DE102005004648B3 - Baueinheit für die Aufnahme von zwei ausfahrbaren Überrollkörpern eines Überrollschutzsystems für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Baueinheit für die Aufnahme von zwei ausfahrbaren Überrollkörpern eines Überrollschutzsystems für Kraftfahrzeuge Download PDF

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Abstract

Um eine Basis-Baugruppe zu schaffen, die universell in verschiedenen Rohbaustrukturen mit einem hohen Integrationsgrad des Überrollschutzsystems einsetzbar ist, geht die Erfindung aus von einer Baueinheit, ausgebildet für die Aufnahme von zwei nebeneinander, sitzbezogen angeordneten, aufstellbaren Überrollkörpern (1, 2) eines Überrollschutzsystems für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer Rahmenkonstruktion von Profilteilen mit einem sich über die Innenbreite des Fahrzeuges erstreckenden, durch ein kastenförmiges Hohlprofil gebildeten Querträgers (3), in welchem die Überrollkörper (1, 2) geführt aufgenommen sind. DOLLAR A Um den Raum innerhalb des geschlossenen Profils des Querträgers (3) für Systemkomponenten (11) unter gleichzeitiger Versteifung des Grundträgers auszunutzen, sieht die Erfindung vor, dass in der Wandung des Querträgers (3) mindestens eine minimierte Montage-Einführöffnung (12) für das Einbringen mindestens eines Funktionsblockes (10, 15) mit mindestens einem Funktionselement (11, 3c) des Überrollschutzsystems in das Innere des Hohlprofils ausgebildet ist und der Funktionsblock (10, 15) eine geometrische Konfiguration besitzt, derart, dass er im endmontierten Zustand an mindestens zwei gegenüberliegenden Wandungsteilen, das Hohlprofil versteifend, flächig anliegt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Baueinheit, ausgebildet für die Aufnahme von zwei nebeneinander, sitzbezogen angeordneten, aufstellbaren Überrollkörpern eines Überrollschutzsystems für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer Rahmenkonstruktion von Profilteilen mit einem sich über die Innenbreite des Fahrzeuges erstreckenden, durch ein kastenförmiges Hohlprofil gebildeten, Querträger, in welchem die Überrollkörper geführt aufgenommen sind.
  • Eine derartige Baueinheit ist typischerweise zwischen Fahrgastraum und Gepäckraum im Kraftfahrzeug angebracht.
  • Überrollschutzsysteme dienen zum Schutz der Insassen in Kraftfahrzeugen ohne schützendes Dach, typischerweise in Cabriolets oder Roadstern bei einem Überschlag, weil das Fahrzeug über die Überrollkörper abrollt.
  • Es ist dabei bekannt, einen die gesamte Fahrzeugbreite überspannenden, fest installierten Überrollbügel als Überrollkörper vorzusehen. Bei dieser Lösung wird der erhöhte Luftwiderstand und das Auftreten von Fahrgeräuschen als nachteilig empfunden, abgesehen von der Beeinträchtigung des Fahrzeugaussehens.
  • Es ist auch bekannt, jedem Fahrzeugsitz einen höhenunveränderlich fest installierten Überrollbügel zuzuordnen. Diese Lösung wird typischerweise bei Roadstern zur Unterstreichung des sportlichen Aussehens eingesetzt.
  • Am Markt gewinnen bei Cabriolets immer mehr konstruktive Lösungen an Bedeutung bei denen der Überrollkörper im Normalzustand eingefahren ist und im Gefahrenfall, also bei einem drohenden Überschlag, sehr schnell in eine schützende Position ausgefahren wird, um zu verhindern, dass die Fahrzeuginsassen durch das sich überschlagende Fahrzeug erdrückt werden.
  • Diese Überrollschutzsysteme weisen typischerweise einen in einem fahrzeugfesten Führungskörper geführten U-förmigen oder aus einem Profilkörper gebildeten Überrollkörper auf, wobei der Führungskörper in einem Kassetten-Gehäuse befestigt ist. Dieser Überrollkörper wird im Normalzustand gegen die Vorspannkraft einer Antriebs-Druckfeder durch eine Haltevorrichtung in einer unteren Ruhelage gehalten, und ist im Überschlagfall, sensorgesteuert unter Lösen der Haltevorrichtung, durch die Federkraft der Antriebs-Druckfeder in eine obere, schützende Stellung bringbar, wobei eine dann in Wirkeingriff tretende Verriegelungseinrichtung, die Wiedereinfahrsperre, ein Eindrücken des Überrollbügels verhindert. Dabei ist typischerweise jedem Fahrzeugsitz eine Kassette zugeordnet.
