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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Toner für die elektrostatische
Bildentwicklung, der zum Entwickeln von Latentbildern, die beispielsweise
in der Elektrophotographie, einem elektrostatischen Aufzeichnungsverfahren
oder einem elektrostatischen Druckverfahren erzeugt werden, verwendbar
ist, und ein Verfahren zur Herstellung fixierter Bilder unter Verwendung
des Toners.
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Mit
dem Wachstum des Print-On-Demand-Marktes in den letzten Jahren nehmen
die Forderungen, elektrophotographische Verfahren schneller zu machen,
immer mehr zu. Angesichts dessen wird als Mittel, um die Forderung
nach Beschleunigung zu erfüllen, ein Toner verwendet, in
welchem ein Polyester als Harzbindemittel eingesetzt wird, um den
Toner mit weniger Energie auf dem Papier zu schmelzen. Wird der
vorstehend beschriebene Toner, mit dem die Forderung nach Beschleunigung
erfüllt werden soll, jedoch beim Drucken über
einen langen Zeitraum verwendet, gibt es einige Nachteile, z. B.,
dass die triboelektrische Aufladung allmählich zunimmt
und die Bilddichte abnimmt.
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Deshalb
wird, um diese Nachteile zu überwinden, ein Verfahren zur
Stabilisierung der triboelektrischen Aufladung durch Verwendung
einer Kombination aus einem negativ aufladbaren Ladungssteuerungsmittel
und einem positiv aufladbaren Ladungssteuerungsmittel vorgeschlagen
(siehe
JP-A-Sho-63-68853 und
JP-A-Hei-10-221879 ). Außerdem
wird ein Verfahren zur Stabilisierung der triboelektrischen Aufladung
durch Verwendung einer Kombination aus einem aus Fumarsäure
erhaltenen Polyester, der einen kleineren Gehalt an einem Bestandteil
mit niedrigem Molekulargewicht aufweist, und positiv und negativ
aufladbaren Ladungssteuerungsmitteln vorgeschlagen (siehe
JP-A-2005-37926 ).
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Die
vorliegende Erfindung betrifft:
- [1] einen Toner
für die elektrostatische Bildentwicklung, enthaltend
ein
Harzbindemittel,
ein negativ aufladbares Ladungssteuerungsmittel
und
ein positiv aufladbares Ladungssteuerungsmittel,
wobei
das Harzbindemittel mindestens einen Polyester enthält,
wobei ein Carbonsäurebestandteil des Polyesters Isophthalsäure
und/oder einen Ester davon und Fumarsäure und/oder einen
Ester davon enthält, mit der Maßgabe, dass, wenn
zwei oder mehr Polyester verwendet werden, der Carbonsäurebestandteil als
Gesamtbestandteil genommen wird, und wobei das negativ aufladbare
Ladungssteuerungsmittel einen Metall enthaltenden Azofarbstoff und/oder
einen Metallkomplex der Salicylsäure enthält,
und wobei der Toner einen Erweichungspunkt von 90 bis 120°C
aufweist; und
- [2] ein Verfahren zur Herstellung fixierter Bilder, beinhaltend
den Schritt des Anwendens des wie vorstehend in [1] definierten
Toners auf einem Apparat zur Herstellung fixierter Bilder mittels
eines Fixierungsverfahrens ohne Kontakt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Toner für die elektrostatische
Bildentwicklung, der eine ausgezeichnete Verwischeigenschaft (Abriebfestigkeit)
aufweist, was es möglich macht, beim Drucken über
einen langen Zeitraum stabil ausgezeichnet fixierte Bilder zu erhalten,
und ein Verfahren zur Herstellung fixierter Bilder unter Verwendung
des Toners.
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Der
erfindungsgemäße Toner für die elektrostatische
Bildentwicklung zeigt einige Effekte, und zwar weist er eine ausgezeichnete
triboelektrische Stabilität und Übertragbarkeit
auf und kann eine stabile Bilddichte aufrechterhalten, was es möglich
macht, stabil ausgezeichnet fixierte Bilder zu erhalten, und er
zeigt eine ausgezeichnete Verwischeigenschaft, auch wenn mit hoher
Geschwindigkeit und über einen langen Zeitraum nach einem
Fixierungsverfahren ohne Kontakt gedruckt wird.
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Diese
und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung deutlich.
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Beim
Print-On-Demand-Drucken wird bei den Nachbehandlungen, wie z. B.
dem Binden nach dem Drucken, der Erstellung von Katalogen und der
Erstellung von Postsendungen, nach dem Schritt der Tonerfixierung
ein Schritt ausgeführt, bei dem die Druckausgabe mit einer
Einrichtung zum Verschließen von Postsendungen, einem Trennautomat,
einer Falzmaschine, einem Broschüren-Finisher, einem Heft-Finisher
oder dergleichen bearbeitet wird; was jedoch die Nachteile hat,
dass die bei diesem Nachbehandlungsschritt ausgeübte Beanspruchung
stark ist und im Besonderen Papier an Papier reibt, wodurch die
Bildqualität verringert wird.
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Insbesondere
bei einem thermischen Fixierungsverfahren ohne Kontakt, das eine
noch höhere Druckgeschwindigkeit ermöglicht, wird
eine gedruckte Seite nach dem Fixierungsschritt nicht so glatt wie
bei einem thermischen Fixierungsverfahren mit Kontakt, so dass sich
der Nachteil der Abriebfestigkeit als groß herausstellt.
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Ein
Merkmal des erfindungsgemäßen Toners für
die elektrostatische Bildentwicklung besteht darin, dass der Toner
enthält:
ein Harzbindemittel, das einen Polyester
enthält, der aus einem Carbonsäuremonomerbestandteil,
enthaltend Isophthalsäure und/oder einen Ester davon (nachstehend
auch als Isophthalsäureverbindung bezeichnet) und Fumarsäure
und/oder einen Ester davon (nachstehend auch als Fumarsäureverbindung
bezeichnet); erhalten wird; und
ein Ladungssteuerungsmittel,
das ein negativ aufladbares Ladungssteuerungsmittel, welches einen
Metall enthaltenden Azofarbstoff und/oder einen Metallkomplex der
Salicylsäure enthält, und ein positiv aufladbares
Ladungssteuerungsmittel enthält.
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Mit
anderen Worten, ein Polyester, der aus einem Carbonsäurebestandteil,
enthaltend eine Isophthalsäureverbindung und eine Fumarsäureverbindung,
erhalten wird, dient nicht nur zur Verbesserung der Verwischeigenschaft
des Toners, sondern auch dazu, das Kriterium der triboelektrischen
Stabilität und Übertragbarkeit des Toners nach
dem Drucken über einen langen Zeitraum zu erfüllen.
Dadurch kann eine ausgezeichnete Bilddichte aufrechterhalten werden,
sogar nach dem Drucken über einen langen Zeitraum. Ferner
verbessert der erfindungsgemäße Toner überraschenderweise
die Verwischeigenschaft beachtlich, weil er ein positiv aufladbares
Ladungssteuerungsmittel enthält. Ohne sich auf eine Theorie
festlegen zu wollen, sind die Gründe, warum eine solch
beachtliche Verbesserung eintritt, wenn auch nicht klar, vermutlich
aber folgende. Da der Toner ein entgegengesetzt geladenes, positiv
aufladbares Ladungssteuerungsmittel enthält, wird der sogenannte
Kanteneffekt, dass im peripheren Teil eines Bildes eine hohe Bilddichte
erhalten wird, unterdrückt, so dass die aufgedruckte Schicht
gleichmäßig wird. Im Ergebnis führt die
Gleichmäßigkeit zu einer reduzierten Verfänglichkeit
im gedruckten Teil, wodurch sich die Verwischeigenschaft verbessert.
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Das
erfindungsgemäße Harzbindemittel enthält
mindestens eine Art eines Polyesters, erhältlich durch Polykondensieren
eines Carbonsäurebestandteils und eines Alkoholbestandteils,
wobei der Carbonsäurebestandteil Isophthalsäure
und/oder einen Ester davon und Fumarsäure und/oder einen
Ester davon enthält, mit der Maßgabe, dass, wenn
zwei oder mehr Arten von Polyester verwendet werden, der Carbonsäurebestandteil der
Gesamtcarbonsäurebestandteil ist.
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Somit
können die Isophthalsäureverbindung und die Fumarsäureverbindung
in dem Harzbindemittel als Carbonsäurebestandteil verschiedener
Polyester (eine erste Ausführungsform) oder desselben Polyesters (eine
zweite Ausführungsform) verwendet werden. Die erste Ausführungsform
ist unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der triboelektrischen
Stabilität, der Übertragungseffizienz, der Bilddichte
und der Verwischeigenschaft des Toners nach dem Drucken über
einen langen Zeitraum (nachstehend als dauerhaftes Drucken bezeichnet)
bevorzugt.
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In
einer ersten Ausführungsform enthält der Toner
ein Harzbindemittel, enthaltend:
einen Polyester A, der durch
Polykondensieren, eines Carbonsäurebestandteils, enthaltend
Isophthalsäure und/oder einen Ester davon, und eines Alkoholbestandteils
erhältlich ist, und
einen Polyester B, der durch Polykondensieren
eines Carbonsäurebestandteils, enthaltend Fumarsäure und/oder
einen Ester davon, und eines Alkoholbestandteils erhältlich
ist.
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Die
Isophthalsäureverbindung ist in dem Polyester A unter dem
Gesichtspunkt der Verbesserung der Übertragungseffizienz
des erhaltenen Toners nach dauerhaftem Drucken in einer Menge von
vorzugsweise 50 Mol-% oder mehr, stärker bevorzugt 70 Mol-%
oder mehr und noch stärker bevorzugt 90 Mol-% oder mehr
des Carbonsäurebestandteils des Polyesters A enthalten.
