-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Auspuffschalldämpfervorrichtung
zur Reduzierung des Auspufflärms
durch Unterdrückung
einer Luftsäulenresonanz.
-
Gewöhnlich ist
bei dieser Art von in einem Verbrennungsmotor eingebauter Auspuffschalldämpfervorrichtung
eine Mehrzahl von Schalldämpfern entlang
eines Auspuffrohres angeordnet, das mit einem Abgaskrümmer verbunden
ist, um die im Abgasrohr erzeugte Luftsäulenresonanz zu unterdrücken. Beispielsweise
ist ein Aufbau bekannt, bei dem eine Länge von einem Konvergenzpunkt
eines Abgaskrümmers
zu einem Endauslaß eines
Auspuffrohrs als Referenzlänge
(X) bezeichnet wird. Ein erster Schalldämpfer wird an einer Stelle
3X/5 vom Endauslaß zur
Verfügung
gestellt, und ein zweiter Schalldämpfer wird an einer Stelle
2X/5 vom Endauslaß zur Verfügung gestellt.
Dieser Typ einer Auspuffschalldämpfervorrichtung
ist in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. S59-226222 offenbart.
-
Durch
das zur Verfügung
stellen einer Mehrzahl von Schalldämpfern an geeigneten Stellen
ist dieser herkömmliche
Typ einer Auspuffschalldämpfervorrichtung
geeignet, den Auspufflärm
vorteilhaft zu dämpfen.
Jedoch wird das Gesamtgewicht durch die Bereitstellung einer Mehrzahl
von Schalldämpfern
erhöht,
was zu einer Erhöhung
der Kosten führt. Um
das Problem einfach zu betrachten: wird beispielsweise der zweite
Schalldämpfer
der in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. S59-226222 beschriebenen
Auspuffschalldämpfervorrichtung
weggelassen, dann nimmt die Rohrlänge vom ersten Schalldämpfer zum
Endauslaß zu,
und insbesondere dann, wenn diese Länge beispielsweise 1,50 m erreicht
oder übersteigt,
entsteht eine Luftsäulenresonanz
im normalen Umdrehungsbereich des Verbrennungsmotors, die einen
Anstieg des Schalldruckpegels des Auspuffgases verursacht.
-
Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Auspuffschalldämpfervorrichtung
mit einer einfachen Struktur zur Verfügung zu stellen, die in der Lage
ist, die Luftsäulenresonanz
vorteilhaft zu unterdrücken,
ungeachtet der Länge
eines mit einem Schalldämpfer
verbundenen Auslaßrohres
eines Abgasrohres, und mit der es möglich ist, eine angemessene
Reduzierung von Gewicht und Kosten zu erreichen.
-
Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 und durch die Merkmale
des Anspruchs 6 gelöst.
-
Eine
Auspuffschalldämpfervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung weist einen Schalldämpfer
auf, mit einer Expansionskammer, deren Länge in einer Abgasrichtung
L ist, und einem Auslaßrohr,
das mit der Expansionskammer verbunden ist, und dessen Länge etwa
2nL ist (wobei „ 2nL" als „ 2 mal
n mal L" zu lesen
ist), wobei n eine natürliche Zahl
ist.
-
Wenn
eine Luftsäulenresonanz
innerhalb des Auslaßrohres
in einer speziellen Frequenz erzeugt wird, die der Rohrlänge des
Auslaßrohres
entspricht, wird gemäß diesem
Aufbau das Längenverhältnis wie
oben beschrieben gesetzt bzw. eingestellt, und dadurch wird die
Luftsäulenresonanz
effektiv durch einen Interferenzeffekt innerhalb der Expansionskammer
unterdrückt.
