DE2243164C2 - In axialer Richtung zusammenschiebbarer Wickelträger - Google Patents
In axialer Richtung zusammenschiebbarer WickelträgerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen in axialer Richtung zusammenschiebbaren Wickelträger mit einem ersten
und einem zweiten Endring und daran mit ihrem einen Ende befestigten, auf einer Zylindermantelfläche liegenden
Tragstäben, die in Längsrichtung des Wickelträgers verlaufen und gegeneinander verschieblich geführt sind,
wobei jeder Tragstab des ersten Endrings in jeweils einen zugeordneten Tragstab des zweiten Endrings über
den gesamten Verschiebungsweg formschlüssig eingreift, nach Patent 21 22 965.
Derartig ausgebildete Wickelträger haben eine hohe Knickstabilität, die dadurch bewirkt wird, daß die
55
60 Tragstäbe der beiden Endringe über den gesamten, jeweiligen Verschiebungsweg formschlüssig miteinander
in Eingriff stehen. Eine Beschädigung der inneren Lagen der Faden- oder Garnwickel beim Zusammenschieben
der Wickelträger wird dadurch verhindert, daß alle Tragstäbe Teile aufweisen, die in eine gemeinsame
zylindrische Hüllfläche hineinragen.
Bei axialer Zusammendrückung der Wickelträger sowie der darauf befindlichen Faden- oder Garnwickel
bewirken diese einen radial nach innen gerichteten Druck, welcher darüber hinaus noch durch Schrumpfwirkung
bei der Wärme- und/oder Naßbehandlung der Fäden und Garne unterstützt wird. Aufgrund des axialen
Druckes sowie der Schrumpfwirkung können daher bei einem Wickelträger der eingangs erwähnten Art
Durchbiegungen der Tragstäbe nicht immer ausgeschlossen werden. Bei diesen Durchbiegungen kann es
in unerwünschter Weise zu unterschiedlichen Drücken in den Faden- oder Garnwickeln kommen. Die
Wickelträger selbst können dabei eine unregelmäßige Form annehmen, so daß beim Abspulen aufgrund der
Fliehkrafteinwirkung Störungen auftreten können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Wickelträger nach dem Patent 2122 965 so
auszubilden, daß dieser sich dem radial nach innen gerichteten Druck der Faden- oder Garnwickel
weitgehend anpassen kann, indem er seinen Durchmesser verringert.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Wickelträger der vorerwähnten Art dadurch gelöst, daß
die Tragstäbe an ihrer Verbindungsstelle mit dem zugehörigen Endring einen geringeren Biegewiderstand
als an ihren anderen Stellen aufweisen.
Diese Ausbildung des Wickelträgers gewährleistet, daß sich seine Tragstäbe dann, wenn von einem
Faden-oder Garnwickel radial nach innen gerichtete Drücke ausgeübt werden, nicht unkontrolliert verbiegen,
sondern sich vielmehr ausschließlich an den dafür vorgesehenen Schwachstellen verformen, an denen der
Biegewiderstand am niedrigsten ist. Daraus ergibt sich, daß die Faden- oder Garnwickel ihre rotationssymmeirische
Form auch nach einer entsprechenden Durchmessc-rreduzierung des Wickelträgers beibehalten.
Es entspricht einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, daß die Hohlstäbe bzw. Hohlprofile in ihrem
Inneren mit Abstand von der Verbindungsstelle mit dem zugehörigen Endring einen die Schubbewegung der in
den Hohlstäben bzw. Hohlprofilen geführten Tragstäbe begrenzenden Anschlag aufweisen.
Dadurch wird sichergestellt, daß die Tragstäbe nicht so weit ineinander verschoben werden können, daß sie
eine Verformung der Verbindungsstellen mit den Endringen verhindern oder zumindest behindern.
Ferner wird damit erreicht, daß sich der reduzierte Durchmesser des Wickelträgers bereits beim axialen
Zusammendrücken desselben unabhängig von dem durch die Faden- oder Garnwickel ausgeübten Druck
einstellen kann.
In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen,
daß Tragstäbe, welche an ihrer einen, in Umfangsrichtung liegenden Kante ein über ihre gesamte Länge
verlaufendes Hohlprofil und an ihrer anderen in Umfangsrichtung liegenden Kante ein dem lichten
Querschnitt des Hohlprofils angepaßtes Profil aufweisen, an ihrer Verbindungsstelle mit dem zugehörigen
Endring derart ausgebildet sind, daß die Hauptachsen mit den kleinsten Widerstandsmomenten der beiden
Profile jedes Tragstabes in Richtung auf das Innere des
Wickel trägers konvergieren, während die Hauptachsen mit den kleinsten Widerstandsmomenten der einander
benachbarten Profile von in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Tragstäben im wesentlichen parallel
verlaufen.
