DE971869C - Einrichtung zur Speisung und Umsteuerung des Fahrmotors von Modellbahnen sowie zur Betaetigung einer Kupplung auf einem Fahrzeug - Google Patents

Einrichtung zur Speisung und Umsteuerung des Fahrmotors von Modellbahnen sowie zur Betaetigung einer Kupplung auf einem Fahrzeug

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DE971869C
DE971869C DEM6A DEM0000006A DE971869C DE 971869 C DE971869 C DE 971869C DE M6 A DEM6 A DE M6A DE M0000006 A DEM0000006 A DE M0000006A DE 971869 C DE971869 C DE 971869C
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clutch
vehicle
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DEM6A
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English (en)
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Otto Dipl-Ing Bang-Kaup
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Gebr Maerklin und Cie GmbH
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Gebr Maerklin und Cie GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/24Electric toy railways; Systems therefor

Landscapes

  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Speisung und Umsteuerung des Fahrmotors von Modellbahnen sowie zur Betätigung einer Kupplung auf einem Fahrzeug Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Speisung und Umsteuerung des Fahrmotors von Modellbahnen sowie zur Betätigung einer Kupplung auf einem Fahrzeug.
  • Es sind Einrichtungen zur Speisung und Umsteuerung des Fahrmotors von Modellbahnen sowie zur Betätigung eines auf dem Triebfahrzeug angeordneten Zusatzverbrauchers bekannt, bei denen der Fahrmotor mit gerichtetem Gleichstrom betrieben, hingegen bei Speisung mit Wechselstrom gebremst wird. Der Zusatzverbraucher, eine Pfeifsirene oder ein Kupplungsmagnet, ist durch ein nur auf Wechselstrom ansprechendes Relais mit Sperrkondensator, der gleichzeitig mit der Induktivität des Relais zu einem Resonanzkreis geschlossen ist, an den Hauptstromkreis angeschaltet. Die Wechselstromkomponente kann dem Fahrgleichstrom überlagert werden.
  • Eine solche bekannte Einrichtung hat zwar den Vorzug, daß bei der Drehrichtungsumkehr des Fahrzeuges kein Folgezwang besteht, d. h. daB die Richtung sowohl in voller Fahrt als auch vom Stillstand aus unmittelbar gewechselt werden, aber auch vom Stillstand aus unmittelbar in der ursprünglichen Fahrtrichtung weitergefahren werden kann. Der Zusatzverbraucher kann aber nur während der Fahrt betätigt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den als Kupplung ausgebildeten Zusatzverbraucher während des Stillstandes oder während des Bremsens betätigen zu können, wie das bei einer Kupplung erforderlich ist, deren Betätigung während des Bremsens ein Abstoßen oder ein Ablaufenlassen eines Fahrzeuges bei Schienengefälle ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der in an sich bekannter Weise durch umpolbaren Gleichstrom gespeiste, bei Wechselstrom gebremste Gleichstromfahrmotor mit einem an und für sieh bekannten, nur auf Wechselüberspannung ansprechenden Elektromagnet, dessen Anker die Kupplung betätigt, kombiniert, und zwar elektrisch parallel geschaltet ist.
  • Dadurch ergibt sich außerdem noch ein geringerer Aufwand an Mitteln, da dem Relais mit Anker, dem abgestimmten Kondensator und dem Pfeifmotor der bekannten Einrichtung bei der Einrichtung gemäß dez Erfindung nur ein Elektromotor mit Anker gegenübersteht.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung kann weiter derart ausgebildet sein, daß ein Schalter so angeordnet ist, daß bei seiner Betätigung eine der beiden Gleichstromleitungen unterbrochen und die die Wechselüberspannung führende Leitung geschlossen wird.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Die beiden Stromleiter, von denen der Strom von dem ortsfesten Teil der Vorrichtung zu den Fahrzeugen übertragen wird, sind die beiden Stromzuführungsschienen i und 2, von denen eine auch durch eine Oberleitung ersetzt sein könnte. Als Stromquelle ist ein beispielsweise vom Netz gespeister Transformator 3 angenommen, der einen als Fahrregler 4 dienenden verstellbaren Abgriff aufweist. Der Zusatzverbraucher, der ohne Beeinflussung der Fahrtrichtung betätigt werden soll, ist eine Kupplung 5, die sich auf dem Triebfahrzeug oder einem anderen Fahrzeug befinden kann. Die Verbindung zwischen dem Motor 8 und den Betätigungsmitteln für die Kupplung 5 einerseits, mit den Stromzuführungsschienen i und 2 andererseits erfolgt je durch einen Stromabnehmer 6 bzw. 6' und durch die Räder 7 bzw. 7' des Fahrzeuges, auf dem sich die zu steuernde Vorrichtung befindet.
  • Im dargestellten Beispiel ist auf dem Triebfahrzeug ein Gleichstrommotor 8 und auf dem Triebfahrzeug oder einem anderen Fahrzeug ein Elektromagnet 9 vorgesehen, dessen Anker io die Kupplung 5 bei Erregung des Elektromagnets 9 unmittelbar mechanisch im Sinne des Entkuppelns betätigt. Der durch eine Feder i i in seiner Ruhestellung gehaltene, um die Achse 12 schwenkbare Anker io und seine Einwirkungsmöglichkeit auf die Kupplung 5 sind nur schematisch dargestellt.
  • Zur Erzeugung des für den Betrieb und die Umschaltung des Fahrmotors 8 benötigten gerichteten, pulsierenden Gleichstroms sind im ortsfesten Teil der Einrichtung vier gewöhnlich als Selenzellen ausgebildete Ventilzellen 13 bzw. 13' paarweise entgegengesetzt im Viereck geschaltet und sowohl mit dem Fahrregler 4 verbunden als auch mittels einer Leitung 14 an ein Ende der Sekundärwicklung des Transformators 3 gelegt. Andererseits sind die Ventilzellen 13, 13' mit einem zweipoligen Umschalter 15 in der Weise verbunden, daß eine Leitung 16 zu einem mittleren Kontakt 17 und eine Leitung 18 zu den beiden äußeren, miteinander verbundenen Kontakten i9 führt. Der zweipolige Schalter 15 ist durch die Leitungen 20, 21 über den Schalter 25 mit den Stromzuführungsschienen i bzw. z verbunden.
  • Mittels der Leitungen 22, 23 kann bei Überbrückung der Kontakte 24 auf die Leitungen 21, 2o vom Transformator 3 ein Wechselstrom mit einer über der Betriebsspannung liegenden Spannung geliefert werden. Zur Überbrückung der Kontakte 24 dient ein Schalter 25, z. B. in Form eines Druckknopfschalters. Durch seine Betätigung wird im dargestellten Beispiel die Leitung 2o unterbrochen und die Leitung 23 über die Kontakte 24 geschlossen.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung gemäß Abbildung ist folgende: Angenommen, der Motor sei in der gezeichneten Stellung des Schalters 15 auf Vorwärtsfahrt eingestellt. Durch Umschalten des zweipoligen Schalters 15 läuft in den Leitungen 20, 21 ein pulsierender Gleichstrom, der entgegengesetzt demjenigen gerichtet ist, der vor der Umlegung des Umschalters 15 lief. Dadurch wird die Drehrichtung des Motors umgekehrt, dieser also auf Rückwärtsfahrt eingestellt. Soll ein Entkuppeln stattfinden, dann wird der Schalter 25 betätigt, wodurch die Kontakte 24 der Leitung 23 überbrückt werden und in die Leitungen 2o, 21 ein Wechselstromstoß mit einer über der Betriebsspannung liegenden Spannung geschickt wird, der den Elektromagnet 9 betätigt, welcher bei der Betriebsspannung nicht anspricht. Durch den Wechselstromstoß wird also die Kupplung im Sinne des Entkuppelns betätigt.

