DE551766C - Verfahren zum Beschicken von Drehrohroefen mit schlammfoermigem Brenngut - Google Patents

Verfahren zum Beschicken von Drehrohroefen mit schlammfoermigem Brenngut

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DE551766C
DE551766C DE1930551766D DE551766DD DE551766C DE 551766 C DE551766 C DE 551766C DE 1930551766 D DE1930551766 D DE 1930551766D DE 551766D D DE551766D D DE 551766DD DE 551766 C DE551766 C DE 551766C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/14Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined with means for agitating or moving the charge
    • F27B7/16Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined with means for agitating or moving the charge the means being fixed relatively to the drum, e.g. composite means
    • F27B7/166Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined with means for agitating or moving the charge the means being fixed relatively to the drum, e.g. composite means the means comprising chains

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Description

  • Verfahren zum Beschicken von Drehrohröfen mit schlammförmigem Brenngut Die Leistung und der thermische Wirkungsgrad eines Drehrohrofens für Zementwerke u. dgl. hängen im wesentlichen von den Einrichtungen ab, die das schlammförmige Brenngut einführen und verteilen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, das schlammförmige Brenngut einfach in den oberen Teil des Ofens einströmen zu lassen. Der Wirkungsgrad ist dann am schlechtesten. Deshalb ist versucht worden, das schlammförmige Brenngut fein verteilt in die Trockenzone des Ofens einzuspritzen, und zwar so, daß der Schlamm den Ofenabgasen in Gestalt eines Sprühregens entgegengeschleudert wird, so daß Abgase und Schlamm in innige Berührung miteinander kommen. Ferner sind schon Ketten kreuz und quer in der Trockenzone aufgehängt worden, so daß das Schlammgut bei der Drehung der Trommel hochgenommen und den Gasen eine große Trockenfläche dargeboten wird. Gegenstand der Erfindung ist es nun, den eingespritzten Schlamm in gleichmäßiger und genau regelbarer Menge auf die einzelnen Ketten zu verteilen, so daß man den höchsten Wirkungsgrad bei der Trocknung erreichen kann.
  • Zu diesem Zwecke wird das schlammförmige Brenngut in einem oder mehreren dichten Strahlen gleichlaufend oder annähernd gleichlaufend mit der Achse des Drehrohrofens in letzteren auf die freihängenden, nur an einem Ende aufgehängten Kettenvorhänge aufgespritzt, wobei die Strahlen so gerichtet werden, daß sie einen spitzen Winkel mit den jeweilig senkrechten Vorhängen bilden, so daß jeder dichte Strahl auf einer durch jenen Winkel bestimmten Länge vom hinteren Ende des jeweils freihängenden Vorhanges bis zu seinem vorderen Ende, mit dem Umlaufen des Ofens fortschreitend, unter Zerstäubung des Brenngutes auftrifft.
  • Weiterhin sind die Kettenvorhänge gegen die Einfüllseite hin durch eine Reihe kürzerer Ketten verlängert, die von. den Schlammstrahlen nicht getroffen werden. -Ebenso reichen die Kettenvorhänge so weit in- das Ofeninnere, daß die letzten Ketten nicht mehr von den Schlammstrahlen getroffen werden.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Einrichtung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Grundruß des Ofens und ein Schnitt durch die vier Düsen aufweisende Einspritzvorrichtung.
  • Abb. a ist ein Grundruß des Ofens und ein Schnitt durch die Einspritzvorrichtung, wobei eine Düse in verschiedenen Stellungen gezeigt wird.
  • Abb.3 zeigt einen Ofen mit verschieden dichtem Kettenbehang.
  • Abb. q: zeigt den Ofen und die Ketteneinbauten in einem senkrechten Längsschnitt. In den Abbildungen ist X-X die Projektion der Längsachse des Ofens, D eine Staubkammer, C eine vor der Trocknungszone liegende Einlaufzone, B die Trocknungszone des Ofens und A eine der Trocknungszone folgende Zone.
  • Der Brei wird durch die Düsen I-IV unter einem regelbaren Druck eingespritzt.
  • Zur Verteilung des Breies im Ofeninnern sind Ketten i, 2, 3 usw., auf welche die Breistrahlen auftreffen und zerstäubt werden, vorgesehen.
  • Diese Ketten bilden Vorhänge, die mit der Achse X-X des Ofens einen spitzen Winkel einschließen.
  • Wenn die Abb. = betrachtet wird und angenommen wird, daß die Einspritzdüsen I-IV fest sind und der Ofen sich im Sinne des Pfeiles dreht, so ist ersichtlich, daß der durch die Einspritzdüse I eingespritzte Strahl zuerst die Kette i im hinteren Teil des Ofens trifft und dann allmählich die Ketten 2, 3, q..... 25 treffen wird. Der Strahl der Einspritzdüse 3 wird gleichfalls unter denselben Umständen die Ketten 17, 18, i9... 24 und i, 2, 3 ... 15 der nächsten Reihe treffen. Dasselbe gilt für alle Einspritzdüsen, so daß jeder Strahl die Trocknungszone B von einem zum anderen Ende so oft je Umlauf des Ofens bespritzen wird, als Kettenvorhänge vorhanden sind.
