DE102005057848A1 - Nähmaschine - Google Patents

Nähmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102005057848A1
DE102005057848A1 DE102005057848A DE102005057848A DE102005057848A1 DE 102005057848 A1 DE102005057848 A1 DE 102005057848A1 DE 102005057848 A DE102005057848 A DE 102005057848A DE 102005057848 A DE102005057848 A DE 102005057848A DE 102005057848 A1 DE102005057848 A1 DE 102005057848A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
drive
sewing
needle
thickness
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102005057848A
Other languages
English (en)
Inventor
Masahiko Chofu Satou
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Juki Corp
Original Assignee
Juki Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Juki Corp filed Critical Juki Corp
Publication of DE102005057848A1 publication Critical patent/DE102005057848A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B53/00Thread- or cord-laying mechanisms; Thread fingers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B47/00Needle-thread tensioning devices; Applications of tensometers
    • D05B47/04Automatically-controlled tensioning devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines
    • D05B19/02Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit
    • D05B19/12Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit characterised by control of operation of machine
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B47/00Needle-thread tensioning devices; Applications of tensometers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/02Presser-control devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Abstract

Eine Nähmaschine 10 schließt ein: einen Körperrahmen 20, der auf einer Oberseite eines Tisches 1 montiert ist und dazu dient, nahezu einen Gesamtaufbau derselben abzustützen und aufzunehmen, eine Nadelstange, welche eine Nadel 11 haltert und an dem Körperrahmen 20 abgestützt ist, so dass sie vertikal beweglich ist, einen Vertikalbewegungsmechanismus zum vertikalen Bewegen der Nadelstange durch einen Antriebsvorgang eines Nähmaschinenmotors 3, einen Vorschubmechanismus zum Vorschieben des Nähgutes, das auf einer Stichplatte 13 montiert ist, in einer X-Richtung, einen Nähgutdrücker 12 zum Pressen des Nähgutes auf der Stichplatte 13 durch Druck von oben her, Nähgutdickenfeststellmittel 30 zum Feststellen einer Dicke des Nähgutes auf der Stichplatte 13, einen Fadenlockerungsmechanismus 40 als Arbeitsmittel zum Lockern eines Fadens entsprechend einer Dicke, die durch die Nähgutdickenfeststellmittel 30 festgestellt wird, und Betriebssteuermittel 80 zur Steuerung eines Betriebs für jeden Teil des Aufbaus.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit der Befähigung in einem Nähvorgang einen übermäßigen Faden auszuziehen.
  • In einem Nähvorgang wird eine Druckkraft auf eine Nähposition eines Nähgutes ausgeübt, das von einem Vorschubmechanismus zugeführt wird, d. h. die Nähe einer Nadellokalisierung, und zwar mit Hilfe eines im wesentlichen plattenförmigen Nähgutdrückers, um so einen gleichförmigen Stich auszubilden. Aus diesem Grunde wird die Nähposition des Nähgutes nach Empfang der Presskraft zusammengedrückt. Ein zusammengedrückter Teil des Nähgutes, das in einer Zuführrichtung ausgehend von einer Nähgutpressposition durch die Zuführung bewegt wird, wird von der Druckkraft des Nähgutpressers freigegeben und wird durch eine Abstoßkraft (eine Wiederherstellkraft) so wieder hergestellt, dass er seine ursprüngliche Dicke hat.
  • Weiterhin durchdringt eine Nadel, die mit einem durch sie hindurchgehenden Oberfaden versehen ist, von einer Oberflächenseite aus den zusammengedrückten Abschnitt. Wenn ein Unterfaden mit dem Oberfaden verschlungen wird, der durch eine Nadelspitze auf die Unterseite einer Stichplatte gebracht ist, und die Nadelspitze aus der Unterseite des Nähgutes in Richtung auf eine Oberseite hin herausgezogen wird, werden der Oberfaden und der Unterfaden befestigt, so dass der Nähvorgang ausgeführt ist (ein Stich gebildet ist).
  • Bei dem Übereinanderliegen einer Mehrzahl von Nähgütern aufeinander und beim Zusammennähen desselben, beispielsweise falls ein Ärmel und ein Grundkörper eines Kleidungsstückes vernäht werden müssen, ist es erwünscht, dass eine Originaldicke eines Schulterpolsters aufrechterhalten wird, und zwar auch nach dem Nähvorgang in einem Stichabschnitt, der am Schulterpolster gebildet wird, aufgrund einer Forderung nach Endqualität. Im allgemeinen wird ein Stich in dem Abschnitt ausgebildet, der durch den Nähgutdrücker in der Nähmaschine zusammengepresst wird. In dem Fall, in dem ein Nähgut mit einer Flexibilität und einer ursprünglichen Dicke genäht werden muss, die von einer Dicke bei der vom Nähgutpresser ausgeführten Pressung sehr verschieden ist, beispielsweise wenn das Schulterkissen vernäht werden soll, gibt es ein Problem insoweit, als die Dicke des Stichabschnittes, die sich nach dem Nähvorgang ausbildet, beträchtlich kleiner als die ursprüngliche Dicke des Nähgutes ist, und es wird eine Einbeulung hervorgerufen.
  • Angesichts dieser Probleme wurde eine Nähmaschine bekannt, in der ein seitlich zu verschwenkender Hebel eine Bahn einer Nadel kreuzt, die vertikal auf der Oberseite einer Stichplatte angetrieben wird, und ein Oberfaden kann vorher zusammengedreht werden, um zu veranlassen, dass eine Fadenlänge nach dem Nähvorgang einen Spielraum hat (siehe beispielsweise Nicht-Patentdokument 1). In einer solchen herkömmlichen Nähmaschine hat der Hebel einen solchen Aufbau, dass er Nähgutdickenfeststellmittel hat, welche durch einen Gelenkmechanismus entsprechend einer Dicke eines Nähgutes auf- und abwärts bewegt werden können. Dementsprechend ist es möglich, einen überschüssigen Oberfaden in einem konstanten Ausmaß im Nähvorgang aufrechtzuerhalten, und zwar in Abhängigkeit von einer Veränderung in der Dicke des Nähguts. Somit ist es möglich, einen Unterschied zwischen einer Dicke eines Stichteils, der nach dem Nähvorgang erhalten wird, und einer ursprünglichen Dicke des Nähgutes zu mindern.
  • [Nicht-Patentdokument 1] Parts Book of D 697, eine Nähmaschine hergestellt von Dürkopp Adler KG
  • Bei der herkömmlichen Nähmaschine, wie sie im Nicht-Patentdokument 1 beschrieben wird, sind jedoch die Nähgutdickenfeststellmittel zum Feststellen einer ursprünglichen Dicke eines Nähgutes so ausgebildet, dass sie eine Stange aufweisen, welche durch einen Schlitz und eine mit dem Schlitz in Eingriff befindlichen Stift gekoppelt ist. Deshalb ist es möglich, in einfacher Weise das Ausmaß einer Auf-Ab-Bewegung in einer vertikalen Richtung des Hebels im Hinblick auf eine Veränderung der Dicke des Nähgutes in einem konstanten Verhältnis zu regulieren. Mit anderen Worten, dasselbe Ausmaß kann in einfacher Weise linear (primär) mit Bezug auf die Veränderung in der Dicke des Nähgutes geändert werden, und eine Antwort auf die Dickenveränderung des Nähgutes ist auf der Basis lediglich der ursprünglichen Nähgutdicke angenähert. Da die Regulierung des Verhältnisses durch eine manuelle Arbeit ausgeführt wird, kann sie weiterhin nicht während des Nähvorgangs vollzogen werden. Aus diesem Grunde besteht ein Problem darin, dass der Nähvorgang bei einem bestimmten Verhältnis auszuführen ist.
  • Weiterhin ist eine Länge eines überschüssigen Fadens auf der Basis lediglich der ursprünglichen Dicke des Nähgutes bestimmt, welche von den Nähgutdickenfeststellmitteln festgestellt wird. In dem Falle, in welchem ein Nähgut mit einer unterschiedlichen Elastizität und Rückstellkraft vernäht werden soll, müssen ein Schlitz und ein Stift, welche Kupplungsteile sind, erneut reguliert werden. Der Stift, der mit dem Schlitz in Eingriff gelangen soll., wird durch die manuelle Tätigkeit einer Bedienungsperson reguliert. Aus diesem Grunde besteht ein Problem darin, dass ein großer Anteil an Zeit und Arbeit erforderlich ist und eine Feinregulierung nur schwer zu vollziehen ist, und eine Reproduzierbarkeit verschlechtert wird, wenn ein Nähgut, welches von dem gleichen Material gebildet wird, vernäht werden soll.
  • Weiterhin kann ein Schwenkvorgang in seitlicher Richtung eines Hebels lediglich einen Vorgang oder ein Anhalten schalten, und eine Schwenkweite in seitlicher Richtung kann nicht entsprechend der Dicke des Nähgutes und des Wiederherstellungsausmaßes reguliert werden. Mehr im einzelnen: es gibt ein Problem dahingehend, dass das Ausmaß des Oberfadens, welches entsprechend der Dicke des Nähgutes aufrechterhalten wird nicht in Abhängigkeit von einem Vorgang in der seitlicher Richtung reguliert werden kann.
  • Im Schwenkvorgang in der seitlichen Richtung des Hebels wird weiterhin eine Rotation einer Hauptwelle der Nähmaschine über ein Getriebe übertragen, und eine Drehgeschwindigkeit derselben wird, um die Übertragung auszuführen, auf die Hälfte reduziert. Jedes Mal wenn die synchron mit der Hauptwelle vertikal angetriebene Nadel der Nähmaschine zweimal vertikal hin- und herbewegt wird, wird dementsprechend der Hebel einmal seitlich hin- und herbewegt. Aus diesem Grunde kann ein Antriebsmuster des Hebels mit Bezug auf die seitliche Richtung lediglich einen Vorgang ausführen, in welchem der Hebel die Unterseite der Nadel jedes Mal dann kreuzt, wenn die Nadel angehoben wird. Infolgedessen besteht ein Problem darin, dass ein Operationsmuster nicht geändert werden kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Nähmaschine vorzusehen, die in der Lage ist, einen Faden freier locker zu machen.
  • Um diese Probleme zu lösen, richtet sich ein erster Aspekt der Erfindung auf eine Nähmaschine umfassend: einen Nadelantriebsmechanismus zum Antreiben einer Nadel in vertikaler Richtung, einen Vorschubmechanismus zum Zuführen eines Nähgutes auf einer Stichplatte synchron mit dem Nadelantriebsmechanismus, einen Drückermechanismus zum Andrücken eines Nähgutes auf die Stichplatte und einen Fadenlockerungsmechanismus mit einem in Vorschubrichtung so angeordneten Fadenlockerungsglied, dass es eine Bewegungsbahn der Nadel in einer Richtung kreuzt, die sich mit der Vorschubrichtung überschneidet, wodurch ein Faden verdreht wird, der zwischen der Nadel und dem Nähgut verlegt ist, um so eine überschüssige Fadenlänge auszuziehen,
    wobei der Fadenlockerungsmechanismus ein Überschneidungsrichtungsantriebsmittel zum Antreiben eines Fadenlockerungsgliedes aufweist, um bei jedem Stich die vertikale Bewegungsbahn der Nadel in der Richtung zu kreuzen, die sich mit der Vorschubrichtung überschneidet, und
