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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Lade- oder Gepäckraumabtrennung
für den
Laderaum eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kombinations-Personenkraftwagen.
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Kombinations-Personenkraftwagen
weisen einen Laderaum mit annähernd
der Höhe
der Fahrgastzelle auf und sehen vor, die Rücksitze beispielsweise durch
Umklappen der Rücksitzlehnen
zu verstauen, um den Platz im Bereich der Rücksitzbank als zusätzlichen
Laderaum zu nutzen. Es ist aus der
EP 1 283 130 A2 bekannt, in einem Kombinations-Personenkraftwagen
hinter der Rücksitzreihe oder
Rücksitzbank
mehrere Abdeckungen als Laderaumabtrennung anzubringen. Diese verhindern
im Falle eines Bremsmanövers
oder eines Zusammenpralls mit einem Hindernis, dass Gepäckstücke aus dem
Laderaum in den Bereich der Fahrgäste geschleudert werden. Es
sind mehrere Abdeckungen erforderlich, um den verschiedenen Benutzungsarten eines
Kombinations-Personenkraftwagen entsprechen zu können. Wenn der Laderaum nicht
oder nur wenig gefüllt
ist, genügt
ein horizontales Trennelement in der Art einer Abdeckung auf der
Höhe der Oberkante
der Lehne der Rücksitze
oder der Rücksitzbank.
Diese Art der Abdeckung beeinträchtigt
die Sicht des Fahrers durch die Heckscheibe nicht. Falls der Laderaum
oberhalb der Oberkante der Lehne der Rücksitze oder Rücksitzbank
genutzt wird, ist es zweckmäßig, in
geringem Abstand hinter der Lehne der Rücksitze oder Rücksitzbank
eine vertikale, sich in der gesamten Fahrzeugbreite bis zum Dachhimmel
erstreckende Abtrennung vorzusehen. Ein solches Trennelement ist
in der Regel als Netz oder vergleichbares teildurchsichtiges Flächengewirke
ausgestaltet. Je nach Gebrauchssituation lässt sich die nicht benötigte Abdeckung
der Laderaumabtrennung in aufgerolltem Zustand verstauen.
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Diese
beschriebenen und vergleichbare bekannte Laderaumabtrennungen für Kombinations-Personenkraftwagen
haben den Nachteil, dass sie nicht oder nur nach einem aufwändigen Umbau für die sichere
Abtrennung des durch Umlegen der Rückenlehne der Rücksitze
oder der Rücksitzbank erweiterten
Laderaums geeignet sind.
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Die
vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Laderaumabtrennung
für den
erweiterbaren Laderaum eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, die besonders
einfach an die verschiedenen Nutzungsweisen anpassbar ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Laderaumabtrennung mit den in Anspruch 1
angegebenen Merkmalen gelöst.
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Erfindungsgemäß weist
eine Laderaumabtrennung für
den erweiterbaren Laderaum eines Kraftfahrzeugs zwei Trennelemente
auf, wobei an dem ersten Trennelement benachbart zu dessen Längskanten
Verriegelungs- oder
Rastmittel vorgesehen sind, durch die im Zusammenwirken mit weiteren
Rast- bzw. Verriegelungsmitteln am Trennelements zwei Scharnierverbindungen
herstellbar sind. Dabei sind die weiteren Rast- bzw. Verriegelungsmittel
an dem zweiten Trennelement vorzugsweise in dessen Mittelebene oder
auf dessen Oberfläche
angeordnet.
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Vorzugsweise
verlaufen bei der erfindungsgemäßen Laderaumabtrennung
die Schwenkachsen der lösbaren
Scharnierverbindungen im wesentlichen parallel und sind zueinander
beabstandet.
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Zudem
weist zweckmäßig das
erste Trennelement im wesentlichen parallel verlaufende Längskanten
auf, an denen die Verriegelungs- oder
Rastmittel angeordnet sind. Insbesondere kann ein Trennelement flach
trapezförmig
oder rechteckig sein.
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Falls
an einer Längskante
des ersten Trennelement die Verriegelungsmittel vorgesehen sind,
ist dort weiterhin vorzugsweise eine Handhabe ausgebildet, die ein
Betätigungsmittel
zum Betätigen
der Verriegelungsmittel einschließt.
