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Die
Erfindung betrifft einen integrierten Speicherbaustein mit einem
Verzögerungsregelkreis.
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Ein
wesentlicher Aspekt bei integrierten Schaltungsbausteinen, wie bei
Speicherbauelementen integrierter Schaltungen, ist der Energieverbrauch.
Eine Komponente von integrierten Schaltungsbausteinen, die für einen
wesentlichen Anteil des Energieverbrauchs verantwortlich ist, ist
ein Verzögerungsregelkreis,
der nachfolgend auch als DLL-Schaltung bezeichnet wird. DLL-Schaltungen werden
beispielsweise in synchronen dynamischen Speicherbausteinen mit
direktem Zugriff (SDRAM) benutzt. Dieser Typ von DRAM arbeitet synchronisiert
mit einem extern angelegten Taktsignal. Die DLL-Schaltung erzeugt
insbesondere ein internes Taktsignal, das zur Synchronisation vom
extern zugeführten
Taktsignal abgeleitet wird.
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Generell
sind SDRAMs und DRAMs flüchtige Speicherbausteine,
d. h. dass sie im Lauf der Zeit Ladungen verlieren, die logische
Werte repräsentieren und
von Kondensatoren gespeichert werden. Dieser Verlust wird von parasitären Kapazitäten im Speicherbaustein
verursacht. Deshalb führen
solche flüchtigen
Speicherbausteine Auffrischungsvorgänge durch, während denen
die Ladungen aufgefrischt werden. Während eines solchen Auffrischungsvorgangs
wird das interne, vom Verzögerungsregelkreis erzeugte
Taktsignal nicht benötigt.
Daraus resultiert, dass bei herkömmlichen
Techniken zur Reduzierung des Energieverbrauchs die Energieversorgung
der DLL-Schaltung während
des Auffrischungsbetriebs unterbrochen und die DLL-Schaltung zurückgesetzt wird.
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Die
DLL-Schaltung umfasst üblicherweise
einen Phasendetektor und eine variable Verzögerungseinheit. Der Phasendetektor
detektiert die Phasendifferenz zwischen dem externen Taktsignal
und einer rückgekoppelten
Version des von der DLL-Schaltung erzeugten internen Taktsignals.
Die variable Verzögerungseinheit
verzögert
das externe Taktsignal um einen Wert, der basierend auf der detektierten
Phasendifferenz variiert, um das interne Taktsignal zu erzeugen.
Während
des Einschaltvorgangs benötigt
die DLL-Schaltung typischerweise mehr als 200 Taktsignalperioden,
um sich auf das externe Taktsignal zu synchronisieren. Das bedeutet, dass
die DLL-Schaltung mehr als 200 Taktsignalperioden für die variable
Verzögerungseinheit
benötigt, um
den Verzögerungswert
zum Erzeugen des internen Taktsignals im Wesentlichen zu stabilisieren.
Daher wird die von der variablen Verzögerungseinheit eingestellte
Verzögerungszeit
häufig
als Synchronisierinformation bezeichnet. Wird die DLL-Schaltung zurückgesetzt,
beispielsweise während
eines Auffrischungsvorgangs, dann geht die Synchronisierinformation
verloren. Insbesondere verursacht ein Zurücksetzen der DLL-Schaltung,
dass die variable Verzögerungseinheit
einen vorprogrammierten Verzö gerungswert
zurücksetzt.
Konsequenterweise müssen nach
einem Auffrischungsvorgang mehr als 200 Taktsignalperioden verstreichen,
bevor sich die DLL-Schaltung auf das externe Taktsignal synchronisiert
und mit der Erzeugung des passenden internen Taktsignals beginnt.
Deshalb werden mehr als 200 Taktsignalperioden nach jedem Auffrischungsvorgang
benötigt,
bis der Speicherbaustein weiterarbeiten kann.
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Häufige Auffrischungsvorgänge können deshalb
die Leistungsfähigkeit
des Halbleiterspeicherbausteins herabsetzen. Zudem kann die während der über 200
Taktsignalperioden verbrauchte Energie die durch das Abschalten
und Zurücksetzen
der DLL-Schaltung gesparte Energie ganz oder teilweise aufheben.
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Die
Offenlegungsschrift
KR 10-2001-0104496
A offenbart einen integrierten Speicherbaustein mit einem
Verzögerungsregelkreis, einer
Energieversorgungsschaltung für
den Verzögerungsregelkreis
und einem Steuersignalgenerator, der die Energieversorgungsschaltung
in Abhängigkeit
von drei eingangsseitig zugeführten
Energieversorgungsfreigabesignalen steuert, wobei ein erstes Freigabesignal
von einem Verzögerungsregelkreis-Freigabesteuerblock
in Reaktion auf ein erstes Adresssignal, ein Anfangsspannungssetzsignal
und ein Ein-/Ausschaltsignal erzeugt wird, ein zweites Freigabesignal
von einem Ein-/Ausschaltsteuerblock erzeugt
wird und das dritte Freigabesignal von einem Testmodussteuerblock
in Reaktion auf ein Testmodussteuersignal, ein zweites Adresssignal
und das Anfangsspannungssetzsignal erzeugt wird.
