DE102006002400B3 - Einspüleinrichtung für Behandlungsmittel zum Einsatz in einer Waschmaschine - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einspüleinrichtung (2) für flüssige und/oder pulverförmige Behandlungsmittel zum Einsatz in einer Waschmaschine (1), mit wenigstens einer Kammer (6.1) zur Bevorratung des Behandlungsmittels, und oberhalb der Kammer (6.1) angeordneten Düsen (7, 16), durch welche Wasser auf das Behandlungsmittel geleitet wird. Die Düsen (7, 16) sind in mindestens eine erste (7) und eine zweite Teilmenge (16) unterteilt, wobei der erste Teil der Düsen (7) in seitlichen Abschnitten oberhalb der besagten Kammer (6.1) und der zweite Teil der Düsen (16) in einem mittleren Abschnitt oberhalb der besagten Kammer (6.1) angeordnet ist. Das Einleiten des Wassers über den ersten Teil der Düsen (7) und den zweiten Teil der Düsen (16) ist selektiv steuerbar.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Einspüleinrichtung für flüssige und/oder pulverförmige Behandlungsmittel zum Einsatz in einer Waschmaschine, mit wenigstens einer Kammer zur Bevorratung des Behandlungsmittels, und oberhalb der Kammer angeordneten Düsen, durch welche Wasser auf das Behandlungsmittel geleitet wird.
- Aus dem Stand der Technik sind Schubladen für Waschmittel bekannt, die mit einer Einspüleinrichtung bestückt sind. Über die Einspüleinrichtung wird Frischwasser durch die Kammern der Schublade gespült, so dass das darin bevorratete pulverförmige oder flüssige Waschmittel mit dem eingespülten Wasser mitgenommen und durchmischt wird, um es dem Waschprozess zu zuführen. So ist beispielsweise aus der
DE 101 50 878 A1 oder derDE 75 13 925 U1 ein Verteilerkasten für eine Waschmaschine mit unterschiedlichen Leitkanälen bekannt, über den die unterschiedlichen Waschmittel entnehmbar sind. Eine andere Ausführungsform einer Schublade für Waschmittel ist aus derEP 0 685 587 A1 bekannt, bei der in einer der Kammern ein belegbarer Tank zur Bevorratung eines flüssigen Bleichmittels angeordnet ist. Weiter ist aus dem Stand der Technik gemäß derDE 195 05 292 A1 eine Schublade für eine Waschmittel-Einspüleinrichtung bekannt, die ebenfalls über mehrere Kammern verfügt, wobei eine der Kammern für die Bevorratung des Flüssig-Waschmittels bestimmt ist und mit einer so genannten Saughebervorrichtung zusammenwirkt, mit der das Flüssig-Waschmittel einfach und sicher entnommen werden kann. Aus derDE 34 04 247 A1 ist eine Einspüleinrichtung für Waschmittel bekannt, bei der die Trennwand zwischen zwei benachbarten Kammern eine zusätzliche fest eingeformte Kammer für flüssige Waschmittel besitzt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Waschmittel-Einspüleinrichtung zum Einsatz in einer Waschmaschine bereit zu stellen, die auf einfache Weise das Beschicken und Einspülen von zusätzlichen Behandlungsmitteln ermöglicht.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche 1 oder 12 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 11 und 13 bis 18.
