DE2403010A1 - Vorrichtung zum be- und entladen von aufnahmewagen - Google Patents

Vorrichtung zum be- und entladen von aufnahmewagen

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DE2403010A1
DE2403010A1 DE2403010A DE2403010A DE2403010A1 DE 2403010 A1 DE2403010 A1 DE 2403010A1 DE 2403010 A DE2403010 A DE 2403010A DE 2403010 A DE2403010 A DE 2403010A DE 2403010 A1 DE2403010 A1 DE 2403010A1
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Ernst Wieger
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WIEGER MASCHBAU
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    • E01B27/06Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • 'Vorrichtung zum Be- und Entladen von Auinahmeagenfl Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Be-und Entladen von Transportwagen für klebriges bzw.
  • backendes Material, insbesondere von Eisenbahnwaggons mit in Gleisbettreinigungsmaschinen vom Schotter bzw0 Kies abgesonderten Schmutz-, Abfall- und Abriebsbestandteilen.
  • In vielen Anwendungsbereichen müssen Materialien, die insbesondere unter feuchtem Witterungseinfluß stark verkleben und nur schwer getrennt bzw. bewegt werden können, in Aufnahmewagen verschiedener Art transportiert werden0 Das gilt insbesondere auch für das Gebiet der vornehmlich im Eisenbahnbau eingesetzten Bettungsreinigungsmaschinen, bei denen die Gleisbettmaterialien zur Absonderung von Schmutz-, Abfall- und Abriebsbestandteilen nach Aufnahme aus dem Gleisbett über ein AuBbereitungssieb geleitet werden0 Die dabei abgesonderten Bestandteile, die an stark verschmutzten Stellen, wie Bahnsteigen u.dgl., bis zu 30% der Gesamtmenge ausmachen, werden beispielsweise über Förderbänder aus der Reinigungsmaschine entfernt, Diese überflüssigen Stoffe sind mit Wagen, beispielsweise Eisenbahnwaggons, abzutransportieren, wobei jedoch ein erhebliches Problem in der Beladung und Entladung sowie optimalen Nutzung eines Aufnahmewagens mit einem derartigen Material besteht.
  • Da das von einer Gleisbettreinigungsmaschine abschwenkbare Förderband im allgemeinen stirnseitig über dem Aufnahmebereich des Aufnahmewagens bzw. Waggons mündet, wird dieser nur teilweise beschickt, wenn nicht gesonderte Materialverteilungsmaßnahmen vorgesehen werden.
  • Diese könnten beispielsweise darin bestehen, daß das Material von Hand im Waggon verteilt wird. Mittels mehrerer, in Längsrichtung auf die Waggons aufgebauter Förderbänder besteht ferner die Möglichkeit, mehrere, hintereinander angeordnete Wagen bzw. Waggons nacheinander zu beschicken. Mit dieser Maßnahme ist jedoch keine Lösung des Problems möglich, die Waggons auch wirtschaftlich zu nutzen und zu entladen, wobei auch hohe Behälterwagen in Form sogenannter Talbot-Wagen statt flacher Waggons nicht weiterhelfen, da die zu transportierenden speziellen Materialien insbesondere im feuchten Zustand ein Auslaufen aus den unteren Abzugsöffnungen der Wagen unmöglich machen. Dies gilt insbesondere für die aus dem verschmutzten Gleisbettmaterial abgesonderten Bestandteile, die schon bei relativ geringer Luftfeuchtigkeit miteinander verkleben und verbacken.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der in äußerst einfacher und zweckmäßiger Weise ein Be-und Entladen eines Aufnahmewagens auch mit klebrigem bzw. backendem Material möglich ist. Die Vorrichtung soll relativ einfach aufgebaut und bei normalen Eisenbahnwaggons anwendbar sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung aus einer auf den Wagen bzw. Waggon aufsetzbaren Einheit mit einem Längsförderer und einem darunter angeordneten, in den Wagen greifenden und in Längsrichtung verschiebbaren Querförderer besteht. Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen wird es möglich, einerseits ein wirkungsvolles Beladen des gesamten Wagens über seine stirnseitige Aufnahme seite und andererseits ein entsprechend seitliches Entladen über eine Längsseite des Wagens durchzuführen. Die Kombinationseinheit eines Längsförderers mit einem Querförderer gestattet eine einfache und vergleichsweise schnelle Handhabung des verklebten Gutes. Während das Gut vom Längsförderer in jeden Längsbereich des Wagens transportiert werden kann, um dessen vollständige Füllung zu erzielen, ermöglicht der längsverschiebbare Querförderer eine Materialentnahme in jedem gewünschten Bereich.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Längsförderer und der Querförderer von einem gemeinsamen, auf den Wagen aufgesetzten Stützaufbau getragen sind0 Hierdurch bilden der Längsförderer und der Querförderer nicht nur in funktionsmäßiger Hinsicht eine Einheit, sondern die Vorrichtung stellt auch hinsichtlich ihres mechanischen Aufbaus eine zusammenhängende Einheit dar. Damit wird das Handhaben der Vorrichtung beim gesonderten Transport und beim Aufbau auf den Wagen erleichtert, da keine spezielle Montage mehrerer Teile erfolgen muß und die Vorrichtung als Ganzes auch von weitgehend ungeschultem Personal zu handhaben ist.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß der Längsförderer aus einem sich im wesentlichen über die Wagenlänge erstreckenden Förderband mit einem auf ihm längs verschiebbaren und abnehmbaren Abwerfer besteht und aus dem Mittenbereich des Wagens bzw.
