CH672335A5 - - Google Patents

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CH672335A5
CH672335A5 CH5544/85A CH554485A CH672335A5 CH 672335 A5 CH672335 A5 CH 672335A5 CH 5544/85 A CH5544/85 A CH 5544/85A CH 554485 A CH554485 A CH 554485A CH 672335 A5 CH672335 A5 CH 672335A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
weft
nozzles
guide channel
main
main nozzles
Prior art date
Application number
CH5544/85A
Other languages
English (en)
Inventor
Kinpei Mitsuya
Mitsuhiro Iwasaki
Original Assignee
Toyoda Automatic Loom Works
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP27521584A external-priority patent/JPS61160459A/ja
Priority claimed from JP2412385A external-priority patent/JPS61186552A/ja
Priority claimed from JP3497785A external-priority patent/JPS61194256A/ja
Application filed by Toyoda Automatic Loom Works filed Critical Toyoda Automatic Loom Works
Publication of CH672335A5 publication Critical patent/CH672335A5/de

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/28Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed
    • D03D47/30Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed by gas jet
    • D03D47/3006Construction of the nozzles
    • D03D47/302Auxiliary nozzles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/27Drive or guide mechanisms for weft inserting
    • D03D47/277Guide mechanisms
    • D03D47/278Guide mechanisms for pneumatic looms
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
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    • D03D47/30Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed by gas jet
    • D03D47/3006Construction of the nozzles
    • D03D47/3013Main nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schussfadeneintrag in einer Fluidstrahl-Webmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Für die Betätigung einer Anzahl Hauptdüsen in Übereinstimmung mit einem Schussfadenauswahlprogramm für wahlweisen Eintrag mehrerer Schussfaden, die von mehreren Schussfaden-speisequellen in die Kettfächer eingetragen werden, ist es bekannt, die Strahlachsen der Hauptdüsen parallel zum Schussfadenfuhrungskanal zu richten. Im Falle eines sogenannten abgeänderten Webblattes, in welchem ausgesparte FührungsöfFnungen an den Stirnseiten der Blattzähne zur Bildung eines Schussfadenführungskanals im Webblatt gebildet werden, kann das vordere Schussfadenende, das von der Hauptdüse längs der Strahlachse in die Nähe der Ausgangsöffnungen der Webblattzähne geschleudert wird, nachdem das Webblatt den soeben eingetragenen Schussfaden an den vorgängig eingetragenen Schussfaden anschlägt, durch die Öffnungsseite des Webblattes am Anfang des Schusseintrages entweichen.
Die japanische Gebrauchsmusterschrift Nr. 19075/1978 zeigt ein Beispiel einer Schusseintragvorrichtung, welche den vorstehend beschriebenen Nachteil verhindert, welcher durch die Ausbildung des Schussfadenführungskanals mit grösseren Öffnungsflächen in dem abgewandelten Webblatt entsteht. Die vorbekannte Vorrichtung macht hierbei Gebrauch eines Paares von Schussfadeneintrag-Hauptdüsen. Die Strahlachse einer dieser Hauptdüsen ist gegen die ausgesparte Wandoberfläche gegenüber der Öffnungsseite des Kanals gerichtet, während die Strahlachse der andern Hauptdüse gegen die ÖfFnungsseite des Kanals gerichtet ist. Eine Anzahl Hilfsdüsen sind auf der Öffnungsseite und in Richtung der Strahlachse der anderen Hauptdüse vorgesehen.
Bei dieser vorbekannten Vorrichtung ist es erforderlich, diese Hilfsdüsen vorzusehen, um zu vermeiden, dass die vorderen Schussfadenenden, die längs den Strahlachsen gegen die Öffnungsseite des Schussfadenführungskanals durch die Öffnungsseite desselben austreten und diese Hilfsdüsen eine andere Funktion, die Hilfsdüsen an sich aufweisen, welche den Schussfaden in seinem Vorwärtslauf unterstützen sollten. Daraus entsteht eine erhöhte Zahl von Komponenten mit entsprechend erhöhten Kosten und kompliziertere Konstruktion.
Weiter ist bei einer Strahlwebmaschine zum Eintragen von Schussfaden durch die Schussfadenhauptdüse in das Kettfach eine Eintragvorrichtung bekannt, bei welcher eine grosse Zahl von Schussfadenführungsgliedern in der Schusseintragrichtung zur Bildung eines Schussfadenführungskanals nebeneinandergestellt und zwischen dem Webblatt und den Schussfadenführungsgliedern ein Satz von Hilfsdüsen angeordnet ist, um den Vorwärtslauf des in den Führungskanal eingetragenen Schussfadens zu unterstützen. Diese Vorrichtung ermöglicht die Verringerung des Strahldruckes, wodurch auch ein Schussfadenbruch verhindert und der Bedarf an Strahlflüssigkeit verringert wird. Die Wirkung kann durch eine kleinere Querschnittsfläche des Schussfaden-Führungskanals verbessert werden.
Da in der vorstehend erwähnten Schrift der Schussfadenfüh-rungskanal eine Öffnung aufweisen muss, damit der Schussfaden vor dem Anschlag des Schussfadens an den vorher eingetragenen
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Schussfaden entweichen kann, kann das Vorderende des eingetragenen Schussgarns austreten und bewirkt dadurch ein Versagen des Schusseintrages sowie eine Verminderung des Betriebswirkungsgrades.
Demgemäss kann die erwähnte Vorrichtung nur unter Ein-busse des Betriebswirkungsgrades der Webmaschine verwendet werden.
