DE3715822C2 - - Google Patents
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- A61N1/38—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for producing shock effects
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kardioversions-System zur automa
tischen Kardioversion des Herzens eines Patienten gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Begriffe der "Kardiovertierung" oder "Kardioversion",
wie sie nachstehend benutzt werden, umfassen auch die Korrektur
einer Anzahl arrhythmischer Herzzustände, wobei dies
letal, also mit tödlichem Ausgang, oder nicht letal sein
kann. Diese arrhythmischen Herzverhältnisse umfassen bei
spielsweise das Atrium betreffende Tachykardie, das Atrium
betreffendes Flattern, atriales Flimmern, eine Verbindung,
z.B. anatomischer Art dieser Rhythmen, das Ventriculum betreffende
Tachykardie, ventrikuläres Flattern, ventrikuläres
Flimmern und jegliche andere, nicht auf einen Schrittmacher
zurückzuführende arrhythmische Zustände, die durch
Anwendung und Zuführung elektrischer Schocks zum Herzen
korrigiert werden können. Auch eine "Defibrillation" wird
hierbei vom Begriff "Kardioversion" umfaßt, wobei das Herz
mit elektrischen Schocks behandelt wird, um ein flimmerndes
Atrium oder flimmernde Ventrikel zu defibrillieren.
Ein eingangs genanntes, gattungsgemäßes Kardioversionssystem
ist beispielsweise aus dem US-Patent 41 64 946 bekannt.
Bei diesem System wird ein Arrhythmie-Zustand detektiert
und dann die Entladung einer aufgeladenen Kapazität
über eine Inverter-Schaltung oder eine DC-zu-DC-Konverter-
Schaltung initiiert. Nachdem der Speicher-Kondensator
aufgeladen ist und festgelegt worden ist, daß ein kardiovertierender
oder defibrillierender Schock im Sinne eines
Elektroschocks dem Patientenherzen über implantierbare
Elektroden zugeführt werden muß, wird der Kondensator über
die implantierten Elektroden verbunden. Die Kondensatorentladung
bewirkt dabei einen einzigen Impuls mit hoher Spannung,
wobei dieser in der Form einer exponentiell-abklingenden
Wellenform über die Elektroden auftritt und auf das
Gewebe des Herzens gegeben wird, um das Herz zu depolarisieren.
Der in einem derartigen Kardioversions-System abgegebene
Impuls mit hoher Energie ist ein einziger Gleich
strom-Impuls, so daß aus diesem Grund die Impedanz des Herzens
im wesentlichen eine Funktion der Gleichstrom-Impe
danz-Komponente oder des Widerstandes des Herzens ist. Die
Herz-Impedanz ist im Hinblick auf einen einzigen Gleichspannungsimpuls,
der dem Herzen zugeführt ist, relativ
niedrig und gleichförmig, weshalb der Impuls nicht optimal
ganz durch bzw. über das ganze Herz gegeben werden kann,
sondern dies vielmehr in einem relativ lokalisierten Bereich
des Herzens geschieht. Als Erkenntnis daraus hat man
dann, um einen größeren Bereich des Herzens zu depolarisieren
und ohne die Elektroden-Geometrie zu verändern, höhere
Energien angewandt.
Weiterhin ist aus der DE-OS 28 15 397 ein Herzschrittmacher
mit einer Zerhackereinrichtung zwischem dem Impulsgenerator
und den implantierten Elektroden entnehmbar. Schaltungstechnisch
wird bei diesem bekannten Herzschrittmacher gelehrt,
Hochfrequenzimpulspakete anstelle einzelner, kontinuierlicher
Rechteckimpulse zu verwenden, um durch diese
Hochfrequenzimpulse letztlich eine erhebliche Energieeinsparung
zu erreichen und somit die Lebensdauer der Batterie
des Herzschrittmachers bedeutend verlängern zu können.
