DE2719792A1 - Behandlungseinrichtung fuer abfallstoffe - Google Patents
Behandlungseinrichtung fuer abfallstoffeInfo
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Description
Patent2nw?.lce
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerslrasse 19 . 2 7 1 9 7
8 München 60
AO
HOBART CORPORATION 3. Mai 1977
World Headquarters Building
Troy. Ohio 45374 / V.St.A.
Troy. Ohio 45374 / V.St.A.
Unser Zeichen; H 1074
Behandlungseinrichtung für Abfallstoffe
Die Erfindung betrifft generell eine neue und verbesserte Behandlungseinrichtung für Abfallstoffe, insbesondere eine
Behandlungseinrichtung für Abfallstoffe, bei der eine Vielzahl von Beseitigungseinheiten für Nahrungsmittelabfälle betreibbar
sind, die eine Trübe der Nahrungsmittelabfallstoffe herstellen, die einer einzelnen Presse zugeführt wird, die
ihr Wasser entzieht. In Verbindung mit den Beseitigungseinheiten für die Nahrungsmittelabfälle und der Presse wird zugleich
vorteilhaft eine Breimühle zur Erzeugung einer Feststoff-Abfall-Trübe verwendet.
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Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten oder Abfallzerkleinerer
sind zv - Erzeugung von Trübe von Nahrungsmittelabfällen allgemein gebräuchlich. Die von einem Abfallzerkleinerer
erzeugte Nahrungsmittelabfall-Trübe wird gewöhnlich einem Abwasserkanalsystem zugeführt. In bestimmten Bereichen
ist die Entleerung der Nahrungsmittelabfall-Trübe, die von Abfall-Beseitungseinheiten kommen, in das Abwassersystem
bedenklich.
Abfallpapier und andere feste Abfallstoffe wurden bisher unter Verwendung von Breimühlen beseitigt, die eine Trübe des
Abfallmaterials erzeugten. Einer Breimühle wurde dabei oft eine Presse zugeordnet, die der Abfallpapier-Trübe wenigstens
einen Teil des Wassers entzieht und dadurch einen feuchten Papierbrei herstellt, der zu einem geeigneten Ablagerungsgebiet
transportierbar ist. Zwei bekannte Papierabfall-Behandlungssysteme sind in den US-Patentschriften 2 970 776 und
3 781I 116 offenbart. Die in diesen beiden Patentschriften
offenbarten Abfallstoff-Behandlungseinrichtungen umfassen eine Breimühle, die festes Papierabfallmaterial zerkleinert
und eine Trübe erzeugt, die einer zugeordneten Presse zugeführt wird.
Die vorliegende Erfindung schafft eine verbesserte Behandlungseinrichtung
für Abfallmaterial, die eine Mehrzahl von Beseitigungseinheiten für Nahrungsmittelabfälle umfaßt, welche
zur überführung der Nahrungsmittelabfälle in eine Trübe betreibbar sind. Diese Trübe wird einer einzelnen Presse zugeführt,
die der ihr zugeführten Abfallstoff-Trübe Wasser entzieht. Da die Beseitigungseinheiten für die Nahrungsmittelabfälle
parallel miteinander verbunden sind, sind jeder Beseitigungseinheit Rückschlag-Absperrorgane zugeordnet, die
verhindern, daß die von einer der Einheiten kommende Abfallstoff-Trübe in die andere Einheit hineinfließt. Beim Fehlen
eines zugeordneten Rückschlag-Absperrorgans neigt eine Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit
zu einer unerwünschten
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Flüssigkeitsverspritzung nach der Inbetriebnahme der Nahrungsmitte
labfall-Beseitigungseinheit.
Der von jeder der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten der Presse zufließende Trübestrom wird durch eine Pumpe gefördert,
die die Abfallmaterial-Trübe in Richtung auf die Presse pumpt. Auf Grund der Betriebscharakteristik der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten
ist in der aus einer solchen Beseitigungseinheit ausgetragenen Trübe eine beträchtliche
Luftmenge enthalten. Die in der Trübe enthaltene Luft neigt zur Verursachung einer Kavitationserscheinung in der
der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit zugeordneten Pumpe. Zur Verhinderung dieser Kavitationserscheinung in der
Pumpe und zur Förderung eines Stromes der Abfallmaterial-Trübe von einer Beseitigungseinheit in die zugeordnete Pumpe ist
jeder der Beseitigungseinheiten in fluidleitender Verbindung eine Austragseinrichtung zugeordnet, die einen Trübestrom in
Richtung auf den Eingang der zugehörigen Pumpe richtet. Zur Minimierung der in der Abfallstoff-Behandlungseinrichtung
benötigten Wassermenge wird das wenigstens zum Teil durch die Presse aus der Trübe zurückgewonnene Wasser in den Austragseinrichtungen
zur Förderung eines Trübestroms von einer Beseitigungseinheit zu der zugeordneten Pumpe benutzt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird eine Papierabfall-Trübe
der Presse von einer Breimühle zugeführt, während ein Paar parallel mit der Breimühle verbundene Abfallzerkleinerer
der Presse eine Trübe aus Nahrungsmittelabfällen zuführen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer neuen und verbesserten Abfallstoff-Behandlungseinrichtung,
die eine Mehrzahl von Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten umfaßt, die in fluidleitender Verbindung mit einer
einzelnen Presse stehen, die der von den Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten
erzeugten Trübe Wasser entzieht.
