AT403523B - Druckgasbetriebene schusswaffe, insbesondere sportwaffe - Google Patents

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    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/50Magazines for compressed-gas guns; Arrangements for feeding or loading projectiles from magazines
    • F41B11/55Magazines for compressed-gas guns; Arrangements for feeding or loading projectiles from magazines the projectiles being stored in stacked order in a removable box magazine, rack or tubular magazine

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Description

AT 403 523 B
Die Erfindung betrifft eine druckgasbetriebene Schußwaffe, insbesondere Sportwaffe, mit einem quer zur Laufachse verschiebbaren Magazin, das in Schubrichtung nebeneinander zur Laufachse parallele Aufnahmebohrungen für je ein Geschoß sowie eine Reihe von Rasten aufweist, wobei das Magazin schrittweise weiterbewegbar und dadurch jeweils eine Aufnahmebohrung in eine Flucht mit der Laufachse bringbar ist, und mit einem federbelasteten, durch die Abzugvorrichtung auslösbaren Schlagstück zum kurzzeitigen Öffnen des einen Druckgasraum verschließenden Schußventils.
Bei einer bekannten Schußwaffe dieser Art (DE-OS 37 14 904) werden die Geschoße mit Hilfe eines eigenen Stößels durch die betreffende Aufnahmebohrung des Magazins hindurch in den Lauf eingeschoben. Die Vorrichtung zum Bewegen des Magazins weist einen mit dem Stößel gekoppelten Stift auf, der während eines Teiles der Stößelbewegung in den Bereich des Magazins ragt und derart ausgebildet ist, daß er bei einem vollen Bewegungsspiel, nämlich einer hin- und hergehenden Bewegung, zuerst mit einer Fläche aus einer ersten Anzahl von zueinander parallelen, aber zur Längsachse des Laufes schrägen Fläche des Magazins und anschließend mit einer Fläche aus einer Anzahl von Flächen, die eine zur Lauflängsrichtung entgegengesetzte Schräge wie die erstgenannten Flächen aufweisen, in Eingriff kommt und dadurch das Magazin derart verschiebt, daß eine weitere Aufnahmebohrung in die mit dem Lauf fluchtende Stellung gelangt. Es handelt sich also um eine komplizierte mehrteilige Konstruktion mit einer Bewegung vergleichsweise großer Massen, was einerseits den technischen Aufwand merklich erhöht und anderseits die Schußgenauigkeit beeinträchtigt. Außerdem muß die Energie zur Bewegung dieser Massen dem Druckgasvorrat entnommen werden, wodurch entweder die mögliche Schußanzahl mit einer Gasfüllung herabgesetzt oder die Geschoßgeschwindigkeit verringert wird.
Bei einer anderen bekannten Schußwaffe (DE-OS 37 28 080) sind die Durchmesser der Aufnahmebohrungen im Magazin und die Durchmesser der Durchtrittsbohrungen durch ein Magazingehäuse größer als der größte Durchmesser des Geschoßes, um eine Beschädigung des Geschoßes beim Einbringen in das Magazin und auch beim Ausschieben aus dem Magazin in den Lauf zu vermeiden. Auch hier erhöht der zum Ausbringen der Geschoße aus dem Magazin erforderliche Stößel sowie eine Hebelanordnung zur Magazinbewegung den erforderlichen technischen Aufwand, wobei überdies eine händische Betätigung zur Magazinbewegung erforderlich ist.
Es ist auch schon bekannt (US-PS 2 856 716), in einem seitlich an der Waffe angebauten Blechgehäuse eine Feder für ein mit Rasten und Aufnahmebohrungen versehendes Magazin anzuordnen, wobei mittels des Züngels der Waffe einerseits und des Schlagbolzens anderseits Sperrklinken, die in die Rasten eingreifen, betätigt werden. Dabei handelt es sich aber um keine druckgasbetriebene Schußwaffe, sondern um ein Gewehr mit üblichen Patronen, und es besteht die Schwierigkeit, den Schlagbolzen nach jeder Schußabgabe zurückzuziehen, um das Magazin weiterbewegen zu können.