Ausgehend von dem gattungsgemäßen Kardioversionssystem
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
derartiges System so auszulegen, daß eine optimalere Verteilung
der zur Defibrillation aufgebrachten Spannungsimpulse
über das gesamte Herz erreicht wird, wobei diese verbesserte
Effektivität bei niedrigerer Energie realisiert
werden soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen
Kardioversionssystem durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung berücksichtigt dabei, daß sich die Impedanz
des Herzgewebes bei unterschiedlichen Frequenzen verändert.
Es treten dabei Bereiche mit hoher Impedanz und Bereiche
mit niedrigerer Impedanz über und durch das Herz verstreut
auf.
Mittels des exponentiell abklingenden, in hochfrequente
kardiovertierende Impulse zerhackten Spannungsverlaufs, der
den Elektroden zugeführt wird, erreicht man daher dreierlei:
Einerseits erzielt man durch die hochfrequenten Impulse mit einer Frequenz vorzugsweise im Bereich von 10 kHz bis 1 MHz einen günstigeren Defibrillationseffekt als man dies bisher bei einem einheitlichen Impuls erreichen konnte.
Einerseits erzielt man durch die hochfrequenten Impulse mit einer Frequenz vorzugsweise im Bereich von 10 kHz bis 1 MHz einen günstigeren Defibrillationseffekt als man dies bisher bei einem einheitlichen Impuls erreichen konnte.
Zum anderen reduziert man jedoch durch dieses Zerhacken des
einheitlichen Impulses die in einem Impulspaket dem Herzen
zugeführte Energie, wodurch man mit einer niedrigeren Impulsenergie
auskommt und gleichzeitig aber die Energiebeaufschlagung
des Herzens erheblich reduzieren kann.
Zur noch effizienteren Auslegung des Kardioversionssystems
im Hinblick auf eine Defibrillation wird eine Detektoreinrichtung
vorgesehen, die ein Absinken des hochfrequenten
Wellenpakets unter eine bestimmte Referenzspannung detektiert.
Hiermit kann sichergestellt werden, daß die hochfrequenten
Impulse nur bis zu einem wirkungsvollen Spannungspegel
im Herzen zugeleitet werden.
Die Detektoreinrichtung wird mit einer
Abschalteinrichtung, speziell in Form eines parallel zum
Kondensator liegenden Thyristors, ausgelegt, dessen Ansteuerung
durch die Detektoreinrichtung das weitere Entladen des
hochfrequenten Wellenpakets über die Elektroden verhindert,
da der Kondensator kurzgeschlossen wird.
Mit diesen Maßnahmen der Detektoreinrichtung und der Abschalteinrichtung
werden die drei vorausgenannten Vorteile
noch dahingehend unterstützt, daß die Defibrillation des
Herzens auf einem niedrigen, aber effektiven Energieniveau
gehalten wird, da eine weitere Energiezufuhr unterhalb eines
wirkungsvollen, minimalen Pegels gestoppt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen beansprucht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand schematischer Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Schaltungsdiagramm eines Ausführungsbeispiels des er
findungsgemäßen Kardioversions-Systems und
Fig. 2 die exponentiell abklingenden Wellenformen bei einem Kardioversions-System nach
dem Stand der Technik und dem Ausführungsbeispiel nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist das Kardioversions-System gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfin
dung schematisch dargestellt. Das System umfaßt eine An
zahl von Schaltelementen und Blöcken, die aus dem
US-Patent 46 14 192 (am
30. September 1986 erteilt) bekannt sind.
Ein Arrhythmie-Detektor 2 ist mit implantierten bzw. im
plantierbaren Elektroden, die nicht dargestellt sind, ver
bunden. Diese Elektroden sind wiederum mit dem Herzen des
Patienten verbunden. Der Arrhythmie-Detektor 2 ist in der
Lage, einen arrhythmischen Zustand festzustellen und darauf
hin ein INVST-Ausgangssignal zu erzeugen. Der Arrhythmie-
Detektor 2 kann eine Detektorschaltung zur Ermittlung des
Herzschlag-Verhältnisses und eine Schaltung zur Festlegung
einer Wahrscheinlichkeits-Dichte-Funktion
aufweisen. Die vorgenannten Schaltungen
arbeiten derart, daß, wenn der Pulsschlag bzw. das Herz
schlag-Verhältnis eine vorbestimmte Schwelle überschreitet
und die Bedingungen der Wahrscheinlichkeits-Dichte-Funk
tion erfüllt sind, das INVST-Signal einem Hochspannungs
wandler- und Steuerschaltkreis 4 zugeleitet wird. Die das
Herzschlag-Verhältnis analysierenden Schaltungen und die
Schaltung zur Festlegung der Wahrscheinlichkeits-Dichte-Funktion sind aus der US-PS 46 14 192 bekannt.