Wenn andererseits die Schussfadeneintrag-Hauptdüsen nicht fest angeordnet sind, ist es erforderlich, Mittel vorzusehen, mit denen die Düsen wahlweise in die Schussfadeneintragstellung gebracht werden, die mit dem Schussfadenfuhrungskanal fluchtet. Zum Beispiel zeigt die japanische Offenlegungsschrift Nr. 133 248/1982 einen mit der Drehung der Webmaschine synchron laufenden Nockenmechanismus, der eine im Eingriff stehende Welle derart schaukelt, dass ein auf einem Sockel befestigtes Paar von Schusseintraghauptdüsen in die Schusseintragstellung geschwenkt wird.
Da bei dieser nocken-betätigten Vorrichtung jedes Schusseintragmuster ein besonderes Nockenprofil benötigt, ist das Auswechseln des Nockens erforderlich, sobald ein neues Schusseintragmuster gewählt wird. Dazu kommt, dass das Nockenprofil notwendigerweise kompliziert ist, wenn das Muster nur wenig kompliziert ist. Dies bedeutet, dass das Schussfadeneintragmuster eher einfach ist, trotz der Tatsache, dass ein schwieriges Auswechseln des Nockens notwendig für das Wechseln des Schussfaden-eintragmusters ist. Weiter entstehen Probleme dadurch, dass das Schalten der Hauptventile nicht mit dem Betrieb einer Hochge-schwindigkeits-Webmaschine folgen kann.
Die bekannte japanische Offenlegungsschrift 43148/1984 zeigt eine Schussfadeneintragvorrichtung, bei welcher das Schussfadeneintragmuster ohne Änderung der Nocken frei verändert werden kann. Hierzu wird ein Paar Magnetspulen zum Antrieb zweier Stifte erregt oder abgeschaltet, um dadurch ein Hauptdüsenpaar zu schalten, das durch einen Hebel gestützt ist, der die gewünschte Einstellung des Schussfadenauswahlprogramms oder des Schussfadeneintragmusters ermöglicht. Für diese vorbekannte Vorrichtung ist aber eine grosse Zahl rotierender Hebel für die Umwandlung der Drehbewegung des Nockens in die Hauptdü-senschaltbewegung erforderlich. Zudem ist die Hauptdüse schwierig an der Weblade zu befestigen, so dass der das Hauptdüsenpaar abstützende Hebel seitlich mit der Weblade geschwenkt werden muss, woraus eine komplizierte Vorrichtung entsteht. Die Antriebsstifte und der Hebel müssen mit grosser Genauigkeit ineinandergreifen, was jedoch nur mit beträchtlichen Schwierigkeiten möglich ist. Probleme treten auch auf im Hinblick auf die Vereinbarkeit mit dem Betrieb von Hochgeschwindigkeits-Webmaschinen wie z.B. Strahl-Webmaschinen. Mit der Zahl der Hauptdüsen wächst auch die Kompliziertheit bezüglich der Form und dem Nockenprofil, so dass es sehr schwierig wird, drei oder mehr Schussfaden wahlweise einzutragen.
Die japanische Offenlegungsschrift Nr. 142 747/1980 zeigt eine bekannte Vorrichtung zum wahlweisen Eintrag von vier Schussfaden beim Gebrauch von vier Hauptdüsen. Hierbei sind zwei Hauptdüsen über zwei horizontal angeordneten Hauptdüsen befestigt, wobei diese Düsen vertikal und quer beweglich sind, um wahlweise eine dieser Düsen in die Schusseintragstellung zu bringen. Für diese Vorrichtung sind aber zwei Antriebseinheiten erforderlich, um die Hauptdüse vertikal und quer zu verschieben, was eine erhöhte Kompliziertheit in der Konstruktion und in der Antriebssteuerung sowie die Schwierigkeit mit sich bringt, ein schnelles Ansprechen und Zusammenwirken mit der Hochgeschwindigkeits-Webmaschine zu erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schussfadeneintragvorrichtung für eine Strahl-Webmaschine zu schaffen, bei welcher optimale Schusseintragauswahl und -eintrag ohne zusätzliche Hilfsdüsen bei den Schusseintraghauptdüsen erreicht wird, um das Entweichen des Vorderendes des Schussfadens aus dem Schussfaden-Führungskanal zu verhindern.
Weiter soll die Vorrichtung freie Wahl des Schusseintragmusters und einen optimalen Schusseintrag, vereinbar mit dem Webbetrieb der Hochgeschwindigkeits-Webmaschine, ohne Notwendigkeit einer Lageumschaltung zwischen den Schusseintrag-5 Hauptdüsen ermöglichen.
Weiter soll die Vorrichtung in einer Strahl-Webmaschine vorgesehen werden, in welcher ein Satz von mindestens drei übereinander angeordneten Schusseintraghauptdüsen vorgesehen ist, und dieser Satz in die Schusseintragstellung und von dieser weg derart io geschaltet werden kann, dass er dem Webbetrieb der Hochgeschwindigkeits-Webmaschine durch Vertikalbewegung der Hauptdüsengruppe folgen kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst.
15 Da die Strahlachsen der Schusseintraghauptdüsen anders als bei denjenigen, die prarallel zur Richtung des Schussfadenführungskanals gerichtet sind, gegen die ausgesparte innere Wandfläche des Führungskanals entgegengesetzt der ÖfFnungsseite des Kanals gerichtet sind, ist es möglich zu verhindern, dass die Aus-20 breitungsfläche des Strahles auswärts der Öffnungsseite des Führungskanals erweitert wird. Dies bedeutet, dass selbst dann, wenn das von der Hauptdüse geschleuderte vordere Schussfadenende in der Nähe des Ausbreitungskonus der Strahlflüssigkeit auf der offenen Seite des Führungskanals läuft, kein Risiko besteht, dass 25 dieses Vorderende sich durch die offene Seite des Kanals am Anfang des Schusseintrages entfernt. Die Hilfsdüse zur Verhinderung dieses Entfernens kann also entfallen.
