DE809154C - Repetierfeuerwaffe - Google Patents

Repetierfeuerwaffe

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DE809154C
DE809154C DEP20252A DEP0020252A DE809154C DE 809154 C DE809154 C DE 809154C DE P20252 A DEP20252 A DE P20252A DE P0020252 A DEP0020252 A DE P0020252A DE 809154 C DE809154 C DE 809154C
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DE
Germany
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barrel
cartridge
breech block
firearm according
movement
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Expired
Application number
DEP20252A
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English (en)
Inventor
Mikkel Maerk
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/34Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the bolt additionally effecting a sliding movement transverse to the barrel axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C7/00Shoulder-fired smallarms, e.g. rifles, carbines, shotguns
    • F41C7/02Pump-action guns, i.e. guns having a reciprocating handgrip beneath the barrel for loading or cocking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Repetierfeuerwaffe Gegenstand der Erfindung ist eine Handfeuerwaffe nach dem Repetiersystem, deren Lade- und Spannvorgang von Hand erfolgt.
  • Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß der Lauf in seiner Längsrichtung am Schaft verschiebbar gelagert und so ausgebildet ist, daß er durch seine Rückbewegung das Verschlußstüc'k in Schließstellung bringt und verriegelt. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß das Verschlußstück im Verschlußgehäuse über Gleitführungen quer zur Laufachse bewegt und verriegelt wird. Ein weiteres wesentliches Kennzeichen liegt in der Anordnung eines besonderen Patronenzuführungsmechanismus, welcher durch die Bewegung des Laufes in dessen Längsrichtung betätigt wird. Weitere Kennzeichen der Erfindung sind an Hand der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. hervorgehoben.
  • Die Erfindung ist bei Schrotflinten und Kugelbüchsen, und zwar sowohl bei ein- als auch bei zwei-oder mehrläufigen Waffen anwendbar.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in Anwendung auf eine einläufige Schußwaffe (Schrotflinte) dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch den Verschluß in Offenstellung mit anschließendem Laufteil, Fig. 2 einen Querschnitt in der Ebene des Knopfes 38 der Fig. i, Fig. 3 eine Seitenansicht sämtlicher in Fig. i dargestellten Teile in Schließstellung, Fig.4 einen Querschnitt des Hinterteiles des Verschlußgehäuses, Fig. 5 eine Vorderansicht des Verschlußstüdkes, Fig. 6 eine Seitenansicht des Verschlußstückes, Fig.7 eine Innenansicht auf die rechtsseitige Verschlußgehäusewand, Fig.8 eine Außenansicht auf diese Verschlußgehäusewand und Fig. 9 ein Gleitstück mit einer Klinke zum Spannen der Waffe.
  • Die Fig. io bis 18 veranschaulichen Einzelheiten des Gewehrmechanismus.
  • In den Zeichnungen bedeutet A den Lauf mit Patronenkammer, Verschlußstückkammer, in welcher das Verschlußstück verriegelt wird, und Schaftvorderteil, B das Verschlußgehäuse mit dem Verschlußmec:hanismus und der Patronenzuführung und C den Kolbenschaft.
  • In den Teilen A und C sind bezeichnet: Mit i Laderaum und Verschlußstüdkkammer zur Verriegelung des Verschlußstüekes, mit 36 der Vorderteil des am Lauf befestigten Schaftes und mit 37 der Lauf mit rückwärtiger Erweiterung, welche den Raum zur Verriegelung des Verschlußstückes enthält.