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Die
Offenlegungsschrift
GB
2 368 166 A offenbart einen integrierten Halbleiterspeicherbaustein mit
einem Verzögerungsregelkreis,
der aus einem zugeführten,
gepufferten externen Taktsignal ein dazu synchronisiertes Taktsignal
erzeugt. Der Verzögerungsregelkreis
beinhaltet eine Taktpuffereinheit, eine Takttreibereinheit und eine
diese durch ein Takt auswahlsignal steuernde Taktsteuereinheit, die
das Taktauswahlsignal anhand einer logischen Verknüpfung von
Eingangssignalen erzeugt, zu denen ein Verzögerungsregelkreis-Abschaltsignal,
ein Verzögerungsregelkreis-Rücksetzsignal,
ein Einschaltsignal, ein Selbstauffrischungsanforderungssignal und ein
Selbstauffrischungsignal gehören.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, einen integrierten Speicherbaustein mit
Verzögerungsregelkreis
mit vergleichsweise geringem Energieverbrauch und hoher Leistungsfähigkeit
zur Verfügung
zu stellen.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe durch einen integrierten Speicherbaustein mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben. Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild wesentlicher Komponenten eines ersten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Halbleiterspeicherbausteins
mit einer (DLL-Schaltung),
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2 ein
schematisches Zeitablaufdiagramm eines MRS-Befehls, der einen MRS-Signalgenerator
aus 1 zur Erzeugung eines Auswahlsignals veranlasst,
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3 ein
Schaltbild eines Ausführungsbeispiels
eines DLL-Steuersignalgenerators aus 1,
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4 ein
Schaltbild eines Ausführungsbeispiels
eines Leistungsgenerators aus 1,
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5 ein
Schaltbild eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen DLL-Schaltung
aus 1,
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6 ein
Blockschaltbild eines wesentlichen Teils einer variablen Verzögerungseinheit
der DLL-Schaltung von 5,
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7 ein
Schaltbild eines Ausführungsbeispiels
einer Initialisierungsstruktur für
einen internen Knoten der DLL-Schaltung von 5,
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8 ein
Zeitablaufdiagramm für
einen ersten Fall, in dem ein Auffrischungsvorgang ausgeführt wird,
bei dem ein Auswahlsignal anzeigt, dass die DLL-Schaltung mit Energie
versorgt und kein Rücksetzvorgang
ausgeführt
werden sollte,
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9 ein
Zeitablaufdiagramm für
einen zweiten Fall, in dem ein Auffrischungsvorgang ausgeführt wird,
bei dem ein Auswahlsignal anzeigt, dass die Energieversorgung der
DLL-Schaltung unterbrochen und ein Rücksetzvorgang ausgeführt werden
sollte,
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10 ein
Blockschaltbild wesentlicher Komponenten eines zweiten Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Halbleiterspeicherbausteins
mit einer DLL-Schaltung,
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11 ein
Blockschaltbild wesentlicher Komponenten eines dritten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Halbleiterspeicherbausteins mit
einer DLL-Schaltung,
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12 ein
Schaltbild eines Ausführungsbeispiels
eines Schmelzsicherungssignalgenerators des dritten Ausführungsbeispiels
von 11,
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13 ein
Blockschaltbild wesentlicher Komponenten eines vierten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Halbleiterspeicherbausteins mit
einer DLL-Schaltung,
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14 ein
Schaltbild eines Ausführungsbeispiels
eines DLL-Steuersignalgenerators des vierten Ausführungsbeispiels
von 13,
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15 ein
Zeitablaufdiagramm für
Signale, die vom vierten Ausführungsbeispiel
der 13 erzeugt werden,
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16 ein
Blockschaltbild wesentlicher Komponenten eines fünften Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Halbleiterspeicherbausteins mit
einer DLL-Schaltung,
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17 ein
Blockschaltbild wesentlicher Komponenten eines sechsten Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Halbleiterspeicherbausteins
mit einer DLL-Schaltung und
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18 ein
Zeitablaufdiagramm für
Signale, die vom sechsten Ausführungsbeispiel
der 17 erzeugt werden.
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1 zeigt
ein Blockschaltbild wesentlicher Komponenten eines ersten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Halbleiterspeicherbausteins mit
einem Verzögerungsregelkreis,
d. h. einer DLL-Schaltung 610. Wie aus 1 ersichtlich
ist, umfasst der Halbleiterspeicherbaustein einen Modusregistersatz(MRS)-Signalgenerator 600,
der ein Auswahlsignal PMRS basierend auf einem MRS-Befehl und einer
Schlüsseladresse
erzeugt. Auf diese Weise arbeitet der MRS-Signalgenerator 600 als Auswahlsignalgenerator.
Ein MRS-Befehl ist bekanntermaßen
ein Befehl, der mit einem vorbestimmten Satz von Signalen assoziiert
ist, die an einen oder mehrere Anschlüsse des Speicherbausteins angelegt
werden. Außerdem
ist bekannt, dass es die Benutzung einer Schlüsseladresse in Verbindung mit MRS-Befehlen
erlaubt, einen erweiterten Satz von MRS-Befehlen zu benutzen. In
diesem Ausführungsbeispiel
wirkt das Auswahlsignal PMRS als ein solches, das anzeigt, ob die
DLL-Schaltung 610 während eines
Auffrischungsmodus mit Energie versorgt werden soll. Das Auswahlsignal
PMRS zeigt zudem an, ob die Synchronisierinformation in der DLL-Schaltung 610 zurückgesetzt
werden soll.
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2 zeigt
ein Beispiel eines MRS-Befehls, der den MRS-Signalgenerator 600 veranlasst,
das Auswahlsignal PMRS zu erzeugen. Wie aus 2 ersichtlich
ist, umfasst der MRS-Befehl Signale an einem Chipauswahlanschluss
/CS, einem Zeilenadressenabtastanschluss /RAS, einem Spaltenadressenabtastanschluss
/CAS und einem Schreibfreigabeanschluss /WE. Wenn der MRS-Befehl
eingegeben wird, bestimmt der MRS-Signalgenerator 600 an der
ansteigenden Flanke eines extern zugeführten Taktsignals ECLK basierend
auf einer eingegebenen Schlüsseladresse
KEY ADDRESS, ob er das Auswahlsignal PMRS mit einem hohen oder einem
niedrigen logischen Pegel erzeugt. In diesem Ausführungsbeispiel
zeigt das Auswahlsignal PMRS mit einem hohen logischen Pegel an,
dass die DLL-Schaltung 610 während des Auffrischungsvorgangs
mit Energie versorgt und nicht zurückgesetzt werden soll. Das
Auswahlsignal PMRS mit einem niedrigen logischen Pegel zeigt an,
dass während
des Auffrischungsvorgangs die Energieversorgung der DLL-Schaltung 610 unterbrochen
und die DLL-Schaltung 610 zurückgesetzt werden soll.
