DE349972C - Schaltung fuer elektrische Eisenbahnstreckenueberwachung - Google Patents
Schaltung fuer elektrische EisenbahnstreckenueberwachungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
AUSGEGEBEN
AM U. MÄRZ 1922
AM U. MÄRZ 1922
. REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 349972 KLASSE 2Oi GRUPPE
James Bernard Regan in New York, V. St. A.
Schaltung für elektrische Eisenbahnstreckenüberwachung.
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen von Einrichtungen zur elektrischen Überwachung
von Eisenbahnzügen. Es handelt sich hierbei um Einrichtungen, bei welchen die
elektrische Energie auf dem zu überwachenden Zuge mitgeführt wird und bei welchen zwei
durch elektrische Induktion wirkende Vorrichtungen vorgesehen sind, die mit zwei parallel
zueinander und auf der Strecke, welche das
ίο Fahrzeug passiert, angeordneten Induktionsvorrichtungen zusammenarbeiten. Die auf der
Strecke angeordneten Induktionseinrichtungen werden als Streckeninduktorien bezeichnet.
Mit diesen Streckeninduktorien sind Mittel kombiniert, welche den Strom in einem von ihnen
umkehren oder ihn gänzlich ausschalten, um auf diese Weise in den im Fahrzeug angeordneten
Apparaten drei verschiedene Betriebszustände, nämlich den Klarzustand, den Achtungzustand
und Gefahrzustand hervorzurufen, so daß dementsprechend es dem Zuge gestattet ist,
entweder unter normalen Verhältnissen zu verkehren oder bei Achtungszustand mit einer verminderten
und vorher bestimmten Geschwindigkeit, oder bei Gefahrzustand vollständig anzuhalten.
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens sind Zeichnungen beigefügt, und zwar zeigt:
Abb. ι die schematische Darstellung eines
Streckenschemas,
Abb. 2 die schematische Darstellung des Schaltungsschemas für das Fahrzeug mit den
hierzu benachbarten Teilen des Streckenschemas,
Abb. 3 eine Einzelheit von einem der Streckeninduktorien
in Ansicht und
Abb. 4 eine ähnliche Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform.
Unter Bezugnahme auf die Abb. 1 bezeichnet die Zahl 5 die Streckenbatterie, deren äußerer
Stromkreis durch die Schiene 6, den Leiter 7, die Relaisspule 8, den Leiter 9 und die Schiene
10 gebildet wird. Das Streckenrelais-8 ist für
gewöhnlich erregt oder in Tätigkeit. Durch diese Erregung wird für gewöhnlich ein Stromkreis
geschlossen, welchen die Batterie 11, den Leiter 12, den Anker 13, den Kontakt 14, den
Leiter 15, das Abstandsrelais 16 und den Leiter vj bilden.
Die Strecke entlang, entweder innerhalb der Schienen und parallel zueinander etwas unterhalb
der Schienenlaufflächen oder, wie in Abb. 4
gezeigt, am Steg der Schiene in der Nähe des Schienenkopfes, sind die Streckeninduktorien 18
und 19 entweder mit oder ohne Eisenkern angeordnet. Es ist auch möglich, eine Spule aus
zwei oder mehr Drähten zu benutzen, die, wie in Abb. 4 dargestellt, in unmittelbarer Nähe
der Schienen lagern. Bei diesem Beispiel wird die Schiene dazu benutzt, den von den Induktorien
18 und 19 induzierten Strom zu verstärken.