  • Die vorgenannte Haltevorrichtung besitzt dabei typischerweise ein am Überrollkörper befestigtes Halteglied, das in lösbarer mechanischer Wirkverbindung mit einem Auslöseglied an einem sensorgesteuerten Auslösesystem steht, das typischerweise durch einen Auslösemagneten, den so genannten Crashmagneten, oder durch ein pyrotechnisches Auslöseglied, gebildet ist.
  • Die Verriegelungseinrichtung besteht typischerweise aus einer schwenkbar angelenkten, mit mindestens einer Klinkenfeder vorgespannten Sperrklinke mit Zahnsegmenten und einer feststehenden Zahnleiste, einem Rastdom oder dergleichen, wobei ein Verriegelungs-Element mit dem Überrollkörper und das andere fahrzeugfest verbunden ist.
  • Eine derartige Kassetten-Konstruktion eines Überrollbügelschutzsystems mit einem U-förmigen Überrollbügel zeigt beispielsweise die DE 43 42 400 A1 ; eine alternative Kassetten-Konstruktion mit einem Überrollkörper in Form eines Profilkörpers zeigt insbesondere DE 198 38 989 C1 .
  • Wegen des beschränkten Bauraumes im Inneren eines üblichen Kraftfahrzeuges kommt der fahrzeugsitzindividuellen Unterbringung der Kassetten der Überrollsysteme eine besondere Bedeutung bei.
  • Bei Fahrzeugen, bei denen an den Vordersitzen Kassetten angebracht werden, wird die Kassette typischerweise jeweils mit dem Sitzrahmen und der Kopfstütze integriert.
  • Bei den Fondsitzen, denen typischerweise die Kassetten in Cabriolets zugeordnet sind, sind verschiedene Möglichkeiten bekannt geworden, um das jeweilige Kassetten-Überrollschutzsystem sitzbezogen einzubauen.
  • Bei dem Cabriolet nach der DE 39 25 513 C2 sind an einer Grundplatte im Abstand der Fondfahrzeugsitze zwei Kassettensysteme vormontiert, wobei die so aufgebaute Baugruppe in einem im Karosseriekörper vorgesehenen Schacht eingeführt und dort befestigt wird.
  • Zur Erzielung einer gewichts- und bauraumsparenden Bauweise und eines geringeren Montageaufwandes ist durch die DE 199 05 578 A1 eine Lösung bekannt geworden, bei der die Kassetten auf der Trennwand, die den Fahrgastraum vom Kofferraum trennt, montiert, ggf. auch vormontiert, werden, d.h. bei der die Trennwand gleichzeitig als Grund- bzw. Montageplatte für die Kassetten benutzt wird. Die Anbringung der Kassetten ist damit durch die Trennwandausbildung festgelegt, d.h. nicht universell einsetzbar. Ferner werden komplette Kassettensysteme montiert, so dass insoweit keine Gewichtsreduktion möglicht wird.
  • Die DE 199 10 007 C1 zeigt eine die Überrollbügel aufnehmende Fahrzeugstruktur, die eine stabile Bodenstruktur und einen dazu vertikal beabstandet fahrzeugfest montierten, über die Fahrzeugbreite reichenden Querträger ausweist, der Durchtrittsöffnungen für die Schenkel des Überrollbügels besitzt. Diese Konstruktion ist jedoch nur für einen fest und höhenunveränderlich installierten Überrollbügel verwendbar. Sie gibt keine Hinweise für die Montage von ausfahrbaren fahrzeugsitzindividuellen Kassettensystemen.
  • Die DE 41 00 506 C1 zeigt einen fahrzeugbreiten, ausfahrbaren Überrollbügel, der in einem viereckig geschlossenen, starren, d.h. verwindungssteifen Führungsrahmen geführt aufgenommen ist. Auch diese Konstruktion gibt keine Hinweise für die Montage von ausfahrbaren, fahrzeugsitzindividuellen Kassettensystemen.
  • Bei der Konstruktion nach der DE 195 01 584 A1 werden komplette fahrzeugsitzindividuelle Kassetten mit ausfahrbaren Überrollbügeln an einem Tragrahmen als vormontiertes Modul befestigt. Diese Konstruktion ist relativ aufwendig und bedingt ein relativ hohes Gewicht.
  • Die DE 199 43 582 A1 zeigt eine vormontierte Baugruppe mit einer Doppelwandungsstruktur, die im montierten Zustand den Fahrzeuginnenraum von dem Heckbereich trennt, wobei zwischen die beiden Wandungen komplette fahrzeugssitzindividuelle Kassetten mit ausfahrbaren Überrollkörpern eingeschoben und dort befestigt sind.