    ein Steuermittel mit einer Funktion zum Steuern einer Antriebsfrequenz oder eines Antriebsausmaßes des Überschneidungsrichtungsantriebsmittels. Unter dem ersten Aspekt der Erfindung wird das Fadenlockerungsglied des Fadenlockerungsmechanismus durch die Überschneidungsrichtungsantriebsmittel angetrieben, und eine Antriebsfrequenz, ein Antriebsausmaß oder eine Antriebsgeschwindigkeit der Überschneidungsrichtungsantriebsmittel wird durch die Steuermittel gesteuert. Mehr im einzelnen: das Fadenlockerungsglied des Fadenlockerungsmechanismus kann eine Antriebsfrequenz, ein Antriebsausmaß oder eine Antriebsgeschwindigkeit in einer Richtung frei festsetzen oder ändern, welche sich mit einer Vertikalbewegung der Nadel in den Steuermitteln überschneidet, und wird in einer seitlichen Richtung von den Überschneidungsrichtungsantriebsmitteln in Übereinstimmung mit der Einstellung in den Steuermitteln angetrieben.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung ist auf die Nähmaschine gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung gerichtet, wobei der Fadenlockerungsmechanismus einschließt: Vertikalantriebsmittel zum Antreiben des Fadenlockerungsgliedes in einer vertikalen Richtung und Dickenfeststellmitteln zum Feststellen der Dicke des vom Vorschubmechanismus zugeführten Nähgutes, und die Steuermittel die Funktion haben, Vertikalantriebsmittel basierend auf einem von den Dickenfeststellmitteln festgestellten Wert zu steuern.
  • Im zweiten Aspekt der Erfindung wird die Dicke des Nähgutes, welches vom Vorschubmechanismus einer Nähposition zugeführt werden soll, durch die Dickenfeststellmittel festgestellt. Weiterhin wird das Fadenlockerungsglied des Fadenlockerungsmechanismus von dem Vertikalantriebsmechanismus auf- und abbewegt. Ferner werden die Vertikalantriebsmittel von den Steuermitteln basierend auf einem Wert angetrieben und gesteuert, der von den Dickenfeststellmitteln festgestellt wird, d. h. der ursprünglichen Dicke des Nähguts. Mit anderen Worten: die ursprüngliche Dicke des Nähgutes, welche von den Dickenfeststellmitteln festgestellt wird, wird in die Steuermittel ausgegeben, und das Ausmaß der Auf-Ab-Bewegung des Fadenlockerungsgliedes, das in den Steuermitteln gespeichert ist oder in Übereinstimmung mit der Einstellung in den Steuermitteln wird berechnet und in Realzeit zu den Vertikalantriebsmitteln rückgekoppelt. Somit wird ein Nähvorgang ausgeführt zur genauen Ausziehung eines Fadens mit einer Länge, die für jeden Stich überschüssig gehalten wird.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung richtet sich auf die Nähmaschine gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung, wobei die Steuermittel die Funktion haben, die Überschneidungsrichtungsantriebsmittel basierend auf einem von den Dickenfeststellmitteln festgestellten Wert zu steuern.
  • Im dritten Aspekt der Erfindung wird ein Antriebsvorgang der Überschneidungsrichtungsantriebsmittel des Fadenlockerungsmechanismus durch die Steuermittel zur Steuerung der Überschneidungsrichtungsantriebsmittel gesteuert, basierend auf der ursprünglichen Dicke des Nähgutes, die von den Dickenfeststellmitteln festgestellt wird. Mehr im einzelnen: die ursprüngliche Dicke des Nähgutes, welches vom Vorschubmechanismus angeliefert wird, wird von den Dickenfeststellmitteln festgestellt, und der festgestellte Wert wird zu den Steuermitteln hin ausgegeben. Die Steuermittel dienen auch dazu, den Antriebsvorgang der Überschneidungsrichtungsantriebsmittel zu steuern, zusätzlich zu den Vertikalantriebsmitteln, basierend auf dem festgestellten Wert.
  • [Vorteil der Erfindung]
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann das Fadenlockerungsglied des Fadenlockerungsmechanismus durch die Überschneidungsrichtungsantriebsmittel angetrieben werden, und die Überschneidungsrichtungsantriebsmittel können durch die Steuermittel eine Antriebsfrequenz, ein Antriebsausmaß und eine Antriebsgeschwindigkeit in einer seitlichen Richtung frei einstellen oder verändern. Im Vergleich mit einer herkömmlichen Nähmaschine, bei der das Fadenlockerungsglied durch Erhalt einer Antriebskraft anzutreiben ist, die von einem Nähmaschinemotor unterteilt ist, ist es dementsprechend möglich, die Antriebsfrequenz oder das Antriebsausmaß in der seitlichen Richtung des Fadenlockerungsgliedes freier einzustellen, und es ist weiterhin möglich, eine derartige Steuerung wie eine Steuerung zum Verändern der Antriebsfrequenz und des Antriebsausmaßes während des Nähvorganges auszuführen. Infolgedessen ist es möglich, die Länge des Fadens, welche in einem Nähvorgang für einen Stich (einen Stichabstand) übermäßig ausgezogen werden kann, so einzustellen, dass sie einen gewünschten Wert hat oder eine gewünschte Veränderung hervorruft. Infolgedessen lassen sich verschiedene Nähvorgänge in Abhängigkeit von den Dicken und Materialien verschiedener Nähgüter ausführen.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist es möglich, dieselben Vorteile wie diejenigen unter dem ersten Aspekt der Erfindung zu erhalten. Zusätzlich kann insbesondere der Antriebsvorgang des Fadenlockerungsgliedes des Fadenlockerungsmechanismus durch die Steuermittel gesteuert werden, basierend auf der ursprünglichen Dicke des Nähgutes, welche von den Dickenfeststellmitteln festgestellt wird. Im Vergleich mit der herkömmlichen Nähmaschine, die einen Feststellarm aufweist, welcher über einen Schlitz und über einen Stift gekoppelt ist und somit das Ausmaß der Auf-Ab-Bewegung in einem konstanten Verhältnis ändern kann, ist es dementsprechend möglich, das Ausmaß einer Auf-Ab-Bewegung in einer vertikalen Richtung freier einzustellen oder zu verändern. Infolgedessen ist es möglich, die Länge eines Fadens, die überschüssig gehalten werden soll, auch in einem Nähvorgang für einen Stich (einen Stichabstand) fein einzustellen, und ein Nähvorgang zur Aufrechterhaltung der ursprünglichen Dicke des Nähgutes kann auch nach dem Nähvorgang ausgeführt werden. Weiterhin wird ein Antriebsvorgang der Vertikalantriebsmittel von den Steuermitteln zur Steuerung der vertikalen Antriebsmittel gesteuert und zwar basierend auf einer Dicke, die von den Dickenfeststellmitteln festgestellt wird. Deshalb wird die ursprüngliche Dicke des Nähgutes, das einer Nähposition zugeführt werden soll, in Realzeit rückgekoppelt, so dass ein Faden mit einer überschüssigen Länge genau entsprechend der ursprünglichen Dicke des Nähgutes bei jedem Stich ausgezogen werden kann.
  • Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung ist es möglich, dieselben Vorteile wie diejenigen im zweiten Aspekt der Erfindung zu erhalten. Zusätzlich haben insbesondere die Steuermittel die Funktion zur Steuerung des Antriebsvorgangs der Überschneidungsrichtungsantriebsmittel, basierend auf der Dicke des Nähgutes, wie sie von den Dickenfeststellmitteln festgestellt wird. Infolgedessen kann die ursprüngliche Dicke des Nähgutes, welches vom Vorschubmechanismus zugeführt wird, in Realzeit rückgekoppelt werden, so dass eine Länge des Fadens, der übermäßig für jeden Stich ausgezogen werden soll, genau aufrechterhalten werden kann. Zusätzlich zu den Vertikalantriebsmitteln kann weiterhin der Betrieb der Überschneidungsrichtungsantriebsmittel gesteuert werden, basierend auf der ursprünglichen Dicke des Nähgutes, welche von den Dickenfeststellmitteln festgestellt wird. Infolgedessen ist es möglich, wahlweise die Antriebsfrequenz, die Antriebsausmaße und die Antriebsgeschwindigkeiten der Vertikalantriebsmittel und der Überschneidungsrichtungsantriebsmittel zu kombinieren, und zwar in genauer Entsprechung zur ursprünglichen Dicke des Nähgutes, welches der Nähposition zugeführt wird, und weiterhin einen Stich zu bilden, der von verschiedenen Nähbedingungen und Nähmustern abhängt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung des Aufbaues eines Hauptteils einer Nähmaschine 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel,
  • 2 ist eine vergrößerte schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines Umgebungsaufbaus eines Nähgutdrückers 12 gemäß dem Ausführungsbeispiel,
  • 3 ist ein Blockdiagramm mit der Darstellung eines Aufbaus von Betriebssteuermitteln 80 gemäß dem Ausführungsbeispiel,
  • 4 ist eine erläuternde Ansicht mit der Darstellung eines Nähvorgangs gemäß dem Ausführungsbeispiel, und
  • 5 ist ein Flussdiagramm mit der Darstellung eines Steuervorgangs, der von den Betriebssteuermitteln 80 gemäß dem Ausführungsbeispiel ausgeführt werden soll.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • (Gesamtstruktur des Ausführungsbeispiels)
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird mit Bezug auf 1 bis 5 beschrieben. 1 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung des Aufbaus eines Hauptteils einer Nähmaschine 10.
  • Eine Richtung, in welcher eine Nadel 11, die weiter unten beschrieben werden wird, eine Vertikalbewegung ausführt, ist als Z-Achsrichtung (eine Vertikalrichtung) definiert, eine Richtung, die hierzu senkrecht verläuft (die Vorschubrichtung eines Nähguts) ist als X-Achsrichtung definiert, und eine Richtung, die sowohl zur X- als auch zur Z-Achsrichtung senkrecht verläuft, ist als Y-Achsrichtung (eine seitliche Richtung) definiert. In der Nähmaschine 10 ist weiterhin eine Stichplatte 13 auf der Oberseite eines Nähmaschinenbettabschnittes 21 parallel zur X-Y-Ebene vorgesehen.
  • Die Nähmaschine 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel dient zum Vernähen eines dicken Materials, beispielsweise eines Polsters auf ein Kleidungsstück, das dann ein Nähgut sein soll, und besitzt einen passenderen Aufbau zum Vernähen eines dicken Materials als gewöhnlich. In der nachfolgenden Beschreibung bezeichnet ein "Nähgut" ein Ding, bei welchem ein Stoff und ein Polster aufeinandergelegt sind.
  • Die Nähmaschine 10 umfasst: einen Körperrahmen 20, der dazu dient, nahezu den Gesamtaufbau derselben abzustützen und aufzunehmen, eine eine Nadel 11 halternde Nadelstange, die am Körperrahmen so gelagert ist, dass sie vertikal beweglich ist, einen vertikal Bewegungsmechanismus als Nadelantriebsmechanismus zur Vertikalbewegung der Nadelstange durch einen Antriebsvorgang eines Nähmaschinenmotors 3, einen Vorschubmechanismus zum Vorschieben des auf der Stichplatte 13 angeordneten Nähgut in der X-Achsrichtung, einen Nähgutdrücker 12, der einen Pressermechanismus zum Aufpressen eines Nähgutes auf die Stichplatte 13 durch einen Druck von oben her darstellt, Nähgutdickenfeststellmittel 30 zum Feststellen einer Dicke des Nähgutes auf der Stichplatte 13, einen Fadenlockerungsmechanismus 40 als Arbeitsmittel zum Lockern eines Fadens entsprechend einer von den Nähgutdickenfeststellmitteln 30 festgestellten Dicke, und Betriebssteuermittel 80 zur Steuerung eines Betriebsvorganges bei jedem Teil des Aufbaus.
