DE102006002781A1 - Kraftfahrzeug - Google Patents

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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract

Es sind bereits Kraftfahrzeuge mit einem Steilheck bekannt, bei denen ein Laderaum durch eine Heckklappe verschließbar ist. Der Laderaum erstreckt sich zwischen einer Rückenlehne einer Rücksitzbank und der Heckklappe und kann durch eine Abdeckvorrichtung abgedeckt werden. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug zu schaffen, bei dem eine hinter einer Rücksitzbank angeordnete Abdeck- und/oder Rückhaltevorrichtung bei einem (Heck-)Crash sich nicht aus seiner Halterung löst. DOLLAR A Dies wird dadurch erreicht, dass zwischen der jeweiligen Aufnahmevorrichtung (4) für jeweils ein seitliches Ende (2, 3) der Abdeckvorrichtung (1) und einer entsprechenden Befestigungsstelle (6) an der Karosserie (7) jeweils ein Deformationselement (5, 5a, 5b, 5c) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind bereits Kraftfahrzeuge mit einem Steilheck bekannt, bei denen ein Laderaum durch eine Heckklappe verschlossen wird. Der Laderaum erstreckt sich zwischen einer Rückenlehne einer Rücksitzbank und der Heckklappe. Im Anschluss an die Rückenlehne der Rücksitzbank ist eine Abdeck- und/oder eine Rückhaltevorrichtung vorgesehen.
  • Die Abdeck- und/oder die Rückhaltevorrichtung ist an ihren seitlichen Enden über jeweils eine Aufnahmevorrichtung an den Seitenwänden der Karosserie befestigbar. In einem Gehäuse der Aufnahmevorrichtung ist ein aufwickelbares Rollo und/oder ein Trennnetz angeordnet. Das Rollo ist bei Bedarf aus der Abdeckvorrichtung herausziehbar und an seinen seitlichen Enden an den Seitenwänden der Karosserie des Kraftfahrzeuges in einem ausgezogenen Zustand einhängbar. Das Trennnetz ist bei Bedarf aus der Rückhaltevorrichtung herausziehbar und an seinen seitlichen Enden im Bereich eines Himmels der Karosserie des Kraftfahrzeuges in einem ausgezogenen Zustand einhängbar. Bei einem (Heck-)Crash kann es durch eine Verlagerung der Rückenlehne zu einer Entriegelung der Abdeck- und/oder der Rückhaltevorrichtung kommen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug zu schaffen, bei dem sich eine hinter einer Rücksitzbank angeordnete Abdeck- und/oder Rückhaltevorrichtung bei einem (Heck-)Crash nicht aus seiner Halterung löst.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Abdeck- und/oder Rückhaltevorrichtung ist an ihren seitlichen Enden hinter der Rückenlehne im Laderaum an Seitenwänden einer Karosserie eines Kraftfahrzeuges über Aufnahmevorrichtungen gehaltert. Ferner weist die Abdeckvorrichtung ein Gehäuse auf, in dem ein Rollo oder dergleichen angeordnet ist. Ist die Abdeckvorrichtung mit einer Rückhaltevorrichtung kombiniert, so befindet sich im Gehäuse zusätzlich zum Rollo auch ein Trennnetz.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug ist vorteilhafterweise zwischen der jeweiligen Aufnahmevorrichtung für jeweils ein seitliches Ende der Abdeck- und/oder der Rückhaltevorrichtung und einer entsprechenden Befestigungsstelle an der Karosserie ein Deformationselement angeordnet. Im Falle einer Krafteinleitung in das Deformationselement, insbesondere bei einem Heck-Crash, werden die auftretenden Heck-Crash-Kräfte definiert durch Verformungsarbeit abgebaut.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform hat das Deformationselement zusätzlich die Funktion eines Distanzhalters.
  • Das erfindungsgemäße Deformationselement ist vorteilhafterweise ein Hohlprofil, das in einer vorteilhaften Ausführungsform als ein offenes Hohlprofil und in einer anderen vorteilhaften Ausführungsform als ein geschlossenes Hohlprofil ausgebildet ist. Das erfindungsgemäße Hohlprofil ist einfach herzustellen und zu montieren.
  • Bei einem als offenes Hohlprofil ausgebildeten erfindungsgemäßen Deformationselement ist mindestens ein Distanzhalter vorgesehen, durch den ein Klappern gegenüberliegender, beweglicher Abschnitte des Deformationselementes vermieden ist.
  • Bei einem als offenes Hohlprofil ausgebildeten, erfindungsgemäßen Deformationselement ist in einer vorteilhaften Ausführungsform ein Seitenabschnitt des Deformationselementes, in den eine (Heck-)Crash-Kraft einleitbar ist, in zwei durch einen Spalt beabstandete Seitenabschnitte aufgeteilt. In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Deformationselementes ist an einem Seitenabschnitt, in den eine (Heck-)Crash-Kraft einleitbar ist, eine Sollbruchstelle vorgesehen, die sich ab einer vorbestimmten (Crash-)Kraft öffnet.