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-X-
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer neuen und verbesserten Abfallstoff-Behandlungseinrichtung
der vorangehend beschriebenen Art, bei der Rückschlag-Absperrorgane zur Verhinderung des Stroms der Abfallstoff-Trübe
von der einen Beseitigungseinheit in die andere Beseitigungseinheit dienen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer neuen und verbesserten Behandlungseinrichtung der
vorangehend beschriebenen Art, bei der zur Förderung eines Fluidstromes von der Abfallbeseitigungseinheit zu der Presse
Pumpen vorgesehen sind und zur Erzeugung eines Abfallstoff-Trübestromes von einer Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit
in die zugeordnete Pumpe eine Austragsdüse benutzt wird.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist schließlich die Schaffung einer neuen und verbesserten Behandlungseinrichtung für Abfallstoffe,
bei der eine Mehrzahl von Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten und eine Breimühle bzw. eine Feststoffabfall-Beseitigungseinheit
in fluidleitender Verbindung mit einer einzelnen Presse stehen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in den Zeichnungen
dargestellten bevorzugten Ausführungsform. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäß aufgebauten Abfall-Behandlungseinrichtung mit einer
Mehrzahl von Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten und einer Feststoffabfall-Beseitigungseinheit,
die eine Abfallstoff-Trübe einer Presse zuführen,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der Zuordnung zwisehen
einer der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten, einer Austragseinrichtung und einer Pumpe
zur Förderung eines Abfallstoff-Trübestroms von
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der Beseitigungseinheit zu der Presse,
Fig. 3 einen den Aufbau einer Austragseinrichtung zeigenden r Schnitt, die einer der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten
der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung zugeordnet ist, und
• *
Fig. 4 eine schematische Darstellung des für die Steuerung der Abfallmaterial-Behandlungseinrichtung gemäß Fig.
1 verwendeten Steuerkreises.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß
verbesserten Material-Behandlungseinrichtung 10, die eine Mehrzahl von Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten
12 und 14 sowie eine Breimühle bzw. eine Feststoffabfall-Beseitigungseinheit 16 umfaßt, die parallel zueinander mit
einer Presse 18 durch einen Leitungsaufbau 20 fluidleitend verbunden sind. Die Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten
12 und 14 sind Abfallzerkleinerer, die wahlweise zur Zerkleinerung von Nahrungsmittelabfällen betreibbar sind und eine
Trübe herstellen, die der Leitungsanordnung 20 zugeführt wird. Die Breimühle 16 ist wahlweise zur Zerkleinerung von Feststoffäbfallen
betreibbar und erzeugt dabei eine Trübe, die ebenfalls der Leitungsanordnung 20 zugeführt wird. Die Presse 18
entzieht den Abfallmaterial-Trüben zur Erzeugung eines feuchten Breies Wasser, das der Leitungsanordnung 20 wieder zugeführt
wird. Die Presse 18 entzieht den Abfallmaterial-Trüben Wasser und erzeugt einen feuchten Brei, der durch eine Austragsschnauze
bzw. einen Entleerer 24 in einen geeigneten (nicht dargestellten) Vorratsbehälter ausgetragen wird. Der
feuchte Brei ist verhältnismäßig kompakt und kann einfach zu einer Ablagerungsstelle befördert werden.
Die Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit 12 (siehe Fig. 1 und 2) ist durch das Rohr 30 und eine Austragseinheit 32
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fluidleitend mit einer Pumpe verbunden. Während des Betriebs
der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit 12 wird die entstehende Nahrungsmittelabfall-Trübe mit Luft vermischt. Diese
Luft neigt zur Verursachung einer Kavitation an der Pumpe 28. Zur Verhinderung der Kavitation der Pumpe 28 und zur
Förderung eines Trübestroms von der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit 12 richtet die Austragseinrichtung 32 einen
Strom von Flüssigkeit und Nahrungsmittelabfall-Trübe von der Beseitigungseinheit 12 zum Eingang der Pumpe 28.
Die Pumpe 28 wird durch einen Elektromotor 3^ (siehe Fig. 2)
angetrieben und fördert die Abfallmaterial-Trübe unter Druck zu der Leitungsanordnung 20 (Fig. 1) durch ein Rückschlag-Absperrorgan
38. Dieses Rückschlag-Absperrorgan verhindert einen Rückstrom von Flüssigkeit aus der Leitungsanordnung 20
zu der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit 12. Wenn das Rückschlag-Absperrorgan 38 fortgelassen würde, würde die Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit
12 dazu neigen, Flüssigkeit aus der Eingangsöffnung zu verspritzen, sobald sie in Betrieb genommen würde. Wenn auch die Nahrungsmittel-Abfall-Beseitigungseinheit
12 verschiedenartig gestaltet sein kann, handelt es sich hier um einen Nahrungsmittelabfall-Zerkleinerer,
dessen Aufbau der Lösung entspricht, wie sie in der US-Patentschrift 2 835 551» offenbart ist.
Die von der Pumpe 28 durch das Rückschlag-Absperrorgan 38 zu dem Leitungssystem 20 ausgetragene Abfallstoff-Trübe wird dem
Eingang ^O der Presse 18 zugeführt. Die Presse 18 ist in bekannter
Bauweise als Schrauben- oder Schneckenpresse ausgebildet. Der Aufbau der Presse 18 entspricht der in der US-Patentschrift
3 688 687 offenbarten Bauweise. Während des Betriebs der Presse 18 wird eine Schnecke in der Presse gedreht, wodurch
die Trübe aufwärts gefördert und zugleich das Wasser aus der Trübe herausgepreßt wird, so daß ein feuchter Abfallmaterialbrei
entsteht, der durch die Austragsschnauze 21I
•ausgetragen wird.
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- r-
Zur Minimierung der durch die Abfallmaterial-Behandlungseinrichtung
10 benötigten Wassermenge wird das in der Presse 18 der Trübe entzogene Wasser einer Pumpe 46 zugeleitet, die es
unter Druck in eine zweite Leitungsanordnung 48 fördert. Während
des Betriebs der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit 12 leitet die Leitungsanordnung 48 das Wasser, aus dem
außer sehr kleinen Teilchen das gesamte Abfallmaterial entfernt ist, der Austragseinrichtung 32 zu. Die Austragseinrichtung
32 richtet einen Wasserstrahl mit hoher Geschwindigkeit
von der Leitungsanordnung 48 zu dem Eingang der Pumpe 28 hin, um eine Kavitation in der Pumpe zu verhindern und
einen Abfallmaterial-Trübestrom durch das Rohr 30 in die Pumpe
28 zu fördern.