-
Insbesondere
ist eine Grundwellenlänge λ1 der
in dem Auslaßrohr
erzeugten Luftsäulenresonanz
ungefähr
doppelt so lang, wie die Rohrlänge des
Auslaßrohres,
und daher sollte, um diese Luftsäulenresonanz
mittels eines Resonanzeffektes zwischen den einfallenden und den
reflektierten Wellen in der Expansionskammer effektiv zu unterdrücken, die
Länge L
der Expansionskammer auf ¼ der Grundwellenlänge λ1 gesetzt
werden. Mit anderen Worten: Es sollte ein Verhältnis der Länge der Expansionskammer zur
Länge des
Auslaßrohres
von etwa 1 : 2 eingestellt werden. In ähnlicher Weise ist eine Wellenlänge λ2 einer
Luftsäulenresonanz
bei einer zweiten harmonischen Schwingung annähernd gleich der Rohrlänge, und
daher wird, durch das Festlegen der Länge L der Expansionskammer
auf ¼ von λ2 zur
Erzielung eines Interferenzeffekts ein Verhält nis der Länge der Expansionskammer zur
Länge des
Auslaßrohres
von 1 : 4 eingestellt. Auf ähnliche Weise
werden bei einer dritten und einer vierten harmonischen Schwingung
Verhältnisse
von 1 : 6 und 1 : 8 entsprechend vorgegeben.
-
Daher
wird in der vorliegenden Erfindung das Verhältnis der Länge der Expansionskammer zur Länge des
Auslaßrohres
auf etwa 1 : 2n festgesetzt und infolgedessen kann, selbst wenn
die Rohrlänge des
Auslaßrohres
groß ist,
die Luftsäulenresonanz der
nten harmonischen Schwingung vorteilhaft
unterdrückt
werden. Es sei besonders darauf hingewiesen, dass das „etwa" aus „etwa 2nL" einen Begriff darstellt,
der Korrekturen des offenen Endes beinhaltet. Und zwar definiert
die Rohrlänge
des Auslaßrohres
2nL plus δL,
wobei δL
die Korrektur des offenen Endes (Kompensation) ist.
-
Vorzugsweise
weist der Schalldämpfer
ferner eine an die Expansionskammer angrenzende Resonanzkammer auf.
Besonders bevorzugt weist die Auspuffschalldämpfervorrichtung ein Einlaßrohr auf,
das mit der Resonanzkammer und der Expansionskammer verbunden ist
bzw. mit dieser kommuniziert.
-
Eine
weitere Auspuffschalldämpfervorrichtung
weist erfindungsgemäß einen
Schalldämpfer auf,
der eine Expansionskammer hat, deren Länge L in eine Abgasrichtung
ist, und ein Auslaßrohr
welches eine erste offene Stirnfläche, eine zweite offene Stirnfläche und
eine Durchgangsöffnung
hat, das in einer Umgebungswand des Auslaßrohres in der Nähe der ersten
offenen Stirnfläche
geformt ist. Die erste Stirnfläche
ist mit der Expansionskammer verbunden, die Durchgangsöffnung ist
mit einer Innenseite des Schalldämpfers
verbunden, und eine Länge des
Auslaßrohres
von der Durchgangsöffnung
zur zweiten offenen Stirnfläche
ist etwa 2nL, wobei n eine natürliche
Zahl ist.
-
Gemäß dieser
Anordnung wird, wenn eine Luftsäulenresonanz
innerhalb des Auslaßrohres
erzeugt wird, in Übereinstimmung
mit einer Teillänge (im
folgenden wird sich hierauf als „substantielle Luftsäulenlänge" zurückbezogen)
des Auslaßrohres
von der Durchgangsöffnung,
die in der Umgebungswand des Auslaßrohres ausgebildet ist, zu
der zweiten offenen Stirnfläche,
ein Verhältnis
von Expansionskammerlänge
zu substantieller Luftsäulenlänge von etwa
1 : 2n festgesetzt. Infolgedessen kann die Luftsäulenresonanz einer nten harmonischen Schwingung effektiv mittels
eines Interferenzeffektes innerhalb der Expansionskammer auf eine ähnliche
Weise unterdrückt
werden, wie es oben beschrieben ist.
-
Es
sei besonders darauf hingewiesen, dass die in der Umgebungswand
geformte Durchgangsöffnung
mit der Expansionskammer innerhalb des Schalldämpfers verbunden sein kann,
um dadurch als so genannte Bypassöffnung zu wirken. Alternativ kann
die Durchgangsöffnung
auch mit einer Resonanzkammer verbunden sein, die separat innerhalb des
Schalldämpfers
zur Verfügung
gestellt wird, um den Auspufflärm
einer anderen Frequenz, die sich von der zu unterdrückenden
Luftsäulenfrequenz
unterscheidet, zu unterdrücken.
