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Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung mit einem Airbagmodulgehäuse zur Aufnahme eines Airbags und eines Gasgenerators, an dem das Airbagmodulgehäuse über Formschlusselemente festlegbar ist, wobei die Formschlusselemente mit korrespondierend ausgebildeten Aufnahmeinrichtungen in Eingriff treten. Eine solche Befestigungsanordnung ist insbesondere für Fahrer- oder Beifahrerairbags vorgesehen und dient dazu, das Airbagmodul in oder an einem Instrumentenpaneel sicher festzulegen.
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Airbageinheiten für Kraftfahrzeuge sind weithin bekannt. An einer Vielzahl von Stellen werden in einem Kraftfahrzeug Airbags eingebaut, um die Fahrzeuginsassen vor einem unmittelbaren Aufprall auf die Fahrzeugstruktur oder auf Teile der Innenausstattung zu schützen. Dazu werden Druckgasquellen aktiviert, wenn Sensoren einen Unfall oder einen bevorstehenden Unfall detektieren. In der Regel sind die Airbags hinter Verkleidungen angeordnet, um einerseits dem Fahrzeuginsassen ein möglichst angenehmen Eindruck der Fahrzeuginnenausstattung zu vermitteln und andererseits den in der Regel gefalteten Airbag vor äußeren Einflüssen zu schützen. Als Druckgasquellen kommen Druckgasspeicher und pyrotechnische Treibsätze in Frage, die auch gemeinsam eingesetzt werden können. Werden diese so genannten Gasgeneratoren aktiviert, wird der Airbag mit Entfaltungsgas befüllt, dehnt sich aus und zerreißt die Abdeckung oder Verkleidung entlang der dafür vorgesehenen Sollbruchlinien, so dass eine Entfaltung des Airbags in den Fahrgastinnenraum vor die Fahrzeugstruktur oder eine Innenausstattungseinrichtung erfolgen kann. Zur Gewährleistung eines reproduzierbaren Entfaltungsvorganges sowie zur Beeinflussung der Entfaltungscharakteristik ist ein so genannter Schusskanal vorgesehen, in den sich der entfaltende Airbag von dem Airbagmodul aus erstreckt, bevor der Airbag die Abdeckung durchdringt.
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Die
DE 20 2005 012 216 U1 beschreibt eine Airbageinheit für ein Kraftfahrzeug, bei der ein Airbagmodul an einer Ringwand einer Instrumententafel durch Rastmittel verbunden ist. Die Rastmittel sind zwischen der Ringwand, der Instrumententafel und der gegenüberliegenden Außenwand des Airbagmodulgehäuses wirksam ausgebildet. Die Rastmittel wirken zwischen der Ringwand und der gegenüberliegenden Außenwand des Gehäuses und sind quer zu der Ringwand beweglich, so dass sich das Gehäuse und die Ringwand in einfacher Weise durch eine Relativbewegung entlang der Längsachse der Ringwand miteinander verbinden lassen.
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Die
US 2004/0041379 A1 betrifft eine Airbagvorrichtung zum Einbau hinter ein Armaturenbrett mit einem Airbaggehäuse zur Aufnahme eines Airbags und eines Gasgenerators. An dem Airbaggehäuse sind Formschlusselemente zur Befestigung an Aufnahmeeinrichtungen vorhanden, zur endgültigen Befestigung wird eine Schraube durch einen Flansch an dem Instrumentenpaneel hindurchgeführt, so dass diese zwischen zwei abstehenden Schenkeln des Airbaggehäuses eingeklemmt wird.
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Die
DE 10 2005 004 452 A1 beschreibt ein Airbaggehäuse, ein Airbagmodul und eine Sicherheitsanordnung zur Gewährleistung der ordnungsgemäßen Funktionen des Gasgenerators in einem Airbagmodul. An dem Airbaggehäuse sind ein hakenförmiges Befestigungselement sowie ein flanschartiges Befestigungsmittel mit einer Bohrung vorgesehen. Durch die Bohrung kann eine Schraube zur Festlegung an einem Querträger hindurchgeführt werden.
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Die
DE 102 03 286 A1 betrifft eine Airbaganordnung in einer Instrumententafel eines Fahrzeuges. An einem Airbaggehäuse ist ein Bolzen mit einem Bolzenkopf ausgebildet, der durch eine Öffnung in einer Halteplatte nach dem Schlüssellochprinzip hindurchgeführt wird. Ein Flanschbereich mit einer Durchgangsöffnung für eine Schraubverbindung ist an dem Airbaggehäuse ebenfalls vorgesehen.