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Ein
Befehlsdecoder 630 im Halbleiterspeicherbaustein aus 1 arbeitet
in ähnlicher
Weise, um ein internes Auffrischungssignal PREF zu erzeugen. Basierend
auf einem Auffrischungsstartbefehl REFRESH, der durch einen vorbestimmten
Signalsatz festgelegt ist, der an Anschlüsse des Halbleiterspeicherbausteins
angelegt wird, erzeugt der Befehlsdecoder 630 das interne
Auffrischungssignal PREF beispielsweise mit einem hohen logischen
Pegel, um anzuzeigen, dass der Halbleiterspeicherbaustein im Auffrischungsmodus
ist. Wird ein Befehl zum Verlassen des Auffrischungsmodus eingegeben,
der durch einen anderen vorbestimmten Signalsatz festgelegt ist,
der an Anschlüsse
des Halbleiterspeicherbausteins angelegt wird, erzeugt der Befehlsdecoder 630 das
interne Auffrischungssignal PREF beispielsweise mit einem niedrigen
logischen Pegel, um anzuzeigen, dass der Halbleiterspeicherbaustein
nicht im Auffrischungsmodus ist.
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In
Reaktion auf das interne Auffrischungssignal PREF, das den Auffrischungsmodus
anzeigt, erzeugt ein Oszillator 660 ein Oszillationssignal
POSC. In Reaktion auf das interne Auffrischungssignal PREF, das
den Auffrischungsmodus anzeigt, aktiviert ein Zeilendecoder 650 synchronisiert
mit dem Oszillationssignal POSC sequenziell Wortleitungen des Halbleiterspeicherbausteins,
bis der Auffrischungsmodus beendet wird.
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Ein
DLL-Steuersignalgenerator 620 empfängt das Auswahlsignal PMRS
und das interne Auffrischungssignal PREF und erzeugt ein Rücksetzsignal
RESET und ein Leistungssteuersignal POFF. Das Rücksetzsignal RESET zeigt an,
ob die DLL-Schaltung 610 die Synchronisierinformation zurücksetzen soll.
Das Leistungssteuersignal POFF zeigt an, ob ein Leistungsgenerator 640 die
Energieversorgung für
die DLL-Schaltung 610 unterbrechen soll.
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3 zeigt
ein Schaltbild einer möglichen Realisierung
des DLL-Steuersignalgenerators 620. Wie
aus 3 ersichtlich ist, umfasst dieser DLL-Steuersignalgenerator 620 einen
ersten bis dritten Inverter I1 bis I3, die in Reihe mit einem Eingang eines
ersten NAND-Gatters NAND1 verbunden sind. Der erste Inverter I1
empfängt
das interne Auffrischungssignal PREF und das erste NAND-Gatter NAND1
empfängt
das interne Auffrischungssignal PREF an seinem anderen Eingang.
Ein erstes NOR-Gatter NOR1 empfängt
ein Ausgabesignal des ersten NAND-Gatters NAND1 und das Auswahlsignal
PMRS und erzeugt das Rücksetzsignal
RESET.
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Ein
vierter Inverter I4 ist mit einem fünften Inverter I5 in Reihe
geschaltet und mit dem Eingang eines zweiten NAND-Gatters NAND2
verbunden und empfängt
ebenfalls das interne Auffrischungssignal PREF. Das zweite NAND-Gatter
NAND2 ist über Kreuz,
d. h. jeweils ein Eingang mit dem Ausgang, mit einem dritten NAND-Gatter
NAND3 verbunden. Ein sechster Inverter I6, dessen Ausgang mit dem anderen
Eingang des dritten NAND-Gatters NAND3 verbunden ist, empfängt das
Rücksetzsignal
RESET. Das dritte NAND-Gatter NAND3 erzeugt das Leistungssteuersignal
POFF.
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Die
Anfangszustände
des Rücksetzsignals RESET,
des Leistungssteuersignals POFF und des internen Auffrischungssignals
PREF sind auf niedrigem logischem Pegel. Angenommen, dass das interne
Auffrischungssignal PREF während
eines Auffrischungsvorgangs auf hohen logischen Pegel wechselt und
das Auswahlsignal PMRS auf niedrigem logischem Pegel ist, der anzeigt,
dass die Energieversorgung der DLL- Schaltung 610 unterbrochen
und die Synchronisierinformation in der DLL-Schaltung 610 zurückgesetzt
werden sollen, dann wechselt das Rücksetzsignal RESET auf hohen
logischen Pegel und das Leistungssteuersignal POFF nimmt den hohen
logischen Pegel an. Angenommen, dass das interne Auffrischungssignal
PREF während
eines Auffrischungsvorgangs auf hohen logischen Pegel wechselt und
das Auswahlsignal PMRS auf hohem logischem Pegel ist, der anzeigt,
dass die Energieversorgung der DLL-Schaltung 610 aufrecht
erhalten und die Synchronisierinformation in der DLL-Schaltung 610 beibehalten
werden sollen, dann sind das Rücksetzsignal
RESET und das Leistungssteuersignal POFF auf niedrigem logischem
Pegel.
