DE10135500A1 - System und Verfahren zum Laden eines Kondensators unter Verwendung eines Strom-Signalverlaufs mit konstanter Frequenz - Google Patents

System und Verfahren zum Laden eines Kondensators unter Verwendung eines Strom-Signalverlaufs mit konstanter Frequenz

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Abstract

Ein System und Verfahren zum Laden eines Hochspannungskondensators durch das Anlegen eines Stroms mit einer Größe, die einen Signalverlauf mit fester Frequenz aufweist. Während einer Ladesequenz, in der der Strom an den Kondensator angelegt wird, wird das Tastverhältnis des Signalverlaufs mit fester Frequenz auf der Basis des Spannungszustands des Kondensators dynamisch gesteuert, um die Energieübertragung gemäß der Effizienz, mit der die Energie zu dem Kondensator übertragen werden kann, zu modifizieren. Dies optimiert die Kondensatorladesequenz, wodurch die Geschwindigkeit erhöht wird, mit der der Hochspannungskondensator geladen wird. Im allgemeinen wird Energie von einer Leistungsquelle über ein magnetisches Element, wie z. B. einen Rücklauftransformator, zu dem Kondensator übertragen. Eine gepulste Spannungsversorgung liefert Stromimpulse mit einer konstanten Frequenz und einem einstellbaren Taktverhältnis zu einer Primärwicklung des Transformators. Anfangs ist in dem Transformatorkern keine Energie gespeichert. Als Folge ist das Tastverhältnis des anfänglichen Spannungsimpulses von ausreichender Dauer, um gespeicherte Energie in dem Transformatorkern zu sammeln. Sobald eine vorbestimmte Menge an Energie in dem Transformator gespeichert ist, wird der Transformator gesteuert, um einen Strom zu erzeugen, um den Kondensator zu laden. Die Stärke des Stroms weist eine feste Frequenz und einen Signalverlauf mit variablem Tastverhältnis auf.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Lade­ kondensatoren und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Laden von Hochspannungskondensatoren.
Jedes Jahr sind 350.000 Todesfälle in den USA auf plötzli­ chen Herzstillstand zurückzuführen, was diesen zu einem der größten medizinischen Notfälle des Landes macht. Weltweit sind jedes Jahr eine noch viel größere Anzahl von Todesfäl­ len auf plötzlichen Herzstillstand zurückzuführen. Eine der häufigsten und lebensbedrohlichsten Konsequenzen eines Herzinfarkts ist die Entwicklung einer Herzarrhythmie, im allgemeinen als Herzkammerfibrillation bezeichnet. Während einer Herzkammerfibrillation ist der Herzmuskel nicht in der Lage, eine ausreichende Menge an Blut zu dem Körper und dem Gehirn zu pumpen. Der Mangel an Blut und Sauerstoff im Gehirn kann bei dem Betroffenen zu Gehirnschäden, Lähmungen oder Tod führen.
Die Möglichkeit des Überlebens eines Herzinfarkts oder ei­ ner anderen schweren Herzarrhythmie hängt davon ab, wie schnell eine effektive medizinische Behandlung zur Verfü­ gung steht. Falls innerhalb von 4 Minuten des Beginns der Symptome eine direkte Herz-Lungen-Wiederbelebung durchge­ führt wird, der eine Defibrillation folgt, kann die Überle­ benswahrscheinlichkeit 50% oder mehr erreichen. Diese so­ fortige Ausführung einer Defibrillation innerhalb der er­ sten kritischen Minuten wird daher als eine der wichtigsten Komponenten der medizinischen Notfallbehandlung zur Verhin­ derung des Tods durch plötzlichen Herzstillstand angesehen.
Die Herzdefibrillation ist ein elektrischer Schock, der verwendet wird, um die chaotischen Herzkontraktionen, die während der Herzfibrillation auftreten, zu stoppen, und ei­ nen normalen Herzrhythmus wiederherzustellen. Um einen sol­ chen elektrischen Schock an dem Herz durchzuführen, werden Defibrillatoranschlußflächen auf der Brust des Betroffenen angebracht, und ein elektrischer Impuls mit der richtigen Stärke und Form wird durch die Anschlußflächen zu dem Be­ troffenen übertragen. Obwohl Defibrillatoren seit Jahren bekannt sind, sind sie typischerweise kompliziert, wodurch sie nur für die Verwendung durch geschultes Personal geeig­ net sind.
In jüngster Zeit wurden tragbare und transportierbare auto­ matische und halbautomatische externe Defibrillatoren (im allgemeinen AEDs = automatic external defibrillator) für die Verwendung durch Ersthelfer entwickelt. Ein tragbarer Defibrillator ermöglicht es, daß einem Betroffenen die richtige medizinische Versorgung früher zukommt als bei vorhergehenden Defibrillatoren, was die Wahrscheinlichkeit des Überlebens erhöht. Solche tragbaren Defibrillatoren können an einem zugänglichen Ort in einer Firma, zu Hause, einem Flugzeug oder dergleichen gelagert oder dorthin ge­ bracht werden, wo sie für die Verwendung durch Ersthelfer zur Verfügung stehen. Mit den jüngsten Fortschritten der Technologie kann selbst eine nur minimal geschulte Einzel­ person herkömmliche tragbare Defibrillatoren bedienen, um einem Betroffenen in den kritischen ersten Minuten nach dem Einsetzen eines plötzlichen Herzstillstands zu helfen.
Wie angemerkt, muß eine effektive medizinische Behandlung sofort nach dem Einsetzen der Symptome ausgeführt werden. Ein zeitraubender Defibrillatorvorgang ist das Laden eines Hochspannungskondensators, der die Energie zum Erzeugen des elektrischen Schocks liefert. Ungünstigerweise laden die herkömmlichen AEDs den Hochspannungskondensator nicht aus­ reichend, wodurch wertvolle Vorbereitungszeit verbraucht wird, um die Therapie durchführen zu können. Dies begrenzt die Anzahl von Mehrfachschocks, die einem Patienten in der minimalen verfügbaren Zeit verabreicht werden können. Was daher benötigt wird, ist ein Defibrillator, der einen Hoch­ spannungskondensator schnell und effizient laden kann.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen ver­ besserten Defibrillator zu schaffen, der einen Hochspan­ nungskondensator schneller und effizienter laden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein System gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren gemäß Anspruch 10 gelöst.
Die vorliegende Erfindung ist ein System und Verfahren zum Laden eines Hochspannungskondensators durch das Anlegen ei­ nes Stroms, dessen Stärke einen Signalverlauf mit fester Frequenz aufweist. Während einer Ladesequenz, in der der Strom wiederholt an den Kondensator angelegt wird, wird das Tastverhältnis des Strom-Signalverlaufs mit fester Frequenz auf der Basis der Kondensatorspannung dynamisch gesteuert. Insbesondere ist die Rate, mit der die Energie zu dem Kon­ densator übertragen wird, gemäß der Effizienz, mit der die Energie zu dem Kondensator übertragen werden kann, modifi­ ziert. Dies erhöht die Geschwindigkeit, mit der der Hoch­ spannungskondensator geladen wird. Alternative oder zusätz­ liche wesentliche Vorteile können abhängig von der ge­ wünschten Anwendung realisiert werden. Beispielsweise kön­ nen Systeme, die die vorliegende Erfindung implementieren, Ladezeiten liefern, die mit herkömmlichen Systemen ver­ gleichbar sind, die kleinere Komponenten, eine niedrigere Energieleistungsquelle, eine höhere Impedanzleistungsquelle oder jede sinnvolle Kombination derselben verwenden.
Allgemein wird Energie durch ein magnetisches Element, wie z. B. einen Induktor oder einen Transformator von einer Leistungsquelle zu dem Hochspannungskondensator übertragen. Beispielsweise liefert eine gepulste Spannungsversorgung Spannungsimpulse mit einer konstanten Frequenz und einem einstellbaren Tastverhältnis zu einer Primärwicklung eines Rücklauftransformators. Anfangs ist in dem Transformator­ kern keine Energie gespeichert. Als Folge ist das Tastver­ hältnis des ursprünglichen Spannungsimpulses von ausrei­ chender Dauer, um gespeicherte Energie in dem Transforma­ torkern zu sammeln. Während sich die Menge an Energie, die in dem Transformatorkern gespeichert ist, erhöht, wird ber Transformator gesteuert, um einen Strom zu erzeugen, um den Kondensator zu laden. Die Stärke des Stroms weist eine fe­ ste Frequenz und einen Signalverlauf mit variablem Tastver­ hältnis auf.
Genauer gesagt, ist das Tastverhältnis des Stromstärkensi­ gnalverlaufs unmittelbar nach der ursprünglichen Ansammlung von Energie in dem Transformatorkern wesentlich. Da die Se­ kundärwicklung mit der Primärwicklung (einem Rücklauftrans­ formator) phasenverschoben ist, weist der Spannungs- Signalverlauf zum Bewirken der Erzeugung eines solchen Stromstärkensignalverlaufs ein im wesentlichen kleines Tastverhältnis auf. Das Treiben des Transformators auf eine solche Weise erhält gespeicherte Energie in dem Transforma­ torkern, während der Sekundärwicklung ausreichend Zeit ge­ geben wird, um Energie zu dem Kondensator zu übertragen, da die Sekundärwicklung aufgrund der minimalen Kondensator­ spannung andernfalls dies nicht auf zeitsparende Weise tun kann. Während sich die Kondensatorspannung erhöht, ist das Tastverhältnis des Stromsignalverlaufs ansprechend auf eine Erhöhung des Tastverhältnisses des Spannungs-Signalverlaufs verringert. Dies optimiert die Energieübertragungsrate, weil sich die Geschwindigkeit, mit der solche Übertragungen auftreten können, mit einer Steigerung bei der Kondensator­ spannung steigert. Während Energie von dem Transformator­ kern zu dem Kondensator übertragen wird, tritt folglich ei­ ne gleichzeitige Übertragung von Energie von der Leistungs­ quelle zu dem Transformatorkern auf. Dieser Betriebsmodus wird hierin als ein "fortlaufender Modus" bezeichnet, da dieser Betriebsmodus sicherstellt, daß der Transformator­ kern fortlaufend Energie speichert.