- Der mit der Erfindung erreichbare Vorteil besteht darin, dass in einer Kammer zur Bevorratung eines ersten flüssigen oder pulverförmigen Behandlungsmittels, beispielsweise Waschmittel, gleichzeitig zumindest zwei unterschiedliche Behandlungsmittel bevorratet werden können. Hierzu wird in die Kammer zur Bevorratung des Waschmittels ein zusätzliches, separates Behältnis zur Bevorratung eines weiteren flüssigen Behandlungsmittels, beispielsweise Bleichmittels, eingesetzt. Zur Einspülung der Behandlungsmittel sind oberhalb der Kammer Düsen angeordnet, durch welche Wasser in die Kammer bzw. in den Behälter auf das jeweilige Behandlungsmittel geleitet wird. Für die Einspülung des Behandlungsmittel aus der Kammer ist eine erste Teilmenge Düsen vorgesehen, die in seitliche Abschnitte oberhalb der Kammer angeordnet sind. Für die Einspülung des Behandlungsmittel aus dem separaten Behältnis ist eine zweite Teilmenge Düsen vorgesehen, die in einem mittleren Abschnitt oberhalb der Kammer bzw. des eingesetzten Behältnisses angeordnet sind. Das Einleiten des Wassers über die erste und zweite Teilmenge Düsen ist selektiv steuerbar, so dass die Einspülung des jeweiligen Behandlungsmittels in abhängig vom Schritt innerhalb eines Waschprogramms oder Behandlungsprogramms erfolgt.
- Zur zuverlässigen Einspülung ist das Behältnis so in die Kammer einsetzbar, dass sich ein Spaltraum zwischen Kammerwand in die Kammer bildet. Die Teilmenge Düsen für die Einspülung des Behandlungsmittels aus der Kammer sind in den Spaltraum gerichtet. Durch den seitlichen Spalt zwischen Behältnis und den Wandungen der Kammer, spülen die Düsen der ersten Teilmenge das Wasser an die Seitenwände und somit seitlich unter das Waschmittel. Dadurch ergibt sich ein sauberes Ausspülen, welches ohne Verklumpung des Waschmittels erfolgt.
- In einer vorteilhaften Ausführung sind die Düsen oberhalb des Spaltraumes unter Neigung zur Kammerwand gerichtet angeordnet. Die Düsen sprühen somit das Wasser auf die Kammerwand, so dass es filmartig an der Kammerwand herunter läuft und somit im unteren Bereich der Kammer ein Umspülen des Behandlungsmittels, beispielsweise pulverförmigen Waschmittels, bewirkt. Die Bildung des Wasserfilms unterbindet ein Anbacken auf der Kammerwand, da ständig Wasser über die erste Teilmenge Düsen nachläuft bis die Kammer geleert ist. Die erste Teilmenge Düsen ist dabei in der Einspüleinrichtung derart angeordnet, dass sie entlang der Kammerwand ausgerichtet sind.
- Zur Entleerung des Behältnisses ist es zweckmäßig, dass die zweite Teilmenge Düsen im wesentlichen mittig oberhalb des Behältnisses angeordnet ist. Das Behältnis als solches weist dabei einen Deckel auf, der eine längliche Öffnung beinhaltet, durch die ebenfalls zur Entleerung Wasser über die Einspüleinrichtung eingespritzt werden kann. Die zweite Teilmenge Düsen befindet sich oberhalb dieser Öffnung, um ein zuverlässiges Einspülen des Wassers in das Behältnis bereit zu stellen.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung für die Beschickung des Behältnisses im vorderen Bereich des Behältnisses ist eine schwenkbar angeordnete Klappe vorgesehen.
- In einer zweckmäßigen Ausführung sind außen an dem Behältnis Distanzhalter zur Überbrückung des Spaltraumes angeordnet, wobei unterhalb des Behältnisses ein Raum freigehalten wird, durch welchen das Behandlungsmittel aus der Kammer hindurch gespült wird.
- Dies gibt dem Behältnis in der Kammer eine gewisse stabile Lage wobei eine im wesentlichen schattenfreie Umspülung und eine zuverlässige Einspülung des Behandlungsmittels aus der Kammer bereitgestellt.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung sind die Distanzhalter im Querschnitt von ihrer Form her flügelartig ausgebildet. Diese Form beeinflusst das vorbeiströmende Wasser in der Weise, dass Spülungsschatten an den Distanzhaltern vermieden bzw. zumindest vermindert werden, wodurch Verklumpungen und Restbildungen von pulverförmigen Behandlungsmitteln an den Kammerwänden oder Behältniswänden vermieden werden.