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Wie
aus 1 weiter ersichtlich ist, empfängt der Leistungsgenerator 640 eine
Referenzspannung VREF_DLL und das Leistungssteuersignal POFF und
stellt der DLL-Schaltung 610 eine Versorgungsspannung IVC_DLL
zur Verfügung. 4 zeigt ein
Ausführungsbeispiel
des Leistungsgenerators 640. Wie aus 4 ersichtlich
ist, umfasst dieser Leistungsgenerator 640 einen ersten
PMOS-Transistor MP1, der zwischen einer Versorgungsspannung VDD
und einer Parallelschaltung eines zweiten und dritten PMOS-Transistors
MP2 und MP3 eingeschleift ist. Ein vierter und ein fünfter PMOS-Transistor
MP4 und MP5 sind miteinander in Reihe und mit dem zweiten bzw. dritten
PMOS-Transistor MP2, MP3 verbunden. Ein erster und zweiter NMOS-Transistor
MN1 und MN2 sind zwischen dem zweiten bzw. dritten PMOS-Transistor
MP2, MP3 einerseits und einem dritten NMOS-Transistor MN3 andererseits
angeordnet. Der dritte NMOS-Transistor MN3 ist zudem mit Masse verbunden.
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Ein
Gateanschluss des ersten PMOS-Transistors MP1 empfängt das
Leistungssteuersignal POFF, Gateanschlüsse des zweiten und dritten PMOS-Transistors
MP2 und MP3 sind miteinander und mit dem zweiten NMOS-Transistor
MN2 verbunden, Gateanschlüsse
des vierten und fünften PMOS-Transistors
MP4 und MP5 sind miteinander verbunden und empfangen ein invertiertes
Signal des Leistungssteuersignals POFF von einem siebten Inverter
I7. Ein Gateanschluss des dritten NMOS-Transistors MN3 empfängt ebenfalls das invertierte
Signal des Leistungssteuersignals POFF. Ein Gateanschluss des ersten
NMOS-Transistors MN1
empfängt
die Referenzspannung VREF_DLL und ein Gateanschluss des zweiten
NMOS-Transistors MN2 stellt der DLL-Schaltung 610 die Versorgungsspannung
IVC_DLL zur Verfügung.
Der Gateanschluss des zweiten NMOS-Transistors MN2 ist außerdem mit
einem gemeinsamen Knoten der Reihenschaltung eines sechsten PMOS-Transistors MP6
und eines vierten NMOS-Transistors MN4 verbunden. Der sechste PMOS-Transistor
MP6 und der vierte NMOS-Transistor
MN4 sind in Reihe zwischen der Versorgungsspannung VDD und Masse
eingeschleift. Ein Gateanschluss des sechsten PMOS-Transistors MP6 ist
mit einem gemeinsamen Knoten N1 zwischen dem zweiten PMOS-Transistor MP2
und dem ersten NMOS-Transistor MN1 verbunden. Ein Gateanschluss
des vierten NMOS-Transistors MN4 empfängt das Leistungssteuersignal
POFF.
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Der
Leistungsgenerator 640 erzeugt die Versorgungsspannung
IVC basierend auf der Referenzspannung VREF_DLL und dem Leistungssteuersignal
POFF. Angenommen, das Leistungssteuersignal POFF ist auf niedrigem
logischem Pegel, was anzeigt, dass die DLL-Schaltung 610 mit
Energie versorgt werden soll, dann wird die Versorgungsspannung
IVC_DLL basierend auf der Referenzspannung VREF erzeugt. Ist die
Versorgungsspannung IVC_DLL beispielsweise niedriger als die Referenzspannung
VREF_DLL, dann geht der gemeinsame Knoten N1 auf niedrigen Logikpegel
und der sechste PMOS-Transistor MP6 erhöht die Versorgungsspannung
IVC_DLL, wodurch die Energieversorgung für die DLL-Schaltung 610 erhöht wird.
Ist die Versorgungsspannung IVC_DLL andererseits höher als
die Referenzspannung VREF_DLL, dann geht der gemeinsame Knoten N1
auf hohen Logikpegel und der sechste PMOS-Transistor MP6 verkleinert
die Versorgungsspannung IVC_DLL, wodurch die Energieversorgung für die DLL-Schaltung 610 verkleinert wird.
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Ist
das Leistungssteuersignal POFF auf hohem logischem Pegel, dann ist
der erste PMOS-Transistor MP1 sperrend geschaltet, der vierte und
fünfte
PMOS-Transistor MP4 und MP5 sind leitend geschaltet, der dritte
NMOS-Transistor MN3 ist sperrend geschaltet und der vierte NMOS-Transistor MN4 ist
leitend geschaltet. Dadurch zieht der vierte NMOS-Transistor MN4 die
Versorgungsspannung IVC_DLL auf Masse, wodurch die Energieversorgung
der DLL-Schaltung 610 abgeschaltet wird.
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Wie
aus 1 weiter ersichtlich ist, empfängt die DLL-Schaltung 610 das
externe Taktsignal ECLK und erzeugt ein internes Taktsignal ICLK
aus dem externen Taktsignal ECLK. Die DLL-Schaltung 610 wird
vom Leistungsgenerator 640 mit der Versorgungsspannung
IVC_DLL versorgt. Während
des Auffrischungsvorgangs, der durch das interne Auffrischungssignal
PREF angezeigt wird, unterbricht die DLL-Schaltung 610,
wie nachfolgend im Detail beschrieben wird, das Aktualisieren der
in ihr gespeicherten Synchronisierinformation. Zusätzlich setzt die
DLL-Schaltung 610 die
Synchronisierinformation basierend auf dem Rücksetzsignal RESET zurück, das
vom DLL-Steuersignalgenerator 620 empfangen wird.
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5 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen DLL-Schaltung 610.