In dieser Vorrichtung wird der Schussfaden von der Schussfadeneintrag-Hauptdüse, die gegen das Webblatt und mit ihrer 30 Strahlachse gegenüber der SchussfadenausgangsöfFnung angeordnet ist, in den Führungskanal eingetragen, ohne dass das vordere Garnende mit den Schussfadenführungsgliedern zusammenstösst. Da das vordere Garnende von der GarnausgangsöfFnung am Anfang des Schusseintrages weg bewegt wird, besteht keine 35 Gefahr, dass dieses Ende durch die Öffnung entweicht. Andererseits wird das vordere Schussfadenende gezwungen, sich entlang der ausgesparten inneren Wandfläche des Kanals am Anfang des Schusseintrags zu bewegen und wird hierbei am Austritt durch die gegenüberliegende und mit Abstand von der ausgesparten Wand-40 fläche angeordneten Öffnung gehindert. Dazu wird der Schussfaden im Schussfadenführungskanal in seiner Vorwärtsbewegung durch das von den Hilfsdüsen eingespritzte Fluid unterstützt.
Der Schussfadeneintrag durch die Hauptdüsen kann allein durch die Steuerung der Flüssigkeitseinspritzung und ohne 45 Schwenken der Hauptdüsen ausgeführt werden, um mit dem Webbetrieb der Hochgeschwindigkeits-Webmaschine zu folgen.
Der Satz von nebeneinandergestellten Hilfsdüsen wird vertikal zu und von der Schusseintragstellung durch die hin- und herbewegte Antriebseinheit geschaltet, derart, dass bestimmte Haupt-50 düsen des Satzes für den Eintrag der Schussfaden in das Kettfach betätigt werden. Der von der Schussfadeneintrag-Hauptdüse mit geneigter Achse eingetragene Schussfaden wird ohne Kollision des vorderen Schussfadenendes an den Schussfadenführern eingetragen. Da dieses Ende des Schussfadengarns gezwungen wird, 55 sich am Anfang in einer Richtung weg von der AusgangsöfFnung zu bewegen, besteht keine Gefahr des Austritts dieses Endes aus der AusgangsöfFnung. Andererseits wird dieses vordere Ende des Schussfadens der von einer Hauptdüse mit parallel vom Führungskanal gerichteter Achse gezwungen, sich längs der ausge-60 sparten inneren Wandfläche des Kanlas gegenüber und im Abstand von der SchussfadenausgangsöfFnung am Anfang des Schussfadeneintrags zu bewegen, um den Austritt aus der AusgangsöfFnung zu vermeiden, und den Schussfaden in seiner Vorwärtsbewegung durch die Fluideintragung der Hilfsdüsen zu 65 unterstützen.
Hierbei ist es zur Bewegung der bestimmten Hauptdüsen in die Schusseintragstellung erforderlich, die nebeneinandergestellten Schusseintraghauptdüsen vertikal zu bewegen, um die
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gewünschten Hauptdüsen in die Schusseintragstellung zu bringen, womit die freie Schusseintragmusterwahl und optimaler Schusseintragbetrieb gewährleistet ist, um dem Webbetrieb der Hochgeschwindigkeits-Webmaschine zu folgen.
Diese und andere Vorteile und Wirkungen der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung mehrerer Ausführungsbeispiele zu entnehmen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausfuhrungsform einer Vorrichtung zum Eintragen eines Schussfadens einer Fluid-Webmaschine in räumlicher Darstellung,
Hg. 2 einen Vertikalschnitt der Vorrichtung nach Fig. 1, Hg. 3 einen Grundriss der Vorrichtung nach Fig. 1, Hg. 4 einen Grundriss einer Variante der ersten Vorrichtung, Hg. 5 einen Grundriss einer zweiten Variante der ersten Vorrichtung,
Hg. 6 einen Grundriss einer dritten Variante der ersten Vorrichtung,
Hg. 7 eine zweite Vorrichtung zum Eintragen eines Schussfadens für eine Huidstrahl-Webmaschine in räumlicher Darstellung, Hg. 8 einen teilweisen Grundriss der Vorrichtung nach Fig. 7, Hg. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 der Vorrichtung nach Hg. 8 in vergrösserter Darstellung,
Fig. 10 einen Grundriss einer Variante der zweiten Vorrichtung,
Hg. 11 einen Schnitt längs der Linie 11-11 der Vorrichtung nach Fig. 10.
Hg. 12 eine weitere Variante der erfindungsgemässen Vorrichtung in räumlicher Darstellung,
Hg. 13 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 12 in vergrösserter Darstellung,
Hg. 14 eine dritte Vorrichtung zum Eintragen eines Schussfadens für eine Huidstrahl-Webmaschine in räumlicher Darstellung,
Hg. 15 einen Satz von Hauptdüsen, die aus dem Zustand gemäss Hg. 1 aufwärts bewegt werden, in räumlicher Darstellung, Hg. 16 einen Grundriss der Vorrichtung nach Hg. 14, Hg. 17 einen Schnitt längs der Linie 17-17 in Fig. 16 in vergrösserter Darstellung,
Hg. 18 eine Seitenansicht eines Satzes von Hauptdüsen, die aus dem Zustand gemäss Hg. 16 aufwärts bewegt werden, in vergrösserter Darstellung,
Hg. 19 eine Seitenansicht einer Variante der dritten Vorrichtung, in vergrösserter Darstellung,
Hg. 20 eine Seitenansicht einerweiteren Variante der dritten Vorrichtung, in vergrösserter Darstellung,
Hg. 21 eine Seitenansicht einer weiteren Variante der dritten Vorrichtung, in vergrösserter Darstellung,
Hg. 22 eine Seitenansicht einerweiteren Variante der dritten Vorrichtung, in vergrösserter Darstellung, und
Hg. 23 einen Grundriss einer anderen Variante der dritten Vorrichtung.
