CH650470A5 - Durchlaufregallager-anlage. - Google Patents

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CH650470A5
CH650470A5 CH1242/81A CH124281A CH650470A5 CH 650470 A5 CH650470 A5 CH 650470A5 CH 1242/81 A CH1242/81 A CH 1242/81A CH 124281 A CH124281 A CH 124281A CH 650470 A5 CH650470 A5 CH 650470A5
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CH1242/81A
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Hans Rudolf Haldimann
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Tortuga Sa
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    • B65G25/00Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement
    • B65G25/04Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having identical forward and return paths of movement, e.g. reciprocating conveyors
    • B65G25/08Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having identical forward and return paths of movement, e.g. reciprocating conveyors having impellers, e.g. pushers
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
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Description

Diese Aufgaben der Erfindung werden durch eine Durchlaufregallager-Anlage mit den im Patentanspruch 1 aufge-führten Merkmalen gelöst.
In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Anlage schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 Einen schematischen Teillängsschnitt durch einen Lagerkanal in Ruhestellung, ohne angedocktes Übernahmegerät,
Fig. 2 einen Fig. 1 entsprechenden Schnitt, jedoch bei angedocktem Übernahmegerät,
Fig. 3 eine Ansicht der Schubstange von oben,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1, und Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 1. Gemäss Fig. 1 und 2 besitzt die Anlage ein Lagergestell mit Schienen 1, welche auf Quertraversen 2 abgestützt sind. Auf den Schienen 1 laufen Lager- und Transporteinheiten 3 mit ihren Rädern 4, die z.B. beladene Paletten 5 tragen. Die Schienen 1 besitzen Endanschläge 6, gegen welche die vordere Quertraverse 7 der äussersten Lager- und Transporteinheit 3 anstossen, da die Schienen 6 in Richtung des Pfeiles P etwas geneigt sind.
Die Neigung der Schienen 1 ist so gewählt, dass die Lager- und Transporteinheiten 3 keinesfalls selbsttätig anrollen, sondern sich in Bewegung befindend, höchstens mässig verzögert werden, da die durch das Gefälle der Schienen bewirkte Beschleunigung höchstens so gross ist wie die durch den Rollwiderstand der Räder bedingte Verzögerung.
In der Mitte zwischen einem Schienenpaar ist eine generell mit 8 bezeichnete Schubstange verschieblich gelagert. Diese steht unter Wirkung von Federn 9, welche das Bestreben haben, die Schubstange in Richtung des Pfeiles P zu verschieben. Die Schubstange 8 ist mit schwenkbar gelagerten Mitnehmerklinken 10 ausgerüstet, welche in ihrer ausgeschwenkten Ruhestellung über die Oberfläche der Schubstange 8 hinausragen und somit in der Bewegungsbahn der Quertraversen 7 der Lager- und Transporteinheiten 3 liegen. Diese Klinken 10 weisen eine frontseitig angeordnete Schubfläche 11 auf, die im wesentlichen vertikal verläuft und die während der Erteilung des Vorschubimpulses gegen die Quertraversen 7 anzuliegen bestimmt ist. Die Rückenfläche 12 der Klinken 10 hingegen ist geneigt, so dass eine sich über die Klinke bewegende Lager- und Transporteinheit 3 die Klinke 10 überfahren kann, da diese Kraft ihrer schwenkbaren Lagerung um die Achse 13 abzutauchen imstande ist.
Am vorderen Ende der Schubstange 8 ist eine Stossplatte 14 angeordnet, gegen welche ein entsprechend angeordnetes Stosselement des nicht dargestellten Übernahmefahrzeuges zur Anlage kommt, wenn letzteres an das entnahmeseitige Ende des Regalkanals andockt. In den Fig. 1 und 2 ist dieses Stosselement des Übernahmegerätes als Rolle 15 angedeutet.
Die Schubstange 8 ist auf einer Führungsstange 16 verschiebbar geführt. Diese ist mit Gleitschuhen 17 ausgerüstet,
welche eine geneigte obere Auflauffläche 18 besitzen. Jeder Mitnehmerklinke 10 ist dabei ein Gleitschuh 17 zugeordnet. Wie aus Fig. 1 deutlich zu entnehmen ist, besitzen die Gleitschuhe 17 bei ausgefahrener Schubstange 8 keinen Einfluss, wird jedoch die Schubstange 8 unter Wirkung der Rolle 15 des Übernahmegerätes zurückgeschoben, gelangen die unteren Flächen 19 der Klinken 10 in den Wirkungsbereich der Auflaufflächen 18 der ihnen zugeordneten Gleitschuhe 17, so dass die Klinken 10 um ihre Achse 13 verschwenkt werden, bis sie in das Innere der Schubstange 8 abgetaucht sind. Dadurch ist erreicht, dass die Schubfläche 11 der Klinken 10 nicht mehr im Bewegungsbereich der Quertraversen 7 der Lager- und Transporteinheiten 3 liegen, so dass diese entgegen der Pfeilrichtung P innerhalb des Regalkanals verschoben werden können.
