DE1561050C3 - - Google Patents

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DE1561050C3
DE1561050C3 DE19671561050 DE1561050A DE1561050C3 DE 1561050 C3 DE1561050 C3 DE 1561050C3 DE 19671561050 DE19671561050 DE 19671561050 DE 1561050 A DE1561050 A DE 1561050A DE 1561050 C3 DE1561050 C3 DE 1561050C3
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8. Rotationsdruckmaschine nach den Ansprüchen 2, 3, 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete (127, 102 und 179) der Magnetkupplungen (108,101 bzw. 166) an einer Stufe der Programmsteuerung angeschlossen sind.
9. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch eine Prüfeinrichtung, bestehend aus einem zusätzlichen Lochkarteniesekopf (183), der mit dem Eingang eines Priifregisters (186) verbunden ist, sowie einer mit dem Ausgang des Priifregisters (186) und mit der zweiten Stufe (1852) des Schieberegisters (185) verbundenen Prüfvergleichschaltung (211) und einen von dieser steuerbaren Ausschaltstromkreis.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotationsdruckmaschine mit mindestens zwei Druckwalzen, von denen jede mehrere Reihen von drehbaren Letternrollen tragen und die zum Aufdrucken jeweils einer Zeile von vorgewählten Schriftzeichen abwechselnd an eine laufende, zu bedruckende Papierbahn in eine Druckstellung anstellbar sind, zum serienweisen Drucken von Erzeugnissen mit von Serie zu Serie wechselnden Aufdrucken, wie Schecks.
Bei der bekannten Rotationsdruckmaschine dieser Gattung (DT-PS 12 41 843) werden die Letternrollen der jeweils untätigen Druckwalze für den Druck der nächsten Serie (n) von Hand eingestellt. Für diesen Zweck wird eine dauernd verfügbare Arbeitskraft benötigt, imd d<e Arbeit setzt auf Seiten der Bedienungsperson Geschicklichkeit, Genauigkeit und Verläßlichkeit voraus, da für das Einstellen nur der begrenzte Zeitraum der Tätigkeit der anderen Druckwalze zur Verfügung steht. Wenn die Bedienungsperson bei dieser Arbeit mit dem Druck nicht Schritt hält, müßten Verzögerungen und Stillstandszeiten der Druckmaschine in Kauf genommen werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Einstellen der Letternrollen der jeweils untätigen Druckwalze zu automatisieren.
Bei einem bekannten, lochkartengesteuerten Druckwerk einer schreibenden Rechenmaschine, dessen Letternrolle für die selbsttätige Einstellung derselben P1H ie piiem Ritzel drehfest verbunden sind, ist jedem solchen Ritzel ein Zahnradgetriebe zugeordnet, dessen Antrieb von einem Schrittschaltmotor über ein allen Zahnradgetrieben gemeinsames Langritzel abgeleitet ist. Ein einzelnes Zahnrad jedes Zahnradgetriebes ist zum Einkuppeln und Entkuppeln der zugeordneten Letternrolle mit dem Antrieb aus seiner Eingriffstellung ausschwenkbar. Die Zahl der Teilschritte, um die eine gegebene Letternrolle verdreht wird, hängt also von der Zahl der Teilschritte des Schrittschaltmotors ab, während welcher sich das ausschwenkbare Zahnrad des Getriebes im Eingriff befindet. Das Aus- bzw. Einschwenken des Ritzels erfolgt unter der Steuerung durch Lochkarten. Der Abdruck erfolgt durch Anschlagen des Papiers über ein Farbband gegen die Letternrollen des Druckwerkes (DT-AS 10 45 133).
Da Teile des Antriebes der Letternrollen sich mit deren Ritzeln dauernd im Eingriff befinden, eignet
ίο sich diese Ausbildung nicht für die Anwendung bei einer Rotationsdruckmaschine. In der Tat ist dieses Druckwerk auch für rechnende und schreibende Büromaschinen entwickelt worden, bei denen es sich jeweils um das einmalige Ausdrucken von Summan-
x5 den, Zwischensummen und Endsummen od. dgl. handelt. Dementsprechend wird auch bei dieser bekannten Ausbildung die Steuerung durch Lochkarten mit binärer Verschlüsselung bevorzugt.
Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe nun dadurch gelöst, daß zum selbsttätigen Einstellen der verdrehbaren Letternrollen der jeweils außer Tätigkeit befindlichen Druckwalze entsprechend dem auf der folgenden Serie anzubringenden Aufdruck, der in an sich bekannter Weise auf einem Aufzeichnungsträger, wie einer Lochkarte, aufgezeichnet ist, jeder Druckwalze ein zwischen zwei Stellungen bewegbarer Einstellkopf und jeder Letternrolle jeder Druckwalze ein an sich bekanntes mit ihr drehfest verbundenes Letternrollenritzel sowie eines von mehreren am Einstellkopf gelagerten, entsprechend je einem Schriftzeichen des herzustellenden Aufdruckes steuerbaren Einstellritzeln zugeordnet ist, die sich in den beiden Stellungen des betreffenden Einstellkopfes mit den Letternrollenritzeln in bzw. außer Eingriff befinden, und daß jeweils der der untätigen Druckwalze zugeordnete Einstellkopf durch eine Steuereinrichtung kurz nach Beendigung des Druckes einer Serie durch diese Druckwalze in die Eingriffstellung der Eüistellritzel mit den Letternrollenritzeln und kurz vor Beendigung des Druckes der nächstfolgenden Serie durch die andere Druckwalze aus dieser Eingriffstellung führbar ist.
Diese Ausbildung ermöglicht es, eine Rotationsdruckmaschine der eingangs genannten Gattung derart zu betreiben, daß die Letternrollen der jeweils untätigen Druckwalze unter der Steuerung durch einen Aufzeichnungsträger mit beliebiger Verschlüsselung in zeitsparenderweise auf den in einer nachfolgenden Serie zu druckenden Aufdruck eingestellt werden.
Dies geschieht unter einem geringsten Aufwand an Teilen, denn es bedarf dazu nicht eines mehrgliedrigeren Zahnradtriebes mit einem einzeln ausschwenkbaren Kupplungszahnrad für jede Letternrolle bzw. deren Ritzel, sondern es genügt für iede Letternrolle ein einziges von mehreren Einstellritzeln, die an einem gemeinsamen Einstellkopf, gleichzeitig mit den Letternrollenritzeln in bzw. außer Eingriff führbar getragen sind. Die Druckwalze ist von ihrem Einstellantrieb völlig trennbar, so daß die Druckwalze ungehindert für den Rotationsdruck umlaufen kann.
Aus der genannten DT-AS 10 45 133 ist es ferner bekannt, beim Einstellen der Letternrollen von einer Grundstellung derselben auszugehen, auf die nach erfolgtem Ausdrucken sämtliche Letternrollen mittels
einer eigenen Rückstellvorrichtung zurückgestellt (»genullt«) werden. Eine solche Ausbildung ist bei einer Rotationsdruckmaschine insbesondere dann nicht zweckmäßig, wenn die Druckwalzen dieser Ma-
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schine je mit mehreren Reihen von Letternrollen aus- eine Reihe von Druckrollen eingeführt wurde, führt
gestattet sind, so daß mehrere Serien von Druck- die Druckwalze automatisch eine Drehung um einen
erzeugnissen ohne Druckwalzenwechsel vorgenom- Bruchteil ihrer vollen Umdrehung aus und bietet der
men werden können. Durch die Erfindung wird hin- Reihe von Einstellritzeln die folgende Reihe von Let-
gegen erreicht, daß bei einer Maschine, deren Druck- 5 ternrollen dar. Die auf die aufeinanderfolgenden
walzen mit je N in gleichen Winkelabständen von Reihen von Letternrollen zu übertragenden Informa-
2 π/Ν angeordneten Reihen von je π Letternrollen tionen werden der Reihe nach von einer Reihe von
ausgestattet sind, die zum Drucken von N Serien Lochkarten abgelesen.
