DE869552C - Selbsttaetige Verriegelungsvorrichtung fuer Einseilgreifzangen od. dgl. - Google Patents

Selbsttaetige Verriegelungsvorrichtung fuer Einseilgreifzangen od. dgl.

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DE869552C
DE869552C DEK10768A DEK0010768A DE869552C DE 869552 C DE869552 C DE 869552C DE K10768 A DEK10768 A DE K10768A DE K0010768 A DEK0010768 A DE K0010768A DE 869552 C DE869552 C DE 869552C
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DE
Germany
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lever
pliers
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levers
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Expired
Application number
DEK10768A
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English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Kuba
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Individual
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Publication of DE869552C publication Critical patent/DE869552C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
    • B66C1/422Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles actuated by lifting force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Se#lbsttätige Verriegelungsvorrichtung für Einseilgreifzangen od. dgl.- Die bekanntl ich nicht nur billigeren, sondern auch leichter und einfacher zu handhabenden Einseilgreifzangen vermeiden zwar die bekannten Nachteile der Zweiseilgreifer, erfordern jedoch zum Schließen oder Öffnen der Zange eine zusätzliche Arbeitskraft, die aber beim Ablegen und Aufheben von z. B. knapp aneinandergestapelten Trommeln nicht eingesetzt werden kann. Handelt es sich darum, das zu befördernde Gut, z. B. Schmiedestücke oder Trommeln, vom Kran aus mittels einer Zange zu fassen, hochzuheben und auf den Stapel zu legen, von dort wieder mittels Kran abzunehmen und zwecks Verladung auf Flur zu legen, dann ist es erforderlich, daß der Greifer diese Funktion selbsttätig auszuführen in der La-e ist. Während zwecks Fassung und Hochhebens der Trommel die vorher geöffnete Greifzange an die-Trommel angelegt wird, soll die Zange beim Ablegen der Trommel geöffnet und im geöffneten Zustand abgehoben werden, um sich beim Anlegen des Greifers an die nächste Trommel wieder zu schließen.
  • Es sind zwar bereits der Beförderung von Blöcken dienende Greifer bekanntgeworden, bei denen im Augenblick des Aufsetzens des Zangenträgers auf den Block sich die Zange öffnet und eine das Offenhalten der Zange bewirkende Klinke auf einer der beiden Zangen einwirkt. Das Schließen der Zange wird aber nur durch exzentrisches Aufsetzen des Zangenträgers auf den Block ermöglicht, was ein Schwingen der Zange zur Folge hat. Ist aber der Schwerpunkt nicht in der Seillinie gelegen, werden die Zangenelemente ungleich belastet, wodurch die Betriebsgefahr-in-wesentlichem.Maße erhöht wird. Ein schwingendes Aufsetzen, des Zangenträgers äre übrigens an Trommeln, Fässern u. dgl. wegen der die Gefahr des Beschädigens. -derselb.e.n verursachenden robusten Arbeitsweise nicht möglich. Da aber das Fassen von Trommeln auf einem hohen Stapel nur dann möglich ist, wenn die bei den bekannten-Bauarten angeordnete Klinke zum Fixieren der geöffneten Stellung der Zange von einem Bedienungsmann mittels Stange oder Seil gelöst wird, wird erfindungsgernäß eine selbsttätige Verriegelungsvorrichtung für Einseilgreifzangen u. dgl. vorgeschlagen, die diese Arbeit des Offenhaltens der Zange bewirkt.