Eine Anzahl von Aspekten der Erfindung ist nachfolgend zu­ sammengefaßt, zusammen mit unterschiedlichen Ausführungs­ beispielen, die für jeden der zusammengefaßten Aspekte im­ plementiert werden können. Es sollte offensichtlich sein, daß die zusammengefaßten Ausführungsbeispiele einander nicht unbedingt einschließen oder ausschließen, und in Ver­ bindung mit dem gleichen oder unterschiedlichen Aspekten, die konfliktfrei und anders möglich sind, auf jede Weise kombiniert werden können. Diese offenbarten Aspekte der Er­ findung, die sich hauptsächlich auf Hochleistungskondensa­ torladesysteme und -methodologien beziehen, sind nur bei­ spielhafte Aspekte und sind ebenfalls als nicht beschrän­ kend anzusehen.
Bei einem Aspekt der Erfindung ist ein System zum Laden ei­ nes Hochspannungskondensators durch das Anlegen eines Stroms, dessen Stärke einen Signalverlauf mit fester Fre­ quenz aufweist, offenbart.
Bei einem anderen Aspekt der Erfindung ist ein Hochspan­ nungskondensatorladesystem offenbart. Das System erzeugt Stromimpulse mit einer festen Frequenzgröße. Bei diesem Aspekt der Erfindung wird während einer Ladesequenz, bei der die Stromimpulse wiederholt an einen Kondensator ange­ legt werden, das Tastverhältnis des Strom-Signalverlaufs mit fester Frequenz auf der Basis der Spannung des Hoch­ spannungskondensators dynamisch gesteuert.
Bei einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein System zum Laden eines Hochspannungskondensators offenbart. Bei diesem Aspekt der Erfindung umfaßt das System einen Rücklauftrans­ formator und eine gepulste Spannungsversorgung. Der Trans­ formator umfaßt einen Kern, eine Primärwicklung und eine Sekundärwicklung. Die gepulste Spannungsversorgung liefert eine Spannung mit einer konstanten Frequenz und einen Si­ gnalverlauf mit einstellbarem Tastverhältnis zu der Primär­ wicklung. Das anfängliche Tastverhältnis des Spannungs- Signalverlaufs ist von ausreichender Dauer, um eine Menge von gespeicherter Energie in dem Transformatorkern zu sam­ meln, wonach der Spannungs-Signalverlauf fortlaufend an die Primärspule angelegt wird. Das Tastverhältnis des Span­ nungs-Signalverlaufs erhöht sich während der Ladesequenz ansprechend auf eine Erhöhung der Augenblicksspannung des Hochspannungskondensators von einem im wesentlichen kleinen Wert zu einem im wesentlichen großen Wert.
Bei noch einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein System zum Laden eines Hochspannungskondensators offenbart. Bei diesem Aspekt der Erfindung umfaßt das System einen Trans­ formator und eine gepulste Spannungsversorgung. Der Trans­ formator umfaßt einen Kern, eine Primärwicklung und eine Sekundärwicklung. Ein Kondensator ist über die Sekundär­ wicklung elektrisch gekoppelt. Die gepulste Spannungsver­ sorgung liefert eine Spannung mit einer konstanten Frequenz und einem Signalverlauf mit einstellbarem Tastverhältnis zu der Primärwicklung.
Das Tastverhältnis des Spannungs-Signalverlaufs wird dyna­ misch modifiziert, so daß Energie fortlaufend in dem Trans­ formatorkern gespeichert wird, während der Kondensator ge­ laden wird. Insbesondere während einzelner Zyklen einer La­ desequenz überträgt das System Energie von der gepulsten Spannungsversorgung zu dem Transformatorkern, um Energie zu ersetzen, die vorher von dem Transformatorkern zu dem Hoch­ spannungskondensator übertragen wurde.
Bei noch einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Kon­ densatorladevorrichtung offenbart. Bei diesem Aspekt der Erfindung umfaßt das System eine Kondensatorladevorrich­ tung, die mit einem Kondensator verbunden ist, und eine Diode, die mit dem Kondensator elektrisch verbunden ist und zwischen dem Kondensator und der Kondensatorladevorrichtung angeordnet ist. Die Diode umfaßt eine Kathode, die mit dem Kondensator verbunden ist, und eine Anode, die mit der Kon­ densatorladevorrichtung verbunden ist. Die Kondensatorlade­ vorrichtung lädt den Kondensator durch Erzeugen eines Stroms, dessen Stärke eine feste Frequenz und einen Signal­ verlauf mit variablem Tastverhältnis aufweist.
Bei einem Ausführungsbeispiel dieses Aspekts der Erfindung umfaßt das Kondensatorladesystem ein magnetisches Element, über das der Kondensator verbunden ist, und eine gepulste Spannungsversorgung, die mit einem Knoten des magnetischen Elements verbunden ist, wobei der andere Knoten des magne­ tischen Elements mit der Masse verbunden ist. Die gepulste Spannungsversorgung liefert der Primärwicklung eine La­ despannung, die zwischen einer ersten Spannung und einer zweiten Spannung übergeht, die geringer ist als die erste Spannung, mit einer im wesentlichen konstanten Frequenz und mit einem variablen Tastverhältnis.
Das magnetische Element kann ein Rücklauftransformator sein. Bei solchen Implementierungen umfaßt der Transforma­ tor einen Kern, eine Primärwicklung und eine Sekundärwick­ lung, die zu der Primärwicklung phasenverschoben ist. Hier ist der Kondensator über die Sekundärwicklung verbunden. Bei einer speziellen Implementierung umfaßt die Kondensa­ torladevorrichtung einen Stromsensor, der zwischen dem an­ deren Primärwicklungsknoten und der Masse in Reihe geschal­ tet ist. Der Stromsensor erzeugt eine Spannung mit einer Stärke, die den Strom anzeigt, der durch die Primärwicklung fließt. Die Ladevorrichtung umfaßt außerdem eine Steuer­ schaltung, die operational mit der gepulsten Spannungsver­ sorgung und dem Stromsensor gekoppelt ist. Die Steuerschal­ tung sendet ein Tastverhältniseinstellsignal zu der gepul­ sten Spannungsversorgung, um das Tastverhältnis des La­ despannungssignalverlaufs auf der Basis des aktuellen Stär­ kesignals einzustellen.
Bei einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Kondensa­ torladevorrichtung zum Laden eines Hochspannungskondensa­ tors offenbart. Die Ladevorrichtung umfaßt einen Kondensa­ torladetransformator und eine Ladeschaltung. Der Transfor­ mator umfaßt einen Kern mit einer Primär- und einer Sekun­ därwicklung. Der Hochspannungskondensator ist über die Se­ kundärwicklung durch eine Diode elektrisch verbunden. Die Ladeschaltung ist mit der Primärwicklung verbunden und legt eine Spannung über die Primärwicklung an, um zu bewirken, daß ein Strom durch die Sekundärwicklung fließt, so daß der Transformator fortlaufend Energie in seinem Kern speichert. Der Sekundärwicklungsstrom überträgt Energie von dem Trans­ formatorkern zu dem Hochspannungskondensator.
Bei einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Laden eines Kondensators offenbart. Das Verfahren um­ faßt das Liefern eines Stroms zu dem Kondensator, dessen Stärke einen Signalverlauf mit fester Frequenz aufweist. Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Tastverhältnis des Signalverlaufs mit fester Frequenz verschieden. Das Verfah­ ren kann außerdem folgende Schritte umfassen: Treiben einer Primärwicklung eines Transformators mit einer festen Fre­ quenz, einem Signalverlauf mit variablem Tastverhältnis, Erfassen eines elektrischen Stroms, der durch die Primär­ wicklung fließt, und Einstellen des Tastverhältnisses des Spannungssignalverlaufs, wenn der elektrische Strom, der in die Primärwicklung fließt, einen vorbestimmten Wert er­ reicht.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfin­ dung liefern bestimmte Vorteile und beheben bestimmte Nach­ teile der herkömmlichen Techniken. Nicht alle Ausführungs­ beispiele der Erfindung haben die gleichen Vorteile, und diejenigen, die dies tun, haben diese womöglich nicht unter allen Umständen. Trotzdem schafft die vorliegende Erfindung zahlreiche Vorteile, einschließlich des bereits angemerkten Vorteils der schnellen Übertragung von Energie zu einem Hochenergiekondensator. Das Einstellen des Tastverhältnis­ ses eines festen Frequenzstrompulses, der an einen Konden­ sator angelegt ist, ermöglicht es, daß im Vergleich zu her­ kömmlichen Techniken Energie schnell zu dem Kondensator übertragen wird. Zusätzlich eliminiert die vorliegende Er­ findung den Bedarf, zu erfassen, wenn die Sekundärwicklung des Kondensatorladungstransformators im wesentlichen alle ihre Energie zu dem Kondensator übertragen hat. Die vorlie­ gende Erfindung eliminiert außerdem den Bedarf nach komple­ xen Rückkopplungsschaltungsanordnungen zum Einstellen des Stroms in der Primärwicklung des Transformators auf der Ba­ sis eines Sensoreingangssignals von der Sekundärwicklung des Transformators.