- In einer weiteren Ausführung besitzt das Behältnis eine Einrichtung zur nahezu vollständigen Entleerung. Hierzu weist der Boden des Behältnisses eine geneigte oder gewölbte Form auf, die endseitig mit einem Saugheber als Rückwand des Behältnisses abschließt. Wird also das Behältnis über die Einspüleinrichtung mit Frischwasser beaufschlagt, so stellt sich gegenüber der Saughebereinrichtung ein Pegel ein, der das Fluid in das so genannte Fallröhrchen zur Entleerung eindringen lässt, so dass sich das Behältnis selbsttätig entleert.
- In einer zweckmäßigen Ausführung besitzt das Behältnis an seiner Außenwandung Mittel zur Fixierung seiner Lage innerhalb der Kammer. Hierbei ist es zweckmäßig, an der rückseitigen Wandung ein Rastmittel anzuordnen, welches in bestimmungsgemäßer Lage in eine Öffnung der rückseitigen Kammerwandung einrastet, wodurch die Position des Behältnisses in Längsrichtung in der Kammer zuverlässig eingenommen und gehalten wird.
- Die Erfindung betrifft ebenfalls ferner ein Behältnis für eine Einspüleinrichtung einer Waschmaschine zur Bevorratung von flüssigem Behandlungsmittel, wobei das Behältnis in eine Kammer einer Einspüleinrichtung einsetzbar ist. Die Kammer ist zur Bevorratung von flüssigen oder pulverförmigen Behandlungsmittel, wie Waschpulver, ausgebildet. Das Behältnis Bevorratung eines weiteren flüssigen Behandlungsmittels, wie beispielsweise Bleichmittel, ist separat unter Bildung eines Spaltraumes zwischen Behältnis und Kammerwand in die Kammer einsetzbar.
- In einer zweckmäßigen Ausführung weist das Behältnis einen Deckel mit einer länglichen Öffnung für die Wasserzuführung auf, wobei im vorderen Bereich des Behältnisses eine für die Beschickung schwenkbar angeordnete Klappe vorgesehen ist.
- Damit insbesondere eine schattenfreie Umspülung des erfindungsgemäßen Behältnisses erfolgen kann, sind außen an dem Behältnis Distanzhalter zur Überbrückung des Spaltraumes angeordnet, wobei die Distanzhalter im Querschnitt von ihrer Form her flügelartig ausgebildet sind. Diese Ausbildung gewährleistet einerseits, dass das Behältnis in einer Stabillage in der Kammer eingesetzt werden kann, ohne dass hier die Umspülung mit Frischwasser das Behältnis in irgendeiner Weise beeinträchtigt, wobei infolge der Formgebung der Distanzhalter ein möglichst schattenarmes Umspülen gegeben ist.
- In Weiterbildung weist der Boden des Behältnisses im Schnitt eine Wölbung auf, die endseitig mit einem Saugheber die Rückwand des Behältnisses bildet. Aufgrund dieser Ausbildung ist insbesondere in dem Behältnis ein Entleerungsmechanismus vorgesehen, der über die Einspüleinrichtung gespeist wird, so dass ein selbsttätiges Entleeren des Behältnisses erfolgt.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der nachstehenden
1 bis7 näher erläutert; dabei zeigen: -
1 : eine perspektivische Darstellung einer Waschmaschine mit teilweise ausgezogener Schublade; -
2 : eine Draufsicht auf eine Schublade; -
3 : eine perspektivische Darstellung der Einspüleinrichtung; -
4 : eine geschnittene Darstellung in Quererstreckung der Einspüleinrichtung, gemäß der Schnittlinie IV-IV in3 ; -
