DD251953A1 - Waggonreinigungsanlage - Google Patents

Abstract

Waggonreinigungsanlage zum Reinigen von Schuettguetern entladener Waggons. Geloest wird die Aufgabe dadurch, dass mit einer ueber dem Waggon angeordneten Vorrichtung das verbliebene Restfoerdergut mit Hilfe von 2 Besenwalzen zur Waggontuer und aus dieser hinaus befoerdert wird. Die Achsen der Besenwalzen sind schraeg gestellt und ueber 2 Hydraulikzylinder koennen die Besenwalzen getrennt in Arbeitsstellung gebracht werden.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich auf die Reinigung des Waggons, nachdem diese von Schüttgütern wie Kohle oder Kies₍entladen wurden.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Die Reinigung der Waggons, nachdem diese von Schüttgütern entladen wurden, erfolgt manuell mittels Besen und ähnlichen Geräten.

Ziel der Erfindung

Das Ziel der Erfindung besteht darin, die manuelle Tätigkeit durch maschinelle Reinigung zu ersetzen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, die Reinigung der von Schüttgütern entladenen Waggons maschinell zu gestalten.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem mit einer über dem Waggon angeordneten Vorrichtung das verbliebene Restfördergut im Waggon mit Hilfe von 2 Besenwalzen zur Waggontür und aus dieser hinaus befördert wird.

An einer sich über dem Waggon befindlichen Traverse ist eine Laufkatze mit 2 kegelförmigen Besenwalzen, die gegenläufig arbeiten, angebracht. Mit Hilfe von 2 Hydraulikzylindern können die Besenwalzen unabhängig voneinander in Arbeitsstellung gebracht werden.

Es gehört weiterhin zur Erfindung, daß die Achsen der Besenwalzen schräg gestellt sind, so daß ihr Mantel jeweils mit dem Boden und einer Stirnwand des Waggons parallel läuft. Durch die kegelförmige Ausführung und die Schrägstellung der Achsen wird das Restfördergut zur Mitte des Waggons und dann zur Tür hinaus befördert.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden: In den zugehörigen Zeichnungen zeigen

Flg. 1: die Seitenansicht der Vorrichtung

Fig. 2: die Draufsicht auf das Besenwalzensystem

Von einer höhenverstellbaren Traverse 1, die in zwei Rahmen 2 über dem Gleis gelagert ist, wird mit Hilfe einer Laufkatze 3 ein trapezförmiger Rahmen 4, 5, 6, 7 bewegt, in dessen unteren Gelenkpunkten kegelförmige Besenwalzen 8, 9 gelagert sind. Über zwei Hydraulikzylinder 10,11 ist der Rahmen 4, 5,6,7 verstellbar. Die Besenwalzen 8,9 besitzen je einen elektrischen Antrieb, der im dicken Teil 12 untergebracht ist. Die Besenwalzen 8, 9 sind in ihrem Schwerpunkt am Rahmenteil 7 gelagert. Nachdem Absenken der Vorrichtung in den Waggon mit Hilfe der Traverse 1 drückt der Hydraulikzylinder 10 die Besenwalze 9 in die linke Wagenseite. Nach dem Einschalten des Antriebes der Besenwalze 9 wird die Vorrichtung mit der Laufkatze 3 bis über den Türbereich des Waggons geführt. Dann wird das Rahmenteil 7 mit den Hydraulikzylindern 10,11 in waagerechte Stellung gebracht und mit der Laufkatze 3 zur rechten Waggonseite gebracht. Dort wird mit dem Hydraulikzylinder 11 die Besenwalze 8 heruntergedrückt. Nachdem Einschalten des Antriebes der Besenwalze 8 wird die Vorrichtung wieder zur Tür bewegt. Durch die Drehbewegung und Fahrbewegungen der Besenwalzen wird das Fördergut aus der Waggontür gefegt.

Claims (2)

1. Waggonreinigungsanlage, gekennzeichnet.dadurch, daß zwei kegelförmige Besenwalzen (8, 9) in einem trapezförmigen Rahmen (4, 5, 6, 7), der mit 2 Hydraulikzylindern (10,11) versteilbar ist, gelagert sind.

2. Waggonreinigungsanlage nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Achsen der Besenwalzen (8, 9) schräg gestellt sind, so daß der Mantel der Besenwalzen jeweils mit einer Stirnwand und dem Boden des Waggons parallel liegt.