Diese Erfindung ist insbesondere in den angehängten Ansprü­ chen dargestellt. Die obigen und weitere Merkmale und Vor­ teile dieser Erfindung können besser verstanden werden durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen wird. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen identi­ sche oder funktional ähnliche Elemente. Zusätzlich identi­ fizieren die am weitesten links stehenden eine oder zwei Ziffern eines Bezugszeichens die Zeichnung, in der das Be­ zugszeichen zuerst erscheint.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A ein grobes Blockdiagramm eines Kondensatorladesy­ stems gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorlie­ genden Erfindung;
Fig. 1B ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels der Kondensatorladeschaltung der vorliegenden Erfin­ dung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines weiteren Ausführungsbei­ spiels der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines weiteren Ausführungsbei­ spiels der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines weiteren Ausführungsbei­ spiels der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 ein elektronisches Schaltbild von einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 ein schematisches Blockdiagramm eines Aspekts der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Kondensatorladeschaltungssteuerlogik, die in Fig. 5 dargestellt ist;
Fig. 8A bis 8C beispielhafte Signalverläufe bei einem Aus­ führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 9 ein Flußdiagramm für einen Prozeß des Ausführens eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Er­ findung.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System und ein Verfahren zum Laden eines Hochspannungskondensators. Fig. 1A ist ein Hochpegelblockdiagramm eines Kondensatorla­ desystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Kondensatorladevorrichtung 100 erzeugt einen Strom 109, dessen Stärke einen Signalverlauf mit fester Frequenz aufweist. Während einer Ladesequenz, in der der Strom 109 an den Hochspannungskondensator 108 angelegt wird, wird das Tastverhältnis des Signalverlaufs mit fester Frequenz dynamisch gesteuert, um die Energieübertragungscha­ rakteristika gemäß der Rate, mit der Energie zu dem Kondensator 108 übertragen werden kann, zu modifizieren.
Wie nachfolgend näher beschrieben wird, kann die vorliegen­ de Erfindung ein magnetisches Element verwenden, um Energie zu einem Hochspannungskondensator zu übertragen. Fig. 1B ist ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Kon­ densatorladesystems 100 der vorliegenden Erfindung, das ein magnetisches Element verwendet. Bei diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel umfaßt das Kondensatorladesystem einen Transformator 114, wie z. B. ein magnetisches Element. Von der vorliegenden Offenbarung sollte jedoch offensichtlich sein, daß gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung ande­ re magnetische Elemente und auch andere Stromgeneratoren verwendet werden können.
Der Kondensatorladetransformator 114 umfaßt einen Kern 105, eine Primärwicklung 104 und eine Sekundärwicklung 106. Bei dem speziellen in Fig. 1B dargestellten Ausführungsbeispiel bilden die Primärwicklung 104 und die Sekundärwicklung 106 einen Rücklauftransformator und sind daher phasenverscho­ ben, wie es durch die polaritätsanzeigenden Indizien 118 und 120 gezeigt ist. Als solches legt die folgende Be­ schreibung verschiedene Ausführungsbeispiele und Komponen­ ten des Systems 100 zum Treiben des Rücklauftransformators 114 dar, um die feste Frequenz und den Strom-Signalverlauf mit variablem Tastverhältnis 109 zu erzeugen. Ein solcher Strom fließt durch die Sekundärwicklung 106, um Energie zu dem Kondensator 108 zu übertragen, der durch eine Rücklauf­ diode 107 über der Sekundärwicklung 106 verbunden ist.
Während der Primärstrom 124 durch die Primärwicklung 104 fließt, und sich die Energie, die in dem Transformatorkern 105 gespeichert ist, erhöht, fließt kein Strom 109 von der Sekundärwicklung 106 zu dem Kondensator 108. Umgekehrt, wenn kein Strom durch die Primärwicklung 104 fließt, fließt Strom 109 von der Sekundärwicklung 106 zu dem Kondensator 108, um den Kondensator 108 zu laden. Somit überträgt die Primärwicklung 104 Energie von einer Leistungsquelle zu dem Transformatorkern 105, wenn Strom durch die Primärwicklung 105 fließt, und umgekehrt leitet die Sekundärwicklung 106 Energie von dem Transformatorkern 105 zu dem Kondensator 108, wenn Strom 109 durch die Sekundärwicklung 106 fließt.
Das Ladesystem 100 umfaßt eine gepulste Spannungsversorgung 102, die mit Primärwicklung 104 des Kondensatorladetrans­ formators 114 in Reihe geschaltet ist. Bei Ausführungsbei­ spielen, die einen Rücklauftransformator verwenden, wird der Strom-Signalverlauf 109 durch Steuern der Spannung über die Primärwicklung 104 erzeugt. Somit erzeugt bei diesem Ausführungsbeispiel die gepulste Spannungsversorgung 102 einen Ladespannungssignalverlauf 122 mit einer im wesentli­ chen konstanten Frequenz und einem einstellbaren Tastver­ hältnis. Anfangs ist jedoch keine Energie in dem Transfor­ matorkern gespeichert. Folglich ist das Tastverhältnis des anfänglichen Spannungspulses von ausreichender Dauer, um gespeicherte Energie in dem Transformatorkern 105 zu sam­ meln. Sobald eine vorbestimmte Menge an Energie in dem Transformatorkern 105 gespeichert ist, wird der Transforma­ tor 114 gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung gesteu­ ert, um Strom 109 zu erzeugen, um den Kondensator 108 zu laden. Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Stärke des Stroms 109 eine feste Frequenz auf, und vorzugsweise einen Signalverlauf mit variablem Tastverhältnis.
Genauer gesagt, ist das Tastverhältnis des Strom- Signalverlaufs 109 unmittelbar nachfolgend nach einer an­ fänglichen Ansammlung von Energie in dem Transformatorkern 105 wesentlich. Da die Sekundärwicklung 106 mit der Primär­ wicklung 104 phasenverschoben ist, weist dann der Ladespan­ nungssignalverlauf 122 ein im wesentlichen kleines Tastver­ hältnis auf. Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Tastver­ hältnis beispielsweise etwa 0,5 bis 4%. Dies erhält die ge­ speicherte Energie in dem Transformatorkern 105, während der Sekundärwicklung 106 ausreichend Zeit gegeben wird, um Energie zu dem Kondensator 108 zu übertragen, da die Sekun­ därwicklung 106 dies aufgrund der minimalen Kondensator­ spannung nicht auf zeiteffiziente Weise tun kann. Während sich die Kondensatorspannung erhöht, verringert sich das Tastverhältnis des Strom-Signalverlaufs 109, um die Ener­ gieübertragung zu optimieren, während sich die Rate, mit der solche Übertragungen auftreten können, bei einer Erhö­ hung der Kondensatorspannung erhöht. Bei dem darstellenden Ausführungsbeispiel tritt dies ansprechend auf eine ent­ sprechende Erhöhung bei dem Tastverhältnis der Ladespannung 122 auf. Somit tritt, während Energie von dem Transforma­ torkern 105 zu dem Kondensator 108 übertragen wird, eine gleichzeitige Übertragung von Energie von der Leistungs­ quelle zu dem Transformatorkern auf. Dieser Betriebsmodus wird hierin als ein "fortlaufender Modus" bezeichnet, da der Transformatorkern 105 während der Ladesequenz fortlau­ fend Energie speichert.
Das Ladesystem 100 umfaßt ferner einen Stromsensor 110, der zwischen der Primärwicklung 104 und einer Masse 112 in Rei­ he geschaltet ist. Der Stromsensor 110 erzeugt ein Strom­ stärkesignal 125, das den Strom 124 anzeigt, der in der Primärwicklung 104 zu einer Steuerschaltung 116 fließt. Wie nachfolgend näher beschrieben wird, stellt die Steuerschal­ tung 116 das Tastverhältnis der Ladespannung 122 durch das Senden eines Tastverhältniseinstellungssignals 115 zu einer gepulsten Spannungsversorgung 102 ein. Ansprechend auf das Signal 115 stellt die gepulste Spannungsversorgung 102 das Tastverhältnis des Ladespannungssignalverlaufs 122 ein. Wie nachfolgend näher beschrieben wird, ist bei dem darstellen­ den Ausführungsbeispiel das Tastverhältnis gesteuert durch die gepulste Spannungsversorgung 102, als eine Funktion, ob der Primärstrom 124 oberhalb oder unterhalb eines vorbe­ stimmten Pegels liegt. Zusätzliche oder alternative Steuer­ bedingungen können bei alternativen Ausführungsbeispielen ebenfalls bedacht werden.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm eines weiteren Ausführungsbei­ spiels eines Kondensatorladesystems 200 der vorliegenden Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfaßt die gepul­ ste Spannungsversorgung 102 eine Konstantspannungsquelle 204 und ein Schaltungselement 202, das seriell zwischen die Spannungsquelle 204 und die Primärwicklung 104 geschaltet ist. Die Konstantspannungsquelle 204 kann jede Leistungs­ quelle sein, wie z. B. eine Batterie, eine direkte Strom­ leistungsversorgung, usw. Bei einem bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiel ist die Spannungsquelle 204 eine Lithiumbat­ terie.