  • (Körperrahmen)
  • Der Körperrahmen 20 schließt ein: den Nähmaschinenbettabschnitt 21 mit der Stichplatte 13 an einer oberen Seite und an einem der Enden desselben, einen vertikalen Säulenteil 22, der an der anderen Stirnseite des Nähmaschinenbettabschnittes 21 errichtet ist, einen Nähmaschinenarmteil 23, der sich in der gleichen Richtung wie der Nähmaschinenbettabschnitt 21 erstreckt, und zwar ausgehend von einem oberen Ende des vertikalen Säulenteils 22, wobei der Körperrahmen 20 als Ganzes eine etwa U-förmige Gestalt annimmt.
  • (Nadel)
  • Die Nadel 11 wird in der Z-Achsrichtung mit Hilfe des Vertikalbewegungsmechanismus durch die (nicht dargestellte) Nadelstange, die vom Körperrahmen abgestützt ist, hin- und herbewegt wird. Die Nadel 11, weist einen (nicht-dargestellte) Oberfaden auf, der in der Nähe einer Spitze der Nadel durch die Nadel hindurch eingesetzt ist, und an der oberen Seite der Stichplatte 13 das Nähgut durchdringt, um den Oberfaden zu einem unterhalb der Stichplatte 13 gelegenen Abschnitt zu führen, und zwar durch den hin- und hergehenden Vorgang in der Z-Achsrichtung, und verdreht den Oberfaden um einen von einem (nicht dargestellten) Schiffchen abgespulten Unterfaden, wodurch ein Nähvorgang ausgeführt wird.
  • (Vertikalbewegungsmechanismus)
  • Der (nicht dargestellte) Vertikalbewegungsmechanismus schließt ein: obere und untere Metalllager, die am Körperrahmen fixiert sind und dazu dienen, die oberen und unteren Enden der Nadelstange jeweils gleitverschieblich zu lagern, eine Oberwelle, die drehbar in der Y-Achsrichtung im Nähmaschinenarmteil 23 vorgesehen ist, den Nähmaschinenmotor 3 zum Drehen und Antreiben der Oberwelle, ein Drehgewicht, das an einem Ende der Oberwelle befestigt ist, und eine Kurbelstange zur Ankupplung eines exzentrischen Teils von einem Drehzentrum des Drehgewichtes an die Nadelstange.
  • Wenn die Oberwelle und das Drehgewicht mit Hilfe des Nähmaschinen motors 3 gedreht und angetrieben werden, verwandelt die Kurbelstange eine Dreh- und Antriebskraft in eine vertikale Bewegungskraft und überträgt diese Kraft auf die Nadelstange, so dass die Nadelstange in der vertikalen Richtung auf- und abbewegt werden kann.
  • (Nähgutdrücker)
  • 2 ist eine vergrößerte schaubildliche Ansicht mit der Darstellung des Umgebungsaufbaus des Nähgutdrückers 12. Der Nähgutdrücker 12 nimmt die Gestalt eines quadratischen Rahmens ein und durchdringt vertikal an einer Innenseite. Die Nadel führt eine Nadellokalisierung an der Innenseite des Nähgutdrückers 12 aus und vollzieht einen Nähvorgang auf der Innenseite des Nähgutdrückers 12. Weiterhin wird auch ein Fadenlockerungsglied 41 ebenfalls in Y-Achsrichtung im Rahmen des Nähgutdrückers 12 bewegt.
  • Der Nähgutdrücker 12 wird an einem unteren Ende einer Nähgutdrückerabstützstange 14 gehalten, die in Z-Achsrichtung beweglich in einem unteren Teil eines Vorderteils des Nähmaschinenarmteils 23 abgestützt ist, und die Nähgutdrückerabstützstange 14 führt mit Hilfe eines (nicht dargestellten) Schrittmotors zum Zwecke einer Anpressung eine Vertikalbewegung aus.
  • Mit anderen Worten, die Betriebssteuermittel 80 steuern den Schrittmotor zum Anpressen entsprechend der Dicke eines Nähgutes, die im Nähvorgang von den Nähgutdickenfeststellmittel 30 festgestellt wird, wodurch eine Höhe des Nähgutdrückers 12 reguliert wird. Somit wird das Nähgut bei einer passenden Höhe zusammengedrückt.
  • (Vorschubmechanismus)
  • Ein Vorschubmechanismus, der nicht dargestellt ist, weist einen Nähgutschieber auf, der unter der Stichplatte 13 vorgesehen ist und dazu dient, über einer Oberseite der Stichplatte zu erscheinen, und einen Übertragungsmechanismus zum Bewegen des Nähgutschiebers in Vorschubrichtung entlang der X-Achsrichtung. Der Übertragungsmechanismus bewegt den Nähgutschieber entsprechend einem Stichabstand in einer konstanten Richtung (eine normale Vorschubrichtung) in der X-Achsrichtung, wenn er veranlasst, dass der Nähgutschieber durch den Antriebsvorgang des Nähmaschinenmotors über der Oberseite der Stichplatte 30 erscheint. Weiterhin wird der Vorschubvorgang des Übertragungsmechanismus zyklisch synchron mit der Vertikalbewegung der Nadel 11 ausgeführt. Infolgedessen dient der Vorschubmechanismus dazu, das Nähgut auf der Stichplatte 13 in jeweils einer Einheit eines Stichabstandes vorzuschieben.
  • (Nähgutdickenfeststellmittel)
  • Die Nähgutdickenfeststellmittel 30 schließen ein: einen Feststellarm 31 mit einem Vorderteil, der in Kontakt gelangt mit dem Nähgut auf der Stichplatte 13, und zwar von oben her in der Nähe des Nähgutdrückers 12, und ein Potentiometer 32, das ein Winkelfeststellmittel ist, zum Feststellen eines Schwenkwinkels des Feststellarms 31. Das Potentiometer 32 ist in einem unteren Teil eines Vorderendes des Nähmaschinenarmteils 23 angeordnet.
  • Das Potentiometer 32 schließt eine drehbare Feststellwelle ein und die Feststellwelle ist auf der Innenseite des Körperrahmens 20 gelagert. Das Potentiometer 32 hat die Funktion, ein Signal zu den Betriebssteuermitteln 80 hin auszugeben, entsprechend einem Drehwinkel, der an der Feststellwelle erzeugt wird, und stützt weiterhin schwenkbar ein Basisende des Feststellarms 31 durch die Feststellwelle ab.
  • Der Feststellarm 31 hat ein Basisende, das an der Feststellwelle des Potentiometers 32 abgestützt ist, und der Vorderteil ist schräg und nach abwärts gerichtet aufgehängt, und zwar in einer Richtung, die zur Feststellwelle senkrecht verläuft. Der Vorderteil des Feststellarms 31 ist in der Y-Achsrichtung in einer benachbarten Position zum Nähgutdrücker 12 auf der Oberseite der Stichplatte 13 platziert und so angeordnet, dass er auf dem Nähgut anliegt, das im Nähvorgang auf die Oberseite der Stichplatte 13 aufgelegt ist. Dementsprechend wird der Feststellarm 31 in Abhängigkeit von der Dicke des Nähguts im Nähvorgang gedreht, und die Feststellwelle des Potentiometers 32 auf der Basisendseite liefert zu den Betriebssteuermitteln 80 hin ein Signal, das einem Drehwinkel in Abhängigkeit von der Dicke entspricht. Die Betriebssteuermittel 80 dienen dazu, die Dicke des Nähgutes zu berechnen, basierend auf dem festgestellten Drehwinkel und einer Länge des Feststellarms 31, welche bekannt war.
  • (Fadenlockerungsmechanismus)
  • Der Fadenlockerungsmechanismus 40 schließt ein: ein Fadenlockerungsglied 41 zum Überkreuzen einer vertikalen Bewegungsbahn der Nadel 11 in einer Richtung (Y-Achsrichtung), welche die Vorschubrichtung (X-Achsrichtung) schneidet, wodurch zeitweilig ein mit dem Nähgut zu vernähender Faden damit verdreht und der Faden gelockert wird, ein Halteglied 42 des Fadenlockerungsgliedes 41, das mit Bezug auf die Nähgutdrückerabstützstange 40 drehbar und vertikal beweglich abgestützt ist, einen seitlichen Antriebsmechanismus 44, welcher Richtungsantriebsmittel zum Drehen des Fadenlockerungsgliedes 41 mit der Z-Achsrichtung schneidet, die eine Achse durch das Halteglied 42 ist, und einen Vertikalantriebsmechanismus 51 der ein Vertikalantriebsmittel ist zum Antreiben des Fadenlockerungsgliedes 41 durch das Halteglied 42 in Z-Achsrichtung.
  • Das Halteglied 42 ist geringfügig oberhalb des Nähgutdrückers 12 in der Nähe eines unteren Endes der Nähgutdrückerabstützstange 14 angeordnet. Das Halteglied 42 weist eine darauf ausgebildete durchgehende Öffnung auf und kann entlang der Nähgutdrückerabstützstange 14 dadurch bewegt werden, dass die Nähgutdrückerabstützstange 14 in die durchgehende Öffnung eingesetzt wird, und kann um die Nähgutdrückerabstützstange 14 herum verdreht werden.
  • Das Fadenlockerungsglied 41 besitzt ein Basisende, das am Halteglied 42 befestigt ist und erstreckt sich einmal ausgehend vom Basisende in einer Richtung, die senkrecht zur Nähgutdrückerabstützstange 14 (in X-Achsrichtung) verläuft. Weiterhin macht ein Vorderteil derselben eine U-Kehre in der Mitte und verläuft in einer vollständig entgesetzten Richtung. Weiterhin hat das Fadenlockerungsglied 41 einen vorderen Seitenteil 41b und am Basisende einen Seitenteil 41a, die parallel miteinander vorgesehen sind, und zwar durch Einstellung eines Drehteils, der eine Begrenzung ist, und sie sind so angeordnet, dass sie voneinander in der Y- und in der Z-Achsrichtung verschoben werden.
  • Wie oben beschrieben, ist das Halteglied 42 um die Nähgutdrückerabstützstange 14 herum drehbar abgestützt. Infolgedessen wird das Fadenlockerungsglied 41 auch um die Abstützstange 14 herum verdreht. Das Fadenlockerungsglied 41 ist so angeordnet, dass es aufgrund der Verdrehung durch eine vertikale Bewegungsbahn der Nadel 11 hindurch verläuft.
  • Das Fadenlockerungsglied 41 wird innerhalb eines konstanten Winkelbereichs so hin- und hergehend verdreht, dass es die vertikale Bewegungsbahn der Nadel 11 mit Hilfe des Seitenantriebsmechanismus 44 kreuzt, und innerhalb eines solchen Winkelbereichs hin- und hergehend verdreht, dass das Fadenlockerungsglied 41 einen Zustand etwa in der X-Achsrichtung aufrechterhält (ein Bereich, in dem es wenigstens in der X-Achsrichtung anstatt der Y-Achsrichtung eingestellt wird).
  • Der Seitenbewegungsmechanismus 44 bildet die Überschneidungsrichtungsantriebsmittel zum Antreiben des Fadenlockerungsgliedes 41, um die vertikale Bewegungsbahn der Nadel 11 zu kreuzen, die zusammen mit dem durch sie eingesetzten Faden vertikal in einer solchen Richtung angetrieben wird, dass sie die Vorschubrichtung schneidet, und schließt ein: einen Seitenantriebsmotor 45, der eine Antriebsquelle zur Verdrehung des Fadenlockerungsgliedes 41 ist, einen Antriebsarm 46, an den ein Basisende einer Ausgangswelle des Seitenantriebsmotors 45 angekoppelt ist, eine Abstützwelle 47, die drehbar mit Hilfe eines Abstützgliedes am Körperrahmen 20 gelagert ist, das nicht dargestellt ist, einen Eingabearm 48, der an einem oberen Ende der Abstützwelle 47 befestigt ist, einen Ausgangsarm 49, der an einem unteren Ende der Abstützwelle 47 befestigt ist, und ein Kupplungsverbindungsglied 50 zum Ankoppeln eines rotierenden Endes des Eingabearms 48 an dasjenige des Antriebsarmes 46.
