DE920655C - Jagdgewehr mit Schrot- und Kugellaeufen - Google Patents

Jagdgewehr mit Schrot- und Kugellaeufen

Info

Publication number
DE920655C
DE920655C DEM3998A DEM0003998A DE920655C DE 920655 C DE920655 C DE 920655C DE M3998 A DEM3998 A DE M3998A DE M0003998 A DEM0003998 A DE M0003998A DE 920655 C DE920655 C DE 920655C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rifle
firing pin
magazine
cartridge
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM3998A
Other languages
English (en)
Inventor
Marie Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM3998A priority Critical patent/DE920655C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE920655C publication Critical patent/DE920655C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/18Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns
    • F41A19/19Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility
    • F41A19/20Double-trigger arrangements having the possibility of single-trigger actuation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Jagdgewehr mit Schrot- und Kugelläufen In der Zeichnung zeigt Fig. I einen Längsschnitt durch das Gewehr bis zum Schaft, Fig.II einen lotrechten Schnitt und Grundriß der selbsttätigen Ladeverriegelung, Fig.III einen Querschnitt durch das Schrotpatronenmagazin, Fig. IV die Mündung der Gewehrläufe, Fig. V einen Schnitt durch die Spannvorrichtung und die Kugelschlagbolzeneinrichtung mit Ausvieher der Patronenhülsen aus dem Kugelpatronenlager, Fig. VI einen Querschnitt durch Fig. V, Fig. VII eine Draufsicht auf den horizontalen Teillängsschnitt durch die Mitte der Waffe, Fig. VIII einen Querschnitt des Gewehres zur Ansicht der Kugelschlagbolzenumschaltung und deren zusätzlicher Sicherung, Fig. IX einen Schnitt durch das Gewehr an der Kugelpatronenlagermündung mit Patronenhülsenauswerferplatte, Fig. X einen Schnitt durch die Mitte des Spannringes (lotrecht), Fig. XI einen lotrechten Schnitt durch den Spannring, Fig. XII den Spannring von oben gesehen mit Ausschnitt aus dem Gewehr und abgeschnittenen Deckflächen der Führungsnut, Fig. XIII einen Ausschnitt aus der Waffe mit lotrechtem Schnitt durch das Schrotpatronenlager mit Verriegelungsnut; Fig. XIV ist ein Schnitt durch Fig. XIII, Fig. XV ein Grundriß der Führungshülse, Fig. XVI ein Längsschnitt durch die Führungshülse, Fig. XVII eine Ansicht der Verriegelungshülse bis zu deren Aussparung, Fig. XVIII ein Schnitt durch die Schlagbolzenhülse, Fig. XIX ein Ausschnitt aus dem Gewehr mit teilweise aufgeschnittenem Patronenlager, durchschnittenem Verriegelungsblock, zum Laden der Kugelläufe ausgeschwenkt, sowie Teilansicht im Schnitt durch die Sicherungsumschaltung, Spann-und Verriegelungseinrichtung der Kugelläufe, Fig. XX eine Seitenansicht des Verriegelungsblockes mit punktierter Spann- und Abzugsstange für den Schrotpatronenschlagbolzen; Fig. XXI zeigt den Verriegelungsblock von oben gesehen, Fig. XXII einen Querschnitt des Gewehres nach Fig. VIII bei Einstellung der Schlagbolzeneinrichtung auf Normalkugel, Fig. XXIII einen lotrechten Schnitt durch Fig. II.
  • Durch Zurückziehen des Spannringes i (Fig. I und X) drückt dessen Teil if, welcher gleichzeitig mit in den Führungsnuten ja der Führungshülse 2 läuft, gegen die Führungszapfen 21 derselben und schiebt somit die Führungshülse 2 zurück. Durch das Rückwärtsgleiten derselben wird die Verriegelungshülse 2a (Fig. I, II, XII) zufolge ihrer schraubenlinienartigen Durchbrechung 2b (Fig. I, II, XVII) und der in dieser laufenden Zubringerhülse 2 befindlichen Zapfen 2c nach links gedreht, so daß die an der Verriegelungshülse 2a angeordneten Verriegelungszapfen 2c derselben sich aus der Verriegelungsnut 2d (Fig. I, XIV) herausdrehen und ein Zurückgleiten der Zubringerhülse einschließlich der an ihr angeordneten Verriegelungshülse 2a gestatten.