  • Im Teil B bedeuten: 2 das Verschlußstück mit Schlagbolzen, 3 zwei Verriegelungsnasen am Unterteil des Verschlußstückes, 311 Führungen in der U-förmigen Lauferweiterung für den Eingriff der Verriegelungsnasen 3 des Verschlußstückes 2,4 einen weiteren Verriegelungsansatz, gebildet durch den oberen runden Teil des Verschlußstückes, 411 eine Führung im runden Oberteil der U-förmigen Lauferweiterung für den Oberteil 4 des Verschlußstückes, 5 den Schlagbolzen im Verschlußstück, der durch einen Gleitblock io im Gleitstück 7 gehalten ist, 6 die rechtsseitige Seitenwand des hinteren Endes des Verschlußgehäuses, 611 die linke Seitenwand des Verschlußgehäuses, 7 ein Gleitstück, enthaltend eine Klinke i i und eine selbsttätige Einrichtung zur Spannung und Sicherung des Hahnes, 8 einen Führungsschlitz im Verschlußstüdkende für die vertikale und horizontale Bewegung des Verschlußstüdkes, 811 einen Führungszapfen, befestigt in der linken Verschlußgehäusewand 6, der in den Führungsschlitz 8 im Verschlußstückende eingreift, und 9 einen Führungszapfen am Verschlußstüc'kende, welcher in einen Schlitz 911 der linken Verschlußgehäusewand 611 eingreift. Dieser Schlitz 911 ist parallel zum Schlitz 8 im Hinterteil des Verschlußstüdkes angeordnet. Während des letzten Teiles der Rückbewegung des Laufes, etwa s/4 der ganzen Bewegung, erteilen die Schlitze 8 und 911 dem Verschlußstück eine vertikale und horizontale Bewegung, in deren Folge das Verschlußstück verriegelt wird. Die horizontale Bewegung des Gleitstücikes 7 bewirkt die Spannung und Verriegelung am Ende der Laufbewegung. io ist ein Gleitblock am Gleitstück 7, welcher in einer vertikalen Gleitnut toa des hinteren Versrhlußstückkopfes geführt ist. Der Gleitblock io hält den Schlagbolzen, sichert ihn gegen Herausfallen und dient als Gleitverbindung zwischen Verschlußstück 2 und Gleitstück 7. Die Abfeuerungsklinkeist mit i i bezeichnet. Sie besitzt eine Feder und ist durch den Bolzen 11e am Gleitstück 7 befestigt. Diese Klinke i i ist mit Haken (Fangkanten) und Kerben für die Spannung und Verriegelung des Hammers 12 (Hahn) versehen. Die Verriegelung des Hammers 12 erfolgt durch die Fangkante i i11. i 16 ist eine Fangnut am Rücken der Klinke i i für die Sperrnase 18. Beim Abfeuern wird die Abfeuerungsklinke i i angehoben, und die Kerbe i ib sperrt über den Ansatz 18, Gleitstück 7 und Verschlußstück so lange, bis der Fingerdruck auf den Abzugdrücker 23 aufhört. Der Hammer 12 ist mit einer besonderen Kerbe für die Befestigung der Hauptfeder ausgerüstet. Eine Kerbe im fI-Iammer 12 ist vorgesehen für den Sperrhebel 15, welcher das Gleitstück 7 am Ende der Rückbewegung des Laufes verriegelt. Eine Fangrast im Hammer 12 ist vorgesehen für die Klinke (Fangkante) i i11. Der hintere Hebel 13 mit einer Feder ist durch einen Schraubenbolzen i9 am Gleitstück 7 befestigt und wird durch die Laufbewegung betätigt. Bei Vorwärtsbewegung des Laufes wird das Verschlußstück freigegeben, und der Hebel 13 hält das Verschlußstück so lange fest, bis die Patrone bei Rückbewegung des Laufes in die Patronenlaufkammer i (Laderaum) eingeschoben ist und die hintere Randkante des Laufes den Hebel 13 betätigt und dadurch das Verschlußstück freigibt. 