Durch diese besondere Lage des geringsten Widerstandsmomentes der beiden Prefle jedes Tragstabes
wird erreicht, daß sich bei der Durchmesserverringerung des Wickelträgers die einzelnen Tragstäbe im
Bereich ihrer Verbindungsstellen mit dem zugehörigen |0
Endring derart verformen, daß zwischen zwei benachbarten Tragstäben das freie Ende eines am anderen
Endring befestigten Tragstabes ohne Schwierigkeiten eingeführt werden kann.
Im folgenden Teil der Beschreibung sind einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes anhand
der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
Fig.l einen Axialschnitt nach der Linie 1-1 in F i g. 2
durch einen Wickelträger, dessen Tragstäbe symmetrisch ausgebildet sind,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in F i g. 1,
F i g. 3 einen Teil eines Axialschnittes nach der Linie
3-3 in F i g. 4, wobei zwischen den Hohlstäben und dem zugehörigen Endring flache Verbindungsteile angeordnet
sind,
F i g. 4 einen Schnitt durch den Wickelträger nach der
Linie 4-4 in F ig. 3,
F i g. 5 einen Teil eines Axialschnittes nach der Linie
5-5 in Fig.6, wobei zwischen den in die Hohlstäbe eingebrachten Tragstäben und dem zugehörigen End- jo
ring flache Verbindungsteile angeordnet sind,
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5,
Fig.7 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht
durch eine weitere Ausführungsform des Wickelträgers nach der Linie 7-7 in Fig.8, wobei die miteinander
verbundenen Tragelemente an ihren Verbindungsstellen mit dem zugehörigen Endring den geringsten
Biegewiderstand aufweisen und
F i g. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 in F i g. 7.
Der in den Fig.l und 2 dargestellte Wickelträger
weist einen ersten Endring 1 sowie einen in Abstand dazu angeordneten, gleich ausgebildeten zweiten
Endring 2 auf. Der erste Endring 1 ist mit einer Reihe von gleichmäßig über seinen Umfang verteilten
Tragstäben in Form von Hohlstäben 3 versehen, welche « parallel zur gemeinsamen Achse der beiden Endringe 1,
2 verlaufen.
Die Hohlstäbe 3 sind sowohl an ihren freien Enden 4 als auch im Bereich des ersten Endringes 1 in axialer
Richtung offen. Die Hohlstäbe 3 sind jeweils in ihrem radial außen liegenden Bereich mit einem über die
gesamte Länge der Hohlstäbe 3 verlaufenden Schlitz 6 versehen.
Die von dem zweiten Endring 2 ausgehenden Tragstäbe 8 haben einen dem lichten Querschnitt der
Hohlstäbe 3 angepaßten Querschnitt und sind gemäß der Ausführungsform nach den Fig.l und 2 zylindrisch
ausgebildet. Die Tragstäbe 8 sind jeweils in ihrem radial außen liegenden, von der Achse des Wickelträgers
abgewandten Bereich mit einem Führungssteg 9 versehen, welcher sich über die gesamte Länge der
Tragstäbe 8 erstreckt Die freien Enden 10 der Tragstäbe 8 sind abgerundet und lassen sich in die freien
Enden 4 der Hohlstäbe 3 leicht einführen. Dabei kommen die Führungsstege 9 der Tragstäbe 8 in den
Schlitzen 6 der Hohlstäbe 3 zu liegen und füllen diese so aus, daß die radial außen liegenden Kanten aller Schlitze
6 der Hohlstäbe 3 sowie die Außenkanten der Führungsstege 9 auf einer gemeinsamen zylindrischen
Hüllfläche liegen.
Wenn sich der Wickelträger in seiner nicht zusammengeschobenen
Ausgangsstellung befindet, dann sind die freien Enden 10 der Tr?gstäbe 8 ein wenig in die
freien Enden 4 der Hohlstäbe 3 eingeschoben. Um die Hohlstäbe 3 und die Tragstäbe 8 in dieser Stellung zu
halten, sind die freien Enden 10 der Tragstäbe 8 mit nicht gezeigten ringförmig verlaufenden Rillen versehen.
Die freien Enden 4 der Hohlstäbe 3 weisen der Form der Rillen angepaßte, ebenfalls nicht dargestellte
Ringstege auf, welche in die Rillen einrasten. Diese Einrastverbindung kann durch eine Krafteinwirkung
gelöst werden.