Wenn eine Mehrzahl von Durchgangsöffnungen in einer Längsrichtung des
Auslaßrohres
ausgebildet ist, dient die Durchgangsöffnung, die am nächsten an
der zweiten offenen Stirnfläche
liegt, als Referenz für
die Länge
der substantiellen Luftsäule.
-
In
diesen Fällen
ist die natürliche
Zahl n vorzugsweise 1 oder 2.
-
Gemäß dieser
Anordnung kann eine Luftsäulenresonanz
mit einer langen Wellenlänge,
die typischerweise schwer zu dämpfen
ist, angemessen unterdrückt
werden.
-
Gemäß der Auspuffschalldämpfervorrichtung
der vorliegenden Erfindung kann eine Luftsäulenresonanz durch die Verwendung
einer einfachen Struktur, ungeachtet der Länge des Auslaßrohres, vorteilhaft
unterdrückt
werden, wobei eine Verbesserung der Schalldämpfleistung ermöglicht wird.
Daraus resultierend muß kein
separater Zusatzschalldämpfer
am Auspuffrohr vorgesehen werden, was eine angemessenen Reduzierung
von Gewicht und Kosten ermöglicht.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend detaillierter an praktischen Beispielen
unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert, in
denen:
-
1A ein
schematisches Diagramm mit einer Skizze einer Auspuffschalldämpfervorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
1B einen
relationalen Ausdruck zwischen einer Expansionskammer und einem
Auslaßrohr
aus 1A darstellt;
-
2A eine
Ansicht zeigt, die eine erste akkustische Schwingung einer innerhalb
des Auslaßrohres
erzeugten Luftsäulenresonanz
veranschaulicht;
-
2B eine
Ansicht zeigt, die eine zweite harmonische Schwingung einer im Auslaßrohr erzeugten
Luftsäulenresonanz
veranschaulicht;
-
2C eine
Ansicht darstellt, die eine dritte harmonische Schwingung einer
im Auslaßrohr
erzeugten Luftsäulenresonanz
veranschaulicht;
-
2D eine
Ansicht darstellt, die eine vierte harmonische Schwingung einer
im Auslaßrohr
erzeugten Luftsäulenresonanz
veranschaulicht;
-
3 eine
schematische Darstellung ist, die eine Skizze einer Auspuffschalldämpfervorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
4 eine
schematische Darstellung zeigt, die eine Skizze einer Auspuffschalldämpfervorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert;
und
-
5 eine
schematische Darstellung darstellt, die eine Skizze einer Auspuffschalldämpfervorrichtung
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Auspuffschalldämpfervorrichtung wird
im Folgenden unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen beschrieben.
Die Auspuffschalldämpfervorrichtung
wird dazu verwendet, um den Auspufflärm zu reduzieren, indem ein
vorher bestimmtes Verhältnis
einer Länge
einer Expansionskammer in einem Schalldämpfer zu einer Rohrlänge eines
Auslaßrohres
eingestellt wird, so dass eine Luftsäulenresonanz effektiv unterdrückt wird.
In der folgenden Beschreibung wird ein Beispiel gegeben, in dem
die Auspuffschalldämpfervorrichtung
im Abgassystem eines Verbrennungsmotors eines Fahrzeugs zum Einsatz
kommt.
-
(Erste Ausführungsform)
-
Wie
in 1 dargestellt ist, weist eine Auspuffschalldämpfervorrichtung 1 einen
Schalldämpfer 2 auf,
um den Auspufflärm
des Abgases, das von einem Verbrennungsmotor ausgestoßen wird,
zu dämpfen,
ein Einlaßrohr 3 eines
Auspuffrohres welches das Abgas in den Schalldämpfer 2 des Verbrennungsmotor
einbringt, und ein Auslaßrohr 4 eines Auspuffrohres,
um des Abgas außerhalb
des Schalldämpfers 2 abzuführen.
-
Eine
einzelne Expansionskammer 11 mit einer Länge L1 in einer Abgasrichtung ist in einem Innenbereich
des Schalldämpfers 2 angeordnet.