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Die
FR 2,696,392 A1 beschreibt ein Airbaggehäuse mit einem Gasgenerator und einem zusammengelegten Airbag. An dem Airbaggehäuse sind Bolzen ausgebildet, die mit ihren Bolzenkopf durch eine schlüssellochartige Ausnehmung an einem starren Bauteil eingeführt werden. Über eine Schraubverbindung kann eine endgültige Fixierung erfolgen.
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Die
DE 103 46 012 A1 beschreibt eine Airbaganordnung in einem Fahrzeug mit einem Airbaggehäuse, an dem Bolzen mit Bolzenstegen und Bolzenköpfen vorhanden sind. Die Bolzenköpfe werden durch eine Schlüssellochausnehmung an der Instrumententafelunterseite eingeführt zur Festlegung des Airbaggehäuses in seiner montierten Position ist ein Sicherungsklipp eingeklippst.
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Die
DE 10 2004 018 302 A1 beschreibt ein Airbagmodul mit einem Gehäuse, an dem mehrere, frei auskragende, elastisch auslenkbare, langgestreckte Vorfixierungsarme vorgesehen sind. An dem Verkleidungsteil sind auf die Vorfixierungsarme abgestimmte Anlageflächen vorgesehen. Durchführungen sind in dem Airbaggehäuse vorgesehen, durch die Befestigungsmittel durchgesteckt werden, um das Gassackmodul nach Abschluss der Montage fest am Verkleidungsteil zu fixieren.
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Die
DE 101 21 303 A1 beschreibt ein Airbagmodulgehäuse mit einem Airbag und einem Gasgenerator. Formschlusselemente sind an dem Airbagmodulgehäuse vorgesehen, die in Ausnehmungen eines Steges unter einem Armaturenbrett eingebracht werden können. Auf der den hakenförmigen Formschlusselementen gegenüberliegenden Seite ist eine Befestigungseinrichtung in Gestalt eines Winkels mit Durchgangsöffnungen zum Durchführen von Befestigungsmitteln zur Endbefestigung des Airbagmoduls an einem Instrumentenpaneel vorgesehen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Befestigungsanordnung bereitzustellen, mit der einerseits eine leichte Vormontage des Airbagmodulgehäuses und andererseits eine stabile und zuverlässige Endbefestigung des Airbagmodulgehäuses an einem Schusskanal oder einem Instrumentenpaneel erfolgen können. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Befestigungsanordnung mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung mit einem Airbagmodulgehäuse zur Aufnahme eines Airbags und eines Gasgenerators, bei der das Airbagmodulgehäuse über Formschlusselemente festlegbar ist, wobei die Formschlusselemente mit korrespondierend ausgebildeten Aufnahmeeinrichtungen in Eingriff treten, sieht vor, dass an dem Airbagmodulgehäuse ein Flansch mit Durchgangsöffnungen zum Durchführen von Befestigungsmitteln zur Endbefestigung des Airbagmodulgehäuses an einem Schusskanal oder an dem Instrumentenpaneel angeordnet ist. Durch die Ausbildung eines Flansches ist es möglich, die Position des Airbagmodulgehäuses relativ zu dem Schusskanal oder dem Instrumentenpaneel sicher festzulegen, so dass ein definierter Abstand zwischen dem Airbagmodulgehäuse und damit dem darin befindlichen Airbag und der Abdeckung gegenüber dem Fahrzeuginsassen erfolgt. Dadurch ist es möglich, dass eine verbesserte Reproduzierbarkeit der Entfaltung bereitgestellt wird. Weiterhin wird vermieden, dass eine Relativbewegung des Airbagmodulgehäuses zu dem Schusskanal oder dem Instrumentenpaneel stattfindet, da das Airbagmodulgehäuse über die Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben oder dergleichen, unverlagerbar an dem Schusskanal oder dem Instrumentenpaneel festgelegt werden kann. Die Formschlusselemente dienen lediglich zur Vormontage des Airbagmodulgehäuses an dem Schusskanal oder dem Instrumentenpaneel, während die Befestigungsmittel die sichere Festlegung des Airbaggehäuses bewirken. Dadurch ist es möglich, die Montage des Airbagmoduls zu vereinfachen, da das Airbagmodulgehäuse auf den Schusskanal oder auf das Instrumentenpaneel aufgesetzt und provisorisch festgelegt werden kann, so dass zur Endmontage beide Hände des Werkers zur Verfügung stehen. Dadurch werden die Montagegenauigkeit und die Montagequalität erhöht. Es ist vorgesehen, dass die an dem Flansch ausgebildeten Formschlusselemente sich durch jeweils eine Durchgangsöffnung in dem Flansch erstrecken, wobei sich die Formschlusselemente über zumindest eine Anlagefläche des Flansches hinaus erstrecken, so dass durch Aufsetzen oder Aufschieben des Flansches auf das Instrumentenpaneel oder den Schusskanal eine Vormontage auf einfache Art und Weise stattfinden kann. Die Anordnung innerhalb einer Durchgangsöffnung hat den Vorteil, dass das Formschlusselement gegenüber äußeren Einflüssen gut geschützt ist und durch seitliche Belastungen und Stöße während des Transportes nicht beschädigt werden kann.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Schusskanal einstückig in einem Instrumentenpaneel eines Kraftfahrzeuges oder in eine Kraftfahrzeugstruktur ausgebildet ist, beispielsweise durch Anspritzen oder Anformen des Schusskanals während des Herstellvorganges des Instrumentenpaneels oder der Kraftfahrzeugstruktur.