Die Austragseinrichtung 32 umfaßt eine einen Strahl erzeugende Düse 54 (siehe Fig. 3) mit einem im Querschnitt verhältnismäßig
groß bemessenen Eingang 56, der mit dem Rohr 58 der Leitungsanordnung 38 verbunden ist. Die Düse 54 besitzt einen
im Querschnitt verhältnismäßig schmal bemessenen Ausgang 62, durch den ein Strom des durch die Pumpe 46 unter Druck gesetzten
Wassers mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit in eine kegelstumpfförmige Eingangsöffnung 64 eines Venturi-Rohres
66 gerichtet wird. Das Venturi-Rohr 66 besitzt einen rohrförmigen zylindrischen Bereich 68, der den Eingang 64 mit
einem divergierenden Ausgang 70 verbindet, der ebenfall eine im wesentlichen kegelstumpfförmige Gestalt hat.
In Übereinstimmung mit den bekannten Fluid-Strömungsprinzipien
bewirkt die Form des Venturi-Rohres 66 eine Erhöhung der Geschwindigkeit des Flüssigkeitstromes. Infolge dieser Erhöhung
der Strömungsgeschwindigkeit und der Wirkung des von der Düse 54 kommenden Strahles wird die Fluidströmung von dem
Rohr 30 zu dem Eingang 64 des Venturi-Rohres 66 gefördert. Dadurch wird Abfallmaterial-Trübe von der Beseitigungseinheit
12 (siehe Fig. 1) in das Venturi-Rohr 66 angesaugt, wo die Durchflußmenge beschleunigt wird. Der beschleunigte Strom der
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'Jf-
Abfallstoff-Trübe wird dann durch eine Leitung bzw. ein Rohr
74 dem Eingang der Pumpe 28 (siehe Pig. I) zugeführt. Die Pumpe 28 trägt die Abfallstoff-Trübe unter Druck durch das
Rückschlag-Absperrorgan 38 in die Leitungsanordnung 29 aus,
die die Trübe wiederum dem Eingang 40 der Presse 18 zuführt.
Die Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit 14 ist mit der Leitungsanordnung 20 zur Weiterleitung der Abfallstoff-Trübe
und der Wasserleitungsanordnung 48 für den Hilfsstrahl in der gleichen Weise verbunden wie die Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit
12. Dabei erhält eine Pumpe 78 Abfallstoff-Trübe, die von der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit
14 durch Leitung 80 einer Austragseinrichtung 82 zugeführt wird. Der Ausgang der Pumpe 78 ist über ein Rückschlag-Absperrorgan
84 mit der Leitungsanordnung 20 verbunden, damit ein Flüssigkeits-Rückstrom aus der Leitungsanordnung
zu der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit 14 verhindert wird. Die Austragseinrichtung 82 erzeugt einen Trübestrom
von der Beseitigungseinheit 14 und ist in der gleichen Weise aufgebaut wie "die Austragseinrichtung 32. Die
Austragseinrichtung 82 umfaßt eine die Strahlbildung unterstützende Düse 86, die einen Strom der von der Pumpe 46 mit
Druck beaufschlagten Flüssigkeit mit hoher Geschwindigkeit in ein Venturi-Rohr 88 leitet. Dieser Strom aus Trübe und
Flüssigkeit wird dem Eingang der Pumpe 78 zugeführt und verhindert eine Kavitation in der Pumpe.
Es ist vorgesehen, daß eine der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten
12 oder I1J betrieben wird, während die andere
Beseitigungseinheit ruht. Wenn die stilliegende Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit
12 oder 14 direkt mit der Leitungsanordnung 48 verbunden würde, stellte sich in beträchtlichem
Maß ein Glucksen oder Gurgeln an dieser Einheit während des Betriebs der anderen Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit
ein. Zur Vermeidung dessen sind die Steuer-Ab-
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sperrorgan 92 und 94 den Beseitigungseinheiten 12 und 14 zugeordnet.
Jedes der Absperrorgane 92 und 94 ist in eine Schließstellung überführbar, in der es den Pluidstrom von
der Leitungsanordnung 48 zu der zugeordneten Austragseinrichtung 32 bzw. 82 sperrt, und in eine Offenstellung bringbar,
in der Fluid von der Leitung 48 zu der zugeordneten Austragseinrichtung strömen kann.
Wenn eine Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit 12 oder I1J stillgesetzt ist, ist das zugeordnete St euer-Ab sperrorgan
92 bzw. 94 geschlossen. Bei Inbetriebnahme einer Beseitigungseinheit
12 oder 14 wird das zugeordnete Steuer-Absperrorgan 92 bzw. 94 geöffnet, damit Fluid aus der Leitungsanordnung
48 der zugeordneten Austragseinrichtung zufließen kann. Wenn die Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit 12 in Betrieb
ist und die Beseitigungseinheit 14 stillgesetzt ist, ist somit das Steuer-Absperrorgan 92 geöffnet, wodurch ein
unter verhältnismäßig hohem Druck stehendes Fluid der Düse 54 zuführbar ist. Zu diesem Zeitpunkt ist das Steuer-Absperrorgan
94 geschlossen und sperrt den Fluidstrom von der Leitungsanordnung 48 zu der Austragseinrichtung 82.