durch entsprechende Drehung der Druckwalze in die Bei einer praktischen Anwendung der Vorrichtung
Druckstellung führbar sind, eine Fördereinrichtung 10 gemäß der Erfindung bei einer Rotationsdruck-
zum schrittweisen Vorbeiführen der den veränderba- maschine, deren Druckwalzen fünf Reihen von Let-
ren Aufdrucken für Serien (2 N + 1)... 3 N entspre- ternrollen tragen, die bei jeder Umdrehung eine Zeile
chenden Aufzeichnungen in der Reihenfolge, in der des veränderlichen Textes auf die Schecks von fünf
diese Aufdrucke in den genannten Serien erscheinen verschiedenen Serien (zu je 27 Stück je Serie) druk-
sollen, an zwei Lesestationen zum Lesen der dem in 15 ken, gestattet die Vorrichtung gemäß der Erfindung
einer p-ten Serie gedruckten Aufdruck entsprechen- mit Sicherheit die automatische Einstellung der ge-
den bzw. der dem in einer (p + 2N)-ten Serie zu speicherten Informationen in den einzelnen Reihen
druckenden Aufdruck entsprechenden Informationen von Letternrollen während des äußerst kurzen Zeit-
jeweils nach Beendigung des Druckes von Serien Intervalls (in der Größenordnung von 15 Sekunden),
1... N durch die eine Druckwalze und Beginn des 20 während welches der Druck einer Serie von
Druckes darauffolgender Serien (N +1)... 2 N durch 27 Schecks erfolgt, und die Vorbereitung der fol-
die andere Druckwalze und ein steuerbarer Antrieb genden Serie.
zur wiederholten Ausführung eines Arbeitsspiels vor- In der Zeichnung sind einige bevorzugte Ausfüh-
gesehen sind, das folgende Arbeitsschritte umfaßt: rungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
25 F i g. 1 ist eine schematische Ansicht einer Rota-
a) Drehen der Einstellritzel bei von der Druck- tionsdruckmaschine für den kontinuierlichen Druck walze gelöster Stellung des Einstellkopfes ent- von abwechselnd verschiedenen Scheckserien;
sprechend der von der ersten Lesestation gele- F i g. 2 ist eine Ansicht einer Lochkarte zur Versenen Information, Wendung bei der Einstellvorrichtung gemäß der Er-
b) Heranführen des Einstellkopfes an die zugeord- 30 findung von oben;
nete Druckwalze in die Eingriffstellung der Ein- F i g. 3 ist eine schematische Übersichtsdarstellung
Stellritzel mit den Letternrollenritzeln, zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Vor-
c) Drehen der nun mit den Letternrollenritzeln im richtung gemäß der Erfindung;
Eingriff befindlichen Einstellritzel entsprechend F i g. 4 ist eine schematische Teilansicht von oben
den von der zweiten Leseeinrichtung gelesenen 35 zur Veranschaulichung des Antriebs der Einstellritze]
Information und des Einstellkopfes;
d) Abheben des Einstellkopfes von der Druckwalze F i g. 5 ist ein Vertikal-Achsschnitt der Druckvor- und zum Verdrehen der Druckwalze um einen richtung;
Winkel von 2 π/Ν. F i g. 6 ist eine Ansicht einer Druckvorrichtung;
40 F i g. 7 ist eine schematische Darstellung des Ein-
Eine solche Ausbildung gestattet in zweckmäßiger stellkopfes und seines Antriebs in vertikalem Längs-
Weise den Betrieb der Druckmaschine in der Art, daß schnitt;
die Einstellritzel vor Einschwenken des Einstellkopfes F i g. 8 ist eine Darstellung des Antriebs der Druckzum Eingriff der Einstell- und Letternrollenritzel in vorrichtung und des Einstellkopfes im Horizontal-Stellungen gedreht werden, die denjenigen Stellungen 45 schnitt entlang der Linie VIII-VIII in F i g. 9;
der zugeordneten Letternrollen entsprechen, in die F i g. 9 ist ein Schnitt entlang der Linie IX-IX in sie für den Druck der vorangegangenen Serie einge- F i g. 8 zur Veranschaulichung der kinematischen stellt waren, so daß die Neueinstellung der Lettern- Steuerkette der Druckvorrichtung und des Einstellrollen für den Aufdruck der nächsten Serie nicht von kopfes;