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In einer Alternative ist vorgesehen, dass der Schusskanal als ein separater Stutzen ausgebildet ist, der Befestigungseinrichtungen für das Airbagmodulgehäuse und an einer Fahrzeugstruktur aufweist. Der Schusskanal wird dabei an der Fahrzeugstruktur montiert, vor das Airbagmodulgehäuse aufgesetzt und eine abschließende Befestigung des Airbagmodulgehäuses an dem Schusskanal oder der Fahrzeugstruktur erfolgt.
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Die Formschlusselemente können an dem Flansch ausgebildet sein. Sofern das Airbagmodulgehäuse aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet ist, sind die Formschlusselemente bevorzugt daran angespritzt oder angegossen, sofern das Airbagmodulgehäuse beispielsweise aus einem Metall ausgebildet ist, können die Formschlusselemente ausgestanzt und durch Umformen ausgebildet sein. Ebenfalls ist es möglich aber nicht von der Erfindung umfasst, dass Formschlusselemente separat gefertigt und an dem Airbagmodulgehäuse befestigt sind.
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Die Formschlusselemente können entweder an der äußeren Flanschkante oder innerhalb des Flansches angeordnet sein. Ist ein Formschlusselement außerhalb der äußeren Flanschkante angeordnet, ragt es über diese hinaus, wobei es von dem äußeren Umfang des Flansches ausgehen oder von einer im Wesentlichen senkrecht zur Airbagmodulgehäusewand ausgerichteten Abstützfläche des Flansches abzweigen kann. Die Anordnung innerhalb des Flansches bedeutet, dass sich die Formschlusselemente innerhalb des äußeren Umfanges des Flansches befinden und nicht über diesen hinausragen.
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Alternativ zu einer Anordnung der Formschlusselemente an dem Flansch ist es vorgesehen, dass die Formschlusselemente auch unmittelbar an der Airbagmodulgehäusewand ausgebildet oder angeordnet sind, um eine provisorische Festlegung an dem Instrumentenpaneel oder dem Schusskanal zu ermöglichen.
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Bevorzugt sind die Formschlusselemente als federnde Rastlaschen ausgebildet, die eine Einführschräge aufweisen, durch die eine Verlagerung senkrecht zu der Einführrichtung des Airbagmodulgehäuses in Richtung auf den Schusskanal oder das Instrumentenpaneel erfolgt. Sobald die beabsichtigte Montageposition erreicht ist, federn die Rastlaschen zurück und verriegeln das Airbagmodulgehäuse formschlüssig mit dem Instrumentenpaneel oder dem Schusskanal.
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Eine Weiterbildung sieht vor, dass an dem Flansch oder auch an dem Airbagmodulgehäuse allgemein zumindest eine Ausrichteinrichtung angeordnet oder ausgebildet ist, durch die sichergestellt wird, dass eine exakte Positionierung des Airbagmodulgehäuses an dem Instrumentenpaneel oder dem Schusskanal erfolgt. Die Ausrichteinrichtung kann als ein Stift, Vorsprung oder Bolzen ausgebildet sein, der in eine korrespondierende Aufnahme in dem Instrumentenpaneel oder in dem Schusskanal eingeführt wird, um sicherzustellen, dass eine richtige Orientierung und Positionierung des Airbagmodulgehäuses während der Vormontage erfolgt. Umgekehrt können die Ausrichteinrichtung auch an dem Instrumentenpaneel oder dem Schusskanal und die Aufnahme an dem Airbagmodulgehäuse angeordnet oder ausgebildet sein.