  • Der Seitenantriebsmotor 45 ist ein Pulsmotor (ein Schrittmotor), befähigt zum Steuern einer Antriebsfrequenz und eines Antriebsausmaßes (des Ausmaßes einer Rotation) in Übereinstimmung mit einem Impulssignal, das von den Betriebssteuermitteln 80, die weiter unten beschrieben werden, ausgesandt wird, und eine Ausgangswelle desselben ist am Körperrahmen 20 in der Z-Achsrichtung befestigt. Der Antriebsarm 48 erstreckt sich in einer Richtung, die senkrecht zur Ausgangswelle des Antriebsmotors 45 verläuft.
  • Die Abstützwelle 47 ist am Körperrahmen 20 parallel mit der Z-Achsrichtung gelagert. Der Eingangsarm 48 und der Ausgangsarm 49 erstrecken sich in einer Richtung, die senkrecht zur Abstützwelle 47 am oberen bzw. am unteren Ende der Abstützwelle 47 verläuft. Weiterhin besitzen der Antriebsarm 46 und der Eingangsarm 48 rotierende Enden, die über das Kupplungsverbindungsglied 50 aneinander gekoppelt sind. Infolgedessen können die Abstützwelle 47 und der Ausgangsarm 49 durch die Arme 46 und 48 und das Verbindungsglied 50 durch den Antriebsvorgang des Seitenantriebsmotors 45 in Umdrehung versetzt werden. Es ist offensichtlich, dass der Antriebsvorgang in der seitlichen Richtung des Fadenlockerungsgliedes 41 durch den Seitenantriebsmechanismus 44 so gesteuert wird, dass er dann ausgeführt wird, wenn die von dem Vertikalbewegungsmechanismus vertikal hin- und hergehend angetriebenen Nadel 11 auf der oberen Seite des Fadenlockerungsgliedes 41 positioniert ist.
  • Der Ausgangsarm 49 ist so geformt, dass er eine derartige Gestalt annimmt, dass ein verlängertes, sich drehendes und gegabeltes Ende und ein Eingriffsvorsprung 43, der nach oben vom Halteglied 42 absteht, in einem Zustand in Eingriff gelangt, in welchem er in eine Innenseite eintritt. Der Eingriffsvorsprung 43 steht vom Halteglied 42 parallel mit der Nähgutdrückerabstützstange 74 ab, die in die durchgehende Öffnung des Haltegliedes 42 eingesetzt ist, und ist an einem Ende an einer Rückseite zum Fadenlockerungsglied 41 vorgesehen, wobei die durchgehende Öffnung dazwischen angeordnet ist. Durch eine solche Anordnung können dann, wenn der Ausgangsarm 49 durch den Antriebsvorgang des Seitenantriebsmotors 45 verschwenkt wird, das Halteglied 42 und das Fadenlockerungsglied über den Eingriffsvorsprung 43 verdreht werden, wobei die Nähgutdrückerabstützwelle 14 eine Achse bildet, und weiterhin kann ein vorderer Seitenteil 41b des Fadenlockerungsgliedes 41 in der Y-Achsrichtung bewegt werden.
  • Der Vertikalbewegungsmechanismus 51 schließt ein: einen Vertikalantriebsmotor 52, der eine Antriebsquelle für die Vertikalbewegung des Fadenlockerungsgliedes 41 ist, einen Antriebsarm 53, an welchen ein Basisende einer Ausgangswelle des Vertikalantriebsmotors 52 angekoppelt ist, ein Arbeitsverbindungsglied 54, dessen eines Ende drehbar am Körperrahmen 2 mit Hilfe eines Abstützgliedes gelagert ist, das nicht dargestellt ist, und ein Kupplungsverbindungsglied 57 zum Ankoppeln einer Zwischenposition in einer Längsrichtung des Arbeitsverbindungsgliedes 54 an ein drehendes Ende des Antriebsarmes 53.
  • Der Vertikalantriebsmotor 52 ist ein Impulsmotor (ein Schrittmotor), der in der Lage ist, eine Antriebsfrequenz und ein Antriebsausmaß (das Ausmaß einer Rotation) in Übereinstimmung mit einem Impulssignal zu steuern, das von den Betriebssteuermitteln 80 ausgesandt wird, welche weiter unten beschrieben werden, und zwar in der gleichen Weise wie der Seitenantriebsmotor 45, und besitzt eine Ausgangswelle, die am Körperrahmen 20 in der Y-Achsrichtung fixiert ist. Der Antriebsarm 53 erstreckt sich in einer Richtung, die senkrecht zur Ausgangswelle des Antriebsmotors 52 verläuft. Weiterhin ist eines der Enden des Kupplungsverbindungsgliedes 55 an das drehende Ende des Antriebsarmes 53 angekoppelt. Wenn der Antriebsarm 53 durch den Antriebsvorgang des Vertikalantriebsmotors 52 verdreht wird, kann deshalb das Kupplungsverbindungsglied 55 etwa in seiner Längsrichtung hin- und herbewegt werden.
  • Ein Ende des Arbeitsverbindungsgliedes 54 ist schwenkbar am Körperrahmen 20 durch ein (nicht dargestelltes) Abstützglied abgestützt, wie oben beschrieben. Das andere Ende des Arbeitsverbindungsgliedes 54 ist mit einem angussförmigen Vorsprung 56 versehen, der in einer Richtung vorsteht, die senkrecht zu einer Längsrichtung desselben absteht. An einer Seitenfläche des Haltegliedes 42 ist ein Nutteil 57 ausgebildet, und zwar parallel mit einer Richtung in welcher sich das Fadenlockerungsglied 51 erstreckt (etwa die X-Achsrichtung), und das Arbeitsverbindungsglied 54 und das Halteglied 42 sind miteinander in einem Zustand in Eingriff, in welchem der Vorsprung 56 in den Nutteil 57 eingesetzt ist. Weiterhin ist das Kupplungsverbindungsglied 45 an die Zwischenposition in der Längsrichtung des Arbeitsverbindungsgliedes 54 angekoppelt. Wenn der Vertikalantriebsmotor 52 angetrieben wird, kann infolgedessen das Arbeitsverbindungsglied 54 rund um eines seiner Enden durch den Antriebsarm 53 und das Kupplungsverbindungsglied 55 gedreht werden. Im Ergebnis können das Abstützglied 42 und das Fadenlockerungsglied 41 vertikal entlang der Nähgutdrückerabstützstange 14 durch den Vorsprung 56 am anderen Ende des Arbeitsverbindungsgliedes 54 bewegt werden.
  • (Betriebssteuermittel)
  • Die Betriebssteuermittel 80 dienen dazu, den Gesamtbetrieb der Nähmaschine 10 zu steuern und schließen ein: eine CPU 81, ein RAM 82, ein ROM 83 und ein EEPROM 84, wie im Blockdiagramm von 3 dargestellt. Zusätzlich zu einer Betriebstafel 90 (Eingabemittel) sind ein Hauptwellenantriebsschaltkreis, eine Pedalvorrichtung, ein Rotationsgeschwindigkeitsfeststellschaltkreis, ein Kopfteildrehwinkelfeststellschaltkreis und eine Vergleichs- und Entscheidungsvorrichtung, die nicht dargestellt sind, mit den Betriebssteuermitteln 80 verbunden.
  • Mehr im einzelnen: die CPU 81 ist so ausgebildet, dass sie einen Antriebssteuerbefehl für den Nähmaschinenmotor 3 zum Hauptwellenantriebsschaltkreis gibt, basierend auf dem Ausgang von Signalen aus der Betriebstafel 90 (Eingabemittel) und der Pedalvorrichtung, dem Drehgeschwindigkeitsfeststellschaltkreis und dem Kopfteildrehwinkelfeststellschaltkreis, die nicht dargestellt sind, wodurch das Ausmaß eines Stromes, der zum Nähmaschinenmotor 3 fließt, optimal gesteuert wird, um die Drehgeschwindigkeit des Nähmaschinenmotors 3 zu steuern. Weiterhin dient das RAM 82, welches ein Speichermittel ist, als Arbeitsbereich für die zeitweilige Speicherung von Daten in der Bearbeitung der CPU 81, und das ROM 83 speichert ein Steuerprogramm, um die CPU 81 zu veranlassen, jede Bearbeitung auszuführen. Weiterhin ist das EEPROM 84 ein nicht flüchtiger Speicher, der befähigt ist, die gespeicherten Inhalte ohne Löschung zu speichern, selbst wenn eine Energiezufuhr der Nähmaschine 10 abgeschaltet ist. Das EEPROM 84 speichert restaurierbar jedes Betriebssteuerprogramm und Nähdaten.
  • Die Betriebstafel 90 ist mit den Betriebssteuermitteln 80 gemäß dem Ausführungsbeispiel verbunden und ein Betriebsmuster der Nähmaschine 10 kann durch eine Eingabemanipulation von einer Bedienungsperson eingestellt oder geändert werden. Im Ausführungsbeispiel sind weiterhin der Seitenantriebsmotor 45 und der Vertikalantriebsmotor 52 im Fadenlockerungsmechanismus 40 verbunden und jeder eingestellte Wert zur Steuerung der Antriebsfrequenzen und der Antriebsausmaße des Seitenantriebsmotors 45 und des Vertikalantriebsmotors 52 können von der Betriebstafel 90 her eingegeben werden.
  • Die Betriebstafel 90 ist in einem oberen Teil des Körperrahmens 20 vorgesehen, der in 1 nicht dargestellt ist, und überträgt jeden eingestellten Werteeingang durch die Manipulation der Bedienungsperson als ein Ausgangssignal zu den Betriebssteuermitteln 80.
  • Die Betriebssteuermittel 80 haben gemäß dem Ausführungsbeispiel die Funktion zur Steuerung der Antriebsfrequenzen und der Antriebsausmaße des Seitenantriebsmotors 45 und des Vertikalantriebsmotors 52, basierend auf den Werten, die von den Nähgutdickenfeststellmitteln 30 festgestellt sind. Mehr im einzelnen: die Betriebssteuermittel 80 haben die Funktion zur Ausführung einer Steuerung, um das Antriebsausmaß des Seitenantriebsmotors 45 oder des Vertikalantriebsmotors 52 für den Wert zu bestimmen, der von den Nähgutdickenfeststellmitteln 30 (eine Dicke eines Nähgutes) in Übereinstimmung mit dem Eingabevorgang der Betriebstafel 90 festgestellt ist. Mit anderen Worten: Die Betriebssteuermittel 80 haben die Funktion zur Ausführung einer Steuerung, um eine Amplitude in einer seitlichen Richtung einzustellen, welche durch den Seitenantriebsmotor 45 erhalten ist, die a·h sein soll und des Ausmaßes einer Bewegung in vertikaler Richtung, welche durch den Vertikalantriebsmotor 52 erhalten wird, das b·h betragen soll (a und b können durch die Betriebstafel 90 eingestellt und eingegeben werden), und zwar in dem Fall, in welchem die ursprüngliche Dicke des Nähgutes, welche vom Nähgutdickenfeststellmittel 30 festgestellt ist, beispielsweise als h repräsentiert ist. Jeder eingestellte Wert, der von der Betriebstafel 90 (beispielsweise a oder b) eingegeben wird, wird im EEPROM 84 der Betriebssteuermittel 80 gespeichert. Mehr im einzelnen: es ist möglich, eine Schwenkbewegung mit einer wahlweisen Amplitude durch wahlweise Änderung der Werte a und b auszuführen. Weiterhin ist es auch möglich, eine solche Steuerung auszuführen, dass ein vorbestimmter eingestellter Wert der festgestellten Dicke zugefügt wird, wodurch man eine Amplitude in einer seitlichen Richtung oder das Ausmaß einer Bewegung in einer vertikalen Richtung erhält.
  • Weiterhin haben die Betriebssteuermittel 80 die Funktion, eine Eingabe (Einstellung oder Änderung) aus der Betriebstafel 90 auch im Nähvorgang zu akzeptieren.
  • Weiterhin können die Betriebssteuermittel 80 die Anzahl seitlicher Vibrationen (die Antriebsfrequenz) der Fadenlockerungsmittel 41 einstellen, d. h. ein Verdünnungsverhältnis, und zwar durch den Eingabevorgang aus der Betriebstafel 90. Mehr im einzelnen: in dem Fall, in welchem eine Steuerung (Verdünnung) zum einmaligen Antrieb (Verschwenkung) des Fadenlockerungsgliedes 41 ausgeführt ist, jedesmal wenn die Anzahl der Nadellokalisierungen beispielsweise n beträgt, kann der Wert von n von der Betriebstafel 90 aus eingestellt werden. Insbesondere haben die Betriebssteuermittel 80 die Funktion zur Ausführung einer Steuerung zum Zählen der Anzahl von Umdrehungen der Ausgangswelle des Nähmaschinenmotors 30 und Antreiben des Seitenantriebsmotors 45, wenn ein näherungsweiser Zählwert gleich n ist.