Das Schaltelement 202 unterbricht die elektrische Verbin­ dung zwischen der Spannungsquelle 204 und der Primärwick­ lung 104, ansprechend auf ein Tastverhältniseinstellsignal 115, um eine gewünschte Änderung bei dem Tastverhältnis des Spannungssignals 122 und folglich bei dem Sekundärstrom 109 zu bewirken. Das Schaltelement 202 umfaßt vorzugsweise ei­ nen Schalter, der einen kleinen Reihenwiderstand an den er­ warteten Primärstrom 124 liefert, so daß es einen minimalen Spannungsabfall über dem Schaltelement 202 gibt. Dies er­ möglicht es, daß im wesentlichen die gesamte Spannung, die durch die Spannungsquelle 204 erzeugt wird, an eine Primär­ wicklung 104 angelegt wird.
Außerdem liefert das Schaltelement 202 vorzugsweise einen Schaltsignalverlauf, der ausreichend glatte Anstiegsflanken und Abfallflanken aufweist, um zu verhindern, daß bezüglich des geschalteten Ladespannungssignalverlaufs 122 ein Über­ schwingen und ein Klingen auftreten. Ferner ist das Schal­ telement 202 vorzugsweise durch eine Ausschaltzeit (anspre­ chend auf Signal 115) charakterisiert, die ausreichend schnell ist, um die Überladung und Sättigung des Kerns 115 des Kondensatorladetransformators 114 überwiegend zu ver­ meiden. Wie es für den Durchschnittsfachmann auf diesem Ge­ biet offensichtlich ist, können andere Implementierungen des Schaltelements 202, die jetzt oder später entwickelt werden, gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das ein weiteres Ausführungs­ beispiel des Kondensatorladesystems 100 (Fig. 1) der vor­ liegenden Erfindung darstellt, das allgemein als Kondensa­ torladesystem 300 bezeichnet wird. Das System 300 umfaßt ein spezielles Ausführungsbeispiel der gepulsten Spannungs­ versorgung 102. Hier umfaßt die gepulste Spannungsversor­ gung 102 einen Taktgeber 304 und ein Schaltelement 302 mit einem Eingang von dem Taktgeber 304 und einem Eingang von der Steuerschaltung 116. Der Taktgeber 304 liefert ein Taktsignal 310 mit einer im wesentlichen konstanten Fre­ quenz zu dem Schaltelement 302. Vorzugsweise kann die Fre­ quenz des Taktsignals 310 aus einer Mehrzahl von unter­ schiedlichen Frequenzen ausgewählt sein, wie es durch die Frequenzauswahlleitung 309 gezeigt ist. Die Frequenz des Taktsignals 310 kann dann eingestellt werden, um die Über­ tragung von Energie wie hierin beschrieben zu optimieren.
Die Strommenge, die von der Konstantspannungsversorgung 204 gezogen wird, ist proportional zu der Frequenz der La­ despannung 122, die an die Primärwicklung 104 angelegt wird. Bei einer Implementierung der vorliegenden Erfindung ist die Spannungsquelle 204 ein Batteriesatz. Batterien weisen spezielle chemische Zusammensetzungen auf und werden durch bestimmte Hersteller hergestellt. Bestimmte Batterien erfordern Ladeströme, die niedriger sind als bei anderen Batterien. Beispielsweise schließen einige Hersteller eine innere Temperatursicherung in den Batteriesatz ein. Das zu schnelle Entladen eines Stroms von solchen Batterien kann zu einer schnellen Erhöhung der Batteriesatztemperatur füh­ ren. Dies bewirkt, daß sich die Wärmesicherung öffnet, und der Batteriesatz deaktiviert wird. Außerdem ermöglichen be­ stimmte chemische Zusammensetzungen von Batterien tiefere und schnellere Entladungen als andere. Beispielsweise er­ möglichen Nickel-Cadmium-Batterien schnellere und tiefere Entladungen im Vergleich mit Lithiumbatterien. Falls daher Lithiumbatterien verwendet werden, um den Kondensator 108 zu laden, wird eine niedrigere Taktfrequenz verwendet, um zu verhindern, daß die Lithiumbatterie während der Verwen­ dung ausfällt. Daher erzeugt der Taktgeber 304 bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung Frequenzen, die in Übereinstimmung mit den Strombeschrän­ kungen des installierten Batteriesatzes entwickelt sind.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Frequenz des Taktsignals 310 durch den Taktgeber 304 bestimmt, auf der Basis des Typs des Batteriesatzes, der aktuell verwen­ det wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel empfängt der Takt­ geber 304 vorzugsweise ein Batterie-Chemiesignal 306 und ein Batterie-Identifikationssignal 308 als ein Eingangs­ signal. Das Batterie-Chemiesignal 306 zeigt die chemische Zusammensetzung des installierten Batteriesatzes an, wäh­ rend das Batterie-Identifikationssignal 308 den Hersteller des installierten Batteriesatzes identifiziert. Auf der Ba­ sis dieser Informationen stellt der Taktgeber 304 die Fre­ quenz des Taktsignals 310 ein.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm eines alternativen Ausfüh­ rungsbeispiels einer Kondensatorladeschaltung der vorlie­ genden Erfindung, die allgemein als Kondensatorladeschal­ tung 400 bezeichnet wird. Die Kondensatorladeschaltung 400 umfaßt ein Schaltelement 302, das eine Steuerlogikschaltung 402 und ein Ein/Ausschaltungselement 404 umfaßt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Schaltelement 302 zwischen der Primärwicklung 104 und dem Stromsensor 110 elektrisch ange­ ordnet, und nicht zwischen der Primärwicklung 104 und der Spannungsquelle 204. Die Steuerlogik 402 empfängt ein Takt­ signal 310, das durch den Taktgeber 304 erzeugt wurde, und ein Tastverhältniseinstellsignal 115, das durch die Steuer­ schaltung 116 erzeugt wurde. Die Steuerlogik 402 liefert auf der Basis dieser Eingangssignale ein variables Tastver­ hältnissteuersignal 406 an das Ein/Auselement 404. Die Steuerlogik 402 liefert ein "Ein"-Signal zu dem Ein/Aus- Element 404, das es Strom 124 erlaubt, durch die Primär­ wicklung 104 zu fließen, bis entweder eine Änderung bei dem Zustand des Taktsignals 310 oder eine Änderung bei dem Zu­ stand des Tastverhältniseinstellsignals 115 auftritt. Bei dem darstellenden Ausführungsbeispiel ist das "Ein"-Signal eine positive Spannung oder eine logische 1. Das "Aus"-Signal ist dann die Umkehrung des "Ein"-Signals, d. h. es ist eine Spannung von nahezu Null oder eine logische 0.
Wie angemerkt, kann die Steuerschaltung 116 jede Anzahl von Faktoren bedenken, um das Tastverhältniseinstellsignal 115 gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung zu steuern. Bei diesem Ausführungsbeispiel ändert die Steuer­ schaltung 116 den Zustand des Tastverhältniseinstellsignals 115, wenn das Stromstärkesignal 125 anzeigt, daß der Pri­ märstrom 124 einen vorbestimmten Wert erreicht hat. Diese Änderung des Zustands durch die Steuerschaltung 116 be­ wirkt, daß die Steuerlogik 402 das Ein/Aus-Element 404 in dem "Ein"-Taktzyklus des Taktsignals 310 früher "aus"-schaltet. Wenn ein Signal 125 von dem Stromsensor 110 einen Strompegel anzeigt, der niedriger ist als der maximale Strompegel, ändert die Steuerschaltung 116 den Zustand des Signals 115, und kehrt zu dem anfänglichen Zustand zurück. Dies bewirkt, daß die Steuerlogik 402 das Ein/Auselement 404 ansprechend auf die nächste "Ein"-Periode des Taktsi­ gnals 310 einschaltet. Für einen Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet wäre es offensichtlich, diesen Aspekt der vorliegenden Erfindung zu modifizieren, um ein negatives Logiksystem zu schaffen, bei dem ein "Ein"-Zustand eine lo­ gische 0 ist und ein "Aus"-Zustand eine logische 1 ist.
Fig. 5 ist ein vereinfachtes schematisches Schaltungsdia­ gramm eines in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfaßt das Ein/Aus-Element 404 einen Schalttransistor 502 und ein Stromsensor 110 umfaßt einen Erfassungswiderstand 504. Bei dieser Implementierung ist das Taktsignal 310 mit einem Setz-Rücksetz-Flip-Flop 510 tormäßig gesteuert, um sicher­ zustellen, daß das variable Tastverhältnissteuersignal 404 während jedem Ladezyklus einen einzigen Impuls und ein Tastverhältnis umfaßt, das durch das Tastverhältnis des Taktsignals 310 bestimmt ist.