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Die Formschlusselemente können entgegen der Öffnungsrichtung des Airbags orientiert ausgerichtet sein, so dass sie zusätzliche Kräfte aufnehmen können, die bei der Auslösung des Airbags entstehen und auf das Airbagmodulgehäuse ausgeübt werden. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, dass die Formschlusselemente in Öffnungsrichtung des Airbags wirksam ausgerichtet sind, wenn dies den Montageerfordernissen des Airbagmodulgehäuses entspricht.
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An den Formschlusselementen können Sollbruchstellen angeordnet sein, so dass nach der Endmontage des Airbagmodulgehäuses an dem Instrumentenpaneel oder dem Schusskanal die dann nicht mehr notwendigen Elemente entfernt werden können. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, dass die Formschlusselemente auch in den Durchgangsöffnungen angeordnet sind, durch die die Befestigungsmittel hindurchgeführt werden, so dass es möglich ist, dass bei dem Einführen der Befestigungsmittel in die jeweilige Durchgangsöffnung das Formschlusselement abbricht und entfernt wird.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Teilschnittdarstellung eines an einem Schusskanal befestigten Airbaggehäuses;
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2 eine Schnittdarstellung durch ein Airbaggehäuse;
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3 eine Detailansicht eines Airbaggehäuses in Schnittdarstellung;
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4 unterschiedliche Anordnungen eines Flansches an einem Airbaggehäuse;
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5 eine Detailschnittdarstellung einer nicht von der Erfindung erfassten Ausführungsform mit einem Formschlusselement an der äußeren Flanschkante;
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6 eine Variante der 3 mit einer umgekehrten Ausrichtung des Formschlusselementes;
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7 ein Formschlusselement unmittelbar an der Airbaggehäusewand einer nicht von der Erfindung erfassten Ausführungsform; sowie
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8 eine Variante der 7 einer nicht von der Erfindung erfassten Ausführungsform.
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In der 1 ist in einer perspektivischen Teilschnittdarstellung eine Befestigungsanordnung mit einem Airbagmodulgehäuse 2 dargestellt, in dem ein Airbag und ein Gasgenerator eingebracht werden können, um mit dem Airbagmodulgehäuse 2 an einer Fahrzeugstruktur oder an einer Halterung innerhalb eines Fahrzeuges angebracht zu werden. Das Airbagmodulgehäuse 2 ist als eine Schale ausgebildet und weist eine obere Öffnung auf, aus der der nicht dargestellte zusammengelegte Airbag nach Zünden eines Gasgenerators austreten kann. An dem Airbagmodulgehäuse 2 sind zwei Flansche 20 ausgebildet, die seitlich von der Wand des Airbagmodulgehäuses 2 abstehen. Die beiden Flansche 20 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel an den Schmalseiten des im Wesentlichen rechteckig ausgebildeten Airbagmodulgehäuses 2 angeordnet. Grundsätzlich kann der Flansch 20 auch vollständig umlaufend ausgebildet oder an den Längsseiten des Airbagmodulgehäuses 20 angeordnet oder ausgebildet sein. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Airbagmodulgehäuse 20 aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, alternative Gehäusematerialien wie zum Beispiel Leichtmetall können ebenfalls verwendet werden.
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An den Flanschen 20 sind im Wesentlichen senkrecht zur Öffnungs- oder Entfaltungsrichtung des Airbags Anlageflächen 23 ausgebildet, von denen im Wesentlichen senkrecht zur Entfaltungsrichtung wirksame Formschlusselemente 21 in Gestalt von federnden Rastlaschen angeordnet sind. Ebenfalls erstrecken sich von den Anlageflächen 23 Ausrichteinrichtungen 22 in Gestalt von Ausrichtstiften, um das Airbagmodulgehäuse 2 in richtiger Position und Orientierung festlegen zu können. Darüber hinaus sind in den Flanschen 20 Durchgangsöffnungen 200 ausgebildet, durch die nicht dargestellte Befestigungsmittel hindurchgeführt werden können, um das Airbagmodulgehäuse 2 in der Fahrzeugstruktur, beispielsweise an einem Instrumentenpaneel, einem Träger oder einem separaten Schusskanal festzulegen.