Die Expansionskammer 11 ist mit einem größeren Abgasdurchlassquerschnitt
ausgestaltet, als das Einlaßrohr 3,
und deshalb nimmt der Druck des Abgases, das vom Einlaßrohr 3 in
die Expansionskammer 11 strömt, ab. Die Länge L1 der Expansionskammer 11 entspricht
in diesem Fall einer Distanz zwischen Innenwänden 12, 13,
die sich in einer Abgasrichtung des Schalldämpfers 2 zugewandt
sind.
-
Ein
offener Endabschnitt des Einlaßrohres 3 ist
mit einem Auspuffkrümmer,
der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, im Verbrennungsmotor
verbunden, und der andere offene Endabschnitt 21 ist mit der
Expansionskammer 11 über
die Innenwand 13 des Schalldämpfers 2 verbunden.
Eine Rohrlänge des
Auslaßrohres 4 ist
auf eine Länge
L2 festgesetzt. Ein offener Endabschnitt 31 des
Auslaßrohres 4 ist mit
der Expanionskammer 11 über
die Innenwand 13 des Schalldämpfers 2 verbunden,
und der andere offene Endabschnitt 32 ist mit der Außenseite
verbunden, und ist daher zur Atmosphäre hin geöffnet.
-
Wenn
der Verbrennungsmotor in Betrieb ist, erzeugt ein Abgasimpuls eine
Luftsäulenresonanz
im Auslaßrohr 4 in Übereinstimmung
mit der Länge
L2 des Auslaßrohres 4. Mit anderen
Worten: Es wird die erste akkustische Schwingung der Luftsäulenresonanz,
wie in 2 dargestellt, mit der halben
Rohrlänge
L2 als halbe Wellenlänge
festgesetzt, und eine Luftsäulenresonanz
wird in Wellenlängen,
die natürlichzahlige
Mehrfache dieser halben Wellenlänge sind,
erzeugt.
-
Genauer
gesagt hat eine Wellenlänge λ1 einer
Luftsäulenresonanz
bei der ersten akkustischen Schwingung (erste harmonische Schwingung)
etwa die doppelte Rohrlänge
L2, unter Beachtung der Korrektur des offenen
Endes des Auslaßrohres 4 (siehe 2A).
Um die Luftsäulenresonanz
effektiv mittels eines Interferenzeffektes zwischen den einfallenden und
den reflektierten Wellen innerhalb der Expansionskammer 11 zu
unterdrücken,
sollte die Länge
L1 der Expansionskammer 11 auf ¼ der Wellenlänge λ1 festgesetzt
werden. Anders gesagt, durch das Festlegen eines Verhältnisses
von L1 : L2 auf
etwa 1 : 2, wird der Auspufflärm,
der durch die Luftsäulenresonanz
der ersten akkustischen Schwingung erzeugt wird, reduziert.
-
Wie
in 2B dargestellt wird, ist eine Wellenlänge λ2 einer
zweiten harmonische Luftsäulenresonanz
annähernd
gleich der Rohrlänge
L2, und daher sollte, um einen ähnlichen
Interferenzeffekt zu erhalten, die Länge L1 der
Expansionskammer 11 auf ¼ von λ2 festgesetzt
werden. Anders ausgedrückt
wird, durch das Festlegen eines Verhältnisses von L1 :
L2 von etwa 1 : 4, der Auspufflärm, der
durch die zweite harmonische Luftsäulenresonanz erzeugt wird,
reduziert. Gleichermaßen
sollte, wie in den 2C und 2D gezeigt,
bei der dritten harmonischen Schwingung L1 auf ¼ von λ3 festgesetzt
werden, und bei der vierten harmonischen Schwingung sollte L1 auf ¼ von λ4 festgesetzt
werden. Infolgedessen kann, durch das Festlegen von Verhältnissen
von L1 : L2 von
etwa 1 : 6 beziehungsweise L1 : L2 von etwa 1 : 8 der von einer Luftsäulenresonanz entsprechend
der dritten und vierten harmonischen Schwingung erzeugte Auspufflärm reduziert
werden.