Dabei ist eine Terephthalsäureverbindung (Terephthalsäure
und/oder ein Ester davon) unter dem Gesichtspunkt, die Verringerung
der Übertragungseffizienz zu verhindern, in einer Menge
von vorzugsweise 10 Mol-% oder weniger, stärker bevorzugt
5 Mol-% oder weniger und noch stärker bevorzugt 2 Mol-%
oder weniger des Carbonsäurebestandteils des Polyesters
A enthalten, und noch stärker bevorzugt ist keine Terephthalsäureverbindung
in dem Carbonsäurebestandteil des Polyesters A enthalten.
Außerdem ist es unter den Gesichtspunkten, den prozentualen
Umsatz der Isophthalsäureverbindung zu erhöhen
und die Übertragungseffizienz zu verbessern bevorzugt,
dass die Fumarsäureverbindung nicht in dem Carbonsäurebestandteil
des Polyesters A enthalten ist. Wenn, dann ist die Fumarsäureverbindung
in einer Menge von 5 Mol-% oder weniger des Carbonsäurebestandteils
enthalten.
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Die
Isophthalsäureverbindung bezieht sich hier auf Isophthalsäure,
ein Säureanhydrid davon und einen Alkyl(1 bis 8 Kohlenstoffatome)ester
davon, von welchen Isophthalsäure bevorzugt ist.
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Zum
Anderen ist die Fumarsäureverbindung in dem Polyester B
unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der triboelektrischen Stabilität
des Toners nach dauerhaftem Drucken in einer Menge von vorzugsweise 50
Mol-% oder mehr, stärker bevorzugt 70 Mol-% oder mehr und
noch stärker bevorzugt 90 Mol-% oder mehr des Carbonsäurebestandteils
des Polyesters B enthalten. Hier ist es unter dem Gesichtspunkt
der triboelektrischen Stabilität des Toners nach dauerhaftem
Drucken bevorzugt, dass die Isophthalsäureverbindung nicht in
dem Carbonsäurebestandteil des Polyesters B enthalten ist.
Wenn, dann ist die Isophthalsäureverbindung vorzugsweise
in einer Menge von 5 Mol-% oder weniger des Carbonsäurebestandteils
des Polyesters B enthalten.
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Die
Fumarsäureverbindung bezieht sich hier auf Fumarsäure,
ein Säureanhydrid davon und einen Alkyl(1 bis 8 Kohlenstoffatome)ester
davon, von welchen Fumarsäure bevorzugt ist.
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In
der ersten Ausführungsform liegen der Polyester A und der
Polyester B in dem Harzbindemittel unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung
der triboelektrischen Stabilität, der Übertragungseffizienz
und der Verwischeigenschaft des erhaltenen Toners nach dauerhaftem
Drucken in einem Gewichtsverhältnis, d. h. Polyester A/Polyester
B, von 90/10 bis 30/70, vorzugsweise 80/20 bis 40/60 und stärker
bevorzugt 80/20 bis 60/40 vor.
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In
einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
enthält der Toner ein Harzbindemittel, enthaltend einen
Polyester C, der durch Polykondensieren eines Carbonsäurebestandteils,
enthaltend eine Isophthalsäureverbindung und eine Fumarsäureverbindung,
und eines Alkoholbestandteils erhältlich ist.
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Die
Isophthalsäureverbindung ist in dem Polyester C unter dem
Gesichtspunkt der Verbesserung der Übertragungseffizienz
des erhaltenen Toners nach dauerhaftem Drucken in einer Menge von
vorzugsweise 50 Mol-% oder mehr, stärker bevorzugt 60 Mol-%
oder mehr und noch stärker bevorzugt 70 Mol-% oder mehr
des Carbonsäurebestandteils des Polyesters C enthalten.
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Die
Fumarsäureverbindung ist in dem Polyester C unter dem Gesichtspunkt
der Verbesserung der triboelektrischen Stabilität des Toners
nach dauerhaftem Drucken in einer Menge von vorzugsweise 20 bis
70 Mol, stärker bevorzugt 30 bis 60 Mol und noch stärker
bevorzugt 40 bis 50 Mol pro 100 Mol der Isophthalsäureverbindung
enthalten.
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Der
Polyester ist durch Polykondensieren eines Alkoholbestandteils und
eines Carbonsäurebestandteils, wie z. B. einer Carbonsäure,
eines Carbonsäureanhydrids oder eines Carbonsäureesters
als Ausgangsmonomermaterialien erhältlich.
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Außerdem
schließt der Carbonsäurebestandteil, der in dem
Polyester (womit nachstehend der Polyester A, der Polyester B, der
Polyester C und andere Polyester gemeint sind, soweit nicht anders
angegeben) verwendbar ist, neben der Isophthalsäureverbindung
und der Fumarsäureverbindung Dicarbonsäuren, wie
z. B. Phthalsäure, Terephthalsäure, Adipinsäure
und Bernsteinsäure; Bernsteinsäuren, die mit einem
Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder einem Alkenylrest
mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen substituiert sind, wie z. B. Dodecenylbernsteinsäure,
n-Dodecylbernsteinsäure und Octenylbernsteinsäure;
Tricarbon- oder höherwertige Polycarbonsäuren,
wie z. B. Trimellithsäure und Pyromellithsäure;
Säureanhydride davon und Alkyl(1 bis 8 Kohlenstoffatome)ester
dieser Säuren; und dergleichen ein.
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Der
Alkoholbestandteil des Polyesters schließt Diole, wie z.
B. Diole mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen und stärker bevorzugt
2 bis 15 Kohlenstoffatomen, und ein Alkylenoxidaddukt von Bisphenol
A, dargestellt durch die Formel (I):
wobei
R
1O und OR
1 jeweils
ein Oxyalkylenrest sind, wobei R
1 eine Ethylengruppe
und/oder eine Propylengruppe ist, x und y, die jeweils positive
Zahlen sind, die Molzahlen an addierten Alkylenoxiden sind, wobei
der Durchschnitt der Summe von x und y vorzugsweise 1 bis 16, stärker
bevorzugt 1 bis 8 und noch stärker bevorzugt 1,5 bis 4
beträgt; und
dreiwertige oder höher mehrwertige
Alkohole mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 3 bis 10
Kohlenstoffatomen; und dergleichen ein.
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Spezielle
Beispiele für das Diol mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen schließen
Ethylenglycol, Propylenglycol, 1,6-Hexandiol, Bisphenol A, hydriertes
Bisphenol A und dergleichen ein.
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Spezielle
Beispiele für die dreiwertigen oder höher mehrwertigen
Alkohole mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen schließen Sorbitol,
1,4-Sorbitan, Pentaerythrit, Glycerol, Trimethylolpropan und dergleichen
ein.
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Von
diesen ist das Alkylenoxidaddukt von Bisphenol A, das durch die
Formel (I) dargestellt ist, unter dem Gesichtspunkt der triboelektrischen
Stabilität des Toners nach dauerhaftem Drucken bevorzugt.
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Das
Alkylenoxidaddukt von Bisphenol A, das durch die Formel (I) dargestellt
ist, ist unter dem Gesichtspunkt der triboelektrischen Stabilität
des Toners nach dauerhaftem Drucken in einer Menge von vorzugsweise
5 Mol-% oder mehr, stärker bevorzugt 50 Mol-% oder mehr
und noch stärker bevorzugt im Wesentlichen 100 Mol-% des
Alkoholbestandteils enthalten.
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Außerdem
kann der Alkoholbestandteil unter dem Gesichtspunkt, das Molekulargewicht
und dergleichen einzustellen, geeigneterweise einen einwertigen
Alkohol enthalten und die Carbonsäurebestandteil kann geeigneterweise
eine Monocarbonsäureverbindung enthalten.
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In
der vorliegenden Erfindung ist es unter dem Gesichtspunkt der Fixierbarkeit
bei niedriger Temperatur bevorzugt, dass die Polyester A bis C alle
lineare Polyester sind. In der vorliegenden Erfindung ist unter dem
linearen Polyester ein Polyester zu verstehen, der ein dreiwertiges
oder höher mehrwertiges Monomer, d. h. einen dreiwertigen
oder höherwertigen Alkohol und/oder eine Tricarbon- oder
höherwertige Polycarbonsäure, in einer Menge von
weniger als 1 Mol-% der Gesamtmenge des Carbonsäurebestandteils
und des Alkoholbestandteils enthält, und es ist bevorzugt,
dass das dreiwertige oder höher mehrwertige Monomer im
Wesentlichen nicht enthalten ist. Andererseits bezieht sich ein
nichtlinearer Polyester auf einen Polyester, der ein dreiwertiges
oder höher mehrwertiges Monomer in einer Menge von 1 Mol-%
oder mehr der Gesamtmenge des Carbonsäurebestandteils und
des Alkoholbestandteils enthält. Unter dem Gesichtspunkt,
die Fixierbarkeit des Toners bei niedriger Temperatur zu verbessern,
ist es bevorzugt, dass das Harzbindemittel des Toners der vorliegenden
Erfindung keinen nichtlinearen Polyester enthält.
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Der
Polyester kann beispielsweise durch Polykondensieren eines Alkoholbestandteils
und eines Carbonsäurebestandteils in einer Inertgasatmosphäre
bei einer Temperatur von 180 bis 250°C, bei Bedarf in Gegenwart
eines Veresterungskatalysators, eines Polymerisationsinhibitors
und dergleichen hergestellt werden. Der Veresterungskatalysator
schließt Zinnverbindungen, wie Dibutylzinnoxid und Zinn(II)-2-ethylhexanoat,
Titanverbindungen, wie Titandiisopropylatbis(triethanolaminat),
und dergleichen ein. Der Veresterungskatalysator wird in einer Menge
von vorzugsweise 0,01 bis 1 Gewichtsteil und stärker bevorzugt
0,1 bis 1 Gewichtsteil, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge
des Alkoholbestandteils, verwendet.