Die Steuerschaltung 116 umfaßt einen Spannungskomparator 508 mit einem Eingang, der mit einer Spannungsreferenz 506 gekoppelt ist. Die Spannung von dem Erfassungswiderstand 504 ist mit einem anderen Eingang des Spannungskomparators 508 gekoppelt, vorzugsweise durch ein Filter 516. Die Steu­ erlogik 402 umfaßt ein Setz-Rücksetz-Flip-Flop 510 und ein UND-Gatter 514. Der Schalttransistor 502 ist zwischen der Primärwicklung 104 und dem Erfassungswiderstand 504 in Rei­ he geschaltet, wobei der Erfassungswiderstand mit der elek­ trischen Masse 112 verbunden ist. Der Ausgang des Span­ nungskomparators 508 ist mit einem Rücksetzeingang des Flip-Flop 510 verbunden. Das Taktsignal 310 ist mit einem Setz-Eingang des Flip-Flop 510 und außerdem mit einem Ein­ gang des UND-Gatters 514 verbunden. Der Q-Ausgang des Flip-Flop 510 ist mit einem zweiten Eingang des UND-Gatters 514 gekoppelt. Der Ausgang des UND-Gatters 514, das variable Tastverhältnissteuersignal 406, treibt einen Steuereingang des Schalttransistors 502.
Das UND-Gatter 514 steuert das Signal 406, das zu dem Schalttransistor 502 geleitet wird. Wenn der Q-Ausgang von dem Setz-Rücksetz-Flip-Flop 510 eine logische Eins ist, sendet das Gatter 514 das Taktsignal 310 zu dem Gatter des Schalttransistors 502. Somit wird der Schalttransistor 502 bedient, um Spannungsimpulse gleichphasig mit dem Taktsi­ gnal 310 zu erzeugen. Falls das Q-Ausgangssignal von dem Flip-Flop 510 eine logische 0 ist, dann gibt das Gatter 514 eine logische 0 aus und schaltet den Schalttransistor 502 aus, und verhindert damit, daß Strom 124 fließt. Die logi­ sche 0 tritt auf, wenn das Komparatorausgangssignal des Spannungskomparators 508 den Zustand ändert, wodurch be­ wirkt wird, daß das Q-Ausgangssignal des Flip-Flop 510 neu auf logische 0 eingestellt wird. Dies tritt auf, wenn Strom 124, der durch die Primärwicklung 104 verläuft, sich zu dem Punkt erhöht hat, an dem die Spannung über dem Erfassungs­ widerstand 504 die Spannungsreferenz 506 überschreitet.
Bezug nehmend auf die Steuerschaltung 116 koppelt das Fil­ ter 516 die Spannung, die über dem Erfassungswiderstand 504 erzeugt ist, zu dem ersten Eingang des Spannungskomparators 508. Wenn die Primärwicklung 104 des Kondensatorladetrans­ formators 114 eingeschaltet ist, erzeugt die Streuindukti­ vität in der Wicklung eine Stromspitze in dem Moment, in dem sich die Spannung erhöht. Das Filter 516 ist entwickelt, um diese Spitze auszufiltern, ohne den Rest des Si­ gnals wesentlich zu beeinträchtigen. Bei einem Ausführungs­ beispiel der vorliegenden Erfindung ist das Filter 516 ein einpoliges RC-Tiefpaßfilter mit einer Eckfrequenz, die zu­ mindest gleich ist wie die Frequenz des Taktsignals 310. Für einen Fachmann auf diesem Gebiet ist es offensichtlich, daß andere Filter ebenfalls verwendet werden können. Bei­ spielsweise könnten aktive analoge Tiefpaßfilter, geschal­ tete Kondensatorfilter oder digitale Filter verwendet wer­ den. Bei einem Ausführungsbeispiel wird ein digitales Aus­ tastfilter verwendet. Das digitale Austastfilter würde der Signalverlauf an dem Erfassungswiderstand abtasten, und würde ein niedriges Ausgangssignal an den Komparator lie­ fern, bis das digitale Filter bestimmt hat, daß die Strom­ spitze vorbei ist. Das digitale Filter würde dann das Span­ nungssignal ohne Dämpfung oder Phasenverzerrung weiterlei­ ten. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel würde das digi­ tale Austastfilter die Größe des Signalverlaufs für einen vorbestimmten Zeitraum ignorieren. Nachdem der vorbestimmte Zeitraum verstrichen ist, würde das Austastfilter dann das Spannungssignal ohne Abschwächung weiterleiten.
Der Spannungskomparator 508 bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann auf der Basis der Geschwin­ digkeit ausgewählt werden, mit der er den Zustand ändert und der Menge an Überschwingen, die während dem Schaltpro­ zeß auftritt. Es ist wichtig für den Komparator 508, daß er eine schnellere Ansprechzeit hat als die Geschwindigkeit, mit der sich der Strom 124 verstärkt. Falls der Komparator 508 langsamer ist als der ansteigende Strom, steigt der Strom weiterhin an, nachdem er den ausgewählten Maximalwert erreicht hat. Bei dem nächsten Zyklus der Spannung, die an die Primärwicklung angelegt wird, erhöht sich der Primär­ strom 124 von einem Anfangswert, der die Spannungsreferenz 506 übersteigen kann. Dies bewirkt, daß der Komparator 508 den Zustand ändert; die Energie, die in der Primärwicklung 104 gespeichert ist, hat sich jedoch aufgrund dem fortlau­ fenden Anlegen von Primärstrom, der durch die Primärwick­ lung 104 fließt, erhöht. Somit erhöht sich die gespeicherte Energie weiterhin bei jedem nachfolgenden Zyklus, bis der Transformator gesättigt ist, der MOSFET-Schalttransistor 502 aufgrund des starken Stroms ausfällt, oder andere Kom­ ponenten, die durch den Strom, der höher ist als erwartet, übermäßig strapaziert werden, ausfallen. Bei einem bevor­ zugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Spannungskomparator 408 ein Max998-Komparator, der durch Maxim, Inc. hergestellt wird. Eine weitere Komponen­ te, ein MOSFET-Schalttransistor 502 umfaßt vorzugsweise ausreichend Stromkapazität, um den ausgewählten maximalen Primärstrom 124 durch die Primärwicklung 104 zu schalten, und sollte in der Lage sein, Übergangsströme auszuhalten, die durch die Induktivität bewirkt werden, wenn die Span­ nung, die an die Primärwicklung 104 angelegt wird, über­ geht. Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin­ dung ist der MOSFET-Schalttransistor 502 ein IRF2807-Transistor, der durch International Recifier, Inc. herge­ stellt wird.
Fig. 6 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel des Konden­ satorladesystems der vorliegenden Erfindung, das allgemein als Kondensatorladesystem 600 bezeichnet wird. Bei dem La­ desystem 600 ist ein Taktsignal 310 mit einem ersten Ein­ gang eines UND-Gatters 610 der Steuerlogik 601 gekoppelt. Eine Batterieunterspannungs- und eine Kondensatorüberspan­ nungsschutzschaltung 602 liefert ein zweites Eingangssignal zu dem UND-Gatter 610. Das Batteriespannungssignal 604 kann unter Verwendung jeder bekannten Technik bestimmt werden. Das Kondensatorspannungssignal 606 wird durch eine Konden­ satorspannungsmeßschaltung 608 erzeugt, die Eingänge emp­ fängt, die über einen Kondensator 108 verbunden sind. Die Kondensatorspannungsmeßschaltung 608 kann auf jede gut be­ kannte Weise implementiert werden.
Falls die Spannungen der Batterie und des Kondensators 604, 606 innerhalb der richtigen Grenzen liegen, wird das Span­ nungszustandssignal 615 durch die Schutzschaltung 602 er­ zeugt. Das Spannungszustandssignal 615 wird zu dem UND-Gatter 610 gesendet. Dies bewirkt, daß das UND-Gatter 610 eine logische 0 ausgibt. Dieses Signal wird durch das UND-Gatter 614 ausgebreitet, und schaltet den MOSFET-Treiber 604 aus. Der MOSFET-Treiber 604 wiederum wird aufhören, Strom zu dem MOSFET-Schalttransistor 502 zu liefern, und schaltet denselben aus, um die Primärwicklungsschaltung zu öffnen.
Falls die Batterie- und Kondensatorspannungen innerhalb der notwendigen Grenzen liegen, wird das Taktsignal 310 zu dem UND-Gatter 614, und dem S-Eingang des Setz-Rücksetz-Flip-Flop 510 geleitet. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein drittes Eingangssignal von dem Ladungsfreigabesignal 613 zu dem UND-Gatter 614 geliefert. Eine logische 0 auf dem La­ dungsfreigabesignal 613 liefert eine logische 0 zu dem UND-Gatter 614, und schaltet den MOSFET-Treiber 604 aus. Falls sowohl das Q-Ausgangssignal und das Ladungsfreigabesignal 613 eine logische 0 zu dem UND-Gatter 614 liefern, wird das Taktsignal 310 zu dem Eingang des MOSFET-Treibers 604 ge­ liefert. Somit schaltet der MOSFET-Treiber 604 den MOSFET-Schalttransistor 502 gleichphasig mit dem Taktsignal 310 ein. Wenn das Flip-Flop 510 wie oben beschrieben neu einge­ stellt wird, d. h. das Q-Ausgangssignal sich zu einer logi­ schen 0 ändert, gibt das UND-Gatter 614 eine logische 0 zum dem Eingang des MOSFET-Treibers 604 aus. Dies schaltet den MOSFET-Schalttransistor 502 aus, und unterbricht den Stro­ mimpuls, der zu dem MOSFET-Schalttransistor 502 geliefert wird.