Schließlich ist ein Magazin für druckgasbetriebene Schußwaffen bekannt (DE-OS 1 553 968), das in das Waffengehäuse im Bereich des hinteren Laufendes, und zwar in eine Querbohrung des Laufes selbst, gasdicht eingesetzt wird. Dieses Magazin ist rohrförmig und besitzt einschubseitig eine feste Stirnwand, wogegen das andere Ende mit einem Deckel versehen ist, an dem sich eine auf einen gegen die kugelförmigen Geschoße drückenden Kolben wirkende Feder abstützt. Am Einschubende ist das Magazin quer durchlocht, wobei die Durchlochung bei in der Waffe eingesetztem Magazin in Verlängerung der Laufachse liegt, so daß einerseits das Druckgas Zuströmen, anderseits das Geschoß in den Lauf austreten kann. Nachteilig ist hiebei, daß ein solches Magazin nur für kugelförmige Geschoße brauchbar ist und daß das Druckgas bei der Schußabgabe auch in das Magazin selbst eintreten kann, was wieder mit einem Druckgasverlust verbunden ist, wobei es außerdem Schwierigkeiten bereitet, das rohrförmige Magazin innerhalb der Querbohrung des Laufhinterendes genügend abzudichten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und die eingangs geschilderte Schußwaffe so zu verbessern, daß bei beträchtlich verringertem technischem Aufwand und verminderten bewegten Massen eine Druckgaseinsparung bzw. eine Erhöhung der Geschoßanfangsgeschwindigkeit erzielt wird.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß das Magazin ein Magazingehäuse besitzt, das in an sich bekannter Weise im Waffengehäuse im Bereich des hinteren Laufendes gasdicht eingesetzt, aber in Verlängerung der Laufachse für die Zufuhr von Druckgas durchbohrt ist, und daß im Magazingehäuse eine beim Einschieben des Magazins spannbare Transportfeder sowie eine federnd in jeweils eine Rast eingreifende Sperrklinke angeordnet sind, die mittels eines die Schlagstückbewegung mitmachenden Betätigungsteiles aus der Rast lösbar ist.
Es wird also zur Bewegung des Magazins von einer Stellung zur anderen nicht ein durch das Druckgas bewegbarer Schieber, Hebel od.dgl. verwendet, und es gibt auch keinen Ausstoßer, der die Geschoße aus den Aufnahmebohrungen in den Lauf abgibt, sondern es wird das Magazin bloß mittels einer Transportfeder bewegt, die beim Bereitmachen der Waffe bzw. beim Einschieben des Magazins von Hand aus gespannt 2
AT 403 523 B wird und dann beim Schießen selbst keine zusätzlichen Kräfte benötigt. Die Sperrklinke sorgt mit Hilfe der Rasten, daß sich jeweils eine Aufnahmebohrung mit einem Geschoß in Flucht mit dem Lauf befindet, wobei die Sperrklinke durch die Schlagstückbewegung gelöst und für das Eingreifen in die nächste Rast bereitgehalten wird. Wesentlich ist auch, daß das Magazingehäuse zwischen dem Laufhinterende und dem Zuführungskanal für das Druckgas gasdicht eingesetzt und in Verlängerung der Laufachse durchbohrt ist, so daß also die Aufnahmebohrungen im Magazin jeweils gleich das Geschoßlager bilden und sich jeder Ausstoßmechanismus für das Geschoß aus dem Magazin erübrigt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Sperrklinke in Schubrichtung des Magazins begrenzt verschiebbar gelagert und durch eine sowohl zu den Rasten hin als auch in Einschubrichtung wirkende, schwächer als die Transportfeder ausgebildete Feder belastet. Dadurch wird erreicht, daß die Sperrklinke nach dem durch den Betätigungsteil hervorgerufenen Lösen aus der Rast in Einschubrichtung des Magazins etwas verlagert wird und dann nicht wieder in dieselbe Rast eingreifen kann, wobei sich eine Konstruktionsvereinfachung dadurch ergibt, daß für die Schwenkbewegung der Sperrklinke und ihre begrenzte Bewegung in Einschubrichtung des Magazins nur eine Feder benötigt wird.