  • Die DE 201 03 001 U1 sieht für die Montage von zwei ausfahrbaren Überrollbügeln eine Baueinheit vor, in welche die beiden Überrollbügel integriert sind und die einen in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden formsteifen U-förmigen Modulträger aufweist. Diese Baueinheit, in der auch die üblichen Zusatzkomponenten für die Überrollbügel wie Federspeicher, Haltevorrichtung, Aktuator und Verriegelungseinrichtung untergebracht sind, wird an der Trennwand angebracht, die Führungssicken für die Schenkel der Überrollbügel aufweist.
  • Diese bekannte Konstruktion ist daher an die Trennwand gebunden.
  • Die Erfindung geht aus von einer einschlägigen, rückseitig im Fond angebrachten Baueinheit für die Aufname von sensorgesteuert ausfahrbaren Überrollkörpern, die einen sich über die Breite des Fahrzeuges erstreckenden, karosseriefest angebrachten Querträger aufweisen, in welchem jeweils der Überrollkörper geführt aufgenommen ist. Eine derartige Baueinheit ist mit Vorteil universell für die verschiedenen Rohbaustrukturen einsetzbar, und ermöglicht einen hohen Integrationsgrad für die Komponenten zum Aufstellen der Überrollkörper. Sie ist beispielsweise Gegenstand des älteren, nicht vorveröffentlichten Patentes DE 103 44 446 C3 .
  • Dieses ältere Patent beschreibt eine Baueinheit, ausgebildet für die Aufnahme von zwei nebeneinander, sitzbezogen angeordneten, aufstellbaren Überrollkörpern eines Überrollschutzsystems für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer Rahmenkonstruktion von Profilteilen mit mindestens zwei sich über die Innenbreite des Fahrzeuges erstreckenden Profil-Quertraversen, die vertikal beabstandet in Verbindung mit Führungselementen zu einem Führungskörper für die Überrollkörper verbunden sind und an denen im Bereich der Überrollkörper sich vertikal nach unten erstreckende Profil-Trägerelemente für die Aufnahme von Komponenten des Überrollschutzssystems fest angebracht sind.
  • Eine Baueinheit nach diesem Prinzip wird auch in der DE 10 2004 016 362 A1 beschrieben. Bei dieser bekannten Konstruktion ist der Querträger als offenes C-Profil mit der offenen Seite, die durch ein Schließblech abgedeckt ist, in Fahrtrichtung, oder als geschlossenes Profil mit viereckigem, insbesondere rechteckförmigen Querschnitt ausgebildet, mit dem Ziel, den bislang ungenutzten Hohlraum im Innern des Querträgers auszunutzen. So soll bei dem offenen C-Profil-Querträger innerhalb des Profil-Raumes jeweils ein Führungsblock zur Führung der beiden Schenkel des jeweiligen Überrollbügels, von außen eingesetzt, angebracht werden.
  • Im Fall des geschlossenen Profils, dessen Innenraum von außen nicht zugänglich ist, soll der Hohlraum als Luftführungskanal zur Be- und Entlüftung des Fahrgastraumes genutzt werden. Die Führung selbst erfolgt ohne innere Führungsblöcke in konventioneller Weise durch fluchtende Öffnungen in der Ober- und Unterseite des geschlossenen Profils, was zur Folge hat, dass die Führungseigenschaften und die innere Steifigkeit sowie Festigkeit des Profils hinter der Ausführung mit einem C-Profil zurückbleiben. Weitere Möglichkeiten zur Nutzung des Innenraumes des Hohlprofils des Querträgers werden in der vorgenannten Schrift nicht offenbart. Notwendige Komponenten des Überrollschutzsystems, wie beispielsweise die typische Sperrklinke der Verriegelungseinrichtung, sind daher im bekannten Fall entsprechend dem Stand der Technik außen am Profil angebracht, wodurch sich der nutzbare Fahrgast- bzw. Gepäckraum verringert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs bezeichnete Baueinheit so auszubilden, dass auch bei Einsatz eines Profil-Querträgers mit geschlossenem Profil, d.h. einem Hohl- oder Kastenprofil, das sich bereits durch eine hohe Torsions- und Biegesteifigkeit auszeichnet, Komponenten des Systems unter zusätzlicher Aussteifung des Querträgers im Innern des Hohlprofil-Querträgers unterbringbar sind, und damit praktisch allein die Breite des Profils des Querträgers insoweit den Raumbedarf für die Baueinheit bestimmt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt bei einer Baueinheit, ausgebildet für die Aufnahme von zwei nebeneinander, sitzbezogen angeordneten, aufstellbaren Überrollkörpern eines Überrollschutzsystems für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer Rahmenkonstruktion von Profilteilen mit einem sich über die Innenbreite des Fahrzeuges erstreckenden, durch ein kastenförmiges Hohlprofil gebildeten, Querträger, in welchem die Überrollkörper geführt aufgenommen sind, gemäß der Erfindung dadurch, dass in der Wandung des Querträgers mindestens eine minimierte Montage-Einführöffnung für das Einbringen mindestens eines Funktionsblockes mit mindestens einem Funktionselement des Überrollschutzsystems in das Innere des Hohlprofils ausgebildet ist, und der Funktionsblock eine geometrische Konfiguration besitzt, derart, dass er im endmontierten Zustand an mindestens zwei gegenüberliegenden Wandungsteilen, das Hohlprofil versteifend, flächig anliegt.