einer durch eine eigene Rückstellvorrichtung herbei- 50 Fig. 10 ist ein Horizontalschnitt durch die Druckgeführten Nullstellung auszugehen braucht. Außer- vorrichtung;
dem besteht der Vorteil der Möglichkeit des Aus- Fig. 11 ist ein Teilschnitt durch eine Reihe von
druckens mehrerer der aufeinanderfolgenden Serien Letternrollen der Druckwalze in größerem Maßstab;
von Druckerzeugnissen ohne Druckwalzenwechsel,so Fig. 12 ist eine Ansicht im Querschnitt entlang daß die für den sonst häufigeren Druckwalzenwechsel 55 der Linie XII-XII in F i g. 7;
erforderliche Zeitspanne besser für die Vornahme der Fig. 13 ist eine Teilansicht des Mechanismus zum
Neueinstellung der Druckwalzen genutzt werden automatischem Ein- und Auskuppeln der Druckvor-
kann. richtung im Längsschnitt;
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung gestattet da- Fi g. 14 ist ein Querschnitt entlang der Linie XIV-her die Erzielung erheblicher Druckleistungen, selbst 60 XIV in Fig. 13;
wenn die einzelnen Scheckserien nur eine geringe An- Fi g. 15 ist ein Querschnitt entlang der Linie XV-
zahl von Schecks umfassen und daß die für die Um- XV in Fig. 13;
stellung anzusetzende Zeit zwangläufig äußerst kurz Fig. 16 ist eine schematische Übersicht in vereinist, fachter Darstellung zur Veranschaulichung einer ab-
In dem Fall, in dem die Druckwalze an ihrem Um- 65 gewandelten Ausführungsform der Stromkreise der
fang mehrere Reihen von Letternrollen in regelmäßi- Einstellvorrichtung.
gen Abständen trägt, wird der Einstellvorgang Die Rotationsdruckmaschine, die in F i g. 1 sche-
zyklisch wiederholt, und sobald eine Information in matisch dargestellt ist und die im folgenden be-
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schrieben wird, ist dazu bestimmt, gleichzeitig fünf Die andere Druckvorrichtung 21 der Gruppe U1
Scheckserien zu drucken, von denen jede 27 oder weist die gleichen Teile auf wie die Druckvorrich-
52 Schecks enthalten kann. Der Papierstreifen oder tung 11, nämlich eine Druckwalze 41, von der Druck-
die Papierbahn 1 aus der die Schecks gebildet wer- walze getragene Reihen von Letternrollen 42, 43, 44,
den sollen, wird von einer Vorratsrolle abgezogen 5 45 und 46, eine Gegenwalze 47 und einen Einstell-
und geht anschließend durch eine Zuführvorrich- kopf 48, der eine Reihe von Einstellritzeln 49 trägt,
tung 2, auf die eine Markiervorrichtung 3 folgt, in der Wie aus Fi g. 3 ersichtlich, sind die Druckwalzen 41
mittels Rollen die längsgerichteten Sägezahnlinien und 47 außer Betrieb dargestellt, und dies bedeutet,
(für das Trennen der Schecks, von dem sogenannten daß die Walze 41 nicht zum Drucken einer Zeile des
Stamm der Abreißblöcke) angebracht werden. 10 veränderlichen Textes an der Papierbahn 1 angreift.
Die Maschine umfaßt anschließend vier trennbare Gemäß F i g. 3 befindet sich der Einstellkopf 38 in Buchdruckvorrichtungen, nämlich eine Vorrichtung 4 Ruhestellung, und seine Einstellritzel 39 befinden für den Druck des fälschungssicheren Hintergrundes, sich außer Eingriff mit den Reihen von Letternrollen eine Vorrichtung 5 für den Druck des unveränder- 32 bis 36, die von der Druckwalze 31 getragen sind, liehen Textes, eine Vorrichtung 6 für den Druck der 15 die kontinuierlich umlaufend angetrieben ist. Hin-Erneuerungsanforderung und eine Vorrichtung 7 für gegen befindet sich der Einstellkopf 48 der Druckdie Numerierung. vorrichtung 21 in der Wirkstellung, und in dieser
Die Papierbahn durchquert anschließend vier dop- Stellung befinden sich die Einstellritzel 49 im Eingriff
pelte Druckeinheiten, nämlich eine Gruppe CZ1, der mit den mit den Letternrollen 42 fest verbundenen
die Vorrichtungen 11 und 21 für den Druck dei 20 Ritzeln.
