DE920977C

DE920977C - Vorrichtung zum Verteilen von Reinigungsteilchen auf die gasberuehrten Heizflaechen von Waermeaustauschern

Info

Publication number: DE920977C
Application number: DEA13255A
Authority: DE
Inventors: Bror Olof Broman
Original assignee: A Ekstroms Maskinaffar AB
Current assignee: A Ekstroms Maskinaffar AB
Priority date: 1949-03-08
Filing date: 1950-03-04
Publication date: 1954-12-06

Description

Für das Reinigen der gasberührten Heizflächen von Wärmeaustauschern verschiedener Art, wie von Dampfkesseln, Speisewasservorwärmern,L°berhitzern u. dgl., hat man neuzeitlich Verfahren und Vorrichtungen eingeführt, deren Wirkungsweise auf der Verwendung von kleinen Reinigungsteilchen, vorzugswgise aus Stahlsand bestehend, beruht, die man einen Kreislauf durch den zu reinigenden Wärmeaustauscher machen und gegen die Heizflächen fallen läßt.
Damit man gute Ergebnisse mit diesen Verfahren und Vorrichtungen erreicht, ist es wichtig, daß die Reinigungsteilchen auf geeignete Weise über die zu reinigenden Heizflächen verteilt und verbreitet werden, da es sehr ungünstig ist, wenn die Teilchen unregelmäßig und zufällig gegen die Flächen fallen; man hat dann keine Sicherheit dafür, daß Teilchen auch dort fallen werden, wo sie am nötigsten sind, und da die zu beherrschende Querschnittsfläche des zu reinigenden Wärmeaustauschers häufig beträchtliche Abmessungen aufweist, braucht man auch aus diesem Grund eine Vorrichtung für die geeignete Verbreitung und Verteilung der Teilchen, ehe sie ihren eigentlichen Fallvorgang durch die zu reinigenden Heizflächen beginnen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verteilen solcher Reinigungsteilchen über den Wärmeaustauscher, dessen Heizflächen gereinigt «-erden sollen, und die Erfindung besteht darin, daß der Verteiler als um eine senkrechte Achse umlaufende, oben an eine Zuführungsleitung angeschlossene Kegeldoppelmantelhaube mit spiralförmiger Grundlinie ausgebildet ist, zwischen deren Doppelmantel die Reinigungsteilchen hindurchgeführt «erden.
Weitere Merkmale und Vorteile des Erfindungsgegenstandes werden an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zeigt, ausführlicher beschrieben. In der Zeichnung zeigt Fig, i schematisch und in räumlicher Darstellung als Ausführungsbeispiel einen Wärmeaustauscher mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2 zeigt im Vertikalschnitt den Verteiler und Fig. 3 denselben im Umriß.
In Fig. i ist ein Wärmeaustauscher, der zu reinigende Heizflächen enthält, mit i bezeichnet. Für die Zirkulation der Reinigungsteilchen ist eine äußere Rohrleitung 12 vorgesehen, die oben mit einem Zyklon 6 verbunden ist. Unter diesem Zyklon ist eine Hohlwelle 15 senkrecht angeordnet; diese Welle kann mittels eines Elektromotors io angetrieben werden und trägt an ihrem unteren Ende einen Verteiler 9 gemäß der Erfindung.
Der Elektromotor io ist vorzugsweise mit Geschwindigkeitsregelung ausgerüstet.
In Fig. 2 und 3 ist ein Ausführungsbeispiel des Verteilers 9 gezeigt. Dieser besteht im wesentlichen aus zwei in Draufsicht spiralförmig begrenzten, kegelartig ausgebildeten Wandungen 22 und 23. Die obere Wandung 23 weist oben einen Hals 26 auf, der einen zentrisch zum Loch angeordneten Flansch 27 trägt, der, z. B. mittels Langlöcher und Bolzen, an einem am Ende der Hohlwelle 15 vorgesehenen ähnlichen Flansch 28 exzentrisch verstellbar befestigt ist. Das Durchgangsloch in dem Flansch 27 ist so groß bemessen, daß die Bohrung der Welle 15 sich stets innerhalb dessen Umrisses befindet, um Anhäufungen von Reinigungsteilchen dort zu verhindern. Oben an der unteren Wandung ist ein spitzer Kegel 25 befestigt, der vorzugsweise aus besonders verschleißfestem Material besteht und die Aufgabe hat, den Reinigungsteilchen als Leitkörper zu dienen und alle Anhäufungen dieser Teilchen dort unmöglich zu machen.
Zwischen die Wandungen 22 und 23 sind vorzugsweise radial angeordnete Trennwände oder Stege 29 eingebaut. Diese haben den Zweck, die beiden Wandungen fest miteinander zu verbinden.
Die Anordnung der beiden Wandungen bietet eine gute Führung für die Reinigungsteilchen, die im Raum zwischen den Wandungen herunterrutschen. Durch die obere Wandung wird ein Rückprallen der Teilchen verhindert, was sonst das Verteilungsbild stören könnte.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Verteilen von Reinigungsteilchen auf die gasberührten Heizflächen von Wärmeaustauschern, deren Reinigung durch .die herabfallenden, im Kreislauf geführten Reinigungsteilchen erfolgt, gekennzeichnet durch eine um eine senkrechte Achse umlaufende, oben an eine Zuführungsleitung (15) angeschlossene Kegeldoppelmantelhaube (22,23) mit spiralförmiger Grundlinie, zwischen deren Doppelmantel die Reinigungsteilchen hindurchgeführt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (22, 23) der Kegeldoppelmantelhaube durch vorzugsweise radial verlaufende Trennwände (29) miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Wandung (22) oben mit einem kegeligen Leitkörper (25) zur Herstellung eines reibungslosen Einlaufs und zur Dosierung der Einlaufmenge versehen ist. q.. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wandung (23) mit einem Befestigungsflansch (27) versehen ist, der an einem am Ende des Verteilungsrohres (15) vorgesehenen ähnlichen Flansch (28) exzentrisch verstellbar befestigt ist.