-
Dementsprechend
wird in dieser Ausführungsform
ein Verhältnis
von L2 mit etwa 2nL1 vorgegeben
(wobei n eine natürliche
Zahl ist), wie es in 1B dargestellt ist. Auf diese
Weise kann eine Luftsäulenresonanz
der nten harmonischen Schwingung vorteilhaft
unterdrückt
werden, was es ermöglicht,
Auspufflärm
in seiner Gesamtheit zu dämpfen. Ein
besonders nützlicher
Dämpfungseffekt
wird erreicht, wenn die natürliche
Zahl „n" auf 1 oder 2 eingestellt
wird, was einer Luftsäulemesonanz
entspricht, die eine lange Wellenlänge (niedrige Frequenz) hat,
die gewöhnlich
schwer dämpfbar
ist. Insbesondere kann, wenn die Rohrlänge L2 des
Auslaßrohres 4 groß ist, beispielsweise
1,5 m oder mehr, Niederfrequenzluftsäulenresonanz in einem normalen
Umdrehungsbereich des Verbrennungsmotors erzeugt werden, diese Resonanz
kann aber effektiv unterdrückt
werden.
-
Gemäß der Auspuffschalldämpfervorrichtung 1 dieser
Ausführungsform
wird die effektive Länge
der Expansionskammer 11 in Relation zum Auslaßrohr 4 gesetzt,
wodurch die Dämpfungsleistung zufriedenstellend
erhöht
werden kann, ohne einen zweiten Schalldämpfer (Nachschalldämpfer) am Auslaßrohr 4 zur
Verfügung
zu stellen. Als ein Ergebnis können
Nachschalldämpfer
in der Anordnung der Auspuffschalldämpfervorrichtung 1 eingespart
werden, was eine Kosten- und Gewichtsersparnis ermöglicht.
Aus der Sicht eines Fahrzeugs betrachtet, ermöglichen diese Effekte eine
Reduzierung des von einer Auspuffschalldämpfervorrichtung 1 belegten Platzes,
und daher wird fahrzeugseitig der Nutzen erhöht.
-
Es
sei besonders erwähnt,
dass in der obig beschriebenen Ausführungsform eine einzelne Expansionskammer 11 im
Schalldämpfer 2 zur
Verfügung
gestellt wird, jedoch kann auch eine Mehrzahl von Expansionskammern
in Abgasrichtung zur Verfügung
gestellt werden, indem man den Innenbereich des Schalldämpfers 2 mittels
Trennwänden
aufteilt, um so eine so genannte mehrstufige Ausdehnungsanordnung
zu erzeugen. In diesem Fall könnten
zwei angrenzende Expansionskammern durch das zur Verfügung stellen
einer Öffnung
mit einem großen Öffnungsdurchmesser
in der Trennwand, wodurch eine Verbindung zwischen den gegenüberstehenden Expansionskammern
an jeder Seite der Öffnung
ermöglicht
wird, als eine einzelne Expansionskammer betrachtet werden. Durch
das Festsetzen der Rohrlänge
L2 des Auslaßrohres 4 auf ein
näherungsweise geradzahliges
Vielfaches der Gesamtlänge
L1 der Mehrzahl der Expansionskammern in
Abgasrichtung (L2 ist etwa 2nL1),
können
identische Effekte zu den obig beschriebenen erzielt werden.
-
Nachfolgend
werden weitere Ausführungsformen
der Auspuffschalldämpfervorrichtung 1 der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Es ist zu beachten, dass die Beschreibungen
einer jeden der folgenden Ausführungsformen
sich auf die Unterschiede zur ersten Ausführungsform konzentrieren und daher
identische Elemente und Ziellängen
mit identischen Bezugszeichen belegt wurden.
-
(Zweite Ausführungsform)
-
Wie
in 3 dargestellt, ist der Innenbereich des Schalldämpfers 2 der
Auspuffschalldämpfervorrichtung 1 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
in eine Resonanzkammer 42, angeordnet an der Seite des
Einlaßrohres 3,
und eine Expansionskammer 11, angeordnet an der Seite des
Auslaßrohres 4,
mittels eines Separators 41 unterteilt. Die Länge L1 der Expansionskammer 11 in Abgasrichtung
korrespondiert mit einer Entfernung vom Separator 41 zur
Innenwand 13 des Schalldämpfers in der Nähe des Auslaßrohres 4.