Weiter sind Mittel vorgesehen, die Schubstange in ihrer zurückgefahrenen Stellung gemäss Fig. 1 zu arretieren. Diese Mittel umfassen eine im Bereich des vorderen Endes des Regalkanals angeordnete, schwenkbare Arretierungsklinke 20 sowie seitlich am vorderen Ende 8a der Schubstange angeordnete Arretierungsnocken 21. Auf den detaillierten Aufbau der Arretierungsklinke 20 wird im folgenden noch näher eingegangen.
Wesentlich ist, dass beim Zurückstossen der Schubstange 8 der Arretierungsnocken 21 in den Wirkungsbereich der Arretierungsklinke 20 gelangt, welche ein Zurückverschieben der Schubstange 8 in ihre Ausgangslage (in Pfeilrichtung P) verhindert. Zu diesem Zweck besitzt die Arretierungsklinke 20 einen Anschlagbolzen 22, gegen welchen der Anschlagnokken 21 aufliegt, solange sich die Klinke 20 in ihrer aufrechten Ruhestellung befindet. Durch das angedockte Übernahmegerät, das mit seiner Rolle 15 gegen die Fläche 14 der Schubstange 8 drückt, wird ausserdem verhindert, dass sich die Schubstange 8 unter Wirkung der Feder 9 in Pfeilrichtung P verschieben kann (vgl. Fig. 2). Das Übernahmegerät zieht nun die vorderste Lager- und Transporteinheit aus dem Regalkanal hinaus; dies ist ohne Schwierigkeiten möglich, da die Klinken 10 abgesenkt sind und da die Schubstange 8 in ihrer hinteren Endstellung gehalten wird.
Im Verlauf des Herausziehens der vordersten Lager- und Transporteinheit vollführt das Übernahmegerät einen sogenannten Teilrückzug, so dass die Rolle 15 nicht mehr gegen die Fläche 14 der Schubstange 8 aufliegt. Letztere hingegen wird trotzdem in ihrer zurückgeschobenen Endstellung gehalten, da die aufrecht stehende Arretierklinke 20 einen Vorschub der Stange 8 verhindert, indem der Anschlagnocken 21 gegen den Anschlagbolzen 22 der Klinke 20 aufliegt. Kurz bevor die zu entnehmende Lager- und Transporteinheit den Regalkanal verlässt, gelangt ihre hintere Quertraverse 7 in den Bereich des Auslösebügels 23 der Arretierungsklinke 20, verschwenkt diese, und so kann sich nun die Schubstange 8 in Pfeilrichtung P nach vorne bewegen, da der Anschlagbolzen 22 aus dem Bewegungsbereich des Nockens 21 herausgeschwenkt worden ist. Dadurch gelangen aber auch die Klinken 10 aus dem Wirkungsbereich der Gleitschuhe 17, so dass sich die Klinken 10 unter Wirkung der Schwerkraft aufstellen und mit ihrer Fläche 11 gegen die Quertraversen 7 der noch im Regalkanal befindlichen Lager- und Transporteinheiten anstossen. Im Zuge der Vorwärtsbewegung der Schubstange 8 wird damit den Lager- und Transporteinheiten 3 ein Bewegungsimpuls erteilt, der genügt, um die Haftreibung der Rollen 4 auf den Schienen 1 zu überwinden; die Lager- und Transporteinheiten 3 bewegen sich sanft nach vorwärts, bis die vorderste vom Anschlag 6 aufgehalten wird.
Damit verhindert wird, dass bei stehenden Lager- und Transporteinheiten ein konstanter Druck auf die Quertraver-sen 7 ausgeübt wird, ist der Abstand und die Anordnung der einzelnen Klinken 10 kleiner gewählt als der Abstand der
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Querstreben 7 einer einzelnen Lager- und Transporteinheit 3. Dadurch kann erreicht werden, dass die Lager- und Transporteinheiten 3 einen echten Bewegungsimpuls erhalten, um dann frei auszurollen. In entsprechender Weise ist der Hubweg der Schubstange 8 wesentlich geringer als der Abstand der vorderen und hinteren Quertraverse 7 einer Lager- und Transporteinheit 3, so dass sichergestellt ist, dass keine der Klinken 10 mit ihrer Fläche 11 dauernd gegen eine der Quertraversen 7 aufliegen kann.