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In der 1 ist ein solcher separater Schusskanal 3 gezeigt, der aus Kunststoff oder Metall gefertigt sein kann und eine Hülse 300 ausbildet, die im Wesentlichen parallel zu der Öffnungsrichtung des Airbags und als Verlängerung der Öffnung des Airbagmodulgehäuses 2 orientiert ist. Die Hülse 300 verlängert das Airbagmodulgehäuse 2 und schafft einen Freiraum, in dem sich der Airbag entfalten kann. An der Ober- und Unterseite der Hülse 300 sind umgebogene Laschen 31, 32 ausgebildet, die eine im Wesentlichen ebene Orientierung aufweisen. Die Lasche 31, die der Auflagefläche 23 des Flansches 20 zugewandt ist, weist Durchgangsöffnungen 310 auf, die korrespondierend zu den Durchgangsöffnungen 200 in dem Flansch 20 positioniert sind und fluchtend auf diesen aufliegen. Ebenfalls ist eine Aufnahmeeinrichtung 311 für die Formschlusseinrichtung 21 vorgesehen, so dass an der dem Flansch 20 zugewandten Lasche 31 das Airbagmodulgehäuse 20 formschlüssig festgelegt werden kann.
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Der separate Schusskanal 3 weist an den oberen Laschen 32 ebenfalls Durchgangsöffnungen 320, 321, 322 auf, über die der Schusskanal entweder vor oder nach der Montage des Airbagmodulgehäuses 2 an einem Instrumentenpaneel oder an einer anderen Fahrzeugstruktur festgelegt werden kann. Die Festlegung erfolgt beispielsweise über Schrauben, die durch die Durchgangsöffnungen 321 hindurchgeführt werden. Eine Positionierung des Schusskanals 3 an dem Instrumentenpaneel kann über Positionierhilfen, die in die Durchgangsöffnung 322 eingeführt werden, erfolgen. Das Airbagmodulgehäuse 2 wird durch die Durchgangsöffnung 310 in Verbindung mit der Durchgangsöffnung 200 in dem Flansch 20 an den Schusskanal endgültig festgelegt, ebenfalls ist es möglich, dass eine Befestigung durch die nicht dargestellten Befestigungsmittel auch durch Durchgangsöffnungen 320 in den entfernten Laschen 32 an den Instrumentenpaneel erfolgen kann. Eine Ausrichtung des Airbagmodulgehäuses 2 relativ zu den unteren Laschen 31 erfolgt über die Ausrichteinrichtungen 22 in Gestalt der angeformten Fixierstifte.
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In der 2 ist einer Schnittdarstellung schematisch der Aufbau eines Airbagmodulgehäuses 2 mit seitlichen abragenden Flanschen 20 dargestellt, die Durchgangsöffnungen 200 aufweisen. Innerhalb des Airbagmodulgehäuses 2 ist ein Gasgenerator 4 und ein zusammengefalteter Airbag 5 angeordnet, der sich durch die Öffnung nach oben hin entfaltet, wenn der Gasgenerator 4 aktiviert wird.
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In der 3 ist in einer Detaildarstellung der Flansch 20 des Airbagmodulgehäuses 2 dargestellt, bei dem innerhalb der Durchgangsöffnung 200 ein Formschlusselement 21 in Gestalt einer federnden Rastlasche ausgebildet ist. Die Lasche 31 des separaten Schusskanals 3 ist ebenfalls dargestellt. Eine Verclipsung in dem Schusskanal 3 erfolgt somit durch die in dem Airbagmodulgehäuse 2 integrierten Schnapphaken oder federnden Rastlaschen 21, ohne dass zusätzliche Bauteile benötigt werden. Dadurch ist es möglich, eine selbsttragende Vorfixierung des Airbagmodulgehäuses 2 mit dem Gasgenerator 4 und dem Airbag 5 in der gewünschten Endposition vor Beginn der eigentlichen Montage zu bewirken. Die Endmontage erfolgt dann durch zusätzliche, separate Befestigungsmittel, die durch Durchgangsöffnungen 200 innerhalb des Flansches 20 hindurchgeführt und an der Lasche 31 befestigt werden. Die Befestigungsmittel können darüber hinaus noch an anderen Elementen der Fahrzeugstruktur festgelegt werden.
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Der Flansch 20 kann an unterschiedlichen Stellen an dem Airbagmodulgehäuse 2 ausgebildet sein. In der 4 sind unterschiedliche Positionierungen des Flansches 20 dargestellt, nämlich an dem oberen Rand des Airbagmodulgehäuses, in der Mitte der Gehäusewand sowie an dem unteren Rand des Airbagmodulgehäuses 2, also im Bereich der geschlossenen Kammer oder des Bodens des Airbagmodulgehäuses 2.