Die Resonanzkammer 42 dient dazu, um mit der Schwingung
einer spezifischen Frequenz mitzuschwingen, um dadurch den Pegel
des durch diese Schwingung verursachten Abgaslärms zu reduzieren. Eine Länge L3 der Resonanzkammer 42 in Abgasrichtung
wird auf eine Länge
festgesetzt, die sich aus der Subtraktion der Länge L1 der
Expansionskammer 11 von einer Gesamtlänge L0 des
Schalldämpfers
in Abgasrichtung ergibt. Ein offener Endabschnitt 21 des
Einlaßrohres 3 auf
der Seite des Schalldämpfers
ist mit der Expansionskammer 11 mittels der Resonanzkammer 42 verbunden,
und eine Mehrzahl von in der Umgebungswand des offenen Endabschnitts 21 geformten
gestanzten Löcher bzw.
Lochungen 44 liegt der Resonanzkammer gegenüber, und
ist dadurch mit der Resonanzkammer 42 verbunden.
-
Ein
Abgas eines Verbrennungsmotors wird in die Expansionskammer 11 eingeleitet
und dehnt sich darin aus, woraufhin das Abgas über das Auslaßrohr 4 in
die Atmosphäre
abgeführt
wird. Infolgedessen kann auch bei dieser Ausführungsform die Luftsäulenresonanz
der innerhalb des Auslaßrohres 4 erzeugten
nten harmonsichen Schwingung durch Festsetzen
des Verhältnisses
von L2 zu etwa 2nL1 ähnlich der
ersten Ausführungsform
vorteilhaft unterdrückt werden.
Da die Resonanzkammer 42 separat innerhalb des Schalldämpfers 2 zur
Verfügung
gestellt wird, kann Abgaslärm
einer vorherbestimmten Frequenz, wie zum Beispiel Hochfrequenzschallwellen, ebenfalls
im Schalldämpfer 2 reduziert
werden.
-
(Dritte Ausführungsform)
-
Wie
in 4 gezeigt, sind in der Auspuffschalldämpfervorrichtung 1 gemäß einer
dritten Ausführungsform
das Einlaßrohr 3 und
das Auslaßrohr 4, welche
mit der Innenseite des Schalldämpfers 2 verbunden
sind, nicht coaxial angeordnet. Zusätzlich werden diese Rohre 3, 4 tiefer
in den Schalldämpfer eingebracht,
als in der ersten Ausführungsform,
so dass sie überlappen.
Eine Gesamtlänge
des Auslaßrohres 4 wird
als L4 festgesetzt, und ein offener Endabschnitt 31 davon
in der Nähe
einer offenen Stirnseite 33 ist mit der Expansionskammer 11 verbunden.
Das Auslaßrohr 4 beinhaltet
eine Mehrzahl von in der Umgebungswand davon geformten Bypassöffnungen 51 (Durchgangsöffnungen)
in Positionen an der Seite der Innenwand 13 in der Nähe des offenen Endabschnitts 31.
Die Mehrzahl von Bypassöffnungen 51 ist
mit der Expansionskammer 11 verbunden.
-
In
dieser Ausführungsform
wird eine Luftsäulenresonanz
innerhalb des Auslaßrohres 4 in Übereinstimmung
mit einer Rohrlänge
von einer offenen Stirnfläche 34 in
der Nähe
des anderen offenen Endabschnitts 32 des Auslaßrohres 4,
welches mit der Außenseite
verbunden ist, zur nächsten
Bypassöffnung 51 der
offenen Stirnfläche 34 erzeugt,
und daher wird diese Rohrlänge
(„die
substantielle Luftsäulenlänge") als L2 (annähernd 2nL1), wie oben beschrieben, festgesetzt. Das
Abgas, das durch das Einlaßrohr 3 strömt und sich
in der Expansionskammer 11 ausdehnt, strömt in das
Auslaßrohr 4 durch die
offene Stirnfläche 33 des
Auslaßrohres 4,
wobei ein Teil des Abgases in das Auslaßrohr 4 durch die Mehrzahl
von Bypassöffnungen 51 strömt. Mit
anderen Worten konvergiert das in das Auslaßrohr 4 strömende Abgas
an der Stelle der Bypassöffnungen 51, und
wird dann in die Atmosphäre
abgeführt.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
werden die substantielle Luftsäulenlänge des
Auslaßrohres 4 und
die Länge
der Expansiooskammer 11 ähnlich zur ersten Ausführungsform
derart festgesetzt, dass L2 annähernd 2nL1 ist, und dadurch eine Luftsäulenresonanz
einer nten harmonischen Schwingung wirkungsvoll
mittels eines Interferenzeffekts innerhalb der Expansionskammer 11 unterdrückt werden
kann. Darüberhinaus
kann, durch das Einbringen des Einlaßrohres 3 und des
Auslaßrohres 4 in
die Expansionskammer 11 und durch das Verwenden der Mehrzahl
von Bypassöffnungen 51 auf
die oben beschriebenen Art, der Auspufflärm in einem größeren Frequenzbereich
gedämpft
werden, als in der ersten Ausführungsform.