Das Strecken- oder Heimatsrelais 8 steuert, indem es den Schalter 13 überwacht, das Abstandsrelais
16 und zugleich die Schalter 22 und 23, so daß, wenn das Streckenrelais 8 infolge
der Anwesenheit eines Zuges innerhalb des durch die Streckenbatterie 5 überwachten
Blockes oder Streckenabschnittes C gegenerregt wird, die Kontaktschalter 13, 22 und 23 fallen
und die zugehörigen Stromkreise öffnen; in ao diesem Falle sind das das Streckenrelais 16 und
die Erregerkreise oder Induktorien 18 und 19. In dem hinter dem Block D befindlichen
Streckenabschnitt gestattet die Gegenerregung des Streckenrelais 16 den Kontaktschaltern 20
und 21 herunterzufallen und mit den Kontakten 30 und 31 in Verbindung zu treten;
hierdurch wird das Induktorium 18 im Blocke B umpolarisiert, so daß in der von dem Fahrzeug
getragenen Apparatur ein Achtungszustand entsteht, wie es nachstehend gleich erklärt wird.
Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise bei normalem Zustand der auf dem Fahrzeug befindliche
Apparat (Fahrzeugapparat) beim Überschreiten der Induktorien 18 und 19 unbeeinflußt
bleibt; dagegen in den Achtungszustand gelangt, wenn das Induktorium 18 umpolarisiert
ist und schließlich auf Halt eingestellt wird, wenn der Stromkreis der Induktorien 18 und 19
geöffnet ist. Wäre z. B. ein Zug am Block C, so würde die Erregeranordnung 19 (Induktorium
19) im Block B einen Halt hervorrufen, während,
das Induktorium im Block Λ einen Achtungszustand bestimmt.
Auf dem Fahrzeug ist nun ein Wechselstromgenerator aufgestellt, welcher durch die Leiter
33 und 34 Strom zu dem Feldanker 35 des Wechselstromrelais R mit dreifacher Schalterstellung
schickt. Die Rückleitung des Stromes geht über 36 und 37. Bei ständig sich drehenden
Generators ist der Feldanker 35 dauernd er-. regt.
Unter normalen Bedingungen, wie in Abb. 2 dargestellt, umfassen die Stromkreise für den
Schalter 351 des Relais R den Generator 32, die Leiter 33 und 34, den Elektromagneten 38 und
die Leiter 36, 37, wodurch ein Strom im Induktorium 19 erregt wird. Letzteres liegt in
einem Stromkreis, der gebildet wird durch den Leiter 27, die Schalter 23, 21, den Kontakt 28,
den Leiter 29, das Induktorium 18, den Leiter 24, den Kontakt 25, die Schalter 20 und 22
und den Leiter 26. Das Induktorium wird so erregt und beeinflußt seinerseits die auf dem
Fahrzeug angeordnete Spule oder den Empfänger 39, wodurch über die Leiter 40 und 41
der Schalter 35 des Relais R gespeist wird. Unter diesen Stromverhältnissen hält der Schalter
35x die Kontakte 43 und 61 in der Stellung,
wie sie in Abb. 2 in vollen Linien ausgezogen angedeutet ist. Der Elektromagnet 47 wird
durch einen Stromkreis erregt, welcher umfaßt: den Generator 32, die Leiter 33, 34 und 42, den
Schaltarm 43, Kontakt 44, Leiter 45 und 46, den Elektromagneten 47 und die Drähte 48, 36
und 37. Der Elektromagnet 47 steuert das kombinierte Behälter- und Bremsventil 49,
welches unter normalen Verhältnissen die Luft aus dem Häuptreservoir durch die Rohre 50
und 51 zu dem Führerbremsventil läßt und die Entlüftung der Luftbremse durch die Rohrleitung
52 nach der Rohrleitung 53 verhindert.