  • Zusätzlich haben die Betriebssteuermittel 80 die Funktion zur Ausführung einer Steuerung zum Ändern des Antriebsausmaßes des Fadenlockerungsgliedes 41, wenn die von den Nähgutdickenfeststellmitteln 30 festgestellte Nähgutdicke einen bestimmten Wert hat (beispielsweise ds) oder mehr. Mehr im einzelnen: die Betriebssteuermittel 80 führen eine solche Steuerung aus, dass die Amplitude in der seitlichen Richtung, welche durch den Seitenantriebsmotor 45 erreicht wird, auf a·h eingestellt wird, und das Ausmaß einer Bewegung in der vertikalen Richtung, welche durch den Vertikalantriebsmotor 52 erhalten wird, b·h ist, wie oben beschrieben, wenn die festgestellte Dicke kleiner als ds ist und führen eine derartige Steuerung aus, dass die Amplitude in der seitlichen Richtung, welche durch den Seitenantriebsmotor 45 erhalten wird, so aufrechterhalten bleibt, dass sie a·h, wie oben beschrieben, ist, und dass das Ausmaß einer Bewegung in der vertikalen Richtung, welche durch den Vertikalantriebsmotor 52 erhalten wird auf b'·h eingestellt wird, wenn die festgestellte Dicke gleich oder größer als ds ist. Zu diesem Zeitpunkt können die bestimmten Werte ds und b' durch einen Eingabevorgang an der Betriebstafel 90 eingestellt werden, und die Betriebssteuermittel 80 führen einen Vorgang zur Speicherung jedes eingestellten Wertes im EEPROM 84 aus, wenn die Einstellung ausgeführt wird.
  • Als nächstes wird das Funktionieren der Nähmaschine 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel im einzelnen mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Wenn zuallererst ein Stoff, welcher das Nähgut bildet, zu einem Abschnitt zwischen der Stichplatte 13 und dem Vorderteil (unteren Ende) des Feststellarms 31 durch den Vorschubvorgang des Vorschubmechanismus vorgeschoben wird, wird das Vorderende des Feststellarms 31 entsprechend der Dicke des Nähgutes angehoben, und der Feststellarm 31 wird um die Feststellwelle des Potentiometers 32 verdreht. Dann wird der Drehwinkel der Feststellwelle, die mit der Rotation des Feststellarms 31 verdreht ist, vom Potentiometer 32 festgestellt. Der so festgestellte Winkel wird in ein elektrisches Signal umgewandelt, dass dem Drehwinkel entspricht, und das elektrische Signal wird zu den Betriebssteuermitteln 80 hin abgegeben.
  • Das von den Nähgutdickenfeststellmitteln 30 ausgesandte Feststellsignal wird von der CPU 81 erkannt. Die CPU 81 gibt an den Seitenantriebsmotors 45 und den Vertikalantriebsmotor 52 ein Signal ab, das für das Antriebsausmaß zum Antreiben des Fadenlockerungsgliedes 41 in einer solchen Richtung signifikant ist, um die vertikale Bewegungsbahn der Nadel 11 (eine seitliche Richtung) zu überschneiden, während die Nadel 11 in eine obere Position angehoben wird, und zwar in Übereinstimmung mit einem Betriebssteuerprogramm, das im RAM 82, im ROM 83 und im EEPROM 84 gespeichert ist, welche Speichermittel sind, basierend auf der Dicke des Nähguts, die aus dem Feststellsignal berechnet ist. Ein Signal, das für das Antriebsausmaß indikativ ist, wird intermittierend zum Seitenantriebsmotor 45 entsprechend der eingestellten Antriebsfrequenz abgegeben. Basierend auf dem Ausgangssignal werden der Seitenantriebsmotor 45 und der Vertikalantriebsmotor 52 angetrieben, und das Fadenlockerungsglied 41 wird in Vertikalrichtung und in Seitenrichtung angetrieben. Weiterhin wird der Faden zeitweilig mit dem Vorderseitenteil 41b des Fadenlockerungsgliedes 41 zusammen mit dem Antriebsvorgang des Fadenlockerungsgliedes 41 verdreht, und der Faden mit einer Länge entsprechend der Dicke des Nähgutes wird für jeden Nähvorgang entsprechend einem Stich (einem Stichabstand) aufrechterhalten.
  • Als nächstes wird ein Vorgang zum Aufrechterhalten eines überschüssigen Fadens bei einem Nähvorgang durch den Fadenlockerungsmechanismus 40 im einzelnen mit Bezug auf die erläuternde Ansicht von 1 beschrieben, welche einen Betriebsvorgang darstellt. 4 ist eine schematische Ansicht mit der Darstellung des Falles, in welchem die Nachbarschaft der Stichplatte 30 zur Ausführung des Nähvorganges von oben her betrachtet wird (in der Z-Achsrichtung).
  • Zuallererst wird das Nähgut von unten her entlang einer X-Y-Ebene in 4 zugeführt. Mit a1 ist eine Nadellokalisierung bezeichnet, und der Vorderseitenteil 41b des Fadenlockerungsgliedes 41 steht in einem Zustand bereit, in welchem er zu Beginn dicht bei einer linken Seite in 2 mit Bezug auf die Nadellokalisierung A1 platziert ist (siehe 4a).
  • Wenn das Nähgut (in X-Achsrichtung) in 4 zu einer Oberseite hin vorgeschoben wird, und zwar mit dem Vorschubvorgang des Vorschubmechanismus, wird als nächstes der Seitenantriebsmotor 45 angetrieben, während die Spitze der Nadel 11, die aus dem Nähgut herausgezogen und in die erste Nadellokalisierung a1 angehoben ist, oberhalb des Vorderseitenteils 41b positioniert wird, und das Fadenlockerungsglied 41 wird zu einer rechten Seite der Nadellokalisierung a1 bewegt. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Oberfaden, der zwischen der Nadellokalisierung a1 und der Spitze der Nadel 11 ausgelegt ist, von dem Vorderseitenteil 41b dicht bei der rechten Seite der Nadellokalisierung platziert. Der Oberfaden tritt zusammen mit dem spitzen Teil der Nadel 11 in eine Nadellokalisierung a2 ein, so dass er über den Vorderseitenteil 41b (siehe 4b) gelegt wird. Wenn die Nadel 11 aus der Nadellokalisierung a2 herausgezogen und angehoben wird, wird der Vorderseitenteil 41b zur linken Seite hin bewegt. Dann tritt die Nadel 11 in eine dritte Nadellokalisierung a3 ein, so dass der Oberfaden über den Vorderseitenteil 41b gelegt wird (4c). Jedesmal wenn die Nadel einen vertikalen Hin- und Herbewegungsvorgang mit Hilfe des Vertikalbewegungsmechanismus zweimal ausführt, wird somit das Fadenlockerungsglied 41 einmal in der seitlichen Richtung (Y-Achsrichtung) hin- und herbewegt, und der Faden wird über den Vorderseitenteil 41b gelegt, während der Oberfaden nach rechts und links geführt wird. Der über den Vorderseitenteil 41b gelegte Faden wird in der Vorschubrichtung (X-Achsrichtung) bewegt, d. h. zu einer oberen Seite in 4 hin, und zwar mit dem Vorschubvorgang, und die Nadellokalisierung wird wiederholt (4d bis f). Wenn ein offenes Ende des Vorderseitenteils 41b gebrochen wird, wird ein überschüssiger Faden aus dem Vorderseitenteil 41b heraus aufrechterhalten (siehe 4g). In diesem Falle wird bei jedem Stich eine Länge des überschüssigen Fadens bestimmt, basierend auf der Dicke des Nähgutes, die von den Nähgutdickenfeststellmitteln 30 festgestellt wird, und das Antriebsausmaß des Seitenantriebsmotors 45 und dasjenige des Vertikalantriebsmotors 52 werden gesteuert, so dass eine Steuerung zur Aufrechterhaltung einer optimalen Länge ausgeführt wird.
  • Darüber hinaus führen die Betriebssteuermittel 80 eine solche Steuerung aus, dass das Antriebsausmaß des Seitenantriebsmotors 45 oder des Vertikalantriebsmotors 52 für den Wert (die Dicke des Nähguts), die von den Nähgutdickenfeststellmitteln 30 festgestellt wird, bestimmt wird, und zwar in Übereinstimmung mit dem Eingabevorgang aus der Betriebstafel 90. Insbesondere in dem Fall, in welchem die ursprüngliche Dicke des von den Nähgutdickenfeststellmitteln 30 festgestellten Nähgutes beispielsweise durch h repräsentiert ist, wird eine Steuerung ausgeführt zur Einstellung der Amplitude in der Seitenrichtung, welche durch den Seitenantriebsmotor 41 mit h·a erhalten wird, und des Bewegungsausmaßes in vertikaler Richtung, welche von dem vertikalen Antriebsmotor 42 mit h·b erhalten wird (a und b können durch die Betriebstafel 90 eingestellt und eingegeben werden). Die Werte a und b, welche von der Betriebstafel 90 eingegeben werden, werden im EEPROM 84 gespeichert. Insbesondere ist es möglich, eine Schwenkbewegung mit einer wahlweisen Amplitude auszuführen, und zwar durch wahlweises Ändern der Werte von a und b.
  • Zusätzlich akzeptieren die Betriebssteuermittel 80 eine Eingabe (Einstellung oder Änderung) von der Betriebstafel 90 auch im Nähvorgang. Weiterhin können die Betriebssteuermittel 80 die Anzahl seitlicher Schwingungen (Antriebsfrequenz) und die Verdünnungsrate des Fadenlockerungsgliedes 41 durch den Eingabevorgang aus der Betriebstafel 90 einstellen. Mehr im einzelnen: in dem Fall, in welchem eine solche Steuerung (Verdünnung), beispielsweise um das Fadenlockerungsglied 41 einmal anzutreiben (verschwenken), jedesmal dann ausgeführt wird, wenn die Anzahl von Nadellokalisierungen beispielsweise n ist, kann der Wert von n von der Betriebstafel 90 aus eingestellt werden. Mehr im einzelnen: die Umlaufzahl der Ausgangswelle des Nähmaschinenmotors 3 wird gezählt, und eine Steuerung zum Antreiben des Seitenantriebsmotors 45 wird ausgeführt, wenn ein Näherungszählwert gleich n ist.
  • In dem Fall, in welchem der Wert der Dicke des Nähgutes gleich oder größer als ein bestimmter Wert ds ist, wird weiterhin eine Steuerung zur Änderung eines Verhältnisses des Ausmaßes einer Fadenlockerung ausgeführt, welche bestimmt wird, basierend auf dem Wert der Dicke des Nähguts. Deshalb können verschiedene Nähvorgänge zusätzlich zu einer konstanten Änderung frei ausgeführt werden.
  • Als nächstes wird der Steuervorgang der Betriebssteuermittel 80 im einzelnen mit Bezug auf ein Flussdiagramm von 5 beschrieben.
  • Wenn zuallererst ein Startschalter auf EIN geschaltet wird, wird der Nähmaschinenmotor 3, welcher der Hauptmotor ist, angetrieben (Schritt S1). Mit dem Antriebsvorgang des Nähmaschinenmotors 3 entscheidet die CPU 81, ob oder ob nicht die Ausgangswelle des Nähmaschinenmotors 3 an einem Fadenlockerungsstartwinkel ist (Schritt S2). Mehr im einzelnen: die CPU 81 entscheidet, ob oder ob nicht die Nadel, welche vertikal durch den Vertikalbewegungsmechanismus durch die Rotation der Ausgangswelle des Nähmaschinenmotors 3 angetrieben werden soll, auf einer oberen Seite des Fadenlockerungsgliedes 41 platziert ist, und das Fadenlockerungsglied 41 wird in einem solchen Timing eingestellt, dass die vertikale Bewegungsbahn der Nadel 11 gekreuzt wird.