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Die
Polyester A bis C weisen unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung
der Übertragungseffizienz des Toners beim dauerhaften Drucken
jeweils einen Erweichungspunkt von 9°C oder mehr, vorzugsweise 95°C
oder mehr und stärker bevorzugt 100°C oder mehr
auf. Außerdem weisen die Polyester A bis C unter dem Gesichtspunkt
der Verbesserung der Fixierbarkeit des Toners bei niedriger Temperatur
jeweils einen Erweichungspunkt von 120°C oder weniger,
vorzugsweise 115°C oder weniger und stärker bevorzugt
110°C oder weniger auf. Diese Gesichtspunkte zusammengenommen
weisen die Polyester A bis C mit anderen Worten jeweils einen Erweichungspunkt
von 90 bis 120°C, vorzugsweise 95 bis 115°C und
stärker bevorzugt 100 bis 110°C auf. Es ist bevorzugt,
dass das Harzbindemittel als Ganzes auch einen Erweichungspunkt
in dem vorstehenden Bereich aufweist.
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Die
Polyester A bis C weisen unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung
der Übertragungseffizienz des Toners beim dauerhaften Drucken
jeweils eine Glasübergangstemperatur von vorzugsweise 50°C
oder mehr und stärker bevorzugt 55°C oder mehr
auf. Außerdem weisen die Polyester A bis C unter dem Gesichtspunkt
der Verbesserung der Fixierbarkeit des Toners bei niedriger Temperatur
jeweils eine Glasübergangstemperatur von vorzugsweise 85°C
oder weniger und stärker bevorzugt 80°C oder weniger
auf. Diese Gesichtspunkte zusammengenommen weisen die Polyester
A bis C mit anderen Worten jeweils eine Glasübergangstemperatur
von vorzugsweise 50 bis 85°C und stärker bevorzugt
55 bis 80°C auf.
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Enthält
das Harzbindemittel mehrere Polyester, wie in der vorstehend erwähnten
ersten Ausführungsform, dann ist es sowohl für
den Erweichungspunkt als auch die Glasübergangstemperatur
bevorzugt, dass ihr gewichtetes Mittel in dem vorstehenden Bereich
liegt.
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Der
Polyester A weist unter den Gesichtspunkten, die Menge an einem
Bestandteil mit niedrigem Molekulargewicht zu kontrollieren und
die Übertragbarkeit zu verbessern vorzugsweise eine Säurezahl
von weniger als 6 mg KOH/g und stärker bevorzugt weniger
als 4 mg KOH/g auf.
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Der
von dem Polyester A verschiedene Polyester weist unter dem gleichen
Gesichtspunkt vorzugsweise eine Säurezahl von 50 mg KOH/g
oder weniger, stärker bevorzugt 30 mg KOH/g oder weniger
und noch stärker bevorzugt 20 mg KOH/g oder weniger auf.
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Dabei
kann der Polyester in der vorliegenden Erfindung ein in einem Maße,
dass seine Eigenschaften nicht wesentlich beeinträchtigt
sind, modifizierter Polyester sein. Der modifizierte Polyester bezieht
sich auf einen Polyester, der gemäß den z. B.
in
JP-A-Hei-11-133668 ,
JP-A-Hei-10-239903 ,
JP-A-Hei-8-20636 und dergleichen
beschriebenen Verfahren gepfropft oder blockcopolymerisiert ist.
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Unter
den Gesichtspunkten der triboelektrischen Stabilität, der Übertragungseffizienz,
der Bilddichte und der Verwischeigenschaft des Toners nach dauerhaftem
Drucken sind die Polyester A und B in einer Gesamtmenge oder ist
der Polyester C in einer Menge von vorzugsweise 70 bis 100 Gew.-%
und stärker bevorzugt im Wesentlichen 100 Gew.-% des Harzbindemittels
enthalten.
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In
der vorliegenden Erfindung kann das Harzbindemittel in einem Umfang,
der die Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigen
würde, geeigneterweise einen anderen Polyester als die
vorstehend genannten Polyester A bis C, mit anderen Worten einen
Polyester, in welchem die Isophthalsäureverbindung oder
die Fumarsäureverbindung nicht als Carbonsäurebestandteil
verwendet wird, und andere Harzbindemittel enthalten. Andere Harzbindemittel
schließen Vinylharze, Epoxidharze, Polycarbonate, Polyurethane
und dergleichen ein.
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Der
Toner der vorliegenden Erfindung enthält als Ladungssteuerungsmittel
ein bestimmtes negativ aufladbares Ladungssteuerungsmittel und ein
positiv aufladbares Ladungssteuerungsmittel. Durch miteinander Kombinieren
des negativ aufladbaren Ladungssteuerungsmittels und des positiv
aufladbaren Ladungssteuerungsmittels weist der erhaltene Toner eine
verbesserte triboelektrische Stabilität nach dauerhaftem
Drucken auf. Weil das positiv aufladbare Ladungssteuerungsmittel
enthalten ist, weist der erhaltene Toner auch eine verbesserte Verwischeigenschaft
auf.
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Der
Toner der vorliegenden Erfindung enthält unter dem Gesichtspunkt
der Verbesserung der triboelektrischen Stabilität des Toners
nach dauerhaftem Drucken einen Metall enthaltenden Azofarbstoff
oder einen Metallkomplex eines Alkylderivats der Salicylsäure
als negativ aufladbares Ladungssteuerungsmittel.
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Der
Metall enthaltende Azofarbstoff schließt einen Azo-Eisenkomplex,
einen Azo-Chromkomplex, einen Azo-Cobaltkomplex und dergleichen
ein. In der vorliegenden Erfindung ist der Azo-Eisenkomplex unter dem
Gesichtspunkt der triboelektrischen Stabilität bevorzugt.
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Der
Azo-Eisenkomplex schließt z. B. eine Verbindung ein, die
durch die Formel (II) dargestellt wird:
wobei
R
2 und R
3 unabhängig
jeweils ein Halogenatom oder eine Nitrogruppe sind; R
4 und
R
5 unabhängig jeweils ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom, ein Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder
eine -CO-NH-(C
6H
5)-Gruppe
sind; X
p+ ein Kation ist; und p eine ganze
Zahl von 1 oder 2 ist.
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In
der vorliegenden Erfindung ist von den Azo-Eisenkomplexen, die durch
die Formel (II) dargestellt werden, eine Metallkomplexverbindung
bevorzugt, in der R2 und R3 jeweils
ein Halogenatom und noch stärker bevorzugt ein Chloratom
sind, und R4 und R5 jeweils
eine -CO-NH-(C6H5)-Gruppe
sind sowie Xp+ ein Wasserstoffion, ein Natriumion
oder ein Ammoniumion ist.
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Dabei
ist, was den durch die Formel (II) dargestellten Azo-Eisenkomplex
betrifft, ein Herstellungsverfahren dafür ausführlich
z. B. in
JP-A-Sho-61-155464 oder
dergleichen beschrieben, und der Azo-Eisenkomplex kann leicht nach
dem Verfahren hergestellt werden. Im Handel erhältliche
Produkte schließen z. B. ”T-77” (im Handel
erhältlich von der Hodogaya Chemical Co., Ltd.) ein.
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Der
Metallkomplex eines Alkylderivats der Salicylsäure schließt
z. B. eine Verbindung ein, die durch die Formel (III) dargestellt
wird:
wobei
R
6, R
7 und R
8 unabhängig jeweils ein Wasserstoffatom,
ein linearer oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
oder Alkenylrest mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen sind; Y für
Chrom, Zink, Calcium, Zirconium oder Aluminium steht; m eine ganze
Zahl von 2 oder mehr ist; und n eine ganze Zahl von 1 oder mehr ist.
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In
der Formel (III) ist R7 vorzugsweise ein
Wasserstoffatom und sind R6 und R8 vorzugsweise jeweils verzweigte Alkylreste
und stärker bevorzugt eine tert-Butylgruppe.
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Im
Handel erhältliche Produkte für die durch die
Formel (III) dargestellten Verbindungen schließen ”BONTRON
E-81” (wobei R7: ein Wasserstoffatom,
R6 und R8: eine
tert-Butylgruppe und Y: Chrom, im Handel erhältlich von
der Orient Chemical Co., Ltd.), ”BONTRON E-84” (wobei
R7: ein Wasserstoffatom, R6 und
R8: eine tert-Butylgruppe und Y: Zink, im
Handel erhältlich von der Orient Chemical Co., Ltd.), ”BONTRON
E-88” (wobei R7: ein Wasserstoffatom, R6 und
R8: eine tert-Butylgruppe und Y: Aluminium,
im Handel erhältlich von der Orient Chemical Co., Ltd.), ”BONTRON
E-304” (wobei R7: ein Wasserstoffatom,
R6 und R8: eine
tert-Butylgruppe und Y: Zink, im Handel erhältlich von
der Orient Chemical Co., Ltd.), ”TN-105” (wobei
R7: ein Wasserstoffatom, R6 und
R8: eine tert-Butylgruppe und Y: Zirconium,
im Handel erhältlich von der Hodogaya Chemical Co., Ltd.)
und dergleichen ein.
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In
einem Schwarztoner werden ein Metall enthaltender Azofarbstoff und
ein Metallkomplex eines Alkylderivats der Salicylsäure
verwendet und der Eisenkomplex ”T-77” ist unter
dem Gesichtspunkt der Sicherheit stärker bevorzugt. In
Farbtonern wird vorzugsweise ein Metallkomplex eines Alkylderivats
der Salicylsäure verwendet, insbesondere unter dem Gesichtspunkt
des Farbtones, oder stärker bevorzugt ein Zinkkomplex, ”BONTRON
E-84”, unter dem Gesichtspunkt der triboelektrischen Stabilität
des Toners nach dauerhaftem Drucken.