In den Zeichnungen werden mit gleichen Bezugszahlen gleiche oder äquivalente Teile bezeichnet.
Hg. 1-3 zeigen eine erste Vorrichtung zum Eintragen eines Schussfadens. An der Stirnseite der Weblade 1 ist ein Webblatt 2 zur Führung des Schussfadens angeordnet. Auf der Stirnseite einer Anzahl Zähne 3 des Webblattes 2 ist eine Reihe von Führungsnuten 3a geformt, die einen Schussfadenführungskanal S bestimmen. Auf der Stirnseite der Weblade 1 ist eine Längsführungsnut la gebildet. Eine Anzahl Stützblöcke 4 sind verschiebbar in Stellungen entsprechend dem Webblatt 2 der Weblade 1 durch Schraubenbolzen 5 und Muttern 6 in der Nut la für die Ausrichtung längs der Führungsnut la befestigt. In jedem Stützblock 4 sind Hilfsdüsen 7, 7A senkrecht angeordnet und befestigt. Diese Düsen sind so angeordnet, dass Strahlmündungen (nicht dargestellt) auf den vordersten Teilen dieser Düsen 7, 7A in der Nähe des Führungskanals S angeordnet sind, derart, dass das Hilfstrahlfluid aus der Strahlmündung den in den Schussfadenführungskanal S eingetragenen Schussfaden in seiner Vorwärtsbewegung unterstützt. Die Strahlachse des Huides der Düsen 7, 7A, siehe Pfeil A in Fig. 3, sind so gerichtet, dass der auf die ausgesparte Wand S1 des Führungskanals S trifft.
Auf der Schusseintragseite der Weblade 1 ist ein Träger 8 durch Schraubenbolzen 9 und Muttern 10, ähnlich wie die Stützblöcke 4, verschiebbar befestigt. Auf der Oberseite (entsprechend der rechten Seite in Hg. 1) des Trägers 8 ist ein säulenförmiger Führungszapfen 8a angeordnet. Auf der entgegengesetzten Seite des Trägers 8 ist ähnlich ein Eingriffstück 8b vorgesehen, dessen innere Seite mit einer ausgesparten gewölbten Häche 8c ausgebildet ist, welche in dem Führungszapfen 8a zentriert ist.
An einer Hauptdüse 11 eines Paares von Schusseintraghauptdüsen 11,12 ist auf dem Träger 8 eine Stützbasis 13 mit einer säulenförmigen Führungsausnehmung 13a befestigt, in welcher der Zapfen 8a eingreift. Auf der Rückseite der Stützbasis 13 ist eine vorstehende gebogene Fläche 13b gebildet, die sich an der gebogenen Häche 8c stützt. Mit dem Zapfen 8a und der ineinandergreifenden Ausnehmung 13a sowie mit den gebogenen, ineinandergreifenden Hächen 8c, 13b ist die Stützbasis durch eine Schraube 14 festgespannt, die von der Rückseite 8b des Trägers 8 eingeführt ist und die Hauptdüse 11 auf dem Träger 8 festhält. Dadurch kann die Hauptdüse 11 um den Zapfen 8a auf dem Träger 8 als Zentrum gedreht werden.
Die zweite Hauptdüse 12 ist mit einer Stützbasis 15 auf der Rückseite der Düse 11 oder auf der Seite des Webblattes 2 befestigt, wobei ihre Strahlachse in Richtung des Pfeiles B in Fig. 3 gerichtet ist und parallel zur Richtung des Schussfadenführungskanals S läuft.
Die Hauptdüse 11 ist einstellbar auf dem Träger 8 angeordnet, so dass die Strahlachsen der Düsen 11,12 zu einem Punkt gerichtet sind, der näher zu den Düsen 11,12 liegt als der Schnittpunkt der Strahlachse A der Hilfsdüse 7A mit der ausgesparten Innenwandseite S1 des Führungskanals S. Der Winkel der Achse C ist bezüglich der Längsachse des Schussfadenführungskanals S um einen Winkel 0 geneigt, den die Achse C mit der Wandfläche S1 einnimmt (Fig. 1 und 3).
Die Hauptdüsen 11,12 werden in Übereinstimmung mit dem Schussfadenauswahlprogramm zum Eintragen der Schussfaden Y1 und Y2 betätigt. Das vordere Ende des Schussfadens Y1 wird durch die Hauptdüse 11 längs der Achse C eingetragen und bewegt sich in Richtung der Wandfläche S1 des Führungskanals S. Dadurch wird dieses Garnende von der Öffnungsseite des Führungskanals S entfernt, so dass keine Gefahr besteht, dass das Garn aus dem Führungskanal S austritt. Obwohl das von der Hauptdüse 11 eingespritze Huid sich erweitert, wird es durch die Wandfläche S1 in Richtung des Schussfadenführungskanals reflektiert, so dass das vordere Ende des gegen die Wandfläche S1 gerichteten Garns Y1 durch die reflektierte Hüssigkeit in die Eintragrichtung gezwungen wird, ohne dass sie an die Wandfläche S1 anstösst, sondern von dieser wegbewegt wird. Dann wird das vordere Ende des Schussfadens Y1 durch das Hilfsfluid aus der Düse 7A in Richtung des Pfeiles A gegen die Häche S1 bewegt. Dadurch wird dieses Ende am Austritt aus dem Führungskanal am Anfang des Schusseintrages gehindert, und es wird dann unter der Einwirkung der Hilfsdüse 7A vorwärtsgetrieben.
