DE3036247A1 - Zylindrischer wickeltraeger zur aufnahme von faeden und garnen - Google Patents
Zylindrischer wickeltraeger zur aufnahme von faeden und garnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen zylindrischen Wickelträger zur Aufnahme von Fäden und Garnen, mit im wesentlichen achsparallel
angeordneten Stegen, die durch in Umfangsrichtung verlaufende Stützringe miteinander verbunden sind, und mit einem Fußabschnitt
sowie einem Kopfabschnitt, wobei der Fußabschnitt eine Aufnahme
für den Kopfabschnitt eines benachbarten gleichen Wickelträgers bildet.
Es sind bereits Wickelträger für Faden- und Garnwickel bekannt, die in axialer Richtung zusammengedrückt oder zusammengeschoben
werden können und zur Naßbehandlung von Faden- und Garnwickeln, beispielsweise zum Färben, Verwendung finden.
Ein bekannter Wickelträger dieser Art (DE-GM 71 02 230) besteht
aus zwei Hülsenteilen, die jeweils gleiche Durchmesser aufweisen und in Umfangsrichtung in gleichen Abständen voneinander angeordnete,
parallel zur Achse verlaufende Tragelemente haben, wobei die Tragelemente des einen Hülsenteils in Zwischenräume zwischen den Tragelementen
des anderen Hülsenteils eingreifen. Ein solcher Wickelträger ist recht kompliziert herzustellen und daher sehr kostspielig.
Es ist darüberhinaus auch ein Wickelträger bekannt, der nur einen Endring hat, von dem schlaufenförmig ausgebildete Tragelemente ausgehen.
Die Tragelemente, die bei dem bekannten Wickelträger aus Draht gebildet sind, lassen sich derart elastisch verformen, daß das von
dem Endring entfernte Ende eines Wickelträgers in das mit einem Endring
versehene Ende eines zweiten Wickelträgers eingeführt werden kann. Auch die Herstellung dieses bekannten Wickelträgers ist recht auf-
u/endig. Darüberhinaus ist bei diesem Wickelträger von Nachteil,
daß er nicht direkt bespulbar ist und keine optimalen Rundlaufeigenschaften
aufweist. Ferner läßt sich mit dem bekannten Wickelträger nach dem Zusammenpressen keine gleichmäßige Dichte der Fadenoder
Garnwickel erzielen, da das Maß, um welches ein Wickelträger in den anderen hineingeschoben werden kann, nicht exakt begrenzt
werden kann.
Schließlich ist ein Wickelträger bekannt (DE-OS 28 10 163), der im
wesentlichen formstabil ist und einen Endring mit davon ausgehenden, parallel zur Wickelträgerachse verlaufenden Tragelementen hat.
Diese Tragelemente sind in zwei Abschnitte aufgeteilt, wobei der dem Endring zugewandte erste Abschnitt zwei Schenkel hat, von denen
jeder an seinem einen Ende auf einer Seite eines Durchbruches des Endrings an diesem befestigt ist und die bis zu dem vom Endring abgewandten
Ende dieses ersten Abschnitts spitzwinklig konvergieren. Der zweite
Abschnitt der Tragelemente ist als ein achsparallel verlaufendes Stabelement ausgebildet. Derartige Wickelträger können ineinandergesteckt
werden, wobei die Stabelemente des einen Wickelträgers in die Durchbrüche des Endrings eines benachbarten Wickelträgers
und zwischen die konvergierenden Schenkel des ersten Abschnitts dieses Wickelträgers eintreten. Dieser Wickelträger ist einfach
insbesondere aus Kunststoff herstellbar. Er kann mit bekannten Spulmaschinen direkt bespult werden. Bei Transport und Lagerung
können mehrere dieser Wickelträger ineinandergesteckt werden, wodurch der erforderliche Raum erheblich herabgesetzt werden
kann. Bei diesem bekannten, in der Regel sehr vorteilhaften Wickelträger
kann sich bei bestimmten Einsätzen jedoch als nachteilig ergeben, daß er zwangsläufig nicht in allen seinen normal zur Wickelträgerachse
verlaufenden Schnittebenen den gleichen Durchmesser haben kann, sondern
daß er im Endringbereich zwingend einen gegenüber seinem übrigen Aufbau erhöhten Außendurchmesser haben muß. Dadurch können sich beim
Bespülen sowie beim Abspulen Nachteile ergeben.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, einen