Claims (2)

  1. PATEXTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Speisung und Umsteuerung des Fahrmotors von Modellbahnen sowie zur Betätigung einer Kupplung auf einem Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise durch umpolbaren Gleichstrom gespeiste, bei Wechselstrom gebremste Gleichstromfahrmotor (8) mit einem an und für sich bekannten, nur auf Wechselüberspannung ansprechenden Elektromagnet (9), dessen Anker (io) die Kupplung (5) betätigt, kombiniert, und zwar elektrisch parallel geschaltet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Speiseleitung ein Schalter (25) so angeordnet ist, daß bei seiner Betätigung eine der beiden Gleichstromleitungen unterbrochen und die die Wechselüberspannung führende Leitung geschlossen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 628 742, 69o I75, 801 504, 810 727; britische Patentschrift N r. 474 863; USA.-Patentschriften Nr. 1 793 087, 1 897 749, 2 155 343, 2 303 786; Zeitschrift »Fernunterricht für Modelleisenbahner«, Lehrbrief 111/2q./25 von 1944, S. 23 und 24.
DEM6A 1949-10-04 1949-10-04 Einrichtung zur Speisung und Umsteuerung des Fahrmotors von Modellbahnen sowie zur Betaetigung einer Kupplung auf einem Fahrzeug Expired DE971869C (de)

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