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Das
negativ aufladbare Ladungssteuerungsmittel ist unter dem Gesichtspunkt
der Verbesserung der triboelektrischen Aktivierung des Toners in
einer Menge von vorzugsweise 0,5 Gewichtsteilen oder mehr und stärker
bevorzugt 1 Gewichtsteil oder mehr, bezogen auf 100 Gewichtsteile
des Harzbindemittels, enthalten. Außerdem ist das negativ
aufladbare Ladungssteuerungsmittel unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der
triboelektrischen Stabilität des Toners nach dauerhaftem
Drucken in einer Menge von vorzugsweise 5 Gewichtsteilen oder weniger
und stärker bevorzugt 4 Gewichtsteilen oder weniger, bezogen
auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels, enthalten. Diese Gesichtspunkte
zusammengenommen ist das negativ aufladbare Ladungssteuerungsmittel
mit anderen Worten in einer Menge von vorzugsweise 0,5 bis 5 Gewichtsteilen
und stärker bevorzugt 1 bis 4 Gewichtsteilen, bezogen auf
100 Gewichtsteile des Harzbindemittels, enthalten.
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Das
positiv aufladbare Ladungssteuerungsmittel schließt Nigrosinfarbstoffe,
z. B. ”Nigrosine Base EX”, ”Oil Black
BS”, ”Oil Black SO”, ”BONTRON
N-01”, ”BONTRON N-07 ”BONTRON N-09”, ”BONTRON N-11” (im
Handel erhältlich von der Orient Chemical Co., Ltd.) und
dergleichen; Triphenylmethan-basierte Farbstoffe, die ein tertiäres
Amin als Seitenkette enthalten; quartäre Ammoniumsalzverbindungen,
z. B. ”BONTRON P-51”, ”BONTRON P-52” (im
Handel erhältlich von Orient Chemical Co., Ltd.), ”TP-415” (im
Handel erhältlich von Hodogaya Chemical Co., Ltd.), Cetyltrimethylammoniumbromid, ”COPY
CHARGE PSY”, ”COPY CHARGE PX VP 435” (im
Handel erhältlich von Clariant GmbH) und dergleichen.;
Polyaminharze, z. B. ”AFP-B” (im Handel erhältlich
von Orient Chemical Co., Ltd.) und dergleichen; und Imidazolderivate,
z. B. ”PLZ-2001”, ”PLZ-8001” (im
Handel erhältlich von Shikoku Kasei K. K.) und dergleichen
ein. Als positiv aufladbares Ladungssteuerungsmittel sind unter
dem Gesichtspunkt der triboelektrischen Stabilität und
der Verwischeigenschaft des Toners nach dauerhaftem Drucken quartäre
Ammoniumsalzverbindungen, wie ”BONTRON P-51”, ”BONTRON
P-52”, (im Handel erhältlich von Orient Chemical
Co., Ltd.), ”TP-415” (im Handel erhältlich
von Hodogaya Chemical Co., Ltd.), Cetyltrimethylammoniumbromid, ”COPY
CHARGE PSY” und ”COPY CHARGE PX VP 435” (im
Handel erhältlich von Clariant GmbH) bevorzugt. Von diesen
sind quartäre Ammoniumsalzverbindungen mit einer Carboxylatgruppe
als Gegenion unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Dispergierbarkeit
der Verbindungen in dem Harz bevorzugt.
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Die
quartäre Ammoniumsalzverbindung mit einer Carboxylatgruppe
als Gegenion schließt z. B. eine Verbindung ein, die durch
die Formel (IV) dargestellt wird:
wobei R
9 bis
R
12, welche gleich oder verschieden sein
können, jeweils ein Niederalkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
welcher unsubstituiert oder mit einem Halogenatom substituiert ist,
ein Alkylrest oder Alkenylrest mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, ein
Arylrest mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen oder ein Aralkylrest mit
7 bis 20 Kohlenstoffatomen sind; und Z
– ein
Carboxylation ist.
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In
der vorliegenden Erfindung sind R9 bis R12 vorzugsweise jeweils ein Niederalkylrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, welcher unsubstituiert oder mit einem
Halogenatom substituiert ist, ein Alkylrest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen,
eine Phenylgruppe oder eine Benzylgruppe, unter dem Gesichtspunkt,
die triboelektrischen Eigenschaften noch mehr zu stabilisieren,
wodurch es möglich gemacht wird, die Fixierbarkeit zu verbessern.
Z– ist vorzugsweise ein aromatisches
Carboxylation oder ein aliphatisches Carboxylation und stärker bevorzugt
ein aromatisches Carboxylation, unter dem gleichen Gesichtspunkt.
Das aromatische Carboxylation schließt Ionen von Carbonsäuren
mit einer Benzoesäurestruktur ein, wie z. B. Benzoesäure
oder Dithiodibenzoesäure.
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Die
vorstehend erwähnten quartären Ammoniumsalzverbindungen
schließen eine Verbindung ein, die durch die Formel (IVa)
dargestellt wird:
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Spezielle
Beispiele für die vorstehend erwähnten quartären
Ammoniumverbindungen schließen ”COPY CHARGE PSY” (im
Handel erhältlich von Clariant GmbH), das die vorstehende
Verbindung enthält, ein.
-
Das
positiv aufladbare Ladungssteuerungsmittel ist unter dem Gesichtspunkt
der Verbesserung der triboelektrischen Stabilität des Toners
nach dauerhaftem Drucken und unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung
der Verwischeigenschaft in einer Menge von vorzugsweise 0,1 Gewichtsteilen
oder mehr und stärker bevorzugt 0,2 Gewichtsteilen oder
mehr, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels, enthalten.
Außerdem ist das positiv aufladbare Ladungssteuerungsmittel
unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Verwischeigenschaft
in einer Menge von vorzugsweise 3 Gewichtsteilen oder weniger und
stärker bevorzugt 2 Gewichtsteilen oder weniger, bezogen
auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels, enthalten. Diese Gesichtspunkte
zusammengenommen ist das positiv aufladbare Ladungssteuerungsmittel
mit anderen Worten in einer Menge von vorzugsweise 0,1 bis 3 Gewichtsteilen
und stärker bevorzugt 0,2 bis 2 Gewichtsteilen, bezogen
auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels, enthalten.
-
Das
positiv aufladbare Ladungssteuerungsmittel und das negativ aufladbare
Ladungssteuerungsmittel liegen unter den Gesichtspunkten der triboelektrischen
Stabilität und der Verwischeigenschaft in einem Gewichtsverhältnis,
d. h. positiv aufladbares Ladungssteuerungsmittel/negativ aufladbares
Ladungssteuerungsmittel, von vorzugsweise 1/20 bis 1/2, stärker
bevorzugt 1/10 bis 1/2 und noch stärker bevorzugt 1/5 bis
1/2 vor.
-
Es
ist bevorzugt, dass der Toner der vorliegenden Erfindung ein Farbmittel
und ein Trennmittel enthält.
-
Als
Farbmittel können alle Farbstoffe, Pigmente und dergleichen,
welche als Farbmittel für einen Toner verwendet werden,
verwendet werden.
-
Das
gelbe Farbmittel schließt Verbindungen, wie z. B. kondensierte
Azoverbindungen, Isoindolinonverbindungen, Anthrachinonverbindungen,
Azo-Metallkomplexe, Methinverbindungen und Allylamidverbindungen,
ein. Spezielle Beispiele für das gelbe Farbmittel schließen
C. I. Pigment Gelb 3, 7, 10, 12 bis 15, 17, 23, 24, 60, 62, 74,
75, 83, 93 bis 95, 99, 100, 101, 104, 108 bis 111, 117, 123, 128,
129, 138, 139, 147, 148, 150, 166, 168 bis 177, 179, 180, 181, 183,
185, 191:1, 191, 192, 193, 199 und dergleichen ein.
-
Das
magentafarbene Farbmittel schließt kondensierte Azoverbindungen,
Diketopyrrolopyrrolverbindungen, Anthrachinone, Chinacridonverbindungen,
Lackverbindungen basischer Farbstoffe, Naphtholverbindungen, Benzimidazolonverbindungen,
Thioindigoverbindungen, Perylenverbindungen und dergleichen ein. Spezielle
Beispiele für das magentafarbene Farbmittel schließen
C. I. Pigment Rot 2, 3, 5 bis 7, 23, 48:2, 48:3, 48:4, 57:1, 81:1,
122, 146, 166, 169, 177, 184, 185, 202, 206, 220, 221 und 254, C.
I. Pigment Violett 19; und dergleichen ein.
-
Das
cyanfarbene Farbmittel schließt Kupferphthalocyaninverbindungen
und ihre Derivate, Anthrachinonverbindungen und Lackverbindungen
basischer Farbstoffe und dergleichen ein. Spezielle Beispiele für
das cyanfarbene Farbmittel schließen C. I. Pigment Blau
1, 7, 15, 15:1, 15:2, 15:3, 15:4, 60, 62, 66 und dergleichen ein.
-
Das
Farbmittel für einen Schwarztoner schließt Ruße,
Anilinschwarze, Magnetit, Ti/Febasierte Mischoxide und dergleichen
ein.
-
Das
Farbmittel ist in einer Menge von vorzugsweise 1 bis 40 Gewichtsteilen
und stärker bevorzugt 2 bis 10 Gewichtsteilen, bezogen
auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels, enthalten.
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Das
Trennmittel schließt aliphatische Kohlenwasserstoffwachse
wie etwa Polypropylene mit niedrigem Molekulargewicht, Polyethylene
mit niedrigem Molekulargewicht, Polypropylen-Polyethylen-Copolymere
mit niedrigem Molekulargewicht, mikrokristalline Wachse, Paraffinwachse
und Fischer-Tropsch-Wachs und Oxide davon; Esterwachse, wie etwa
Carnaubawachs, Montanwachs und Sasolwachs und entsäuerte
Wachse davon und Fettsäureesterwachse; Fettsäureamide,
Fettsäuren, höhere Alkohole, Metallsalze von Fettsäuren
und dergleichen ein. Von diesen sind die aliphatischen Kohlenwasserstoffwachse
und die Esterwachse bevorzugt, sind die Esterwachse stärker
bevorzugt und ist das Carnaubawachs noch stärker bevorzugt,
unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Fixierbarkeit bei niedriger
Temperatur und der Verwischeigenschaft des Toners. Diese Trennmittel
können allein oder in einem Gemisch aus zwei oder mehreren
Arten enthalten sein.
