DE919021C - Arbeitszeitkontrollvorrichtung - Google Patents

Arbeitszeitkontrollvorrichtung

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DE919021C
DE919021C DEI1645D DEI0001645D DE919021C DE 919021 C DE919021 C DE 919021C DE I1645 D DEI1645 D DE I1645D DE I0001645 D DEI0001645 D DE I0001645D DE 919021 C DE919021 C DE 919021C
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drum
control
arm
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clockwork
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DEI1645D
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Frederick Quintus Rast
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IBM Deutschland GmbH
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Description

  • Arbeitszeitkontrollvorrichtung Die Erfindung betrifft Arbeitszeitregistri@erapparate ,mit einem Typendruckwerk, das unter Steuerung durch das Uhrwerk periodisch fortgeschaltet wird. Brei solchen Apparaten ist es bekannt, unter zeitlicher Überwachung besondere Einstellworgänge zu steuern, -,wobei es sich im wesentlichen um die selbsttätige Einstellung des Kartenhalters gegenüber dem Druckwerk, der Umschaltung des Farbbandes auf Schwarz und Rot u. dgl. handelt. Die Einstellung des Kartenhalters bezweckt die Möglichkeit der Auswahl der Druckstelle auf der jeweils in den Apparat eingeführten Kontrollkarte, die mit dem Ablauf der Arbeitszeit und der Pausen wechselt. Die Umschaltung des Farbbandes bezweckt die Unterscheidung der Arbeits- und Pausenzeiten bei der Registrüerwng auf den Kontrollkarten. Weitere zeitlich zu steuernde Vorkehrungen sind die selbsttätige Abgabe von Signalen zur Anzeige des Arbeitsbeginns und -endes, die vielfach unter Steuerung durch die Arbeitszeitregistrierappanate vorgenommen wird.
  • Arbeitszeitregistrierapparate ,der genamiiten Art sind bekannt, die zur Durchführung der besonderen Einstellmaßnahmen eine als Zeitscheibe bezeichnete Steuerscheibe besitzen, in der voreinsteUbare Anschläge angebracht sind, die bei einem Umlauf der säe tragenden Steuerscheibe und Eim.haltung der vorbestimmten Zeiten .die gewünschte Wirkung herbei#führen. Diesle Steuerscheiben haben indes nur einen begrenzten Wirkungsbereich, -da sie den Anschlägen: nur eine einzige Bewegungsebene :darbieten, in der die Anschläge mit der Scheibe umlaufen, können. Mit der Erhöhung der Anzahl dieser Anschläge am Umfange der Steuerscheibe ist den praktischen Erfordernissein jedoch nicht gedient, denn die Zahl der Anschläge kann in Rücksicht auf die, Art ihrer Befestigung an der Scheibe .ein bestimmtes Maß nicht überschreiten. Mit der Zunähme der Arbeitsschichten und der Vielseitigkeit der Einstellmaßnahmen steigt auch die erforderliche Anzahl der Anschläge bzw. Steuerelemente der Zeitscheibe, deren Aufnahmevermögen aber, wie e rwähnt, begrenzt ist.
  • Um hier Abhilfe zu bringen, hat man bereits die Zeitscheibe, mit nur einer Reihe von Steuerelementen durch mehrere Reihen von Steuerelementen ersetzt, die je für sich von Umlaufkörpern getragen werden, wodurch eine trommelartige Anordnung -der Steuerelemente gebildet wird, so daß die Anzahl der Steuerelemente beliebig gesteigert werden kann. Dabei sind die durch die Steuerelemente zu steuernden Gheder zurr übertragung der Wirkung der Steuerelemente auf das RegistrIer-und Einstellwerk gegenübez dien Reihen der Steuerelemente verstellbar angeordnet, so daß die verschiedenen Reihen der Steuerelemente nacheinander zur Wirkung kommen können, bis die letzte Reihe @erschöpft ist.
  • Die Erfindung geht noch !einen Schritt weiter, indem die in mehreren. Reihen vorgesehenen Steuerelemente ,auf einer drehbaren und axial verschiebbaren Trommel und die von den Steuerelementen zu steuernden Übertragungsglieder ortsfest angeordnet sind, wodurch sowohl deren: Lagerung als auch die des Tragkörpers der Steuerelemente, der Trommel, betriebssicherer gestaltet werden kann. Es. Biegt auf der Hand, daß eine rotierende und axiale Bewegungen ausführende Trommel und ein ortsfest gelagerter Hebel einfacher und leichter zu steuern sind.
  • Die Einzelheiten der Durchführung des Erfindungsgedankens ergeben sich aus der nachfolgendien Beschreibung an Hand der Zeichnungen.
  • Fig. i ist ein Schaubild der ganzen Kontrollvorrichtung; Fig. 2 ist ein Arbeitsstromkreisschema der Maschine; Fig. 3, 4 und 5 sind Schnitte nach den Linien 3-3 bzw. 4-4 bzw. .5-5 der Fig. i bzw. 3 bzw. 4; Fig. 6 ist ein Schnitt durch das Druckwerk und durch zur Verschiebung der Zeitvermerktrommel dienende Teile; Fig.7 ist eine Stirnansicht der Typenräder und ihrer Schaltklinken; Fig. 8 ist eine Vorderansicht der die Zeitvermerke überwachenden Trommel mit ihrer Versteileinrichtung; Fig. 9 ist eine Einzeldarstellung eines Teiles der Schaltvorrichtung der Zeitvermerktrommel; Fig. i o zeigt in, einem Schnitt nach der Linie i o- i o der Fig. 6 einen Schaltnocken für die Zeitvermerktrommel; Fig. i i ist Beine Kupplungseinrichtung für den Antrieb der Zeitvermerktrommel; Fig. 12 ist eine Vorderansicht und ein teilweiser Schnitt der Verstelleinrichtung für den Kartenwagen; Fig.13 ist eine Vorderansicht der Kartenaufnahmevorrichtung mit dem Kartenanschlag; Fig. 14 ist eine Seitenansicht der Umschaltvorrichtung für das doppelfarbige Farbband; Fig. 15 zeigt in: größerem Maßstab einen Einsatzreiter für die die Registrierung beherrschende Trommel.