  • Der Strahl wird beim Auftreffen auf den Kettenvorhang zerstäubt werden, wobei die feinen Teilchen auf die vordere Seite des getroffenen Vorhanges und die Rückseite des vorhergehenden Kettenvorhanges niedergeschlagen werden. Infolge der feinen Verteilung wird eine sofortige Trocknung der Masse eintreten.
  • Auf der ganzen Länge der Kettenvorhänge, welche von den Strahlen getroffen wird, wird erreicht, daß der Temperaturunterschied zwischen Schlamm und Ofengasen so groß wie irgend möglich ist; dies ist ein Vorteil, welcher dieser Anordnung Eigen ist.
  • Die Ketten sind weiterhin derart angeordnet, daß ein Strahl nicht zwischen ihnen hindurchgehen kann und die über die Trocknungszone B hinaus befindliche Zone A erreichen kann. Sollte jedoch durch unvorhergesehene Fälle, wie z. B. Abreißen von Ketten usw., dieses einmal eintreten, so sind auch über die Trocknungszone B hinaus in der Zone A Ketten i', 2', 3' usw. angeordnet, welche dann den über die Trocknungszone B hinausgehenden Strahl auffangen.
  • Mit der Anordnung der in den Abb. i und z dargestellten Ketten wird die Verteilung des Breies in gleichen Mengen auf der ganzen Länge der Trocknungszone B erhalten. Wenn größere oder kleinere Breimengen in verschiedenen Stellen der Zone B erhalten werden sollen, so wird die Anzahl der Ketten an diesen Stellen erhöht oder herabgesetzt. Ein Beispiel einer örtlichen dichteren Verteilung der Ketten ist in der Abb. 3 dargestellt. In dieser Abbildung ist die Anzahl der Ketten im hinteren Teile der Trocknungszone B größer als die Anzahl der Ketten im vorderen Teile. Auf diese Weise wird die Anzahl der Strahlen, die sich auf die Ketten des hinteren Teiles des Ofens richten, größer sein als die des vorderen Teiles und eine größere Menge des Breies in diesem hinteren Teile verteilt werden. Es ist klar, daß auf ähnliche Weise die Anzahl der Ketten des vorderen, mittleren oder aller anderen Teile der Trocknungszone B erhöht werden können.
  • Jeder Strahl wird bei seinem Auftreffen zerstäubt und erzeugt einen Breiscbirm, welcher den Gasen eine sehr große Fläche bietet, sowohl um ihre Wärme aufzunehmen, als auch den durch den gasförmigen Strom mitgerissenen Staub aufzufangen.
  • Um den Brei, welcher vom Zerstäuben der Strahlen an der ersten Reihe der Ketten herrührt, im Ofen zurückzuhalten, ist eine Zone C vorgesehen, die frei von den Kettenvorhängen der Zone B ist. Um das Ankleben des Breies an der Ofenwand, d. h. die Bildung eines festen Ringes zu verhindern, ist dort eine Reihe von kürzeren Ketten i", 2", 3" usw. an der Ofenwand befestigt. Die Länge dieser Ketten ist kürzer gehalten, damit die eingeblasenen Breistrahlen sie nicht berühren können (vgl. Abb. q.).
  • Anstatt die Kettenvorhänge im Winkel und die Düsen parallel zur Ofenachse X-X anzuordnen, kann eine gleiche Verteilung des Gutes dadurch erhalten werden, daß die Kettenvorhänge parallel und die Richtung der eingeblasenen Strahlen im Winkel zur Ofenachse liegen, wie aus Abb. 2 hervorgeht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Beschicken von Drehrohröfen mit schlammförmigem Brenngut, die mit an einem Ende aufgehängten Ketten ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlamm in einem oder mehreren dichten Strahlen unter einem spitzen Winkel auf die im wesentlichen gleichlaufend mit der Achse des Drehrohrofens angeordneten Kettenvorhänge aufgespritzt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Kettenvorhänge oder die Düsen unter einem spitzen Winkel zur Ofenlängsachse angeordnet sind, während jeweils die andere Einrichtung parallel zur Ofenlängsachse liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenvorhänge an einigen Stellen dichter zusammengerückt sind als an den übrigen Stellen. ¢.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenvorhänge gegen die Einfüllseite hin durch eine Reihe kürzerer Ketten verlängert sind, die von den Schlammstrahlen nicht mehr getroffen werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenvorhänge so weit in das Ofeninnere reichen, daß die letzten Ketten nicht mehr von den Schlammstrahlen getroffen werden.
DE1930551766D 1930-02-11 1930-02-11 Verfahren zum Beschicken von Drehrohroefen mit schlammfoermigem Brenngut Expired DE551766C (de)

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