DE2660663C2

DE2660663C2 - Anordnung zum Aufspannen von Kernrohren für Wickel aus Papier, Kunststoffolien o.dgl.

Info

Publication number: DE2660663C2
Application number: DE2660663A
Authority: DE
Inventors: Walter Dörfel; Bernd 7315 Weilheim Görner
Original assignee: A. Ahlström Development GmbH, 7315 Weilheim
Current assignee: Lenox Europa Maschinen GmbH
Priority date: 1976-03-24
Filing date: 1976-03-24
Publication date: 1990-05-31

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Aufspannen von Kernrohren unter Verwendung eines an einem antreibbaren Wellenende angeordneten Spannkopfes, aus den die Enden der Kernrohre von Wickeln aus Papier, Kunststoffolien o. dgl. aufschiebbar und mittels dessen sie achslos festspannbar sind, mit einem Innenkörper und diesen umgebenden sowie diesem gegenüber radial verlagerbaren Stütz- und Spannteilen.

Ein Spannkopf dieser Art ist aus der DE-OS 22 11 518 bekannt Die Stütz- und Spannteile sind durch eine den Innenkörper umgebende, mehrfach axial geschlitzte Segmenthülse gebildet, deren Segmente über gegen die Innenseite der Segmente wirkende Druckelemente am Innenkörper abgestützt sind. Bei einem Verdrehen der Segmenthülse in Umfangsrichtung gegenüber dem einen quadratischen Querschnitt aufweisenden Innenkörper werden die Segmente radial nach außen verlagert. Die Druckelemente sind als auf den Seiten des quadratischen Querschnitts und den Innenseiten der Segmente anliegende Zylinderrollen ausgebildet, die bei einem Verdrehen des Innenkörpers gegenüber den Segmenten sich gegen die Ecken des quadratischen Querschnitts hin verlagern und auf diese Weise einen größeren Abstand von der Drehachse bekommen sowie die Segmente nach außen drücken.

Ein solcher Spannkopf ist im wesentlichen nur für einen Kernrohrdurchmesser geeignet Zwar kann eine gewisse Durchmessertoleranz überbrückt werden, doch ist die mit der angegebenen Konstruktion erreichbare radiale Verlagerung der Segmente beschränkt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß Kernrohre deutlich verschiedenen Durchmessers gespannt werden können.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß axial vor dem Spannkopf mindestens ein weiterer entsprechend ausgerüsteter Spannkopf geringeren Außendurchmessers angeordnet ist

Je nach dem Durchmesser der zu bewickelnden Kernrohre kommt hierbei der eine oder der andere Spannkopf zum Einsatz.

ίο Aus Gründen der Stabilität und der Vereinfachung der Herstellung empfiehlt es sich, daß die Innenkörper der Spannköpfe aus einem Stück bestehen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Doppelspannkopfes im Längsschnitt wiedergegeben.

Der Doppelspannkopf 20 umfaßt zwei einzelne Spannköpfe A und B, die untereinander funktionsmäßig gleich sind und mittels welchen Kernrohre verschiedenen Innendurchmessers aufgespannt werden können.

Der Spannkopf A umfaßt einen an einer Schulterfläche I* einer Weile 1, axial anschließenden zylindrischen Teil 2«, eine Tragbüchse 6, mit einer Gleitlagerbüchse 4, und eine Anlaufscheibe 4,' (Teil 11') sowie einen als Sechskant ausgebildeten Innenkörper 13_a mit den Flächen 16_Λ des weiteren Rollen 17, und Spannsegmente 18,(TeH 12').

Der Spannkopf B umfaßt einen an dem Innenkörper 13, des ersten Spannkopfs A axial anschließenden zylindrischen Teil 2_b mit Tragbüchse 6t, Gleitlagerbüchse 4/, und Anlauf scheibe 4</ (Teil 11") sowie einen als Sechskant ausgebildeten Innenkörper 13&, Rollen 17/, und Spannsegmente 18/, (Teil 12"). Der zylindrische Teil 2„ der Innenkörper 13„ der zylindrische Teil 2t und der Innenkörper 13j, bestehen aus einem Stück. An der Tragbüchse 6, befindet sich ein Randflansch 6_a', der über die Anlaufscheibe 4,' gegen die Schulterfläche It anliegt. An dem Randflansch 6,' befinden sich Schneiden 32. Das andere Ende der Tragbüchsen 6, ist mit einem Innenflansch 8, mit Ausnehmungen 29' zur Aufnahme der Enden der Rollen 17, versehen, welche sich in innenseitigen Ausnehmungen der Spannsegmente 18, befinden und an den Flächen 16, des Sechskants 13, anliegen.

Eine Deckscheibe 31, wird von dem zylindrischen Teil 2(, des zweiten Spannkopfes B durchgriffen. Die Deckscheibe 31a weist auf der den Rollen 17, abgewandten Seite einen Ansatz 33, zur Bildung einer der Schuiterfläche !/,entsprechenden Schulterfläche I4' auf, gegen welche ein Randflansch 6f/ der Tragbüchse 6/, über die Anlaufscheibe 4/,' anliegt.

Dem zylindrischen Teil 2/, folgt der sechskantige Innenkörper 13t>, um den die Rollen 17/, und die Spannsegmente 18f, angeordnet sind. Eine Deckscheibe 31(,bildet den Abschluß nach rechts.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Anordnung zum Aufspannen von Kernrohren unter Verwendung eines an einem antreibbaren Wellenende vorgesehenen Spannkopfes, auf den die Enden der Kernrohre von Wickeln aus Papier. Kunststoffolien o. dgl. aufschiebbar und mittels dessen sie achslos festspannbar sind, mit einem Innenkörper und diesen umgebenden und diesem gegenüber radial verlagerbaren Stütz- und Spannteilen, dadurch gekennzeichnet, daß axial vor dem Spannkopf (A) mindestens ein weiterer entsprechend ausgerüsteter Spannkopf (B) geringeren Außendurchmessers angeordnet ist

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkörper (2„ 13,; 2& 13₄) der Spannköpfe (A; ßjaus einem Stück bestehen.