5 : eine geschnittene Darstellung der Einspüleinrichtung in Längserstreckung, gemäß der Schnittlinie V-V in3 ; -
6 : eine perspektivische Einzeldarstellung des Behältnisses mit aufgeklappter Frontklappe und -
7 : eine weitere perspektivische Darstellung der Schublade mit eingesetztem Behältnis ohne Oberteil. - Die
1 zeigt in der perspektivischen Darstellung einen Ausschnitt einer Waschmaschine1 , wobei in der Frontseite der Waschmaschine1 eine ausziehbare Schublade3a angeordnet ist. Die Schublade3a beinhaltet eine oder mehrere Kammern zur Bevorratung von Behandlungsmitteln, wobei innerhalb der Waschmaschine1 eine Einspüleinrichtung2 zur Einspülung der Behandlungsmittel aus den Kammern angeordnet ist. Die Schublade3a der Einspüleinrichtung2 ist in der Einzelansicht in der2 näher dargestellt. Die3 zeigt die Einspüleinrichtung2 in der Perspektive, wobei oberhalb der Schublade3a ein flach ausgebildetes Oberteil3 angeordnet ist. Zur selektiven Lenkung der Wasserzufuhr innerhalb des Oberteils3 ist eine steuerbare Wasserweiche4 vorgesehen, welche vorzugsweise an der hinteren, zum Inneren der Waschmaschine1 gerichteten Seite des Oberteils3 , angeordnet ist. Die Wasserweiche4 leitet das Wasser, das über eine Leitung5 zugeführt wird, in die einzelne Kanäle15 ,15.1 ,15.2 , die innerhalb des Oberteils3 verlaufen und oberhalb der einzelnen Kammern6.1 ,6.2 als Düsen fungierende Öffnungen7 ,16 aufweisen (4 ). Über diese Düsen7 ,16 , werden dann wiederum die einzelnen in der Schublade3a vorhandenen Kammern6.1 bzw.6.2 , wie sie sich in der Schnittansicht der4 der Einspüleinrichtung3 darstellen, mit Wasser befüllt. Das in der jeweiligen Kammer6.1 ,6.2 eingefüllte Behandlungsmittel wird mit dem einlaufenden Wasser aus der Kammer6.1 ,6.2 heraus in den Laugenbehälter (nicht dargestellt) der Waschmaschine1 eingespült. - Es versteht sich von selbst, dass das Oberteil
3 der Einspüleinrichtung2 , wie sie in der3 dargestellt ist, im Waschmaschinengehäuse fest angeordnet ist, wobei sich die Schublade3a , so wie er sich in der2 darstellt, aus der Frontseite der Waschmaschine1 herausziehen lässt. Die Schublade3a umfasst dabei zwei Kammern6.1 und6.2 , wobei die Kammer6.1 zur Bevorratung von Behandlungsmittel, und hier insbesondere von pulverförmigem Waschmittel, für einen Hauptwaschgang bestimmt ist. Das Behandlungsmittel wird, wie in4 skizziert, mittels des oberhalb der Schublade3a angeordneten Oberteils3 durch die Wasserzugabe für den Waschprozess aus der Kammer6.1 bzw.6.2 herausgespült. Dabei umfasst das Oberteil3 an seiner Unterseite Düsen7 , die auf die Kammern6.1 und6.2 ausgerichtet sind. Gemäß der Erfindung wird nun vorgeschlagen, dass in eine der Kammern6.1 ,6.2 und hier insbesondere in der Kammer6.1 , ein separates Behältnis8 zur Bevorratung eines flüssigen Zugabemittels, wie Bleichmittel, angeordnet ist, welches unter Bildung eines Spaltraumes9 zwischen Behältniswand10 und Kammerwand11 in die Kammer6.1 einsetzbar ist, wobei die Düsen7 des Oberteils3 in den Spaltraum9 zum Einleiten des Wassers in die Waschmittelkammer6.1 gerichtet sind. - In