Beim nachfolgenden Bewegungszyklus bestehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
1. Eine weitere Lager- und Transporteinheit soll entnommen werden.
2. Eine neue Lager- und Transporteinheit soll in den Regalkanal eingeschoben werden.
Erste Möglichkeit:
Durch das andockende Übernahmegerät, - die Rolle 15 gelangt gegen die Fläche 14 zur Auflage -, wird die Schubstange 8 entgegen der Wirkung der Feder 9 wieder gespannt, und der Entnahmevorgang der vordersten Lager- und Transporteinheit 3 erfolgt genau entsprechend wie beschrieben. Während des Teilrückzuges des Übernahmegerätes wird die Schubstange 8 freigegeben, und sobald die hintere Quertraverse 7 der entnommenen Lager- und Transporteinheit 3 den Auslösebügel 23 der Arretierklinke 20 überfahren hat, wird die Arretierung der Schubstange 8 aufgehoben, so dass die nachzurückenden Lager- und Transporteinheiten 3 ihren Bewegungsimpuls erhalten und so ans Ende des Regalkanals befördert werden.
Zweite Möglichkeit:
Das mit einer einzulagernden Lager- und Transporteinheit 3 versehene Übernahmegerät dockt am Ende des Regalkanals an. Dabei wird unter Wirkung der Rolle 15 die Schubstange 8 entgegen der Wirkung der Feder 9 zurückverschoben, so dass die Klinken 10 unter Wirkung der Gleitschuhe 17 eingeschwenkt werden. Beim Einschieben der Lager- und Transporteinheit 3 wird der Auslösebügel 23 der Arretierklinke 20 überfahren, so dass die Klinke 20 verschwenkt und damit die Arretierwirkung vom Bolzen 22 und Anschlagnokken 21 aufgehoben ist. Da die Rolle 15 aber weiterhin gegen die Fläche 14 drückt, kann sich die Schubstange 8 nicht nach vorne bewegen. Ein Einschieben der einzulagernden Lager-5 und Transporteinheit 3 ist hingegen ohne weiteres möglich, da die Klinken 10 in abgetauchtem Zustand gehalten sind. Die Arretierklinke 20 stellt sich nach dem Überfahren des Auslösebügels 23 durch die Quertraversen unter Schwerkraftwirkung wieder selbständig auf, so dass sich das Übernahme-io gerät entfernen kann, ohne dass die Schubstange 8 in Pfeilrichtung P verschoben würde, weil der Nocken 21 wieder gegen den Anschlagbolzen 21 der Arretierklinke 20 aufliegt.
Die Schubstange befindet sich dabei in gespanntem Zustand, da nach erfolgter Einlagerung einer neuen Lager-15 und Transporteinheit 3 keine Veranlassung besteht, weitere, schon im Regalkanal befindliche Lager- und Transporteinheiten 3 nachrücken zu lassen. Die Auslösung der Arretierung erfolgt erst in der vorstehend beschriebenen Weise, wenn die vorderste der nun im Regalkanal befindlichen Lager- und 20 Transporteinheiten 3 entnommen werden soll.
Es sei noch darauf hingewiesen, dass anstelle der Federn 9 auch andere Mittel zur Verschiebung der Schubstange angewendet werden können. Rein beispielsweise seien folgende Möglichkeiten erwähnt:
25 - Antrieb durch einen pneumatischen oder hydraulischen Zylinder;
- Antrieb durch einen Elektromagneten ;
- Schwerkraftantrieb über ein Seil-Rollen-Gewicht-System.
Im letzteren Fall können auf einfache Weise mehrere
30 Schubstangen durch das gleiche Antriebsgewicht betätigt werden.
Aus der Fig. 4 ist der Aufbau der Arretierklinke 20 näher ersichtlich. An einer der Quertraversen 2 ist ein Haltebügel 25 mittels Schrauben verankert. Die beiden Schenkel des Halte-35 bügels 25 nehmen einen Bolzen 24 auf, der beidseitig herausragt, wobei auf dessen Enden der Klinkenkörper schwenkbar gelagert ist. An dessen Oberteil ist der Auslösebügel 23, nach oben ragend, befestigt. Der Klinkenkörper trägt seitlich angeordnete Anschlagbolzen 22, die mit den Arretierungsnocken 40 21 der Schubstange 8 zusammenwirken.