  • Durch die Erfindung wird eine Möglichkeit geschaffen, dass Funktionsteile nachträglich durch minimale Öffnungen in das Innere des Hohlprofils eingeführt werden können und durch ihre Montage eine Verbindung der beiden sich gegenüber liegenden Wandungen des Profils entsteht, d.h. eine Verstärkung des Querträgers erfolgt, die größer ist als die zunächst notwendige Schwächung des Querträgers durch die Montageöffnung.
  • Dabei sind die Funktionsbauteile hinsichtlich ihrer geometrischen Abmessungen so ausgeführt, dass diese Teile zusätzlich eine aussteifende Funktion für den Querträger übernehmen. Auch möglich ist eine Kombination aus zwei oder mehreren Teilen.
  • Diese Funktionselemente sind zweckmäßig so gestaltet, dass sie von einer Seite durch eine Öffnung in einer Längsseite des Hohlprofils eingeführt werden und das Hohlprofil zumindest in einer Richtung zwischen den gegenüberliegenden Profilstegen ausfüllen. Dabei sind Zentrierungs- und Befestigungsmöglichkeiten an beiden Profilseiten bzw. an den Funktionsteilen vorgesehen.
  • Die Montageöffnungen liegen vorzugsweise auf der neutralen Faser des Profils, um damit die Schwächung in Grenzen zu halten.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet und ergeben sich auch aus der Figurenbeschreibung.
  • Anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 in einer schematisierten isometrischen Darstellung eine Baueinheit für die Aufnahme von zwei nebeneinander angeordneten, aufstellbaren Überrollbügeln in Form einer Rahmenkonstruktion aus Profilteilen, mit einem sich quer über die Fahrzeugbreite erstreckenden Querträger aus einem Kastenprofil sowie Profil-Trägerelementen zur Aufnahme von Komponenten des Überrollsystems, wobei gemäß einer ersten Ausführungsform im Innern des Kastenprofils ein vormontierter Funktionsblock mit einer drehbar angelenkten Sperrklinke von außen befestigt ist,
  • 2 in einer isometrischen, teilweise weggebrochenen Darstellung den Profil-Querträger nach 1 mit montiertem Sperrklinken-Funktionsblock,
  • 3 eine Draufsicht auf den unteren Profilsteg des Querträgers nach 2 unter Darstellung einer Montage-Einführöffnung für den Sperrklinken-Funktionsblock,
  • 4 in einer isometrischen, teilweise weggebrochenen Darstellung den Querträger nach den 13 mit teilweisem durch die Montage-Einführöffnung in das Hohlprofil des Querträgers eingeführten Sperrklinken-Funktionsblock,
  • 5 in einer isometrischen Darstellung entsprechend 4 den vollständig eingeführten, in der Soll-Einbaulage von außen im Querträger befestigten Sperrklinken-Funktionsblock,
  • 6 in einer vergrößerten Ausschnitt-Darstellung den im Innern des Querträgers, dessen Hohlprofil an beiden Seitenwänden um ein vorgegebenes Maß eingezogen ist, montierten Sperrklinken-Funktionsblock,
  • 7 in einer schematisierten Darstellung eine Baueinheit entsprechend 1, wobei gemäß einer zweiten Ausführungsform im Innern des Kastenprofils ein vormontierter Führungs-Funktionsblock mit darin angelenkter Sperrklinke von außen befestigt ist,
  • 8 die Baueinheit nach 7 mit einer Explosions-Darstellung der wesentlichen Komponenten eines der beiden Überrollbügelsysteme unter besonderer Darstellung des Führungs-Funktionsblockes,
  • 9 in einer Längsschnitt-Darstellung eines der beiden Überrollbügelsysteme nach 7 im aufgestellten Zustand des Überrollbügels, und
  • 10 in einer Querschnitt-Ansicht den innerhalb des Hohlprofils montierten Führungs-Funktionsblock.