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Besonders
vorzugsweise ist eine solche Kombination von Handhabe und Betätigungsmittel durch
einen ausgeschnittenen Handgriff und eine mit den Verriegelungsmitteln
zusammenwirkende drehbare Griffhülse
ausgestaltet.
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Hierbei
ist es zweckmäßig, wenn
die Verriegelungsmittel an dem ersten Trennelement einen federbelasteten
Riegelbolzen umfassen, der über
eine Drehkulisse durch die drehbare Griffhülse betätigbar ist.
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Weiterhin
kann das zweite Trennelement an einer seiner Längskanten Scharniermittel zur
verschwenkbaren Anbindung an die Karosserie oder ein Innenausstattungsteil
eines Kraftfahrzeugs aufweisen.
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Bei
der Anordnung der Laderaumabtrennung in einem Kraftfahrzeug mit
einer Rücksitzbank
ist die Laderaumabtrennung mit den erwähnten Scharniermitteln vorzugsweise
im Bereich der Rücksitzlehne mit
der Rücksitzbank
verbunden.
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Falls
hierbei die Rücksitzbank
zwei unabhängig
voneinander verstellbare Einzelsitze und ein sich zwischen deren
Rücksitzlehnen
erstreckendes Mittelteil umfasst, wird die Laderaumabtrennung vorzugsweise
daran verschwenkbar angebracht sein.
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Die
erfindungsgemäße Laderaumabtrennung
weist vorteilhaft eine hohe mechanische Stabilität auf und kann mehrere Anordnungen
einnehmen, um nahezu sämtlichen
denkbaren Benutzungsweisen eines Kombinations-Personenkraftwagens gerecht zu werden.
Zudem eignet sich die erfindungsgemäße Laderaumabtrennung für eine Ausgestaltung
zur Unterstützung
der einhändigen
Bedienung. Weiterhin lässt
sich die erfindungsgemäße Laderaumabtrennung
bei Nichtgebrauch auf sehr kleinem Raum verstauen.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung für
ein Kombinations-Kraftfahrzeug wird nachfolgend mit Bezug auf die
beigefügten Zeichnungen
erläutert.
Darin zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht auf den Gepäckraum eines Kombinations-Personenkraftwagen
mit einer Laderaumabtrennung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 die
perspektivische Ansicht auf den Gepäckraum eines Kombinations-Personenkraftwagen
gemäß 1,
wobei sich die Laderaumabtrennung in einer anderen möglichen
Anordnung befindet;
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3 die
perspektivische Ansicht auf den Gepäckraum eines Kombinations-Personenkraftwagens
gemäß 1,
wobei sich die Laderaumabtrennung in noch einer anderen Anordnung
befindet;
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4 der
Gepäckraum
des Kombinations-Personenkraftwagens gemäß 1 in perspektivischer
Ansicht, wobei die Rücksitzlehnen
zur Nutzung des gesamten erweiterbaren Laderaums abgelegt sind;
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5 bis 13 eine
Schnittansicht durch den Kombinations-Personenkraftwagen mit der Laderaumabtrennung
in verschiedenen möglichen
Anordnungen;
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14 eine
perspektivische Ansicht der Handhabe und der Verriegelung zwischen
den Trennelementen der Laderaumabtrennung; und
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15 eine
vergrößerte Ausschnittsansicht der
Handhabe und der Betätigungsmechanik
gemäß 14.
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Ein
Kombinations-Personenkraftwagen 1 weist gemäß den 1 bis 4 im
hinteren Bereich einen Laderaum 2 zur Unterbringung von
Ladegut auf. Vor dem Laderaum 2 befindet sich ein weiterer
Raum 3, der dazu vorgesehen und eingerichtet ist, alternativ
oder gleichzeitig Personen und/oder Ladegutstücke aufzunehmen. In diesem
weiteren Raum 3 ist als Teil der Fahrzeugausstattung ein Rücksitz oder
eine Rücksitzbank 19 enthalten.
Der Rücksitz
oder die Rücksitzbank 19 weist
eine um die Achse A schwenkbare Rückenlehne 20 auf.