  • In dem Fall, in welchem die Ausgangswelle des Nähmaschinenmotors 3 den Fadenlockerungsvorgangstartwinkel ausbildet (Schritt S2; JA), d. h. dass die Nadel 11 in einer oberen Position platziert ist, zählt ein Verdünnungszähler, der in den Betriebssteuermitteln 80 vorgesehen ist, dies als eine Zählung, so dass die Zählung sequentiell zugeführt wird entsprechend der Anzahl der Rotationen des Nähmaschinenmotors 3 (Schritt S3), und die Anzahl wird in den Betriebssteuermittel 80 aufgezeichnet. Wenn die CPU 81 erkennt, dass die Zählungsnummer einen eingestellten Wert M erreicht, der in den Speichermitteln gespeichert ist, d. h. dass die Anzahl von Bewegungen (Verdünnungsverhältnis) in einer seitlichen Richtung zur Anzahl der vertikalen Bewegungen der Nadel 11 erreicht ist (Schritt S4), wird die gespeicherte Zählungszahl wieder auf Null zurückgeführt (Schritt S5) und es wird entschieden, ob oder ob nicht eine Dicke d eines Nähgutes, welche von den Nähgutdickenfeststellmitteln 30 festgestellt ist, eine Dicke ds des Nähgutes übersteigt, die in den Speichermitteln gespeichert ist oder durch die Betriebstafel 90 eingegeben oder geändert wird (Schritt S6). Mit anderen Worten: die CPU 81 entscheidet, ob oder ob nicht die Dicke d des Nähgutes, welche von den Nähgutdickenfeststellmitteln 30 festgestellt wird, die Schwelle ds überschreitet, mit welcher ein Verdünnungsvorgang gestartet wird. Wenn die Dicke des Nähgutes die Schwelle nicht überschreitet (Schritt S6; NEIN), wird ein Signal ausgegeben zum Antreiben des Seitenantriebsmotors 45 in einem Antriebsausmaß von d·a und des Vertikalantriebsmotors 52 in einem Ausmaß von d·b (a und b sind eingestellte Werte, die geändert werden können) beispielsweise in seitlichen bzw. vertikalen Richtungen in Bezug auf die Dicke d des Nähgutes (Schritt S7). Dann wird der Vorgang zum Schritt S2 zurückgeführt.
  • Wenn die Dicke des Nähgutes die Schwelle überschreitet (Schritt S6; JA), wird weiterhin ein Signal ausgegeben zum Antreiben des Seitenantriebsmotors 45 in einem Antriebsausmaß von d·a und des Vertikalantriebsmotors 52 in einem Antriebsausmaß von d·b' (b' ist ein eingestellter Wert, der geändert werden kann) beispielsweise in den seitlichen und vertikalen Richtungen mit Bezug auf die Dicke d des Nähgutes (Schritt S12). Dann wird der Prozess zum Schritt S2 zurückgeführt.
  • Wenn die Zählnummer den Verdünnungseinstellwert M im Schritt S4 (Schritt S4; NEIN) nicht erreicht, wird weiterhin eine Steuerung ausgeführt zum Antrieb lediglich des Vertikalantriebsmotors 52 im Antriebsausmaß d·b entsprechend der Dicke d des Nähgutes (Schritt S8), die von den Nähgutdickenfeststellmitteln 30 festgestellt ist (Schritt S9). Mit anderen Worten: wenn die Zählnummer, d. h. die Anzahl von Nadellokalisierungen nicht einer eingestellten Anzahl von Verdünnungsvorgängen genügt, wird eine Steuerung durchgeführt zur Ausführung lediglich eines Auf-Ab-Vorgangs in der vertikalen Richtung in Übereinstimmung mit der Dicke des Nähgutes, ohne Durchführung des Antriebsvorgangs (Verdünnung) in der seitlichen Richtung. Dann wird entschieden, ob oder ob nicht die Ausgangswelle des Nähmaschinenmotors 3 wieder bei dem Fadenlockerungsstartwinkel ist (Schritt S2).
  • Wenn die Ausgangswelle des Nähmaschinenmotors 3 im Schritt S2 (Schritt S2; NEIN) beim Fadenlockerungsstartwinkel ist, wird weiterhin eine Steuerung ausgeführt, um zu entscheiden, ob oder ob nicht ein Eingabevorgang zum Ändern eines Koeffizienten a zur Bestimmung des Antriebsausmaßes in der seitlichen Richtung entsprechend der Dicke d des Nähgutes und eines Koeffizienten b zur Bestimmung des Antriebsausmaßes in der vertikalen Richtung entsprechend der Dicke d des Nähgutes durch die Betriebstafel 90 während des Nähvorgangs durchgeführt wird (Schritt S10). Wenn der Eingabevorgang zum Ändern der eingestellten Werte a und b ausgeführt wird (Schritt S10; JA), wird eine Steuerung zum Speichern von Werten ausgeführt, welche durch die Änderung als neue Antriebsausmaße in den seitlichen bzw. vertikalen Richtungen erhalten sind (Schritt S11), und es wird entschieden, ob die Ausgangswelle des Nähmaschinenmotors 30 beim Fadenlockerungsstartwinkel ist oder nicht (Schritt S2). Wenn der Eingabevorgang zur Änderung der eingestellten Werte a und b nicht ausgeführt wird (Schritt S10; NEIN), läuft weiterhin der Vorgang wieder zum Schritt S2 weiter, in welchem entschieden wird, ob die Ausgangswelle des Nähmaschinenmotors 3 beim Fadenlockerungsstartwinkel ist oder nicht (Schritt S2).
  • Wie oben beschrieben stellt gemäß der Nähmaschine 1 in Übereinstimmung mit dem Ausführungsbeispiel das Fadenlockerungsglied 41 des Fadenlockerungsmechanismus 40 die Antriebswelle des Seitenantriebsmechanismus 40 ein, die ein Motor sein soll, der befähigt ist das Ausmaß einer Drehung unabhängig von dem Nähmaschinemotor 3 zu steuern. Infolgedessen kann der Seitenantriebsmechanismus 44 die Antriebsfrequenz, das Antriebsausmaß und die Antriebsgeschwindigkeit in der seitlichen Richtung durch die Betriebssteuermittel 80 frei einstellen oder ändern. Im Vergleich mit einer herkömmlichen Nähmaschine mit dem Fadenlockerungsglied 41, welches durch Erhalt einer Antriebskraft angetrieben werden soll, die von dem Nähmaschinenmotor 3 unterteilt ist, ist es dementsprechend möglich, eine Steuerung zur Einstellung und Abänderung der Antriebsfrequenz, des Antriebsausmaßes und der Antriebsgeschwindigkeit in der seitlichen Richtung des Fadenlockerungsgliedes 41 freier auszuführen, wodurch der Antriebsvorgang durchgeführt wird. Infolgedessen ist es möglich, den Faden übermäßig oder geringfügig unter Durchschnitt in einem Nähvorgang für einen Stich (einen Stichabstand) zu lockern.
  • Deshalb ist es möglich, einen Nähvorgang zur Aufrechterhaltung der ursprünglichen Dicke des Nähgutes auch nach dem Nähvorgang in Abhängigkeit von den Dicken und den Materialien verschiedener Nähgüter auszuführen, und eine erwünschte Endqualität ohne Reduzierung der ursprünglichen Dicke des Nähgutes zu erreichen.
  • Darüber hinaus kann der Antriebsvorgang des Fadenlockerungsgliedes 41 des Fadenlockerungsmechanismus 40 in Übereinstimmung mit dem Steuerprogramm der Betriebssteuermittel 80 gesteuert werden, basierend auf der ursprünglichen Dicke des Nähgutes, welche von den Nähgutdickenfeststellmitteln 30 festgestellt wird. Im Vergleich mit dem Fall, in welchem eine manuelle Regulierung ausgeführt werden soll, ist es dementsprechend möglich, das Ausmaß einer Auf-Ab-Bewegung in einer vertikalen Richtung freier einzustellen oder zu ändern. Infolgedessen ist es möglich, eine Länge eines Fadens, die übermäßig aufrechterhalten (gelockert) werden soll, auch in einem Nähvorgang für einen Stich (einen Stichabstand) fein einzustellen und einen Nähvorgang zur Aufrechterhaltung der ursprünglichen Dicke des Nähgutes auch nach dem Nähvorgang auszuführen. Weiterhin wird der Antriebsvorgang des Vertikalantriebsmechanismus 51 durch die Betriebssteuermittel 80 zur Steuerung des Vertikalantriebsmechanismus 51 gesteuert, basierend auf einer Dicke, welche durch die Nähgutdickenfeststellmittel 30 festgestellt wird. Infolgedessen wird die ursprünglichen Dicke des Nähgutes, welches einer Nähposition zugeführt wird, in Realzeit rückgekoppelt, so dass ein Faden mit einer Länge, die genau der ursprünglichen Dicke des Nähgutes entspricht, aufrechterhalten werden kann.
  • Darüber hinaus haben die Betriebssteuermittel 80 die Funktion zur Steuerung des Antriebsvorgangs des Seitenantriebsmechanismus 40, basierend auf der Dicke des Nähgutes, welche durch die Nähgutdickenfeststellmittel 30 festgestellt wird. Infolgedessen kann die ursprüngliche Dicke des Nähgutes, welches von dem Vorschubmechanismus zugeführt werden soll, in Realzeit für den Antriebsvorgang in Seitenrichtung rückgekoppelt werden, so dass ein Faden mit einer Länge, die für jeden Stich überschüssig gehalten werden soll, genau aufrechterhalten werden kann. Zusätzlich zum Vertikalantriebsmechanismus 51 kann darüber hinaus der Betrieb des Seitenantriebsmechanismus 44 auch basierend auf der ursprünglichen Dicke des Nähgutes gesteuert werden, welche von den Nähgutdickenfeststellmitteln 30 festgestellt ist. Infolgedessen ist es möglich, die Antriebsfrequenzen, die Antriebsausmaße und die Antriebsgeschwindigkeiten des Vertikalantriebsmechanismus 51 und des Seitenantriebsmechanismus 44 wahlweise zu kombinieren, und zwar entsprechend der ursprünglichen Dicke des in die Nähposition zu verbringenden Nähgutes, wodurch ein Stich gebildet wird, entsprechend verschiedenen Nähbedingungen und Nähmustern.
  • Weiterhin haben sowohl der Seitenantriebsmotor 45 zum seitlichen Antreiben des Fadenlockerungsgliedes 41 und der Vertikalantriebsmotor 52 zum vertikalen Antreiben des Fadenlockerungsgliedes 41 einen solchen Aufbau, dass ein Impulsmotor angewandt wird. In den Speichermitteln (das RAM 82, das ROM 83 und das EEPROM 84), die in den Betriebssteuermitteln 80 vorgesehen sind, ist es deshalb möglich, den Satz des Antriebsausmaßes und der Antriebsfrequenz zu speichern. Infolgedessen ist es möglich, eine Reproduzierbarkeit in dem Falle zu verbessern, in welchem das gleiche Werkstück vernäht wird. Dementsprechend ist es möglich, eine Zeit beträchtlich zu verkürzen, die zum Einstellen von Nähbedingungen erforderlich ist, und die Arbeitseffizienz erheblich zu verbessern.
  • Darüber hinaus können die Antriebsfrequenz und das Antriebsausmaß des Fadenlockerungsgliedes 41 eingestellt und geändert werden, und zwar lediglich durch den Eingabevorgang aus der Betriebstafel, die mit den Betriebssteuermitteln 80 verbunden ist. Im Vergleich mit dem Fall, in welchem eine Regulierung durch eine manuelle Tätigkeit ausgeführt werden soll, ist deshalb ein komplizierter Vorgang nicht erforderlich. Dementsprechend ist es möglich, die Zeit, die für die Einstellung oder Veränderung erforderlich ist, beträchtlich zu verkürzen.
  • Weiterhin kann ein numerischer Wert durch die Einstellung und Eingabe aus der Betriebstafel 90 gesteuert werden. Deshalb kann die Reproduzierbarkeit desselben Nähvorgangs verbessert werden, und eine Nähqualität kann sanft geschaltet werden, und eine Produktivität läßt sich verbessern.
  • Es reicht aus, dass die Antriebsfrequenzen und die Antriebsausmaße des Seitenantriebsmotors 45 und des Vertikalantriebsmotors 52 durch die Betriebssteuermittel 80 gesteuert werden können. Beispielsweise kann ein Servomotor anstelle eines Impulsmotors verwendet werden.