-
Das
Trennmittel weist unter den Gesichtspunkten der Verbesserung der
Fixierbarkeit des Toners bei niedriger Temperatur und der Verbesserung
der Verwischeigenschaft einen Schmelzpunkt von vorzugsweise 100°C
oder weniger, stärker bevorzugt 95°C oder weniger
und noch stärker bevorzugt 90°C oder weniger auf. Außerdem
weist das Trennmittel unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der
Dispergierbarkeit des Farbmittels in dem Toner, wodurch die triboelektrische
Stabilität verbessert wird einen Schmelzpunkt von vorzugsweise
60°C oder mehr, stärker bevorzugt 70°C
oder mehr und noch stärker bevorzugt 80°C oder
mehr auf. Diese Gesichtspunkte zusammengenommen weist das Trennmittel
mit anderen Worten einen Schmelzpunkt von vorzugsweise 60 bis 100°C,
stärker bevorzugt 70 bis 95°C und noch stärker
bevorzugt 80 bis 90°C auf.
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Das
Trennmittel ist in einer Menge von vorzugsweise 0,5 bis 4,0 Gewichtsteilen
und stärker bevorzugt 1,0 bis 3,0 Gewichtsteilen, bezogen
auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels, enthalten, unter dem
Gesichtspunkt der Verbesserung der Fixierbarkeit des Toners bei
niedriger Temperatur und unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung
der Verwischeigenschaft.
-
Der
Toner der vorliegenden Erfindung kann geeigneterweise ferner ein
Additiv enthalten, wie z. B. ein magnetisches Pulver, einen Fließfähigkeitsverbesserer,
ein Mittel zur Modifizierung der elektrischen Leitfähigkeit,
einen Extender, einen verstärkenden Füllstoff,
wie z. B. einen Faserstoff, ein Antioxidationsmittel, ein Alterungsschutzmittel
oder ein Mittel zur Verbesserung der Reinigungsfähigkeit.
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Der
Toner der vorliegenden Erfindung kann ein Toner sein, der durch
ein beliebiges der bekannten Verfahren erhältlich ist,
wie etwa ein Knet-Pulverisierungs-Verfahren, ein Emulsionsverfahren
mit Phasenumkehrung und ein Polymerisationsverfahren, und ein nach
dem Knet-Pulverisierungs-Verfahren erhaltener pulverisierter Toner
ist unter den Gesichtspunkten der Produktivität und der
Dispergierbarkeit des Farbmittels bevorzugt. Im Besonderen können
Tonerteilchen hergestellt werden, indem die Ausgangsmaterialien,
wie z. B. ein Harzbindemittel, ein Farbmittel, ein Ladungssteuerungsmittel
und ein Trennmittel, mit einem Mischer, wie z. B. einem Henschel-Mischer,
homogen gemischt werden, danach das Gemisch mit einem geschlossenen
Kneter, einem Ein- oder Doppelschneckenextruder, einem Kneter mit
offenen Walzen oder dergleichen schmelzgeknetet wird, das Produkt
abgekühlt, pulverisiert und klassiert wird, so dass ein
gewünschter Volumenmedian der Teilchengröße
(D50) und eine gewünschte Teilchengrößenverteilung
erhalten werden. Andererseits ist der nach dem Polymerisationsverfahren
erhaltene Toner unter dem Gesichtspunkt, einen Toner mit einer geringeren Teilchengröße
herzustellen, bevorzugt.
-
Die
Tonerteilchen weisen einen Volumenmedian der Teilchengröße
(D50) von vorzugsweise 3 bis 15 μm
und stärker bevorzugt 4 bis 8 μm auf, unter dem
Gesichtspunkt, eine stabile Entwicklungseffizienz zu erhalten. Der
hier verwendete Ausdruck ”Volumenmedian der Teilchengröße
(D50)” bedeutet eine Teilchengröße, deren
kumulative Häufigkeit der Volumina, berechnet als Volumenprozentsatz,
50% beträgt, ausgehend von der Seite der geringeren Teilchengröße.
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Der
Toner der vorliegenden Erfindung kann ein Toner sein, der durch
ein Verfahren erhältlich ist, dass nach dem Pulverisierungs-
und Klassierungsschritt ferner den Schritt des Mischens mit einem
externen Additiv, wie z. B. anorganischen Feinteilchen oder Harzfeinteilchen
aus Polytetrafluorethylen, beinhaltet.
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Ein
beim Mischen der Tonerteilchen und des externen Additivs zu verwendender
Mischer ist vorzugsweise ein beim Trockenmischen verwendetes Rührwerk,
wie etwa ein schnelllaufendes Rührwerk, wie z. B. ein Henschel-Mischer
oder ein Super-Mischer, oder ein V-Mischer. Das externe Additiv
kann vorher zugemischt und in ein schnelllaufendes Rührwerk
oder einen V-Mischer gegeben werden, das externe Additiv kann aber auch
separat zugegeben werden.
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Der
Toner weist unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Fixierbarkeit
des Toners bei niedriger Temperatur einen Erweichungspunkt von 120°C
oder weniger, vorzugsweise 115°C oder weniger und stärker bevorzugt
110°C oder weniger auf. Außerdem weist der Toner
unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Übertragungseffizienz
des Toners beim dauerhaften Drucken einen Erweichungspunkt von 90°C
oder mehr, vorzugsweise 95°C oder mehr und stärker
bevorzugt 100°C oder mehr auf. Diese Gesichtspunkte zusammengenommen
weist der Toner mit anderen Worten einen Erweichungspunkt von 90
bis 120°C, vorzugsweise 95 bis 115°C und stärker
bevorzugt 100 bis 110°C auf. Ein Mittel zum Einstellen
des Erweichungspunktes schließt z. B. das Einstellen des
Molverhältnisses des Carbonsäurebestandteils zu
dem Alkoholbestandteil; und das Modifizieren der Reaktionsbedingungen
für die Veresterung, wie z. B. der Reaktionstemperatur,
der Katalysatormenge oder der Ausführung einer Dehydratisierungsreaktion
unter vermindertem Druck über einen langen Zeitraum, ein.
Zum Beispiel kann der Erweichungspunkt erhöht werden, indem
das Verhältnis des Carbonsäurebestandteils zu
dem Alkoholbestandteil dem Wert 1 angenähert wird oder
die Reaktionstemperatur angehoben wird, die Katalysatormenge erhöht
wird oder die Reaktionszeit der Dehydratisierungsreaktion verlängert wird.
Werden die Variablen dagegen in umgekehrte Richtung geändert,
wird der Erweichungspunkt voraussichtlich gesenkt.
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Der
Toner weist unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Fixierbarkeit
des Toners bei niedriger Temperatur eine Glasübergangstemperatur
von vorzugsweise 70°C oder weniger und stärker
bevorzugt 65°C oder weniger auf. Außerdem weist
der Toner unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Übertragungseffizienz
des Toners beim dauerhaften Drucken eine Glasübergangstemperatur
von vorzugsweise 45°C oder mehr und stärker bevorzugt
50°C oder mehr auf. Diese Gesichtspunkte zusammengenommen
weist der Toner mit anderen Worten eine Glasübergangstemperatur
von vorzugsweise 45 bis 70°C und stärker bevorzugt
50 bis 65°C auf.
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Der
Toner der vorliegenden Erfindung kann eine ausgezeichnete Verwischeigenschaft
zeigen, wenn er in einem Apparat zur Herstellung fixierter Bilder
mittels eines Fixierungsverfahrens ohne Kontakt, wie z. B. der Ofenfixierung
oder Flashfixierung, verwendet wird. Der Toner kann geeigneterweise
auch in einem Apparat zur Herstellung fixierter Bilder mit hoher
Geschwindigkeit, der eine lineare Geschwindigkeit von 800 mm/s oder mehr
und vorzugsweise 1.000 bis 3.000 mm/s aufweist, verwendet werden.
Dabei bezieht sich der Ausdruck ”lineare Geschwindigkeit” auf
die Arbeitsgeschwindigkeit des Apparates zur Herstellung fixierter
Bilder, welche durch die Geschwindigkeit der Papierzuführung
am Fixierelement bestimmt wird.
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Zudem
ist das Verfahren zur Entwicklung des Toners der vorliegenden Erfindung
nicht besonders eingeschränkt und der Toner kann geeigneterweise
auch in dem Verfahren zur Herstellung fixierter Bilder unter Verwendung
eines Apparates zur Herstellung fixierter Bilder gemäß einem
Entwicklungsverfahren ohne Kontakt verwendet werden, da der Toner
eine ausgezeichnete triboelektrische Stabilität, Übertragungseffizienz und
Bilddichte nach dauerhaftem Drucken aufweist, und der Toner kann
geeigneterweise auch in einem Apparat zur Herstellung fixierter
Bilder gemäß einem Entwicklungsverfahren ohne
Kontakt, der eine lineare Geschwindigkeit von 800 mm/s oder mehr
und vorzugsweise 1.000 bis 3.000 mm/s aufweist, verwendet werden.
-
Der
Toner der vorliegenden Erfindung kann direkt als Toner für
die Einkomponentenentwicklung verwendet werden, oder mit einem Träger
gemischt werden, um einen Zweikomponentenentwickler herzustellen. Der
Toner der vorliegenden Erfindung kann unter dem Gesichtspunkt, eine
besonders stabile triboelektrische Aufladbarkeit beim Rühren
mit einem Träger zu erhalten, geeigneterweise in einem
Apparat zur Herstellung fixierter Bilder mittels einem nichtmagnetischen
Entwicklungsverfahrens, insbesondere eines nichtmagnetischen Zweikomponenten-Entwicklungsverfahrens
verwendet werden.
-
Deshalb
kann der Toner der vorliegenden Erfindung geeigneterweise auch in
einem Verfahren zur Herstellung fixierter Bilder unter Verwendung
eines Hochgeschwindigkeits-Apparates zur Herstellung fixierter Bilder
mittels eines nichtmagnetischen Zweikomponenten-Entwicklungsverfahrens
und eines Entwicklungsverfahrens ohne Kontakt verwendet werden.