Auf diese Art kann der Rücksitz
oder die Rücksitzbank 19 durch
Ablegen der Rückenlehne 20 auf
kleinem Raum verstaut werden. Der Laderaum 2 und der weitere
Raum 3 bilden in diesem Fall den erweiterten Laderaum 2, 3.
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Ein
Bestandteil der Fahrzeuginnenausstattung ist die erfindungsgemäße Laderaumabtrennung 4.
Diese umfasst zwei vorzugsweise ebene, rechteckige oder trapezförmige Trennelemente 5, 16.
Gemäß insbesondere
den 1 und 4 ist das erste Trennelement 5 vorzugsweise
in der Art eines Gitters oder eines mit einem Netz 7 bespannten
Rahmens 6 ausgestaltet. Das zweite Trennelement 16 hingegen ist
vorzugsweise in der Art einer gepolsterten durchgehenden Platte
ausgebildet.
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Das
erste Trennelement 5 weist benachbart zu seinen vorzugsweise
parallelen Längskanten
Verriegelungsmittel 8 auf, die mit korrespondierenden Rastmitteln 18 an
der Oberseite des zweiten Trennelements 16 in Eingriff
bringbar sind und dabei eine Scharnierverbindung 8, 18 zwischen
den beiden Trennelementen 5, 16 bewirken. Die
durch diese Scharnierverbindungen 8, 18 definierten
Schwenkachsen B, C verlaufen in der vorgesehenen Einbaulage der
Laderaumabtrennung 4 vorzugsweise im wesentlichen horizontal
und quer zur Fahrzeuglängsrichtung
ausgerichtet. Falls die an beiden Längskanten des ersten Trennelements 5 vorgesehenen
Verriegelungsmittel 8 mit den entsprechenden Rastmitteln 18 in
Eingriff stehen, sind die beiden Trennelemente 5, 16 fest,
d. h. unbewegbar, miteinander verbunden.
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Die
erwähnten
Verriegelungsmittel 8 können im
einfachsten Fall Riegelstangen oder -bolzen 11 sein, die
in ihrer Längsrichtung
verschiebbar an dem ersten Trennelement 5 gehalten sind.
Dementsprechend können
die Rastmittel 18 in der Art von Bohrungen oder Ausnehmungen
in seitlichen Haltekörpern
oder dergleichen angelegt sein.
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Natürlich können ohne
Beeinträchtigung
der dargestellten Funktion die Verriegelungs- und Rastmittel 8, 18 auch
gegeneinander ausgetauscht sein. Jedoch hat sich die beschriebene
Anordnung von Verriegelungs- und Rastmitteln 8, 18 als
besonders zweckmäßig herausgestellt,
um die Laderaumabtrennung 4 für die Erfordernisse einer einhändigen Betätigung auszugestalten.
Hierzu ist an einer Längskante
des erstens Trennelements 5 eine Handhabe 13 wie
beispielsweise der dargestellte ausgesparte Griff vorgesehen. Diese
Handhabe 13 schließt zweckmäßig eine
Betätigung
für die
zu dieser Längskante
zugeordneten Verriegelungsmittel 8 ein. Die dargstellte
und beschriebene Ausführungsform
einer Laderaumabtrennung 4 sieht insbesondere vor, den Griff
drehbar zu gestalten und die Betätigung
der Verriegelungsmittel 8 an die Drehbewegung des Griffs zu
koppeln. Dies kann beispielsweise, wie insbesondere aus den 14 und 15 zu
entnehmen ist, in der Weise einer Drehkulissenführung verwirklicht sein. Der
zu einer Zugstange verlangerte Riegelbolzen 11 ist dabei
in einer zylindrischen Hülse 9 geführt, auf
der ein kurzer Zylinderabschnitt als drehbare Griffhülse 14 angeordnet
ist.
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An
den inneren Enden der Riegelbolzen 11 stehen in radialer
Richtung kleine Zapfen 12 ab, die sich durch wendelförmige Langlöcher 10 in
der Hülse 9 hindurch
bis in axiale Langlöcher
in die drehbare Griffhülse 14 hinein
erstrecken. Die spiegelsymmetrische Anordnung der wendelförmigen Langlöcher bewirkt,
dass bei einer Betätigung
der drehbaren Griffhülse 14 beide
Riegelbolzen 11 zueinander entgegengesetzt bewegt werden.
