DE964901C - Einseil-Greiferzange, insbesondere fuer landwirtschaftliche Foerderanlagen - Google Patents

Einseil-Greiferzange, insbesondere fuer landwirtschaftliche Foerderanlagen

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DE964901C
DE964901C DEE7014A DEE0007014A DE964901C DE 964901 C DE964901 C DE 964901C DE E7014 A DEE7014 A DE E7014A DE E0007014 A DEE0007014 A DE E0007014A DE 964901 C DE964901 C DE 964901C
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DE
Germany
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gripper
arms
rope
trolley
conveyor systems
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Expired
Application number
DEE7014A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Eckart
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/06Grabs actuated by a single rope or chain
    • B66C3/08Grabs actuated by a single rope or chain and having tipping rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

E 7014XII35b AUSGEGEBEN AM 29. MAI 1957
BIBLIOTHEK
DES DEUTSCHEN
PATENTAMTES
Josef Eckart, Landshut
ist als Erfinder genannt worden
Josef Eckart, Landshut
Förderanlagen
Die Erfindung betrifft eine Einsail-Greiferzange,
insbesondere! für landwirtschaftliche Förderanlagen.
Die Ausbildung von Einseil-Greiiferzangen ist
bisher derart, daß deren Gredfararme mittels an einem oberen und unteren Widerlager angedenkten Kniehebels durch Zug am SeM geschlossen und durch Freigabe desselben geöffnet warden. Die Arbeitsweise solcher bekannten Greiferzangen ist insofern verbesserungsbedürftig, als sie nicht tief
ίο genug in das zu fassende Gut einsinken und sich außerdem während des Schließens der Greiferarme aufbäumen, Ferner kann es bei diesen Gredferzangen vorkommen, daß sie sich beim Herabfallenlassen teilweise schließen und infolgedessen nicht voll ausgenutzt werden können.
Gemäß der Erfindung werden die Ubelstände bei einer Einseil-Grieiferzange, deren Greifer arme mittels an einem oberen und unteren Widerlager anigelenkten Kniehebels durch Zug am Seil geschlossen und durch Freigabe desselben geöffnet werden, dadurch beseitigt, daß das untere Widerlager für die unteren, Kniehebelarme als Übergewicht ausgebildet ist, in welchem eine Rastenscheibe für die Greiferzange in der Offenstellung haltende, an den unteren Kniehebelarmen, sitzende Klinken gelagert ist. as
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt dkrin, daß im unteren Widerlager eine mit der Rastenfscheibe verbunden© und diese beim Aufschlagen der offenen Zange auf das Fördergut außer Eingriff der Klinken bringende Stoßplatte geführt ist.
709 524/267
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Zeichnung, und zwar in
Abb. ι die geschlossene Greiferzang© mit Laufkatze und
Abb. 2 die geöffnete Greiferzange nebst Laufkatze, jeweils im Schnitt.
Die Greiferzange besteht aus lotrecht und reihenweise nebeneinander angeordneten Kniehebelpaaren i, 2, welche an einem oberen Widerlager 3 und an einem als Übergewicht ausgebildieten unteren Widerlager angelenkt sind. Die Greiferarme 5 sind mit den Kniehebelarmen 2 starr verbunden, welche außerdem jeweils eine Klinke 6 tragen.
Im unteren Widerlager 4 ist ein Bolzen vertikalverschiebbar geführt, an dessen unterem Ende eine Stoßplatte 7 sitzt, während am oberen Ende eine Rastenscheibe 8 befestigt ist.
Das untere Widerlager 4 dient als Träger einer mittels Schraubenbolzen 9 angebrachten Platte 10, auf welcher ein Haken 11 befestigt ist. An Stelle des Hakens 11 können auch mehrere Rollen flaschenzugartig Verwendung finden.