  • Damit nimmt das vordere Ende 2f, an welchem der Patronenzieher 29 angeordnet ist (Fig. I, II, XV), die Patronenhülse mit aus dem Patronenlager 3 des Schrotlaufes 3a, so daß die abgeschossene Patronenhülse der Patrone 9a herausgezogen und ins Freie befördert wird. Damit wird gleichzeitig die Zubringerfeder 4 (Fig. I, II) zurückgedrückt und somit gespannt. Die Zubringerhülse :2 gleitet in der Führungshülse 5. Letztere ist mit dem an ihrer Innenwand angeordneten Widerlagerring 5a für die Feder 4. versehen.
  • Zu ihrer inneren Führung ist in der Zubringerhülse 2 das Federführungsrohr 2h angeordnet. Im Führungsrohr 2h verschiebbar befindet sich die Schlagbolzenhülse 6. Das --ordere Ende der Schlagbolzenhülse bildet den Schlagbolzen 611. In seiner Verlängerung dient dieser zur Führung der Schlagbolzenfeder B.
  • An ihrem hinteren Ende ist die Schlagbolzenhülse mit zwei Durchbrechungen 6b und 6c (Fig. I, II, XVIII), welche zum Eintritt des Abzugsstollens 7 und der Sicherungsscheibe 5b dienen, versehen. Ist die Zubringerhülse vollkommen zurückgeschoben, wobei der Abzugsstollen 7 in die für ihn bestimmte Öffnung 6b sowie der Zapfen 5f der Sicherungsscheibe 5b in die Öffnung 6c der Hülse 6 (Fig. XXIII) greift, bleibt die Schlagbolzenfeiler 8 gespannt. Beim Drehen der Sicherungsscheibe 5b werden alsdann dieselben von den Wandungen der Hülse 6 gehalten und die Verriegelung der Hülse somit hergestellt. Im Innenraum der Schlagbolzenhülse 6 ist also die Schlagbolzenfeder 8 angeordnet. Dieselbe findet ihr Widerlager am vorderen Ende am Boden der Schlagbolzenhülse 6, am hinteren Ende an an dem Boden der Führungshülse 5 angebrachten, in dieselbe hineinreichenden Widerlagerstützen 5. Letzterer nimmt auch gleichzeitig den Schlagbolzenschaft 6a an seinem hinteren Ende auf und führt denselben. Ist die Zubringerhülse mittels des Spannringes i zurückgeschoben, dann ist die Schlagbolzenhülse durch den Eintritt des Abzugsstollens 7 in derselben gehalten und die Schlagbolzenfeder gespannt. Da durch das Zurückschieben der Zubringerhülse 2 auch die Zubringerfeder 4 sich in Spannung befindet, wird die Zubringerhülse 2 unabhängig von der Schlagbolzenhülse 6 bis zur Betätigung des Abzugsstollens 7 von der Feder 4 vorwärts bewegt. Soll dieses nicht der Fall sein, so ist an dem Spannring i seitlich eine Einrastenase ic, mit welcher derselbe beim Anschlag an die Führungshülse 5 einrastet. Dieses ist nur beim Laden des Schrotpatronenlaufes mit der Hand erforderlich. Bleibt der Spannring i außer Funktion, so wird eine Feststellung durch die Nase ic, welche federnd ist, in dem verstärkten Ende des Schrotlaufes gehalten (Fig. I, X, XIII). Lastet man den Spannring i aus und läßt denselben zu seiner Stellung am Ende des Schrotlaufes vorgleiten, so nimmt die ihm folgende Zubringerhülse z die an der Patronenaustrittsöffnung des Patronenmagazins 9 bereitliegende Schrotpatrone ga mit nach vorwärts und schiebt dieselbe in das Patronenlager 3a des Schrotlaufes 3 ein. Gleichzeitig tritt der Patronenauszieher 29 in Tätigkeit und umfaßt die Patrone 9a an ihrem hinteren Randende. Desgleichen