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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Verteilerkasten für
eine Waschmaschine entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Weiterhin bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren
zur von Waschmittel in einer Waschmaschine unter Verwendung des
erfindungsgemäßen Verteilerkastens
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Eine Waschmaschine funktioniert im
Allgemeinen mit einem Zyklus, der aus einer Vorwäsche, dem eigentlichen Hauptwaschgang,
einer Bleichphase und einem Waschgang mit Weichspülung besteht. Nicht
immer soll die Waschmaschine jedoch die Wäsche auch bleichen.
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Was die Verteilung der vier Waschmittel
in die Trommel der Waschmaschine anbetrifft, sehen viele der heute
handelsüblichen
Waschmaschinen mit Frontbeladung eine Ventilvorrichtung vor, die
drei Elektroventile umfasst, die die wahlweise Verteilung des Wassers
in die vier Fächer
des Schubfachs steuern, wobei jedes der drei Elektroventile einzeln
betätigt
wird, um einen Wasserstrom zum entsprechenden Fach des Schubfachs
zu leiten, während
zwei der drei Elektroventile simultan angetrieben werden, um die
entsprechenden Ströme
zu kreuzen und den sich aus dieser Kreuzung ergebenden Strom zum restlichen
Fach des Schubfachs zu leiten.
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Die Lösung, drei Elektroventile für die selektive
Verteilung der Wasserströme
für die
Entnahme der Waschmittel zu verwenden, weist den Mangel auf, besonders
teuer, baumäßig aufwändig und
nicht hundertprozentig zuverlässig
zu sein, da der einwandfreie Betrieb des Verteiler-Schubkastens
an den korrekten Betrieb der drei Verteilungs-Elektroventile gebunden
ist.
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In der
DE 66 04 632 U1 wird ein Verteilerkasten
einer Waschmaschine beschrieben, bei dem ein Hebelwerk vorgesehen
ist, welches durch ein Element von einer ersten in eine zweite Arbeitsstellung umgestellt
werden kann. Dieses Element wird durch den Strömungsschub des auf ihn einwirkenden
Wasserstroms betätigt
und ermög licht
eine selektive Zufuhr von Waschmittel in ein zugehöriges Waschmittelfach.
Eine selektive Leitung eines Wasserstroms wird nicht beschrieben.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist folglich die Bereitstellung eines Verteilerkastens für eine Waschmaschine,
der dem Betrieb mit einem Waschzyklus angepasst werden kann, welcher
beliebig auf drei oder vier Waschgänge eingestellt werden kann, und
zwar insbesondere je nachdem, ob der Bleichgang eingeschaltet werden
soll oder nicht unter gleichzeitiger Beibehaltung eines zuverlässigen Betriebs
des Kastens und einer einfachen und kostengünstigen Struktur desselben.
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Diese Aufgabe wird durch einen Verteilerkasten
einer Waschmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches dadurch
gelöst,
dass die ersten und zweiten Leitkanäle einen gemeinsamen Einlauf
aufweisen, in dem ein Hebelwerk für die selektive Verteilung
eines Wasserstroms zu einem der ersten und zweiten Leitkanal arbeitet,
je nachdem, welche Arbeitsstellung zwischen zwei möglichen
Arbeitsstellungen vom Hebelwerk eingenommen wird, sowie dadurch
dass das genannte Hebelwerk ein Element für die Umschaltung von der ersten
auf die zweite Arbeitsstellung des Hebelwerks umfasst, das sich
im inneren des dritten Leitkanals befindet und durch den Strömungsschub
des auf dieses einwirkenden Wasserstroms betätigt wird, sowie ein mechanisches
Organ für
die Rückstellung
von der zweiten auf die erste Arbeitsstellung.
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Weiterhin ist erfindungsgemäß ein Verfahren zur
Einspülung
von Waschmittel unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verteilerkastens
vorgesehen.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsformen
ergeben sich aus den entsprechenden Unteransprüchen 2 bis 17 und 19, 20.
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Mit dem Verteilerhebelwerk der vorliegenden Erfindung
kann die Verteilung des Kastens mit nur zwei an den Kasten angeschlossenen
Verteilungs-Elektroventilen
gesteuert werden.
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Der Verteilerkasten ist kostengünstig dank der
Einsparung eines teueren Bestandteils. wie des Verteilungs-Elektroventils
und seine Zuverlässigkeit kann
erheblich verbessert werden, weil sie nun an den Betrieb von nur
zwei Elektroventilen gebunden ist, der seinerseits absolut zuverlässig ist,
da er durch den Strömungsdruck
eines Wasserstroms verursacht wird.