Wie aus 5 ersichtlich ist, umfasst diese
DLL-Schaltung 610 einen
DLL-Taktgenerator 6200, der ein DLL-Taktsignal CLK_DLL
aus dem externen Taktsignal ECLK und dem internen Auffrischungssignal PREF
erzeugt. Eine variable Verzögerungseinheit 6230,
die nachfolgend unter Bezugnahme auf 6 im Detail
beschrieben wird, verzögert
in bekannter Weise das DLL-Taktsignal CLK_DLL basierend auf den
Phaseninformationen eines Phasendetektors 6210, um das interne
Taktsignal ICLK zu erzeugen. Optional verzögert eine bekannte Replika-Verzögerungseinheit 6240 das
interne Taktsignal ICLK, bevor es als rückgekoppeltes Taktsignal FCLK
durch den Phasendetektor 6210 empfangen wird. Die Replika-Verzögerungseinheit 6240 kopiert
beispielsweise die Verzögerung
eines nicht dargestellten Ausgabepuffers, so dass der Phasendetektor 6210 genaue
Informationen über
die Phasenbeziehung zwischen dem internen Taktsignal ICLK und dem
externen Taktsignal ECLK erhält.
Wie weiterhin bekannt ist, detektiert der Phasendetektor 6210 eine
Phasendifferenz zwischen dem externen Taktsignal ECLK und der Repräsentation
des internen Taktsignals ICLK in Form des rückgekoppelten Taktsignals FCLK.
Der Phasendetektor 6210 gibt die Phasendifferenzinformation
an die variable Verzögerungseinheit 6230 aus.
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Wie
aus 5 weiter ersichtlich ist, umfasst der DLL-Taktgenerator 6200 einen
Inverter I8, der das interne Auffrischungssignal PREF invertiert,
ein NAND-Gatter ND1, welches das invertierte, vom Inverter I8 ausgegebene
Auffrischungssignal PREF mit dem externen Taktsignal ECLK NAND-verknüpft, und einen
Inverter I9, der das Ausgabesignal des NAND-Gatters ND1 invertiert.
Vorzugsweise wird das externe Taktsignal ECLK als DLL-Taktsignal CLK_DLL
ausgegeben, wenn das interne Auffrischungssignal PREF auf niedrigem
logischem Pegel ist, der anzeigt, dass der Halbleiterspeicherbaustein nicht
im Auffrischungsmodus ist. Ist das interne Auffrischungssignal PREF
auf hohem logischem Pegel, der anzeigt, dass der Halbleiterspeicherbaustein
im Auffrischungsmodus ist, dann verbleibt das DLL-Taktsignal CLK_DLL
in einem stationären
Zustand niedrigen Logikpegels, unabhängig vom Zustand des externen
Taktsignals ECLK. Auf diese Weise wirkt der DLL-Taktsignalgenerator 6200 als
Deaktivierungsschaltung, welche die Funktion der variablen Verzögerungseinheit 6230 abschaltet.
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6 zeigt
im Blockschaltbild detaillierter die bekannte Struktur der Variablen
Verzögerungseinheit 6230.
Da die variable Verzögerungseinheit 6230 eine
bekannte Komponente ist, wird hier nur auf die Aspekte der variablen
Verzögerungseinheit 6230 im
Zusammenhang mit der Erfindung eingegangen. Wie aus 6 ersichtlich
ist, empfängt
eine Steuerlogik 6232 das DLL-Taktsignal CLK_DLL und die Phasendifferenzinformation
PD. Die Steuerlogik 6232 erzeugt in bekannter Weise Zustandsänderungsinformationen
basierend auf dem DLL-Taktsignal CLK_DLL und der Phasendifferenzinformation PD.
Ein digitales Register 6234 empfängt die Zustandsänderungsinformationen
und ändert
seinen Zustand basierend auf den Zustandsänderungsinformationen. Der
im digitalen Register 6234 gespeicherte Zustand repräsentiert
einen Verzögerungswert, um
den das externe Taktsignal ECLK verzögert werden soll, um das interne
Taktsignal ICLK zu erzeugen. Ersichtlich repräsentieren die Zustandsinformationen
im digitalen Register 6234 die Synchronisierinformation
für die
DLL-Schaltung 610. Die Synchronisierinformation wird als
Steuerinformation an eine Verzögerungszelleneinheit 6236 ausgegeben.
Die Verzögerungszelleneinheit 6236 verzögert das
externe Taktsignal ECLK um einen Verzögerungswert, der durch die
Steuerinformation angezeigt wird, und erzeugt das interne Taktsignal
ICLK.
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Beim
Zurücksetzen
wird das digitale Register 6234 mit einem vorprogrammierten
Wert geladen, der einen vorbestimmten Verzögerungswert repräsentiert.
Während
des Betriebs wird dieser Wert basierend auf den Zustandsänderungsinformationen von
der Steuerlogik 6232 vergrößert oder verkleinert. Während eines
Auffrischungsvorgangs, bei dem die DLL-Schaltung 610 nicht
zurückgesetzt
wird, bleibt das DLL-Taktsignal CLK_DLL auf einem niedrigen logischen
Wert. Daraus resultiert, dass die Steuerlogik 6232 die
Zustandsänderungsinformationen
nicht verändert
und die Synchronisierinformation im digitalen Register 6234 unverändert bleibt,
da die variable Verzögerungseinheit 6230 am
Verstellen der Synchronisierinformation gehindert wird.