-
Unter
dem Gesichtspunkt der Bildeigenschaften ist in der vorliegenden
Erfindung als Träger ein Träger mit einer niedrigen
Sättigungsmagnetisierung, welcher einen schwächeren
Kontakt mit der Magnetbürste hat, bevorzugt. Der Träger
weist eine Sättigungsmagnetisierung von vorzugsweise 40
bis 100 Am2/kg und stärker bevorzugt
50 bis 90 Am2/kg auf. Unter den Gesichtspunkten,
die Härte der Magnetbürste zu steuern und die Farbtonreproduzierbarkeit
zu erhalten, weist der Träger eine Sättigungsmagnetisierung
von vorzugsweise 100 Am2/kg oder weniger
auf und unter dem Gesichtspunkt, das Anhaften des Trägers
und Tonerstaub zu verhindern, weist der Träger eine Sättigungsmagnetisierung
von vorzugsweise 40 Am2/kg auf.
-
Als
Kernmaterial für den Träger kann ohne besondere
Beschränkung ein beliebiges bekanntes Material verwendet
werden,. Das Kernmaterial schließt z. B. ferromagnetische
Metalle, wie Eisen, Kobalt und Nickel; Legierungen und Verbindungen,
wie Magnetit, Hematit, Ferrit, Kupfer-Zink-Magnesiumferrit, Manganferrit und
Magnesiumferrit; Glaskügelchen und dergleichen ein. Von
diesen sind Magnetit, Ferrit, Kupfer-Zink-Magnesiumferrit und Manganferrit
unter dem Gesichtspunkt der triboelektrischen Aufladbarkeit bevorzugt.
-
Die
Oberfläche des Trägers kann unter dem Gesichtspunkt,
die Erzeugung von Toneraufbau auf dem Träger (eng. toner
scumming) zu verhindern, mit einem Harz beschichtet werden. Das
Harz zum Beschichten der Oberfläche des Trägers
kann in Abhängigkeit von den Tonermaterialien variieren
und schließt z. B. Fluorharze, wie Polytetrafluorethylene,
Monochlortrifluorethylenpolymere und Poly(vinylidenfluoride); Siliconharze, wie
Polydimethylsiloxan; Polyester, Styrolharze, Acrylharze, Polyamide,
Polyvinylbutyrale, Aminoacrylatharze und dergleichen ein. Diese
Harze können allein oder in einer Kombination aus zwei
oder mehr Arten verwendet werden. Das Verfahren zum Beschichten
des Kernmaterials mit einem Harz ist nicht besonders eingeschränkt und
schließt z. B. ein Verfahren, bei dem das Beschichtungsmaterial,
wie z. B. ein Harz, in einem Lösungsmittel gelöst
oder suspendiert wird und die abzuscheidende Lösung oder
Suspension auf ein Kernmaterial aufgebracht wird, ein Verfahren
des einfachen Mischens im Pulverzustand und dergleichen ein.
-
In
einem Zweikomponenten-Entwickler, erhalten durch Mischen des Toners
mit einem Träger, ist der Toner unter den Gesichtspunkten
der Fließfähigkeit des Entwicklers und der Reduzierung
der Bildung von Hintergrundschleier und der Stauberzeugung in einer
Menge von vorzugsweise 0,5 bis 10 Gewichtsteilen und stärker
bevorzugt 2 bis 8 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile
des Trägers, enthalten.
-
BEISPIELE
-
Die
folgenden Beispiele dienen der näheren Beschreibung und
Demonstration von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Die Beispiele sind ausschließlich zu Veranschaulichungszwecken
angegeben und sind nicht als Einschränkung der vorliegenden
Erfindung auszulegen.
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[Erweichungspunkte (Tm) der Harze und
Toner]
-
Der
Erweichungspunkt bezeichnet die Temperatur, bei welcher die Hälfte
der Probe ausfließt, wenn die Abwärtsbewegung
eines Stempels eines Fließprüfgerätes
(CAPILLARY RHEOMETER ”CFT-500D”, im Handel erhältlich
von der Shimadzu Corporation) gegen die Temperatur aufgetragen wird,
wobei eine Probe bereitgestellt wird, indem mit dem Stempel eine
Last von 1,96 MPa darauf ausgeübt wird und 1 g Probe durch eine
Düse mit einem Öffnungsdurchmesser von 1 mm und
einer Länge von 1 mm extrudiert wird, während
die Probe so erwärmt wird, dass die Temperatur mit einer
Rate von 6°C/min ansteigt.
-
[Glasübergangstemperaturen (Tg)
der Harze und Toner]
-
Die
Glasübergangstemperatur bezeichnet die Temperatur am Schnittpunkt
der Verlängerung der Basislinie auf gleiches Niveau oder
unter die Temperatur des höchsten endothermen Peaks und
der Tangentiallinie, die den maximalen Anstieg zwischen dem Peakauftakt
und der Peakspitze zeigt, welcher unter Verwendung eines Differential-Scanning-Calorimeters
(”DSC 210”, im Handel erhältlich von
der Seiko Instruments, Inc.) bestimmt wird, indem die Temperatur
auf 200°C gesteigert wird, die Probe mit einer Kühlrate
von 10°C/min von dieser Temperatur auf 0°C abgekühlt
wird und danach die Temperatur der Probe mit einer Heizrate von
10°C/min gesteigert wird.
-
[Säurezahlen der Harze]
-
Die
Säurezahlen werden bestimmt, wie das Verfahren von JIS
K0070 es vorschreibt, nur mit der Maßgabe, dass
als Messlösungsmittel anstelle des Lösungsmittelgemisches
aus Ethanol und Ether, wie es JIS K0070 vorschreibt,
ein Lösungsmittelgemisch aus Aceton und Toluol (Volumenverhältnis
Aceton:Toluol = 1:1) verwendet wird.
-
[Schmelzpunkt des Trennmittels]
-
Die
Temperatur des höchsten endothermen Peaks der Schmelzwärme,
der unter Verwendung eines Differential-Scanning-Calorimeters (”DSC
210”, im Handel erhältlich von der Seiko Instruments,
Inc.) erhalten wird, indem die Temperatur einer Probe auf 200°C
gesteigert wird, die Probe mit einer Kühlrate von 10°C/min von
dieser Temperatur auf 0°C abgekühlt wird und danach
die Temperatur der Probe mit einer Heizrate von 10°C/min
gesteigert wird, wird als Schmelzpunkt bezeichnet.
-
[Volumenmedian der Teilchengröße
(D50) der Tonerteilchen]
-
- Messapparatur: Coulter Multisizer II (im Handel erhältlich
von der Beckman Coulter Inc.) Aperturdurchmesser: 50 μm
- Analysesoftware: Coulter Multisizer AccuComp Version 1.19 (im
Handel erhältlich von der Beckman Coulter Inc.)
- Elektrolytlösung: ”Isotone II” (im
Handel erhältlich von der Beckman Coulter Inc.)
- Dispersion: ”EMULGEN 109P” (im Handel erhältlich
von der Kao Corporation, Polyoxyethylenlaurylether, HLB: 13,6) wird
in der vorstehenden Elektrolytlösung aufgelöst,
so dass es eine Konzentration von 5 Gew.-% aufweist, um eine Dispersion
bereitzustellen.
- Dispergierbedingungen: 10 mg einer Messprobe werden zu 5 ml
der vorstehenden Dispersion gegeben und das Gemisch wird mit einem
Ultraschalldispergierer 1 min dispergiert, dann werden 25 ml der
Elektrolytlösung zu der Dispersion zugegeben und mit dem
Ultraschalldispergierer nochmals 1 min dispergiert, um eine Probendispersion
herzustellen.
- Messbedingungen: Die vorstehende Probendispersion wird zu 100
ml der vorstehenden Elektrolytlösung gegeben, um eine Konzentration
einzustellen, bei welcher die Teilchengrößen von
30.000 Tonerteilchen in 20 s gemessen werden können, und
danach werden die 30.000 Teilchen vermessen und aus der Teilchengrößenverteilung
wird ein Volumenmedian der Teilchengröße (D50) erhalten.
-
[Sättigungsmagnetisierung der
Träger]
-
- (1) Ein Träger wird unter leichtem
Klopfen in einen Kunststoffbehälter mit einem Deckel gefüllt,
wobei der Behälter einen Außendurchmesser von
7 mm (einen Innendurchmesser von 6 mm) und eine Höhe von
5 mm aufweist. Die Masse des Trägers wird aus der Differenz
des Gewichts des Kunststoffbehälters und des Gewichts des
Kunststoffbehälters, der mit dem Träger gefüllt
ist, bestimmt.
- (2) Der Kunststoffbehälter, der mit dem Träger
gefüllt ist, wird in den Probenhalter eines Geräts
zur Messung von magnetischen Eigenschaften ”BHV-50H” (V.
S. MAGNETOMETER), im Handel erhältlich von der Riken Denshi
Co., Ltd., eingespannt. Die Sättigungsmagnetisierung wird
bestimmt, indem ein magnetisches Feld von 79,6 kA/m angelegt wird,
wobei der Kunststoffbehälter unter Verwendung der Vibrationsfunktion
vibrieren gelassen wird. Der erhaltene Wert wird als die Sättigungsmagnetisierung
pro Masseneinheit berechnet, wobei die Masse des eingefüllten
Trägers berücksichtigt wird.
-
Herstellungsbeispiel 1 für ein
Harz
-
Ein
5-Liter-Vierhalskolben, ausgestattet mit einem Stickstoffeinlassrohr,
einem Trockenrohr, einem Rührer und einem Thermoelement,
wurde mit einem Alkoholbestandteil und einem Carbonsäurebestandteil, die
in Tabelle 1 aufgeführt sind, und 19,5 g Dibutylzinnoxid
befüllt und die Komponenten wurden bei 230°C unter
einer Stickstoffatmosphäre umgesetzt, bis der prozentuale
Umsatz 90% erreichte. Danach wurde das Reaktionsgemisch bei 8,3
kPa umgesetzt, bis der Erweichungspunkt 109°C erreichte,
wodurch ein Polyester (Harz A) bereitgestellt wurde. Dabei ist der
in der vorliegenden Erfindung verwendete prozentuale Umsatz ein Wert,
der nach der Formel [Menge an Reaktionswasser (mol)/theoretische
Menge an erzeugtem Wasser (mol)] × 100 berechnet wird.