Während des Betriebs der Beseitigungseinheit 12 werden feste Nahrungsmittelabfälle in eine im wesentlichen trichterförmige Einfüllöffnung 98 (siehe Fig. 1 und 2) in die Beseitigungseinheit 12 eingefüllt. Zusätzlich wird ein Hahn oder ein
Frischwasserzufluß-Steuerabsperrorgan 112 geöffnet, so daß sauberes Wasser aus einer Leitung 104 in die Einfüllöffnung
98 der Beseitigungseinheit 12 fließen kann. Die Beseitigungseinheit 12 zerkleinert die Nahrungsmittelabfälle und vermischt
sie mit dem Wasser aus der Zapfstelle zu einer Nahrungsmittelabfall-Trübe, die durch die Leitung 30 der Austragseinrichtung
32 und der Pumpe 28 zugeführt wird. Wenn diese Nahrungsmittelabfall-Trübe auch in der dargestellten
Ausführungsform der Erfindung durch die Vermischung der festen
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Nahrungsmittelabfälle mit Frischwasser erfolgt, ist doch beabsichtigt,
das Wasser durch die Presse 18 der Abfall-Trübe zu entziehen und durch die Leitungsanordnung 48 durch das Absperrorgan
92 zu der Beseitigungseinheit 12 zurückzuführen, um die von der Beseitigungseinheit 12 zur Erzeugung der Nahrungsmittelabfall-Trübe
erforderliche Frischwassermenge zu reduzieren.
Die Abfall-Trübe von der Beseitigungseinheit 12 und das von der Presse 18 der Strahlunterstützungsdüse 54 zugeführte Wasser
werden von dem Pumpenausgang 28 durch das Rückschlag-Absperrorgan 38 in die Fluid-Leitungsanordnung 20 eingespeist.
Das Rückschlag-Absperrorgan 81I verhindert, daß die Abfall-Trübe
in die Pumpe 78 und zurück zu der Beseitigungseinheit 14 fließt. Zusätzlich verhindert das Rückschlag-Absperrorgan
108, daß Abfall-Trübe aus der Leitungsanordnung in die Breimühle 16 fließt.
Die Zulauf- bzw. Frischwasserleitung 104 wird zugleich auch zur Frischwasserzuführung zu der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit
14 verwendet. Zur Zuführung von Frischwasser aus der Leitung 104 in die Einfüllöffnung der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit
14 ist eine Zapfstelle bzw. ein Frischwasserzufluß-Steuer-Absperrorgan 106 zu öffnen.
Wenn das aus der Abfall-Trübe durch die Presse 18 abgezogene Wasser die Wassermenge übersteigt, die beim Betrieb einer
oder mehrerer der Beseitigungseinheiten 12, 14 bzw. 16 erforderlich
ist, sammelt sich dieses Überschußwasser in der Presse 18 bis zu einer schematisch durch die gestrichelte
Linie 112 eingetragenen Standhöhe und fließt dann durch eine Leitung 114 zu einer Abzugsöffnung 116 ab. Es ist dabei hinzuzufügen,
daß dieses Wasser verhältnismäßig sauber ist und in die meisten der Abwassersysteme ausgetragen werden kann.
Wenn die Presse 18 von Wasser entleert werden soll, wird ein
Abzugs-Absperrorgan 120 geöffnet, das den Abfluß von Wasser
aus der Presse 18 durch die Pumpe 46 zu einem Abzugsrohr
erlaubt.
Die Breimühle bzw. Feststoffabfall-Beseitigungseinheit 16
besitzt einen Tank 128, dem Wasser von der Presse 18 durch ein Absperrogan 129 zuführbar ist. Der Wasserstand in dem
Tank 128 kann durch eine geeignete Flüssigkeitsstand-Steuervorrichtung gesteuert werden, wie sie in der US-Patentschrift
3 78O 956 offenbart ist oder, falls erwünscht, auch manuell.
Wenn die von der Presse kommende Wassermenge nicht ausreicht, um den Wasserbedarf der Breimühle l6 zu decken, kann ein Absperrorgan
138 betätigt werden, wodurch Frischwasser durch eine Leitung 140 in den Breimühlentank 128 fließt.
Während des Betriebs der Breimühle 16 werden Abfallpapier, Pappe, Kartons, Plastikbeutel usw. durch ein Flügelrad 145
zerkleinert oder anderweitig zerrissen, das am Boden des Tanks 128 sitzt, so daß eine Trübe aus festen Abfallmaterialien
erzeugt wird. Das Flügelrad 145 wird durch eine Treibriemenanordnung angetrieben, die mit einem geeigneten Elektromotor
verbunden ist, um dadurch die festen Abfallstoffe zu zerreiben oder zu zerkleinern, wie dies in der US-Patentschrift
3 489 356 offenbart ist. Die dabei erzeugte Feststoff-Trübe
wird dem Eingang der Pumpe 146 durch eine Leitung 147 zugeführt.
Die Pumpe 146 wird zum Austrag einer Feststoffabfall-Trübe durch das Rückschlag-Absperrorgan IO8 in die Leitungsanordnung
20 betrieben. Die Feststoffabfall-Trübe strömt durch
den Eingang 40 der Presse l8, in der zur Bildung eines nassen Papierbreies Wasser aus der Trübe abgezogen wird. Ein
Hineinströmen der von der Beseitigungseinheit l6 kommenden Abfall-Trübe aus der Leitungsanordnung 20 in die Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit
12 und l4 wird durch die
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-Vl-
Rückschlag-Absperrorgane 38 und 8*1 verhindert. Es ist jedoch
festzustellen, daß, sofern die Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten 12 und/oder 14 während des Betriebs der Breimühle
16 ebenfalls in Betrieb sind, die Nahrungsmittelabfall-Trübe von den Beseitigungseinheiten 12 und/oder I1J und die
Peststoffabfall-Trübe aus der Breimühle 16 gleichzeitig durch die Leitungsanordnung 20 der Presse 18 zugeführt werden. Zu
diesem Zeitpunkt reicht der von den Pumpen 28, 78 und 146 erzeugte
Ausgangsdruck aus, um jeglichen Rückstrom der Abfall-Trübe aus der Leitungsanordnung 20 in die zugeordneten Beseitigungseinheiten
zu verhindern.