  • Die 1 zeigt das Mittelstück einer Baueinheit für die Aufnahme von zwei nebeneinander angeordneten ausfahrbaren Überrollbügeln 1, 2, die jeweils einem Fahrzeugsitz zugeordnet sind. Dabei ist der linke Überrollbügel 1 in der aufgestellten Position und der rechte Überrollbügel 2 in der niedergehaltenen Grundposition dargestellt. Diese Baueinheit ist universell für die verschiedenen Rohbaustrukturen eines Kraftfahrzeuges einsetzbar, d.h. sie ist nicht zwingend an die typische direkte Befestigung an der Trennwand oder bei entsprechender Verkleidung als Trennwand selbst zwischen Fahrgas- und Gepäckraum gebunden.
  • Diese Baueinheit weist eine stabile, verwindungssteife Rahmenkonstruktion aus Profilteilen auf, nämlich einen sich im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung über die Fahrzeugbreite erstreckenden Profil-Querträger 3 aus einem kastenförmigen Hohlprofil, sowie im Bereich der Überrollkörper 1, 2 an dem Querträger 3 fest angebrachte, aus abgekanteten Profilen zusammengesetzte Trägerelemente 4 für Komponenten eines aufstellbaren Überrollkörpersystems, wobei der besseren Übersicht halber jeweils die innen liegenden Trägerelemente weggelassen sind.
  • Die vorgenannte Baueinheit bildet die Grundeinheit für ein Überrollschutzsystem, die je nach Fahrzeugstruktur um weitere Bauteile erweitert werden kann, die dann entsprechend im Fahrzeugrohbau entfallen können. Beispielsweise könnte diese Baueinheit mit einer Abdeckplatte von hinten verschlossen werden, wenn der Fahrzeugrohbau keine Abdeckung, d.h. Trennwand für den Gepäckraum vorsieht. Weiterhin könnten Bauteile für die Aufnahme einer Skisackhalterung zwischen den beiden Trägerelementen 4 adaptiert werden.
  • Wie die 2 zeigt, besitzt der Profil-Querträger 3 an seinen beiden Enden Befestigungsabschnitte 3d zur Befestigung an der Fahrzeug-Karosserie. Hierbei stehen dem Fachmann je nach Fahrzeugtyp verschiedene Befestigungsmöglichkeiten zur Verfügung, von denen einige in der eingangs zitierten DE 10 2004 016 362 A1 beschrieben werden, auf die hiermit der Einfachheit halber Bezug genommen wird.
  • Die Profile des Querträgers 3 und der Trägerelemente 4 sind aus Gewichtsgründen vorzugsweise Leichtmetall-Strangpressprofile; sie können jedoch auch aus einem anderen Metall oder aus faserverstärktem Kunststoff sein. Sie können jedoch auch als Blechformteile ausgebildet sein.
  • Die beiden Überrollbügel sind in bekannter Weise U-förmig mit zwei zueinander parallelen Schenkeln ausgebildet, die in noch näher zu beschreibender Weise in dem Querträger 3 geführt werden, und die am freien Ende jeweils über eine Bügel-Traverse 5 miteinander verbunden sind.
  • An der Bügel-Traverse 5 ist jeweils, nach oben abstehend, eine Zahnleiste 6 angebracht, welche das eine Verriegelungselement der Wiedereinfahrsperre darstellt. An ihr ist auch ein Halteglied 7 für das Niederhalten des jeweiligen Überrollbügels angebracht.
  • Auf den Trägerelementen 4 sind übliche andere Komponenten des Überrollsystems angebracht, z.B. zwei Federführungsbolzen für die Druck-Aufstellfedern (nicht dargestellt) und ein sensorgesteuerter Aktuator 8 mit auslösbarer Haltevorrichtung 9 für das Niederhalten des Überrollbügels gegen die Vorspannkraft der Aufstell-Druckfeder im Grundzustand (rechter Bügel 2).
  • Im Hohlraum des Querträgers 3 ist ein Funktionskörper 10 mit vormontierter Sperrklinke 11, welches das andere Verriegelungselement der Wiedereinfahrsperre darstellt, untergebracht, welcher von außen an der vorderen Seitenwand 3a des Querträgers befestigt ist.
  • Die Funktion des dargestellten Überrollbügelsystems ist an sich bekannt und braucht daher hier nicht näher erläutert zu werden.
