DE633603C - Einrichtung zur Umsteuerung einer Heuaufzugwinde - Google Patents

Einrichtung zur Umsteuerung einer Heuaufzugwinde

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DE633603C
DE633603C DER88856D DER0088856D DE633603C DE 633603 C DE633603 C DE 633603C DE R88856 D DER88856 D DE R88856D DE R0088856 D DER0088856 D DE R0088856D DE 633603 C DE633603 C DE 633603C
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Germany
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stops
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DER88856D
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ERNST ROTZLER MASCHINENFABRIK
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ERNST ROTZLER MASCHINENFABRIK
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • B66C11/16Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear
    • B66C11/24Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear with means for locating or sustaining the loads or trolleys in predetermined positions; Hay hoists

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Seilaufzüge mit Hoch- und Längsförderung, z. B. Heuaufzüge, bestehen in der Regel — wie in der beiliegenden Abb. 1 skizziert ist — aus einer ortsfesten Winde mit einer Lasttrommel 20, der Hängebahn, der darauf verfahrbaren Laufkatze 28 mit daran befestigtem Lastseil und dem in diesem bzw. in loser Rolle hängenden Lastaufnahmemittel, ζ. B. einer Heuzange 27. Es sind Einrichtungen zur selbsttätigen Umsteuerung solcher Seilaufzüge mit Hoch- und Rückzugtrommel bekannt, bei denen der mit Rasten versehene Steuerhebel der Winde selbsttätig mit Hilfe von in Abhängigkeit von der Drehung der Rückzugtrommel der Winde eingestellten Nocken die axiale Verschiebung der Hochzugtrommel der Winde zwecks Rücklauf der Katze an die Ladestelle und Entkupplung der Rückzugtrommel bewirkt.
ao Die Erfindung besteht darin, daß der mit dem Steuerhebel in Verbindung stehenden Rastenscheibe einer solchen Steuerungseinrichtung am Bremslagerschild der Winde achsparallel zur Trommelachse der Winde gelagerte Klinken zugeordnet sind und daß der mit der Lasttrommel in Getriebeverbindung stehende Träger der zur Steuerung der Klinken dienenden Anschläge am Bremslagerschild in einer zur Trommelachse senkrechten Ebene verschiebbar gelagert ist. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung einer der Erfindung gemäß ausgestatteten Steuerungseinrichtung zu erkennen.
Die Abbildungen stellen folgendes dar:
Abb. ι einen vollständigen Heuaufzug mit Umsteuerung nach den Abb. 2 und 3,
Abb. 2 eine an das Bremslagerschild 1 angebaute Umsteuerung mit gerader Schaltstange 7 von außen gesehen,
Abb. 3 die Innenseite des Bremslagerschil· des ι mit Teilen dieser Umsteuerung,
Abb. 4 eine an das Bremslagerschild 1 angebaute Umsteuerung mit ringsegmentförmig gekrümmter Schaltstange 18 von außen gesehen,
Abb. 5 die Innenseite des Bremslagerschildes mit Teilen dieser Umsteuerung und
Abb. 6 Einzelteile der beiden Umsteuerungen nach den Abb. 2 und 4 in größerem Maßstäbe.
Der gewichtsbelastete Steuerhebel 2 verschiebt z. B. dadurch, daß er mittels einer mit Innengewinde versehenen Muffe, mit der er verstellbar verbunden um den zu diesem Innengewinde passend mit Außengewinde versehenen Lagerzapfen am Bremslagerschild schwingt, die Trommelwelle der Winde in axialer Richtung, wobei die Last- und die Rückzugstrommel abwechselnd mit dem Getriebe der Winde,in Kupplung gelangen. Der Steuerhebel 2 wird abwechselnd in den Abb. 2 und 4 angedeuteten Lagen I, II und III festhalten.
683603
Bei der Anordnung nach den Abb. 2 und 3 werden die am Schild gelagerten Klinken S und 6 von den auf der Schaltstange 7 angeordneten Anschlägen'8 und 9 ausgelöst. Diese Schaltstange 7,. die in einer für die Anschläge nach vorn aufgeschlitzten Querbahn 23 am Schild ι längs beweglich angeordnet ist, erhält ihre Längsbewegung vermittels des Mitnehmers 11 durch die Verschiebespindel 10 im to Innern des Bremslagerschildes 1. Ihre als . Schneckenrad ausgebildete, die Verschiebung bewirkende Mutter 12 ist an dem Bremslagerschilde unverschieblich gelagert und erhält ihre Drehung durch die Schnecke 13. Diese 1-5 ist ebenfalls gegen Verschieben gesichert an dem Bremslagerschild, aber längs beweglich auf der Welle 24 der Trommel 20 angeordnet und macht deren Drehung durch einen Keil mit, der in Abb. 3 nicht mit dargestellt ist. Durch das Schneckengetriebe 12, 13 und die Spindel 10 wird das nötige Verhältnis von Seilweg zum Schaltstangenweg geschaffen.