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Statt einer Befestigung an einem separaten Schusskanal 3, wie es in der 1 oder in der 3 dargestellt ist, kann eine provisorische Festlegung über die Formschlusselemente 21 auch unmittelbar an einem Tragrahmen, einer Instrumententafel, einem Verkleidungsteil einer Instrumententafel, an einer Fahrzeugkarosse oder an einem anderen Fahrzeugstrukturteil stattfinden. Notwendig hierfür ist, dass entsprechende Aufnahmeeinrichtungen für die Formschlusselemente 21 an dem jeweiligen Träger ausgebildet oder angeordnet sind.
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In der 5 ist eine nicht von der Erfindung umfasste Variante gezeigt, bei der das Formschlusselement 21 in Gestalt einer federnden Rastlasche nicht innerhalb des Flansches 20 in der Durchgangsöffnung 200 ausgebildet ist, sondern an dem äußeren Umfang des Flansches 20, also an der äußeren Flanschkante. Die relativ dünne Ausgestaltung des Formschlusselementes 21 ermöglicht eine leichte Konstruktion sowie eine schnelle Entfernung des Formschlusselementes 21, wenn es nicht mehr benötigt wird. Dazu ist vorgesehen, dass an dem Formschlusselement beispielsweise eine Sollbruchstelle 25 ausgebildet ist, entlang der durch Aufbringen einer Kraft die Materialintegrietät bevorzugt versagt.
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In der 6 ist eine Variante der Erfindung gezeigt, bei der ein Formschlusselement 21, wie es in der 3 gezeigt ist, in einer anderen Orientierung in dem Flansch 20 ausgebildet ist. Während in der 3 die Verriegelung in Öffnungsrichtung stattfindet und die Einführschräge des Formschlusselementes 21 sich nach unten hin erweitert, ist in der 6 vorgesehen, dass die Orientierung des Formschlusselementes 21 entgegen der Öffnungsrichtung erfolgt. In Öffnungsrichtung heißt, dass die Einführrichtung des Formschlusselementes 21 in der Richtung verläuft, in der sich auch der Airbag 5 entfaltet. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn das Airbagmodulgehäuse 2 hinter einer Verkleidung in einen Schusskanal 3 eingeführt wird. Bei der Variante gemäß 6 wird das Airbagmodulgehäuse 3 mit der geschlossenen Seite voran montiert, beispielsweise wenn das Airbagmodulgehäuse 2 in eine Aufnahme eingeschoben wird, die nach dem Einschieben oder Einsetzen des Airbagmodulgehäuses 2 durch eine Abdeckung wieder verschlossen wird. Diese Abdeckung deckt dann die Öffnung innerhalb des Airbagmodulgehäuses 2 ab. Die beim Entfalten des Airbags 5 wirksamen Kräfte werden bei der Version gemäß 6 über den Flansch 20 und die Lasche 31 oder die Auflage abgeleitet, während es bei der Orientierung gemäß der 3 zu einer Kraftübertragung entweder allein über die nicht dargestellten Befestigungsmittel wie Schrauben oder dergleichen oder einer Teilkraftübertragung über das Formschlusselement 21 kommt.
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In den 7 und 8 sind unterschiedliche, nicht von der Erfindung umfassten Ausgestaltungen der Formschlusselemente 21 unmittelbar an der Gehäusewand des Airbagmodulgehäuses 2 dargestellt. Während die 7 die Variante zeigt, bei der das Formschlusselement 21 unterhalb des oberen Randes des Airbagmodulgehäuses 2 verläuft, ist in der 8 die Variante gezeigt, bei der das Formschlusselement 21 über den oberen Rand des Airbagmodulgehäuses 2 hinausragt. Auch bei den unmittelbar an der Gehäusewand angeordneten oder ausgebildeten Formschlusselementen 21 können Sollbruchstellen vorhanden sein. Die endgültige Befestigung des Airbagmodulgehäuses 2 erfolgt über andere Befestigungsmittel, nicht über das Formschlusselement 21 bzw. die Formschlusselemente 21. Die Formschlusselemente 21 sind nur soweit belastbar, wie es für das Tragen des Eigengewichtes des Airbagmodulgehäuses 2 notwendig ist, so dass die Formschlusselemente 21 sehr klein und zerbrechlich ausgelegt sein können.