  • Bei der in. den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform. ,einer Einrichtung ;gemäß der Erfindung wird unter Steuerung durch eine Hauptuhr oder einen sonstigen, nicht in dien Zeichnungen dargestellten Zeitmes er von Minute zu Minute ein Solenoid 40 (Fig. 3) erregt. An solchen Betriebsstätten, an denen es wünschenswert ist, die Maschine als selbständige Einheit zu betreiben, wird für gewöhülicheinSyn:chrenmotoranStelledes Solenoids 40 angewendet. Der betriebene Mechanismus ist jedoch in beiden Fällen der gleiche und wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Die Erregung dies. Solenoids 4o hat zur Folge, daß dessen Kern 41 nach rechts bewegt wird und pinnen Hebel 42 um seinen Drehzapfen 43 dreht, so da.ß das untere Ende des Hebels ebenfalls nach rechts bewegt wird, wobei der Hebel einen mit einer Klinke ausgerüsteten Arm 44 mit sich nimmt. Der Hub, des Solenoidkernes 41 und. -demzufolge auch die Schwingbewegung des Hebels 42 kann durch einen einstellbaren Anschlag 45 begrenzt werden. Wenn der mit der Klinke ausgerüstete Arm 44 hwegt wird, dann bewegt er sich m einen Schlitz 46 im: einem T-41 47 und wird dann, durch die Wirkung einer Feder 48 (Fig. I I) angehoben und in leine Ansahlagstell@ung gebracht. In dieser Lage liegt ein Absatz 49 des Armes 44 hinter der oberen Kante des. Schlitzes 46 und befindet sich mit dieser in Anlage. Dabei wird auf den Tei147 noch keine Bewegung übertragen.
  • Der Stromstoß, durch den das S:olenoid 4o erregt wurde, ist von. kurzer, etwa 2 Sekunden betragender Dauer, und unimittelbar nach Beeidigung dies Stromstoßes wird auch das Solenold äberregt. Die Feder 48 ;sucht dann den. Arm 44 nach links zu ziehen, wobei der Teil 47 mitgenommen wird und eine Drehung um seinen Drehzapfen 5o entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers und auch entgegen der Wirkung einer Feder 51 (Fig. i i) ausführt. Es wird dann der untere Teil des Klinkenteils. 47 nach rechts bewegt, wodurch eine Klinke 52 die Möglichkeit erhält, im. die Verzahnung eines Schaltrades 53 unter dem Einfluß, einer Feder 54 einzufallen. Die Klinke 52 ist auf der Stirnseite einer Nockenscheibe 55 drehbar gelagert, so daß das Einfallen der Klinke in die Verzahnung des Schaltrades zur Folge hat, daß die Nockensaheibe 55 mit dem Schaltrad 53 gekuppelt wird. Das obere Ende des Klinkenbeils 47 betätigt einen Mo,bork@ontakt 56, bei dessen Schließung der Stromkreis des Antriebsmotors 6o (Fig. 3) geschlossen wird. Dieser Stromkreis wird später im Anschluß an das Stromkreisschema (Fig.2) erläutert werden. Für jetzt genügt @es zu erwähnen, daß beim Schließen des Kontaktes 56 der Motor anläuft und dann eine Welle 64 in Umdrehung versetzt. Die Drehung der Wellte 64 des Motors überträgt sich über ein Schraubengetriebe auf eine Welle 63, auf welcher das Schaltrad 53 befestigt ist. Die Nodkenscheibe 55 sitzt lose auf der Welle 63; aber da ihre Klinke 52, wie erwähnt, im Anschluß an die Erregung des Solenolds 40 in das Schaltrad 53 emnfällt, so wird die Nodkenscheibe bei Anlaufen des Motors in Umdrehung versetzt. Gegen den Rand der Nockenscheabe 55 legt sich ein Arm 57 (Fig. i i) eines Winkelhebels, der bei 5o drehbar gelagert ist und mit .einem Ansatz versehen isst, der zur Betätigung eines Kontaktes dient, welche vor sich geht, wenn das auf dem Rand der Nockensaheibe ruhende untere Ende des Hebels in eine Aussparung der Nackenscheibe einfällt, in welcher säe sich für gewöhnlich befindet. Das hat zur Folge, daß der Motorkontakt während einer Umlaufbewegung der Nockenscheibe 55 geschlossen bleibt. Auf der vom Schaltrad 53 abliegenden Stirnseite der Nockenscheibe 55 ist ein Exzenternocken 65 (Fig.3) befestigt, an welchem sich ein Zapfen 66 befindet, der in eine Schlitzöffnung eines Armes 70 hineinfaßt und diesen Arm dreht, wenn die Nocken. 55 und 65 sich drehen. Das obere Ende des Armes 70 sitzt fest auf einer «Welle 75, und der Arm ist mit einem Ausrückzap£en 71 versehen, welcher sich bei der Drehung des Armes 7o nach abwärts bewegt und dabei auf den Arm 44 trifft, so daß die Verklinkung des Absatzes 49 des Armres 44 mit der Oberkante des Schlitzes 46 in dem Klinkenteil 47 gelöst wird. Die Feder 51 führt dann den Klinkentewl 47 in seine Grundstellwig zurück, und der Arm 44 wird nach links verschoben, bis ein Vorsprung 58 an ihm auf einen Anschlag 59 trifft. Der Solenoidkein 41 wird durch den Arm 42 in seine Grundstellung zurückgeführt.