  • Bei einem als geschlossenes Hohlprofil ausgebildeten, erfindungsgemäßen Deformationselement ist vorteilhafterweise ein Seitenabschnitt des erfindungsgemäßen Deformationselementes, in den eine (Heck-)Crash-Kraft einleitbar ist, mit einem gefalteten Abschnitt versehen, dessen Länge l einem definierten Deformationsweg entspricht.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das erfindungsgemäße Deformationselement einen in etwa rechteckförmigen Querschnitt auf, an dem ein unterer Abschnitt, ein davon beabstandeter oberer Abschnitt, ein vorderer Seitenabschnitt, in den eine Crash-Kraft einleitbar ist und ein dazu beabstandeter Seitenabschnitt ausgebildet sind.
  • Das erfindungsgemäße Deformationselement weist für den definierten Energieabbau vorteilhafterweise Maßnahmen auf, durch die die Festigkeit des erfindungsgemäßen Deformationselementes einstellbar ist. Geeignete Maßnahmen sind beispielsweise die Ausbildung von Verstärkungen und/oder Sicken im erfindungsgemäßen Deformationselement. Zusätzlich oder alternativ ist die Festigkeit des erfindungsgemäßen Deformationselementes durch einen entsprechenden Verlauf der Werkstoffdicke und/oder durch eine entsprechende Auswahl von Werkstoffen, beispielsweise mit unterschiedlichen Festigkeiten, in den bei einem Crash belasteten Wandabschnitten des erfindungsgemäßen Deformationselementes dem vorgesehenen Energieabbau anpassbar.
  • Vorteilhafterweise findet durch das jeweilige erfindungsgemäße Deformationselement bei einem (Heck-)Crash ein kontinuierlicher Energieabbau statt, so dass die auf das jeweilige erfindungsgemäße Deformationselement einwirkenden Kraftspitzen eine vorbestimmte maximale Kraft nicht überschreiten.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen beispielshalber beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht auf eine Abdeckvorrichtung, die an ihren seitlichen Enden über jeweils eine Aufnahmevorrichtung und eine erste Ausführungsform eines Deformationselementes an einer Karosserie eines nicht weiter dargestellten Kraftfahrzeuges befestigt ist,
  • 2 eine perspektivische Ansicht der über seitliche Aufnahmevorrichtungen und Deformationselemente befestigte Abdeckvorrichtung der 1 nach einem Heckcrash, durch den das jeweilige Deformationselement der 1 unter Energieabbau in Richtung eines Laderaumes aufgebogen ist,
  • 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der in den 1 und 2 gezeigten ersten Ausführungsform eines Deformationselementes in Form eines Hohlprofils, bei dem an der Seitenwand, an der eine Kraft bei einem Heckcrash eingeleitet wird, ein Spalt vorgesehen ist,
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Deformationselementes ähnlich der ersten Ausführungsform, wobei zusätzlich mindestens ein Distanzhalter zwischen einem bewegbaren oberen Abschnitt und einem an der Karosserie befestigten Abschnitt befestigt ist und
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines Deformationselementes, bei der ein geschlossenes Hohlprofil verwendet wird, bei dem eine Seitenwand, in der bei einem Heckcrash eine Kraft eingeleitet wird, in einer vorbestimmten Form und Länge gefaltet ist, um einen definierten Deformationsweg zurückzulegen.
  • Die 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Abdeck- und Rückhaltevorrichtung 1, die an ihren seitlichen Enden 2 und 3 lösbar in jeweils einer Aufnahmevorrichtung 4 verriegelt ist. Die jeweilige Aufnahmevorrichtung 4 ist über ein Deformationselement 5 an einem Abschnitt 6 einer nicht weiter dargestellten Karosserie 7 eines Kraftfahrzeuges angeordnet. In der gezeigten Ausführungsform ist das Deformationselement 5 über zwei Schrauben 15, 16 an der Karosserie 7 befestigt.
  • Die Abdeck- und Rückhaltevorrichtung 1 der 1 weist ein aufwickelbares Rollo 8 sowie ein aufwickelbares Sicherheitsnetz 9 auf. Das Rollo 8 und das Sicherheitsnetz 9 sind im aufgewickelten Zustand jeweils in einem Gehäuse 10 der Abdeck- und Rückhaltevorrichtung 1 angeordnet. Über das Rollo 8 ist ein nicht weiter dargestellter Laderaum 13 abdeckbar. Der Laderaum 13 ist in Fahrtrichtung 11, die durch einen Pfeil gekennzeichnet ist, durch eine teilweise dargestellte Rückenlehne 12 begrenzt.