Claims (3)

  1. Nähmaschine, umfassend: einen Drückermechanismus (12) zum Andrücken eines Nähgutes auf die Stichplatte (13); und einen Fadenlockerungsmechanismus (40) mit einem in Vorschubrichtung (x) so angeordneten Fadenlockerungsglied (41), dass es eine Bewegungsbahn der Nadel (11) in einer Richtung kreuzt, die sich mit der Vorschubrichtung (x) überschneidet, wodurch ein Faden verdreht wird, der zwischen der Nadel (11) und dem Nähgut verlegt ist, um so eine überschüssige Fadenlänge auszuziehen, wobei der Fadenlockerungsmechanismus (40) ein Überschneidungsrichtungsantriebsmittel (44) zum Antreiben des Fadenlockerungsgliedes (41) aufweist, um bei jedem Stich die Bewegungsbahn der Nadel (11) in der Richtung zu kreuzen, die sich mit der Vorschubrichtung (x) überschneidet, und Steuermittel (80), die eine Antriebsfrequenz oder ein Antriebsausmaß der Überschneidungsrichtungsantriebsmittel (44) steuern.
  2. Nähmaschine nach Anspruch 1, bei welcher der Fadenlockerungsmechanismus (40) einschließt: Vertikalantriebsmittel (51) zum Antreiben des Fadenlockerungsgliedes (41) in einer vertikalen Richtung (z); und Dickenfeststellmittel (30) zum Feststellen der Dicke des von einem Vorschubmechanismus zuzuführenden Nähgutes, wobei die Steuermittel (80) die Funktion haben, die Vertikalantriebsmittel (51) basierend auf einem von den Dickenfeststellmitteln (30) festgestellten Wert zu steuern.
  3. Nähmaschine nach Anspruch 2, bei welcher die Steuermittel (80) die Funktion haben, die Überschneidungsrichtungsantriebsmittel (44) basierend auf einem von den Dickenfeststellmitteln (30) festgestellten Wert zu steuern.
DE102005057848A 2004-12-07 2005-12-03 Nähmaschine Withdrawn DE102005057848A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2004-354326 2004-12-07
JP2004354326A JP5142454B2 (ja) 2004-12-07 2004-12-07 ミシン