wird durch die Zapfen 2c, welche sich an der Zubringerhülse 2a befinden, zufolge der schraubengangartigen Aussparung 2b diese nach rechts gedreht, so daß die an ihr befindlichen Zapfen 2c in die am Schrotlaufende befindliche Nut 2d (Fig. I, XVII) eingreifen und somit das Schrotpatronenlager 311 laden und verriegeln. Nach Abschuß der Patrone ga -wird durch den Rückstoß der in der Zubringerhülse 2 verschiebbar angeordnete Kopf 2f zurückgeschlagen. Es pflanzt dieser den Druck auf die Hülse :2 fort, so daß die in ihr befindlichen Zapfen 2e die Verriegelungshülse 2a zufolge ihrer schraubengangartigen Aussparung 2b in drehende Bewegung versetzen und somit die an ihr angeordneten Zapfen 2c aus den Verriegelungsnuten 211 austreten, die Hülse entriegeln und diese zum weiteren Rücklauf freigeben. Die Funktion des Spannringes i bleibt hierbei außer Tätigkeit. Es tritt hierbei die Spannung der Schlagbolzenfeder8 sowie das Einrasten der Schlagbolzenhülse6 in den Abzugsstollen 7 ein, wodurch letzterer in dieser Stellung verharrt, jedoch das Voreilen der Zubringerhülse 2, bewirkt durch die Feder 4, erneut erfolgt. Hierdurch -wiederholt sich der Vorgang des Ladens selbsttätig, solange der Abzugsstollen 7 zurückgezogen ist. Es erfolgt auch der Abschuß. Da die Zubringerhülse 2, Verriegelungshülse 211, Führungshülse 5 einschließlich der in ihnen laufenden Zubringerfeder 4 der Federführungshülse 2h, der Schlagbolzenhülse 6, des Schlagbolzens 6,1 und die Schlagbolzenfeder 8 ein geschlossenes Ganzes bilden, so ist dieses als solches zum Reinigen und Ölen der Teile aus dem Gewehr bequem herauszunehmen (Fig. II).
  • Es geschieht dieses dadurch, daß die am Gewehrschaft befindliche Halte- und Abschlußkappe io durch Eindrücken des Federbolzens loa gelöst und aus ihrem Haltezapfen lob herausgenommen werden kann (Fig.I). Hierdurch läßt sich die Führungshülse 5 bei Verriegelungshülse 2a sowie vorgenommener Sicherung der Schlagbolzenfeder durch die Sicherungsschieber Sb und abgezogenen Abzugsstollen 7 zurückziehen, so daß der an der Hülse 5 angebrachte Haltezapfen 5d aus derAussparung der Hülsenlagerungsfläche 9b (Fig. I und XIX) auszutreten vermag, wodurch die Hülse 5 frei wird und die gesamte Einheit (Fig. II) herausnehmbar ist.
  • Das Patronenmagazin für die Schrotpatronen hat innen gebogene Flächen (Fig. III) und vermag mehrere Patronen aufzunehmen. Sie werden zwangläufig zur Patronenaustrittsöffnung verschoben. Der Zubringer 9b, auf welchem die Patronen in dem Magazin ruhen, ist entsprechend der Rundung der Patronen geformt, so daß ein seitliches Ausgleiten beim Hochdrücken verhindert wird. Die Zubringerfeder 9e ist im Boden 9e des Zubringers einerseits, andererseits im Boden 9d des Magazins gelagert (Fig.III). Der Boden des Magazins 9d wird am vorderen Ende durch den feststehenden Zapfen 9e und an seinem hinteren Ende durch den federnden Zapfen 91 gehalten. Die Seitenwände des Magazins 9 gestatten durch ihre kurvige Form an ihren Außenflächen die Aufnahme und Führung eines Schlagbolzenspann- und -abzugsgestänges i4 für die Kugelpatronen des Gewehres.