  • Waggons in Richtung der seiner Entleerungsseite abgewandten Wagenseite versetzt ist0 Mit dem längsverschiebbaren Abwerfer ist in einfacher Weise eine gleichmäßige Materialverteilung über die gesamte Wagenlänge möglich, ohne daß der Längsförderer zusätzlich bewegt werden muß. Ferner kann durch die seitlich versetzte Anordnung des Längsförderers eine unsymmetrische Materialablagerung erzielt werden, bei der der Böschungswinkel des Materialkegels an der Entleerungsseite des Waggons etwa ausläuft, so daß der Wagen gewünschtenfalls auch beim Transport an dieser Seite ganz oder weitgehend geöffnet bleiben kann0 Um möglichst große Materialmengen beladen zu können, ist aus diesem Grunde die Verwendung von Waggons mit einer auf der Gegenseite möglichst hohen Bordwand zweckmäßig. Die genannte Beladungsart hat den Vorteil, daß an der Entleerungsseite keine gesonderte Bordwand vorhanden sein muß, die gegebenenfalls vor einer Entleerung ganz oder teilweise entfernt werden müßte, was zu einem unbeabsichtigten plötzlichen Ausbrechen des Wageninhalts zur Seite führen könnte. Durch die Berücksichtigung des Böschungswinkels durch seitliche Versetzung des Förderbandes wird dementsprechend eine sehr praktische Beladung erzielt, die die nachfolgenden Entleerungsarbeiten vorbereitet und vereinfacht.
  • Eine praktische Weiterbildung sieht vor, daß der Abwerfer ein auf dem Stützaufbau laufender, abklappbarer bzw. abhebbarer Abwurfwagen mit einer Hand- oder Automatikverstellung ist. Obwohl zwar jede erdenkliche Art eines Abwerfers oder Abstreichers zum Entfernen des Materials vom Längsförderer anwendbar ist, eignet sich insbesondere der vorgeschlagene Abwurfwagen für einen rauhen und unkomplizierten Betrieb, da er eine einwandfreie Führung aufweist und lediglich einer Längsverstellung bedarf, Der hierfür notwendige Energieaufwand, der von einem Antrieb aufgebracht werden kann, ist bei geeigneter Lagerung des Abwurfwagens vergleichsweise gering.