Die Abfallmaterial-Behandlungseinrichtung 10 besitzt einen
elektrischen Steuerkreis 150 (siehe Fig. 4), der zur Steuerung des Betriebs der Beseitigungseinheiten 12, 14 und 16
sowie der Presse 18 verwendet wird. Der elektrische Steuerkreis 150 ist deshalb mit einem Antriebsmotor 152 zum Antrieb
des Mahlwerks bzw. des Flügelrades der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit 12, mit einem Motor 154 zum Antrieb
des Mahlwerks bzw. des Flügelrades der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit 14 und mit einem Motor 156 verbunden,
der mit der Breimühlenscheibe bzw. dem Flügelrad 145 der Feststoffabfall-Beseitigungseinheit bzw. der Breimühle
l6 verbunden ist.
Nach der Betätigung eines Startschalters I60, 162 oder 164
zur Einleitung des Betriebs eines der zugeordneten Antriebsmotoren 152, 151J oder 156 einer der Beseitigungseinheiten
wird ein Relais geschaltet, das einen Stromkreis schließt und den Antriebsmotor 42 der Presse erregt. Nach dem Schließen
des Startschalters I60 für die Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit
12 wird ein Relais 168 eingeschaltet und dessen im Normalfall geöffnete Kontakte 170 geschlossen, wodurch
der Versorgungsstromkreis für den Antriebsmotor 42 der Presse geschlossen wird. In gleicher Weise werden nach einer Betätigung
der Startschalter 162 und/oder 164 die Relais 174 und/
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oder 176 erregt und ihre normalerweise geöffneten Kontakte
178 und/oder I80 geschlossen. Nach der Initiierung des Betriebs
jeder der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten 12 oder 14 oder der Feststoffabfall-Beseititgungseinheit l6
wird damit der Antriebsmotor 42 der Presse erregt und die Presse 18 in Betrieb gesetzt. Es ist dabei festzustellen,
daß alle Beseifcigungseinheiten 12, I1I und l6 gleichzeitig
betreibbar sind.
Die Einschaltung einer jeden der Beseitigungseinheiten 12, 14, 16 führt zugleich zu einem Betrieb der zugeordneten Abfall-Trübepumpe
und der Pumpe 46 zur Zuführung des von der Presse 18 kommenden Wassers. Das Schließen des Startschalters
I60 führt damit zu der Erregung des Antriebsmotors 152 für die Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit 12 und der
Betätigung des Relais 68 mit der Schließung seiner normalerweise geöffneten Kontakte 184. Das Schließen der Relaiskontakte
184 führt zu einer Schließung eines Stromkreises, der den Antriebsmotor 34 (Fig. 2) zum Antrieb der Pumpe 28 mit
Energie versorgt, die der Beseitigungseinheit 12 zugeordnet ist. In gleicher Weise verursacht die Betätigung des Startschalters
162 (Fig. 4) die Schließung der normalerweise geöffneten Kontakte 192 des Relais 174 und damit die Schließung
eines Stromkreises zur Energieversorgung eines Motors 194, der die der Beseitigungseinheit 14 zugeordnete Pumpe
78 treibt. Schließlich führt das Schließen des Startschalters 164 zur Schließung der normalerweise geöffneten Kontakte
198 des Relais 176 und damit zur Schließung eines Stromkreises zur Energieversorgung eines Motors 200, der die der
Breimühle l6 zugeordnete Pumpe 146 treibt.
Während des Betriebs jeder der Beseitigungseinheiten 12, 14 oder 16 wird die Pumpe 46 zur Zuführung von Flüssigkeit von
der Presse 18 (Fig. 1) angetrieben. Das Drücken des Startschalters 160 (Fig. 4) für die Beseitigungseinheit 12 führt
.zu einer Schließung der normalerweise geöffneten Kontakte
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des Relais 168 und damit zur Schließung eines Stromkreises zur Energieversorgung eines mit der Pumpe 46 verbundenen Motors.
In gleicher Weise führt die Betätigung der Startschalter 162 und 164 zur Schließung der normalerweise geöffneten Kontakte
206 und 208 der Relais 17^ bzw. 176 und damit zum Schließen
eines Stromkreises für den Pumpenantriebsmotor. Während des Betriebs einer jeden der Beseitigungseinheiten 12, 14 oder
16 wird die zugehörige Pumpe 28, 78 oder 146 zusammen mit der Pumpe 46 betrieben, die Flüssigkeit von der Presse 18 zuführt.
Während des Betriebs der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit 12 und/oder 14 müssen die zugeordneten Steuer-Absperrorgane
92 und/oder 94 geöffnet gehalten werden. Zur öffnung
dieser Steuer-Absperrorgane werden die Motoren 212 und 214
(siehe Fig. 1) durch die Schließung der normalerweise geöffneten Kontakte 216 und 218 (Fig. 4) mit Energie versorgt, die
den Relais 168 bzw. 174 zugeordnet sind, wodurch das jeweils zugehörige Steuer-Absperrorgan in die Offenstellung gebracht
wird. Währnd des Betriebs der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten 12 und/oder 14 müssen zusätzlich die Absperrorgane
102 und/oder 106 zur Zuführung von Frischwasser geöffnet sein. Hierzu werden die Motoren 222 und 224 (Fig. 1) für
die Steuer-Absperrorgane durch die Schließung der normalerweise geöffneten Kontakte 216 und 218 (Fig. 4) mit Energie
versorgt, wodurch das jeweils zugeordnete Absperrorgan geöffnet wird.
Anhand der vorangehenden Beschreibung ist erkennbar, daß die neue, verbesserte Abfallmaterial-Behandlungsvorrichtung eine
Presse 18 umfaßt, die dazu benutzt wird, um der Abfallmaterial-Trübe Flüssigkeit zu entziehen, die der Presse durch die Leitungsanordnung
20 zugeführt ist. Dabei ist eine Mehrzahl von Beseitigungseinheiten 12, 14 und 16 zur Erzeugung einer Abfallmaterial-Trübe
vorgesehen, die der Presse durch die Leitungsanordnung ?0 zuführbar ist. Die Rückschlag-Absperrorgane
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28, 8^4 und 108 verhindern, daß die Trübe aus der Leitungsanordnung
20 zu einer nicht in Betrieb befindlichen Beseitigungseinheit 12, 14 oder 16 strömt, wenn eine oder mehrere
der Beseitigungseinheiten in Betrieb genommen werden.