Um seine Aufgabe erfüllen zu können, weist der Betätigungsteil eine Nase od.dgl. zum Ausrücken der Sperrklinke aus der jeweiligen Rast und einen in diese Rast eingreifenden Ansatz auf, wobei Ansatz und Nase bei der Vorwärtsbewegung des Betätigungsteiles nacheinander wirksam sind. Es wird also bei der Vorwärtsbewegung des Schiagstückes durch Betätigung der Abzugvorrichtung der mit dem Schlagstück verbundene Betätigungsteil ebenfalls vorwärtsbewegt, wobei zunächst sein Ansatz zur Wirkung kommt, d.h. in die die Magazinstellung jeweils bestimmende Rast des Magazins eingreift, bevor mit Hilfe der Nase des Betätigungsteils dann die Sperrklinke ausgerückt wird. Erst beim Zurückziehen des Betätigungsteiles, also beim Austreten des Ansatzes aus der Rast, wird das Magazin unter der Einwirkung der Transportfeder so weit verschoben, daß die Sperrklinke in die nächste Rast eingreifen kann und somit auch die nächste Aufnahmebohrung des Magazins mit dem nächsten Geschoß richtig hinter der hinteren Lauföffnung liegt.
Um zu verhindern, daß ein unkontrollierter und gegebenenfalls gewährlicher Gasaustritt erfolgt, ist ein gefederter Sicherungshebel vorgesehen, der bei gespanntem Schlagstück in eine Ausnehmung des vorzugsweise schieberartigen und mit einer Handhabe versehenen Betätigungsteiles eingreift und mit seinem anderen eine schräge Anlauffläche aufweisenden Arm in die Führung des Magazingehäuses für das Magazin vorragt bzw. beim Einschieben des Magazins in die Führung in die Freigabestellung verschwenk-bar ist. Befindet sich das Magazin im Magazingehäuse, so ist ein unkontrollierter bzw. gefährlicher Gasaustritt nicht möglich, wogegen bei fehlendem Magazin das Druckgas aus dem Magazingehäuse seitlich frei austreten könnte, wenn die Abzugvorrichtung betätigt wird, was aber durch den Sicherungshebel der über den Betätigungsteil das gespannte Schlagstück zurückhält, auf jeden Fall verhindert wird.
Erfindungsgemäß ist schließlich der Lauf im Waffengehäuse gegen das Magazin anstellbar und über einen Dichtungsring an das Magazingehäuse andruckbar befestigt. Da in bezug auf die Dichtheit Herstellungstoleranzen unvermeidbar sind, wird durch die Möglichkeit, einerseits den Lauf gegen das Magazin anzustellen und anderseits über den Dichtungsring an das Magazingehäuse anzudrücken, die gewünschte Dichtheit trotz etwaiger Toleranzen sowohl vor als auch hinter dem Magazingehäuse erreicht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 die erfindungswesentlichen Teile und die Abzugvorrichtung einer druckgasbetriebenen Sportpistole im Längsmittelschnitt,
Fig. 2 das Magazingehäuse mit voll eingeschobenem Magazin im Schnitt quer zur Laufachse,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Pistole im Bereich des Magazingehäuses,
Fig. 4 einen waagrechten Schnitt durch das Magazingehäuse nach der Linie IV-IV der Fig. 2,
Fig. 5 den Betätigungsteil für die linke Pistolenseite im Schaubild und Fig. 6 eine Ansicht der rechten Pistolenseite in vereinfachter Darstellung.