Wickelträger der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welcher die Vorteile des zuletzt genannten bekannten Wickelträgers mit sich
bringt und darüberhinaus eine durchgehende zylindrische Wickelfläche ohne jegliche Durchmesserabütufungen ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Wickelträger der eingangs
erwähnten Art dadurch gelöst, daß er aus einem Tragkörper und einem demgegenüber axial verschiebbaren Schiebeteil besteht;
daß der Tragkörper von seinem Fußabschnitt ausgehend einen ersten Zylinderabschnitt mit radial nach außen über die Stützringe
vorstehenden Stegabschnitten aufweist und im Anschluß daran einen zylindrischen Kopfabschnitt mit geringerem Außendurchmesser hat;
daß der Schiebeteil ein in radialer Richtung durchbrochener Zylinder ist, dessen Innendurchmesser etwa gleich ist dem Außendurchmesser
des zylindrischen Kopfabschnitts und dessen Außendurchmesser dem Außendurchmesser des ersten Zylinderabschnitts entspricht; und daß der
Schiebeteil mit den vorstehenden Stegabschnitten des ersten Zylinderabschnitts zusammenarbeitende Führungen aufweist.
Bei diesem Wickelträger führt der Schiebeteil dazu, daß der Wickelträger
beim Bespülen vom Fuß bis zum Kopf einen durchgehend gleichen
Durchmesser aufweist. Der Schiebeteil behindert aber nicht das Ineinanderführen
benachbarter gleich ausgebildeter Wickelträger und ermöglicht somit in bekannter Weise ein Zusammenpressen der Faden- oder
Garnwickel. Die Führungen bewirken zweckmäßigerweise eine lose Führung des Schiebeteils am Tragkörper. Dieser Führungseffekt kann auch dadurch
erzielt werden, daß Stege des Schiebeteils mit Führungen des Tragkörpers zusammenarbeiten. Weiter ist eine Umkehrung dieser Konstruktion insofern
denkbar, daß der Schiebeteil auf dem dann in seinem Außendurchmesser
reduzierten Fußabschnitt des Tragkörpers angeordnet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstands ergeben sich
aus den Unteransprüchen und sind in der Beschreibung im einzelnen erörtert.
Im folgenden Teil der Beschreibung wird eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wickelträgers anhand von Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1. eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wickelträgers mit Tragkörper
und Schiebeteil,
Fig. 2. eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht des Tragkörpers des erfindungsgemäßen Wickelträgers gemäß
Fig.l,
Fig. 3. eine teilweise Draufsicht auf das Kopfende des Tragkörpers
gemäß Fig. 2,
Fig. 4. eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer
Ausführungsform des Schiebeteils,
Fig. 5. einen Teilschnitt durch das Schiebeteil nach der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6. eine Teilansicht des Schiebeteils in Richtung des Pfeils VI
in Fig. 4,
Fig. 7. eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht des erfindungsgemäßen Wickelträgers mit gegenüber der Ausgangslage
in Fig. 1 verschobenem Schiebeteil und
Fig. 8. eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht von zwei erfindungsgemäß ausgebildeten Wickelträgern im zusammengedrückten
Zustand.
Der erfindungsgemäße Wickelträger gemäß der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsform wird gebildet von einem Tragkörper 1
und einem Schiebeteil 2.
Der Tragkörper 1 hat eine Reihe von parallel zur Achse des Wickelträgers
verlaufenden Stegen 3. Diese Stege 3 sind durch eine Anzahl von in Umfangsrichtung verlaufenden Stützringen 4 bis 10 zu einem
im wesentlichen formstabilen Körper verbunden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Stützring 4 am Fuß des Tragkörpers 1 und
damit am Fuß des Wickelträgers angeordnet. Er hat eine zylindrische Außenfläche 12, welche im wesentlichen dem über die gesamte Hülsenlänge
geltenden Außendurchmesser entspricht. Dieser Stützring 4 hat eine Innenfläche 13, welche eine sich zum Fuß hin erweiternde Aufnahme-Öffnung
ergibt.
