CH640481A5

CH640481A5 - Wickeltraeger zur aufnahme von fadenfoermigem textilgut.

Info

Publication number: CH640481A5
Application number: CH903479A
Authority: CH
Inventors: Hubert Becker; Matthias Becker; Josef Becker
Original assignee: Hubert Becker; Matthias Becker; Josef Becker
Priority date: 1978-10-16
Filing date: 1979-10-08
Publication date: 1984-01-13
Also published as: US4272037A; BE879445A; ES253932Y; BR7906647A; ES253932U; GB2033342B; IT1207261B; NL189400C; FR2439155A1; FR2439155B1; JPS5556954A; GB2033342A; NL189400B; DE2845053C2; IT7926422A0; HK56184A; AR217562A1; DE2845053A1; NL7907495A; YU250279A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wickelträger zur Aufnahme von fadenförmigem Textilgut, mit Tragelementen, die mit ringförmigen Fixierelementen einen kreisrunden Käfig bilden, an dem die Tragelemente mindestens über einen Teil der Fixierelemente radial nach aussen vorstehen, wobei an einem Ende des Wickelträgers ein Fixierelement angeordnet ist, in dem nach innen offene Nuten vorgesehen sind, von denen sich jeweils eine zwischen zwei Tragelementen befindet, wodurch der von diesem Fixierelement begrenzte freie Innenquerschnitt des Wickelträgers so erweitert wird, dass er die Kontur des Aussenumfangs des gegenüberliegenden Endes des Wickelträgers umfasst.

Zur Aufnahme von fadenförmigem Textilgut sind bereits verschiedene Wickelträger aus stabförmigen Tragelementen bekannt, bei denen die Tragelemente parallel oder in einem Winkel zur Mittelachse des Wickelträgers verlaufen und radial nach aussen in eine gemeinsame Zylinderfläche bzw. Kegelstumpffläche hineinragen.

Bei einer bekannten Ausführungsform eines Wickelträgers, bei dem die Tragelemente Teile einer Zylinderfläche bilden, besitzt ein an einem Ende des Wickelträgers angeordnetes Fixierelement Durchbrüche, die im wesentlichen dem Querschnitt der Tragelemente angepasst sind. Die Anzahl und Anordnung der Durchbrüche entspricht der Anzahl und Anordnung der Tragelemente, so dass sich der

Wickelträger koaxial in einen Wickelträger gleicher Ausbildung teilweise hineinschieben lässt. Da zusätzlich zum mit den Durchbrüchen versehenen Fixierelement über die Höhe der Tragelemente weitere Fixierelemente verteilt angeordnet sind, lassen sich die Wickelträger nur so weit ineinanderschieben, bis die Enden der Tragelemente eines Wickelträgers gegen ein Fixierelement des anderen Wickelträgers an-stossen.

Wickelträger dieser Ausführungsform haben nicht nur den Vorteil, dass sie im ineinandergeschobenen Zustand für den Transport und die Lagerung weniger Raum benötigen, sondern sie ermöglichen auch eine gleichmässige Verdichtung des beispielsweise darauf aufgewickelten fadenförmigen Textüguts, da das Mass, um welches ein Wickelträger in einen anderen hineingeschoben werden kann, definitiv begrenzt ist.

Die bekannte Ausführungsform besitzt jedoch den allen Wickelträgern mit einer zylindrischen Wickelfläche gemeinsamen Nachteil, dass sie nicht in der Lage ist, insbesondere die unmittelbar auf dem Wickelträger ruhenden ersten Garnlagen ausreichend zu fixieren, wodurch der Aufwickelvorgang am Anfang und der Abwickelvorgang am Ende nicht unwesentlich gestört werden kann. Mit dem gleichen Nachteil ist aber auch ein Wickelträger behaftet, dessen Tragelemente Teile einer gemeinsamen Kegelstumpffläche bilden, da bei dieser Ausführungsform die mit der Tragfläche unmittelbar in Berührung stehenden Wickellagen dazu neigen, sich zum verjüngten Teil des Wickelträgers hin zu verlagern. Die Verlagerung der Wickellagen lässt sich zwar durch an den Enden des Wickelträgers über die Tragelemente vorstehende Fixierelemente vermeiden. Über die Wik-kelfläche vorstehende Fixierelemente verhindern jedoch die Bildung einer frei zugänglichen Fadenreserve, die bei der Weiterverarbeitung des Textilguts dazu dient, vorzeitig das Fad'enende eines Wickels mit dem Anfang eines anderen Wickels zu verbinden. So ist es beispielsweise ausgeschlossen, bei dem beschriebenen bekannten zylindrischen Wik-kelträger eine frei zugängliche Fadenreserve zu bilden, da das mit den Durchbrüchen versehene, über die Tragelemente vorstehende Fixierelement einer Fadenreserve im Wege ist und eine am gegenüberliegenden Ende angeordnete Fadenreserve ungehindert vom Wickelträger abgleiten kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wickelträger zu schaffen, der sich in einen zweiten ebenso ausgebildeten Wickelträger koaxial um einen definierten Teil seiner Höhe hineinschieben lässt. Dieser Wickelträger soll so ausgebildet sein, dass insbesondere die mit der Wickelfläche des Trägers unmittelbar in Berührung stehenden Wikkellagen daran gehindert sind, sich willkürlich über die Höhe des Wickelträgers zu verschieden. Weiter soll auf dem Wik-kelträger die Bildung einer gleichfalls an einer unbeabsichtigten Verschiebung gehinderten, jedoch frei zugänglichen Fadenreserve möglich sein.

Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Wickelträger wird zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagen, dass die Aussenflächen der stabförmigen Trageiemente gemeinsam Teile einer bi-konischen Mantelfläche bilden, wobei eine Kontraktion des Manteldurchmessers im mittleren Bereich des Wickelträgers liegt.