Sollte das Abstandsrelais 16 gegenerregt sein, wobei die Schalter 20 und 21 auf die Kontakte
30 und 31 umgelegt sind und so die Umkehr des nach dem Schalter 35 l fließenden Stromes
hervorrufen, so werden die Kontaktarme 43 und 61 die äußerste strichpunktiert angedeutete
Rechtsstellung einnehmen; hierbei liegt der Arm 43 am Kontakt 54 an, so daß der Geschwindigkeitskontroller
5 in Serie mit dem Elektromagneten 47 gelangt und verhindert, daß sich der Zug mit einer anderen als einer
vorausbestimmten Geschwindigkeit durch den entsprechenden Achtungsblock bewegt. Der betreffende
Stromkreis umfaßt den Generator 32, die Leiter 32, 34 und 42, den Schaltarm 43, den
Kontakt 54, den Draht 55, den Kontakt 56, den Schalter 57 des Geschwindigkeitskontrollers
S, den Kontakt 58, den Draht 46, den Elektromagneten 47 und die Drähte 48, 36 und
37. Nehmen wir nun an, der Zug fährt weiter und gelangt in die Gefahrstrecke, wo das
Streckenrelais 8 gegenerregt ist und die Schalter 22 und 23 offen sind; es kann dann kein Strom
von dem Empfänger 19 zu dem Geber 18 gelangen, und daher wird auch kein Strom nach
dem Schalter 351 "des Relais R fließen. Unter diesen Bedienungen gehen die Arme 43 und 61
in die mittlere punktierte Stellung, öffnen den Stromkreis nach dem Elektromagneten 47 vermittels
des Armes 43, während der Kontaktarm 61 an dem Kontakt 60 anliegt, und zwar
zu dem sogleich zu erklärenden Zwecke. Zu gleicher Zeit überbrückt der Geschwindigkeitskontroller
S die Kontakte 57, 58 und vermittels seines Schalters 73. die Kontakte 72 und 74.
Damit ein Weiterfahren möglich ist, ist es wichtig, daß der Maschinenführer den Auslöseschalter
65 niederdrückt. Hierdurch wird folgender Stromkreis geschlossen: Generator 32, Leiterdrähte 33, 34, 42, 59, Kontakt 60, Schaltarm
61, Draht 62, Elektromagnet 63, Draht 64,
Handsehalter 65, Kontakt 66 und die Drähte 67» Ά 36 und 37- Auf diese Weise ist der
Elektromagnet 63 erregt, zieht seine zugehörigen Kontaktarme 70 und 78 an und schaltet die
Kontakte 77 und 69 ein. Der Auslöseschalter 65, welcher nur zeitweilig geschlossen zu werden
braucht, kann jetzt geöffnet werden. Hierdurch wird der nachstehend näher bezeichnete Stromkreis
geschlossen, um den Elektromagneten 47 zu erregen und hierdurch die entsprechenden
Ventile in ihre Normalstellungen umzusteuern. Der genannte Stromkreis umfaßt: Generator 32,
Drähte 33, 34, 42 und 68, Kontakt 69, Schaltarm 70, Draht 71, Kontakt 72, Schalter 73,
t5. Kontakt 74, Drähte 75 und 46, Elektromagnet 47 und die Drähte 48, 36 und 37. Der Elektromagnet
63 wird auch noch in Erregung gehalten, nachdem der Auslösehebel 65 betätigt wurde, und zwar durch den nachfolgend näher
bezeichneten Stromkreis und bis der Schalter 35x
durch den das Induktorium enthaltenden Stromkreis erregt ist. Dieser Stromkreis umfaßt:
Generator 32, Drähte 33, 34, 42 und 59, Kontakt 60, Schaltarm 61, Draht 62, Elektromagneten
63, Leiter 79, Schalter 78, Kontakt 77 und die Drähte 76, 67, 48, 36 und 37.
In dem Augenblick, wo der Zug weiterfahren kann, und der Strom seinen normalen Weg verfolgt,
wird der Schalter 35 * des Relais 35 erregt und seine Schaltarme 43 und 61 in die
voll ausgezogene Stellung übergeführt, der den Magneten 63 enthaltene Stromkreis geöffnet,
und die Schaltarme 70 und 78 fallen von ihren Kontakten 69 und 77 ab, während der Elektromagnet
47 durch seinen normalen Stromkreis in Erregung gehalten wird, wobei der Geschwindigkeitskontroller
abgeschaltet ist. Hierdurch kann der Zug ohne weitere Beschränkung weiterfahren.