Die gezeigte Ausbildung der Verbindungsstellen der Hohlstäbe 3 mit dem Endring 1 kennzeichnet sich
dadurch, daß der Biegewiderstand dieser Hohlstäbe unmittelbar im Anschluß an den Endring 1 dadurch
herabgesetzt ist, daß die Hohlstäbe 3 im Bereich der Verbindungsstelle mit einem Durchbruch 19 versehen
sind, welcher normal zu der durch die Längsachse des jeweiligen Hohlstabs 3 sowie die Achse des Wickelträgers
verlaufenen Radialebene gerichtet ist und die Wandung des Hohlstabes 3 an zwei einander diametral
gegenüberliegenden Stellen durchbricht.
Auch die Tragstäbe 8, deren Querschnitt dem lichten Querschnitt der Hohlstäbe 3 angepaßt ist, können an
ihrer Verbindungsstelle mit dem Endring 2 einen entsprechenden Durchbruch 19a aufweisen, welcher
den Biegewiderstand dieser Tragstäbe 8 herabsetzt.
Bei der in den Fig.3 und 4 dargestellten Ausführungsform
sind die Hohlstäbe 3 über Verbindungsteile 50, 51, 52 an den Endring 1 angeschlossen. Wie sich
insbesondere aus F i g. 4 ergibt, sind dabei die Verbindungsteile 50, 51, 52 an das dem Endring 1
benachbarte Ende der Hohlstäbe 3 angeformt und flach ausgebildet, wobei sie sich mit ihrem Querschnitt in
Umfangsrichtung erstrecken und sich ausgehend vom Endring 1 in Richtung auf den jeweiligen in Form eines
Hohlstabes 3 ausgebildeten Tragstab verjüngen.
Die Verbindungsteile 50 aller Hohlstäbe 3 liegen auf einer gemeinsamen Zylindermantelfläche, deren Achse
mit der Achse des Wickelträgers zusammenfällt. Auch die übrigen Verbindungsteile 51, 52 sind auf einer
gemeinsamen Zylindermantelfläche angeordnet, die zu der Zylindermantelfläche der Verbindungsteile 50
konzentrisch ist und einen größeren Durchmesser hat als diese. Während die Verbindungsteile 50 von dem
dem Inneren des Wickelträgers zugewandten Teil eines jeden Hohlstabes 3 ausgehen, schließen sich die
Verbindungsteile 51, 52 an die radial außen liegenden Teile der Hohlstäbe 3 an. Dabei sind die Verbindungsteile
51, 52 in bezug auf eine durch die Längsachse dej jeweiligen Hohlstabes 3 sowie die Längsachse des
Wickelträgers verlaufende Ebene spiegelsymmetrisch, wobei der Verbindungsteil 51 auf der einen Seite des
Schlitzes 6 des Hohlstabes 3 liegt, während der Verbindungsteil 52 auf der anderen Seite dieses
Schlitzes angeordnet ist.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, ist in jedem Hohlstab 3 mit
Abstand von der Verbindungsstelle zwischen dem Hohlstab 3 und dem Endring 1 ein Anschlag 53
vorgesehen, welcher das Innere des Hohlstabes 3 scheibenförmig abschließt, so daß das freie Ende 10
eines Tragstabes 8 nur so weit in einen Hohlstab 3 eingeführt werden kann, bis es auf den Anschlag 53
stößt.
In F i g. 5 sind die Verbindungsstellen der Tragstäbe 8
mit dem Endring 2 dargestellt, wobei in weitgehender Übereinstimmung mit Fig.3 und 4 auch hier flache
Verbindungsteile 54, 55 vorgesehen sind. Die Verbindungsteile 54 liegen alle gemeinsam auf einer Zylindermantelfläche,
deren Achse mit der Längsachse des Wickelträgers zusammenfällt. Entsprechend sind alle
Verbindungsteile 55 auf einer zweiten Zylindermantelflache angeordnet, die zu der Zylindermantelfläche der
Verbindungsteile 54 konzentrisch verläuft, aber einen größeren Durchmesser hat ais diese. Die Verbindungsteile
54, 55 verjüngen sich symmetrisch vom Endring 2 in Richtung auf ihren Anschluß an einen Tragstab 8,
dessen Führungssteg 9 über den Verbindungsteil 55 radial nach außen vorsteht.