13` ist ein Anschlag auf der rechten Verschlußgehäusewand 6 für den Sperrhebel 13 zur Fixierung des Verschlußstückes am Ende seiner Entriegelungsbewegung. Während des ersten Teiles der Vorwärtsbewegung des Laufes nimmt dieser das Verschlußstück im verriegelten Zustand mit, bis am Ende der Führungsschlitze Verschlußstück und Lauf entriegelt sind und der Sperrhebel 13 sich am Anschlag 1311 abstützt und dadurch das Verschlußstück in seiner vorderen Lage festhält. Die Nase 14 im Gleitstück 7 hält über den Sperrhebel 15 den gespannten Hammer 12 gesichert. Als Führung für das Gleitstück 7 dient eine Nut 16 in der Verschlußgehäusewand 6 (Fig. 4). Auf letzterer ist mittels des Bolzens 17 auch der Sperrhebel 15 befestigt. Der Schraubenbolzen i9 trägt den Sperthebel 13, den Auswerfer 28 und die Auswerferfeder am Gleitstück 7. Ein Hebel 20, in Verbindung mit einer Feder 51 und einem Ansatz tob für die Sperrung der Abfeuerungs'klinke i i sichert den Hammer 12 in seiner gespannten Lage. Während der Rückwärtsbewegung des Verschlußstückes 2 und des Gleitstückes 7 rastet die Fangkante 1 i11 der Abfeuerungsklinke i i in die Fangrast des Hammers 12 ein. Die Abfeuerungsklinke i i ist durch die Sperrnase i8 in ihrer Rückbewegung zwangsgesteuert, bis die Rast 1 ib die Nase 18 passiert hat. Bevor die Rast 1 ib die Nase 18 erreicht hat, ist die Abfeuerungsklinke i i in den Sicherheitshebel 20 eingerastet. Der Ansatz tob sichert hierbei die Abfeuerungsklinlke i i, bis der Hammer 12 gespannt ist und der Hebel 15 in die Rast 14 des Gleitstückes 7 einschnappt. Der Sperrhebel 15 mit einer Feder wird durch den Hammer 12 zwangsgesteuert, und zwar über einen Hebelarm des Hebels 15, der in die Kerbe des Hammers 12 eingreift. Der Hebel 15 verriegelt und entriegelt das Gleitstück 7 beim Spannen und Abfeuern der Waffe. 20° ist ein Sicherungsgriffhebel in Verbindung mit dem Sicherungshebel 20. Der Hebel 20° 'kann durch Niederdrücken ausgerückt werden. Ein Druclkbolzen 22 seitwärts des Griffbügels 21, innerhalb welchem der Abzugsdrücker 23 angeordnet ist, dient zum Entladen einer scharfen Patrone bei verriegeltem Verschluß und gespanntem Hahn. Beim Niederdrücken dieses Druckbolzens 22 gibt die Fangrast 14 das Gleitstück frei, wodurch der Lauf und das Verschlußstück voneinander gelöst werden. Durch Vorwärtsbewegen des Laufes von Hand aus kann die Patrone entfernt werden. Auf dem Bolzen 24, der zwischen den Wänden 6 und 6° befestigt ist, sind der Abzugsdrücker 23 und der Hammer 12 gelagert. Mit 25 ist ein schräges Bodenstuck am Magazinboden bezeichnet, welcher die Hauptfeder 26 befestigt trägt. Dieses Stück 25 weist eine Schrägfläche von 45° zur Einführung der Patrone in den Laderaum während der Laufbetätigung auf. Durch eine Schraube 27 sind das Bodenstück 25 und die Hauptfeder 26 befestigt. In den Figuren bedeuten weiter: 28 den Patronenauszieher, 28° eine Ausnehmung im Lauf für die Aufnahme des Ausziehers 28, 3o den Patronenzubringerhebel, 31 eine Fangfeder für den Patronenrand, 32 zwei Führungslippen (Magazinlippen) zur Fixierung der Patrone und Führung derselben in die richtige Lage während des Ladevorganges, 33 einen Anschlagblock aus Bakelitbaumwolle oder ähnlichem Material als stoßdämpfenden Anschlag für die Vorwärtsbewegung des Laufes. Der Anschlagblock 33 besitzt auch eine Einrichtung zum Zerlegen der Waffe. Er ist am vorderen Ende des Verschlußschuhes montiert und um eine Schraube 34 drehbar. Am Ende des Anschlagblockes 33 und außerhalb des Verschlußschuhes ist ein Druckbolzen 38 mit einer Feder 35 vorgesehen, welche den Anschlag 33 in der jeweiligen erforderlichen Lage ,hält. Wird der Anschlagblock 33 nach oben gedrückt, wird der Laufverschluß geschlossen. Durch Eindrücken des Druckbolzens 38 wird der Lauf freigegeben, und die Waffe kann in zwei Teile zerlegt werden. 39 ist ein Bolzen, über welchen der Kolbenschaft mit dem Verschlußgehäuse verbunden ist. Mit 44 sind Distanzstüdke zwischen den Wänden 6 und 6° am Hinterteil und mit 45 solche am Vorderteil des Verschlußgehäuses bezeichnet, 46, 47 ist eine Sch,#valbenschwanzverbindung zwischen Distanzstück 45 und Kolbenschaft.