  • Aus der vorstehenden Erläuterung geht hervor, daß bei Erregung des Solenoids 4o durch einen Minutenimpuls eine Kupplung hergc-st,ellt und ein Motor eingeschaltet wird, welcher den treibenden Kupplungsteil in Bewegung setzt. Durch die Kupplung wird en. Typenwerk und eine Zeitvermerkvorrichtung betätigt, wie dies nunmehr beschrieben werden soll.
  • Der Arm 70 wird, ivie bereits dargelegt, bei der Umdrehung des Nockens 65 betätigt. Da der Arm 70 fest auf der Welle 75 sitzt, so erfährt diese Welle e@e Schwingbewegung, wodurch einem auf ihr nahe der Mitte der Welle sitzendem Arm 76 (Fig. 5) eine Drehbewegung im Drehsinn des Uhrzeigers erteilt wird. Dieser Arm ist mit einem Schlitzloch 77 (Fig. 7) versehen, durch welches ein Zapfen 78 hindurchnagt. Der Zapfen 78 sitzt an einem Klinkenträger 8o, welcher zusammen mit dem Arm 76 eine Verschiebung erfährt, sobald der Zapfen 78 an dem hinteren Ende der Schlitzöffnung 77 angelangt ist. Die Vorwärtsbewegung des Klinkenträgers 8o bildet den Arbeitshub dieses Klinkenträgers für die Vorschaltung des Minutentypenrades 81 uni einen Schritt (Fig.6). Wenn ein Stundenwechsel und auch wenn ein Tageswechsel eintritt, dann veran1.4ßt der Klinkenträger einen Vorschub des Stundentypenrades 82 bzw. des Tagestypenrades 83 um einen Schritt. Der Klinkenträger 8o ist mit drei Schaltklinken 87, 88 und 89 (Fig. 7) für das Minutenrad 84, das Stundenrad 85 und das Tagesrad 86 versehen. Die Schaltklinkern nehmen bei einem Arbeitshub des Klinkenträgers 8o in bekannter Weise die Schaltung der Typenräder vor.
  • Bei der beschriebenen Typenradanordnung ist das Minubentype nrad 81 (Fig. 6) fest auf die Welle i oo aufgesetzt, so daß diese Welle um einen gewissen Drehungswinkel bei jeder Vorschaltung des Minuten,typenrades gedreht wird. Wenn mit der Typenradwell@e i oo die Zeitvermerkvorrichtung, wie z. B. eine drehbare Trommel los (Fig. 5 und 8), durch ein geeignetes Getriebe verbunden wird, dann kann die Zeitvermerkvorrichtung entsprechend der Vorschaltung des Minutentypenrades 81 durch einen Minutenimpuls gedreht werden. Das dis Welle i oo imit der Zeitvcrmerktrommel i o 5 verbindende Getriebe weist ein Zahnrad i o i (Fig. 3) auf, welches fest auf das rechtsseitige Ende der Welle i öo aufgesetzt ist und im Eingriff mit einem Zwischenrad io2 steht, das seinerseits die ihm übermittelte Drehbewegung auf ein Zahnrad 103 überträgt, wobei es diesem einte Drehbewegung im Snne des Uhrzeigers, bezogen auf die Fig. 3, erteilt. Das Zahnrad 103 :sitzt fest auf einer Wellte 104, auf der auch eine Klinke io6 befestigt ist (Fig. 5). Diese Klinke durchsetzt einen Schlitz 107 tim Gehäuse der Trommel i o 5, so da,ß sich die Trommel zusammen mit der Wdll@e i o4 dreht, obwohl die Trommel selbst frei drehbar auf der Welle sitzt. Die Getriebeverbindung ist so ausgebildet, dal3 die Trommel 105 sich nur einmal während eines Zeitraumes von 3 Stunden umdreht, während das. Mi@nutentypenrad 81 eine volle Umdrehung in i Stunde ausführt. Eine Milnutentenlung io8 (Fig. 8), von welcher jeder fünfte Teilstrich Beine Bezifferung aufweist, ist für die Trommel 105 vorgesehen, welche letztere mit einer Vielzahl von Schlitzen versehen ist, wobei acht Schlitze sich in der Verlängerung jedes Minutenteilstrichs der Teilung io8 befinden und zur Aufnahme von U-förmigen Reitern i io bestimmt sind. Diese Reiter werden je .mach dem Zeitvermerkschema in die verschiedenen Schlitze der Trommel i o 5 eingesetzt. Jeder Reiter i i o (Fig. 8 und 15) weist vier Finger i i oa auf, von denen jeder leicht abgebrochen werden kann, wenn er nicht benötigt wird. Wenn die Reiter i i o au gewissen Mechanismen vorbei bewegt werden, die auf einer Welle i i i (Fig. 5 und 8) sitzen, dann werden. diese Mechanismen durch die Finger i ioa betätigt, so da.ß sie verschiedene Zeitvermerkvorgänge in der Maschine auslösen. Der von jedem Reiter in. i Minute zurückgelegte `Weg ist so bemessen, da.ß die Eingriffsstellung wenigstens i Minute lang bestehenbleibt. Es wird dies später noch klargestellt werden, -wenn die einzelnen Zeitvermerkvorgänge beschrieben werden.