Wenn der Betrieb von der Hauptdüse 11 zu der Hauptdüse 12 in Übereinstimmung mit dem Schussfadenauswahlprogramm umgeschaltet wird, wird der Schussfaden Y2 durch die Hauptdüse 12 in üblicher Weise in den Schussfadenführungskanal S eingetragen und unter der Einwirkung der Hilfsventile 7,7A in dem Schussfadenführungskanal S vorangetrieben.
Die Strahlachse B der Hauptdüse 12 erstreckt sich parallel zur Richtung des Führungskanals S, während die Hauptdüse 11 in einem Winkel zum Kanal S geneigt ist, so dass die Strahlachse C der Düse 11 gegen die ausgesparte Wandfläche S1 gerichtet ist. Die Garnenden der beiden Garne Yl, Y2 werden beim Eintrag durch die Hauptdüsen 11,12 am Anfang verhindert, aus dem Führungskanal S sich zu entfernen, bis die Eintrag-
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Unterstützung den Hilfsdüsen 7 A übertragen wird. Damit kann eine optimale Schussfadenauswahl und -eintragung erreicht werden, ohne dass fluidsteuernde Hilfsdüsen in bekannter Art vor den Hauptdüsen vorgesehen werden müssen.
Da zudem der Neigungswinkel 0 des Führungskanals eingestellt werden kann, kann dieser Winkel optimal in Abhängigkeit der Art und der Garnnummer des Schussfadens eingestellt werden. Weiter kann der Träger 8 in der Führungsnut la verschoben werden, um den optimalen Abstand zwischen den Hauptdüsen 11,12 und der Hilfsdüse 7A einstellen zu können.
Die Hauptdüsen 11, 12 können auch als eine Einheit ausgebildet und vor dem Führungskanal S in der Schussfadeneintrag-Stellung angeordnet werden. Weiter können zwei oder mehr Schusseintraghauptdüsen, z.B. drei Düsen 11, IIA und IIB,
siehe Fig. 5, fächerartig angeordnet und gegen die ausgesparte Wandfläche S1 des Kanals S gerichtet werden. Oder es können zwei Düsen 11,11A gemäss Fig. 6 angeordnet werden. Die Ein-tragachse C kann zu einem Punkt gerichtet sein, der ausserhalb des Schnittpunktes zwischen der Achse A der Hilfsdüse 7A und der Wandfläche S1 liegt.
Die vorstehend beschriebene Ausfuhrungsform ist für eine Webmaschine vorgesehen, bei welcher der Schussfadenführungskanal durch ein abgeändertes Webblatt bestimmt ist. In der Ausfuhrungsform nach Fig. 7-9 ist die Schusseintragvorrichtung bei einer Ausfuhrung eingesetzt, bei welcher der Führungskanal durch eine Reihe von neben dem Webblatt liegenden Schussfa-denführungsgliedern bestimmt ist.
In Fig. 7-9 sind Düsen 11,12 in einem auf dem Träger 8 vorgesehenen Halter 15 übereinander und durch Querverschiebung der Mittelteile der Düsen, die durch ein Stützglied 16 gehalten werden.
Vor den Hauptdüsen 11,12 ist eine Anzahl Schussfadenführungsglieder 18,18A nebeneinander vor dem Webblatt 2 angeordnet. Der Schussfadenführungskanal S wird durch eine Reihe von Führungsöffnungen 18a der Führungsglieder 18, 18A bestimmt. In den Führungsgliedern 18 sind schlitzförmige Ausgangsöffnungen 18B gebildet, die in Verbindung mit den Führungsöffnungen 18a stehen. Jedes Führungsglied 18A weist eine Schussfadenausgangsöffnung 18C auf, die gegen das Webblatt 2 weit offen steht (Fig. 11). Eine Anzahl solcher Führungsglieder 18 sind mit bestimmten Zwischenräumen zwischen den Führungsgliedern 18 angeordnet. Zwischen den Schussfadengliedern 18A und dem Webblatt 2 sind Hilfsdüsen 19,19A aufrecht angeord-net.Die Hauptdüse 11 erstreckt sich vor der Längsachse des Führungskanals S wie in der vorhergehenden Ausführungsform,
wobei sich eine Strahlachse in Richtung des Pfeiles B in Fig. 8 erstreckt. Die Achse B ist etwas von dem gewöhnlichen Schussfa-deneintragzentrum des Führungskanals S gegen die ausgesparte Wandfläche S1 versetzt. Entsprechend der ersten Ausführungsform erstreckt sich die andere Hauptdüse 12 von dem Stützglied 16 mit einer Neigung zur Längsachse des Führungskanals S, siehe Pfeil C in Fig. 8. Der Neigungswinkel der Strahlachse C zur Längsachse des Kanals S ist als Winkel 0 zur ausgesparten Wandfläche S1 bezeichnet, siehe Fig. 7 und 8. Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, wird der Schussfaden Y1 auf der sicheren Seite im Abstand der Ausgangsöffnung 18b eingetragen, um dann in seiner Vorwärtsbewegung durch die Hilfsdüse 19A unterstützt zu werden. Die Fluideinspritzung der Hauptdüsen 11,12 wird durch ein Magnetventil (nicht dargestellt) in Übereinstimmung mit dem Schussfadenauswahlprogramm gesteuert, was eine freie Wahl des Eintragmusters erlaubt, und damit die Anwendung eines komplexen Eintragmusters ermöglicht. Das Umschalten der Hauptdüsen kann so erfolgen, dass sie dem Betrieb der Hochgeschwindigkeits-Webmaschine wegen des raschen Ansprechens der Magnetventile folgen können. Die Vorwärtsbewegung des Schussfadens im Kanal S und der Betrieb des eingespritzten Fluids auf den Schussfaden sind jedoch dieselben wie bei der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform.