Auf dem oberen Widerlager 3 sitzt eine Halterung 13 für einen darin gelenkig gelagerten, zentral durchbohrten Entriegelungskopf 14. Am Haken 11 ist das durch den Entriegelungskopf 14 laufende Zugseil 16 einer Motorwinde angebracht.
Die Greiferzange ist am Zugseil 16 mittels einer Seilrolle 18 an einer Laufkatze 19 aufgehängt, welche in der üblichen Weise auf Rollen 20 auf einer Laufkatzenbrücke 21 läuft. In deir Bewegung^- bahn des Entriegelungskopfeis 14 äst an der Laufkatze 19 vertikal verschiebbar ein durchbohrter Anschlag 22 angebracht, der durch einen Gabelarm 23 gelenkig mit einem außermittig gelagerten Sperrwaagebalken 24 verbunden ist. Etwa in Höhe dieses Sperr Waagebalkens 24 sind in regelmäßigen· Abständen Nocken 25 an der Unterseite der Laufkatzenbrücke 21 angeschweißt.
In der Laufkatze 19 ist ein unter den Entriegelungskopf 14 greifender Fanghaken 26 schwenkbar gelagert. Ein starr mit dem Fanghaken. 26 verbun-" dener Arm 27 zweigt von diesem im Winkel nach außen ab (Abb. 2), wo ihm ein in einer an der Laufkatze 19 befestigten Gleitführung 28 gehaltenes Druckstück 29 vorgelagert ist. Eine an der Laufkatze 19 befestigte Feder 30 hält den Fanghaken 26 in der vertikalen Stellung fest. Die Arbeitsweise der Graiferzange gemäß der Erfindung ist nun folgende.
Abb. 2 zeigt den Augenblick, in welchem die geöffnete Greiferzange durch ihr Gewicht nach unten, sinkt, bis die Stoßplatte 7 auf den Dung aufschlägt, dabei die Rastenscheibe 8 hochhebt .und die Klinken 6 somit freigibt. Nun wird die Motorwinde eingeschaltet, welche mit dem Zugseil 16 das untere Widerlager 4 hochhebt. Dadurch wird der Kniehebedmechanismus der Zange in Bewegung gesetzt, die korbartig nebeneinander angeordneten Greiferarm« 5 bohren sich in den Dung und umklammern während der Schließbewegung das zwisohen ihnen . befindliche Gut. Ist die Gnaiferzange dann geschlossen, so wird sie durch die fortwährende Zugbewegung des Windenseils 16 hochgezogen.. Die Laufkatze 19 ist dabei durch den. sich gegen die Nocke 25 stemmenden Sperrwaagebalken. 24 in ihrer Stellung verriegelt. Das Hochziehen der Greiferzange erfolgt so lange, bis der am oberen Widerlager 3 gelenkig angebrachte durchbohrte Entriegelungskopf 14, durch, das Seil 16 geführt, auf den Anschlag 22 trifft und diesen nach oben schiebt (Abb. 1). Dadurch wird der Sperrwaagebalken 24 waagerecht gestellt und somit außer Eingriff mit dem Nocken 25 gebracht. Die Motorwinde arbeitet jedoch ununterbrochen weiter, so· daß sofort nach dem Ausklinken des· Sperrwaagebalkens 24 die Laufkatze 19 mit der daran hängenden Greiferzange anfängt, sich in Pfeilrichtung zu bewegen. Somit kann nun der Fanghaken 26, durch die Feder 30 gezogen, in die Senkrechtstellung· zurückkehren, wobei er sich mit seiner Klaue unter den Entriegelungskopf 14 legt. Die Greiferzange hängt also nun sowohl mit dem Fanghaken26 als auch mit dem Zugseil 16 an der Laufkatze 19, welche auf der Laufkatzenbrücke 21 1 auft.
Wird nun die Motorwinde auf Leerlauf gestellt, so bleibt die Zugkraft im Seil 16 aus. Die Greiferzange hängt nun allein am Fanghaken 26. Das als Übergewicht ausgebildete untere Widerlager 4 Siinkt jedoch nach Ausbleiben des Seilzugs nach unten und öffnet über den Kniehebelmechanismus die Greiferarme 5, so daß der Dung frei nach unten auf den Wagen fallen kann. Eine Rutsche kann dazu zu Hilfe genommen werden.
Dabei werden die Klinken 6 in der Rastenscheibe 8 verriegelt, so daß die Greiferzange ihre geöffnete Stellung mit Sicherheit beibehält.
