen Fördermedium (16 ) über die erste Leitung (22 ) aus dem Mahlbehälter (11 ) in den Vorratsbehälter (14 ) gepumpt werden; – die Mahlhilfskörper (12 ) im Vorratsbehälter (14 ) verbleiben und – das hydraulische Fördermedium (16 ) im Kreislauf gefahren wird, bis alle Mahlkörper (12 ) aus dem Mahlbehälter (11 ) entfernt wurden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rührwelle (
13 ) beim Entfernen der Mahlhilfskörper (12 ) aus der Rührwerkskugelmühle (10 ) zeitweise rotiert. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das hydraulische Fördermedium (
16 ) immer aus einer beruhigten Zone (18 ) des Vorratsbehälters (14 ) entnommen wird. - Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beruhigte Zone (
18 ) immer frei von Mahlhilfskörpern (12 ) gehalten wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das hydraulische Fördermedium (
16 ) während des Füll- und/oder während des Entleervorgangs in der Mitte eines Mahlbehälterbodens (32 ) eingepumpt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das hydraulische Fördermedium (
16 ) während des Füll- und/oder während des Entleervorgangs über den Mahlbehälterbodens (32 ) unterhalb der Rührwelle (13 ) eingepumpt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass während des Füllvorgangs und/oder während des Entleervorgangs der Mahlbehälter (
11 ) der Rührwerkskugelmühle (12 ) mindestens zu 90%, vorzugsweise zu 95%, mit hydraulischem Fördermedium (16 ) und/oder Mahlhilfskörpern (12 ) gefüllt ist/wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Fördermedium (
16 ) Wasser oder ein anderes geeignetes flüssiges Medium eingesetzt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördermedium (
16 ) durch eine Trenneinrichtung (33 ) aus dem Mahlbehälter (11 ) austritt.
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