Der Benutzer kann demnach mit einer Hand die drehbare Griffhülse 14 betätigen und
ohne Umgreifen das erste Trennelement 5 in die gewünschte Lage
bewegen.
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Nach
dem Einbau der Laderaumabtrennung 4 in einen Kombinations-Personenkraftwagen
ist das zweite Trennelement 16 im Bereich der Oberkante der
Rücksitzlehne 20 durch
eine Gelenkanbindung 17 um eine im wesentlichen horizontale
und wenigstens annähernd
quer zur Fahrzeuglängsrichtung
verlaufende Schwenkachse D verschwenkbar festgelegt. Vorzugsweise
ist das zweite Trennelement 16 dazu an der Rückseite
der Rücksitzlehne 20 und
wie dargestellt insbesondere an der Rückseite eines schmalen Mittelteils
der Rücksitzlehne 20 verschwenkbar
angeschlagen. Besonders zweckmäßig ist
die Schwenkachse C dieser Anbindung eng benachbart zu einer der
lösbaren
Scharnierverbindungen 8, 18 zwischen den beiden
Trennelementen 5, 16. Unter ästhetischen Gesichtspunkten
kann, wie insbesondere in den 1 und 2 dargestellt
ist, eine Integration beider der Gelenkanbindung 17 in die
benachbarte lösbare
Scharnierverbindung 8, 18 gewünscht sein, wobei vorzugsweise
die Schwenkachsen B, D eng beabstandet parallel verlaufen oder sogar
zusammenfallen.
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Die 5 bis 13 zeigen
verschiedene Anordnungen der Laderaumabtrennung 4 für einige mögliche typische
Gebrauchssituationen des Kombinations-Personenkraftwagens.
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Falls
gemäß 5 lediglich
der Gepäckraum
unterhalb der Scharnieranbindung 17 der Laderaumabtrennung 4 an
der Rücksitzlehne 20 genutzt werden
soll, bietet es sich an, das erste Trennelement 5 flach
auf dem in einer horizontalen Lage arretierten zweiten Trennelement 16 abzulegen.
Auf diese Art ist der Laderaum 2 nach oben abgedeckt und die
Sicht vom Fahrerplatz durch die Heckscheibe wird nicht beeinträchtigt.
In dieser Einstellung der Laderaumabtrennung 4 können auf
der Oberseite der aufeinander liegenden Trennelemente 5, 16 leichte Gegenstände wie
auf einer bekannten starren so genannten „Hutablagefläche” Platz
finden. Vom Standpunkt der Sicherheit ist es allerdings vorzuziehen, solche
Gegenstände
zwischen den beiden Trennelementen 5, 16 einzuklemmen
und dadurch sicher festzulegen. Diese Funktion wird besonders gut
durch ein in der Art eines Netz- oder Gitterrahmens ausgebildetes
erstes Trennelement 5 unterstützt. Die Festlegung des zweiten
Trennelements 16 in der dargestellten horizontalen Lage
erfolgt vorzugsweise durch seitliche Arretierungen an dessen hinterer
Querkante. Insbesondere kann eine vorzugsweise beiderseitige Festlegung
in einer horizontalen Führungsschiene
vorgesehen sein, um bei einer Anbindung der Laderaumabtrennung 4 an
der Rücksitzlehne 20 eines längsverschiebbar
angeordneten Rücksitzes 19 dessen
Einstellbereich nicht zu beeinträchtigen.
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Abweichend
von der vorbeschriebenen Anordnung kann gemäß 6 auch das
erste Trennelement 5 über
die vordere Scharnierverbindung 8, 18 zum zweiten
Trennelement 16 in eine annähernd aufrechte Lage verschwenkt
sein. Dadurch steht die Oberseite des zweiten Trennelements 16 als
Ablagefläche
für etwas
größere Gegenstände zur
Verfügung,
die sich nicht in der Anordnung gemäß 5 zwischen
den beiden Trennelementen 5, 16 fixieren lassen.