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5 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Durchlaufregallager-Anlage nach dem Schwerkraftprinzip, bei welcher die zu lagernden Güter auf Rollfahrzeugen gelagert sind, und mit als Bewegungsimpulsgeber ausgebildeten Schubstangen, die in der Mitte der Fahrbahnen längsverschiebbar angeordnet sind und Mitnehmerklinken für die Einwirkung auf die Rollfahrzeuge aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Schubstange (8) ein Arretierorgan (20) vorhanden ist, welches die Schubstange (8) nach einer Verschiebung entgegen der Wirkung eines Verschiebemittels in ihrer gespannten Stellung hält, wobei das Arretierorgan (20) durch das vorderste Rollfahrzeug bei dessen Entnahme ausklinkbar ist, und wobei entlang der Schubstange (8) Keile (17) vorgesehen sind, auf welche die Mitnehmerklinken (10) bei einer Verschiebung der Schubstange (8) entgegen der Wirkung des Verschiebemittels auflaufen und welche die Klinken (10) in eine unterhalb der Schienenfahrbahn befindliche Ruhestellung verschwenken.
  2. 2. Durchlaufregallager-Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierorgan (20) eine im Bereich des vorderen Endes der Schubstange (8) schwenkbar angeordnete Wippe ist, die zwei im wesentlichen dreieckige Seitenteile aufweist, an denen im Bereich der Schubstange (8) Anschlagbolzen (22) angeordnet sind, wobei ein Auslösbügel (23), der in die Bewegungsebene der Rollfahrzeuge ragt, die beiden Seitenteile miteinander verbindet.
  3. 3. Durchlaufregallager-Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig an der Schubstange (8) keilförmige Arretiernocken (21) befestigt sind, die unter Wirkung von Federn auf die Anschlagbolzen (22) aufliegen und unter Wirkung der Federn so ein Ausfahren der Schubstange (8) verhindern.
  4. 4. Durchlaufregallager-Anlage nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse der Wippe (20) oberhalb des Schwerpunktes derselben liegt, so dass die Wippe (20) nach einer durch Überfahren des Auslösebügels (23) verursachten Verschwenkung in ihre Ausgangslage zurückkehrt.
  5. 5. Durchlaufregallager-Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Klinke (10) an der Schubstange (8) ein fest unterhalb der Schubstange (8) angebrachter Keil (17) zugeordnet ist, dessen Neigung entgegen der Wirkrichtung von Federn ansteigend verläuft.
  6. 6. Durchlaufregallager-Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinken (10) exzentrisch gelagert sind, so dass sie ausserhalb des Wirkbereiches der Gleitschuhe (17) in ihre aufrechte Ruhestellung zurückkehren.
    Durchlaufregallager nach dem Schwerkraftprinzip, bei welchem die zu lagernden Güter auf fahrbaren Lager- und Transporteinheiten gelagert sind, sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Diese Lager- und Transporteinheiten werden in mit Schienen ausgerüstete Regale eingegeben, wobei die einzelnen Regalkanäle eine gewisse Neigung der Schiene aufweisen. Es bestehen dabei grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
    - Die Entnahme der gelagerten Güter erfolgt vom tiefer gelegenen Ende des Regalkanals aus, während die Beschik-kung der Regalkanäle mit zu lagernden Güter vom höher gelegenen Ende aus erfolgt. In diesem Fall werden die fahrbaren Lager- und Transporteinheiten vom Eingabeende des Regalkanals aus, unter Wirkung der Schwerkraft, weiter transportiert; dies bedeutet, dass der Regalkanal ein solches Gefälle aufweisen muss, dass ein Selbstanlauf der Lager- und Transporteinheiten gewährleistet ist. Andererseits bedingt diese Bauart, dass entlang des Regalkanals Geschwindigkeitskontrollmittel, z.B. Bremsen vorgesehen sind, damit keine der eingegebenen Lager- und Transporteinheiten eine unzulässig hohe Geschwindigkeit erreicht.
    - Die zweite Möglichkeit sieht vor, dass die Beschickung und Entnahme der Transporteinheiten vom selben, nämlich vom tiefer gelegenen Regalende her ausgeführt wird. Dabei werden die einzugebenden Lager- und Transporteinheiten entgegen der Wirkung der Schwerkraft nach oben gestossen, wobei jeweils die endseitig am tiefsten Punkt gelegene Last gegen Anschlagorgane ansteht. Auch hier muss die Neigung der Schienen, auf denen die Lager- und Transporteinheiten laufen, relativ gross sein, weil sie genügen muss, um auch unter ungünstigsten Umständen die Lager- und Transporteinheiten aus dem Stillstand anlaufen zu lassen. Hier führt aber die einmal begonnene Bewegung zu einer erheblichen Beschleunigung der Lager- und Transporteinheiten, weil die Reibungskräfte während der Bewegung wesentlich geringer sind als im Stillstand.