Mit 1 ist das Waffengehäuse bezeichnet, in dem der Lauf 2 gelagert ist und der einen Druckgasraum 3 aufweist, der durch ein Ventil 4 abgeschlossen ist. Auf den Ansatz 5 wird ein Druckgasbehälter, vorzugsweise ein CO2-Behälter aufgeschraubt, der dabei geöffnet wird, so daß das Gas in den Druckgasraum 3 gelangen kann. Vom Ventil 4 führt ein Kanal 6 zum Laufhinterende bzw. zur Hinterseite des Geschoßes. In Fig. 1 ist das federbelastete Schlagstück 7 in Spannstellung dargestellt. Wird das Züngel 8 betätigt, gibt der Fanghebel 9 der Abzugvorrichtung das Schlagstück 7 frei, und es wird das Ventil 4 kurzzeitig geöffnet, wobei der Hals 10 des Kolbens 11 zunächst einen Gasaustritt nach hinten verhindert. Dann aber wirkt der Gasdruck auch auf den Kolben 11, bis schließlich das Schlagstück 7 wieder in die dargestellte Spannstellung gelangt. Mit dem Schlagstück 7 ist ein Betätigungsteil verbunden, der aus einem an jeder Pistolenseite angeordneten, über durch einen Gehäuseschlitz 12 greifende Stifte 13 mit dem Schlagstück 7 verbundenen Schieber 14, 14a besteht. Die beiden Schieber 14, 14a weisen je eine Handhabe 15 auf und dienen u.a. 3

Claims (4)

  1. ΑΤ 403 523 Β zum Spannen des Schlagstückes 7. Im Waffen- bzw. Pistolengehäuse 1 ist quer zur Laufrichtung zwischen dem hinteren Laufende und dem Zuführungskanal 6 für das Druckgas ein Magazingehäuse 16 gasdicht eingesetzt. Im Magazingehäuse 16 ist eine auf eine Büchse 17 wirkende Transportfeder 18 angeordnet, und es ist ein stangenförmiges Magazin 19 vorgesehen, das gegen die Kraft der Feder 18 in das Magazingehäuse 16 eingeschoben werden kann und in Einschubrichtung nebeneinander zur Laufachse parallele Aufnahmebohrungen 20 für je ein Geschoß sowie eine Reihe von Rasten 21 aufweist. Im Magazingehäuse 16 ist ferner eine Sperrklinke 22 in Schubrichtung des Magazins 19 begrenzt beweglich gelagert, die unter der Wirkung einer Feder 23 in Schußstellung in jeweils eine der Rasten 21 eingreift. Diese Feder 23 ist schwächer als die Feder 18 ausgebildet und so angeordnet, daß sie sowohl zu den Rasten 21 hin als auch in Einschubrichtung wirkt. Der Schieber 14 des Betätigungsteiles, der die Bewegung des Schlagstückes 7 mitmacht, trägt eine Nase 24 und einen Ansatz 25. Mit Hilfe der Nase 24 wird die Sperrklinke 22 aus der jeweiligen Rast 21 gedrückt, wogegen der Ansatz 25 in die betreffende Rast eingreift, und zwar bevor noch die Sperrklinke 22 die Rast freigegeben hat. Dadurch wird gesichert, daß beim Vorschnellen des Schlagstückes und damit des Schiebers 14 das Magazin 19 unter der Wirkung der Transportfeder 18 keine Schubbewegung ausführt, bevor das Geschoß die betreffende Aufnahmebohrung 20 verlassen hat. Sobald die Sperrklinke 22 aus einer Rast 21 austritt, wird sie in Einschubrichtung des Magazins 19 etwas verschoben, so daß ein neuerliches Eingreifen in dieselbe Rast nicht möglich ist. Erst wenn das Schlagstück 7 und damit auch der Schieber 14 zurückbewegt ist, gibt der Ansatz 25 das Magazin 19 frei, das sich nun durch die Feder 18 so weit verschieben kann, bis die Sperrklinke 22 in die nächste Rast eingreift. Im übrigen ist die Anordnung so getroffen, daß bei entspanntem Schlagstück 7 bzw. in vorderer Stellung befindlichem Schieber 14 der Ansatz 25 in die Führung des Magazingehäuses 16 für das Magazin 19 vorragt, so daß ein Magazin 19 nur bei gespanntem Schlagstück 7 eingeführt werden kann. Dies ist bei sportlichen Wettkämpfen wichtig, da der Schütze dann weiß, daß bei eingeführtem Magazin die Waffe bzw. Pistole immer gespannt ist. Gemäß Fig. 6 ist an der rechten Waffen- bzw. Pistolenseite ein unter dem Druck einer Feder 26 stehender Sicherungshebel 27 vorgesehen, der bei gespanntem Schlagstück 7 und damit zurückgezogenem