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005057848A1 true DE102005057848A1 (de) 2006-07-06

Family

ID=36590710

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005057848A Withdrawn DE102005057848A1 (de) 2004-12-07 2005-12-03 Nähmaschine

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JP5142454B2 (de)
KR (1) KR101252055B1 (de)
CN (1) CN1786315B (de)
DE (1) DE102005057848A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITVR20110110A1 (it) * 2011-05-20 2012-11-21 Vi Be Mac Spa Dispositivo premistoffa e macchina da cucire comprendente tale dispositivo

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP5057303B2 (ja) * 2006-12-07 2012-10-24 ヤマトミシン製造株式会社 上飾り機構付きミシン
CN102587049B (zh) * 2011-01-14 2015-09-02 上海日野工业缝纫机有限公司 能感受缝料厚度的自动紧线机构
CN105862265B (zh) * 2016-05-27 2019-07-23 浙江众邦机电科技有限公司 一种缝纫机布料厚度检测装置
KR101899946B1 (ko) * 2017-04-28 2018-09-19 한국생산기술연구원 봉제 속도 자동 제어 시스템 및 이를 이용한 봉제 속도 자동 제어 방법
CN108442044B (zh) * 2018-04-25 2024-03-01 标准缝纫机菀坪机械有限公司 一种缝纫机缝料过坎自动感应装置和应用其的缝纫机
JP7316069B2 (ja) * 2019-03-15 2023-07-27 Juki株式会社 ミシン

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1306871A (en) * 1969-04-23 1973-02-14 Conti Nipoti Giovanni Sewing machines
JPS5431349A (en) * 1977-08-10 1979-03-08 Tokai Ind Sewing Machine Device of forming loop of upper cotton in final sewing machine
JPS58117285U (ja) * 1982-01-12 1983-08-10 ジューキ株式会社 ミシンの制御装置
JPS5938225Y2 (ja) * 1983-01-12 1984-10-24 株式会社東和製作所 ミシンのル−プ飾り縫い装置
CN86107973B (zh) * 1985-12-03 1988-08-03 三菱电机株式会社 缝纫机控制装置
JPH07299268A (ja) * 1994-05-10 1995-11-14 Juki Corp ミシンの布送り装置
CN1123855A (zh) * 1994-12-01 1996-06-05 十木株式会社 缝纫机的针线切断装置
JP4095337B2 (ja) * 2002-05-14 2008-06-04 Juki株式会社 ミシン

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITVR20110110A1 (it) * 2011-05-20 2012-11-21 Vi Be Mac Spa Dispositivo premistoffa e macchina da cucire comprendente tale dispositivo

Also Published As

Publication number Publication date
CN1786315A (zh) 2006-06-14
JP2006158650A (ja) 2006-06-22
JP5142454B2 (ja) 2013-02-13
KR20060063740A (ko) 2006-06-12
KR101252055B1 (ko) 2013-04-12
CN1786315B (zh) 2011-09-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005057608A1 (de) Nähmaschine mit Unter- und Obertransport
DE69131534T2 (de) Stickmaschine
DE102007045598B4 (de) Nähmaschine
DE102007001073A1 (de) Nähgutvorschubvorrichtung einer Nähmaschine
DE102005057848A1 (de) Nähmaschine
DE102007017235A1 (de) Nähmaschine
EP1233096B1 (de) Vielnadelkettenstichnähmaschine und Verfahren zur Ausbildung eines Nähmusters in einem Nähgut
DE102004019001B4 (de) Differentialvorschub-Nähmaschine
DE10224098B4 (de) Knopfannäh- und Stielumwickelnähmaschine
DE102006003866B4 (de) Einfassnähmaschine
DE102007013464A1 (de) Nähmaschine
DE102005057337A1 (de) Differentialvorschub-Nähmaschine
DE102007045599A1 (de) Nähmaschine
DE69305027T2 (de) Mehrnadelsteppmaschine mit Fadenabschneider
DE102007020139B4 (de) Einfassmaschine
DE102008010354A1 (de) Einfassmaschine
DE10060583A1 (de) Nähmaschine und Verfahren des Steuerns einer Nähgutvorschubeinheit
DE102004019143B4 (de) Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine
DE102006013285A1 (de) Einfassnähmaschine
DE102006005855B4 (de) Knopfannähmaschine
WO2000066825A1 (de) Verfahren zum betrieb einer nähmaschine zum verbinden eines ersten nähgutteils mit einem zweiten nähgutteil unter einarbeitung von mehrweite
DE10125108B4 (de) Vielnadelkettenstichnähmaschine und Verfahren zur Ausbildung eines Nähmusters in einem Nähgut
DE10356587B4 (de) Einfaßvorrichtung
DE10307022B4 (de) Nähmaschine
DE102008010353B4 (de) Einfassmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
ON Later submitted papers
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination

Effective date: 20121204