Bei Ausübung einer ausreichenden axial wirkenden Druckkraft kann die den Wickelträger in seiner
Ausgangsstellung fixierende Einrastverbindung gelöst werden, und die Tragstäbe 8 werden so weit in die
Hohlstäbe 3 eingeführt, bis die freien Enden 10 auf die Anschläge 53 in den Hohlstäben 3 treffen. Bei
weitergehendem Zusammendrücken der Endringe 1, 2 tritt eine radial nach innen gerichtete Biegung im
Bereich der Verbindungsstellen der Hohlstäbe 3 sowie der Tragstäbe 8 mit den Endringen 1 bzw. 2 ein, so daß
einer dabei auftretenden radial gerichteten Volumenveränderung des Faden- oder Garnwickels Rechnung
getragen werden kann. Aufgrund der Biegsamkeit der Stäbe 3, 8 an ihren Verbindungsstellen können diese
auch einem Schrumpfen des Faden- oder Garnwickels durch eine radial nach innen gerichtete Bewegung
nachgeben.
Die in den F i g. 7 und 8 dargestellte Ausführungsform des Wickelträgers weist in Übereinstimmung mit
den zuvor beschriebenen Ausführungsformen einen ersten Endring 1 und einen zweiten Endring 2 auf. An
den beiden Endringen 1 und 2 sind in Umfangsrichtung abwechselnd Tragelemente 20 mit einem zylindrischen
Hohlprofil und dem lichten Querschnitt dieses Hohlprofils entsprechende zylindrische Tragelemente 21 angeordnet.
Im Bereich ihrer freien Enden sind jeweils zwei benachbarte Tragelemente 20, 21 miteinander
durch einen in Umfangsrichtung verlaufenden Koppclungssteg 22 zu einem Tragstab verbunden.
Jedes Tragelement 20 hat an der in Umfangsrichtung weisenden Seite, die von dem mit diesem Tragelement
20 verbundenen Koppelungssteg 22 abgewandt ist, einen über seine gesamte Länge verlaufenden Schütz 23,
während jedes zylindrische Tragelement 21 mit einer stegförmigen Anformung 24 versehen ist, die ausgehend
von dem zylindrischen Tragelement 21 in Umiangsrichtung vorsteht Von dieser Anformung 24 geht jeweils ein
Stützsteg 25 aus, der in radialer Richtung so weit nach außen vorsteht daß er in eine zylindrische Hüllfläche
hineinreicht welche die Mantelflächen aller Tragelemente 20 tangiert
Im zusammengebauten Zustand des Wickelträgers sind die Enden der Tragelemente 21 der an dem einen
Endring t, 2 befestigten Tragstäbe in die Tragelemente
20 der an dem anderen Endring befestigten Tragstäbe eingeführt, wobei die Anformung 24 des Tragelements
21 durch den Schlitz 23 des Tragelements 20 hindurchführt In der nicht zusammengeschobenen
Ausgangsstellung des Wickelträgers können die ineinandergeführten Tragelemente 20, 21 durch nicht
dargestellte Rillen und Ringstege gehalten werden. Bei Krafteinwirkung ist es möglich, diese Einrastverbindung
aufzuheben und die Wickelträger axial zusammenzuschieben.
Die Tragelemente 20, 21 der Ausführungsform nach den F i g. 7 und 8, die paarweise zu Tragstäben
gekoppelt sind, haben an ihrer Verbindungsstelle mit dem zugehörigen Endring 1, 2 einen geringeren
Biegewiderstand als an ihren anderen Stellen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Tragelemente 20, 21 mit
schlitzartigen Durchbrüchen 26, 27 versehen sind. Der Durchbruch 26 verläuft durch das Tragelement 21 und
setzt dessen Biegewiderstand im Bereich der Verbindungsstelle herab, während der Durchbruch 27 durch
das Tragelement 20 mit zylindrischem Hohlprofil hindurch verläuft und dessen Wandung zur Herabsetzung
des Biegewiderstandes im Bereich der Verbindungsstelle durchbricht. Bei den an ihren freien Enden
durch einen Koppelungssteg 22 zu einem Tragstab verbundenen Tragelementen 20, 21 verlaufen die
Durchbrüche 26,27 wie es F i g. 8 zeigt, nicht tangential
in bezug auf eine Zylindermantelfläche, welche die Längsachsen der Tragelemente 20, 21 umfaßt, sondern
sind gegenläufig in bezug auf die Tangentialstellung verdreht, so daß die Hauptachsen mit den kleinsten
Widerstandsmomenten der beiden Tragelemente 20, 21 jedes Tragstabes in Richtung auf das Innere des
Wickelträgers stärker konvergieren als das bei tangentialer Anordnung der Durchbrüche 26,27 der Fall wäre.