Schieber 14a in die Ausnehmung 28 des zum Betätigungsteil gehörenden Schiebers 14a eingreift und mit seinem anderen Arm 29, der eine schräge Anlauffläche besitzt, in die Führung des Magazingehäuses 16 für das Magazin 19 vorragt. Ist, wie in Fig. 6 dargestellt, kein Magazin 19 im Magazingehäuse 16 eingeführt, so kann das Schlagstück 7 nach Abzugbetätigung nicht weiter vorschnellen und damit auch kein unkontrollierter Gasaustritt erfolgen. Wird dagegen ein Magazin 19 in das Magazingehäuse 16 eingebracht, so erfolgt wegen der schrägen Anlauffläche am Arm 29 ein Verschwenken der Klinke 27, und es ist die Bewegung des Schiebers 14a und damit des Schlagstückes 7 freigegeben. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Lauf 2 durch zwei Schrauben 31 mit konischem Ende, die in etwas größere konische Ausnehmungen des Laufes 2 eingreifen, im Waffengehäuse 1 gehalten wird. Durch wechselseitiges Lösen bzw. Anziehen der Schrauben 31 und dadurch ermöglichtes Verschieben des Laufes 2 kann dieser gegen das Magazin 19 angestellt bzw. über einen Dichtungsring 30 an das Magazingehäuse 16 angedrückt werden, wobei durch dieses Andrücken mit Hilfe des Dichtringes 32 volle Dichtheit an der gegenüberliegenden Seite des Magazingehäuses 16 erreicht wird. Patentansprüche 1. Druckgasbetriebene Schußwaffe, insbesondere Sportwaffe, mit einem quer zur Laufachse verschiebbaren Magazin, das in Schubrichtung nebeneinander zur Laufachse parallele Aufnahmebohrungen für je ein Geschoß sowie eine Reihe von Rasten aufweist, wobei das Magazin schrittweise weiterbewegbar und dadurch jeweils eine Aufnahmebohrung in eine Flucht mit der Laufachse bringbar ist, und mit einem federbelasteten, durch die Abzugvorrichtung auslösbaren Schlagstück zum kurzzeitigen Öffnen des einen Druckgasraum verschließenden Schußventils, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (19) ein Magazingehäuse (16) besitzt, das in an sich bekannter Weise im Waffengehäuse (1) im Bereich des hinteren Laufendes gasdicht eingesetzt, aber in Verlängerung der Laufachse für die Zufuhr von Druckgas durchlocht ist und daß im Magazingehäuse (16) eine beim Einschieben des Magazins (19) spannbare Transportfeder (18) sowie eine federnd in jeweils eine Rast (21) eingreifende Sperrklinke (22) angeordnet sind, die mittels eines die Schlagstückbewegung mitmachenden Betätigungsteils (14, 24, 25) aus der Rast (21) lösbar ist.
  2. 2. Schußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (22) in Schubrichtung des Magazins (19) begrenzt verschiebbar gelagert und durch eine sowohl zu den Rasten (21) hin als auch in Einschubrichtung wirkende, schwächer als die Transportfeder (19) ausgebildete Feder (23) 4 AT 403 523 B belastet ist.
  3. 3. Schußwaffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsteil (14, 24, 25) eine Nase (24) od.dgl. zum Ausrücken der Sperrklinke (22) aus der jeweiligen Rast (21) und einen in diese Rast (21) eingreifenden Ansatz (25) aufweist, wobei Ansatz (25) und Nase (24) bei der Vorwärtsbewegung des Betätigungsteiles (14, 24, 25) mit dem Schlagstück (7) nacheinander wirksam sind.
  4. 4. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß ein gefederter Sicherungshebel (27) vorgesehen ist, der mit einem Arm bei gespanntem Schlagstück (7) in eine Ausnehmung (28) des vorzugsweise schieberartigen und mit einer Handhabe (15) versehenen Betätigungsteiles (14a) eingreift und mit seinem anderen eine schräge Anlauffläche aufweisenden Arm (29) in die Führung des Magazingehäuses (16) für das Magazin (19) vorragt bzw. beim Einschieben des Magazins (19) in die Freigabesteliung verschwenkbar ist (Fig.6). Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 5
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