  • Sollen die Patronen der Kugelläufe 12 und 13 angewendet werden, so ergibt sich folgende Handhabung: Der Verriegelungsblock ii (Fig. I), welcher zum Abschluß der Patronenlager der Läufe 12, 13 dient, ist um den Zapfen i i,' drehbar angeordnet. Seinen Gegendruck bei Abschuß der Patronen erhält er durch seine griffartig verlängerte Ausbildung iib (Fig. I, V, XIX, XX, XXI), welche an der Stirnwand des Schrotpatronenmagazins 9 im geschlossenen Zustand ihr Widerlager findet. Durch die Ausschwenkung des Verriegelungsblockes i i nach unten wird der auf der gleichen Achse i ia drehbar mit ihm zwangläufig verbundene Spannhebel i i (Fig. V, XX, VII, XXI) in eine exzentrisch wirkende Bewegung versetzt, so daß diese auf das ihm vorgelagerte Schlagbolzenspann-und -abzugsgestänge 14 wirkt (Fig. I, VII, XIX, XX), welches dadurch zurückgedrückt wird. Des weiteren sind in der Patronenabschlußwand des Blockes Patronenzieher i 1d (Fig. IX, XX und XXI), welche den Rand der Patrone umschließen und mit dem Ausschwenken des Blockes die Patronenhülse herausziehen, angeordnet. Zum Zweck der vollen Ausnutzung der exzentrischen Bewegung des Spannhebels i i c ist das Spann- und Abzugsgestänge 14 mit einer lotrechten Gleitfläche 14a versehen (Fig. V, XX, XIX). Durch die Rückwärtsbewegung des Spann- und Abzugsgestänges 14 wird die hinter dem Schrotpatronenmagazin angeordnete Schlagbolzenfeder 15, die durch den Bolzen 15,1 gehalten wird (Fig. I, XIX), nach rückwärts gedrückt und somit gespannt. Dieselbe durchdringt an ihrem oberen Ende die Aussparung 14b des Spann-und Abzugsgestänges 14. Zu diesem Zweck ist diese Stelle verstärkt gehalten (Fig. VII, XIX). Das Ende des Spanngestänges 14 ist mit zwei Eintrittsöffnungen 14e, welche zur Aufnahme des Abzugshahnes 16 dienen, der gleichfalls, um nicht eine einseitige Wirkung zu erzielen, doppelhakig ausgebildet ist (Fig. I, VII), versehen. Der Abzugshahn 16 ist, um dem Abzugshahn 7 einen Durchlaß zu gewähren, in seiner Mitte ausgespart (Fig. VII). Sein Abzugsbügel 16a ist dagegen nur einfach gehalten (Fig. I, XIX). Die Abzugshähne 7, 16, welche, wie bereits erwähnt, auf einer gemeinsamen Welle 16b gelagert sind, werden durch ihre Verlängerungshebel 16c, welche aus federndem Stahl hergestellt und im Knauf des Gewehres gelagert sind, ständig nach oben gedrückt, so daß ihr Einrasten in die Öffnungen der Schlagbolzenhülse 6 für den Schrotpatronenabzugshahn 7 sowohl wie den Abzugshahn 16 in die Aussparung der Spann- und Abzugsstange 14, Teil 14a, gewährleistet ist. Die Sicherung der Abzugshähne geschieht in erster Linie durch den in unmittelbarer Nähe der Abzugshähne angeordneten, an der Außenfläche des Gewehres Sicht- und bedienbaren Sicherungsschieber 17, welcher im Gehäuse 99 drehbar gelagert ist, dergestalt, daß derselbe zwei Verriegelungspliatten 17a, 17b (Fig. I und XIX), welche übereinander verschiebbar gelagert sind, zufolge seiner Durchdringung derselben wechselseitig gleichzeitig vor- und rückwärts bewegt (Fig. I, XIX). Die Bewegung der Platten ist so, daß bei lotrechter Stellung des Schiebers beide Platten unter beide Hähne untertreten, so daß dieselben als Auflage für die Hähne dienen und somit ein Abziehen derselben ausgeschaltet ist. Diese Stellung sperrt somit jede Abzugsmöglichkeit der Hähne. Wird nun der Sicherungsschieber 17 nach vorwärts gedreht, so schiebt derselbe die obere Platte 1712 so weit zurück, daß diese vor den Abzugshahn 7 tritt, so daß eine Bewegung desselben bei erfolgtem Abzug nach unten möglich ist. Hiermit können die Auslösung der Schlagbolzenhülse 16, die Entspannung ihrer Feder 8 und der Abschuß der im Patronenlager 311 befindlichen Schrotpatrone 9a erfolgen. Durch das Vorschieben des Sicherungsschiebers 17 wird die Verriegelungsplatte 17b jedoch weiter unter den Abzugshahn 16 für die Kugelpatronen 12a, 13a geschoben, und dieser bleibt bei Freigabe des Abzugshahnes 7 weiterhin gesichert. Soll dagegen der Kugelpatronenabzugshahn 16 in Tätigkeit gesetzt werden, so zieht man den Sicherungsschieber 17 vorwärts. Es tritt damit auch die vorwärts laufende Bewegung der Verriegelungsplatte i7b ein. Dieselbe gibt dann den Abzugshahn 16 zum Abzug frei, wohingegen der Sicherungsschieber 17 durch seine wechselseitige Wirkung das Verschieben der Sicherungsplatte 17" unter den Schrotpatronenabzugshahn und somit dessen Sicherung bewirkt.