Es dürfte einleuchtend sein,
daß auch andere Schaltungen bzw. Abläufe zur Ermittlung
einer Arrhythmie eingesetzt werden können, um ein Start
signal (oder INVST-Signal) auf einen Hochspannungswand
ler 4 zu geben.
Der Hochspannungswandler 4, der auch als DC-/DC-Wandler
bekannt ist, ist eine herkömmliche Baugruppe, die im Be
reich der implantierbaren Defibrillatoren hinreichend be
kannt ist. Bezug genommen wird hierbei beispielsweise auf
das US-Patent Nr. 41 64 946, das einen DC-/DC-Wandler bzw.
Konverter, der als Baugruppe 30 in diesem Patent bezeich
net ist, beschreibt. Bei Empfang des INVST-Signals lädt
der Hochspannungswandler 4 einen internen Speicherkonden
sator 6 mit Energie bis zu einem vorgegebenen Niveau. Bei
Aufnahme seiner Funktion nach Erhalt des INVST-Signals
beginnt der Hochspannungswandler 4 den Kondensator 6 zu
beaufschlagen oder zu laden und gibt ein INV-Betriebssig
nal über bzw. auf ein logisches Wandlerelement 8, das mit
dem Eingang eines UND-Gatters 10 verbunden ist.
Das UND-Gatter 10 hat zwei zusätzliche Eingänge. Der Ein
gang 12 kommt von einem R-Wellen-Detektor, wie es in der US-PS
46 14 192 beschrieben ist. Bei Ermitt
lung jeder R-Welle wird ein Signal
auf den Eingang 12 des UND-Gatters 10 gegeben. Ein anderer
Eingang 13 des UND-Gatters 10 kommt von einem Flip-Flop 14,
das nach Empfang des INVST-Signals vom Arrhythmie-Detektor
2 gesetzt wird. Das Flip-Flop 14 wird durch den Empfang
eines CT-Signals zurückgesetzt, wie es nachfolgend noch
beschrieben ist.
Bei Feststellung eines Arrhythmie-Zustandes und der Aus
lösung eines INVST-Signals beginnt der Hochspannungswandler
4 seinen Betrieb und gibt ein INV-Betriebssignal, das
durch das logische Element 8 invertiert wird, ab, um ein
Eingangssignal mit niedrigem Pegel auf das UND-Gatter 10
zu geben. Wenn der Wandler 4 seinen Betrieb stoppt, d.h.
bei Beendigung der Aufladung des Speicherkondensators 6,
geht der Ausgang des invertierenden Logikelementes 8 auf
einen hohen Pegel über. Eine auf den Eingang 12 des UND-
Gatters 10 nachfolgend gegebene R-Welle bewirkt daher eine
Impuls-Abgabe, wobei dieser Impuls über ein geeignetes,
impulsformendes RC-Netzwerk 16 und einen Puffer 18 zu
einem Transistor 20 gegeben wird. Der Transistor 20 wird
dadurch angesteuert bzw. geöffnet und ein Trigger-Impuls
(TRG) für den Patienten über eine Leitung 22 zum Zünden
eines Thyristors 24 gegeben. Nach dem Zün
den des Thyristors ist der vollaufgeladene Kondensator 6 dann
in der Lage, über die Anschlüsse 26, die mit den Elektro
den, die nicht dargestellt sind und die mit dem Herzen des
Patienten verbunden sind, eine Entladung durchzuführen.