  • Die Trommel io5 braucht 3 Stunden, um eine volle Umdrehung auszwführen. Am Ende jeder Umdrehung muß die Trommel auf ihrer Welle 104 in der Längsrichtung um eine Strecke verschoben werden, welche gleich dem Abstand zwischen den Mittellinien benachbarter Finger i ioa auf den Reitern i io ist. Die Trommel los wird hierbei nach links bewegt, so daß der auf der rechten Seite liegende, nächst benachbarte Finger in die Arbeitsstellung gelangt, bei welch°r er während der nächsten 3 Stunden wirksam wird. Ein Schema der Dr: lstundenabschni:tte ist an einer Schauplatte i 12 angebracht, und dieses Schema weist am Ende jedes Dreistundenabschr:ittes einen leeren Raum entsprechend einer Dauer von 3 Minuten auf, d. h. zwischen 2:2o und 2:2q., 5:2o und 5:24A.M. usnv. Der Zweck hiervon besteht darin, der Trommel jedesmal die Rückkehr in die Ausgangsstellung am Ende der acht Dreistundenabschritte zu ermöglichen. Wie sich diese Bewegung vollzieht, wird später noch erläutert werden. An einer gewissen Stelle der Trommel ist eine Öffnung i 15 vorgesehen, welche sich über drei Minutenteilstriche der Teilung io8 erstreckt. Demgemäß können keine Reiter i ioa in dieser Zone eingesetzt werden, welche die Rückbewegung der Trommel io5 nach rechts stören könnten. Wenn im Umfang der Trommel kein leerer Raum gelassen wäre, dann würden Finger i ioa an Reitern i i o, welche in Schlitze dieser Zone eingesetzt sind, mit dem auf der Welle i i i befindlichen Mechanismus in Konflikt kommen und die ordnungsgemäße Arbeitsweise stören. Die Längsverschiebung der Zeitvermerktrommel los wird durch eine große Nückerns,aheibe i2o (Fig. 6 und io) herbeigeführt, welche :mittels Schrauben i 18 an dem Stundenrad 82 befestigt ist. Die Nockensaheibe iao ist mit acht Stufen versehen, weiche allmählich bis zu einem höchsten Punkt ansteigen (Fig. io). jede Stufe wird nach sechs VorschaUbewegungen des Stundenrades erreicht und veranlaßt eine Verstellung der Trommel io5 um einen Schaltschritt nach links unter d°m Einfluß der N ock:enscheibe i 2o. Da am Stundentypenrad 82 zur Erzielung kurzer Schaltschritte jede Type zweireal hintereinander vorgesehen ist, erhält das Typenrad je Stunde zwei Schaltbewegungen, und demnach entsprechen sechs Schaltbewegungen dem Vorbeigang eines Dreis.tu ndenabs.chnittes, während dessen die Zeitvermerktrommel105 eine volle Umdrehung zurückgelegt hat. Da Zeitvermerkvorgä,nge häufig bei der vollen Stunde erfolgen, könnte es leicht eintreten, daß die Trommel 105 nach links verstellt wird, gerade dann, wenn die 1 aschine für einen Zeitvermerkvorgang eingestellt ist, wodurch eine un:envüi,schte Einwirkung eines Fingers i ioa auf den .Mechanismus der Welle i i i stattfinden würde. Es ist daher ,notwendig, die Längsverschiebung der Trommel io5 in einem Zeitpunkt vorzunehmen, in -welchem nicht gleichzeitig Zeitvermerkvorgänge eintreten. Es hat sich gezeigt, daß ein passender Zeitpunkt hierfür d:ie Zeit -um etwa 2o Minuten nach der vollcn Stunde ist. Um die Verschiebung um diese Zeit herbeizuführen, weist ein an dem Min:utentypenrad 8i befestigtes und für ,den Eingriff der Minutenschaltklinke 87 vorgesehenes Minutenschaltrad 84 eine vertiefte Zahnlücke auf, die der Minutentype 2o zugeordnet ist (Fig. 7). Diese Zahnlück te und eine zweite, die der Minutentype o zugeordnet ist, dienen der Steuerung der Schrittschaltungen des Stundenrades 82 mit der daran befestigten Nockenscheibe 120, so da:ß diese jedesmal nach der neunzehnten und nach der neunundfünfzigsten Minute "gemeinsam einen Schritt ausführen. Die Nackenscheibe 120 wird in ihrer Bewegung so überwacht, daß ein sich gegen ihren Rand legender Arm 121, der auf ,einer Achse 9o befestigt ist (Fig. io), die einander folgenden Stufen der Nockenscheib-, 12o erreicht, wenn diese eine Varschubbewegung durch die erste vertiefte Zahnlücke nach der neunzehnten Minute erhält. Die Ablesung des Stundenrades wird -erst bei einer Vorschubbewegung durch die zweite vertiefte Zahnlücke nach er neunundfünfzigsten .Minute geändert.
  • Ein Zahnsektor 122, welcher an dem Arm 121 sitzt, der sich gegen den Rand der Nodkenscheibe i 2o legt, steht mit einem Zahnsektor 123 (Fig. 6 und 8) im Eingriff, der an dem Ende des einen Armes eines Wiink.elhebells 124 angeordnet isst, so daß der Winkelhebel 124 durch den Zahnsektor 122 entgegen der Wirkung einer Feder 125 gedreht werden kann. Mit dem Winkelfebel124 ist ein Arm 126 verbunden, welcher sich nach abwärts erstreckt und an seinem unteren Ende einen Zapfen 127 (Fig.9) trägt, welcher in eine Nut einer auf der Trommel- elle 104 sitzenden Muhe 128 eingreift, welche Muffe sich auf der linken Seite der Trommel 105 befindet. Wenn der Arm 121 auf eine neue Stufe der Nockenscheibe i2o trifft, dann erfährt der Winkelhehel 124 eine Schwingbewegung im Drehsinn des Uhrzeigers entgegen dem Zug der Feder 125, so daß das untere Ende des Armes 126 nach links bewegt -wird und die Muffe 128 und durch diese auch die Trommel io5 auf der Welle io4 nach links zieht. Der Bewegungshub entspricht dem Abstand zwischen den Mittellinien benachbarter Finger i ioa an -einem Reiter i i o. Wenn der Arm 121 von dem am weitesten ausladenden TeiIl der Nackenscheibe i 2o herabfällt, dann wird die Trommel um den ganzen Weg, in den sie schrittweise nach links vers.chobien -worden ist, durch eine Feder 125 nach rechts gegen den Zapfen io6 zurückgeschoben.