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Das
Rücksetzsignal
RESET initialisiert außerdem
die internen Knoten der DLL-Schaltung 610, wenn es einen
Rücksetzvorgang
anzeigt. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel
einer Initialisierungsstruktur für
einen internen Knoten, der beispielsweise innerhalb des Phasendetektors 6210,
der Replika-Verzögerungseinheit 6240 und/oder
der variablen Verzögerungseinheit 6230 angeordnet
ist. Wie aus 7 ersichtlich ist, umfasst die
Initialisierungsstruktur ein Durchgangsgatter S1, das ein Signal
basierend auf einem Schaltsignal S und einem invertierten Schaltsignal
/S zu einem internen Knoten N2 passieren lässt. Der logische Wert des
passierenden Signals wird in einem Zwischenspeicher L1 zwischengespeichert,
der aus Invertern I10 und I11 gebildet ist. Der invertierte logische
Wert des internen Knotens N2 bildet daher auch das Ausgangssignal
des Zwischenspeichers L1. Ein NMOS-Transistor 6101 verbindet den
internen Knoten N2 basierend auf dem Rücksetzsignal RESET selektiv
mit Masse. Ist das Rücksetzsignal
RESET auf hohem logischem Pegel, was einen Rücksetzvorgang anzeigt, dann
wird der interne Knoten auf Massepotential gezogen, wodurch der interne
Knoten initialisiert wird.
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Nachfolgend
wird die Funktionsweise dieses Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die 8 und 9 beschrieben. 8 zeigt
ein Zeitablaufdiagramm für
einen ersten Fall, in dem ein Auffrischungsvorgang ausgeführt wird,
bei dem das Auswahlsignal PMRS aber anzeigt, dass die DLL-Schaltung 610 weiter
mit Energie versorgt und kein Rücksetzvorgang
ausgeführt
werden soll. 9 zeigt ein Zeitablaufdiagramm
für einen
zweiten Fall, in dem ein Auffrischungsvorgang ausgeführt wird,
bei dem das Auswahlsignal PMRS anzeigt, dass die Energieversorgung
der DLL-Schaltung 610 unterbrochen und ein Rücksetzvorgang
ausgeführt
werden soll.
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Wie
aus 8 ersichtlich ist, wird bei Eingabe eines Auffrischungsstartbefehls
REFRESH zum Zeitpunkt einer Taktperiode C1 ein Auffrischungsvorgang
ab einer bestimmten Startwortleitung WLj ausgeführt, wobei j eine natürliche Zahl
ist. Der Oszillator 660 aus 1 erzeugt
ein Oszillatorsignal POSC mit den Pulsen O1, O2, ..., Ok-1. In diesem
Fall wird das Auswahlsignal PMRS anfänglich auf hohen logischen
Pegelwert gesetzt und verbleibt während des Auffrischungsvorgangs
auf diesem hohen Pegel. Entsprechend verbleiben, wie dargestellt
ist, das Rücksetzsignal
RESET und das DLL-Leistungssteuersignal POFF auf niedrigem logischem
Pegel. Die DLL-Versorgungsspannung IVC bleibt auf hohem Pegel und
die DLL-Schaltung 610 wird nicht zurückgesetzt. In anderen Worten
ausgedrückt,
wird die DLL-Schaltung 610 trotz des Auffrischungsstartbefehls
REFRESH mit einer bestimmten Versorgungsspannung versorgt und das
interne Taktsignal ICLK kann erzeugt werden, wenngleich ohne eine
Aktualisierung der Synchronisierinformation. Wird ein Auffrischungsendbefehl
zum Zeitpunkt einer Taktperiode C2 eingegeben, dann wird der Auffrischungsvorgang beendet
und das Aktualisieren der Synchronisierinformation wird fortgesetzt.
Das interne Taktsignal ICLK kann jedoch nahezu sofort benutzt werden.
Es werden nicht über
200 Taktsignalperioden für
die DLL-Schaltung 610 benötigt, um mit dem Erzeugen eines
brauchbaren internen Taktsignals ICLK zu beginnen, wie in dem Fall,
in dem die Verriegelungsinformation zurückgesetzt wird.
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Wie
oben bereits erwähnt
wurde, zeigt 9 ein Zeitablaufdiagramm für den Fall,
dass während des
Auffrischungsvorgangs die Energieversorgung für die DLL-Schaltung 610 abgeschaltet
und die DLL-Schaltung 610 zurückgesetzt werden. Wie aus 9 ersichtlich
ist, wird bei Eingabe eines Auffrischungsstartbefehls REFRESH zum
Zeitpunkt der Taktperiode C1 ein Auffrischungsvorgang ab einer bestimmten
Startwortleitung WLj ausgeführt,
wobei j eine natürliche
Zahl ist. Hierbei ist das Auswahlsignal PMRS auf niedrigem Logikpegel
und deshalb ist das Rücksetzsignal
RESET auf hohen Logikpegel gesetzt, woraus ein Zurücksetzen
der Synchronisierinformation in der DLL-Schaltung 610 resultiert.
Nach Wechsel des Rücksetzsignals
RESET auf hohen logischen Pegel wird das DLL-Leistungssteuersignal POFF
auf hohen logischen Pegel gesetzt. Daraus resultiert, dass die Versorgungsspannung
IVC_DLL auf Massepotential gesetzt wird, so dass das interne Taktsignal
ICLK nicht mehr erzeugt werden kann. Wird ein Auffrischungsendebefehl
zum Zeitpunkt der Taktperiode C2 eingegeben, dann wird der Auffrischungsvorgang
gestoppt. Dies bedeutet, dass die DLL-Schaltung 610 wieder
mit Energie versorgt wird. Das interne Taktsignal ICLK wird dann
nach einer minimalen Verzögerungszeit
von ca. 200 Taktsignalperioden wieder erzeugt.
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10 zeigt
im Blockschaltbild wesentliche Komponenten eines zweiten Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Halbleiterspeicherbausteins
mit einer DLL-Schaltung. Das zweite Ausführungsbeispiel entspricht dem
ersten Ausführungsbeispiel
aus 1, außer
dass das zweite Ausführungsbeispiel
aus 10 keinen MRS-Signalgenerator 600 umfasst.