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Hinzu kommt, daß das Verteilungs-Hebelwerk
der vorliegenden Erfindung dank seines Antriebsprinzips vorteilhaft
sowohl in elektromechanisch wie elektronisch gesteuerte Maschinen
eingebaut werden kann.
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Diese Aspekte werden durch die Kenntnis
einer vorzugsweisen Durchführung
der Erfindung verdeutlicht, die nur als nicht einschränkendes
Beispiel für
das allgemeine Prinzip dienen soll, das den Gegenstand der vorliegenden
Ansprüche
bildet.
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Die nachstehende Beschreibung bezieht sich
auf die beiliegenden Zeichnungen, wobei
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1 eine
Aufsicht einer bevorzugten Durchführung des Verteilerkastens
der vorliegenden Erfindung ist, ohne den oberen Halbteil des festen Abschnitts
des Verteilerkastens und mit Darstellung des Verteiler-Hebelwerks
in dessen zweiter Arbeitsstellung ist;
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2 eine
Ansicht des Kastens gemäß Linie 2-2 aus 1 ist, mit sichtbarem Hebelwerk,
das mit gestrichelter Linie auch in der 1. Arbeitsstellung gezeigt
wird;
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3 eine
Ansicht des Kasten gemäß Linie 3-3 aus 1 ist; und
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4 eine
vergrößerte Ansicht
des eingekreisten Details aus 3 ist.
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Die Figuren 1–4 zeigen einen ausziehbaren Verteilerkasten
einer Haushalts-Waschmaschine mit Frontbeladung .
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Der Verteilerkasten 1 umfaßt bekanntlich
einen festen Teil, der starr mit dem Gestell der Maschine verbunden
ist, und einen ausziehbaren Teil 2 für die Zugabe der Waschmittel
in sein Inneres, der gleitend vom festen Teil gehalten und geführt wird.
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Der ausziehbare Teil 2 des
Kastens 1 ist in vier Waschmittelfächer unterteilt, und zwar eins
für, das
Waschmittel für
die Vorwäsche,
eins für
das Waschmittel für
den Hauptwaschgang, eins für
das Bleichmittel und eins für
den Weichspüler.
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Der feste Teil des Kastens 1 umfasst
einen unteren Abschnitt 3, der die Form eines Behälters aufweist,
der den beweglichen Teil 2 trägt und an seinem Boden einen
Stutzen 4 aufweist, durch die das mit den Waschmitteln,
die dem Kasten 1 entnommen wurden, angereicherte Wasser
zugeführt
wird.
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Der feste Teil von Kasten 1 weist
zudem einen oberen Abschnitt 5 auf, der im wesentlichen
abgeflacht und länglich
ist und mit Hilfe von Federkeilen 6 federnd am Rand des
unteren Teils 3 des festen Abschnittes von Kasten 1 einschnappt.
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Der obere flache Abschnitt 5 von
Kasten 1 erstreckt sich über die Seite des unteren Teils 3 des Kastens 1 aus,
die der Auszugseite des ausziehbaren Teils 2 von Kasten 1 gegenüberliegt.
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Der obere abgeflachte Abschnitt 5 des
Kastens 1 besteht aus einem unteren Halbteil 5i,
das mit einem oberen Halbteil 5s entlang einer Schweißnaht 5' einteilig ist.
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Im Bereich des oberen abgeflachten
Abschnitts 5, der über
dem unteren Teil 3 des festen Abschnitts des Kastens 1 liegt,
werden jeweils die Leitkanäle 7, 8, 9 und 10 gebildet,
die die Wasserströme in
Richtung der entsprechenden darunterliegenden Fächer des Kastens 1 für die Entnahme
der in ihnen enthaltenen Waschmittel befördern, und zwar so, daß die mit
den Waschmitteln angereicherten Wasserströme an die Waschtrommel weitergegeben
werden.
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Der Leitkanal 7 weist einen
Sektor für
die Abgabe an das darunterliegende Vorwaschmittelfach auf, der aus
einer Vielzahl von Öffnungen 11 des
unteren Halbteils 5i des abgeflachten Abschnitts 5 besteht,
der Leitkanal 8 weist einen Sektor für die Abgabe an das darunterliegende
Waschmittelfach auf, der aus einer Vielzahl von Öffnungen 12 des unteren Halbteils 5i des
abgeflachten Abschnitts 5 besteht, der Leitkanal 9 weist
einen Sektor für
die Abgabe an das darunterliegende Bleichmittelfach auf, das aus einer Öffnung 13 des
unteren Halbteils 5i des abgeflachten Abschnitts 5 besteht,
und der Leitkanal 10 weist einen Sektor für die Abgabe
an das darunterliegende Weichspülerfach
auf, der aus einer Öffnung 14 des
unteren Halbteils 5i des abgeflachten Abschnitts 5 besteht.