  • Die anschließend an einem Ausführungsbeispiet beschriebene Vorrichtung besteht erfindungsgemäß aus einem infolge des Aufsetzens des Greifers auf. die zu hebende Last in einer Geradführung betätigten Stempel, der über die zu beiden -Seiten der Geradführung angeordneten Kniehebel die das Schließen der Zangehemmenden Kniehebel steuert. Während also die zweitgenannten Kniehebel die Aufgabe haben, das Schließen der Zange beim Anheben des Zangenträgers durch den Kran zu verhindern, haben die erstgenannten die Aufgabe, die zweitgenaimten aus - der Strecklage aufzudrücken und dadurch die Zange funktionsbereit zum Greifen zu machen. Während diese durch die Auf- und Abwärtsbewegung der Gkiadführung gesteuerten Kniehebel mit ihrem einen Ende an der Geradführung und mit ihrem an-deren Ende an der Knieachse des das Schließen der Zange hemmenden KniehebelS drehbar angelenkt sind, sind die das Schließen der Zange hemmenden Kniehebel einerseits an dem Zangenrahmen, andererseits am Zangenwinkelhebel drehbar gelagert.
  • In Fig. T bis 3 der Zeichnung ist die an der Achse des Greifers oder Zängenträgers gelagerte Geradführung mit M bezeichnet, während der in ihr betätigte Stempel mit IV bezeichnet ist. Z, kennzeichnet die La-e der Achse des in dem Drehpunkt X beweglichen Zangenwinkelhebels im geöffneten, Z2 im geschlossenen Zustand. Mit Y ist die Oberkante der abzuhebenden Last, z. B. einer Trommel, bezeichnet. H" H, bezeichnen die an die GeradführungIld angelenkten Kniehebel, die bei A drehbar und mit ihrem ande71-en Ende an der Knieachse G der Kniehebel H., H4 angelenkt sind. Die `Knieachse.B der Hebel Hi, H2 -ist geschränkt. Die ,Kniehebel. 9" H4 sind einerseits bei F am Zangenrahmen und andererseits bel D am Zangenwinkelhebel drehbar gelagert. Die Knieachse C dieser Hebel ist ebenfalls geschränkt, wodurch ein zufälliges Knicken des Knichebels verhindert wird. Während die HebelH., und H. gleiche Länge besitzen müssen, wird die Länge der Hebe1H1 und H 4 lediglich nach baulichen Gesichtspunkten gewählt.
  • Die Arbeitsweise des mit der erfindungsgemäßen selbsttätigen Verriegelungsvorrichtung ausgestatteten Greifers vollzieht sich in folgenden Arbeitsgängen: Während die-Zange sich auf die Last, z. B. eine Trommel, senkt, befindet sich das Seil infolge des Gewichtes- der offenen Zange bereits in, -gespanntem Zustand.- Durch weiteres Absenken der Zange wird entweder eine Anschlagschiene oder eine, in. d-er -Achse des- Zwischenträgers angeordnete Federhülse mit dem Trommelmantel in Berührung gebracht, wodurch die Geradführung relativ zum Zangenträger angehoben wird. Der Drehpunkt A wird daher von. Al aufwärts in die Stellung A, gedrückt, während gleichzeitig ein gefederter Winkelhebel W in. die Kerbe K, der Geradführung fällt; damit ist das Schließen der Zange vorbereitet. Die Kniehebel H" H2 gehen hierbei von der Strecklage in die druckfeste Knicklage über und drücken infolge weiteren Senkens des Greifers die Kniehebel H", H.auf. Die Hebel H, drehen sich um F aufwärts, wodurch die Knieachse aus der Lage C, nach C. gelangt, Sowohl bei Verwendung des gefederten Winkelhebels Wals auchder obenerwähnten Federhulse ist ein weiteres Drehen der Hebel H" inder Vorbereitungsstellung C2 nicht möglich, weil entweder keine aufwärts wirkende Kraft an der Geradführung Ad wirkt, oder weil die kleine auf -wärts wirkende- Federkraft (Fig. 3) in der Geradführung M nur eine geringe Kraftkomponente senkrecht zum Hebel H, erzeugt; diese ist aber nicht imstande, -den Zangenwinkelhebel zu verdrehen, der durch den schweren Aufhängeblock in seiner Lage festgehalten wird. Erst durch das Aufziehen des Hängeblockds schließt sich die Zange, wobei der Zangenwinkelfiebel Z die Knieachse C der Hebel H., H4 in ihre höchste Lage C, drückt und damit die Kniehebel H" H2 ebenfalls in ihre höchste Lage schleppen-. Der DiehpÜnktÄ an -der GeradführungM wird in die Lage A, gehoben, Der Winkelhebel R' wird aus der ersten Rast K, gedrückt und fällt in die ' der Stellung A3 entsprechende zweite Rast 4##, ein. In dieser Lage wird -die Trommel gefaßt und hochgezogen. Während -des Üeben's 'u- nd Tragens der zu befördernden Last, z. B. einer Trommel, ist also die Verriegelungsvorrichtung nicht in Tätigkeit. Ein Lösen der Last ist daher im Schwebezustand ausgeschlossen, da ihr Gewicht und das der Greiferzangen- den -Anpreßdruck der Zangenteller bestimmen.