4 ist ferner verdeutlicht, dass die durch die Düsen7 verursachten Wasserstrahlen12 jeweils entlang der Kammerwand11 herunter laufen, so dass sich an der Kammerwand11 eine Art Flüssigkeitsfilm bilden kann. Die beiden an den Seitenwänden11.1 und11.2 herunter laufenden Wasserfilme bewirken eine Art Unterspülung des bevorrateten Behandlungsmittels im unteren Kammerbereich13 , so dass sich eine Verklumpung bzw. Anbackung des Behandlungsmittels, beispielsweise Waschmittelpulver, in der Kammer6.1 nicht vollziehen kann. Hierzu sind insbesondere die Düsen7 unter einer Neigung zur Kammerwand11.1 und11.2 gerichtet, wobei sie in ihrer Lage oberhalb des Spaltraumes9 in dem Oberteil3 angeordnet sind. - Wie aus der
2 anhand der als Punkte aufskizzierte Düsen7 zu erkennen ist, sind die Düsen7 in der Einspüleinrichtung3 entlang der seitlichen Kammerwand11.1 ,11.2 , und der Stirnwand11.3 angeordnet, so dass sie, wie schon bereits erwähnt, diesen Flüssigkeitsfilm auch an der Stirnwand11.3 bilden. Es versteht sich nun von selbst, in Anbetracht der Darstellung der4 , dass durch die oberen Kanäle15 ,15.1 ,15.2 innerhalb des Oberteils3 die Wasserzufuhr erfolgt, wobei die selektive Einleitung des Wasser in die oberen Kanäle15 ,15.1 ,15.2 durch die Wasserweiche4 , wie sie in der3 dargestellt ist, bereitgestellt wird. Zur Entleerung des in der Kammer6.1 eingesetzten Behältnisses8 sind mittig zwischen den Düsen7 für die Wasch mittelkammer6.1 weitere Düsen16 vorgesehen. Auch diese Düsen16 sind dabei unter einer Neigung im Oberteil3 angeordnet. Zur selektiven Einspülung des Wasser über diese Düsen16 ist im Oberteil3 ein separater Kanal15 vorgesehen, der in Abhängigkeit des abzuarbeitenden Schrittes im Waschprogramm durch die Wasserweiche4 für den Wassereinlauf5 freigegeben oder gesperrt wird. Die Düsen7 für die Einspülung des Behandlungsmittels aus der Kammer6.1 sind dem Kanal15.1 zugeordnet. Die Düsen7.1 für die Einspülung des Behandlungsmittels aus der Kammer6.2 sind dem Kanal15.2 zugeordnet. - Die
5 zeigt in der geschnittenen Darstellung insbesondere die Düsen16 , die die Wasserzugabe zu dem Behältnis8 ermöglichen. Hierbei weist das Behältnis8 im Deckel17 eine längliche Öffnung18 für die Wasserzuführung auf. Im hinteren Bereich des Behältnisses8 ist als Mittel zur Fixierung des Behältnisses8 innerhalb der Kammer6.1 ein Rastmittel24 angeordnet, welches in eine korrespondierende Rastkante oder Öffnung in der hinteren Wandung der Kammer6.1 einrastbar ist. Eine Einzeldarstellung des Behältnisses8 ist in der6 dargestellt. - Das in
6 dargestellte separates ausgebildete Behältnis8 weist im vorderen Bereich für die Beschickung mit flüssigem Behandlungsmittel eine schwenkbar angeordnete Klappe19 auf, die, wenn die Schublade3a heraus gezogen ist, aufgeklappt werden kann, um darin das flüssige oder zähflüssige Behandlungsmittel, beispielsweise Bleichmittel, einzufüllen. Wie aus der6 aber auch aus der2 zu erkennen ist, sind außen an dem Behältnis8 Distanzhalter20 zur Überbrückung des Spaltraumes9 angeformt. Somit wird deutlich, dass das Behältnis8 leicht in die konisch geformte Kammer6.1 eingesetzt werden kann, wobei bei Einsatz des Behältnisses8 in die Kammer6.1 infolge der Distanzhalter20 sich der Spaltraum9 ergibt und somit die Unterspülung des Raumes13 unterhalb des Behältnisses8 auf jeden Fall gewährleistet wird. - In Weiterbildung, insbesondere der Distanzhalter