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Die Einlaufsektoren der Leitkanäle 7, 8, 9 und 10 liegen
an der Seite des unteren Teils 3 von Kasten 1,
die der des Auszugs des ausziehbaren Teils 2 von Kasten 1 gegenüber- und
stromabwärts eines
Leitkanals zum Hochspritzen 15 in Bezug auf die Laufrichtung
der Wasserströme
liegt, die die Waschmittel entnehmen.
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Die Leitkanäle 7 und 9 für die Entnahme
des Vorwaschmittels und des Bleichmittels liegen nebeneinander und
haben einen gemeinsamen Einlaufsektor 16.
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Der Leitkanal zum Hochspritzen 15 entlädt das Wasser,
das eventuell über
die Leitkanäle 7, 8, 9 und 10 zurücklaufen
könnte,
in den unteren Abschnitt 3 und von da aus in die Trommel
der Waschmaschine, bevor es die externe Wasserquelle verschmutzen kann.
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Um einen Wasserstrom selektiv an
den Einlaufsektor 16 der Leitkanäle 7, 8, 9 und 10 zu
verteilen, ist eine Ventilvorrichtung vorgesehen, die einen wesentlichen
Bestandteil des oberen abgeflachten Abschnitts 5 von Kasten 1 bildet.
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Die Ventilvorrichtung umfaßt einen
ersten Weg 17 und einen zweiten Weg 18, die durch
ein entsprechenden Elektroventil gesteuert werden.
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Der erste Weg 17 wird aktiviert,
um einen Wasserstrom zum gemeinsamen Einlaufsektor 16 der
Leitkanäle 7 und 9 zwecks
Entnahme des Vorwaschmittels oder des Bleichmittels zu leiten, der zweite
Weg 18 wird aktiviert, um einen Wasserstrom zum Einlaufsektor 14 des
Leitkanals 8 zwecks Entnahme des Waschmittels zu leiten,
und der erste Weg 17 und der zweite Weg 18 werden
gleichzeitig aktiviert, um die jeweiligen Wasserströme zu kreuzen und
den aus der Kreuzung resultierenden Wasserstrom zum Einlaufsektor 14 des
Leitkanals 10 zwecks Entnahme des Weichspülers zu
leiten.
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Die beschriebene Ventilvorrichtung
kann wahlweise separat durch den oberen
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abgeflachten Abschnitt 5 des
Kastens 1 vorgesehen werden, und zwar beispielsweise in
Form von Schläuchen,
die durch eine Hochspritz-Strecke von dem Abschnitt des Kastens 1 getrennt
sind, in dem die Leitkanäle 7, 8, 9 und 10 liegen.
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Der Kasten 1 sieht ein Hebelwerk 19 für die selektive
Verteilung eines Wasserstroms an einen der Leitkanäle 7 oder 9 vor,
die für
die jeweilige Entnahme des Vorwaschmittels oder des Bleichmittels bestimmt
sind.
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Das Hebelwerk 19 umfaßt eine
horizontale Stange 20, die sich um sich selbst dreht, quer
in den Leitkanälen 7, 8, 9 und 10 angeordnet
ist und in zwei koaxiale Haltesitze 21 einrastet, die sich
in einem einzigen Stück
von der Innenfläche
des oberen Halbteils 5s des abgeflachten Abschnitts 5 von
Kasten 1 erstrecken.
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Die Stange 20 durchquert
die Leitkanäle 8, 10 und 9 ganz
und Leitkanal 7 nur teilweise.
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Der den Leitkanälen 7 und 9 gemeinsame Teil
stromaufwärts
von der Stange 20 in Richtung des Wasserstroms erstreckt
sich bis zu dem von der Stange 20 selbst ingenommenen Sektor.
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Von der Stange 20 erstreckt
sich in einem Stück
eine erste Auffang-Trennwand 24 im Innern von Leitkanal 7,
eine zweite Auffang-Trennwand 23 im Innern von Leitkanal 9,
eine dritte Auffang-Trennwand 22 im Innern von Leitkanal 8 und
ein Organ 25 für
die Rückstellung
des Hebelwerks 19 von der zweiten auf die erste Arbeitsstellung
im Innern einer entsprechenden. Gehäusekammer 26, die
zwischen den Seitenwänden
der anliegenden Leitkanäle 8 und 10 liegt.