Aus der Abb. 4 ergibt sich, daß die Drähte 241 und 291 von einer Isolation 181 umgeben und
unmittelbar unter der Schienenlauffläche gelagert sind, so daß, wie oben erwähnt, der
Schienenkopf zur Verstärkung 'des in den
Drähten 241 und 291 induzierten Stromes dient.
In diesem Falle sind die Spulen 38 und 39 dicht über dem' Schienenkopf angeordnet anstatt
innerhalb der Schienen gemäß Abb. 2.
Die beiden für die Spulen des Induktoriurns 18 und 19 verwendeten Drähte sind so auf den Spulenkern aufgewickelt, daß sie an ein und demselben Ende austreten, und da dieselben untereinander verbunden sind durch das Relais 8, so entsteht ein in sich selbst geschlossener Stromkreis; wird aber das Relais 8 gegenerregt, so sind die beiden Spulen voneinander getrennt, während bei nichterregtem Relais "16 die zu der Spule 18 führenden Drähte gerade umgekehrt zu der normalen Stellung angeschlossen sind, so daß auch der Strom in entgegengesetzter Richtung fließt. Sollte hiernach der Zug mit der beschriebenen Apparatur ein Achtungssignal erhalten haben, so empfängt er hierauf ein klares und uneingeschränktes Vorwärtssignal, das Dreiwegerelais wird in seine normale Stellung übergeführt, dementsprechend wird der Elektromagnet 47 erregt und der Geschwin-. digkeitskontroller S ausgeschaltet; der Zug kann ; dann ohne _ jede Einschränkung in seiner Ge-J schwindigkeit weiterfahren. Wenn nun auch ein besonderes Schaltungsschema zur prak- : tischen Betätigung der Zugkontrolle beschrieben ist, so ist doch die Erfindung keineswegs auf Einzelheiten dieser Schaltung beschränkt; vielmehr lassen sich hier noch viele Abänderungen vornehmen, die alle innerhalb der Erfindung liegen. Und wenn hier eine doppelte Strecken- ■ kontrolle gezeigt ist, so ist damit noch keinesj wegs eine Beschränkung gerade hierauf ausgesprochen, ebenso gut wie auch mit Abänderungen, zu denen man leicht gelangt, eine einfache Zugkontrolle durchgeführt werden kann. Eine mit der erfundenen Schaltung ausgerüstete Lokomotive kann vorwärts und rückwärts laufen oder sie kann gedreht werden. Die Apparatur ,wird stets gleich zuverlässig arbeiten. Läuft z. B. eine Lokomotive vorwärts, so beeinflußt das Induktorium38 als Geber das Induktorium oder den Empfänger 19, und das Induktorium 18 wirkt als Geber auf 39. Wird aber die Maschine gedreht, so wird 18 zum Empfänger und das Induktorium 19 zum Geber im Verhältnis zu 39.
Die beiden für die Spulen des Induktoriurns 18 und 19 verwendeten Drähte sind so auf den Spulenkern aufgewickelt, daß sie an ein und demselben Ende austreten, und da dieselben untereinander verbunden sind durch das Relais 8, so entsteht ein in sich selbst geschlossener Stromkreis; wird aber das Relais 8 gegenerregt, so sind die beiden Spulen voneinander getrennt, während bei nichterregtem Relais "16 die zu der Spule 18 führenden Drähte gerade umgekehrt zu der normalen Stellung angeschlossen sind, so daß auch der Strom in entgegengesetzter Richtung fließt. Sollte hiernach der Zug mit der beschriebenen Apparatur ein Achtungssignal erhalten haben, so empfängt er hierauf ein klares und uneingeschränktes Vorwärtssignal, das Dreiwegerelais wird in seine normale Stellung übergeführt, dementsprechend wird der Elektromagnet 47 erregt und der Geschwin-. digkeitskontroller S ausgeschaltet; der Zug kann ; dann ohne _ jede Einschränkung in seiner Ge-J schwindigkeit weiterfahren. Wenn nun auch ein besonderes Schaltungsschema zur prak- : tischen Betätigung der Zugkontrolle beschrieben ist, so ist doch die Erfindung keineswegs auf Einzelheiten dieser Schaltung beschränkt; vielmehr lassen sich hier noch viele Abänderungen vornehmen, die alle innerhalb der Erfindung liegen. Und wenn hier eine doppelte Strecken- ■ kontrolle gezeigt ist, so ist damit noch keinesj wegs eine Beschränkung gerade hierauf ausgesprochen, ebenso gut wie auch mit Abänderungen, zu denen man leicht gelangt, eine einfache Zugkontrolle durchgeführt werden kann. Eine mit der erfundenen Schaltung ausgerüstete Lokomotive kann vorwärts und rückwärts laufen oder sie kann gedreht werden. Die Apparatur ,wird stets gleich zuverlässig arbeiten. Läuft z. B. eine Lokomotive vorwärts, so beeinflußt das Induktorium38 als Geber das Induktorium oder den Empfänger 19, und das Induktorium 18 wirkt als Geber auf 39. Wird aber die Maschine gedreht, so wird 18 zum Empfänger und das Induktorium 19 zum Geber im Verhältnis zu 39.