In der dargestellten Ausführungsform schließen sich an den Stützring
4 zwei im wesentlichen gleich ausgebildete weitere Stützringe 5 mit Abstand an. Die Innendurchmesser dieser Stützringe 5 stimmen mit dem
kleinsten Durchmesser des Stützrings 4 überein und definieren somit den Außendurchmesser einer Aufnahme 14 im Fußabschnitt 15 des Tragkörpers
1.
Ein weiterer Stützring 6 springt gegenüber den Stützringen 4 und 5
radial nach innen vor und bildet eine dem Fuß zugewandte Anschlag-
fläche 16 sowie eine dem Kopf zugewandte Anschlagfläche 17.
In axialem Abstand zu dem Stützring 6 sind in der dargestellten Ausführungsform drei weitere Stützringe 7 angeordnet, die sich in
Außen- und Innendurchmesser entsprechen, wobei der Außendurchmesser
dieser Stützringe 7 geringer ist als der Außendurchmesser des.Stützrings 4.
Parallel zu den Stützringen 7 verläuft in axialer Richtung weiter /um Kopf des Traykürpcrs 1 vernetzt der Stützring 8, dessen Innendurchmesser
zweckmäßigeru/eise gleich ist den Innendurchmessern
der Stützringe 6 und 7, dessen Außendurchmeser aber zu/eckmäßigerweise
geringfügig größer ist als der Außendurchmesser der Stützringe 7.
Mit Abstand zum Stützring 8 verlaufen dann weiter zum Kopf des Tragkörpers versetzt zusätzliche Stützringe 9, deren Innendurchmesser
zweckmäßigerweise gleich ist dem Innendurchmesser der Stützringe 6,7 und 8, während der Außendurchmesser der Stützringe 9 gleich
oder geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser des Stützrings 8. Der Tragkörper 1 wird an seinem Kopfende durch den abschließenden
Stützring 10 begrenzt, dessen Außendurchmesser zweckmäßigerweise dem Außendurchmesser der Stützringe 9 entspricht, während der Innendurchmeser
des Stützrings 10 kleiner ist als der Durchmesser der übrigen Stützringe.
Die Stege 3 verlaufen vom Stützring 4 am Fuß bis zum Stützring 10 am
Kopf. Sie haben im Fußabschnitt 15 eine gemeinsame, von ihren Außenflächen
gebildete zylindrische Hüllfläche. Im Kopfabschnitt 18 springen die Außenflächen der Stege 3 radial nach innen zurück und bilden eine
zylindrische Hüllfäche, deren Außendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser
der Hüllfläche des Fußabschnitts 15. Gleichzeitig entspricht der Außendurchmesser der Hüllfläche des Kopfabschnitts 18 dem Innendurch-
messer der Aufnahme 14 des Fußabschnitts 15, so daß der Kopfabschnitt 18
eines Wickelträgers in die Aufnahme 14 eingeführt u/erden kann.
Die Außenflächen der Stege 3 u/eisen nahe dem Stützring 4 eine
Kehle 19 zur Aufnahme einer Fadenreserve auf. Ferner sind sie in der dargestellten Ausführungsform mit Gleitsperren 20 versehen,
die dem Fuß zugewandte, steil radial nach innen zurückspringende Sperrflächen 21 sowie zum Fuß hin allmählich nach außen ansteigende
Gleitflächen 22 aufvi/eisen. In der dargestellten Ausführungsform sind
im Bereich der Stützringe 5 und 6 zvi/ischen den Stegen 3 zusätzlich
Stützstege 23 angeordnet, deren Außenflächen gegenüber den Außenflächen der Stege 3 radial nach innen versetzt sind und zum Fuß hin allmählich
ansteigen. Somit erleichtern diese Stützstege 23 ein Verschieben des Garnwickels in Richtung auf den Fuß des Wickelträgers.