  • -. Beim Ablegen der Last senkt sich die Zange auf den Stapel bzw. auf den Flur. Sobald die Last auf eine Unterlage zu liegen kommt, senkt sich der Aufhängeblock und drückt den Winkelhebel Z aus# wärts, so daß die Zange sich Öffnet und die Last freigibt. Die Hebel H4 werden also von D3 nach D, gezogen, während die Knieachse von C, nach - Ci gelangt. -Die Kniehebel H:" H2 werden in ihrer Achse B geknickt, weil A noch in der Lage A, festgeh-alten ist und eine Abwärtsbewegung nicht mitmachen kann. Während also die Lage der Hebel H, durch die Punkte A, und F bestimmt ist, deckt sich die Lage der Hebel H2 zwischen F und C, mit der der Hebel H., Das Anheben der offenen Zange erfolgt durch denSeilzug. Die in der ersten Phase des Arbeitsganges noch auf der Trommel aufsitzende Schiene oder Federhülse bleibt nunmehr relativ gegen die Zange zurück, d. h. sie bewegt sich nach abwärts. .,4 fällt somit von der Lage A, in die Lage A" wobei entweder die Klinke aus der Rast gezogen oder die Feder in der Hülse entspannt wird. Das Greiferspiel kann in derselben Reihenfolge wieder beginnen.
  • Der durch die erfindungsgemäße Vorrichtung erzielte wesentliche technische Fortschritt ist vor allem darin gelegen, daß die früher von einem Bedienungsmann vom Flur aus zu leistende Arbeit nunmehr selbsttätig erfolgt und das Aufnehmen und Ablegen der Last allein vom Kranführer vorgenommen werden kann. Hinzu kommt, daß die bei Betätigung dieser Vorrichtung auftretenden Kräfte verhältnismäßig gering sind und infolge der symmetrischen Ausbildung des Greifer§ die Einwirkung seitlicher Kräfte auf dieAchse desGreifers bildende Geradführung vermieden ist. Schließlich bedingt die einfache Bauart der erfindungsgemäßen Vorrichtung nur geringe Herstellungskosten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Verriegelungsvorrichtung für Z> Einseilgreifzangen od. dgl., gekennzeichnet durch einen infolge des Aufsetzens des Greifers auf die zu hebende Last in einer Geradführung (111) betätigten Stempel (N), der Über die zu beiden Seiten der Gera#dführung angeordneten Kniehebel (H" H2) die das Schließen der Zange (Z) hemmenden Kniehebel (H.., H4) steuert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebel (111, H2) mit ihrem einen Ende (A) an der Geradführung (M) und mit ihrem anderen Ende an der Knieachse (C) der Kniehebel (H", H4) drehbar angelenkt sind, während die Kniehebel (H3, H,1) einerseits an dem Zangenrahnlen (F), andererseits an dem Zangenwinkelhebel (Z) drehbar (D) gelagert sind. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung gefederter Winkelhebel (TV) und von Rastkerben (K" K2) in der Geradführung (AI) zum Halten derselben in der Höchstlage. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Feder (S) am unteren Ende der Geradführung (11) zum Halten derselben in der Höchstlage.
DEK10768A 1950-08-04 1951-07-27 Selbsttaetige Verriegelungsvorrichtung fuer Einseilgreifzangen od. dgl. Expired DE869552C (de)

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AT869552X 1950-08-04

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DEK10768A Expired DE869552C (de) 1950-08-04 1951-07-27 Selbsttaetige Verriegelungsvorrichtung fuer Einseilgreifzangen od. dgl.

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DE (1) DE869552C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2619800A1 (fr) * 1987-08-26 1989-03-03 Comptoir Batiment Palonnier de manutention, en particulier de conteneurs de dechets radio-actifs
EP4108620A1 (de) * 2021-06-25 2022-12-28 Reel GmbH Hebevorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2619800A1 (fr) * 1987-08-26 1989-03-03 Comptoir Batiment Palonnier de manutention, en particulier de conteneurs de dechets radio-actifs
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