Es kann auch gefordert werden, daß die Züge nur mit einer bestimmten niedrigen Geschwindigkeit
weiterfahren dürfen. Wenn die Geschwindigkeit des Zuges bis auf 5 km pro Stunde herabgesetzt wird, so kann es zweckmäßig sein,
ihn so auszulösen, daß er nur mit jener bestimmten niedrigen Geschwindigkeit weiterfahren
kann, ohne überhaupt anhalten zu müssen. Das läßt sich dadurch erreichen, daß j der Auslöseschalter dann eingerückt wird,
j wenn, die bestimmte niedrige Geschwindigkeit erreicht ist, d. h. jene bestimmte niedrige Geschwindigkeit,
welche den Schluß der Kontakte 72 und 74 des Geschwindigkeitskontrollers zuläßt, so daß dann durch das Einwerfen
des Auslöseschalters 65 das Relais 63 erregt werden kann.
Es ist anzustreben, daß die Windungen der Induktorien 18 und 19 immer in derselben
Richtung verlaufen wie z. B. in Abb. 3 angedeutet. Nimmt man an, daß die Enden 24 und
29 miteinander zu verbinden sind, dann würde immer der nämliche Draht in derselben Richtung
nach dem entsprechenden Ende von 18 laufen, so daß auf diese Weise die beiden Drahtenden
an demselben Ende des Kernes von 18 austreten.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei dieser Anordnung
keine Notwendigkeit für die Anwen-
dung von Streckenbatterien oder Generatoren zur Beeinflussung der Lokomotivapparatur besteht,
dort, wo das Überwachungssystem in Verbindung mit dem Blocksignalsystem eingebaut
wird, bedarf es keiner Streckenenergie. Wenngleich die Induktorien 18 und 19 in paralleler
Anordnung zueinander und zu den Schienen dargestellt sind, ist es doch möglich, sie abwechselnd auf die Außenseite der Schienen
zu verlegen wie bei den mechanischen elektrischen Rampenkonstruktionen oder über die
ganze Länge eines Blockes zu erstrecken und, wenn es heißt, daß die Induktorien parallel angeordnet
sind, so ist darunter nicht zu verstehen, daß sie notwendigerweise parallel sein
müßten; vielmehr können sie einen Winkel miteinander bilden, sofern das als zweckmäßig erachtet
werden sollte.
Claims (11)
- Patent- Ansprüche :i. Schaltung für elektrische Eisenbahnstreckenüberwachung, gekennzeichnet durch zwei zweckmäßig parallel zu den Schienen angeordnete Streckeninduktorien, die stromleitend miteinander verbunden werden können und zwei durch ein Fahrzeug getragene Induktorien (Fahrzeuginduktorien), die von einer im Fahrzeug angeordneten Stromquelle gespeist werden und mit Zugsteuerungsmitteln in Verbindung stehen, die durch die Gesamtheit der Induktorien beeinflußt werden.