  • Wie bereits eingangs dargestellt, bezieht sich die Erfindung auf das Unterbringen von Komponenten des Überrollbügelsystems im Innern des hohlen Querträgers. Im Fall der Ausführung nach den 1 bis 6 geht es um die Unterbringung eines vormontierten Sperrklinkenblockes 10 mit 11, im Fall der weiteren Figuren um die Unterbringung eines Führungsblockes für die Führung des jeweiligen U-förmigen Überrollbügels, der zusätzliche Funktionen besitzt und daher auch als Funktionsblock bezeichnet wird.
  • Je nach der Konfiguration des unterzubringenden Blockes kann das Profil des Querträgers 3 von der Rechteckform angepasst abweichen. So besitzt beispielsweise der Querträger 3 im Fall der Unterbringung des Sperrklinkenblockes 10 mit 11 an den beiden Seitenflanken 3a,b mittig zwei eingezogene parallele Abschnitte 3c, an denen der Sperrklinkenblock stirnseitig von außen befestigt ist.
  • Der Unterbringung von Komponenten des Überrollschutzsystems im Innern des hohlen, durch ein geschlossenes Profil gebildeten Querträgers 3 liegt neben der Ausnutzung des Profil-Hohlraumes als Bauraum auch folgende Überlegung zugrunde:
    Um Gewicht zu sparen, werden solche Profile relativ dünnwandig ausgelegt. Um die bei einem Überschlag auftretenden Kräfte abzufangen, muß jedoch insbesondere der Bereich der Wiedereinfahrsperre und der Führung der Bügelrohre ausreichend steif gestaltet werden. Hierfür werden in der Regel aussteifende Elemente, wie z.B. Schottbleche eingesetzt, was bei einem geschlossenen Profil jedoch nicht möglich ist. Des Weiteren sind diese Profile stirnseitig an ihren Anbindungsbereichen zu der Karosse verformt und oder verkröpft, oder durch Anbauteile derart geändert, dass die nachträgliche Innen-Montage von Funktionsteilen, d.h. Komponenten, nicht über die stirnseitige Zuführung der Funktionsteile in den Profilhohlraum erfolgen kann.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 6 mit einer vormontierten Sperrklinke nebst vormontierter Klinkenfeder als Funktionsteil (Wiedereinfahrsperre) erfolgt die Einführung des Sperrklinkenblockes 10 mit 11 durch eine Drehmontage. Dazu ist im unteren Profilsteg 3e schräg zur Profilachse in einem Winkel von ca. 45° eine schmale, an die Konfiguration des Sperrklinkenblockes angepasste Montageöffnung 12 vorgesehen, durch welche der vormontierte Sperrklinkenblock 10/11 einschließlich der zugehörigen Klinkenfeder 13 in das Innere des Hohlprofils 3 einführbar ist. Dieses Einführen ist in der 3 in Draufsicht und in 4 am Beginn der Einführbewegung dargestellt.
  • Um den Querträger 3 durch die Montage-Einführöffnung 12 nur minimal zu schwächen, wird diese in Abstimmung mit der Ausbildung der Konfiguration des Sperrklinkenblockes so klein und schmal wie möglich gehalten. Nach dem Einführen wird der Sperrklinkenblock um 45° in die Solllage gedreht und mit seinen beiden Stirnseiten an den Innenwänden der beiden gegenüberliegenden Profilseitenwänden 3a, 3b (bzw. ggf. 3c nach 6) zur Anlage gebracht. Dieser Zustand ist in 5 dargestellt. Vorrichtungen am Sperrklinkenblock bzw. innen am Profil zur Zentrierung bzw. Vorzentrierung (nicht dargestellt) unterstützen dabei die Ausrichtung des Sperrklinkenblockes in die Solllage.
  • In der Solllage wird der Sperrklinkenblock 10/11/13 von außen mit den Profilseitenwänden 3a, 3b verschraubt oder anderweitig befestigt, z.B. mittels Blindnieten 14 in der Darstellung nach 2-5, und zwar so, dass die beiden seitlichen Profilwandungen 3a, 3b gegeneinander verspannt sind, indem sie fest auf die Stirnflächen des Sperrklinkenblocks gezogen werden, d.h., dass das freie Spiel zwischen den Stirnseiten des Sperrklinkenblockes und den Profilseitenwänden aufgehoben ist und keine Relativbewegung mehr möglich ist. Durch diese enge, starre Befestigung der Bauteile miteinander erhöhen sich die Widerstandsmomente im Verbundbereich und stellen somit eine wesentliche Versteifung des Querträgers in diesem Bereich dar, welche die Schwächung des Profils durch die Montage-Einführöffnung 12 mehr als kompensiert.