  • Auf der Schauplatte i 12 befinden sich gewisse Angaben, deren jede eine Bneitenausdehnung besitzt, welche der Breite zweier Schlitze der Trommel 1o5 entspricht. Das gibt Raum für zwei Reiter i i o, oder, mit anderen Worten., die Möglichkeit, im Gebiet einler :dieser Angaben acht Finger i ioa für jede Minutenteilung um .die Trommel herum wirksam zu machen. Die Notwendigkeit hiervon wird klar in Anbetracht des Umstandes, daß die Trommel acht Umdrehungen an einem Tag macht und da.ß es wünschenswert ist, die Zeitvermierke für minutenweise Überwachung während jedes Tagesabschnitts einzurichten. Die verschiedenen Arbeitsvorgänge der Maschine, welche sich unter Zeitvermerkkontrolle vollziehen, sollen nunmehr erläutert werden.
  • Die auf der Schauplatte i 12 gemachten Angaben, welche in Fig.8 sichtbar sind, lauten »4nschlag«, »Glocke«, »Wagen«, »Band«. Das Wort »Wagen.« auf der Schauplatte i 12 bezeichnet dien Abschnitt der Zeitvermerktrommel 105, welcher der horizontalen Verschiebung des Kartens,ahlittens zugeordnet ist, durch welche die Stelle auf der Karte verändert wird, an der die Registrierung erfolgt. Wenn die Registrierung beispielsweise in den Aufschriften »morgens ein«, »mittags aus«, »mittags eia«, »abends aus« besteht, dann müssen diese Aufschriften an verschiedenen Stellen der Karte, welche horizontal gegeneinander versetzt sind, angebracht werden.
  • Eineinsetzbarer Reiter i i o, welcher in irgendeinem Schlitz im Abschnitt der Trommel erscheint, welcher im Gebiet der Aufschrift )`Vagen« der Schauplatte liegt, wirkt gegen den oberen Teil einer Schiene i3o, wodurch dieser Schiene eine Schwingbewegung um ihre Welle i i i erteilt wird, so daß der untere Teil der Schiene gegen das hintere Ende der Maschine bewegt wird. Dieser untere Teil der Schiene 130 ist gegabelt und ragt durch ein Langloch in einen Arm 131. Die Schiene 13o ist mit dem Arm 131 durch eine Feder 132 (Fig. 5) verbunden, so daß bei einer Drehung der Schiene i3o nach rückwärts auch der Arm 131 nach rückwärts gezogen wird. Wenn das geschieht, dann stößt der Aren 131 gegen einen Arm 133 und schwingt dessen unteres Ende ebenfalls nach rückwärts. Bei dieser Bewegung wird der Arm 133 durch einen gegabelten Arm 134 (Fig. 12) geführt, welcher letztere mit einem Ansatz 134a versehen ist, der sich gerade über einer kleinen Schulter 133a des Armes 133 befindet, wenn der letztere am Ende seiner Rückwärtsbewegung angelangt ist. Der Arm 134 ist an einer Welle 13 5 befestigt, ,an deren rechtsseitigem Ende ein. U-förmiger Teil 136 (Fig.3) sitzt, welcher den Exzenternocken 65 umfaßt, wodurdh auf die Welle 135 bei jedem Minutenimpuls Beine Schwingbewegung übertragen wird. Infolgedessen wird auch der Arm 134 in jeder Minute nach abwärts geschwungen, wenn sich der Arm 133 in seiner rückwärtigen Stellung befindet, wobei der Arm 134 die Schulter 133a erfaßt und den Arm 133 nach abwärts bewegt. Wenn der Arm 133 sich nicht in der rückwärtigen Stellung befindet, dann bewegt sich der Ansatz 134a des Armes 134 hinter der Schulter 133- bei der Schwingbewegung der Welle 135 nach abwärts., so da,ß er wirkungslos bleibt.