-
Herstellungsbeispiel 2 für ein
Harz
-
Ein
5-Liter-Vierhalskolben, ausgestattet mit einem Stickstoffeinlassrohr,
einem Trockenrohr, einem Rührer und einem Thermoelement,
wurde mit einem Alkoholbestandteil und einem Carbonsäurebestandteil, die
in Tabelle 1 aufgeführt sind, 19,5 g Dibutylzinnoxid und
2 g des Polymerisationsinhibitors Hydrochinon befüllt und
die Komponenten wurden bei 230°C unter einer Stickstoffatmosphäre
umgesetzt, bis der prozentuale Umsatz 90% erreichte. Danach wurde
das Reaktionsgemisch bei 8,3 kPa umgesetzt, bis der Erweichungspunkt
100°C erreichte, wodurch ein Polyester (Harz B) bereitgestellt
wurde.
-
Herstellungsbeispiel 3 für ein
Harz
-
Ein
5-Liter-Vierhalskolben, ausgestattet mit einem Stickstoffeinlassrohr,
einem Trockenrohr, einem Rührer und einem Thermoelement,
wurde mit einem Alkoholbestandteil und einem Carbonsäurebestandteil, die
in Tabelle 1 aufgeführt sind, außer Fumarsäure,
und 19,5 g Dibutylzinnoxid befüllt und die Komponenten wurden
bei 230°C 5 h unter einer Stickstoffatmosphäre
und dann 1 h bei 8,3 kPa umgesetzt. Danach wurde das Reaktionsgemisch
auf 210°C abgekühlt, dem Reaktionsgemisch wurden
Fumarsäure und 2 g Hydrochinon zugegeben und die Komponenten
wurden 5 h und danach weiter bei 8,3 kPa umgesetzt, bis der Erweichungspunkt
111°C erreichte, wodurch ein Polyester (Harz C) bereitgestellt
wurde.
-
[Herstellungsbeispiel 4 für ein
Harz]
-
Es
wurden die gleichen Arbeitsschritte wie in Herstellungsbeispiel
1 für ein Harz ausgeführt, außer dass
Terephthalsäure anstelle von Isophthalsäure verwendet
wurde und dass die Komponenten umgesetzt wurden, bis ein Erweichungspunkt
von 111°C erreicht war, wodurch ein Polyester (Harz D)
bereitgestellt wurde.
-
Herstellungsbeispiel 5 für ein
Harz
-
Ein
5-Liter-Vierhalskolben, ausgestattet mit einem Stickstoffeinlassrohr,
einem Trockenrohr, einem Rührer und einem Thermoelement,
wurde mit einem Alkoholbestandteil und einem Carbonsäurebestandteil, die
in Tabelle 1 aufgeführt sind, außer Adipinsäure,
und 19,5 g Dibutylzinnoxid befüllt und die Komponenten wurden
bei 230°C 5 h unter einer Stickstoffatmosphäre
und dann 1 h bei 8,3 kPa umgesetzt. Danach wurde das Reaktionsgemisch
auf 210°C abgekühlt, dem Reaktionsgemisch wurde
Adipinsäure zugegeben, das Gemisch wurde auf 220°C
erwärmt und die Komponenten wurden 3 h und danach weiter
bei 8,3 kPa umgesetzt, bis der Erweichungspunkt 107°C erreichte,
wodurch ein Polyester (Harz E) bereitgestellt wurde. Tabelle 1
| Harz
A | Harz
B | Harz
C | Harz
D | Harz
E |
Alkoholbestandteil | | | | | |
BPA-PO1) | 980
g (35) | 2688
g (100) | 980
g (35) | 980
g (35) | – |
BPA-EO2) | 1690
g (65) | – | 1690
g (65) | 1690
g (65) | 2600
g (100) |
Carbonsäurebes
tandteil | | | | | |
Fumarsäure | – | 929
g (104) | 279
g (30) | – | – |
Isophthalsäure | 1223
g (92) | – | 930
g (70) | – | 1063
g (80) |
Terephthalsäure | – | – | – | 1223g(92) | – |
Adipinsäure | – | – | – | – | 234
g (20) |
Erweichungspunkt
(°C) | 109,1 | 100,1 | 111,5 | 111,2 | 107,1 |
Glasübergangstemp. (°C) | 63,2 | 60,5 | 60,4 | 65,5 | 53,1 |
Säurezahl
(mg KOH/g) | 3,5 | 19,2 | 8,5 | 4,8 | 10,1 |
-
Anmerkung) Die Zahlenwerte in den Klammern
drücken das Molverhältnis aus, unter der Annahme
dass die Gesamtmolzahl des Alkoholbestandteils 100 ist.
-
- 1) BPA-PO: Polyoxypropylen(2.2)-(2,2)-bis(4-hydroxyphenyl)propan
- 2) BPA-EO: Polyoxyethylen(2.2)-(2,2)-bis(4-hydroxyphenyl)propan
-
Beispiele 1 bis 8 und Vergleichsbeispiele
1 bis 7
-
Ein
Harzbindemittel, ein Farbmittel, ein positiv aufladbares Ladungssteuerungsmittel
und ein negativ aufladbares Ladungssteuerungsmittel, die jeweils
in Tabelle 2 aufgeführt sind, und 2 Gewichtsteile eines Trennmittels, ”Carnauba
Wax Nr. 1” (im Handel erhältlich von der S. Kato & Co., Schmelzpunkt
81°C), wurden unter Rühren mit einem Henschel-Mischer
für 60 s gemischt. Das erhaltene Gemisch wurde mit einem
Doppelschneckenextruder schmelzgeknetet und das schmelzgeknetete
Gemisch wurde abgekühlt und dann mit einer Hammermühle
grob auf eine Größe von etwa 1 mm pulverisiert.
Das erhaltene grob pulverisierte Produkt wurde mit einem Luftstrahl-Pulverisierer
fein pulverisiert und das fein pulverisierte Produkt wurde klassiert,
wodurch negativ aufladbare Tonerteilchen mit einem Volumenmedian
der Teilchengröße (D50)
von 7,2 μm bereitgestellt wurden.
-
100
Gewichtsteile der erhaltenen Tonerteilchen, 0,9 Gewichtsteile eines
hydrophoben Siliciumdioxids, ”R-972” (im Handel
erhältlich von der Nippon Aerosil Co., Ltd.) und 1,0 Gewichtsteile
eines hydrophoben Siliciumdioxids, ”NAX-50” (im
Handel erhältlich von der Nippon Aerosil Co., Ltd.) wurden
mit einem Henschel-Mischer bei 1500 U/min für 3 min gemischt,
um einen Toner bereitzustellen. Dabei kam es in Vergleichsbeispiel
7 beim Pulverisieren des grob pulverisierten Produktes zu einer
Ablagerung des grob pulverisierten Produktes im Pulverisierer, so
dass der Toner nicht hergestellt werden konnte. Tabelle 2
| Farbmittel (Gewichtsteile) | Harzbindemittel
(Gewichtsteile) | Positiv
aufladbares Ladungssteuerungsmittel (Gewichtsteile) | Negativ
aufladbares Ladungssteuerungsmittel (Gewichtsteile) | Erweichungspunkt
des Toners (°C) | Glasübergangstemp. des
Toners (°C) |
Bsp.
1 | Ruß (6) | Harz
A (70)
Harz B (30) | Quart. Amm.-salz
A (0,4) | Azo-Eisenkomplex
(1) | 106,8 | 58,4 |
Bsp.
2 | Ruß (6) | Harz
A (70)
Harz B (30) | Quart. Amm.-salz
B (0,4) | Azo-Eisenkomplex
(1) | 106,2 | 58,1 |
Bsp.
3 | Ruß (6) | Harz
A (70)
Harz B (30) | Quart. Amm.-salz
A (0,4) | Azo-Chromkomplex
(1) | 107,1 | 59,1 |
Bsp.
4 | Cyanpigment
(3) | Harz
A (70)
Harz B (30) | Quart. Amm.-salz
A (0,4) | Zinkkomplex
d. Salicylsäure (2) | 109,5 | 57,5 |
Bsp.
5 | Ruß (6) | Harz
A (30)
Harz B (70) | Quart. Amm.-salz
A (0,4) | Azo-Eisenkomplex
(1) | 103,8 | 54,1 |
Bsp.
6 | Ruß (6) | Harz
A (70)
Harz B (30) | Quart. Amm.-salz
A (0,2) | Azo-Eisenkomplex
(2) | 105,4 | 58,4 |
Bsp.
7 | Ruß (6) | Harz
A (90)
Harz B (10) | Quart. Amm.-salz
A (0,4) | Azo-Eisenkomplex
(1) | 108,8 | 59,8 |
Bsp.
8 | Ruß (6) | Harz
C (100) | Quart. Amm.-salz
A (0,4) | Azo-Eisenkomplex
(1) | 109,8 | 57,8 |
Vgl.-bsp.1 | Ruß (6) | Harz
A (70)
Harz B (30) | – | Azo-Eisenkomplex
(1) | 106,2 | 58,0 |
Vgl.-bsp.2 | Ruß (6) | Harz
A (70)
Harz B (30) | Quart. Amm.-salz
A (0,4) | Borkomplex d.