  • Um die Schwächung des Querträgers 3 durch die Einführöffnung 12 weiter zu minimieren, ist es zweckmäßig, die Einführöffnung auf die neutrale Faser des Profils zu legen mit Ausrichtung zur Trägerlängsachse. Nach dem Einführen des jeweiligen Komponentenblockes, hier des Sperrklinkenblockes, wird dieser dann um 90° in die Soll-Einbauposition gedreht.
  • Prinzipiell kann die Einführöffnung 12 auch im Winkelbereich zwischen 45° und 90° im Profilsteg 3e ausgebildet sein.
  • Anstelle der dargestellten Drehmontage kann auch eine Steckmontage des jeweiligen Komponentenblockes vorgesehen sein. Die entsprechenden Bauteile sind dann zweckmäßig so gestaltet, dass sie z.B. seitlich durch eine Montageöffnung in das Profil gesteckt werden und mit ihren beiden stirnseitigen Begrenzungsflächen zur Anlage an den Wandungen des Profils kommen.
  • In den 7 bis 10 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Soweit Bauteile mit denjenigen in den 1 bis 6 funktionsgleich sind, sind ihnen dieselben Bezugszeichen zugeordnet.
  • Während es im ersten Ausführungsbeispiel darum geht, relativ kleine Funktionsteile, wie z.B. den vormontierten Sperrklinkenblock 10 mit Sperrklinke 11 und Klinkenfeder 13, innerhalb des Hohlprofils des Querträgers 3 zu montieren, geht es im zweiten Ausführungsbeispiel darum, einen größeren Funktionsblock mit einem Führungsteil zur Aufnahme und Führung der Bügelrohre und mit der vormontierten Sperrklinke einschließlich der Klinkenfeder im Innern des Hohlprofils des Querträgers zu montieren. Dieser Funktionsblock ist so gestaltet, dass er in der Lage ist, zu seinen eigenen Funktionen wie Führung des Überrollbügels beim Aufstellen und Reversieren sowie Abstützung im Crashfall usw. zusätzlich eine aussteifende Funktion für den Querträger zu übernehmen.
  • Durch die Innenmontage des Funktionsblockes kann der Querträger an den beanspruchten Bereichen verstärkt werden, ohne dass hier zusätzliche Bauteile und zusätzlicher Montageaufwand erforderlich wird.
  • Der vorgenannte Funktionsblock ist in den 7-10 mit dem Bezugszeichen 15 versehen. Er besitzt eine im wesentlichen quaderförmige Struktur mit vier etwas vorstehenden, durchgehende Bohrungen 15a aufweisenden Stirnflächen 15b in den Eckbereichen der Quaderlängsseiten zur Befestigung des Funktionsblockes an der Innenwand der Seitenprofilteile 3a, 3b mittels von außen durchgestreckter Schrauben 16, die auf der gegenüberliegenden Seite mittels einer Mutter verschraubt sind. Dazu besitzen die Seitenprofilteile entsprechende Bohrungen 3f.
  • Ferner besitzt der Funktionsblock 15 zwei Bohrungen 15c zur Aufnahme und Führung der Schenkelrohre des Überrollbügels sowie eine Ausnehmung 15d für die Anlenkung der Sperrklinke 11. Zur Gewichtsersparnis sind weiterhin strukturelle Ausnehmungen 15e vorgesehen.
  • Der Funktionsblock 15 besteht vorzugsweise aus Aluminium und ist insbesondere als Strangpressprofil mit nachfolgender mechanischer Bearbeitung ausgebildet.
  • Im bodenseitigen Profilsteg 3e des Querträgers 13 ist eine längliche Öffnung 12 (7) entsprechend der Breite und Tiefe des Funktionsblockes 15 ausgebildet, durch welche der Funktionsblock von unten in den Hohlraum des Querträger-Profils eingesetzt wird, derart, dass das Querträger-Profil zwischen den seitlichen Profilstegen ausgefüllt ist (10).
  • Der Funktionsblock und auch die seitlichen Wandungen des Querträgers weisen Zentrierungsmöglichkeiten an den sich gegenüberliegenden Seiten auf, damit der Funktionsblock in die Soll-Einbaulage positioniert werden kann.
  • Es folgt eine Verschraubung der Teile derart miteinander, dass dabei das freie Spiel zwischen den Bauteilen aufgehoben, d.h. die seitlichen Wandungen auf die Stirnseiten 15b des Funktionsblockes gezogen werden und somit keine Relativbewegung mehr möglich ist. Durch die enge Verschraubung der Bauteile miteinander erhöhen sich die Widerstandsmomente im Verbundbereich und stellen somit eine wesentliche Versteifung dar, die über die Schwächung durch die Öffnung 12 hinausgeht.