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Die Trennwände 22 und 23 erstrecken
sich radial und koplanar zu Stange 20 und sind miteinander
ausgerichtet, während
Trennwand 24 sich radial und koplanar zu Stange 20 erstreckt
und in einer winkelförmig
um etwa 60° im
Verhältnis
zu den Trennwänden 22 und 23 gedrehten
Position liegt.
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Das Hebelwerk 19 kann folglich
zwischen einer ersten Arbeitsstellung der Öffnung des Leitkanals 7 für die Entnahme
des Vorwaschmittels und der Schließung des Leitkanals 9 für die Entnahme
des Bleichmittels und einer zweiten Arbeitsstellung der Schließung des
Leitkanals 7 für
die Entnahme des Vorwaschmittels und die Öffnung des Leitkanals 9 für die Entnahme
des Bleichmittels betätigt
werden. Die dritte Trennwand 22 befindet sich in der jeweils
ersten und zweiten Arbeitsstellung des Hebelwerks 19 in der
jeweils geschlossenen und offenen Stellung des Leitkanals 8,
der für
die Entnahme des Waschmittels bestimmt ist.
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Die dritte Trennwand 22 wirkt
als Element, das in der Lage ist, das Hebelwerk 19 durch
den Effekt des auf sie einwirkenden Wasserstroms von der ersten
auf die zweite Arbeitsstellung zu verstellen.
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Im Innern von Leitkanal 8 sorgt
Kasten 1 für Mittel,
die mit der Trennwand 22 eingekuppelt werden können, um
das Hebelwerk 19 entfernbar in seiner ersten Arbeitsstellung
zu verriegeln.
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Die Mittel für die Arretierung des Hebelwerks 19 in
der ersten Arbeitsstellung umfassen einen Feststellhebel 27,
der längs
in einer Längsvertiefung 32 von
Leitkanal 8 stromaufwärts
von Stange 20 angeordnet ist, und zwar so, daß seine
obere Fläche
sich auf der gleichen Höhe
wie die Bodenfläche
von Leitkanal 8 befindet.
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Ein Ende des Feststellhebels 27 ist
federnd an zwei koaxiale Drehzapfen gekuppelt, die sich in einem
Stück von
der Innenoberfläche
des Leitkanals 8 erstrecken, der im unteren Halbteil 5i des
abgeflachten Abschnitts 5 geformt wird, und die eine horizontale
Umdrehungsachse bilden, die quer zu Leitkanal 8 verläuft. Das
freie Ende des Feststell-Hebels 27 ist senkrecht unter
Stange 20 ausgerichtet und weist an seiner oberen Seite
einen Sitz 29 auf, der entfernbar am unteren Rand der Trennwand 22 in
der ersten Arbeitsstellung des Hebelwerks 19 eingekuppelt
werden kann.
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Eine Feder 30 mit senkrechter
Achse, die in einen Haltezapfen 31 eingesetzt wird, der
sich in einem Stück
von der Vertiefung 32 erstreckt, spannt das freie Ende
des Feststell-Hebels 27 elastisch nach oben, und zwar so,
daß der
untere Rand der Trennwand 22 in der ersten Arbeitsstellung
des Hebelwerks 19 in den entsprechenden Sitz 29 eingesetzt
gehalten bleibt.
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Der Feststell-Hebel 27 hat
eine Breite, die der des Leitkanals 8 entspricht, und zwar
so, daß der von
der Ventilvorrichtung stammende Wasserstrom auf seine obere Fläche geleitet
wird, und bildet eine Rampe 33, die den so auf den Feststell-Hebel 27 geleiteten
Wasserstrom zur Umstellung von der ersten auf die zweite Arbeitsstellung
des Hebelwerks 19 gegen die Trennwand 22 umleiten
kann.
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Das Rückstellorgan 25 weist
die Form einer Gegengewichtplatte auf, die sich radial auf einer
quer zu Stange 20 verlaufenden Ebene erstreckt, und bleibt stromaufwärts von
Stange 20, um die Drehung des Hebelwerks 19 während der
Verstellung von seiner ersten auf seine zweite Arbeitsstellung zu
fördern.
Zwecks Rückstellung
von der zweiten auf die erste Arbeitsstellung des Hebelwerks 19 ist
schließlich
eine geneigte Rückstellungsfläche 34 vorgesehen,
die fest mit dem ausziehbaren Teil 2 des Kastens 1 verbunden
ist, der gleitend mit dem Profil des Rückstellungsorgans 25 verbunden
ist.
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Der Betrieb des Kastens 1 erfolgt
wie nachstehend beschrieben.