  • Für eine kontinuierliche Beschickung einer größeren Anzahl von Wagen oder Waggons wird es aus Wirtschaftlichkeitsgründen besonders bevorzugt, daß der Längsförderer eine seinem Aufnahmebereich abgewandte und über das Wagenende hinausgehende Verlängerung mit leichter Neigung aufweist, die im Fall mehrerer aneinander gekoppelter Wagen über dem Aufnahmebereich des nächsten Längsförderers mündet. Hierdurch ist es in äußerst einfacher Weise möglich, eine praktisch unbegrenzte Anzahl aneinandergereihter Waggons nacheinander mit den abgesonderten Gleisbettbestandteilen zu füllen, wenn pro Waggon eine Vorrichtung der vorgeschlagenen Art verwendet wird, und wenn die Abwerfer nach überstreichen der Wagenlänge vom vorherigen Förderband abgenommen werden, so daß das auf ihm befindliche Material über die Verlängerung auf den Längsförderer des nächsten Waggons transportiert werden kann. Auf diese Weise ist selbst ein schnelles Beschicken eines ganzen Güterzuges möglich.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Längsförderer und die Verlängerung als gleichartige Förderbänder einen gemeinsamen Längsantrieb besitzen, wobei die Verlängerung für den Fahrbetrieb rückziehbar bzw0 einklappbar ist. Förderbänder sind besonders einfach und robust und sollten aus Einheitlichkeits- und damit aus Kostengründen sowohl für den Längsförderer als auch für die Verlängerung verwendet werden. Auch ist es aus Kosten- und Bedienungs- sowie Wartungsgrunden zweckmäßig, für beide Förderteile einen gemeinsamen Längsantrieb vorzusehen, der auch dem Abwurfwagen zugeordnet sein kann. Während der Aufnahmebereich des Längsförderers nicht über dessen Wagenende hinausragt, muß die Verlängerung im Betriebszustand zwangsläufig über das entsprechende Wagenende führen, damit ein Weitertransport von Material von Waggon zu Waggon möglich ist. Im Fahrbetrieb darf jedoch die Verlängerung aus praktischen und Sicherheitsgründen nicht über das Wagenende hinausragen, was mit der rückziehbaren bzw. einklappbaren Ausbildung gewährleistet ist.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Querförderer einen am Stützaufbau aufgehängten Endloskratzer aufweist, dessen eigentlicher Förderbereich sich im wesentlichen quer zur Längsachse des Wagens über dessen gesamte Breite bis zur Entleerungsseite erstreckt. Derartige Endloskratzer stellen wirkungsvolle Elemente dar. Die spezielle Form des für die Waggonentleerung benutzten Endloskratzers kann den jeweiligen Einsatzbedingungen angepaßt sein, wobei auch die genaue Lage des Endloskratzers, beispielsweise in leicht geneigter Richtung, entsprechend gewählt sein kann. Da sich der Endloskratzer bei gefülltem Waggon im Wageninhalt befindet, während der Längsförderer darüber angeordnet ist, kann der Querförderer in einfacher Weise am Stützaufbau der Vorrichtung aufgehängt werden.
  • Es it besonders zweckmäßig, daß der Endloskratzer einen gemeinsamen Förder- und Längsverschiebeantrieb enthält.
  • Da bei einer kontinuierlichen Wagenentleerung die Förderbewegung und Längsverschiebung des Endloskratzers vorzugsweise synchron ablaufen, ist ein gemeinsamer Antrieb besonders zweckmäßig. Das gilt aber auch beispielsweise für den Fall einer stufenweisen Längsverschiebung, wobei eine manuell oder automatisch betätigte, intermittierende Ankupplung des Längsverschiebemechanismus erfolgt.
  • Auch ist es möglich, daß ein gemeinsamer und getrennt ankoppelbarer Antrieb für die Förderbewegungen des Längsförderers, des Querförderers, der Verlängerung und gegebenenfalls für die Längsverschiebungen des Abwurfwagens und des Querförderers vorgesehen ist. Eine solche Vorrichtung zeichnet sich durch große Einfachheit aus und führt auch nicht zu einer Überbelastung des Antriebs, da die Be- und Entladungsvorgänge praktisch nie gleichzeitig erfolgen0 Der verwendete Antrieb mit entsprechenden Abgängen kann also entsprechend kleiner ausgebildet sein und wird wegen seines intensiveren Einsatzes wirtschaftlicher ausgenutzt. Selbstverständlich ist es dabei auch möglich, die einzelnen Abgänge des gemeinsamen Antriebs mit unterschiedlichen und gegebenenfalls kontinuierlich oder stufenweise regelbaren Unter- bzw. Übersetzungen zu versehen, Eine weitere Ausführungsform besteht darin, daß im Abwurfbereich des Querförderers an der Entleerungsseite des Wagens bzw0 Waggons, an der die Bordwand entfernt, niedrig gehalten oder im Sinne eines weitgehenden Öffnens verstellbar ist, ein Transportband angeordnet ist0 dabei ist es möglich, daß das Transportband mit dem Querförderer mitlaufend gekoppelt und an diesem seitlich ab-bzw0 anklappbar festgelegt ist0 Mit dem Transportband ist ein schnelles Entladen auch in einen entfernten Entladungsbereich möglich0 Ferner kann ohne besondere Maßnahmen ein wirkungsvolles und einfaches Umladen beispielsweise von einem Waggon in einen Lastkraftwagen durchgeführt werden. Damit das Transportband auch beim Fahrbetrieb des mit der Vorrichtung versehenen Waggons an diet ser verbleiben kann und für den Entleerungsbetrieb sofort einsatzbereit ist, kann es zweckmäßigerweise am Querförderer angelenkt sein.