  • Weiter sind bezeichnet: -Mit 48 eine Führungsplatte für das Gleitstück 7, für die Abfeuerungsklinke i i und für den Abzugsdrücker 23, mit 49 eine Bohrung in der Führungsplatte 48, in welcher der Sicherungsgriffhebel 20° über einen Schraubenbolzen drehbar gelagert ist, mit 5o ein Griffarm am Hebel 2o°, der durch die Feder 51 abgefedert ist.
  • Die dargestellte Waffe wird durch eine von Hand erfolgte Verschiebung des Laufes zwischen einer begrenzten Vorder- und Riickwärtsstellung geladen und gespannt. Die leere Patrone wird während dieser Laufbewegung herausgezogen und ausgeworfen. Der Patronenzuführungsmechanismus wird während dieser Laufbewegung betätigt. Wenn die Waffe in Gebrauch genommen wird, wird eine Patrone von Hand in die Patronenkammer des Laufes eingeführt. Einfacher ist es aber, die Patrone über die Öffnung am N'orderschaftteil in das Magazin einzuführen. Durch Druck auf den Bolzen 22 an der Seite des Griffbügels 21 wird der Lauf freigegeben, und er kann von Hand aus bis zum Anschlagblock 33 vorgeschoben werden. Während dieser Bewegung des Laufes tritt das Verschlußstück aus seiner Kammer in der Lauferweiterung, und die Patronenzuführungsfeder 3o hebt das vordere Patronenende in die Verschlußstüdkkammer in der Lauferweiterung, während das rückwärtige Patronenende durch die zwei Magazinlippen in dem trogförmigen Hinterteil des Verschlußgehäuses niedergehalten wird. Wenn der Lauf in seine ursprüngliche Stellung wird, wird die Patrone so weit zurüdkgestoßen, daß ihr gebördelter Rand außerhalb des Bereiches der Magazinlippen zu liegen kommt, wodurch dann die Patrone vermittels der Patronenzuführungsfeder in die richtige Ladestellung gebracht wird. Das Verschlußstück gelangt sodann wieder in seine Laufkammer. Der Verschlußstückkopf liegt unmittelbar unter seiner Kammer in der Lauferweiterung. Während des letzten Teiles der Rückwärtsbewegung des Laufes wird das Verschlußstück vertikal nach oben verschoben und mit der Laufkammer verriegelt. Der Hahn wird gespannt und gesichert. Die Waffe ist jetzt schußbereit. Wenn der Schuß abgefeuert ist, bleibt der Lauf in seiner Rückwärtsstellung verriegelt, bis der Fingerdruck des Schützen auf den Abzugsbügel aufhört. Der Lauf wird sodann entriegelt, und der Ladevorgang wird durch Vor- und Rückstoßen des Laufes, wie schon beschrieben, wiederholt. Während der Vorwärtsbewegung des Laufes bewegt sich das Verschlußstück nach unten und verläßt die Laufkammer. Zur gleichen Zeit zieht der Auszieher die leere Hülse aus dem Laderaum, und das vordere Ende der neuen Patrone aus dem Magazin schwingt nach oben und wirft dabei die leere Patrone aus. Diese Vorgänge können dann wiederholt werden.
  • Wenn der Schütze nach Beendigung einer Jagd oder einer Schießübung die Waffe zu entladen wünscht, betätigt er den Druckknopf seitwärts des Griffbügels. Dadurch wird der Lauf entriegelt, die Verbindung des Verschlußstückesmit dem Verschlußgehäuse wird gelöst. Die starke Feder des Hahnes zwingt das Gleitstuck und das Verschlußstüdk sich nach vorwärts zu bewegen. Wenn der Lauf bis zum Anschlagblock 33 vorgeschoben ist, ist die Öffnung zwischen Verschlußstück und Lauferweiterung genügend groß, so daß der Schütze die Patrone sowohl aus dem Lauf als auch aus dem Magazin entfernen kann.