  • Bei einem Heckcrash stützt sich die Rückenlehne 12 an der Abdeck- und Rückhaltevorrichtung 1 ab. Die dabei übertragenen Kräfte können zu einer Entriegelung der Abdeck- und Rückhaltevorrichtung 1 in den seitlichen Aufnahmevorrichtungen 4 bei einer herkömmlichen Befestigungsart der Aufnahmevorrichtungen 4 an der Karosserie 7 führen.
  • In der in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsform wird die bei einem Heckcrash auftretende Kräfte über die beiden Deformationselemente 5 so weit abgebaut, dass die Verriegelung der Abdeck- und Rückhaltevorrichtung 1 in den Aufnahmevorrichtungen 4 erhalten bleibt. Durch die bei dem Heckcrash auftretenden Kräfte werden die beiden Deformationselemente 5 um einen Winkel α aufgebogen. Entsprechend verschwenkt sich die Abdeck- und Rückhaltevorrichtung 1 nach hinten in Richtung des Laderaumes 13 des Kraftfahrzeuges.
  • Durch eine entsprechende Formgestaltung des Deformationselementes 5 und/oder durch das Einbringen von Sicken und/oder Verstärkungen in die Wände des Deformationselementes 5 und/oder durch verschiedene Materialstärken in den Wänden des Deformationselementes 5 und/oder durch eine entsprechende Materialauswahl mit beispielsweise unterschiedlichen Belastbarkeits-Eigenschaften lässt sich ein definierter Energieabbau realisieren.
  • In der in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsform wird ein offenes Hohlprofil 17 verwendet. Das offene Hohlprofil 17 weist an einer Seitenwand oder einem Seitenabschnitt 21 des Deformationselementes 5, an der eine Kraft bei einem Heckcrash eingeleitet wird, eine Sollbruchstelle oder einen Schlitz oder einen Spalt 22 auf. An dem Schlitz 22 öffnet sich das Deformationselement 5 ab einer bestimmten Verformungskraft.
  • Die 3 zeigt eine erste Ausführungsform eines Deformationselementes 5a, das als ein offenes Hohlprofil 17 ausgebildet ist. Das Deformationselement 5a weist einen unteren Abschnitt 18 und einen oberen Abschnitt 20 auf. Der obere Abschnitt 20 ist von dem unteren Abschnitt 18 um die Höhe eines hinteren Seitenabschnittes 19 beabstandet, über den der obere Abschnitt 20 mit dem unteren Abschnitt 18 verbunden ist. In der in der 3 gezeigten Ausführungsform ist der vordere Seitenabschnitt 21 durch den Spalt 22 in zwei Seitenabschnitte 21a und 21b getrennt.
  • Die in der 4 gezeigte zweite Ausführungsform eines Deformationselementes 5b stimmt bis auf mindestens einen Distanzhalter 23 mit der in der 3 gezeigten ersten Ausführungsform eines Deformationselementes 5a überein.
  • Durch den oder die zwischen dem unteren Abschnitt 18 und dem oberen Abschnitt 20 angeordneten Distanzhalter 23 wird ein Klappern zwischen den getrennten Abschnitten 21a und 21b des vorderen Seitenabschnittes 21 verhindert. Der jeweilige Distanzhalter 23 kann zwischen dem unteren Abschnitt 18 und dem oberen Abschnitt 20 an einem der beiden Seitenrändern 24, 25 oder an beiden Seitenrändern 24, 25 oder zwischen den beiden Seitenrändern 24, 25 angeordnet sein.
  • Die Befestigung und/oder die Ausbildung des jeweiligen Distanzhalters 23 ist so ausgelegt, dass der definierte Energieabbau durch das Deformationselement 5b nicht eingeschränkt ist. Zu diesem Zweck kann der jeweilige Distanzhalter 23 Sollbruchstellen 26 oder Befestigungsarten wie Punktschweißen 27 und/oder eine Klebeverbindung oder dergleichen, aufweisen, die nur eine vorgegebene Kraftübertragung ermöglichen. In der in der 4 gezeigten Ausführungsform ist ein Ende 28 des Distanzhalters über eine Punktschweißung 27 am unteren Abschnitt 18 befestigt.
  • Die 5 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Deformationselementes 5c, das als ein geschlossenes Hohlprofil 29 ausgebildet ist. Ein vorderer Seitenabschnitt 30 weist einen U-förmigen Abschnitt 31 auf, dessen gesamte, gefaltete Länge l einem definierten Deformationsweg bei einem Heckcrash entspricht, bei dem der vordere Seitenabschnitt 30 durch die eingeleitete Heckcrash-Kraft aufgebogen wird.