  • Anhand der beigefügten Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt ist, wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße, auf einen Eisenbahnwaggon aufgesetzte Vorrichtung in schematischer Seitenansicht, wobei zwei aneinander gekoppelte Waggons mit je einer Vorrichtung dargestellt sind; Fig, 2 eine schematische Draufsicht auf eine Waggonreihe mit erfindungsgemäßen Vorrichtungen gemäß Fig. 1; Fizo 3 eine schematische Draufsicht auf einen Querförderer der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 4 einen schematischen Querschnitt durch einen Waggon mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei seitlich am Querförderer ein Transportband angelenkt ist; und Figç 5 eine Figo 4 entsprechende Ansicht, wobei jedoch das Transportband fehlt und stattdessen ein Vorderlader zum Abtransport des Wageninhalts verwendet wird.
  • In Fig. 1 und 2 befindet sich auf mehreren Waggons 12, die auf Schienen 14 geführt sind, je eine Be- und Entladevorrichtung 10 nach der vorliegenden Erfindung. Diese Vorrichtung 10 weist einen Längsförderer 16 in Form eines Förderbandes auf, das sich vom stirnseitigen Aufnahmebereich des Waggons 12 bis in seinen gegenüberliegenden Endbereich erstreckt. Dort ist eine Verlängerung 18 ebenfalls in Form eines Förderbandes angelenkt, die im betriebsbereiten Zustand nach vorne abgeschwenkt ist und vom vorderen Bereich des Längsförderers 16 schräg nach oben verläuft. Im Falle mehrerer aneinander gekoppelter Waggons 12 mit je einer Vorrichtung 10 mündet die Abgabeseite der Verlängerung 18 eines Waggons 12 über der Aufnahmeseite des Längsförderers 16 des nächsten Waggons 12, so daß ein Längstransport von Material über mehrere Waggons möglich ist.
  • Die gesamte Vorrichtung wird von einem gemeinsamen Stützaufbau 20 getragen, an dem einerseits der Längsförderer 16 befestigt ist und an dem andererseits ein Querförderer 22 über eine Aufhängung 23 angehängt ist. Der Querförderer 22 ist als Endloskratzer ausgebildet, bei dem eine Kratzerkette über mehrere Umlenkungen 24 so geführt ist, daß der Förderbereich des Endloskratzers 22 in etwa quer zur Längsrichtung des Waggons 12 verläuft. Mittels der Aufhängung 23 kann der Querförderer 22, der sich bis in den Bodenbereich des Waggons 12 erstreckt, in Längsrichtung verschoben werden, was durch Hand- oder Automatikverstellung erfolgen kann.
  • Der Förderbereich des längsverschiebbaren Endloskratzers 22 führt bis zu seinem Abwurfbereich 26 an der Entleerungsseite 28 des Waggons 12o Dieser weist an seiner Entleerungsseite 28 zweckmäßigerweise keine, eine nur sehr niedrige oder aber höhenverstellbar ausgeführte Bordwand auf. Wegen der unsymmetrischen Beladung der Waggons 12 infolge der seitlichen Versetzung des Förderbandes 16 sollte die der Entleerungsseite 28 gegenüberliegende Bordwand 30 entsprechend höher ausgebildet sein, um eine möglichst große Materialmenge aufnehmen zu können0 Auf dem als Förderband ausgebildeten Längsförderer 16 befindet sich ein längsverschiebbarer Abwerfer bzw. Abstreicher in Form eines Abwurfwagens 32, der aus Gründen der Vereinfachung und Stabilität auf dem Stützaufbau 20 der Vorrichtung 10 geführt ist. Dieser Abwurfwagen kann von Hand oder automatisch in Längsrichtung verstellt werden, damit das vom Längsförderer 16 herangeführte Material kontinuierlich oder stufenweise an verschiedenen Längsbereichen des Waggons 12 eingefüllt wird0 Nach vollständiger Füllung wird der Abwurfwagen 32 von Hand oder automatisch vom Förderband 16 abgehoben oder abgeklappt, damit das zu transportierende Gut über die Verlängerung 18 zum Längsförderer 16 des nächsten Waggons 12 geleitet werden kann.