  • Wenn die Waffe zum Transport in ihre zwei Hauptteile zerlegt werden soll, wird der seitwärts des Griffbügels liegende Bolzen betätigt, wodurch der Lauf vorwärts bewegt werden kann, bis der Betätigungsknopf 38 für die Fixierung des Anschla-gblodkes 33 in der Öffnung des Vorderschachtes erscheint. Durch leichten Druck auf den Knopf 38 gleitet der Anschlagblock in den trogförmigen Boden des Verschlußkastens und löst den Lauf vom Verschlußgehäuse und Vorderschaft.
  • Wenn der Lauf nach rückwärts bewegt wird und eine neue Patrone in die Patronenkammer des Laufes eingeführt ist, ist der Verschlußstückkopf in seine Verriegelungsstellung in der Lauferweiterung gebracht. Gleichzeitig stößt der rückwärtige Teil des Laufführungsblockes gegen den Hebel 13 des Gleitstückes (Fig. 8 und 17) und entriegelt sowohl das Gleitstück 7 als auch das Verschlußstück bei seiner weiteren Rückwärtsbewegung. Die Abfeuerungsklinke i I, welche am Gleitstück 7 befestigt ist, rastet mit der Fangkante i i° in die Rast des Hahnes ein und setzt im Verlaufe der fortgesetzten Rückbewegung die Feder des Hahnes unter Spannung. Während dieser Lauf- und Gleitstückbewegung steht der Hebel i i unter der Kontrolle des Anschlages 18, bis die Rast IIb letzteren passiert hat. Vorher hat die Sperrklinke i i bewirkt, daß ihre Nase in den beweglichen Sicherungshebel 20 eingreift und bei ihrer weiteren Rückwärtsbewegung durch den Ansatz tob geführt ist, bis der Hahn unter Spannung ist.
  • Im letzten Teil der Laufrückbewegung gelangt der Sperrhebel 15 in die Rast 14 des Gleitstückes 7 und sperrt dessen Bewegung nach vorn. Das Verschlußstück, welches jetzt mit dem Gleitstück vertikal beweglich verbunden ist, ist in seine Kammer in der Lauferweiterung eingetreten. Der ganze Verschlußmechanismus ist jetzt verriegelt und damit die Waffe schußbereit.
  • Beim Abfeuern der Waffe wird der Bügel 20° niedergedrückt, wodurch die Klinke i i mit dem Sicherungshebel 20 außer Eingriff kommt. Der auf den Abzugsdrücker winkende Fingerdruck wird auf die Klinke i i übertragen und hebt diese an, so daß die Rast i i6 mit dem Anschlag i8 in Eingriff kommt und das Gleitstück dadurch verriegelt wird, während die Fangkante i i° freigegeben wird. Der Hahn schlägt gegen den Schlagbolzen. Bei der Bewegung des Hahnes wird der Sperrhebel 15 mit dem Gleitstück 7 außer Eingriff gebracht, welches dann so lange über die Klinke i i zurückgehalten wird, bis der Druck auf den Abzugsdrücker aufhört. In diesem Augenblick wird die Klinke i i durch Federdruck in ihre ursprüngliche Lage zurückgedrückt, wobei die Rast IIb den Anschlag i8 freigibt. Der Lauf wird für einen neuen Ladevorgang frei. Wenn der Lauf jetzt nach vorn bewegt wird, verbleibt der Verschlußstückkopf in seiner verriegelten Stellung mit der Laufkammer so lange, bis der schräge Teil der Führungsschlitze 8 und g° durch das Verschlußstück erreicht ist und bei weiterer Vorwärtsbewegung des Laufes durch sie eine Entriegelung von Verschlußstüdk und Laufkammer erfolgt. Das Gleitstück 7 und entsprechend auch das Verschlußstück werden mit Hilfe des Sperrhebels 13 zurückgehalten. Während der Weiterbewegung des Laufes erfolgt dann das Auswerfen der leeren Patrone sowie das Neuladen.