  • Durch den U-förmigen Zusatzabschnitt 31 kann zusätzlich ein definierter Energieabbau erfolgen. Die Faltung des vorderen Seitenabschnittes 30 kann jede geeignete Form, z. B. S-förmig, W-förmig, V-förmig und/oder Z-förmig oder eine sonstige Form, einnehmen. Der definierte Deformationsweg wird unter anderem in Abhängigkeit von der Rückverlagerung der Rückenlehne 12 des Rücksitzes ausgelegt.
  • Der definierte Energieabbau durch die Deformationselemente 5 ist so ausgelegt, dass bei einem Heckcrash lediglich das jeweilige beschädigte Deformationselement ausgetauscht werden muss. Dadurch wird eine Beschädigung der Karosserie 7 und/oder der Aufnahmevorrichtung 4 und/oder der Abdeck- und der Rückhaltevorrichtung 1, sowie ein Lösen der Abdeck- bzw. Rückhaltevorrichtung von der Karosserie vermieden. Neben der Funktion eines definierten Energieabbaus kann das jeweilige Deformationselemente 5 auch gleichzeitig als ein Distanzhalter oder als ein Adapterstück dienen.

Claims (9)

  1. Kraftfahrzeug mit einem an eine Rückenlehne eines Rücksitzes sich anschließenden Laderaum, mit einer Abdeck- und/oder einer Rückhaltevorrichtung, die hinter der Rückenlehne im Laderaum an Seitenwänden einer Karosserie über Aufnahmevorrichtungen an ihren seitlichen Enden angeordnet ist, wobei die Abdeck- und/oder die Rückhaltevorrichtung ein Gehäuse aufweist, in dem ein Rollo und/oder ein Trennnetz oder dergleichen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der jeweiligen Aufnahmevorrichtung (4) für jeweils ein seitliches Ende (2, 3) der Abdeck- und/oder der Rückhaltevorrichtung (1) und einer entsprechenden Befestigungsstelle (6) an der Karosserie (7) jeweils ein Deformationselement (5, 5a, 5b, 5c) angeordnet ist.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Deformationselement (5, 5a, 5b, 5c) zusätzlich die Funktion eines Distanzhalters und/oder eines Adapters hat.
  3. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Deformationselement (5, 5a, 5b, 5c) ein Hohlprofil ist, das als ein offenes Hohlprofil (17) oder als ein geschlossenes Hohlprofil (29) ausgebildet ist.
  4. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem als offenes Hohlprofil (17) ausgebildeten Deformationselement (5, 5a, 5b) mindestens ein Distanzhalter (23) vorgesehen ist, durch den ein Klappern gegenüberliegender, beweglicher Abschnitte (18, 20) des Deformationselementes (5a, 5b) vermieden ist.
  5. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem als offenes Hohlprofil (17) ausgebildeten Deformationselement (5a, 5b) ein Seitenabschnitt (21) des Deformationselementes (5a, 5b), in den eine (Heck-)Crash-Kraft einleitbar ist, in zwei durch einen Spalt (22) beabstandete Seitenabschnitte (21a, 21b) aufgeteilt ist oder dass an dem Seitenabschnitt (21) eine Sollbruchstelle vorgesehen ist, die sich ab einer vorbestimmten (Crash-)Kraft öffnet.
  6. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem als geschlossenes Hohlprofil (29) ausgebildeten Deformationselement (5c) ein Seitenabschnitt (30) des Deformationselementes (5c), in den eine (Heck-)Crash-Kraft einleitbar ist, mit einem gefalteten Abschnitt (31) versehen ist, dessen Länge l einem definierten Deformationsweg entspricht.
  7. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deformationselement (5, 5a, 5b, 5c) einen in etwa rechteckförmigen Querschnitt aufweist, an dem ein unterer Abschnitt (18), ein davon beabstandeter oberer Abschnitt (20), ein vorderer Seitenabschnitt (21, 21a, 21b; 30, 31), in den eine Crash-Kraft einleitbar ist, und ein dazu beabstandeter Seitenabschnitt (19) ausgebildet sind.
  8. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deformationselement (5, 5a, 5b, 5c) Verstärkungen und/oder Sicken aufweist und/oder dass ein dem vorgesehenen Energieabbau angepasster Verlauf der Materialstärke und/oder eine entsprechende Materialauswahl mit unterschiedlichen Festigkeiten vorgesehen sind.
  9. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem (Heck-)Crash durch das jeweilige Deformationselement (5, 5a, 5b, 5c) ein definierter Energieabbau stattfindet, so dass die auf das jeweilige Deformationselement (5, 5a, 5b, 5c) einwirkenden Kraftspitzen eine vorbestimmte maximale Kraft nicht überschreiten.
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