Stattdessen ist das Auswahlsignal PMRS ein Signal, welches von außerhalb
in den DLL-Steuersignalgenerator 620 eingegeben wird.
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11 zeigt
im Blockschaltbild wesentliche Komponenten eines dritten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Halbleiterspeicherbausteins mit
einer DLL-Schaltung. Das dritte Ausführungsbeispiel entspricht dem
ersten Ausführungsbeispiel
aus 1, außer
dass der MRS-Signalgenerator 600 durch einen Schmelzsicherungssignalgenerator 1200 ersetzt
ist. Der Sicherungssignalgenerator 1200 erzeugt ein Auswahlsignal
PFUSE mit einem hohen oder einem niedrigen logischen Pegel basierend
auf dem Zustand von wenigstens einer in ihm angeordneten Schmelzsicherung.
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12 zeigt
ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels
des Sicherungssignalgenerators 1200. Wie aus 12 ersichtlich
ist, ist ein PMOS-Transistor 1201 in
Reihe mit einer Schmelzsicherung F1 zwischen einer Versorgungsspannung VDD
und Masse eingeschleift. Während
des Einschaltvorgangs empfängt
der PMOS-Transistor 1201 ein Einschaltsignal an seinem
Gateanschluss, welches den PMOS-Transistor 1201 leitend
schaltet. Angenommen, die Sicherung F1 ist intakt, dann nimmt ein
interner Knoten N3 zwischen dem PMOS-Transistor 1201 und
der Sicherung F1 einen niedrigen logischen Wert an. Dieser Wert
wird von einem Zwischenspeicher 12 zwischengespeichert,
der aus Invertern 1203 und 1205 gebildet wird.
Ein weiterer Inverter 1207 invertiert ein Ausgabesignal
des Zwischenspeichers L2, um das Auswahlsignal PFUSE zu erzeugen.
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Ist
die Sicherung F1 intakt, dann ist das Auswahlsignal PFUSE auf niedrigem
logischem Pegel. Dies zeigt an, dass während des Auffrischungsvorgangs
die Energieversorgung für
die DLL-Schaltung 610 unterbrochen und die DLL-Schaltung 610 zurückgesetzt
werden soll. Ist die Sicherung F1 jedoch durchtrennt, dann nimmt
der interne Knoten N3 einen hohen logischen Pegel an. Entsprechend
ist das Auswahlsignal PFUSE auf hohem logischem Pegel, was anzeigt,
dass während
des Auffrischungsvorgangs die DLL-Schaltung 610 mit Energie
versorgt und nicht zurückgesetzt
werden soll.
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13 zeigt
im Blockschaltbild wesentliche Komponenten eines vierten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Halbleiterspeicherbausteins mit
einer DLL-Schaltung. Das vierte Ausführungsbeispiel entspricht dem
ersten Ausführungsbeispiel
aus 1, außer
dass der MRS-Signalgenerator 600 fehlt und ein zweiter
Befehlsdecoder 1470 vorgesehen und der DLL-Steuersignalgenerator 600 durch einen
DLL-Steuersignalgenerator 1420 ersetzt
ist. Der zweite Befehlsdecoder 1470 empfängt ein
zweites Auffrischungsbefehlssignal REFRESH_2 und er zeugt ein zweites
internes Auffrischungssignal PREF2 basierend auf dem zweiten Auffrischungsbefehlssignal
REFRESH_2, das dem DLL-Steuersignalgenerator 1420 zusätzlich zum
ersten internen Auffrischungssignal PREF1 zugeführt wird, welches vom ersten
Befehlsdecoder 630 in Reaktion auf das erste Auffrischungsbefehlssignal
REFRESH_1 erzeugt wird.
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14 zeigt
ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels
des DLL-Steuersignalgenerators 1420 des
vierten Ausführungsbeispiels.
Wie aus 14 ersichtlich ist, invertiert
ein Inverter 1402 das zweite interne Auffrischungssignal
PREF2 und ein NAND-Gatter 1404 verknüpft ein Ausgabesignal des Inverters 1402 und
das erste Auffrischungssignal PREF1 gemäß der NAND-Funktion. Ein Inverter 1406 invertiert
das Ausgabesignal des NAND-Gatters 1404, um ein verzögertes Auffrischungssignal PREFD
zu erzeugen. Ein in Reihe mit Invertern 1410 und 1412 geschalteter
Inverter 1408 empfängt
das verzögerte
Auffrischungssignal PREFD. Ein NOR-Gatter 1414 empfängt ein
Ausgabesignal des Inverters 1412 und das verzögerte Auffrischungssignal
PREFD und gibt das Rücksetzsignal
RESET aus.
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Ein
Inverter 1416 invertiert das Rücksetzsignal RESET. Ein NAND-Gatter 1418 ist über Kreuz,
d. h. jeweils ein Eingang mit dem Ausgang, mit einem NAND-Gatter 1424 verbunden
und empfängt
ein Ausgabesignal des Inverters 1416 und gibt das Leistungssteuersignal
POFF aus. Wie weiter aus 14 ersichtlich
ist, ist ein Inverter 1422 in Reihe mit einem Inverter 1426 geschaltet
und empfängt
das erste interne Auffrischungssignal PREF1. Der Inverter 1426 versorgt
den anderen Eingang des NAND-Gatters 1424.