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Die zweite Ausführungsform kann derart geändert werden, siehe Fig. 10 und 11, dass die Garnführungsglieder 18A mit den weiten Ausgangsöffnungen 18c gegen das Webblatt 2 auf der Seite der Hauptdüsen 11,12 zur Bestimmung des Schussfadenführungskanals S vorgesehen sind. Dies erleichtert die Eintragung des von der Düse 12 mit der zum Führungskanal S geneigten Strahlachse eingetragenen Schussfadens Y2 in den Führungskanal S, wodurch der Einstellbereich des Winkels 0 der Strahlachse C erweitert und der Einsatz von mehr als 3 Schussfadeneintrag-Hauptdüsen ermöglicht wird.
Bei der Variante in Fig. 11 und 12 erstreckt sich die Achse C in eine Stellung, die näher ist zu den Hauptdüsen 11,12 als der Schnittpunkt zwischen der Strahlachse A der Hilfsdüse 19A und der ausgesparten Wandfläche S, Sl. Andererseits kann die Achse C sich auch in eine Stellung über den Schnittpunkt hinaus erstrecken.
Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn der Schussfadenführungskanal S nur durch die Schussfadenführungsglieder 18 mit schlitzförmigen Ausgangsöffnungen bestimmt ist.
Die zweite Ausführungsform kann gemäss Fig. 12 und 13 abgeändert werden, wobei die Hauptdüsen 11, 12 auf der Weblade 1 entsprechend der ersten Ausführungsform abgestützt sind und die Hauptdüse 11 einstellbar um den Zapfen 8, 8A als Abstützzentrum einstellbar geschwenkt wird. Damit kann der Neigungswinkel 0 der Strahlachse C der Hauptdüse 11 so eingestellt werden, dass der optimale Neigungswinkel jederzeit in Abhängigkeit der Art und der Garnnummer des Schussfadens eingestellt werden kann.
In Fig. 14-18 ist eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, bei welcher der Schussfadenführungskanal S durch ausgesparte Führungsöffnungen 3a in den Zähnen 3 des Webblattes 2 wie in der ersten Ausfuhrungsform ausgeführt ist, wobei auch die Hilfsdüsen 7,7h in ähnlicher Weise vorgesehen sind.
In dieser Ausfuhrungsform ist ein Luftzylinder 20 in Form eines Blockes an der Stirnseite der Weblade 1 auf der Schusseintragseite befestigt und mit einer Druckluftquelle (nicht dargestellt) über ein Leitungspaar 21,22 und Magnetventilen 23,24 verbunden. Die Kolbenstange 20a des Zylinders 20 kann durch Öffnen oder Schliessen der Magnetventile 23,24 gehoben oder gesenkt werden. Die Ventile 23,24 sind Dreiwegventile mit einer Luftzufuhrmündung und so ausgelegt, dass die Luftzufuhrmündung geschlossen bzw. geöffnet ist, wenn entsprechend das Ventil geöffnet bzw. geschlossen ist. Dies bedeutet, dass bei geöffnetem Ventil 23 und geschlossenem Ventil 24 die Kolbenstange 20a aufwärtsbewegt wird (Fig. 15). Bei geöffnetem Ventil 24 und geschlossenem Ventil 23 wird die Kolbenstange 20a abwärtsbewegt (Fig. 14). Das Schalten der Magnetventile 23,24 wird entsprechend dem Schussfadeneintragmuster und auch auf der Basis der Betriebsbefehle von der Steuerung (nicht dargestellt) gesteuert.
Das obere Ende der Kolbenstange 20a ist mit einem Düsenhalter 15 fest verbunden, in welchem vier Schussfadeneintrag-Hauptdüsen 24,25,26,27 vorgesehen sind, die für den Eintrag der Schussfaden Yl, Y2, Y3, Y4 vorgesehen sind, die von vier Schussfadenzuführquellen (nicht dargestellt) geliefert werden. Die Hauptdüsen 24-27 sind durch Zufuhrrohre und Magnetventile (nicht dargestellt) mit einer Druckluftquelle verbunden. Das Öffnen und Schliessen der Ventile ist in Übereinstimmung mit dem Schussfadeneintragmuster und auf der Basis der Betriebsbefehle aus der Steuerung (nicht dargestellt) gesteuert. Die Hauptventile 24, 25 der vier Düsen 24-27 sind horizontal nebeneinander angeordnet, wobei die Strahlachse der Düse 24 sich längs zur Längsachse des Führungskanals S entsprechend dem Pfeil B erstreckt. Die Achse B ist etwas näher zur Wand Sl des Führungskanals S verschoben als das Schussfadeneintragzentrum des Führungskanals S. Die andere Hauptdüse 25 weist ein zur Längsachse des Führungskanals S geneigtes Vorderende auf, wobei die Strahlachse entsprechend dem Pfeil C sich erstreckt und die
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Wandfläche Sl des Führungskanals S schneidet. Der Neigungswinkel der Strahlachse C zur Längsachse des Führungskanals S ist durch den Winkel 0 zwischen der Achse C und der Wandfläche Sl bezeichnet. Die restlichen Hauptdüsen 26,27 sind nebeneinander horizontal angeordnet und fluchten mit den darunterliegenden Hauptdüsen 24,25. Die Hauptdüse 26 ist parallel zur Längsachse des Führungskanals S entsprechend der Hauptdüse 24 gerichtet, während die andere Düse 27 ein geneigtes vorderes Ende aufweist, das ein zur Längsachse des Führungskanals S geneigtes vorderes Ende aufweist, wobei seine Strahlachse zur Längsachse des Führungskanals S geneigt und gegen die Wandfläche Sl, ähnlich wie bei der Schusseintraghauptdüse 25, gerichtet ist.