Der MOSFET-Schalttransistor 502 umfaßt eine Spannungsbe­ grenzerdiode 607, die über die Drain und Source desselben verbunden ist, um einen Stromweg zum Entladen der Streuin­ duktivität der Primärwicklung 104 zu schaffen, wenn der Transistor ausgeschaltet ist. Dies soll eine Streuindukti­ vität der Primärwicklung 104 daran hindern, eine Spannung zu erzeugen, die hoch genug ist, um den MOSFET- Schalttransistor 502 zu zerstören.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Schutzschaltung 602 und die Kondensatorspannungsschaltung 608, die oben beschrieben sind, auf jede bekannte Weise, die jetzt oder später ent­ wickelt wird, implementiert werden können. Solche Implemen­ tierungen sind dem Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet bekannt, und werden daher hier nicht mehr beschrieben.
Fig. 7 ist ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbei­ spiels der Steuerlogik 601, die hierin als Steuerlogik 702 bezeichnet wird. Wie bei dem Ausführungsbeispiel, das in Fig. 6 dargestellt ist, ist das Taktsignal 310 mit dem Setz-Rücksetz-Flip-Flop 510 tormäßig gesteuert, um sicher­ zustellen, daß das Signal 406 ein einziger Impuls während jedem Ladezyklus ist, und umfaßt ein maximales Tastverhält­ nis, das durch das Tastverhältnis des Taktsignals 310 be­ stimmt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Setz- Rücksetz-Flip-Flop 716 mit NOR-Gattern (NICHT-ODER-Gattern) 710, 708 implementiert. Der Setz-(S) und der Rücksetz-(R) Eingang empfangen Signale von den NAND-Gattern (NICHT-UND-Gatter) 712 bzw. 706. Das Q-Ausgangssignal des Setz- Rücksetz-Flip-Flop 716 und des NAND-Gatters 712 werden zu einem NOR-Gatter 704 geliefert, um einen FET-Treiber 714 zu treiben, der wiederum das variable Tastverhältnissteuersi­ gnal 406 erzeugt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der FET-Treiber 714 durch positive Logik gesteuert. Das heißt, wenn das Signal 705 logisch "hoch" ist, schaltet sich der Treiber 714 ein, wenn das Signal 715 logisch "tief" ist, schaltet sich der Treiber 714 aus.
Während eines Ladezyklussses, während sich der Primärstrom 124 zu dem Schwellenwert hin erhöht, bleibt der Zustand des Flip-Flop 716 unverändert. Wenn der Primärstrom 124 den Schwellenwert übersteigt, ändert sich das Tastverhältnis­ einstellsignal 115 von einem hohen zu einem tiefen Zustand. Dies wird durch das NAND-Gatter 706 invertiert, um einen "hohen" Zustandswert an das NOR-Gatter 708 anzulegen. Dies zwingt das Flip-Flop 716, den Zustand zu ändern, wodurch bewirkt wird, daß ein "hohes" Zustandssignal an das NOR-Gatter 704 angelegt wird. Dies wiederum zwingt das NOR-Gatter 704 zu einem "tiefen" Zustandausgangssignal, was das Treibersignal an dem FET-Treiber 714 beendet. Dies bewirkt, daß der FET-Schalter 502 ausschaltet, wodurch verhindert wird, daß Strom durch die Primärwicklung 104 des Transfor­ mators 114 fließt. Dies ermöglicht es der Sekundärwicklung 106 des Transformators 114, wie angemerkt, damit zu begin­ nen, den Kondensator 108 zu laden. Wenn das Taktsignal 310 gesperrt ist, wird das Latch 716 eingestellt. Das Latch 716 wird rückgesetzt, wenn der Überstromschwellenwert erreicht ist, wodurch der Steuersignalimpuls beendet wird.
Der Transformator 114 wird gemäß mehrerer Entwicklungsabwä­ gungen ausgewählt. Eine gewünschte Charakteristik des Transformators 114 ist es, daß er ein hohes Windungsver­ hältnis aufweist. Ein solcher Transformator erzeugt eine hohe Ausgangsspannung für eine viel niedrigere angelegte Spannung bzw. Eingangsspannung. Außerdem sind bei den of­ fenbarten Aspekten des Kondensatorladesystems 100 die Wick­ lungen des Transformators 114 von entgegengesetzter Polari­ tät. Dies führt dazu, daß wenig oder kein Strom in der Se­ kundärwicklung 106 des Transformators fließt, während die Primärwicklung 104 Energie sammelt. Wenn die Primärwicklung 104 ihren Ladezyklus beendet hat und ausgeschaltet wird, wird die Sekundärwicklung 106 wie oben beschrieben Energie in den Kondensator 108 übertragen. Beim Auswählen der Größe des Transformators 114 und der optimalen Frequenz zum Laden des Taktsignals 210 sollten mehrere Faktoren bedacht wer­ den. Beispielsweise ist die Energiespeicherung innerhalb des Kerns 105 des Transformators 114 eine Funktion sowohl von der Induktivität der Primärwicklung 104 und der Span­ nung, die an dieselbe angelegt ist. Im allgemeinen, je grö­ ßer der Kern 105 des Transformators 114, um so mehr Energie kann in dem Magnetfeld gespeichert werden, das denselben umgibt. Außerdem gibt es einen Strom, bei dem der Magnet­ kern 105 des Transformators gesättigt ist, und das Anlegen eines Stroms oberhalb dieses Werts wird die Leistungsfähig­ keit der Schaltung nicht erhöhen. Allgemein gesagt, je größer der Transformatorkern, um so höher der Sättigungsstrom. Daher wird die Auswahl des Transformators 114 oft das Abwä­ gen physikalischer und elektrischer Anforderungen des Sy­ stems umfassen. Ein größerer Transformator ermöglicht es, daß niedrigere Frequenzen verwendet werden können, weil der größere Transformator in der Lage ist, größere Ströme zu verwenden und daher Energie mit einer größeren Rate pro Zy­ klus zu übertragen als ein kleinerer Transformator. Dies reduziert die Belastung auf den tragenden Komponenten, sie können beispielsweise mit einer geringeren Geschwindigkeit betrieben werden. Ein größerer Transformator besetzt jedoch einen großen Rauminhalt, wiegt mehr, und kann mehr Hitze erzeugen und kann elektrisch störendes Rauschen erzeugen, falls große Ströme durch denselben verlaufen. Ein kleinerer Transformator erfordert dagegen höhere Frequenzen, um eine äquivalente Menge an Energie zu übertragen. Dies liegt dar­ an, daß ein kleinerer Transformator geringere Ströme ver­ wendet und folglich Energie mit einer geringeren Rate pro Zyklus überträgt. Die Verwendung einer höheren Frequenz, um eine äquivalente Rate von Energieübertragung zu erreichen, erfordert jedoch aufgrund von störenden Charakteristika, Rauschempfindlichkeit, usw. größere Komplexität. Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist der Transformator 114 ein Lp von etwa 8 µH und ein Windungsver­ hältnis von 1 : 38 (primär : sekundär) auf.
Die Fig. 8A bis 8C stellen beispielhafte Signalverläufe dar, die gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erzeugt werden. Die beispielhaften Signalverläufe umfassen den Primärstrom 124, der in der Primärwicklung 104 fließt (Fig. 8A), den Sekundärstrom 126, der in der Sekun­ därwicklung 106 fließt (Fig. 8B) und die Ladespannung 122, die an die Primärwicklung 104 angelegt ist (Fig. 8C). Zwei Zyklen jedes Signalverlaufs sind dargestellt, jeder Satz von Zyklen tritt zu unterschiedlichen Zeiten während einer Ladesequenz auf, wie es durch die Reihen von Punkten ange­ zeigt ist, die zwischen getrennten Zeitintervallen angeord­ net sind.
Wie angemerkt, weist der Transformatorkern 105 anfangs nur wenig oder keine Energie auf, die in demselben gespeichert ist. Um eine gewünschte Menge an Energie in dem Transforma­ torkern 105 zu speichern, wird der Primärstrom 124 unmit­ telbar bei der Anforderung einer Ladesequenz rampenmäßig von Null auf einen vorbestimmten Maximalwert Imax erhöht. Die Signalverläufe, die in den Fig. 8A-8C dargestellt sind, treten nachfolgend zu der anfänglichen Speicherung von Energie in dem Transformatorkern 105 auf. Die Signalverläu­ fe stellen das ändernde Tastverhältnis des Signalverlaufs mit fester Frequenz und variablem Tastverhältnis 109 der vorliegenden Erfindung dar. Es wird angemerkt, daß in die­ sen Figuren der Strom-Signalverlauf 109 gleich ist wie der Sekundärstrom 109, da der Kondensator 108 über die Sekun­ därwicklung 106 verbunden ist.
Wie nachfolgend beschrieben wird, ist das Tastverhältnis des Primärstrom-Signalverlaufs 124 so gesteuert, daß der Sekundärstrom 109 für größere Zeitspannen an den Kondensa­ tor 108 angelegt ist, wenn die Spannung über den Kondensa­ tor und folglich die Rate der Energieübertragung zu dem Kondensator niedrig ist, und für kürzere Zeitdauer, wenn sich die Kondensatorspannung erhöht. Die Energie, die zu dem Kondensator 108 übertragen wird, wird in dem Transfor­ matorkern 105 gespeichert. Wie in Fig. 8A gezeigt ist, ist die Rate, mit der die Energie in den Transformatorkern 105 übertragen wird, im Verlauf der Ladesequenz im wesentlichen konstant, wie es durch die konstante Neigung der Primär­ strom-Signalverläufe gezeigt ist. Andererseits erhöht sich die Rate der Energieübertragung von dem Transformatorkern 105 zu dem Kondensator 108, während sich die Kondensator­ spannung erhöht. Dies ist durch die ansteigende negative Neigung des Sekundärstrom-Signalverlaufs, der in Fig. 8B dargestellt ist, gezeigt.