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Ehe der Waschzyklus in Betrieb gesetzt
wird, stellt der Bediener ihn auf vier bzw. drei Waschgänge ein,
je nachdem, ob der Bleichgang gewünscht wird oder nicht.
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Das Einfüllen der Waschmittel in den
Kasten 1 hat die Rückstellung
des Hebelwerks 19 zur Folge.
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Denn das Ausziehen des ausziehbaren
Teils 2 führt
zum Gleiten des Profils des Rückstellorgans 25 über die
geneigte Fläche 34.
Die geneigte Fläche 34 überträgt während des
Gleitens eine Kraft auf das Rückstellorgan 25,
die es von der zweiten Arbeitsstellung des Hebelwerks 19 (was
in den 2 und 3 durch eine gestrichelte
Linie dargestellt wird) auf die erste Arbeitsstellung des Hebelwerks 19 (was
in den 2 und 3 mit einer durchgehenden
Linie dargestellt wird) verstellt. Die Neigung der geneigten Oberfläche 34 kann
so beschaffen sein, daß die Schnapparretierung
von Trennwand 22 in den entsprechenden Sitz 29 bereits
nach beendetem Auszug des ausziehbaren Teils 2 von Kasten 1 erfolgt. Andernfalls
wird die Rückstellung
anschließend
bei Wiedereinsetzen des ausziehbaren Teils 2 in Kasten 1 vervollständigt, wenn
es die hintere Wand des ausziehbaren Teils 2 ist, die die
Trennwand 22 in ihren Sitz 29 zurücksetzt.
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Sobald Weg 17 der Ventilvorrichtung
erstmalig aktiviert wird, erreicht der Wasserstrom, der ihn durchquert,
den gemeinsamen Einlaufsektor 16 der Leitkanäle 7 und 9,
stößt dabei
jedoch auf Trennwand 23 mit Leitkanal 9 in geschlossener
Stellung und Trennwand 24 mit Leitkanal 7 in offener
Stellung. Der erste Wasserstrom wird folglich zum Vorwaschfach geleitet.
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Sobald erstmalig der Weg 18 der
Ventilvorrichtung aktiviert wird, erreicht der Wasserstrom, der ihn
durchquert, den Einlauf von Leitkanal 8, der für die Entnahme
des Waschmittels bestimmt ist, wird zur oberen Fläche von
Hebel 27 in Richtung der Rampe 33 befördert und
schließlich
von Rampe 33 gegen die Trennwand 22 abgeleitet,
die in der geschlossenen Stellung von Leitkanal 8 arretiert
ist.
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Der Wasserstrom verursacht an Hebel 27 einen
Druck nach unten, der die elastische Spannung nach oben, die auf
Hebel 27 einwirkt, durch die Feder 30 überwindet
und die Auslösung
der Trennwand 22 aus dem entsprechenden Sitz 29 zur
Folge hat. Anschließend
vervollständigen
der Strömungsdruck
des Wassers auf die Trennwand 22 und die Gegengewichtswirkung
des Rückstellorgans 25 die
Umstellung von der ersten auf die zweite Arbeitsstellung des Hebelwerks 19.
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Ist jetzt der Bleichgang vorgesehen,
wird der Weg 17 der Ventilvorrichtung erneut aktiviert
und der zum gemeinsamen Einlaufsektor 16 geleitete Wasserstrom
der Leitkanäle 7 und 9 stößt dieses
Mal auf die Trennwand 23 des Leitkanals 9, der
für die
Entnahme des Bleichmittels bestimmt ist und sich in teilweise geschlossener
Stellung von Leitkanal 9 befindet, und die Trennwand 24 in
teilweise geschlossener Stellung von Leitkanal 7. Der nahezu
gesamte Wasserstrom wird jetzt dem Leitkanal 9 zugeführt, während ein
geringer Teil durch die Öffnung
fließt,
die von der Trennwand 24 offengelassen wird, um eventuell
zurückgebliebene
Waschmittelrückstände aus dem
Vorwaschfach zu spülen.
Selbstverständlich kann
die Trennwand 24 auch so angelegt werden, daß sie den
entsprechenden Leitkanal 7 ganz schließt.
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Nach diesem Bleichgang bzw. wenn
dieser Bleichgang nicht gewünscht
wird, werden für
die Behandlung der Wäsche
mit Weichspüler
die beiden Wege 17 und 18 der Ventilvorrichtung
gleichzeitig aktiviert, um die jeweiligen Ströme zu kreuzen und den aus ihnen
resultierenden gekreuzten Strom zu Leitkanal 10 zu leiten,
der immer offen und für
das Weichspülerfach
zuständig
ist.