  • Wenn der Arm 133 mach abwärts bewegt wird, dann überträgt er eine Schaltbewegung auf den Klinkenmechanismus 137 (Fig. 12), wodurch .ein Schaltrad 140 um einen Zahn vorgeschaltet wird. Der Klinkenmechanismus wird jedesmal durch eine Feder 139 gegen einen Anschlag 138 in seine Grundstellung zurückgeführt, wobei gleichzeitig der Arm 133 zurück in seine Grundstellung angehoben wird. Das Schaltraid 140 ist an einer Nockenscheibe 145 befestigt, welche acht Stufen auf ihrem Umfang aufweist, welche Zahl der maximalen Zahl von der in der Horizontalrichtung liegenden Druckstellungen entspricht, die unter gewöhnlichen Umständen benötigt werden. Tatsächlich ist die gebräuchliche Zahl von in horizontaler Richtung liegenden Druckstellungen nur vier, nämlich für die bereits erwähnten Zeitvermerke »morgens ein«, »mittags aus«, »mittags ein«, »abends aus«. Gegen den Rand des Nockens 145 legt sich ein Arm 144, welcher an einem Arm 143 befestigt ist, der seinerseits drehbar auf eine Welle 142 aufgesetzt ist, die in einem Halter 141 gelagert ist. Das obere Ende des Armes 143 legt sich gegen: einen Zapfern 149 am Kartenwagen. 150, welch letzterer auf einer festen Schiene 24o (Fig. 5 und 13) gleitbar ist, so daß der Kartenwagen beim Vorrücken des Armes 144 über die Stufen des Nockens 145 um einen bestimmten Betrag nach .links verschoben wird. Wenn die Zahl der horizontal gegeneinander versetzten. Registrierstellen auf der Zeitkarte nur vier an Stelle der Maximalzahl von ,acht beträgt, wie sie bei dem Ausgangsbeispiel durch Vorsehung einer achtstufigen Nockenscheibe 145 gegeben ist, dann dient ein einstellbarer Anschlag 148 dazu, die Karte in einer Anfangsstellung an einem Punkt einzustellen, an dem sie sich normalerweise befinden würde, nachdem der Nocken 145 bereits vier Schaltbewegungen ausgeführt hat. Demgemäß werden in diesem Falle durch die ersten vier Bewegungen das Nockens 145 dem Wagen i 5o keine Verstellbewegungen erteilt. Die fünfte bis achte Stufe des Nock-ens veranlassen jedoch Wagenbewegungen ;entsprechend vier Horizonta;lverschlebungen.. Wenn eine Karte mit weniger als acht Rjegristrierstellen benutzt wird, dann kann die Breite des Kartenempfängers vermindert werden. Zu diesem Zweck wird die linksseitige Führung des Kartenempfängers 175 (Fig. 13) nach rechts verstellt und in der passenden Lage festgestellt, welche durch Schraubenlöcher 176 in einer Platte 177 des Wagens i 5o bestimmt wird. Man. erkenn , daß die Maschine in der angegebenen Weise auf verschiedene Kartenbreiten eingestellt werden kann, wodurch Beine größere Anpassungs,-fähigkeit für den Betrieb -der Maschine gewonnen wird. Wenn der Wagen in der Richtung nach links über den gesamten Verste llweg verschoben wird, dann hat die nächste horizontale Zeitvermerkverstellung zur Folge, daß der Arm 144 von der am weitesten ausladenden, Stufe des Nockens 145 herabfällt und eine rasche Rückbewegung des Wagens in seine Ausgangsstellung herbeiführt, was unter denn Zug einer Feder 146 geschieht (Fig. 4 und 13).
  • Eine andere Betätigung der Vorrichtung wird durch die Innschrift »Anschlag« auf der Schauplatte 112 angedeutet und bezieht sich auf die Vertikalverstellung des Kartenanschlages zur Änderung der Registrierstelle auf der Karte in vertikaler Richtung. Diese Verlagerung der Registrierstelle bedeutet üblicherweise eile Tagesänderung. Ein Reiter I 1 o, welcher in einen Schlitz der Trommel io5 in dem Abschnitt eingesetzt ist, welcher zu der Angabe »Anschlag« auf der Schauplatte i 12 gehört, betätigt eine Schiene 155 (Fig. 8) in der Weise, daß. das untere Ende dieser Schiene in der Maschine nach rückwärts bewegt wird, was zur Folge hat, daß durch einen Arm 156 der untere Teil eines Armes 157 (Fig. ¢) nach rückwärts bewegt wird. Wenn der Arara 157 nach rückwärts bewegt wird, dann gelangt eine Schulter 157a dieses Armes unter einen Vorsprung 158a eines Armes 158, welcher fest auf der Welle 135 sitzt. Die Welle 135 macht, wie bereits erwähnt, in jeder Minute eine Schwingbewegung, und wenn im Zusammenhang damit der Arm 158 sich nach abwärts bewegt, dann nimmt er den Arm 157 mit, der sich jetzt in Eingriffstellung mit ihm befindet, und veranlaßt auf solche Weise eine Schaltbewegung eines Klinkwerkes 152, wodurch ein Schaltrad: i53 um einen Zahn vorgeschaltet wird. Eine Feder 154 führt nach jedesnraliger Schaltbewegung die Klinke 152 in eine Anschlagstellung zum Anschlag 151 zurück und hebt gleichzeitig den Arm 157 bis zu seiner Normalstellung an. Die beschriebene Einrichtung zur Vorschaltung des Schaltrades 153 ist derjenigen ähnlich, welche etwas weiter oben für die Vorschaltung des Schaltrades 140 in Verbindung mit der Wagenverstellung erläutert wurde. Das Schaltrad 153 sitzt fest an einem Nocken 16o, der an seinem Umfang mehrere Stufen aufweist, deren Zahl gleich der Zahl der vertikal übereinanderliegendden Druckstellungen ist, welche das Zeitvermerkschema verlangt. Beispielsweise würden sieben Stufen für einte Wochenkarte vorgesehen sein, bei welcher an jedem Tag der Woche eine Vertikalverschiebung erfolgen soll. Gegen den Rand des Nockens 16o legt sich ein Arm 161, welcher an einem Hebes 162 sitzt, der bei 163 drehbar gelagert ist und sich nach rechts unten erstreckt und an seinem Ende mit .einem Langloch 162a versehen. ist, durch -welches ein Zapfen 164 an einem Stützteil 165 hindurchfaßt (Fig.13). Wenn der Arm 161 über die Stufen des Nockens 16o hinweggeht, dann, wird der Arm 162 um seinen Drehzapfen 163 gedreht, wodurch der Stützteil 165 mit im. die Höhe gehoben wird. Jede Anhebung des Stützteiles 165 entspricht einer Vertikalverschiebung einer Registrierstelie auf der Zeitkarte, was bei der hier :erläuterten Maschine soviel bedeutet wie den übergang von einem Tag zum anderen. Nachdem der Anschlagteil 165 an die Grenze -seines Aufwärtsweges gelangt ist, bewirkt der nächste Vertikalverstellvorgang, daß der Arm 161 von der höchsten Spitze des Nockens 16o herabfällt und dem Anschlagtesil.165 die rasche Rückkehr in seine Ausgangsstellung unter dem Eiutfluß der Schwerkraft gestattet. Es mag hierbei erwähnt sein, daß die Verstellung des Anschlagteiles sowohl für »Ein-« als auch für »Ausregistriervmg« benutzt werden, kann und daß der Kartenwagen Tagesänderungen durch bloße Auswechslung von Reitern in der Zeitvermerktrommeldarstellen kann.