Zwischen dem Kondensator 6 und den Elektroden-Anschlüssen
26, speziell dem Pluspol, liegt in Reihe ein Transistor 28,
der als Leistungs-FET ausgelegt ist. Dieser FET-Transistor
28 ist mit einem Taktimpulsgenerator 30 verbunden, der auf
das Gate des FET-Transistors 28 Takt- bzw. Steuerimpulse
gibt. Die Taktimpulse werden bei Empfang eines TRIG-Sig
nals, z.B. von der Leitung 22, dem FET-Transistor 28 zu
geleitet, wenn der Transistor 20 eingeschaltet wird.
Die Taktimpulse des Taktimpulsgenerators 30 dienen dazu,
den FET-Transistor 28 mit hoher Frequenz ein- und aus
zuschalten, wobei dies in Übereinstimmung mit der Schalt
frequenz des Taktimpulsgenerators 30 geschieht. Vorzugs
weise gibt der Taktimpulsgenerator 30 Steuerimpulse mit
einer Frequenz von wenigstens 1 kHz,
vorzugsweise zwischen 10 kHz und 1 MHz, auf den FET-Tran
sistor 28. Auf diese Weise schaltet der TRIG-Impuls vom
Transistor 20 den Thyristor 24 an und versetzt den Takt
impulsgenerator 30 in dessen Betriebszustand. Anschlie
ßend wird der Kondensator 6 über die Elektrodenanschlüs
se 26 mit einer Frequenz, die proportional der Frequenz
der Taktimpulse vom Taktimpulsgenerator 30 ist, entladen.
Ein Paar parallel zu den Anschlüssen 26 liegender Wider
stände 32 stellt die Entladung über eine CT-Leitung fest.
Diese CT-Leitung ist mit dem Rücksetz-Eingang des Flip-
Flop 14 verbunden, so daß bei der Feststellung der Ent
ladung ein CT-Impuls das Flip-Flop 14 zurücksetzt.
Ebenfalls parallel zu den Elektrodenanschlüssen 26 liegen
zwei Widerstände 39, die die Impulsabgabe über die Elek
trodenanschlüsse 26 feststellen. Dieses
Signal, das auch als Impuls-Rückkopplungs-Signal (PF-Sig
nal) bezeichnet wird, wird einem
Hüllkurven-Detektor 36 zugeführt. Der Hüllkurven-Detektor
36 ermittelt die Umhüllende der hochfrequenten, exponen
tiell abklingenden Impulse und gibt das ermittelte Hüll
kurven-Signal auf einen positiven Eingang eines Kompara
tors 38. Der negative Eingang des Komparators 38 ist auf
eine Bezugsspannung REF gelegt.
Sofern die Spannung der ermittelten Hüllkurve unter die
Bezugsspannung absinkt, erzeugt der Kompara
tor 38 ein Ausgangssignal, das durch einen
Inverter 40 invertiert wird und nach
folgend über ein impulsformendes Netzwerk 42 geformt und
über ein Pufferelement 44 geleitet wird, um ein TRG-Signal
zu erzeugen. Das TRG-Signal wird auf einen Sperreingang
des Taktimpulsgenerators 30 gegeben, um den Generator 30
im Hinblick auf die Abgabe weiterer Taktimpulse an den FET-
Transistor 28 zu sperren. Dieses TRG-Signal wird auch auf
einen Thyristor 46 gegeben,
um diesen zu zünden.
Nachdem der Thyristor 46 gezündet ist, bewirkt dies das
Abschneiden des exponentiell abklingenden
Impulses, der zwischen den Elektrodenanschlüssen 26 anliegt,
so daß keine weitere Energie den Elektroden zugeführt wird.
Dies wird deshalb durchgeführt, da es nicht erwünscht ist,
daß der Impuls exponentiell bis zum Null-Pegel abklingt,
wie es auch aus der US-PS 46 14 192 bekannt
ist.
In Fig. 2 (a) ist die zerhackte, exponentiell abklingende
Wellenform stark vergrößert dargestellt. Im wesentlichen
ist daraus erkennbar, daß die Wellenform nach Fig. 2 (a)
ein Wellenpaket ist, das eine Vielzahl hochfrequenter kar
diovertierender oder defibrillierender Impulse aufweist,
die über die Elektrodenanschlüsse 26 appliziert werden.