Zur Erzeugung einer Pluidströmung von den Beseitigungseinheiten 12, 14 und 16 zu der Presse 18 sind Pumpen 28, 78 und
146 vorgesehen, die die,Abfallmaterial-Trübe unter Druck
durch das jeweils zugeordnete Rückschlag-Absperrorgan in die
Leitungsanordnung 20 befördert. Diese Abfallmaterial-Trübe wird dann dem Eingang 40 der Presse zugeführt, in der der
Trübe Wasser entzogen und ein nasser Abfallmaterial-Brei erzeugt wird, der aus der Presse in einen geeigneten Aufnahmebehälter
oder Aufnahmebunker ausgetragen wird.
Das verhältnismäßig saubere, von der Abfallmaterial-Trübe abgezogene
Wasser wird aus der Presse 18 der Pumpe 46 zugeführt.
Die Pumpe 46 fördert einen unter verhältnismäßig hohem Druck
stehenden Wasserstrom zu der Leitungsanordnung 48. Während des Betriebs einer der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten
12 und/oder 14 ist das zugeordnete Steuer-Absperrorgan 92 und/oder 91* geöffnet, damit unter hohem Druck stehende
Flüssigkeit aus der Leitungsanordnung 48 den zugeordneten Austragseinrichtungen 32 und/oder 82 zuströmen kann. Die Austragseinrichtungen
32 und/oder 82 fördern einen Pluidstrom von den Beseitigungseinheiten 12 und/oder 14 zu den Pumpen
74 und/oder 78. Während des Betriebs der Feststoffabfall-Beseitigungseinheit
16 wird durch die Presse 18 der Abfallmaterial-Trübe entzogene Flüssigkeit dem Breimühlen-Tank 128
durch das Steuer-Absperrorgan 129 zugeführt.
Es ist festzustellen, daß während des Betriebs jeder der Beseitigungseinheiten
12, 14 oder 16 oder aller dieser Einheiten die Abfallmaterial-Behandlungseinrichtung 10 die Abfallmaterial-Trübe
nicht in die Einlaßöffnung II6 des Abwassersystems austrägt. Der einzige Austrag in die Einlaßöffnung
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des Abwassersystems erfolgt, wenn die der Abfallmaterial-T'rübe
entzogene Wassermenge diejenige Wassermenge übersteigt, die durch die Austragseinrichtungen 32 oder 38 benötigt wird
und/oder diejenige Wassermenge übersteigt, die zur Aufrechterhaltung der gewünschten Füllhöhe in dem Breitank 128 erwünscht
ist. Dieses überschüssige Wasser ist relativ sauber, da die Abfallmaterial-Behandlungseinrichtung 10 im wesentlichen
den Austrag der Nahrungsmittelabfall-Trübe direkt in das Abwassersystem bzw. die Abwasser-Eingangsöffnung II6 in
geeigneter Weise verhindert.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausfuhrungsform
nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind noch vielerlei Änderungen und Modifikationen
möglich.
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Claims (3)
1. Abfallstoff-Behandlungseinrichtung, gekennzeichnet durch eine Presse, mit der einer aus
dem Abfallmaterial erzeugten Trübe Wasser entziehbar ist, weiterhin durch eine Mehrzahl von im Abstand voneinander
befindlichen Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten zur Umwandlung der Nahrungsmittelabfälle in eine Abfall-Trübe,
ferner durch eine mit der Presse und den Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten
in fluidleitender Verbindung stehende erste Leitungsanordnung zur Zuführung der von einer jeden der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten
ausgetragenen Abfall-Trübe zu der Presse, durch eine Mehrzahl von Rückschlag-Absperrorganen,
die jeweils in der ersten Leitungsanordnung an einer Stelle in der Nähe einer zugeordneten Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit
angeordnet sind und den Flüssigkeitsstrom in der ersten Leitungsanordnung in Richtung
auf die zugeordnete Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit sperren, einen Flüssigkeitsstrom in der ersten Leitungseinheit
in Richtung von der zugeordneten Nahrungs-
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ORIGINAL INSPECTEp
mittelabfall-Beseitigungseinheit weg jedoch erlauben, sowie durch
eine Mehrzahl von Trübe-Fördereinrichtungen, die mit der ersten Leitungsanordnung an einer Stelle in der Nähe einer
zugeordneten Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit verbunden ist und einen Abfallstoff-Trübestrom von der zugeordneten
Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit zu der Presse erzeugen.
2. Abfallstoff-Behandlungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Trübestrom
erzeugenden Einrichtungen eine Mehrzahl von Pumpen umfassen, von denen jeweils eine einer der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten
zugeordnet ist und von dieser Beseitigungseinheit Abfallstoff-Trübe zugeführt erhält,
wobei die Pumpen die Abfallstoff-Trübe unter Druck in die erste Leitungsanordnung austragen und dadurch einen Trübestrom
von der zugeordneten Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit zu der Presse erzeugen.
3. Abfallstoff-Behandlungseinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Steuereinrichtungen zur
Einschaltung der Presse und einer der Pumpen bei Inbetriebnahme der der jeweiligen Pumpe zugeordneten Beseitigungseinrichtungen.
4. Abfallstoff-Behandlungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen
zur Erzeugung des Trübestroms eine Mehrzahl von Düsen umfassen, von denen eine jede fluidleitend mit einer zugeordneten
Pumpe in Verbindung steht und einen Flüssigkeitsstrom zu einem Eingang der zugeordneten Pumpe richtet, wodurch
ein Abfallstoff-Trübestrom von einem der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten
zu der zugeordneten Pumpe förderbar ist.
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5. Abfallstoff-B^handlungseinrichtung nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch eine zweite Leitungsanordnung zur Zuführung von Flüssigkeit von der Presse
zu jeder der Düsen, die dem Abfallmaterial durch die Presse wenigstens teilweise entzogen ist.