Das obere Ende des ersten Trennelements 5 ist hierbei zweckmäßig im Bereich
des Dachrahmens festgelegt, um eine ausreichend stabile Halterung
zu gewährleisten.
Diese Festlegung kann bei geeigneter Anordnung von korrespondierenden
Rasten auch zweckmäßig durch
die Verriegelungsmittel 8 erfolgen. Falls jedoch, wie mit
Bezug auf 5 beschrieben, die Laderaumabtrennung 4 zusammen
mit der Rücksitzlehne 20 verschiebbar
sein soll, wird der beschriebenen karosseriefesten Festlegung eine
stabile Verbindung zwischen der Oberkante des ersten Trennelements 5 und
der hinteren Kante des zweiten Trennelements 16 vorzuziehen
sein.
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Gemäß 7 kann
die Laderaumabtrennung 4 in ungefähr vertikaler Lage hinter der
Rücksitzlehne 20 verstaut
sein, wenn der Laderaum 2 nicht genutzt wird. Auch in dieser
Anordnung können kleine
und flache Gegenstände
wie Stadtpläne
und dergleichen zwischen den Trennelementen 5, 16 der Laderaumabtrennung 4 eingeklemmt
verstaut werden. Dazu werden zweckmäßig die oberen, benachbart
zur Gelenkanbindung 17 an der Rücksitzlehne 20 liegenden
Verriegelungsmittel 8 gelöst, um die zu fixierenden Gegenstände von
oben zwischen die beiden Trennelemente 5, 16 einlegen
zu können.
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Eine
vollständige
Abtrennung zwischen Fahrgastraum und dem Laderaum 2 bewirkt
die in 8 gezeigte Anordnung der Laderaumabtrennung 4,
bei der das erste Trennelement 5 über die vordere zu der Gelenkanbindung 17 an
die Rücksitzlehne 20 benachbarten
Scharnierverbindung 8, 18 nach oben in eine vertikale
Lage aufgerichtet ist, während
das zweite Trennelement 16 sich in der Lage der Anordnung
gemäß 7 befindet.
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Alternativ
kann aus der vorbeschriebenen Einstellung gemäß 9 das erste
Trennelement 5 auch über
die hintere, d. h. die von der Gelenkanbindung 17 an die
Rücksitzlehne 20 entfernte
Scharnierverbindung 8, 18 nach unten auf den Laderaumboden
abgelegt sein. Kleinere Gegenstände
können
bei Bedarf unter dem nach hinten in den Laderaum abgelegten ersten
Trennelement 5 festgelegt werden.
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Die 10 bis 13 beziehen
sich auf die Nutzung des weiteren Raums 3 zur Beförderung
von Ladegutstücken.
Dazu ist die Rücksitzlehne 20 ganz oder
teilweise nach vorne in eine annähernd
horizontale Lage über
der Sitzfläche
abgelegt. Der Raum über
der Rücksitzlehne 20 steht
somit als erweiterter Laderaum 2, 3 zur Verfügung.
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Gemäß 10 lässt sich
die Laderaumabtrennung 4 vollständig auf der Rücksitzlehne 20 ablegen
und dadurch verstauen. In dieser Anordnung wird die Laderaumabtrennung 4 allerdings
keine Rückhaltefunktion
für Ladegutstücke übernehmen.
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Gemäß den 11 und 12 wird
bei einer Nutzung des erweiterten Laderaums 2, 3 eine teilweise
Rückhaltefunktion
durch die Laderaumabtrennung 4 bewirkt, indem diese in
eine annähernd vertikale
Lage über
der Gelenkanbindung 17 zur Rücksitzlehne 20 aufgerichtet
ist. Falls nur ein unterer Teil des erweiterten Laderaums 2, 3 genutzt
wird, reicht es erkennbar aus, gemäß 11 die
beiden Trennelemente 5, 16 flach aufeinander angeordnet zu
belassen. Die Stabilität
der Laderaumabtrennung 4 wird dadurch erhöht und die
Sicht vom Fahrerplatz zum Heckfenster bleibt unbeeinträchtigt.
Zur umfassenden Nutzung des erweiterten Laderaums 2, 3 ist das
erste Trennelement 5 gemäß 12 über die von
der Gelenkanbindung 17 an die Rücksitzlehne 20 entfernte
Scharnierverbindung nach oben verschwenkt und verschließt solcherart
den oberen Teil des Durchtritts zwischen dem vorderen Fahrgastraum
und dem weiteren Raum 3.