In Fig. 2 (b) ist eine exponentiell abklingende Wellen
form dargestellt, die nicht zerhackt
ist und die damit vergleichbar und ähnlich der Art der Im
pulse ist, die in Defibrillationssystemen nach dem Stand
der Technik abgegeben werden.
Claims (6)
1. Kardioversionssystem zur automatischen Kardioversion des
Herzens eines Patienten,
mit einem Speicherkondensator,
mit einer Einrichtung zur Aufladung des Speicherkondensators auf einen vorgebbaren Spannungspegel,
mit einer Einrichtung zum Entladen des Speicherkondensators und
mit einem Paar implantierbarer Elektroden, die über den Speicherkondensator miteinander verbunden sind, wobei die Entladung des Speicherkondensators eine exponentiell abklingende Spannung über die Elektroden erzeugt,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zerhacker-Einrichtung (28, 30) elektrisch verbunden zwischen dem Speicherkondensator (6) und den implantierbaren Elektroden vorgesehen ist und die exponentiell abklingende Spannung in ein Wellenpaket hochfrequenter, kardiovertierender Impulse zerhackt, das über die implantierbaren Elektroden (26) anlegbar ist,
daß eine Detektoreinrichtung (36, 38) vorgesehen ist, die das exponentiell abklingende Wellenpaket auf ein Unterschreiten eines Referenzpegels prüft und
daß eine Abschalteinrichtung (46) vorhanden ist, die bei Ansteuerung durch die Detektoreinrichtung (36, 38) die Entladung des Speicherkondensators (6) über die Elektroden (26) unterbricht.
mit einem Speicherkondensator,
mit einer Einrichtung zur Aufladung des Speicherkondensators auf einen vorgebbaren Spannungspegel,
mit einer Einrichtung zum Entladen des Speicherkondensators und
mit einem Paar implantierbarer Elektroden, die über den Speicherkondensator miteinander verbunden sind, wobei die Entladung des Speicherkondensators eine exponentiell abklingende Spannung über die Elektroden erzeugt,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zerhacker-Einrichtung (28, 30) elektrisch verbunden zwischen dem Speicherkondensator (6) und den implantierbaren Elektroden vorgesehen ist und die exponentiell abklingende Spannung in ein Wellenpaket hochfrequenter, kardiovertierender Impulse zerhackt, das über die implantierbaren Elektroden (26) anlegbar ist,
daß eine Detektoreinrichtung (36, 38) vorgesehen ist, die das exponentiell abklingende Wellenpaket auf ein Unterschreiten eines Referenzpegels prüft und
daß eine Abschalteinrichtung (46) vorhanden ist, die bei Ansteuerung durch die Detektoreinrichtung (36, 38) die Entladung des Speicherkondensators (6) über die Elektroden (26) unterbricht.
2. Kardioversionssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektoreinrichtung (36, 38) einen Hüllkurvendetektor
(36) mit nachgeschaltetem Komparator (38) aufweist,
dem der Referenzpegel zugeführt ist.
3. Kardioversionssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschalteinrichtung (46) als parallel zum Speicherkondensator
(6) liegende Thyristor-Strecke (46) ausgelegt
ist.
4. Kardioversionssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zerhacker-Einrichtung (28, 30) im wesentlichen
einen FET-Transistor (28) zwischen Speicherkondensator (6)
und einer Elektrode (26) aufweist, dessen Gate über einen
Taktimpulsgenerator (30) angesteuert ist.
5. Kardioversionssystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansteuerung des FET-Transistors (28) mit einer
Frequenz von größer 1 kHz, vorzugsweise zwischen 10 kHz
und 1 MHz, erfolgt.
6. Kardioversionssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zu den Elektroden (26) eine Widerstandsbrücke
(39) vorgesehen ist, über deren Mittelabgriff ein Impuls-
Rückkopplungssignal der Detektoreinrichtung (36, 38) zugeführt
ist.
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