-
(Vierte Ausführungsform)
-
Wie
in 5 dargestellt, ist der Innenbereich des Schalldämpfers 2 in
der Auspuffschalldämpfervorrichtung 1 gemäß einer
vierten Ausführungsform in
eine Expansionskammer 11, die an der Seite des Eingangsrohres 3 angeordnet
ist, sowie eine Resonanzkammer 42, die an der Seite des
Auslaßrohres angeordnet
ist, mittels eines Separators 41 aufgeteilt. Die Länge L1 der Expansionskammer 11 in Abgasrichtung
entspricht einer Entfernung von der Innenwand 12 des Schalldämpfers 2 auf
der Seite des Einlaßrohres 3 zum
Separator 41. Die Länge
L3 der Resonanzkammer 42 in Abgasrichtung
entspricht einer Länge,
die sich aus der Subtraktion der Länge L1 der Expansionskammer
von der Gesamtlänge
L0 des Schalldämpfers 2 in Abgasrichtung
ergibt.
-
Die
offenen Stirnfläche 33 des
Auslaßrohres 4 in
der Nähe
des Schalldämpfers
ist mit der Expansionskammer 11 verbunden, und die Mehrzahl
der in der Umgebungswand des offenen Endabschnittes 31 an
der offenen Stirnfläche 33 geformten
Lochungen 44 (Durchgangsöffnungen) liegt der Resonanzkammer 42 gegenüber, ist
daher mit der Resonanzkammer 42 verbunden. Auf ähnliche
Weise wie in der dritten Ausführungsform
wird Luftsäulenresonanz
innerhalb des Auslaßrohres 4 in Übereinstimmung mit
einer Rohrlänge
von der anderen offenen Stirnfläche 34 des
Auslaßrohres 4,
das mit der Außenseite
verbunden ist, zur nächsten
Stanzöffnung 44 zur
offenen Stirnfläche 34 erzeugt, und deshalb wird diese Rohrlänge („die substantielle
Luftsäulenlänge") als L2 festgesetzt,
welche annähernd
gleich 2nL1 ist.
-
Das
Abgas, das sich in der Expansionskammer 11 ausdehnt, strömt in das
Auslaßrohr 4 durch die
offenen Stirnseite 33, und wird dann an die Atmosphäre. Ein
Teil des in das Auslaßrohr 4 strömenden Abgases
strömt
durch die Öffnungen 44 in
die Resonanzkammer 42, und hier tritt der Abgasresonanzeffekt
auf.
-
Demgemäß ist in
dieser Ausführungsform, ähnlich zur
dritten Ausführungsform,
das Verhältnis von
L2 auf annähernd 2nL1 festgesetzt,
und dadurch kann eine Luftsäulenresonanz
der nten harmonischen Schwingung vorteilhaft
unterdrückt
werden. Darüberhinaus
wird, ähnlich
der zweiten Ausführungsform, die
Resonanzkammer 42 separat innerhalb des Schalldämpfers 2 zur
Verfügung
gestellt, wodurch es möglich
wird, den Auspufflärm
einer vorherbestimmten Frequenz, beispielsweise Hochfrequenzschallwellen,
innerhalb des Schalldämpfers 2 zu
reduzieren.
-
Die
vollständige
Offenbarung der japanischen Patentanmeldung Nr. 2003-415415, eingereicht
am 12. Dezember 2003 einschließlich
Beschreibung, Ansprüchen,
Zeichnungen und Zusammenfassung wird hierin vollumfänglich einbezogen.