- 2. Zugüberwachungsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Streckeninduktorien der Stromverlauf umgekehrt wird und hierdurch auf dem Zug angeordnete Mittel zur Herab-Setzung der Zuggeschwindigkeit betätigt werden zum Zwecke der Schaffung eines Achtungszu-.tandes.
- 3. Zugüberwachungsschaltung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein auf dem Zug angeordnetes Relais, welches von einem der Fahrzeuginduktorien gesteuert wird, wobei die Zugüberwachungsmittel unter der Einwirkung der Zugrelais stehen.
- 4. Zugüberwachungsschaltung nach An-Spruch ι und 2, gekennzeichnet durch einen Geschwindigkeitskontroller, der dann "auf die Zugsteuerungsmittel einwirkt, wenn der Stromfluß geändert oder unterbrochen wird.
- 5. Zugüberwachungsschaltung nach An-Spruch 1, gekennzeichnet durch. ein Dreistellungsrelais, das an eines der Fahrzeuginduktorisn angeschlossen ist und die Zugsteuerungsmittel der Beeinflussung durch das Zugsteuerungsrelais unterstellt.
- 6. Zugüberwacbungsschaltung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen von Hand angetriebenen Schalter und eine elektrische Hifssteuerung zum Schließen des Stromes zwischen der Fahrzeugstromquelle und den Zugsteuerungsmitteln, nachdem die letzteren den Zug selbsttätig auf Halt gestellt haben.
- 7. Eine Schaltung nach Anspruch 1 bis 6, umfassend zwei Streckeninduktorien, ein Streckenrelais, ein Abstandsrelais, Strom-Schlußmittel, die unter der Einwirkung beider Relais zur Steuerung des in beiden Induktorien fließenden Stromes dienen, einen durch das Fahrzeug getragenen Mechanismus, der enthält eine Stromquelle, zwei Fahrzeuginduktorien, die mit den beiden Streckeninduktorien zusammenarbeiten, Stromsteuerungsmittel, die unter der Einwirkung der genannten Fahrzeuginduktorien stehen und Mittel zur Zugsteuerung, die von den Stromsteuerungsmitteln abhängen.
- 8. Eine Schaltung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen elektrisch be- tätigten Geschwindigkeitskontroller, der bei Umkehr des Stromes in dem Streckenrelais in Tätigkeit tritt.
- 9. Eine Schaltung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen von Hand betätigten Schalter, der die Zugsteuerungsmittel anschließt, wenn dieselben den Zug go selbsttätig auf Halt gebracht haben.
- 10. Eine Schaltung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Hilfseinrichtung, die durch das Zugrelais gesteuert wird, um die Hifseinrichtung dann in Tätigkeit zu halten, wenn der Handschalter ausgelöst worden ist.
- 11. Eine Schaltung nach den Ansprücheni bis 10, umfassend eine auf dem Zug angeordnete Stromquelle, zwei Fahrzeuginduktorien, zwei Streckeninduktorien, die parallel zueinander auf der Strecke angeordnet sind und über welche die Fahrzeuginduktorien sich hinwegbewegen, mit den Streckeninduktorien in Verbindung stehenden Mitteln zur Stromumkehr in einem derselben und zur gänzlichen Stromunterbrechung, tun so in der von dem Fahrzeug getragenen Apparatur die Zustände »Klar«, »Achtung«, »Gefahr« hervorzurufen, die ihrerseits es ermöglichen, daß der Zug unter normalen Verhältnissen weiterfährt oder eine vorausbestimmte Geschwindigkeit bei »Achtung« annimmt oder bei »Gefahr« angehalten wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1921349972D Expired DE349972C (de) | 1921-06-03 | 1921-06-03 | Schaltung fuer elektrische Eisenbahnstreckenueberwachung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE349972C (de) |
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1921
- 1921-06-03 DE DE1921349972D patent/DE349972C/de not_active Expired
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