Der Schiebeteil 2 (Fig. 4 bis 6) wird gebildet von einem Endring 30,
von dem achsparallele Stege 31 ausgehen. Jeweils zu/ei in Umfangsrichtung
benachbarte Stege 31 sind mit einem Abstand voneinander angeordnet, der
etwa der Umfangserstreckung eines Steges 3 des Tragkörpers 1 entspricht. Jedes dieser Stegpaare bildet eine Führung für den Schiebeteil 2 am
Tragkörper 1.
Der Schiebeteil 2 u/eist ausgehend von seinem Endring 30 jeweils zwischen
zwei von Stegpaaren gebildeten Führungen einen Gleitsteg 40 auf. Dieser Gleitsteg 40 verläuft parallel zu den Stegen 31, reicht aber nur über
einen Teil der axialen Länge des Schiebeteils 2. Die Außenfläche der Gleitstege 40 ist ausgehend vom Endring 30 radial nach innen geneigt.
Ein Verbindungsring 41 koppelt die freien Enden der Gleitstege 40 mit den eine Führung bildenden Stegpaaren 31. Diese Gleitstege 40 erleichtern
das Unterfahren des Garnwickels durch den Schiebeteil 2. Die Gleitstege 40 können ebenfalls mit Gleitsperren versehen sein, wie dies in
Verbindung mit den Stegen 31 noch beschrieben wird.
Die Stege 31, welche paarweise Führungen bilden, sind an den radial
außen liegenden Kanten bei 50 abgeschrägt, so daß die Außenflächen dieser Stege 31 beim Verschieben des Schiebeteils 2 relativ zu einem
Wickel dem Schnenverlauf zwischen benachbarten Kanten der Stege 3 des
Tragkörpers 1 weitgehend angepaßt sind und daß beim Unterfahren des Wickels keinerlei Komplikationen auftreten.
Zwischen den Führungen sind die Stege 31 durch Ringstücke 32 im Bereich
ihrer freien Enden verbunden. Diese Ringstücke 32 tragen an ihrer Innenfläche radial nach innen vorspringende Sperrnasen 33, die eine dem
Endring 30 zugekehrte steil zurückspringende Sperrfläche 34 und eine
allmählich ansteigende Gleitfläche 35 haben.
In axialem Abstand zu den Ringstücken 32 ist zwischen den von den Stocjori 31 gebildeten Führungen ein federnd nachgiebiger Sperring Ί>6
vorgesehen, welcher ein wenig über die Innenflächen 37 der Stege 31
sowie der Ringstücke 32 radial nach innen vorsteht und in einem solchen Abstand zu den Sperrnasen 33 angeordnet ist, der gleich oder größer ist
als die in axialer Richtung gemessene Breite des Stützrings 8 des Tragkörpers 1. Somit ist in der Ausgangsstellung des Schiebeteils 2
auf dem Tragkörper 1 eine Rastverbindung vorhanden, welche durch Druck ohne weiteres gelöst werden kann. Die Innenflächen 37 der
Stege 31 liegen auf einer Zylinderfläche mit einem Durchmesser, der im wesentlichen demjenigen der Hüllfäche des Kopfabschnitts 18 des
tragkörpers 1 entspricht.
Die Stege 31 haben Außenflächen 42, welche in eine Hüllfläche reichen,
deren Durchmesser demjenigen der Hüllfäche des Fußabschnitts 15 des Tragkörpers 1 entspricht. In den Außenflächen 42 der Stege 31 sind
Gleitsperren 38 vorgesehen, welche dem Endring 30 zugewandte, steil
radial nach innen zurückspringende Sperrflächen 43 sowie allmählich nach außen ansteigende Gleitflächen 44 haben.
Die Stege 31 sind an ihren freien Enden auf der radial außenliegenden
Seite abgeschrägt oder abgerundet, um beim Verschieben des Schiebeteils 2 ein störungsfreies Unterfahren der inneren Lagen eines Wickels
zu gewährleisten.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäß ausgebildeten Wickelträger in seiner Ausgangsposition. Dabei wird der Schiebeteil· 2 an dem Tragkörper
1 dadurch lösbar fixiert, daß an dem Stützring 8 auf der einen Seite die Sperrnasen 33 der Ringstücke 32 und auf der anderen
Seite der Sperring 36 angreifen. Fig. 1 macht deutlich, daß der Schiebeteil
2 in der Ausgangsstellung dem Wickelträger einen für die gesamte axiale Erstreckung völlig gleichbleibenden Außendurchmesser
gibt. Die paarweise zu Führungen zusammengefaßten Stege 31 des Schiebeteils 2 greifen jeweils seitlich der Abschnitte 45 der Stege 3 an, die
radial über die Stützringe 7 bis 9 hinaus vorstehen.