20 , sind die Distanzhalter20 im Querschnitt, wie beispielsweise in der6 zu erkennen, von ihrer Form her flügelartig ausgebildet. Es versteht sich nun von selbst, wenn sich jetzt beispielsweise der Wasserfilm an den Kammerwänden11.1 ,11.2 ,11.3 bildet, es zu keinen Spülschatten aufgrund der Distanzhalter20 kommen kann, weil diese von ihrer Strömungsausrichtung her keine Sprühschatten bilden, die eine Verklumpung oder Anbackung von Waschmitteln zur Folge hätten. - In zweckmäßiger Weiterbildung weist der Boden
21 des Behältnisses8 , wie dies insbesondere aus der5 zu erkennen ist, im Schnitt eine gewölbte Form auf, wobei endseitig der Wölbung ein Saugheber22 die Rückwand des Behältnisses8 bildet. Der Saugheber22 arbeitet in bekannter Weise, wobei der Saugheber22 im wesentlichen aus einem Fallröhrchen23 besteht, durch das bei Ansteigen des Flüssigkeitsniveaus in dem Behältnis8 die Entnahme der Flüssig keit aus dem Behältnis8 erfolgt. Dabei steigt dann die Flüssigkeit in dem Röhrchen23 an, wenn beispielsweise durch die Düsen16 Wasser zugegeben wird, bis der Horizont des Fallröhrchens23 am oberen Ende erreicht wird, so dass dann aufgrund der Verbundwirkung die Entleerung durch den Saugeffekt erfolgt. - Die Erfindung betrifft auch das Behältnis
8 , so wie es sich in den6 und7 darstellt, welches für eine Einspüleinrichtung2 zur Verwendung in einer Waschmaschine1 zur Bevorratung von Behandlungsmitteln, wie Bleichmitteln, bestimmt ist. Dabei ist das Behältnis8 in eine der Kammern6.1 ,6.2 einer Spülmittelschublade3a , insbesondere in der Kammer6.1 zur Bevorratung des Waschmittels, als separates Behältnis8 zur Bevorratung des separaten Behandlungsmittels, wie Bleichmittel, unter Bildung eines Spaltraumes9 zur Unterspülung des unteren Kammerraumes13 zwischen Behältniswand10 und Kammerwand11 in die Kammer6.1 einsetzbar. Das Behältnis8 verfügt hierbei über einen Deckel17 , in den eine längliche Öffnung18 für die Wasserzuführung angeordnet ist. Im vorderen Bereich des Behältnisses8 ist eine für die Beschickung des Bleichmittels schwenkbar angeordnete Klappe19 vorgesehen, die, wenn die Schublade2 heraus gezogen ist, leicht zu öffnen ist. In Weiterbildung, insbesondere des Behältnisses8 für die Einbringung des Behältnisses8 in die Kammer6.1 , sind außen an dem Behältnis8 Distanzhalter20 zur Überbrückung des Spaltraumes9 für die Unterspülung angeformt. Dabei sind die Distanzhalter20 im Querschnitt von ihrer Form her flügelartig ausgebildet, die insbesondere verhindern sollen, dass sich Spülschatten bilden, damit es zu keinen Verklumpungen des Waschmittels im unteren Kammerraum13 kommen kann. Das Behältnis8 als solches ist dabei von seinem Boden21 her bogenförmig gebildet, wobei das Behältnis8 von einem Saugheber22 begrenzt wird, der auch die Rückwand des Behältnisses8 bildet.