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Die
Funktionsweise des vierten Ausführungsbeispiels
und des DLL-Steuersignalgenerators 1420 wird
mit Bezugnahme auf 15 detaillierter beschrieben. 15 zeigt
ein Zeitablaufdiagramm für
Signale, die vom vierten Ausführungsbeispiel
erzeugt werden. Wie aus 15 ersichtlich
ist, wird zum Zeitpunkt der Taktsignalperiode C1 ein erster Auffrischungsbefehl
REFRESH_1 in den Halbleiterspeicherbaustein eingegeben und ein Auffrischungsvorgang
startet. Der Oszillator 660 erzeugt das Oszillationssignal
POSC und die Wortleitungen werden sequenziell aktiviert. Wie allgemein
bekannt ist, wird die Reihenfolge der ausgeführten Auffrischungsvorgänge für die Wortleitungssignale
basierend auf nicht dargestellten Auffrischungszähler festgelegt.
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Wird
der zweite Auffrischungsbefehl REFRESH_2 in den Halbleiterspeicherbaustein
eingegeben, dann wird das zweite interne Auffrischungssignal PREF2
erzeugt. Die Erzeugung des zweiten internen Auffrischungssignals
PREF2 führt dazu,
dass das Rücksetzsignal
RESET auf hohen logischen Pegel gepulst wird, was dazu führt, dass
das Leistungssteuersignal POFF einen hohen Logikpegel annimmt. Daraus
resultiert, dass die DLL-Schaltung 610 zurückgesetzt
wird und dann die Spannungsversorgung der DLL-Schaltung 610 unterbrochen
wird. Das interne Taktsignal ICLK nimmt einen niedrigen Logikpegel
an, wenn das Leistungssteuersignal POFF auf hohen Logikpegel wechselt.
Das zweite Auffrischungssignal PREF2 wird als DLL-Befehl bezeichnet,
weil es ein DLL-Anzeigesignal erzeugt, das anzeigt, ob die DLL-Schaltung 610 während des
Auffrischungsvorgangs von einer DLL-Leistungsversorgung mit einer
Versorgungsspannung versorgt werden soll. In anderen Worten ausgedrückt, das DLL-Anzeigesignal
bestimmt, ob die DLL-Schaltung 610 ein-
oder ausgeschaltet ist.
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16 zeigt
im Blockschaltbild wesentliche Komponenten eines fünften Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Halbleiterspeicherbausteins mit
einer DLL-Schaltung. Das fünfte
Ausführungsbeispiel
entspricht dem vierten Ausführungsbeispiel
aus 13, außer
dass beim Ausführungsbeispiel
aus 16 der zweite Befehlsdecoder 1470 fehlt.
Das zweite interne Auffrischungssignal PREF2, das an den DLL- Steuersignalgenerator 1420 angelegt
wird, ist in diesem Fall ein extern angelegtes Signal.
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17 zeigt
im Blockschaltbild wesentliche Komponenten eines sechsten Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Halbleiterspeicherbausteins
mit einer DLL-Schaltung. Das sechste Ausführungsbeispiel entspricht dem
vierten Ausführungsbeispiel
aus 13, außer
dass beim Ausführungsbeispiel
aus 17 der zweite Befehlsdecoder 1470 fehlt
und der Oszillator 660 durch einen Oszillator 1860 ersetzt
ist. Zusätzlich
zum Oszillationssignal POSC erzeugt der Oszillator 1860 ein
zweites Oszillationssignal POSC2, welches das zweite interne Auffrischungssignal
PREF2 ersetzt. Der DLL-Steuersignalgenerator 1420 empfängt hierbei
das zweite Oszillationssignal POSC2 auf die gleiche Weise, wie beim
vierten Ausführungsbeispiel
das zweite interne Auffrischungssignal PREF2 eingegeben wird.
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Eine
Ausführungsart
der Funktion des sechsten Ausführungsbeispiels
wird unter Bezugnahme auf 18 näher beschrieben. 18 zeigt ein
Zeitablaufdiagramm für
Signale, die vom sechsten Ausführungsbeispiel
erzeugt werden. Wie aus 18 ersichtlich
ist, wird zum Zeitpunkt der Taktsignalperiode C1 ein Auffrischungsbefehl
REFRESH eingegeben und ein Auffrischungsvorgang beginnt. Der Oszillator 1860 erzeugt
das Oszillationssignal POSC und die Wortleitungen werden sequenziell
angesprochen. Nachdem wenigstens ein Auffrischungsvorgang beendet
ist, d. h. jede Wortleitung angesprochen wurde, wird das zweite
Oszillationssignal POSC2 freigegeben. Die Anzahl der Auffrischungsperioden,
die vor dem Erzeugen des zweiten Oszillatorsignals POSC auftreten,
stellt einen Auslegungsparameter dar, der beim Entwurf des Halbleiterspeicherbausteins
festgelegt wird.
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Die
Freigabe des zweiten Oszillationssignals POSC2 resultiert in der
Erzeugung des Rücksetzsignals
RESET mit hohem logischem Pegel.
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Das
Rücksetzsignal
RESET initialisiert die internen Knoten der DLL-Schaltung 610, d. h. selbige werden
zurückgesetzt.
Das Leistungssteuersignal POFF wechselt dann auf hohen logischen
Pegel und veranlasst, dass die Spannungsversorgung der DLL-Schaltung 610 unterbrochen
wird. Dies führt
dazu, dass das interne Taktsignal ICLK auf niedrigen logischen Pegel
wechselt.
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Die
Erfindung offenbart eine DLL-Schaltung, die während eines Auffrischungsvorgangs
selektiv ein- oder ausgeschaltet werden kann. Zudem offenbart die
Erfindung eine DLL-Schaltung, die nach wenigstens einem Auffrischungsvorgang
ausgeschaltet werden kann. Zusätzlich
behält
die DLL-Schaltung die Synchronisierinformation, wenn die DLL-Schaltung
mit Spannung versorgt bleibt. Entsprechend kann eine Reduzierung
des Energieverbrauchs und/oder eine Leistungssteigerung selektiv
durch die Erfindung erzielt werden.