Der erfindungsgemässe Wickelträger verhindert durch die in den mittleren Bereich angeordnete Kontraktion der Wickelfläche, dass sich insbesondere die unmittelbar auf der Wickelfläche angeordneten und daher zur Verlagerung neigenden Wickellagen zum einen oder anderen Ende des Wickelträgers hin verschieben können. Die Bi-Konizität der Wickelfläche macht es weiterhin entbehrlich, an den Enden des Wickelträgers die freie Zugänglichkeit einer Faden-

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reserve behindernde Fixierelemente über die Tragelemente vorstehen zu lassen.

Nachfolgend wird anhand einer Zeichnungsfigur ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Wickelträgers beschrieben.

Stabförmige Tragelemente 1 bilden zusammen mit ringförmigen Fixierelementen 3, 4, 5 und 6 einen kreisrunden Käfig, wobei die Aussenflächen der Tragelemente 1 bündig zu den Aussenflächen der Fixierelemente 2, 3, 4 angeordnet sind, während die Tragelemente 1 über einen sich etwa % der Wickelträgerhöhe erstreckenden Konusteil der bi-konischen Mantelfläche radial nach aussen vorstehen. Die Tragelemente 1 stehen also über die Aussenflächen der Fixierelemente 5 und 6 radial nach aussen vor.

Durch diese Ausgestaltung lassen sich die stabförmigen Tragelemente so dimensionieren, dass sie dem Wickelträger eine besonders grosse Eigensteifigkeit verleihen, ohne dass dazu der Wickelträger aus besonders hochwertigem Werkstoff hergestellt werden muss.

Die Aussenflächen 7 der stabförmigen Tragelemente 1 bilden gemeinsam Teile einer bi-konischen Mantelfläche. Eine maximale Kontraktion 8 liegt im mittleren Bereich des Wickelträgers, und zwar in einem Abstand von dem durch das Fixierelement 2 begrenzten Wickelträgerende, der etwa y3 der Wickelträgerhöhe beträgt. In diesem Konusbereich bilden die Aussenflächen 7 der Tragelemente 1 gemeinsam mit den Aussenflächen der Fixierelemente 2, 3 und 4 Teile 5 der bi-konischen Mantelfläche und besitzen eine aufgerauhte Oberfläche. Beim Fixierelement 2 ist die aufgerauhte Aussenfläche zusätzlich mit einer Ringnut 9 zur Aufnahme einer nicht dargestellten Fadenreserve versehen. Die Aufrauhung der Aussenflächen sichert die Fadenreserve io und damit die ersten Wickellagen auch gegen radiale Verschiebung.

Auf der Innenseite der Fixierelemente 2 und 3 befinden sich Nuten 10, von denen jeweils eine zwischen zwei benachbarten Tragelementen 1 angeordnet ist. Die Nuten 10 15 erweitern den freien Innenquerschnitt des Wickelträgers im Bereich der Fixierelemente 2 und 3 so, dass dieser den Endbereich des gegenüberliegenden Endes des Wickelträgers aufzunehmen vermag. Durch diese Ausbildung lassen sich zwei Wickelträger gleicher Dimensionierung begrenzt ko-20 axial ineinanderschieben, wobei die Begrenzung dadurch zustande kommt, dass die über das Fixierelement 6 vorstehenden Endteile der Tragelemente 1 stirnseitig gegen die Unterseite des Fixierelements 4 stossen, das im Gegensatz zu den Fixierelementen 2 und 3 keine Nuten aufweist.

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1 Blatt Zeichnungen

Claims

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1. Wickelträger zur Aufnahme von fadenförmigem Textilgut, mit stabförmigen Tragelementen (1), die mit ringförmigen Fixierelementen (3, 4, 5, 6) einen kreisrunden Käfig bilden, an dem die Tragelemente (1) mindestens über einen Teil der Fixierelemente radial nach aussen vorstehen, wobei an einem Ende des Wickelträgers ein Fixierelement angeordnet ist, in dem nach innen offene Nuten vorgesehen sind, von denen sich jeweils eine zwischen zwei Tragelementen (1) befindet, wodurch der von diesem Fixierelement begrenzte freie Innenquerschnitt des Wickelträgers so erweitert wird, dass er die Kontur des Aussenumfangs des gegenüberliegenden Endes des Wickelträgers umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenflächen (7) der stabförmigen Tragelemente (1) gemeinsam Teile einer bi-koni-schen Mantelfläche bilden, wobei eine Kontraktion (8) des Manteldurchmessers im mittleren Bereich des Wickelträgers liegt.

2. Wickelträger nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente (1) über einen sich etwa über der Wickelträgerhöhe erstreckenden Konusteil der bi-konischen Mantelfläche radial nach aussen über die Fixierelemente (5, 6) vorstehen.

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PATENTANSPRÜCHE

3 und 4), welche gemeinsam Teile der bi-konischen Mantelfläche bilden, aufgerauht sind.

3. Wickelträger nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenflächen (7) der Tragelemente (1) und der Fixierelemente (2, 3 und 4) über einen sich etwa über der Wickelträgerhöhe erstreckenden Konusteil gemeinsam Teile der bi-konischen Mantelfläche bilden.

4. Wickelträger nach den Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenflächen (7) der Tragelemente (1) und die Aussenflächen der Fixierelemente (2,

5. Wickelträger nach den Patentansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der aufgerauhten Aussen-fläche des den Wickelträger am Ende des maximalen Wik-kelträgeraussendurchmessers begrenzenden Fixierelements (2) eine Ringnut (9) zur Aufnahme einer Fadenreserve vorgesehen ist.