    Die Anmelderin hat z.B. im AT-Patent Nr. 338 175 bereits eine Konstruktion vorgeschlagen, welche den Vorteil besitzt, dass keine Bremsen oder andere Geschwindigkeitskontrolleinrichtungen benötigt werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Lager- und Transporteinheiten auf unzulässig hohe Geschwindigkeiten beschleunigt werden. Dieser Vorschlag der Anmelderin basiert auf der Überlegung, das Gefälle der Schienen innerhalb eines Regalkanals so gering zu bemessen, dass dieses ein selbsttätiges Anrollen der Lager- und Transporteinheiten verhindert, dass andererseits ein rollendes Fahrzeug aber im wesentlichen weder beschleunigt noch abgebremst wird. Bei jeder Entnahme eines Rollfahrzeuges aus der Anlage wird dabei einem jeden der noch im Regalkanal befindlichen weiteren Fahrzeuge ein Bewegungsimpuls erteilt, welcher ein Fortbewegen derselben zum Entnahmeende hin bewirkt.
    Diese Bewegungsimpulse, die zweckmässigerweise durch ein, ein Rollfahrzeug aus dem Regalkanal entnehmendes Übernahmegerät ausgelöst werden, reichen zum Verschieben der einzelnen Rollfahrzeuge um einige Fahrzeuglängen aus, wobei ein rollendes Fahrzeug in der Praxis wieder langsam zum Stillstand kommt, ohne dass zusätzliche Bremseinrichtungen notwendig wären.
    Eine bevorzugte Ausführungsform einer solchen Anlage besitzt eine z.B. zwischen den Schienen verschieblich gelagerte Schubstange, welche unter Wirkung einer Feder steht, die die Schubstange zum entnahmeseitigen Ende hin zu drük-ken bestrebt ist. Die Schubstange ist mit Mitnehmern ausgerüstet, welche gegen eine Quertraverse der Lager- und Transporteinheiten anzuliegen vermögen. Beim Andocken des Übernahmegerätes wird die Schubstange entgegen der Wirkung der Feder zurückverschoben. Sobald das Übernahmegerät ein am entnahmeseitigen Ende des Regalkanals befindliches Rollfahrzeug übernommen hat und sich wieder vom Regal entfernt, wird sich die Schubstange unter Wirkung der Federkraft verschieben und dabei den anderen im Regalkanal befindlichen Rollfahrzeugen einen Bewegungsimpuls erteilen, bis diese an das entnahmeseitige Ende aufgeschlossen sind.
    Obwohl sich diese Konstruktion sehr gut bewährt hat, bestehen doch einige Nachteile. Um eine derartige Anlage gemäss der zweiten der vorerwähnten Möglichkeiten betreiben zu können - d.h. die Entnahme und die Beschickung eines Regalkanals erfolgt vom gleichen, niedrigeren Ende aus -, dürfen die an der Schubstange angebrachten Klinken nicht gegen die Lager- und Transporteinheiten anliegen, währenddem der Regalkanal mit Lager- und Transporteinheiten beschickt wird. Eine weitere Forderung besteht darin, dass die Klinken, unter Federkraft stehend, während des Ruhezustandes der Lager- und Transporteinheiten keine Kraft auf
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    diese ausüben, d.h. dass diese nicht dauernd gegen die end-seitigen Anschläge drücken. Diese Dauerkraft stellt ein Gefahrenmoment dar für Bedienungspersonal, welches unter Umständen diese Krafteinwirkung nicht erkennen könnte. Ausserdem kann sie bei vorstehenden Lasten und weicher Verpackung zu einer Beschädigung des Lagergutes führen.
    Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Durchlaufregallager-Anlage der vorstehend erwähnten Art soweit zu verbessern, dass diese Nachteile nicht mehr auftreten. Im besonderen soll erreicht werden, dass ein problemloses Einschieben der neu in den Regalkanal einzugebenden Lasten entgegen der Wirkung der Schwerkraft ohne Schwierigkeiten möglich ist, und dass die eingelagerten Rollfahrzeuge ohne äussere Krafteinwirkung im Regalkanal ruhen, bis sie daraus entnommen werden.
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