Wie in Fig. 14 und 17 dargestellt, ist das Ventil 24 geöffnet und das Ventil 23 geschlossen, so dass die Kolbenstange 20a eines pneumatischen Zylinders oder einer Magnetspule in der abgesenkten Stellung liegt. Die obere Reihe der Hauptdüsen 24, 25 sind in Schussfadeneintragstellung, d.h. sie sind vor dem Führungskanal ausgerichtet. Eine der Hauptdüsen 24, 25 wird entsprechend dem Schussfadeneintragmuster zum Eintragen des Schussfadens Y1 oder Y2 betätigt. Der Weg des Schussfadens im Kanal S und der Einsatz des eintragenden Fluids sind im wesentlichen dieselben wie bei der vorstehend beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsform.
Wenn einer der Schussfaden Y3 und Y4 durch die Hauptdüsen 26,27 der unteren Reihe entsprechend dem Schussfadeneintragmuster eingetragen wird, wird das Ventil 23 geöffnet und das Ventil 24 geschlossen. Die Kolbenstange 20a wird gehoben, und die Hauptdüsen 26,27 der unteren Reihe werden in die Schussfadeneintragstellung gebracht. Dies kann durch elektrisches Steuern der Öffnung und des Schliessens der Magnetventile 23, entsprechend des gewählten Schussfadeneintragmusters, erfolgen. Die Schaltfolge der Magnetventile 23,24 kann beliebig geändert werden, wodurch eines oder mehrere der Hauptdüsen 24-27 in die Schussfadeneintragstellung gebracht werden, derart, dass die Eintragfolge der Schussfaden Y1-Y4 in Verbindung mit dem Öffnen und Schliessen für die Steuerung der Hauptdüsen vorgesehenen Magnetventile frei gewählt werden kann. Zum Bewegen der Hauptdüsen 24,25 bzw. 26,27 in die Schussfadeneintragstellung genügt die Verschiebung der Kolbenstange 20a nur über eine kurze vertikale Distanz. Der Betrieb erfolgt hierbei mit ^oher Ansprechgeschwindigkeit der Magnetventile 23,24, s> ass ihr Einsatz ausreichend schnell mit der Geschwindigkeit r Hochgeschwindigkeits-Webmaschine, z.B. einer Strahl-Webmaschine, folgen kann.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform kann gemäss Fig. 19-23 abgeändert werden. Bei der Variante nach Fig. 19 ist die Hauptdüse 25 der oberen Reihe entfernt, um dadurch die Eintragung von drei Arten von Schussfaden zu ermöglichen. In der Variante nach Fig. 20 sind zwei Sätze von drei Hauptdüsen 36, 37, 38; 39,40,41 in einer oberen und einer unteren Reihe horizontal angeordnet. Die Strahlachsen der Hauptdüsen 36 und 39 der beiden Sätze sind gegen das Webblatt 2 und parallel zur Längsachse des Schussfadenführungskanals S gerichtet, während die Strahlachsen der anderen Hauptdüsen 37, 38,40,41 mit einem Winkel zur Längsachse des Führungskanals S und gegen die ausgesparten Wandflächen Sl gerichtet sind.
Bei der Variante nach Fig. 21 sind drei Sätze mit zwei Hauptdüsen 42,43; 44,45; 46,47 in drei horizontalen Lagen angeord-5 net, d.h. eine obere, eine mittlere und eine untere Lage. Nur die Eintragachse der Hauptdüsen 42,44,46 der drei gegen das Webblatt 2 angeordneten Sätze sind parallel zur Längsachse des Führungskanals S gerichtet, während die Strahlachsen der restlichen Hauptdüsen 43,45,47 zur Längsachse des Führungskanals S io geneigt sind und auf die ausgesparte Wandfläche S2 auftreffen. In dieser Ausführungsform muss der Verschiebungsgrad der Kolbenstange 20a des pneumatischen Zylinders in zwei Stufen gesteuert werden. Wenn also die mittleren Hauptdüsen 44,45 in die Schussfadeneintragstellung gebracht werden sollen, müssen die i5 Magnetventile 23,24 geöffnet oder geschlossen werden, damit die Kolbenstange 20a in die Mittelstellung geht.
In der Variante nach Fig. 22 sind zwei Sätze mit zwei Hauptdüsen 48,49; 50, 51 in einer oberen und einer unteren Lage in einem Düsenhalter 15 angeordnet, welcher zur Drehung um eine 20 Welle 55 mittels eines Befestigungsarmes an einer Stützkonsole 53 angeordnet ist, die ihrerseits an der Weblade 1 befestigt ist. Die am äusseren Ende der Weblade 1 befestigte Kolbenstange 20a des pneumatischen Zylinders 20 ist mit dem Befestigungsarm 54 verbunden. Die Strahlachsen der gegen das Web-25 blatt 2 angeordneten Strahlachsen der Hauptdüsen 48, 50 erstrek-ken sich parallel zur Längsachse des Schussfadenführungskanals S, während die Strahlachsen der restlichen Hauptdüsen 49, 51 zur Längsachse des Führungskanals S geneigt sind, um auf die Wandfläche Sl zu treffen. Der obere und der untere Satz der 30 Hauptdüsen sind radial um die Welle 55 angeordnet. Bei der Vertikalbewegung der Kolbenstange 20a werden der obere und der untere Satz Hauptdüsen um die Welle 55 geschwenkt, um abwechslungsweise in die Schussfadeneintragstellung bewegt zu werden.