  • Da der Kugelpatronenhahn 16 sowie dessen Schlagbolzenfeder 15 beide vorgelagerte Kugelpatronen in ihren Läufen i2, 13 unabhängig voneinander abfeuern sollen, so ist eine Umstellungseinrichtung für die Wirkungsweise des Schlagbolzengestänges 14 auf die im Verriegelungsblock i i befindlichen Schlagbolzen i2b, 13b für die Normalwie auch für die Kleinkaliberpatrone mit besonderer Sicherung gegen die Wirkung desselben geschaffen. Es ist somit bei Ein- und Ausschwenken des Blockes i i eine zweifache Sicherung gewährleistet (Fig. I, VIII, XIX). Die durch die Federn gegen die Stirnwand des Verriegelungsblockes i i gedrückten Schlagbolzen i2b, i3 b stehen über die Stirnwand des Blockes über. Dieselben werden von einer im Sicherungsblock ii sich vor- und rückwärts bewegenden, mit einem Zapfen iif versehenen Sicherungs- und Umstellungsscheibe iie (Fig. I, VIII, XIX, XXII) gehalten. Diese Scheibe wird durch die Feder i id (Fig. VIII, XXII) nach vorwärts gedrückt. Die Führung und Halterung bildet der an ihr zentrisch angeordnete Zapfen i if (Fig. I, VIII, XIX), so daß ein Abstand zwischen der Stirnwand des Blockes i i und der Rückfläche der Umstellung und Sicherungsscheibe i ie besteht, welche den Raum für die überstehenden Enden der Schlagbolzen i2 b, i3b gibt. In der Sicherungsscheibe iie sind Aussparungen iig angeordnet, welche die Schlagbolzenenden i2b, i3 b hindurchtreten lassen (Fig. I, VIII, XIX, XXII). Die Fig. XXII zeigt die Einstellung der Sicherungsscheibe ije zum Abschuß der in dem Patronenlager 12 gelagerten Patrone.
  • Der Schlagbolzen 12b ist hier punktiert angegeben. Derselbe wird zum Zweck seiner Betätigung von dem Teil der Scheibe ije überdeckt, wohingegen die obere Aussparung der Scheibe iie, i ig weiter von dem zweiten zu bedienenden Schlagbolzen 13b, noch mehr durch die vorgenommene Drehung von diesen entfernt wird. Wird der Abzugshahn 16 abgezogen, so daß derselbe aus der Spann- und Abzugsstange 14 austritt, so schnellt die Feder 15 die Stange 14 nach vorwärts. Dieselbe schlägt auf die Sicherungsscheibe i ie und diese wieder je nach ihrer Einstellung entweder auf einen Schlagbolzen, auf welchen sie eingestellt ist, oder bei Sicherungseinstellung der Schlagbolzen auf die obere Fläche des Verriegelungsblockes i i.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Jagdgewehr mit Schrot- und Kugelläufen, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Mehrlademagazin (9) für Schrotpatronen hat und die Patronenkammern des Gewehres vor- und übereinander gelagert sind, wobei dem Mehrlademagazin Kugelläufe (3a, 12, 13) verschiedener Kaliber vorgelagert sind und alle Schlagbolzeneinrichtungen von einem zentralen Punkt am Kolben des Gewehres durch Abzugshähne (7, i 6a) bedient sowie ge-und entsichert werden.
  2. 2. Gewehr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, idaß es mit selbsttätiger Lade-, Spann-, Sicherungs- und Abzugsvorrichtung des Schrotpatronenlaufes (3a) sowie mit zentraler Einstellung zur Bedienung des Schrot-, Kugel- und Kleinkaliberlaufabzugs und deren Sicherung versehen ist.
  3. 3. Gewehr nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es mehrere auf einer Welle gelagerte Schlagbolzenhähne (7, 16a) hat, welche unabhängig voneinander benutzt werden können, wobei die Benutzung des einen die Sicherung des anderen zwangläufig bewirkt.
  4. 4. Gewehr nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Lade- und Abzugseinrichtung des Gewehres aus hülsenartigen, ineinander verschiebbaren Teilen (2, 2a, 2f, 5, 6) besteht, welche gleichzeitig die Spannfedern (4, 8) mit in sich aufnehmen und eine in sich geschlossene Einheit bilden, die in das Gewehr einsetzbar und herausnehmbar ist.