Mit dem erfindungsgemäßen Wickelträger ist eine genaue Festlegung des Maßes möglich, um welches ein Wickelträger in einen anderen
eingeschoben werden kann. Dieses Maß kann insbesondere durch die axiale Erstreekung der Aufnahme 14 durch die Länge der Stege 31 des Schiebeteils
2 sowie durch die axiale Erstreckung des Fußabschnitts 18 des Tragkörpers 1 mit reduziertem Außendurchmesser definiert werden.
Nach Zusammenpressen des hier betroffenen Wickelträgers ist es erforderlich,
den Schiebeteil 2 wieder aus der in Fig. 7 dargestellten Stellung in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangsstellung zurückzubringen.
Die Gleitsperren 20 des Tragkörpers 1 sowie die Gleitsperren 38 stellen
eine Festlegung der inneren Lagen des Wickels beim Bespülen dar, indem
sie ein Verrrutschen in Richtung auf die axiale Mitte des Wickelträgers verhindern. Diese Gleitsperren 20,38 ermöglichen aber ein Verschieben
des Sehiebeteils 2 relativ zum Wickel sowie eine Verschiebung der
inneren Garnlagen in Richtung auf den jeweiligen Wickelträgerfuß bzw.
in Richtung auf das untere Ende der Säule der übereinander angeordneten Wickel.
Es ist ohne weiteres möglich, insbesondere die Zahl der Stege und
Stützringe zu verändern und den jeweiligen Erfordernissen anzupassen.
Durch unterschiedliche Farbgebung kann es erleichtert werden festzustellen,
ob sich der Schiebeteil 2 des Wickelträgers in seiner Ausgangsstellung auf dem Tragkörper 1 befindet. Eine solche Farbgebung läßt
auch die Spulrichtung ohne weiteres erkennen, indem Kopf und Fuß des Wickelträgers durch unterschiedliche Farben definiert sind.
Claims (1)
- Patentanwälte ""** " " "_ . . , „,- q , 1QQn51 Aachen, den 2.0. bept. 1980DIPL-ING. BRUNO SCHMETZ Augustastrcße 14-16 ■ Tel. (0241) 508051DiPL-ING. WERNER KÖNIGFirma Jos. Zimmermann in AachenPatentanmeldungZylindrischer Wickelträger zur Aufnahme von Fäden und GarnenAnsprüche1. Zylindrischer Wickelträger zur Aufnahme won Fäden und Garnen, mit im wesentlichen achsparallel angeordneten Stegen, die durch in Umfangsrichtung verlaufende Stützringe miteinander verbunden sind, und mit einem Fußabschnitt sowie einem Kopfabschnitt, wobei der Fußabschnitt eine Aufnahme für den Kopfabschnitt eines benachbarten gleichen Wickelträgers bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelträger aus einem Tragkörper (1) und einem demgegenüber axial verschiebbaren Schiebeteil (2) besteht; daß der Tragkörper (1) von seinem Fußabschnitt (15) ausgehend einen ersten Zylinderabschnitt mit radial nach außen über die Stützringe (7,8,9) vorstehenden Stegabschnitten (45) aufweist und im Anschluß daran einen zylindrischen Kopfabschnitt (18) mit geringerem Außendurehmasscr hat; daß der Schiebeteil (2) ein in radialer Richtung durchbrochener Zylinderkörper ist, dessen Innendurchmesser etwa gleich ist dem Außendurchmesser des zylindrischen Kopfabschnitts (18) und dessen Außendurchmesser dem Außendurchmesserdes ersten Zylinderabschnitts entspricht; und daß der Schiebeteil (2) mit den vorstehenden Stegabschnitten (45) des ersten Zylinderabschnitts zusammenarbeitende Führungen (31) aufweist.2: Wickelträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er ausgehend von seinem Fuß zwischen je zwei Stegen (3) jeweils mindestens einen parallel zu den Stegen (3) verlaufenden Stützsteg (23) hat, der nur über einen Teil der axialen Länge des Wickelträgers verläuft und dessen Außenfläche mit steigender Entfernung vom Fuß radial nach innen geneigt ist.3. Wickelträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebeteil (2) durch von einem Endring (30) ausgehende achsparallele Stege (31) gebildet ist, von denen jeweils zwei in Umfangsrichtung benachbarte