6. Abfallstoff-Behandlungseinrichtung nach Anspruch 5» gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Steuer-Absperrorganen,
von denen ein jedes mit der zweiten Leitungsanordnung verbunden und einer der Düsen und Pumpen
zugeordnet ist, wobei jedes Steuer-Absperrorgan zwischen
einer einen Flüssigkeitsstrom durch die zweite Leitungsanordnung zu der jeweils zugeordneten Düse gestattenden
Offenstellung und einer den Flüssigkeitsstrom zu der jeweils zugeordneten Düse sperrenden Schließstellung verstellbar
sind.
7. Abfallstoff-Behandlungseinrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Steuereinrichtungen
zur Einschaltung der Presse, einer der Pumpen und zur Herbeiführung der Offenstellung des der Pumpe zugeordneten
Steuer-Absperrorgans bei Inbetriebnahme der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit,
die der entsprechenden Pumpe zugeordnet ist.
8. Abfallstoff-Behandlungseinrichtung nach Anspruch 7,
•gekennzeichnet durch eine Leitungsanordnung
zur Zuführung von Frischwasser zu jeder der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten
und durch eine Mehrzahl von Frischwasser-Steuer-Absperrorganen, die mit der dritten
Leitungsanordnung verbunden sind, wobei jedes der Frischwasser-Steuer-Absperrorgane
einer der Nahrungsmittelab-. fall-Beseitigungseinheiten zugeordnet und in eine Offenstellung
bringbar ist, in der Frischwasser durch die dritte Leitungsanordnung zu der zugeordneten Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit
strömen kann, wobei die ^09847/0837
-H-
Steuereinrichtung Bauelemente umfaßt, die eine öffnung
des Frischwasser-Absperrorgans herbeiführen, das einer der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten zugeordnet
ist, wenn diese in Betrieb genommen wird.
Abfallstoff-Behandlungseinrichtung, gekennzeichnet durch eine Presse, mit der einer Abfallstoff-Trübe
Wasser entziehbar ist, weiterhin durch eine Mehrzahl von im Abstand voneinander liegenden Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten
zur Überführung der Nahrungsmittelabfälle in eine Abfall-Trübe, ferner
durch wenigsten eine Breimühleneinheit zur Umformung von Peststoffabfällen in eine Pestostoffabfall-Trübe, durch
eine erste Leitungsanordnung, die in fluidleitender Verbindung mit den Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten,
der Breimühleneinheit und der Presse steht und die von den Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten und
der Breimühleneinheit ausgetragene Abfall-Trübe der Presse zuführt, weiterhin durch eine Mehrzahl von Rückschlag-Absperrorganen,
die mit der ersten Leitungsanordnung, den Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten und der Breimühleneinheit
verbunden sind und den Flüssigkeitsstrom in der ersten Leitungsanordnung in einer Richtung zu den
Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten und der Breimühleneinheit hin sperren, während sie einen Flüssigkeitsstrom
in der ersten Leitungsanordnung in einer Richtung weg von diesen Einheiten erlauben, durch eine Mehrzahl
erster Pumpeinrichtungen, die mit der ersten Leitungsanordnung, den Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten
sowie der Breimühleneinheit verbunden sind und Abfallstoff-Trübe von den Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten
sowie von der Breimühleneinheit zugeführt erhalten und die Abfallstoff-Trübe zur Erzeugung eines Trübestromes
von den Beseitigungseinheiten zu der Presse unter Druck in die erste Leitungsanordnung fördern, weiterhin durch
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eine Mehrzahl von Düsen, die jeweils mit einer zugeordneten
ersten Pumpe verbunden sind und einen Flüssigkeitsstrom zum Eingang der zugeordneten ersten Pumpe hin richten sowie dadurch einen Abfallmaterial-Trübestrom zu der
zugeordneten ersten Pumpe hin erzeugen, durch eine in fluidleitender Verbindung mit jeder der Düsen und der
Pressen stehenden zweiten Leitungsanordnung, die Flüssigkeit von der Presse zu jeder der Düsen fördert, welche
durch die Presse den Abfallstoffen wenigstens teilweise entzogen ist, ferner durch eine zweite Pumpeinrichtung,
die mit der zweiten Leitungsanordnung verbunden ist und einen Flüssigkeitsstrom in dieser Leitungsanordnung erzeugt,
sowie durch eine Mehrzahl von Steue'r-Absperrorganen, von denen ein jedes mit der zweiten Leitungsanordnung
und einer zugeordneten Düse verbunden ist und zwischen einer Offenstellung, in der Flüssigkeit durch die
zweite Leitungsanordnung zu der jeweils zugeordneten Düse strömen kann, und einer Schließstellung in der der
Flüssigkeitsstrom zu der jeweils zugeordneten Düse gesperrt ist, verstellt werden kann.
10. Abfallstoff-Behandlungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß jede der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten
einen Motor umfaßt und die Behandlungseinrichtung darüberhinaus eine Mehrzahl erster Motoren aufweist, von denen jeweils einer
mit einer zugeordneten ersten Pumpe zu deren Antrieb verbunden ist, und weiterhin einen zweiten Motor aufweist,
der mit der zweiten Pumpe zu deren Antrieb verbunden ist, und daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die
einen der ersten Motoren und den zweiten Motor nach der Einschaltung derjenigen Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit
in Betrieb setzt, die der von dem ersten Motor angetriebenen ersten Pumpe zugeordnet ist.