Benzylsr. (0,5) | 106,4 | 58,2 |
Vgl.-bsp.3 | Cyan-Pigment
(3) | Harz
A (70)
Harz B (30) | – | Zinkkomplex
d. Salicylsäure (2) | 109,4 | 57,1 |
Vgl.-bsp.4 | Ruß (6) | Harz
A (100) | Quart. Amm.-salz
A (0,4) | Azo-Eisenkomplex
(1) | 110,9 | 60,2 |
Vgl.-bsp.5 | Ruß (6) | Harz
B (100) | Quart. Amm.-salz
A (0,4) | Azo-Eisenkomplex
(1) | 99,8 | 52,1 |
Vgl.-bsp.6 | Ruß (6) | Harz
B (30)
Harz D (70) | Quart. Amm.-salz
A (0,4) | Azo-Eisenkomplex
(1) | 107,1 | 59,5 |
Vgl.-bsp.7 | Ruß (6) | Harz
E (100) | Quart. Amm.-salz
A (0,4) | Azo-Eisenkomplex
(1) | Kein Toner
daraus herstellbar |
-
Anmerkung) Der Hersteller in den Klammern
ist einer, von dem das Produkt im Handel erhältlich ist.
-
- Ruß: ”NIPEX60” (Degussa Japan
Co., Ltd.)
- Cyanpigment: ”ECB301” (Dainichiseika Color & Chemicals Mfg.
Co., Ltd., Kupferphthalocyanat)
- Quartäres Ammoniumsalz A: ”COPY CHARGE PSY” (Clariant
GmbH)
- Quartares Ammoniumsalz B: ”BONTRON P-51” (Orient
Chemical Co., Ltd.)
- Azo-Eisenkomplex: ”T-77” (Hodogaya Chemical
Co., Ltd.)
- Azo-Chromkomplex: ”BONTRON S-34” (Orient Chemical
Co., Ltd.)
- Zinkkomplex der Salicylsäure: ”BONTRON E-84” (Orient
Chemical Co., Ltd.)
- Borkomplex der Benzylsäure: ”LR147” (Japan
Carlit, Ltd.)
-
Prüfbeispiel 1 [Triboelektrische
Stabilität]
-
6
Gewichtsteile eines erhaltenen Toners und 94 Gewichtsteile eines
Ferritträgers, ”KK01-C35” (im Handel
erhältlich von der Océ Printing Systems GmbH,
volumenmittlere Teilchengröße: 60 μm,
Sättigungsmagnetisierung: 68 Am2/kg),
wurden zusammengemischt, um einen Zweikomponenten-Entwickler bereitzustellen.
Der erhaltene Zweikomponenten-Entwickler wurde in einen Apparat
zu Herstellung fixierter Bilder nach einem Entwicklungsverfahren
ohne Kontakt und einem Fixierungsverfahren ohne Kontakt, ”Variostream
9000” (im Handel erhältlich von der Océ Printing
Systems GmbH), geladen und es wurde 3 h dauerhaft gedruckt mit einer
Druckbedeckung von 9% bei einer linearen Geschwindigkeit von 1000
mm/s. Danach wurde der Entwickler aus der Entwicklerstation entnommen
und mit einem q/m-Meter (unter Verwendung der Siebnummer 500), im
Handel erhältlich von der Epping GmbH, wurde die triboelektrische
Aufladung gemessen. Ferner wurde 3 h dauerhaft gedruckt mit einer
Druckbedeckung von 1,5% und die triboelektrische Aufladung in der
gleichen Art und Weise gemessen. Die triboelektrische Stabilität
wurde anhand der Differenz in den triboelektrischen Aufladungen
bewertet. Es kann gesagt werden, dass die triboelektrische Stabilität
umso stabiler ist, je kleiner die Differenz in den triboelektrischen
Aufladungen ist. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
-
Prüfbeispiel 2 [Übertragbarkeit]
-
Ein
in der gleichen Art und Weise wie in Prüfbeispiel 1 erhaltener
Zweikomponenten-Entwickler wurde in einen Apparat zu Herstellung
fixierter Bilder nach einem Entwicklungsverfahren ohne Kontakt und
einem Fixierungsverfahren ohne Kontakt, ”Variostream 9000” (im
Handel erhältlich von der Océ Printing Systems GmbH),
geladen und es wurde ein 3-stündiger Dauerdrucktest mit
einer Druckbedeckung von 9% bei einer linearen Geschwindigkeit von
1000 mm/s durchgeführt. Danach wurde ein 3-stündiger
Dauerdrucktest mit einer Druckbedeckung von 0,15% durchgeführt,
der Drucker durch Not-Aus angehalten und die Menge des Toners auf
dem Photoleiter (To) und die Menge des Toners auf dem Papier (Tp)
gewogen. Unter Definierung des Wertes, der sich durch die Formel
Tp/To × 100 berechnet, als Übertragungseffizienz
wurde die Übertragbarkeit gemäß folgender
Bewertungskriterien bewertet. Je höher die Übertragungseffizienz
desto hervorragender ist die Übertragbarkeit. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 3 dargestellt.
-
[Bewertungskriterien]
-
- A: Die Übertragungseffizienz beträgt 80%
oder mehr.
- B: Die Übertragungseffizienz beträgt 70% oder
mehr und weniger als 80%.
- C: Die Übertragungseffizienz beträgt 60% oder
mehr und weniger als 70%.
- D: Die Übertragungseffizienz beträgt weniger
als 60%.
-
Prüfbeispiel 3 (Bilddichte eines
Halbtonbildesl
-
Es
wurden Bildproben genommen, die unmittelbar vor dem Not-Aus im Prüfbeispiel
2 erhalten wurden, und mit einem Farbmessgerät, ”GretagMacbeth
Spectroeye” (im Handel erhältlich von der GretagMacbeth Co.),
wurden die Bilddichten an 5 Stellen des gedruckten Teils der fixierten
Bilder gemessen und ein Mittelwert als Bilddichte (ID) berechnet,
um die Bilddichten zu bewerten. Dabei erfolgten die Bilddichtemessungen
in dem Modus, in dem keine polarisierte Platte eingesetzt wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
-
Prüfbeispiel 4 [Verwischeigenschaft]
-
Ein
in der gleichen Art und Weise wie in Prüfbeispiel 1 erhaltener
Zweikomponenten-Entwickler wurde in einen Apparat zu Herstellung
fixierter Bilder nach einem Entwicklungsverfahren ohne Kontakt und
einem Fixierungsverfahren ohne Kontakt, ”Variostream 9000” (im
Handel erhältlich von der Océ Printing Systems GmbH),
geladen und es wurde gedruckt mit einer Druckbedeckung von 9% bei
einer linearen Geschwindigkeit von 1000 mm/s, um Ausdrucke bereitzustellen.
Ein 500 g schweres Edelstahlgewicht mit einer Länge von
3 cm, einer Breite von 3 cm und einer Höhe von 6,5 cm wurde
auf die erhaltenen Ausdrucke gelegt und das Gewicht wurde mit einer
Geschwindigkeit von 0,5 m/s auf dem gedruckten Teil der fixierten
Bilder, die eine Länge von 30 cm und eine Breite von 3
cm aufwiesen, hin- und herbewegt. Davon ausgehend, dass eine Hin-
und Herbewegung als einmal gezählt wird, wurde die Verwischeigenschaft
mit den folgenden Bewertungskriterien danach bewertet, beim wievielten
mal zuerst eine Toneranhaftung in Form eines schwarzen Streifens
auf den nicht bedruckten Bereichen erschien. Je später,
desto hervorragender ist die Verwischeigenschaft. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 3 dargestellt.
-
[Bewertungskriterien]
-
- A: Beim 50stenmal oder später.
- B: Beim 40stenmal oder später und vor dem 50stenmal.
- C: Beim 30stenmal oder später und vor dem 40stenmal.
- D: Vor dem 30stenmal.
-
Tabelle 3
| Triboelektrische Aufladung*
nach dauerhaftem Drucken (mC/g) | Übertragbarkeit nach
dauerhaftem Drucken (Übertragungseffizienz) | Bilddichte
ID eines Halbtonbildes (Druckbedeckung 0,15%) | Verwischeigenschaft
der Ausdrucke |
Bsp.
1 | 4 | A | 1,3 | A |
Bsp.
2 | 5 | A | 1,2 | A |
Bsp.
3 | 6 | A | 1,0 | A |
Bsp.
4 | 4 | A | 0,9 | A |
Bsp.
5 | 2 | A | 1,3 | B |
Bsp.
6 | 3 | A | 1,2 | A |
Bsp.
7 | 8 | A | 1,3 | A |
Bsp.
8 | 7 | A | 1,0 | B |
Vgl.-bsp.
1 | 12 | A | 0,6 | D |
Vgl.-bsp.
2 | 13 | B | 0,6
_ | A |
Vgl.-bsp.
3 | 10 | A | 0,6 | D |
Vgl.-bsp.
4 | 11 | A | 0,7 | A |
Vgl.-bsp.
5 | 4 | C | 0,5 | C |
Vgl.-bsp.
6 | 10 | D | 0,3 | C |
-
- *: Differenz in den triboelektrischen Aufladungen bei einer
Druckbedeckung von 9% und 0,15%
-
Aus
den vorstehenden Ergebnissen ist zu ersehen, dass die Toner der
Beispiele 1 bis 8 im Vergleich zu den Tonern der Vergleichsbeispiele
1 bis 7 eine ausgezeichnete triboelektrische Stabilität, Übertragbarkeit und
Bilddichte nach dauerhaftem Drucken und ferner eine ausgezeichnete
Verwischeigenschaft aufweisen.
-
Der
erfindungsgemäße Toner für die elektrostatische
Bildentwicklung kann geeigneterweise beim Entwickeln von Latentbildern,
die z. B. in der Elektrophotographie, einem elektrostatischen Aufzeichnungsverfahren,
einem elektrostatischen Druckverfahren und dergleichen erzeugt werden,
verwendet werden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 63-68853
A [0003]
- - JP 10-221879 [0003]
- - JP 2005-37926 A [0003]
- - JP 11-133668 [0038]
- - JP 10-239903 [0038]
- - JP 8-20636 [0038]
- - JP 61-155464 [0046]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - JIS K0070 [0087]
- - JIS K0070 [0087]