  • Wenn die Waffe zwecks Herausnahme der Patronen geöffnet werden soll, wird der Bolzen 22 betätigt und dadurch der Sperrhebel 15 mit der Rast 14 im Gleitstück 7 außer Eingriff gebracht. Der Hahn, welcher mit der Klinke i i verriegelt ist, stößt das Gleitstück und das Verschlußstück nach vorn, wobei gleichzeitig die Verbindung des Verschlußstückes mit seiner Kammer im Lauf gelöst wird. Wenn der Schütze den Lauf weiter vorbewegt, zieht der Patronenzieher die Patrone aus dem Lauf. Die Patrone im Lauf wird dann aufgekippt und kann herausgenommen werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Repetierfeuerwaffe, deren Lade- und Spannvorgang von Hand erfolgen, gekennzeichnet durch einen von Hand in seiner Längsrichtung zum Kolbenschaft und Verschlußgehäuse (B) verschiebbaren Lauf (A), ein im Verschlußgehäuse (B) in dessen Längsrichtung bewegliches Verschlußstück (2) und eine Verschlußstückverriegelung, welche während der Laufbewegung betätigt wird.
  2. 2. Feuerwaffe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Patronenmagazin und einen Patronenführungsmechanismus (30, 25), der durch die Vor- und Rückbewegung des Laufes (A) betätigt wird.
  3. 3. Feuerwaffe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Verschlußstücksteuerung (8, 8°, 9, 9°) im Verschlußgehäuse (B), die dem Verschlußstüak (2) während seiner Längsbewegung im Verschlußgehäuse eine Querbewegung zur Längsachse des Laufes (A) erteilt.
  4. 4. Feuerwaffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (A) an seinem rückwärtigen Ende eine Erweiterung mit U-förmigem Querschnitt aufweist, die Verriegelungsrasten (3°, 4°) für das Verschlußstück (2) enthält.
  5. 5. Feuerwaffe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Spann- und Verriegelungsorgane, welche durch die Rückbewegung des Laufes (A) betätigt werden.
  6. 6. Feuerwaffe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Anschlagblocks (33) zur Begrenzung der Vorwärtsbewegung des Laufes (A), der gleichzeitig eine Lösung des Laufes vom Kolben ermöglicht. Feuerwaffe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein im Verschlußgehäuse (B) parallel zur Laufachse bewegliches Gleitstück (7), welches mit dem Verschlußstück (2) in der Weise gekuppelt ist, daß Verschlußstück und Gleitstück eine Bewegung senkrecht zur Laufachse ausführen können. g. Feuerwaffe nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein unterhalb des Verschlußgehäuses (B) angeordnetes Vorderschaftmagazin und eine Öffnung im Vorderschaft vor dem Magazin zur Einführung von Patronen in das Magazin. g. Feuerwaffe nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch die Anordnung von Führungslippen (32) in der Ladekammer, deren Distanz größer ist als der Durchmesser der Patronen, jedoch kleiner als der Durchmesser des Patronenbodenrandes, mit Ausnahme am rückwärtigen Teil, wo der Abstand der Lippen so gewählt ist, daB auch der Patronenbodenrand durchtreten kann. io. Feuerwaffe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daB im Hinterende der Ladekammer eine Schrägfläche (25) angeordnet ist, die die Patrone in die richtige Lage zur Patronenkammer führt.
DEP20252A 1947-05-13 1948-11-02 Repetierfeuerwaffe Expired DE809154C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NO809154X 1947-05-13

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ID=19907128

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP20252A Expired DE809154C (de) 1947-05-13 1948-11-02 Repetierfeuerwaffe

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DE (1) DE809154C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0898142A3 (de) * 1997-08-18 2000-04-12 Sommer + Ockenfuss GmbH Repetiergewehr mit einer axial geführten Repetiereinheit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0898142A3 (de) * 1997-08-18 2000-04-12 Sommer + Ockenfuss GmbH Repetiergewehr mit einer axial geführten Repetiereinheit

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