Stege (31) eine mit einem Stegteil(45) des ersten Zylinderabschnitts zusammenarbeitende Führung bilden.4. Wickelträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebeteil (2) ausgehend von seinem Endring (30) zwischen je zwei seiner Stege (31) jeweils mindestens einen parallel zu den Stegen (31) verlaufenden Gleitsteg (40) aufweist, der nur über einen Teil der axialen" Länge des Schiebeteils (2) sich erstreckt und dessen Außenfläche mit steigender Entfernung vom Endring (30) radial nach innen geneigt ist.5. Wickelträger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei den in Umfangsrichtung benachbarten, paarweise eine Führung bildenden Stegen (31) des Schiebeteils (2) die radial außen liegenden, voneinander abgewandten Kanten eines Stegpaares abgeschrägt sind.6. Wickelträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Tragkörper (1) und Schiebeteil (2) eine den Schiebeteil in der Ausgangsstellung lösbar festlegende Rastverbindung vorgesehen ist.7. Wickelträger nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (31) des Schiebeteils (2) ZM/ischen den Führungen (31) durch Ringstücke (32) verbunden sind.8. Wickelträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (31) des Schiebeteils (2) an ihren vom Endring (30) abgev/andten Enden auf der radial außen liegenden Seite abgeschrägt oder abgerundet sind.9. Wickelträger nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (31) des Schiebeteils (2) und/oder die Ringstücke (32) radial nach innen u/eisende Sperrnasen (33) haben, daß in axialem Abstand von diesen Sperrnasen (33) zum Endring (30) hin versetzt zu/ischen Führungen (31) ein in Umfangsrichtung verlaufender, federnd nachgiebiger Sperring (36) angeordnet ist und daß Sperrnasen (33) und Sperring (36) in Ausgangsstellung des Wickelträgers auf entgegengesetzten Seiten eines Stützrings (8) des Tragkörpers (1) angreifen.10. Wickelträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebeteil (2) in radial außenliegenden Flächenabschnitten Gleitsperren (38) aufweist, die dem Endring (30) des Schiebeteils (2) zugewandte steil radial nach innen zurückspringende Sperrflächen (43) sowie in Richtung auf den Endring (30) allmählich nach außen ansteigende Gleitflächen (44) haben.11. Wickelträger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitsperren (38) in den Außenflächen der Stege (31) des Schiebeteils (2) vorgesehen sind.12. Wickelträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des zylindrischen Kopfabschnitts (18) gleich oder kleiner ist als der Durchmesser der Aufnahme (14) im Fußabschnitt (15) des Tragkörpers (1).13. Wickelträger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale F.rstreckung der Aufnahme (14) durch einen radial nach innen vorspringenden Stützring (6) begrenzt ist.14. Wickelträger nach Anspruch 13, dadurch'gekennzeichnet, daß die axiale Erstreckung der Aufnahme (14) kleiner ist als die axiale Erstreckung des zylindrischen Kopfabschnitts (18).15. Wickelträger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Erstreckung der Aufnahme (14) größer ist als die axiale Erstreckung des zylindrischen Kopfabschnitts (18).16. Wickelträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (3) des Tragkörpers (1) im Fußabschnitt (15) in den Außenflächen eine Kehle (19) zur Aufnahme einer Fadenreserve aufweisen.17. Wickelträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (1) im Fußabschnitt (15) radial außenliegende Gleitsperren (20) aufweist, die dem Fuß zugewandte, steil radial nach innen zurückspringende Sperrflächen (21) sowie zum Fuß hin allmählich nach außen ansteigende Gleitflächen(22) haben.
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