  • Während nach Figo 4 im Abwurfbereich 26 des Querförderers 22 an diesem ein zusätzliches Transportband 34 klappbar angelenkt ist, um beispielsweise den Wageninhalt aus dem Waggon 12 in einen sich seitlich von diesem befindlichen Lastkraftwagen umzuladen, wird der Wageninhalt gemäß Figo 5 in einen Frontlader 36 entladen, mit dem ebenfalls eine Umladung der genannten Art durchgeführt werden kann0 Die Ausführungsform gemäß Fig 4 liat jedoch den Vorteil, daß das Transportband an der Vorrichtung festgelegt ist und sich stets im Abwurfbereich 26 befindet, da es am Querförderer 22 mitlaufend angebracht ist0 Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist somit ein schnelles und wirkungsvolles Be- und Entladen beliebiger Transportwagen auch mit schwer zu handhabenden Materialien, wie klebrigen bzw0 backenden Stoffen, möglich.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Be- und Entladen von Transportwagen für klebriges bzw. backendes Material, insbesondere von Eisenbahnwaggons mit in Gleisbettreinigungsmaschinen vom Schotter bzw. Kies abgesonderten Schmutz-, Abfall-und Abriebsbestandteilen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Vorrichtung (10) aus einer auf den Wagen bzw. Waggon (12) aufsetzbaren Einheit mit einem Längsförderer (16) und einem darunter angeordneten, in den Wagen greifenden und in Längsrichtung verschiebbaren Querförderer (22) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Längsförderer (16) und der Querförderer (22) von einem gemeinsamen, auf den Wagen (12) aufgesetzten Stützaufbau (20) getragen sind0 30 Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Längsförderer aus einem sich im wesentlichen über die Wagenlänge erstreckenden Förderband (16) mit einem auf ihm längs verschiebbaren und abnehmbaren Abwerfer besteht und aus dem Mittenbereich des Wagens bzw.
Waggons (12) in Richtung der seiner Entleerungsseite (28) abgewandten Wagenseite versetzt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Abwerfer ein auf dem Stützaufbau (20) laufender, abklappbarer bzw. abhebbarer Abwurfwagen (32) mit einer Hand- oder Automatikverstellung ist0
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Längsförderer (16) eine seinem Aufnahmebereich abgewandte und über das Wagenende hinausgehende Verlängerung (18) mit leichter Neigung aufweist, die im Fall mehrerer aneinander gekoppelter Wagen (12) über dem Aufnahmebereich des nächsten Längsförderers (16) mündet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Längsförderer (16) und die Verlängerung (18) 4s gleichartige Förderbänder einen gemeinsamen Antrieb besitzen, wobei die Verlängerung (18) für den Fahrbetrieb rückziehbar bzw. einklappbar ist.
70 Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Querförderer einen am Stützaufbau (20) aufgehängten Endloskratzer (22) aufweist, dessen eigentlicher Förderbereich sich im wesentlichen quer zur Längsachse des Wagens (12) über dessen gesamte Breite bis zur Entleerungsseite (28) erstreckt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7s d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Endloskratzer (22) einen gemeinsamen Förder- und Längsverschiebeantrieb enthält0 9.
Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß ein gemeinsamer und getrennt ankoppelbarer Antrieb für die Förderbewegungen des Längsförderers (16), des Querförderers (22), der Verlängerung (18) und gegebenenfalls für die Längsverschiebungen des Abwurfwagens (32) und des Querförderers (22) vorgesehen ist.
100 Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß im Abwurfbereich (26) des Querförderers (22) an der Entleerungsseite (28) des Wagens bzw0 Waggons (12), an der die Bordwand entfernt, niedrig gehalten oder im Sinne eines weitgehenden Öffnens verstellbar ist, ein Transportband (34) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Transportband (34) mit dem Querförderer (22) mitlaufend gekoppelt und an diesem seitlich ab- bzw0 anklappbar festgelegt ist.
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