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11. Abfallstoff-Behandlungseinrichtung, gekennzeichnet durch eine Presse, mit der einer Abfallstoff-Trübe
Wasser entziehbar ist, weiterhin durch einen ersten.mit der Presse zu deren Antrieb verbundenen Motor,
durch eine Mehrzahl von im Abstand zueinander liegenden Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten zur überführung
des Nahrungsmittelabfalls in eine Abfall-Trübe, ferner
durch eine Mehrzahl zweiter Motoren, von denen ein jeder zum Antrieb mit einer der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten
zugeordnet ist, durch wenigstens eine Breimühleneinheit zur Überführung fester Abfallstoffe
in eine Abfall-Trübe, durch einen dritten Motor, der mit der Breimühleneinheit zu deren Antrieb verbunden ist,
weiterhin durch eine erste Leitungsanordnung, die in fluidleitender Verbindung mit der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit,
der Breimühleneinheit und der Presse steht und die von den Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten
und der Breimühleneinheit ausgetragene Abfall-Trübe der Presse zuführt, durch eine Mehrzahl von Rückschlag-Absperrorganen,
die mit der ersten Leitungsanordnung, den Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten und
der Breimühleneinheit verbunden sind und den Plüssigkeitsstrom in der ersten Leitungsanordnung in Richtung zu den
Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten und der Breimühleneinheit sperren, während sie den Flüssigkeitsstrom
in der ersten Leitungsanordnung in Richtung weg von diesen Einheiten zu der Presse hin erlauben, durch eine Mehrzahl
von ersten Pumpen, die mit der ersten Leitungsanordnung verbunden und den Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten
sowie der Breimühleneinheit zugeordnet sind, damit ihnen die Abfall-Trübe von den Einheiten mit verhältnismäßig
geringem Druck zuführbar ist und mit einem verhältnismäßig hohen Druck austragbar ist, wodurch ein
Abfall-Trübestrom von den Beseitigungseinheiten zu der Presse durch eine dritte Leitungsanordnung hindurch er-
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zeugt wird, dirch eine Mehrzahl vierter Motoren, von denen
ein jeder mit einer zugeordneten ersten Pumpe zu deren Antrieb verbunden ist, ferner durch eine Mehrzahl von
Düsen, von denen eine jede fluidleitend mit einer zugeordneten
ersten Pumpe verbunden ist und einen Flüssigkeitsstrom zu einem Eingang der zugeordneten ersten Pumpe richtet,
um dadurch einen Abfall-Trübestrom zu der zugeordneten ersten Pumpe hin zu erzeugen, weiterhin durch eine
zweite Leitungsanordnung, die mit den Düsen und der Presse verbunden ist, damit in der Presse von dem Abfallmaterial
wenigstens zum Teil abgezogene Flüssigkeit jeder der Düsen zuführbar ist, weiterhin durch zweite Pumpen, die
mit der zweiten Leitungsanordnung verbunden sind und darin einen zweiten Flüssigkeitsstrom erzeugen, ferner durch
fünfte Motoren, die mit der zweiten Pumpe zu deren Antrieb verbunden sind, durch eine Mehrzahl erster Absperr-Organe,
von denen ein jedes mit der zweiten Leitungsanordnung, einer zugeordneten Düse und einer zugeordneten Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit
verbunden ist und zwischen einer Offenstellung, in der Flüssigkeit durch die zweite Leitungsanordnung zu der zugeordneten Düse fließen
kann, sowie einer Schließstellung, in der der Flüssigkeitsstrom zu der zugeordneten Düse hin gesperrt ist, verstellbar
ist, ferner durch eine dritte Leitungsanordnung, die in Fluidverbindung mit den Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten
zur Zuleitung von Frischwasser zu jeder dieser Einheiten verbunden ist, durch eine Mehrzahl zweiter
Absperrorgane, von denen ein jedes mit der dritten Leitungsanordnung verbunden ist und einer der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten
zugeordnet ist, wobei jedes der zweiten Absperrorgane zwischen einer Offenstellung,
die den Frischwasserzustrom durch die dritte Leitungsanordnung zu der zugeordneten Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit
freigibt, und einer Verschlußstellung einstellbar ist, die den Zustrom von Frischwasser zu der
zugeordneten Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit
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sperrt, weiterhin durch Steuereinrichtungen zur wahlweisen Inbetriebnahme einer der Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheiten
und der Presse, wobei die Steuereinrichtungen eine wahlweise betätigbare Einrichtung zur Einschaltung
eines der zweiten Motoren umfaßt, der der wahlweise eingeschalteten Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit
zugeordnet ist, wodurch die gewählte Beseitigungseinheit antreibbar ist, während die anderen Motoren der
zweiten Motorgruppe im Stillstand verbleiben, ferner durch Einrichtungen zur Einschaltung des ersten Motors
zum Antrieb der Presse bei Einschaltung der gewählten Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit, durch Einrichtungen
zur Einschaltung einer der vierten -Motoren, der mit einer der ersten Pumpen verbunden ist, welche der
wahlweise eingeschalteten Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit zugeordnet ist, wodurch die dieser Beseitigungseinheit
zugeordnete erste Pumpe nach Einschaltung der Beseitigungseinheit antreibbar ist, während die anderen
Motoren der vierten Motorgruppe im Stillstand verbleiben, weiterhin durch Einrichtungen zur Einschaltung
des fünften Motors zum Antrieb der zweiten Pumpe nach Einschaltung der gewählten Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit,
durch Einrichtungen zur Umschaltung eines der ersten, der wahlweise eingeschalteten Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit
zugeordneten Absperrorgans von der Schließstellung in die Öffnungsstellung, um dadurch
einen Flüssigkeitsstrom von der zweiten Leitungsanordnung zu der der gewählten Beseitigungseinheit zugeordneten
Düse- nach der Einschaltung dieser Einheit herbeizuführen, während die anderen Absperrorgane der ersten Absperrorgan-Gruppe
in der Schließlage verbleiben, sowie durch Einrichtungen zur Umschaltung eines der gewählten Beseitigungseinheit
zugeordneten zweiten Absperrorgans, um einen Frischwasserzustrom von der dritten Leitungsanordnung zu
der gewählten Nahrungsmittelabfall-Beseitigungseinheit
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herbeizuführen, sobald die gewählte Einheit in Betrieb gesetzt ist, während die anderen Absperrorgane der zweiten
Absperrorgangruppe in der Schließstellung verbleiben.
709847/0837
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