  • Eine dritte Betriebsweise, die auf der Schauplatte 112 ,mit Glocke angedeutet ist, besteht darin, daß ein Glockenzeichen ertönen soll, wenn ein Reiter, der in. irgendeinem bestimmten Schtütz der Trommel io5eingesetzt ist, einer Schiene 170 (Fig. 8) eine Schwingbewegung um ihre Welle i i -erteilt, so däß ein rückwärtiger Ansatz der Schiene 170 sich nach aufwärts bewegt und einen Kontakt 168 schließt. Dieser Kontakt stellt zusammen mit einem weiteren Kontakt 169 (Fig. 3), welcher bei jedem Minutenimpuls durch einen Zapfen 44a auf dem Arm 44 geschlossen wird, einen Stromkreis für die Erzeugung des Glockenweichens her. Der Kontakt 169 wird, wenn ein Synchronmotor benutzt wird, durch einen von diesem betriebenen Nocken, der in der Zeichnung ,nicht dargestellt ist, g@escMossen. Der Kontakt 169 bestimmt die Dauer des akustischen Signals. Wenn das akustische Signal dureh eine Hauptglocke überwacht wird, dann braucht die Einrichtung zur Hervorrufung des Glockenzeichens nicht vorgesehen zu sein oder benutzt zu werden. Wichtig ist indessen, daß die große Anpassungsfähigkeit der Maschine die Möglichkeit bietet, die Glockenzeichen in verschiedener Weise für jede besondere Maschine wirksam zu machen, so daß Glockenzeichen in. Minutenintervallen beliebig oft zurrt Ertönen gebracht werden. können. Der Stromkreis, der hierbei wirksam ist, ist sehr einfach und wird später im Anschluß an das Stromkreisschema der Fig.2 erläutert werden.
  • Der weitere, auf der Schauplatte 112 mit Band bezeichnete Betriebsfall betrifft die Verschiebung eines zweifarbigen Farbbandes 185 (Fig. ¢). Das Farbband 185 besitzt einen oberen Teil, der eine bestimmte Farbe aufweist, und einen unteren Teil von abweichender Farbe. In der Regel sind. die beiden für das Farbband benutzten Farben blau und rot, und die Benutzung dieser Farben für den Zeitvermerk bedeutet, daß :es sich um Registrierungen für »ein« bzw. >zaus« handelt. Eine Schiene 18o (Fig. 8) wird durch einen in einen Schlitz der Trommel i o 5eingesetzten Reiter nach vorn bewegt, was in ähnlicher Weise geschieht, wie es für andere Betriebsfälle bereits erläutert wurde. Diese Bewegung der Schiene i8o veranlaßt einen rückwärtigen Ansatz am rechten Ende der Schiene zu eiirrer Aufwärtsbewegung. Dieser Teil der Schiene i8o ist durch einie Feder 178 mit einem Arm 179 verbunden, weicher einen Zapfen 179a trägt, der in einen Schlitz am hinteren Ende der Schiene 18o (Fig. 5) gleitet. Das obere Ende des Armes 179 ist miteiner Schaltklinke 181 ausgerüstet, welche drehbar an denn Klinkenträger 8o sitzt, so daß, bei Aufwärtsbewegung des Armes 179 die Klinke 181 in Eingriff mit der Schaltverzahnung 182 tritt. Wenn dann der Teil 8o in der früher beschriebenen Weise nach vorwärts bewegt wird, dann, erfährt die Schaltverzahnung 182 eine Vorschaltung um einen Zahn. Wenn dieses Schaltrad bewegt wird, dann nimmt es ein weiteres Schaltrad 183 (Fig. 14) mit, wobei eine Rasterklinke 184, welche irr eine Zahnlücke des Schaltrades 183 einzufallen vermag, angehoben wird und in die nächste Zahnlücke einfällt, wobei diese Rasterklinke um die Welle 75 schwingt. Das Schaltrad 183 ist so ausgebildet, daß seine Zahnlücken abwechselnd flach und tief sind. Die Rastenklinke 184 ist mit einem Stift 186 versehen, welcher in den Zwischenraum zwischen dem Ende des mittleren. Armes und der Seite des unteren Armes des Farbbandverstellhebels 187 tritt. Dieser Hebel wird abwechselnd angehoben und gesenkt, wenn die Rastenklinke 184 zunächst aus einer flachen Zahnlücke ,herausgehoben wird und darauf in eine tiefe Zahnlücke einfällt. Das Farbband r85 läuft durch eine Führung 188 an dem einen Ende des Hebels 187 und wird auf diese Weise durch den Hebel auf und ab bewegt, so da.ß ein Wechsel des Farbbandteiles, welcher sich in Bereitschaft für die Ausführung eines Druckes befindet, eintritt, womit ein Wechsel in der Farbe verbunden ist, in welcher die Registrierung erfolgt.
  • Durch die Verstellungen des Kartentrichters 175 in waagerechter und senkrechter Richtung und die Verstellungen des Farbbandes entsprechend dem Zeitablauf unter Überwachung durch die Reiter i io erhält eine eingeführte Kontrollkarte nach der Auslösung einer D-ruckvorridLuung einen Abdruck, der durch seine Lage und Farbe sofort seine Bedeutung erkennen läßt. Die Auslösung der Druckvorrichtung geschieht beim Einführen der Karte durch diese selbst im:it Hilfe eines in die Kartenbahn ragenden Hebels 195 (Fig. 5), wobei ein Kontakt 200 für die Erregung eines Druckmagneten 205 geschlossen wird und von letzterem das Anschlagen eines Druekhamm@ers herbeigeführt wird.