Claims (18)
- Einspüleinrichtung für flüssige und/oder pulverförmige Behandlungsmittel zum Einsatz in einer Waschmaschine, mit wenigstens einer Kammer zur Bevorratung des Behandlungsmittels, und oberhalb der Kammer angeordneten Düsen, durch welche Wasser auf das Behandlungsmittel geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass in die Kammer (
6.1 ) zur Bevorratung des flüssigen und/oder pulverförmigen Behandlungsmittels ein zusätzliches, separates Behältnis (8 ) zur Bevorratung eines weiteren, flüssigen Behandlungsmittels angeordnet ist, welches unter Bildung eines Spaltraumes (9 ) zwischen Behältniswand (10 ) und Kammerwand (11 ) in die Kammer (6.1 ) einsetzbar ist, und dass die Düsen (7 ,16 ) in mindestens eine erste (7 ) und eine zweite Teilmenge (16 ) unterteilt sind, wobei der erste Teil der Düsen (7 ) in seitliche Abschnitten oberhalb der besagten Kammer (6.1 ) und der zweite Teil der Düsen (16 ) in einem mittleren Abschnitt oberhalb der besagten Kammer (6.1 ) angeordnet sind, und dass das Einleiten des Wassers1 über den ersten Teil der Düsen (7 ) und den zweiten Teil der Düsen (16 ) selektiv steuerbar ist. - Einspüleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Teilmenge Düsen (
7 ) in den Spaltraum (9 ) zur Einspülung des Wassers in die Kammer (6.1 ) gerichtet ist. - Einspüleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die oberhalb des Spaltraumes (
9 ) angeordneten Düsen (7 ) unter einer Neigung zur Kammerwand (11 ) gerichtet sind. - Einspüleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Teilmenge Düsen (
16 ) zur Entleerung des Behältnisses (8 ) zumindest abschnittsweise oberhalb des besagten Behältnisses (8 ) angeordnet sind. - Einspüleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (
8 ) einen Deckel (17 ) mit einer länglichen Öffnung (18 ) für die Wassereinspülung umfasst, wobei die längliche Öffnung (18 ) unterhalb der zweiten Teilmenge Düsen (16 ) angeordnet ist. - Einspüleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im vorderen Bereich des Behältnisses (
8 ) eine für die Beschickung schwenkbar angeordnete Klappe (19 ) vorgesehen ist. - Einspüleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass außen an dem Behältnis (
8 ) Distanzhalter (20 ) zur Überbrückung des Spaltraumes (9 ) angeformt sind. - Einspüleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhalter (
20 ) im Querschnitt von Ihrer Form her flügelartig ausgebildet sind. - Einspüleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (
8 ) eine Einrichtung (22 ) zur zumindest im wesentlichen vollständigen Entleerung des Behältnisses (8 ) besitzt. - Einspüleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur zumindest im wesentlichen vollständigen Entleerung des Behältnisses (
8 ) der Boden (21 ) des Behältnisses (8 ) im Schnitt eine geneigte oder gewölbte Form aufweist, wobei am rückseitigen Ende des Behältnisses (8 ) im Bereich der tiefsten Stelle ein Saugheber (22 ) die Rückwand des Behältnisses (8 ) bildet. - Einspüleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (
8 ) an einer seiner Außenwandung Mittel (24 ) zur Fixierung seiner Lage innerhalb der Kammer (6.1 ) besitzt. - Behältnis für eine Einspüleinrichtung zum Einsatz in einer Waschmaschine, zur Bevorratung von flüssigem Behandlungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (
8 ) in wenigstens einer Kammer (6.1 ) zur Bevorratung von flüssigen oder pulverförmigen Behandlungsmittels, als separates Behältnis (8 ) unter Bildung eines Spaltraumes (9 ) zwischen Behältniswand (10 ) und Kammerwand (11 ) in die Kammer (6.1 ) einsetzbar ist. - Behältnis nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (
8 ) im Deckel (17 ) eine längliche Öffnung (18 ) für die Wassereinspülung umfasst. - Behältnis nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass im vorderen Bereich des Behältnisses (
8 ) eine für die Beschickung schwenkbar angeordnete Klappe (19 ) vorgesehen ist. - Behältnis nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass außen an dem Behältnis (
8 ) Distanzhalter (20 ) zur Überbrückung des Spaltraumes (9 ) angeformt sind. - Behältnis nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhalter (
20 ) im Querschnitt von Ihrer Form her flügelartig ausgebildet sind. - Behältnis nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (
8 ) eine Einrichtung (22 ) zur zumindest im wesentlichen vollständigen Entleerung des Behältnisses (8 ) besitzt. - Behältnis nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zur zumindest im wesentlichen vollständigen Entleerung des Behältnisses (
8 ) der Boden (21 ) des Behältnisses im Schnitt eine geneigte oder gewölbte Form aufweist, wobei am rückseitigen Ende des Behältnisses (8 ) im Bereich der tiefsten Stelle ein Saugheber (22 ) die Rückwand des Behältnisses (8 ) bildet.
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