Das Ausklinken der Greiferzange erfolgt, wenn sich die Laufkatze 19 mit der daran hängenden geöffneten Greiferzange in Pfeilrichtung (Abb. 2) bewegt, bis das dem Arm 27 des Fanghakens 26 vorgelagerte Druckstück 29 auf den Steuernocken 351 trifft. Dadurch wird der Fanghaken 26 aus seiner Vertikallage geschwenkt, der Entriegelungskopf 14 wird frei, und die geöffnete Greiferzange sinkt wieder nach unten, da die Motorwinde leer läuft. Gleichzeitig fällt aber auch der Anschlag 22 in seiner Führung so weit nach unten, bis sich der Sperrwaagebalken 24 gegen den an der Unterseite der Laufkatzenbrücke 21 angebrachten Nocken 25 legt. Die Laufkatze 19 ist damit in ihrer Stellung wieder verriegelt. Nun wird nach Aufschlagen, der Greiferzange auf dem Dung die Motorwinde eingeschaltet und der geschilderte Vorgang wiederholt.
Durch entsprechende Ausbildung der an der Greiferzange gemäß der Erfindung angebrachten Arme, z. B. in Form eines Behälters, können aber nicht nur landwirtschaftliche Güter, sondern auch andere, wie z. B. Sand oder Kohle, befördert werden.
Auch zum Graben von Bohrschächten, z. B. für Brunnen, kann die Greiferzange, vorteilhaft dabei mit schaufelartigen Greiferarmen versehen, Verwendung finden. Sie kann hierzu auch an den üblichen Dreifußgestellen aufgehängt werden. Der
unter den Verriegelungskopf greifende Fanghaken wird dabei zweckmäßig durch miechanische! Mittel, wie Seilzug oder Gestänge, zum Fallenlassen der hochgehobenen Greiferzange von Hand gelöst. Die Greiferzange selbst entspricht jedoch vollkommen der erfindungsgemäßen Ausführung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Einseil- Greiferzange, insbesondere für landwirtschaftliche Förderanlagen, deren Greiferarme mittels an einem oberen und unteren Widerlager angelenkten Kniehebels durch Zug am Seil geschlossen und durch Freigabe desselben geöffnet warden, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Widerlager (4) für die unteren Kniehebelarme (2) als Übergewicht ausgebildet ist, in welchem eine Rasfenischeibe (8) für die Greiferzange in der Offenstellung haltende, an den unteren Kniehebelarmen (2) sitzenden Klinken (6) gelagert ist.
  2. 2. Greiferzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dall im unteren Widerlager (4) eine mit der Rastenscheibe (8) verbundene und diese beim Aufschlagen der offenen Zange auf das Fördergut außer Eingriff der Klinken (6) bringende Stoßplatte (γ) geführt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 832 196, 691 742, 633603, 546297;
    britische Patentschrift Nr. 621 109.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 TSlIVSS 12.56 (709 524/267 5. 57)
DEE7014A 1953-04-03 1953-04-03 Einseil-Greiferzange, insbesondere fuer landwirtschaftliche Foerderanlagen Expired DE964901C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124212B (de) * 1957-05-03 1962-02-22 Heinrich Strautmann Dipl Ing Vorrichtung zum Beladen von Stalldungstreuern
DE1263257B (de) * 1965-03-18 1968-03-14 Valentin Jakob Kempnich Vorrichtung zum Umladen von saftigem Gut, wie gestampfte Weintrauben od. dgl. von einem Gefaess in eine Trauben- bzw. Obstmuehle

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE546297C (de) * 1930-01-23 1932-03-14 Leopold Schleicher Nach beiden Richtungen von der Ladestelle aus verfahrbarer Heuaufzug
DE633603C (de) * 1933-09-28 1936-08-04 Ernst Rotzler Maschinenfabrik Einrichtung zur Umsteuerung einer Heuaufzugwinde
DE691742C (de) * 1937-09-10 1940-06-05 Hans Froescher Hemmschuh fuer Heuaufzuege
GB621109A (en) * 1944-02-04 1949-04-05 Benoto Sa Improvements in hoisting apparatus
DE832196C (de) * 1950-12-13 1952-02-21 Stockey & Schmitz Mittels Winde und Gegengewicht von einer Beladestelle nach beiden Richtungen verfahrbarer Heuaufzug

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