Die Hauptachsen mit den kleinsten Widerstandsmomenten der einander benachbarten Tragelemente 20,21
von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Tragstäben verlaufen im wesentlichen parallel, so daß diese
Tragelemente 20, 21 ihren Abstand, welcher der in Umfangsrichtung gemessenen Erstreckung des zwischen
diese Tragelemente eingeführten, am gegenüberliegenden Endring 1, 2 befestigten Tragstabes entspricht,
nicht verändern.
Im Innern des mit einem zylindrischen Rundprofil versehenen Tragelements 20 ist ein Anschlag 28
vorgesehen, welcher die Schubbewegung des in diesem Tragelement 20 geführten zylindrischen Tragelements
21 begrenzt.
Wird nun ein ausreichender axial wirkender Druck auf dif beiden Endringe 1, 2 ausgeübt so wird, soweit
vorhanden, die Einrastverbindung gelöst und die Tragstäbe werden ineinandergeführt Wenn dann die
freien Enden der zylindrischen Tragelemente 21 auf die Anschläge 28 der Tragelemente 20 mit zylindrischem
Hohlprofil auftreffen, kann ein weiteres Zusammendrücken des Wickelträgers nur dann erfolgen, wenn
die Verbindungsstellen der Tragstäbe 20, 21 mit den Endringen 1,2 eine radial nach innen gerichtete Biegung
ausführen. Bei dieser Biegung im Bereich der Verbindungsstellen verringert sich aufgrund der beschriebenen
Schwächung der Verbindungsstellen der Abstand zwischen zwei zu einem Tragstab zusammengefaßten
Tragelementen 20, 21 in der Nähe des Endringes 1, 2,
mit welchem sie verbunden sind. Auf diese Weise wird
erreicht daß die freien Enden der an dem jeweils gegenüberliegenden Endring 1,2 befestigten Tragstäbe
mit ihren Koppelungsstegen 22 zwischen zwei benachbarten, an dem anderen Endring 2, 1 befestigten
Tragstäben Platz finden können.
Der Wickelträger kann z. B. unter Verwendung von Stahlblech hergestellt werden, wird aber vorzugsweise
aus Kunststoff angefertigt
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. In axialer Richtung zusammenschiebbarer Wickelträger mit einem ersten und einem zweiten
Endring und daran mit ihrem einen Ende befestigten, auf einer Zylindermantelfläche liegenden Tragstäben,
die in Längsrichtung des Wickelträgers verlaufen und gegeneinander verschieblich geführt
sind, wobei jeder Tragstab des ersten Endrings in jeweils einen zugeordneten Tragstab des zweiten
Endrings über den gesamten Verschiebungsweg formschlüssig eingreift, nach Patent 2122 965,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe (3, 8; 20, 21) an ihrer Verbindungsstelle mit dem
zugenörigen Endring (1, 2) einen geringeren Biegewiderstand als an ihren anderen Stellen
aufweisen.
2. Wickelträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlstäbe bzw. Hohlprofile
(3; 20) in ihrem Inneren mit Abstand von der Verbindungsstelle mit dem zugehörigen Endring (1,
2) einen die Schubbewegung der in den Hohlstäben bzw. Hohlprofilen geführten Tragstäbe (8; 21)
begrenzenden Anschlag (53; 28) aufweisen.
3. Wickelträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe (3,8; 20,21) über
im wesentlichen flache, sich mit ihrem Querschnitt in Umfangsrichtung entsprechende Verbindungsteile
(50,51,52; 54,55) an den zugehörigen Endring (1, 2)
angeschlossen sind.
4. Wickelträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Tragstab (3, 8; 20, 21)
zwei in bezug auf die Längsachse des Wickelträgers konzentrisch angeordnet».· Verbindungsteile vorgesehen
sind, von denen der äußere einen mittigen achsparallel verlaufenden Schlitz aufweist.
5. Wickelträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Tragstäbe (20,21), welche an ihrer
einen in Umfangsrichtung !legenden Kante ein über ihre gesamte Länge verlaufendes Hohlprofil und an
ihrer anderen in Umfangsrichtung liegenden Kante ein dem lichten Querschnitt des Hohlprofils
angepaßtes Profil aufweisen, an ihrer Verbindungsstelle mit dem zugehörigen Endring (1, 2) derart
ausgebildet sind, daß die Hauptachsen mit den « kleinsten Widerstandsmomenten der beiden Profile
(20, 21) jedes Tragstabes in Richtung auf das Innere des Wickelträgers konvergieren, während die
Hauptachsen mit den kleinsten Widerstandsmomenten der einander benachbarten Profile (20,21) von in
Umfangsrichtung aufeinander folgenden Tragstäben im wesentlichen parallel verlaufen.
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Family Applications Before (1)
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1972
- 1972-09-01 DE DE2243164A patent/DE2243164C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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