Das Tastverhältnis der Primär- und Sekundärstrom-Signalverläufe ist eingestellt, um ein Energieübertragungsgleichgewicht zu erreichen, und dadurch den Transformator während der Ladesequenz in einem fortlaufenden Leitungs- Betriebsmodus zu halten. Der Strom, der während einem La­ dungszyklus durch jede Wicklung verläuft, ist eine Funktion des Windungsverhältnisses, n, des Transformators 114. Im allgemeinen beginnt der Primärstrom 124 bei einem Wert, der im allgemeinen äquivalent ist zu dem Produkt des Windungs­ verhältnisses und dem Sekundärstrom 126 am Ende des unmit­ telbar vorhergehenden Zyklus. Der Primärstrom 124 steigt von diesem Wert während dem ersten Abschnitt des Ladezyklus rampenmäßig auf Imax. Gleichartig dazu ist der Sekundärstrom 126 für jeden Ladezyklus äquivalent zu dem unmittelbar auf­ tretenden Primärstrom 124 geteilt durch das Windungsver­ hältnis. Der Sekundärstrom 126 fällt rampenmäßig über den verbleibenden Abschnitt des Ladezyklus von diesem Wert auf einen niedrigeren Wert.
Bezug nehmend auf die Figuren wird die Ladungsspannung 122, für die Zeitdauer t4, die zu dem Zeitpunkt t1 beginnt und an dem Zeitpunkt t2 endet, an die Primärwicklung 104 ange­ legt. Zu dem Zeitpunkt t2 hat der Primärstrom 124 den vor­ bestimmten Maximalwert Imax erreicht. Ansprechend darauf wird die gepulste Spannungsversorgung 102 an dem Zeitpunkt t2 ausgeschaltet, wie es durch die Abfallflanke des La­ dungsspannungssignalverlaufs 122 gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt fällt der Primärwicklungsstrom 124 auf Null, und der Sekundärstrom 126 in der Sekundärwicklung 106 steigt auf einen Pegel von Imax/n, wobei n das Windungsverhältnis des Transformators 114 ist. Der Sekundärstrom 126 beginnt sich zu verringern, während die Energie, die in dem Trans­ formatorkern 105 gespeichert ist, zu dem Kondensator 108 übertragen wird. Dies tritt während der Zeitdauer t5 auf. Wie angemerkt ist die Sekundärwicklung 106 bei diesem Aus­ führungsbeispiel mit der Primärwicklung 104 phasenverscho­ ben, und überträgt daher Energie, wenn die Primärwicklung 104 nicht geladen wird, d. h. die Zeitperiode t4 und die Zeitperiode t5 treten während einem Ladezyklus auf, der durch eine Periode der Ladespannung 122 definiert ist.
Wie angemerkt, ist die Energieübertragungsrate proportional zu der Rate, mit der sich der Sekundärstrom 126 verringert, d. h. die Größe der Neigung des Sekundärstrom-Signalverlaufs 126 während der Zeitperiode t5. Während die­ ser Zeitperiode verringert sich der Sekundärstrom 126 von Imax/n auf Is1. Die Zeitperiode t5 wird durch die Auswahl der Frequenz des konstanten Frequenztaktsignals 310 bestimmt. Zu dem Zeitpunkt t3 ändert das konstante Frequenztaktsignal 310 (nicht gezeigt) den Zustand, und legt die Hauptla­ despannung 122 an die Primärwicklung 104 an, wie es in Fig. 8C gezeigt ist. Dies wiederum bewirkt, daß Strom durch die Primärwicklung 104 fließt, und beendet das Entladen der Se­ kundärwicklung 106. Dies ist dadurch gezeigt, daß sich der Primärstrom-Signalverlauf 124 linear erhöht, nicht von ei­ nem Nullstromwert, sondern von einem Anfangszustand n.Is1, wobei n das Windungsverhältnis des Transformators 114 ist.
Die Fig. 8A-8C zeigen jede die jeweiligen Signalverläufe zu einem späteren Zeitpunkt, zu dem die Kondensatorspannung höher ist als während den Zeitintervallen t4 und t5. Zu diesem späteren Zeitpunkt t6 ändert das konstante Frequenz­ taktsignal 310 den Zustand, legt die Hauptladespannung 122 (Fig. 8C) während der Zeitdauer t9 an die Primärwicklung 104 an, die zu dem Zeitpunkt t6 beginnt und zu dem Zeit­ punkt t7 endet. Zu dem Zeitpunkt t7 hat der Primärstrom 124 den vorbestimmten Maximalwert Imax erreicht. Ansprechend darauf wird die gepulste Spannungsversorgung 102 zu einem Zeitpunkt t7 ausgeschaltet, wie es durch die Abfallflanke des Ladespannungssignalverlaufs 122 gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt fällt der Primärwicklungsstrom 124 auf 0, und der Sekundärstrom 126 in der Sekundärwicklung 106 steigt auf einen Pegel von Imax/n. Der Sekundärstrom 126 beginnt, sich zu verringern, während die Energie, die in dem Transforma­ torkern 105 gespeichert ist, zu dem Kondensator 108 über­ tragen wird. Dies tritt während der Zeitdauer t10 auf, wäh­ rend der sich der Sekundärstrom 126 von Imax/n auf Is2 ver­ ringert. Der Vergleich mit dem Sekundär-Signalverlauf, die zu dem Zeitintervall t5 auftritt, stellt eine Änderung der Neigung des Sekundärstroms 126 dar. Diese Änderung der Nei­ gung reflektiert die erhöhte Energieübertragungsrate, die nun aufgrund der erhöhten Kondensatorspannung möglich ist. Als Folge verringert sich der Sekundärstrom 126 von Imax auf Is2, der geringer ist als Is1 während einem Zeitintervall t10, das geringer ist als das Zeitintervall t5.
Zu dem Zeitpunkt t8 ändert das konstante Frequenztaktsignal 310 den Zustand, und legt Hauptladespannung 122 an die Pri­ märwicklung 104 an, wie es in Fig. 8C gezeigt ist. Dies wiederum bewirkt, daß Strom durch die Primärwicklung 104 fließt, und beendet das Entladen der Sekundärwicklung 106. Dies ist dadurch gezeigt, daß sich der Primärstrom-Signalverlauf 124 von dem Anfangszustand n.Is2 linear er­ höht, wobei n das Windungsverhältnis des Transformators 114 ist.
Die Fig. 8A-8C zeigen jeweils die jeweiligen Signalverläufe zu einem noch späteren Zeitpunkt, an dem die Kondensator­ spannung höher ist als während den Zeitintervallen t4, t5 und t9, t10. Zu diesem späteren Zeitpunkt t11 wird die Hauptladungsspannung 122 während einer Zeitdauer t14, die zu einem Zeitpunkt t11 beginnt und zu einem Zeitpunkt t12 endet, an die Primärwicklung 104 angelegt. Zu dem Zeitpunkt t12 hat der Primärstrom 124 den vorbestimmten Maximalwert Imax erreicht. Ansprechend darauf wird die gepulste Span­ nungsversorgung 102 zu einem Zeitpunkt t12 ausgeschaltet und der Primärwicklungsstrom 124 fällt auf 0. Der Sekundär­ strom 126 steigt zu dem Zeitpunkt t12 auf einen Pegel von Imax/n. Der Sekundärstrom 126 verringert sich während der Zeitdauer t15 von Imax/n auf Is3, während die Energie, die in dem Transformatorkern 105 gespeichert ist, zu dem Kon­ densator 108 übertragen wird. Der Vergleich mit dem Sekun­ där-Signalverlauf 126, der an den Zeitintervallen t5 und t10 auftritt, stellt eine fortlaufende Änderung bei der Neigung des Sekundärstroms 126 dar, die die fortlaufende Erhöhung der Energieübertragungsrate aufgrund einer weiteren Erhö­ hung der Kondensatorspannung reflektiert. Als eine Folge verringert sich der Sekundärstrom 126 von Imax auf Is3, die geringer ist als Is2 während einem Zeitintervall t15, das geringer ist als ein Zeitintervall t10. Zu einem Zeitpunkt t13 erhöht sich die Hauptladespannung 122, wodurch bewirkt wird, daß Strom durch die Primärwicklung 104 fließt, und bewirkt, daß kein Strom mehr durch die Sekundärwicklung 106 fließt. Dies ist dadurch gezeigt, daß sich der Primärstrom-Signalverlauf 124 von der Anfangsbedingung n.Is3 linear erhöht.