  • Die 7-10 zeigen daher, zusammenfassend gesehen, einen Funktionsblock, welcher innerhalb des Querträgers nachträglich montiert werden kann und welcher in der Lage ist, gleichzeitig eine aussteifende Funktion zu übernehmen.
  • Im übrigen gilt das zu der ersten Ausführungsform nach den 1 bis 6 Gesagte entsprechend.

Claims (14)

  1. Baueinheit, ausgebildet für die Aufnahme von zwei nebeneinander, sitzbezogen angeordneten, aufstellbaren Überrollkörpern (1, 2) eines Überrollschutzsystems für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer Rahmenkonstruktion von Profilteilen mit einem sich über die Innenbreite des Fahrzeuges erstreckenden, durch ein kastenförmiges Hohlprofil gebildeten, Querträger (3), in welchem die Überrollkörper (1, 2) geführt aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wandung des Querträgers (3) mindestens eine minimierte Montage-Einführöffnung (12) für das Einbringen mindestens eines Funktionsblockes (10, 15) mit mindestens einem Funktionselement (11, 13) des Überrollschutzsystems in das Innere des Hohlprofils ausgebildet ist und der Funktionsblock (10, 15) eine geometrische Konfiguration besitzt, derart, dass er im endmontierten Zustand an mindestens zwei gegenüberliegenden Wandungsteilen, das Hohlprofil versteifend, flächig anliegt.
  2. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Überrollkörper (1, 2) sich vertikal nach unten erstreckende Profil-Trägerelemente (4) für die Aufnahme von Komponenten des Überrollschutzsystems fest angebracht sind.
  3. Baueinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Profil-Trägerelementen (4) jeweils Komponenten (8, 9) einer Vorrichtung zum auslösbaren Niederhalten des zugeordneten Überrollkörpers (1, 2) in der Grundstellung sowie die Energie speicher zum Aufstellen des jeweiligen Überrollkörpers im Überrollfall befestigt sind.
  4. Baueinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Profil-Trägerelemente (4) aus drei U-Profilstücken U-förmig zusammengesetzt sind, die an der offenen Seite fest an dem Profil-Querträger (3) angebracht sind.
  5. Baueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Montage-Einführöffnung (12) für den Funktionsblock sich im Wesentlichen entlang der Achse des Querträgers (3) erstreckt.
  6. Baueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Montage-Einführöffnung (12) sich unter einem Winkel im Bereich von 45° erstreckt.
  7. Baueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsblock (10,15) quaderförmig ausgebildet ist.
  8. Baueinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessung der Längsseite des Funktionsblockes (10) auf den Abstand zwischen den beiden gegenüberliegenden Seitenwänden (3a, 3b) des Hohlprofil-Querträgers (3) abgestimmt ist und die beiden Stirnflächen der Schmalseite des Funktionsblockes (10) jeweils an der zugehörigen Seitenwand (3a, 3b) flächig anliegend von außen mechanisch befestigt sind.
  9. Baueinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessung der Schmalseite des Funktionsblockes (15) auf den Abstand zwischen den beiden gegenüberliegenden Seiten wänden (3a, 3b) des Hohlprofil-Querträgers (3) abgestimmt ist, und die beiden sich entlang den Seitenwänden (3a, 3b) erstreckenden Längsseiten des Funktionsblockes (15) zumindest partiell Befestigungsflächen aufweisen, die jeweils an der zugehörigen Seitenwand (3a, 3b) flächig anliegend von außen mechanisch befestigt sind.
  10. Baueinheit nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung des Funktionsblockes (15) an den Seitenwänden eine Schraubverbindung (16) vorgesehen ist.
  11. Baueinheit nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung des Funktionsblockes (10) an den Seitenwänden Blindnieten (14) vorgesehen sind.
  12. Baueinheit nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung des Funktionsblockes (10) an den Seitenwänden eine Steckverbindung vorgesehen ist.
  13. Baueinheit nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsblock (10, 15) eine mittige Ausnehmung (15d) besitzt, in welcher ein Verriegelungselement einer Wiedereinfahrsperre in Form einer Sperrklinke (11) drehbar angelenkt ist.
  14. Baueinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsblock (15) zusätzlich zwei Bohrungen (15c) für die geführte Aufnahme der Schenkel eines Überrollbügels (1, 2) aufweist.
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