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Gemäß 13 kann
während
der Nutzung lediglich eines unteren Teils des Laderaums 2 auch das
zweite Trennelement 16 flach auf der Rückenlehne abgelegt sein, während das
erste Trennelement 5 über
die von der Gelenkanbindung 17 an die Rücksitzlehne 20 entfernte
Scharnierverbindung dagegen in eine ungefähr vertikale Lage aufgerichtet
ist. Vorteilhaft stellen in dieser Anordnung die Verriegelungsmittel 8 eine
belastbare Verbindung zur Fahrzeugstruktur oder der Seitenverkleidung
her.
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Jedes
der Trennelemente 5, 16 kann beispielsweise aus
einer steifen Kunststoff-, Holz-, oder Metallplatte hergestellt
sein. Um die rückwärtige Sicht
des Fahrers möglichst
wenig zu beeinträchtigen,
wird wenigstens das erste Trennelement 5 mit einem Sichtfenster
oder dergleichen versehen sein. Ein größeres Sichtfenster wird zweckmäßig durch eine
Scheibe aus durchsichtigem Kunststoff, Sicherheitsglas oder durch
ein Netz gegen den Durchtritt von Ladegut verschlossen sein. In
einer besonders einfachen und leichten Ausführung kann jedes der Trennelemente 5, 16 als
ein stabiler Rahmen 6 ausgeführt sein, in den ein Netz 7 oder
ein ähnliches teil-durchsichtiges
Flächengewirke
eingespannt ist.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Laderaumabtrennung 4 weist
eines der Trennelemente 5, 16 eine verschließbare Öffnung auf
zum Durchladen von langen Gegenständen, insbesondere von Ski und
Skistöcken.
Hinsichtlich der Ladesituation gemäß den 8, 9 und 12 ist
es besonders zweckmäßig, das
zweite Trennelement 16 mit der vorgeschlagenen verschließbaren Öffnung auszustatten.
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Für die Verwendung
der Laderaumabtrennung 4 in Kombinations-Personenkraftwagen
mit geteilter Rücksitzbank
oder mit mehreren unabhängigen
Rücksitzen 19 kann
auch eine dementsprechend vertikale Teilung der Laderaumabtrennung 4 in
Fahrzeuglängsrichtung
vorgesehen sein. Alternativ kann auch die Laderaumabtrennung 4 an
nur einem Teil der Rücksitzlehne 20 oder
an nur einer von mehreren Rücksitzlehnen 20 verschwenkbar
angebracht sein. Dies würde
es erlauben, den anderen Teil der Rücksitzlehne 20 oder
die anderen Rücksitzlehnen
nach vorne umzulegen, wobei die Laderaumabtrennung 4 wahlweise
in einer der Anordnungen gemäß den 5 bis 9 verbleiben
könnte.
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Wenngleich
sich die vorstehende Beschreibung auf einen typischen Kombinations-Personenkraftwagen
bezieht, eignet sich die erfindungsgemäße Laderaumabtrennung gleichermaßen für andere Fahrzeugtypen
mit einem erweiterbarem Laderaum. Zu diesen anderen Fahrzeugtypen
mit einem erweiterbarem Laderaum gehören insbesondere Limousinen
oder gestreckte Coupés
mit nach vorne umlegbarer Rücksitzlehne.
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- 1
- Kombinations-Personenkraftwagen
- 2
- Laderaum
- 3
- Weiterer
Raum
- 4
- Laderaumabtrennung
- 5
- Erstes
Trennelement
- 6
- Rahmen
- 7
- Netz
- 8
- Verriegelungsmittel
- 9
- Führungshülse
- 10
- Langloch
- 11
- Riegelbolzen
- 12
- Zapfen
- 13
- Handhabe
- 14
- Griffhülse
- 15
- Rille
- 16
- Zweites
Trennelement
- 17
- Gelenkanbindung
- 18
- Rastmittel
- 19
- Rücksitzbank
- 20
- Rücksitzlehne
- 21
- Mittelteil