Die Zeiten zum Laden der Primärwicklung 104 auf Imax, d. h. die Zeitdauern t4, t9 und t14, sind nachfolgend längere Zeitperioden. Umgekehrt sind die Zeiten zum Entladen der Sekundärwicklung 106 von Imax/n auf Is2, die Zeitdauern t5, t10 und t15 nachfolgend kürzere Zeitdauern. Dies stellt si­ cher, daß der Transformatorkern 105 während der Ladesequenz im wesentlichen die gleiche Menge an gespeicherter Energie beibehält, während sich die Energieübertragungsrate von dem Transformatorkern 105 zu dem Kondensator 108 erhöht, wäh­ rend Energie schnell von dem Transformatorkern 105 zu dem Kondensator 108 übertragen wird. Dies ist charakteristisch für einen Transformator, der gemäß der vorliegenden Erfin­ dung wirksam ist; das heißt in dem fortlaufenden Betriebs­ modus, in dem nur die Energie, die von dem Transformator 114 entfernt wurde, ersetzt wird, und der Transformator 114 so gehalten wird, um fortlaufend Energie zu speichern.
Fig. 9 ist ein Flußdiagramm zum Ausführen eines Prozesses, der ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar­ stellt. In den Schritten 902 und 904 wird ein Taktsignal an ein Schaltelement angelegt, um einen gepulste Spannungs­ signalverlauf zu erzeugen. Dieser gepulste Spannungssignal­ verlauf wird dann an die Primärwicklung des Kondensatorla­ detransformators angelegt, und der Strom in der Primärwick­ lung wird erfaßt, Schritt 909, bis er einem vorbestimmten Schwellenwert gleicht, Schritt 908. Wenn der Schwellenwert erreicht wird, wird die Spannung unterbrochen, Schritt 910, und der Beginn des nächsten Frequenzzyklus wird bestimmt, Schritt 912, und es wird wieder Spannung an die Primärwick­ lung des Transformators geliefert, Schritt 904.
Es wird darauf hingewiesen, daß das Kondensatorladesystem 100 wie angemerkt alle anderen Konfigurationen und Imple­ mentierungen annehmen kann. Beispielsweise können, zusätz­ lich zu oder statt den oben angemerkten Konfigurationen und Komponenten andere Schaltungskonfigurationen und Komponen­ ten verwendet werden. Beispielsweise können andere magneti­ sche Elemente, wie z. B. ein einzelner Induktor, verwendet werden. Bei anderen Ausführungsbeispielen wird ein Strom­ regler verwendet. Es wird außerdem darauf hingewiesen, daß die Tastverhältnis-Ein-Zeit unter bestimmten Betriebsbedin­ gungen zwischen langen und kurzen Ein-Zeiten schwanken kann. Diese Betriebsbedingungen können aufgrund der ausge­ wählten Werte, beispielsweise der Taktfrequenz, Transforma­ torinduktivität, Stromspitze, Kondensatorspannung, usw. auftreten. Die offenbarten Ausführungsbeispiele der Konden­ satorladevorrichtung der vorliegenden Erfindung liefern ei­ ne wesentliche Energieübertragung zu dem Kondensator 108 in einem minimalen Zeitraum. Bei einem Ausführungsbeispiel beispielsweise ermöglicht es die Kondensatorladevorrichtung dem Kondensator, bis zu 240 Joule in weniger als 3 Sekunden zu speichern.

Claims (10)

1. Kondensatorladesystem, das folgende Merkmale aufweist:
eine Kondensatorladeeinrichtung (100), die mit einem Kondensator (108) verbunden ist, wobei die Kondensa­ torladeeinrichtung (100) aufgebaut und angeordnet ist, um den Kondensator (108) durch Erzeugen eines Stroms (109) mit einer Stärke, die eine feste Frequenz und einen Signalverlauf mit variablem Tastverhältnis auf­ weist, zu laden; und
eine Diode (107), die mit dem Kondensator (108) und der Kondensatorladeeinrichtung (100) elektrisch ver­ bunden ist und zwischen denselben angeordnet ist, wo­ bei die Diode (107) eine Kathode, die mit dem Konden­ sator (108) verbunden ist, und eine Anode, die mit der Kondensatorladeeinrichtung (100) verbunden ist, um­ faßt.
2. Kondensatorladesystem gemäß Anspruch 1, bei dem die Kondensatorladeeinrichtung (100) folgende Merkmale aufweist:
ein magnetisches Element (114), über das der Kondensa­ tor (108) verschaltet ist;
und eine gepulste Spannungsversorgung (102), die mit einem Knoten des magnetischen Elements (114) verbunden ist, wobei die gepulste Spannungsversorgung (102) auf­ gebaut und angeordnet ist, um dem magnetischen Element (114) eine Ladespannung (122) zu liefern, die bei ei­ ner im wesentlichen konstanten Frequenz und mit einem variablen Tastverhältnis zwischen einer ersten Span­ nung und einer zweiten Spannung, die geringer ist als die erste Spannung, übergeht.
3. Kondensatorladeeinrichtung gemäß Anspruch 2, bei der das magnetische Element (114) ein Rücklauftransforma­ tor (114) mit einer Primärwicklung (104) und einer Se­ kundärwicklung (106), die zu der Primärwicklung (104) phasenverschoben ist, ist, und bei dem der Kondensator (108) über die Sekundärwicklung (106) verschaltet ist.
4. Kondensatorladesystem gemäß Anspruch 3, bei dem die Kondensatorladeeinrichtung (100) ferner folgende Merk­ male aufweist:
einen Stromsensor (110), der mit einem zweiten Knoten der Primärwicklung (104) verbunden ist und aufgebaut und angeordnet ist, um ein Stromstärkesignal (124) zu erzeugen, das einen Strom (124) anzeigt, der durch die Primärwicklung (104) fließt; und
eine Steuerschaltung (116), die wirksam mit der gepul­ sten Spannungsversorgung (102) und dem Stromsensor (110) gekoppelt ist, und die aufgebaut und angeordnet ist, um ein Tastverhältniseinstellsignal (115) an die gepulste Spannungsversorgung (102) zu liefern, um ein Tastverhältnis des Ladungsspannungssignalverlaufs (112) auf der Basis des Stromstärkesignals (125) einzustel­ len.
5. Kondensatorladesystem gemäß Anspruch 3, bei dem die gepulste Spannungsversorgung (102) folgende Merkmale aufweist:
eine Spannungsquelle (204) zum Liefern einer Spannung; und
ein Schaltelement (202), das mit der Spannungsquelle (204) und der Primärwicklung (104) in Reihe geschaltet ist,
wobei das Schaltelement (202) die Spannung (204) steu­ ert, die an die Primärwicklung (104) angelegt wird.
6. Kondensatorladesystem gemäß Anspruch 5, bei dem die gepulste Spannungsversorgung (102) ferner folgendes Merkmal aufweist:
einen Taktgenerator (304), der ein Taktsignal (310) mit der im wesentlichen konstanten Frequenz an das Schaltelement (302) liefert, wobei das Schaltelement (302) ansprechend auf das Taktsignal (310) die Span­ nungsimpulse (122) an die Primärwicklung (104) lie­ fert.
7. Kondensatorladesystem gemäß Anspruch 6, bei dem die Steuerschaltung (116) folgendes Merkmal aufweist:
einen Komparator (508), der mit dem Stromsensor (110) verbunden ist, um das Stromstärkesignal (125) an einem ersten Eingang zu empfangen, und der einen zweiten Eingang aufweist, der mit einer Spannungsreferenz (506) verbunden ist, wobei der Komparator (508) aufge­ baut und angeordnet ist, um die Zustände des Tastver­ hältniseinstellsignals (115) zu ändern, wenn der Stromsensor (110) anzeigt, daß der Strom (124) in der Primärwicklung (104) etwa gleich einer vorbestimmten Menge ist.
8. Kondensatorladesystem gemäß Anspruch 7, bei dem die Steuerschaltung (116) ferner folgende Merkmale auf­ weist:
ein Filter (516), das zwischen dem ersten Eingang des Komparators (508) und dem Stromsensor (110) angeordnet ist, wobei das Filter (516) einen Eingang von dem Stromsensor (110) umfaßt, an dem das Filter (516) das Stromstärkesignal (125) empfängt, und einen Ausgang, der mit dem ersten Eingang des Komparators (508) ge­ koppelt ist,
wobei das Filter (516) zumindest eine Frequenz des Stromstärkesignals (125) dämpft.
9. Kondensatorladesystem gemäß Anspruch 8, bei dem die Steuerschaltung (116) ferner folgendes Merkmal auf­ weist:
eine Steuerlogik (402) mit einem ersten Eingang, der mit dem Ausgang des Komparators (508) gekoppelt ist, an dem die Steuerlogik (402) das Tastverhältnisein­ stellsignal (115) empfängt, einem zweiten Eingang, der mit dem Taktgenerator (304) gekoppelt ist, an dem die Steuerlogik (402) das Taktsignal (310) empfängt, und einem Ausgang, der mit dem Schaltelement gekoppelt ist, zum Steuern des Tastverhältnisses der Spannungs­ pulse (122).
10. Verfahren zum Laden eines Kondensators (108), das fol­ gende Schritte umfaßt:
Liefern eines Stroms (119) zu dem Kondensator (108), dessen Stärke einen Signalverlauf mit fester Frequenz aufweist;
Variieren des Tastverhältnisses des Stroms (109) mit fester Frequenz;
Treiben einer Primärwicklung eines Transformators (114) mit einem Spannungssignalverlauf mit variablem Tastverhältnis und fester Frequenz (122);
Erfassen eines elektrischen Stroms (124), der durch die Primärwicklung (104) fließt; und
Einstellen des Tastverhältnisses des Spannungssignal­ verlaufs (122), wenn der elektrische Strom (124), der in der Primärwicklung (104) fließt, einen vorbestimm­ ten Wert erreicht.
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