Die Schaltstange 7, die an einem Ende mit einem Handrad und am anderen mit einem Gewinde versehen ist, ist im Anschlag 8 und Mitnehmer 11 lose drehbar. Der Anschlag 9 hat zu dem Gewinde der Schaltstange 7 passendes Muttergewinde und ist deshalb auf der Schaltstange bei deren Drehung längs beweglich, Anschlag 8 dagegen nicht.
Durch Verstellen des Anschlages 9 wird der Zeitpunkt der Katzenrückkehr bzw. die Länge des Katzenweges geregelt.
Durch Lösen und Verdrehen der Verschiebespindel 10 kann außerdem der Anschlag 8 samt der Schaltstange 7 verstellt werden und damit der Zeitpunkt zur Entkupplung der Rückzugtrommel am Ladeort geändert werden.
Die Arbeitsweise der Steuerung ist folgende:
Zur Einleitung eines Arbeitsganges wird, der Steuerhebel 2 unmittelbar oder durch einen Seilzug von entfernter Stelle her in die Stellung I »Last auf« gebracht, wobei die Klinke 6 in die Rast α einhakt. Durch die Lasttrommeldrehung wird zunächst, weil sich dabei ein Teil des zwischen dem Greifer 27 und der Trommel 20 (s. Abb. 1) befindlichen Seiltrumms auf die Trommel aufwickelt, die Last; am Greifer 27 angehoben und dann mit der Laufkatze 28.1η Richtung zur Winde hin verfahren werden, wobei sich das Rückzugseil 29 von der Trommel 21 abhaspelt. Während der Drehung der Lasttrommel 20 nebst Welle 24 verschiebt sich die Schaltstange 7 in Abb. 2 nach rechts und löst mittels Anschlages 9 die Klinke 6 aus. Die Rastenscheibe 3 und der Steuerhebel 2 sind nun frei und machen infolge der Gewichtsbelastung des Hebels 2 eine Linksdrehung, die durch Einfall der Klinke 5 in die Rast b in der Stellung II »Rückzug« abgestoppt wird. Dabei wurde die Lastseiltrommel 20 ent- und die Rückzugseiltrommel 21 eingekuppelt. Während die Laufkatze nunmehr zurückläuft, führt die Schaltstange 7 infolge der entgegengesetzten Drehung der Lasttrommel welle 24 eine Bewegung nach links aus, bis der Anschlag 8 die Klinke 5 auslöst und damit die Rastenscheibe 3 und der Steuerhebel 2 abermals freigegeben werden. Die Klinke 5 befindet sich, dabei in der Anfangstellung für die Rast«, wodurch der Steuerhebel 2 in die Stellung III »Lastseilablauf zum Laden« rückt, bis erneuter Hebelzug mittels des Seiles 26 (s. Abb. 1) einen weiteren Arbeitsgang einleitet. Die Klinken 5 und 6 können ferner zwecks beliebiger Unterbrechung des Arbeitsganges mit einem besonderen Seilzug zu ihrer Auslösung versehen sein, was in der Zeichnung nicht dargestellt, aber für jeden Sachverständigen ohne weiteres verständlich ist. In dem Ausbildungsbeispiel nach den Abb. 4 und 5 ist anstatt der in Abb. 2 dargestellten geraden Schaltstange 7 ein bogenförmiger Träger 18 mit Innenverzahnung vorgesehen. An diesem Bogenstück 18 befinden sich zwei Anschläge 8 und 9 in analoger Weise wie die Anschläge 8 und 9 an der geraden Schaltstange 7. Der bogenförmige Träger 18 erhält seine Drehung durch die aus Abb. 3 und der oben gegebenen Beschreibung bekannte Schnecke 13 über das in der Abb. 5 dargestellte Gegenrad 14 und die Welle 15 mit aufgesetzter Schnecke, das Gegenrad 16 und das mit ihm gleichachsige Stirnrad 17 (s. Fig. 4), das° in die Zahnung des Bogenstückes 18 eingreift. Die Rechtsdrehung des letzteren in Abb. 4 bewirkt die Auslösung der ioo Klinke 6, dagegen bewirkt die Linksdrehung des Trägers 18 die Auslösung der Klinke 5. Durch diese verschiedenen Auslösungen der Klinken wird die Abwicklung der Schaltvorgänge wie bei dem zuerst beschriebenen Beispiel gemäß den Abb. 2 und 3 bewirkt.
Auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 4 und- 5 wird durch Verstellung des Anschlages 9 die Katzenrückkehr bestimmt.
Durch Lösen und Verdrehen der Schnecke auf der Welle 15 kann der bogenförmige Träger 18 zusammen mit dem auf ihm festen Anschlage 8 zur Änderung des Zeitpunktes der Rückzugtrommel-Entkupplung am Ladeort verstellt werden.
Da bei dieser Art von Winden, wie in der Einleitung erklärt, die Trommelverschiebung zur Lastfahrt durch Hebelzug in Stellung I zunächst voll nach links erfolgt und von da aus stufenweise stets nach rechts, ist die Rückzugtrommel der Winde erfindungsgemäß zunächst bei der Hebelstellung I entkuppelt,
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bei der Hebelstellung II eingekuppelt und in den Hebelstellungen III und IV wieder entkuppelt.
Wie der Steuerhebelzug durch Seil o. dgl. auch von entfernter Stelle aus erfolgen kann (s. Seil 26 in Abb. 1), ist es auch möglich, die Schaltstange 7 in Abb. 2 und 3 durch geeignete Übertragungsmittel, wie biegsame Welle, Gelenkwelle usw., bis zum Bedienungsort zu verlängern und von da aus die Fahrweglänge der Laufkatze zu ändern (s. die Verstellvorrichtung 30 in Fig. 1).
Es besteht ferner die Möglichkeit, die Umsteuerung des Seilaufzuges räumlich getrennt von der Winde anzuordnen. Die Bewegung der Schaltglieder wird alsdann durch Seil übertragen. Der Anbau der Umsteuerung an das Bremslagerschild bietet auch die Möglichkeit, Winden einfacher Art durch Austausch der Bremslagerschilde in selbsttätige umzuändern.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Umsteuerung für eine Heuaufzugwinde mit Hoch- und Rückzugtrommel, bei welcher der mit einer Rastenscheibe in Verbindung stehende Steuerhebel selbsttätig und stufenweise mit Hilfe von in Abhängigkeit von der Drehung der Lasttrommel eingestellten Anschlägen mittels eines Gewindes die axiale Verschiebung der Lasttrommel zwecks Rücklauf der Katze an die Ladestelle und Lastseilablauf durch Entkupplung der Lasttrommel, Einkupplung der Rückzugtrommel und deren anschließende Entkupplung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastenscheibe zwei am Bremslagerschild achsparallel zur Trommelachse gelagerte Klinken (5, 6) zugeordnet sind und daß der mit der Lasttrommel in Getriebeverbindung stehende Träger der zur Steuerung der Klinken dienenden Anschläge (8, 9) am Bremslagerschild in einer zur Windenachse senkrechten Ebene verschiebbar gelagert ist.
  2. 2. Einrichtung nach dem Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (8, 9) auf einer axial, verschiebbaren, mittels einer durch die Lasttrommel über ein Schneckengetriebe bewegbaren Spindel (10) mitgenommenen Schaltstange (7) angeordnet sind und daß der Abstand des einen Anschlages (9) von dem anderen fest auf der Stange sitzenden Anschlag (8) einstellbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (8, 9) auf einem konzentrisch zur Trommelachse (24) angebrachten, durch die Lasttrommel (20) über ein Schneckengetriebe und ein Zahnrad (17) angetriebenen Bogenstück (18) angeordnet sind und daß der Abstand des einen Anschlages (9) von dem anderen festsitzenden Anschlag
    (8) einstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei
DER88856D 1933-09-28 1933-09-28 Einrichtung zur Umsteuerung einer Heuaufzugwinde Expired DE633603C (de)

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DE (1) DE633603C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964901C (de) * 1953-04-03 1957-05-29 Josef Eckart Einseil-Greiferzange, insbesondere fuer landwirtschaftliche Foerderanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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