  • Die verschiedenen Arbeitsstronikreiise der Maschine sind aus dem Schaltschema der Fig.2 ersichtlich. Eine in der Zeichnung nicht dargestellte Stromquielle ist mit ihren Polen an die Steckhülsen 280, 281 angeschlossen, während Stromleiter von einer ebenfalls nicht dargestellten Hauptuhr an Steckhülsen A, B und C angeschlossen sind. Der Strom, welcher für gewöhnlich das S@olenaid 4o erregt, fließt von der Steckhülsen durch den Stromleiter 282, den für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 283, deal Stromleiter 285 über die Wicklung des Solenoids zur Steckhülse C. Die Hauptuhr sendet in jeder Minute einen Stromstoß durch diesen Stromweg, wobei das Soleno1d 4o erregt wird. Der Kontakt 283 und ein ihm zugeordneter Kontakt 284 ergeben in üblicher Weise Beine selbsttätige Zeitüberwachung in Verbfindung mit der Hauptuhr. Bei der neunundfünfzigsten Minute jeder Stunde verursacht ein Nocken 286 am Zahnrad ioi (Fig. 3) die öffnung des Kontaktes 283 und die Schließung des Kontaktes 284. Dadurch wird der Erregerstromkreis für das Solenoid 4o unterbrochen und folgendier Stromkreis hergestellt: Steckhülse B, Draht 287, Kontakt 284, der jetzt geschlossen ist, Draht 285, Solenaid 40, Steckhülse C.
  • Die Erregung des Soleneids 4o veranlaßt die Schließung des Motorkentaktes 56 in der beschriebenen Weise, wodurch folgender Stromkreis für den Motor 6o geschlossen wird: Steckhülse 28o, Draht 288, Motorkontakt 56, Motor 6o, Draht 289, Steckhülse 281. Der Motor schaltet dann das Registrierwerk um i Minute vor und bleibt in der früher beschriebenen Weise bei öffnung des Kontaktes 56 stehen.
  • Der Stromkreis für die Aussendung eines Glockenzeichens wird aus denselben Quellen gespeist wie der Motor 6o. Dieser Stromkreis enthältden Kontakt 168, welcher durch die Zeitvermerktrommel geschlossen wird und den Kontakt 169, welcher durch einen Stift am Arm 44 (Fig. 3) geschlossen wird. Der Kontakt 168 bleibt, nachdem seine Schließung erfolgt ist, während der Dauer von i Minute geschlossen, d. h. er bleibt so lange geschlossen, bis die Zeitvermerktrommel wieder geschaltet wird. Der Kontakt 169 bleibt nur während der Dauer des von der Hauptuhr ausgesandten Impulses geschlossen. Der Stromkreis verläuft wie folgt: Steckhülse 28o, Draht 29o, Kontakt 168, der jetzt geschlossen ist, Kontakt 169, der ebenfalls jetzt geschlossen ist, Draht 291, Steckhülse 292 zu einer nicht dargestellten Glocke, Steckhülse 293, Steckhülse 281.
  • Wenn ein Synchronmotor SM an Stelle des Solenolds 40 und einer Hauptuhr benutzt wird, dann wird dieser Motor unmittelbar an die Steckhülsen 280, 281 angeschlossen. In diesem Falle werden die Stromkreise, welche Anschluß an die Steckhülsen A, B und C besitzen, nicht gebraucht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Arbeitszeitregistrierapparat mit Typendruckwerk und einer unter zeitlicher f'Jberwachung stehenden Vorrichtung zur Steuerung bzw. Auslösung des Registrier- und Einstellw&k-es mittels je nach dem einzuhaltenden Programm an verschiedenen Stellen ihres Umfanges wahlweise einsetzbarer Steuerglieder, die in mehreren Reihen nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die sämtlichen Steuerglieder auf einer Trommel (io5) angeordnet sind, die durch das Uhrwerk schrittweise gedreht und nach jeder vollen Umdrehung eine axiale Verstellung erfährt, bei der die Steuergliederreihen gegenüber ortsfest gelagerten Übertragungsgliedern eingestellt werden, welche die Wirkung der Steuerglieder auf das Registrier- und Einstellwerk übertragen.
  2. 2. Arbeitszeitregistrierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter periodischer Steuerung durch das Uhrwerk, vorzugsweise mittels eines Elektromagneten (40), eine Kupplung (55) zwischen einem vom Uhrwerk getrennten Kraftantrieb, z. B. Motor (6o), und der Trommel (io5) eingerückt wird, worauf der Kraftantrieb die schrittweise Drehung der Trommel (1o5) um den Abstand zweier Aufinahmestellen für Steuerglieder und nach jeder vollen Umdrehung der Trommel (105) derart eine a 'xiale Verstellung derselben um den Abstand zweier Steuergliedreihen vornimmt, da:ß sämtliche durch die eingesetzten Stevergheder geschaffenen Steuerstellen in den nacheinander in ständiger Wiederholung zur WiTkung kommen.
  3. 3. Arbeitszeitregistrierapparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einrücken der vom Uhrwerk gesteuerten Kupplung (55) außer der Trommel (io5) Antriebselemente (134, 158 und 8o) an den Kraftantrieb angekuppelt werden und beim Wirksamwerden der Steuerglieder (i i o) Schalteinrichtungen (137, 152 bzw. 182) für die Registrier- und Einstellwerke mit den (134, 158 bzw. 8o) gekuppelt werden, vorzugsweise mittels Srelxerschienen (17o, i3o bzw. 18o). 4. Arb@eitszeitregistr:,erapparatnach Anspruch i his 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Steuergliedern (i io) mehrere Steuerorgane vor-
    gesehen sind, die Steuuergliedre:ihen bilden, van denen jede in. den verschiedenen axialen Ein- stellagen: der Trommel (io5) auf die Steuer- schienen (17o, 13o bzw. i 8o) zur Einwirkung kommen kann.
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