  5. 5. Gewehr nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrotpatronenmagazin (9) Innenwandungen aus gekurvten Flächen hat und der Patronenzubringer (9b) des Magazins dergestalt geformt ist, daß er die Höhenlage der im Magazin befindlichen Patronen zueinander sowie deren Breitenlagerung bestimmt.
  6. 6. Gewehr nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsblock (i i) der Kugelläufe (i2, 13) ausschwenkbar mit einer Einrichtung zum Spannen der Schlagbolzenfeder (i5) und mit Patronenauszieherkrallen (iid) versehen ist, die gleichzeitig mit dem Ausschwenken des Blockes aus dem Gewehr in Funktion treten.
  7. 7. Gewehr nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsmantelflächen des Schrotpatronenmagazins (9) die vor und hinter ihm liegenden Spann- und Abzugsvorrichtungen in sich aufnehmen. B. Gewehr nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem für die Kugelläufe gemeinsam einschwenkbaren Verriegelungsblock (ii) eine Einstell- und Sicherungsvorrichtung (iie) für die Schlagbolzen (i2b, 13b) vorhanden ist, welche auf die Bedienung des jeweils benötigten Schlagbolzens einzustellen wie auch eine Gesamtsicherung der in ihm befindlichen Schlagbolzen bewirkt.
DEM3998A 1950-06-13 1950-06-13 Jagdgewehr mit Schrot- und Kugellaeufen Expired DE920655C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM3998A DE920655C (de) 1950-06-13 1950-06-13 Jagdgewehr mit Schrot- und Kugellaeufen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM3998A DE920655C (de) 1950-06-13 1950-06-13 Jagdgewehr mit Schrot- und Kugellaeufen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE920655C true DE920655C (de) 1954-12-30

Family

ID=7292475

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM3998A Expired DE920655C (de) 1950-06-13 1950-06-13 Jagdgewehr mit Schrot- und Kugellaeufen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE920655C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4679486A (en) * 1984-03-07 1987-07-14 Viggo Landaas Combination gun with repeater mechanism

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4679486A (en) * 1984-03-07 1987-07-14 Viggo Landaas Combination gun with repeater mechanism

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1303061C2 (de) Verwandelbare feuerwaffe
DE3005178A1 (de) Feuerwaffe
DE1128788B (de) Feuerwaffe, insbesondere Geschuetz, mit Zuendhuelsenmagazin
AT149438B (de) Verschlußausbildung für selbsttätige Schußwaffen.
DE920655C (de) Jagdgewehr mit Schrot- und Kugellaeufen
DE1096806B (de) Selbsttaetige Feuerwaffe
DE3035796A1 (de) Selbstladepistole
DE378352C (de) Durch Handkurbel angetriebenes mehrlaeufiges Maschinengeschuetz
DE727603C (de) Selbsttaetige Schusswaffe
AT403523B (de) Druckgasbetriebene schusswaffe, insbesondere sportwaffe
DE515972C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf und einer durch einen drehbaren Sperring mit dem Lauf verblockbaren Kammer
DE618722C (de) In den unveraenderten Schlosskasten eines Maschinen- oder Handgewehres zum Umwandeln in ein UEbungsgewehr einsetzbares und lediglich gegen das Schloss auszutauschendes Einsatzstueck
DE1703712A1 (de) Halbautomatische oder automatische Feuerwaffe
DE351126C (de) Selbsttaetige Handfeuerwaffe mit vorwaerts gleitendem Lauf und einem durch die Treibgase in einem Gaszylinder getriebenen Kolben
DE569190C (de) Kombinierte Gas- und Schreckschusspistole
DE809154C (de) Repetierfeuerwaffe
DE605728C (de) Vorrichtung zum Verriegeln und OEffnen des Verschlusses von Gasdruckladern
DE663326C (de) In ein Maschinengewehr einsetzbare Einrichtung zum Kugelschiessen mit Druckluft
AT22098B (de) Selbsttätig wirkende Handfeuerwaffe.
DE526446C (de) Ladevorrichtung fuer automatische Feuerwaffen
DE105618C (de)
DE1910614A1 (de) Vorrichtung zum Spannen des Schlagbolzens von Gewehren und Karabinern
AT153875B (de) Verschlußverriegelung für selbsttätige Feuerwaffen mit beweglichem Lauf.
DE32742C (de) Schnellfeuer - Geschütz
AT38002B (de) Selbsttätige Pistole.