35 In der Variante nach Fig. 23 ist der Führungskanal S der Strahl-Webmaschine durch eine Reihe von Schussgarnführungs-gliedern 18,18a mit Führungsöffnungen 18a bestimmt, die nebeneinander längs der Eintragrichtung und gegenüber dem Webblatt 2 angeordnet sind. Vier Hauptdüsen (nur zwei der obe-4oren Reihe sichtbar) werden durch einen Pneumatikzylinder vertikal verschiebbar abgestützt. Die Strahlachse C der gegen das Webblatt 2 angeordneten Hauptdüse 59 ist bezüglich des Kanals S geneigt und trifft gegen die Wandfläche 51 auf, während die Strahlachse B der gegen die Führungsglieder 18 gerichteten 45 Hauptdüse 58 sich parallel zur Längsachse des Kanals S erstreckt. Das gegen die Hauptdüsen angeordnete Führungsglied 18A ist mit weiten Ausgangsöffnungen auf der Seite des Webblattes 2 versehen, während die restlichen Garnführungsglieder mit schlitzförmigen, gegen das Webblatt 2 gerichteten Öffnungen versehen so sind.
Die Beschreibung der Erfindung lässt verschiedene Varianten, Änderungen und Anpassungen zu, wobei die Erfindung auch in der Auffassung und dem Umfang von Äquivalenten der Patentansprüche verstanden werden soll.
G
7 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

  1. 672 335
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Vorrichtung zum Schussfadeneintrag in einer Fluidstrahl-Webmaschine, an welcher zur Unterstützung der Vorwärtsbewegung des Schussfadens (Y1-Y4) eine Anzahl Hilfsdüsen längs eines durch eine Reihe von Schussfadenfiihrern gebildeten und gegen die Hilfsdüsen (7, 7a) offenen Schussfadenführungskanals (S) angeordnet sind und an welcher eine Anzahl Schussfaden-Hauptdüsen (11, 12) zum Eintragen des Schussfadens (Y1-Y4) in den Schussfadenführungskanal (S) wahlweise verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlachse (A) mindestens einer der zum Eintragen des Schussfadens (Y1-Y4) gegen und in den Führungskanal (S) dienenden Hauptdüsen parallel zur Richtung des Führungskanals (S) gerichtet ist und dass die Strahlachse bzw. -achsen der anderen Hauptdüsen (12, 11) zur Richtung des Führungskanals (S) derart geneigt ist (sind), dass sie durch den Führungskanal (S) und gegen die ausgesparte Wandfläche des Führungskanals (S) gerichtet ist, die gegenüber der gegen die Hilfsdüsen (7, 7a) gerichteten offenen Kanalseite liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass die den Schussfadenfuhrungskanal (S) bildenden Schussfadenführer Webblat-Zinken (3) sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass die den Schussfadenkanal (S) bildenden Schussfadenführer nebeneinander parallel zum Webblatt (2) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass die bezüglich der Längsachse des Schussfadenführungskanals (S) geneigten Hauptdüsen (11, 12) durch eine Einrichtung abgestützt sind, welche durch Drehen um einen Winkel zwischen den Strahlachsen (1) der Hauptdüse(n) (11, 12) und der Strahlachse einer Hauptdüse änderbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Einrichtung längs des Schussfadenführungskanals (S) verschiebbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Hauptdüse(n) (11,12) mit zur Längsachse des Schussfadenführungskanals^) geneigter Achse in einer horizontalen Ebene drehbar ausgebüdet ist (sind), welche die Längsachse des Schussfadenführungskanals (S) einschliesst.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Hauptdüsen (11,12) mit geneigter Achse näher bei den Hauptdüsen liegen als der Schnittpunkt zwischen der Strahlachse der am nächsten bei den Hauptdüsen liegenden Hilfsdüsen und der ausgesparten Wandfläche gegenüber der offenen Seite des Kanals (Fig. 4).
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass zwei oder mehr Hauptdüsen mit geneigten Strahlachsen in einem Raumsektor einer horizontalen Ebene angeordnet sind (Rg. 5).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Hauptdüsen mit geneigter Strahlachse in einem Raumsektor einer Vertikalebene angeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einige der Schussfadenführungsglieder (18, 18A) auf der Seite der Hauptdüsen mit grösseren Ausgangsöffnungen versehen sind, um den Schussfadeneintrag von den Hauptdüsen (11,12) mit geneigter Strahlachse zu erleichtern.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptdüsen (11,12) mit zur Längsachse des Schussfadenführungskanals geneigten Achsen durch eine Einrichtung gestützt sind, welche durch Drehung eine Änderung der Winkeleinstellung zwischen den Strahlachsen der Hauptdüsen und der Strahlachse der wenigstens einen Hauptdüse ermöglichen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Hin- und Herbewegung der Hauptdüsen einen Fluidzylinder (20) und eine vertikal durch den Fluidzylinder (20) betätigte Kolbenstange (20a) aufweist, welche letztere mit den Schussfadeneintrag-Hauptdüsen (24-27) verbunden ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Einrichtung zur Hin- und Herbewegung der Hauptdüsen (24-27) Magnetspulen aufweisen, die den Schussfadeneintrag-Hauptdüsen (24-27) zugeordnet sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einige der auf der Seite der Hauptdüse (11, 12) angeordneten Schussfadenführungsglieder (18,18a) mit grösseren Austrittsöffnungen verbunden sind, um den Schussfadeneintrag von der Hauptdüse mit geneigter Achse zu erleichtern.
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