ersten Zeile des variablen Textes angehören, eine Wenn ein Einstellvorgang an einer Druckwalze,
Gruppe U2, der die Vorrichtungen 12 und 22 zum beispielsweise der Druckwalze 41 im Falle der
Drucken der zweiten Zeile angehören, eine Gruppe Fig. 3, durchgeführt werden soll, wird diese Druck-
U3, der die Vorrichtungen 13 und 23 zum Drucken walze von der übrigen Rotationsdruckmaschine ab-
der dritten Zeile angehören, und eine Gruppe U1, dei 25 gekuppelt, wie dies im folgenden noch beschrieben
die Vorrichtungen 14 und 24 zum Drucken der vier- wird, und an ein mechanisches Mitnehmersystem mit
ten Zeile angehören. Der von den Gruppen U1, U2, Malteserkreuzantrieb angekuppelt, das sie intermit-
U3, i/4 auf den Schecks aufgedruckte veränderliche tierend jeweils um V5 ihrer Umdrehung verdreht.
Text kann die Angabe der ausgebenden Agentur, Die Hin- und Herbewegung der Einstellköpfe 38
Personalangaben des Kontoinhabers (auf drei Zeilen 30 und 48 in bezug auf die Druckwalzen 31 und 41 wird
verteilter Text) und eine magnetische Zeile umfassen, mittels eines mechanischen Systems gesteuert, das an
die die spätere mechanographische Behandlung des die Vorrichtung für den Antrieb der Druckwalzen in
Schecks gestattet. intermittierender Drehung um jeweils V5 einer Um-
Anschließend an die letzte Gruppe U1 befindet sich drehung angeschlossen ist, wie dies im folgenden
eine Vorzugvorrichtung 8, die gewährleistet, daß die 35 noch beschrieben wird. Dieses System der mechani-
Papierbahn in der Maschine unter Zugspannung ge- sehen Verbindung wird in solcher Weise geregelt,
halten ist, sowie eine Rotationsschneidvorrichtung 9, daß der Einstellkopf 38 bzw. 48 sich in der Ruhe-
die mit einer Vorrichtung zur Aufnahme der Schecks stellung, also in einer von der Druckwalze 31 bzw. 41
in übereinanderliegender Anordnung auf einem For- getrennten Stellung, befindet, wenn diese sich um ein
derband ausgestattet ist. 40 Fünftel einer Umdrehung dreht, daß dieser Einstell-
Im folgenden wird das Prinzip der Einstellung der kopf anschließend in die unmittelbare Nähe der Druckvorrichtungen für den veränderlichen Text Druckwalze gebracht wird, so daß die Einstellritzel zwecks Individualisierung der Schecks allgemein an 39 bzw. 49 mit dem mit den Letternrollen fest verHand der F i g. 2 bis 4 beschrieben. bundenen Ritzeln zum Eingriff gelangen, und daß
In Fig. 3 ist nur die Gruppe U1, bestehend aus den 45 zum Schluß des Teilzyklus der Einstellkopf wieder Druckvorrichtungen 11 und 21, dargestellt, und die von der'Druckwalze entfernt wird, bevor diese noch übrigen Gruppen sind von der gleichen Ausbildung den folgenden Teilschritt der Umdrehung ausführt, wie die erste und sind in der gleichen Weise antreib- Die Einstellvorrichtung weist übrigens eine Lochbar. Da die beispielsweise beschriebene Maschine für kartenlesevorrichtung auf, die mit dem Sammeiden Druck von fünf verschiedenen Schecks je Um- 50 bezugszeichen 55 bezeichnet ist und ein Vorratsdrehung bestimmt ist, weist die Druckvorrichtung 11 magazin 56 mit Lochkarten 57 und ein Lochkarteneine Druckwalze 31 auf, die an ihrem Umfang fünf aufnahmemagazin 58 aufweist. Die Lochkarten 57 Reihen von Letternrollen 32, 33, 34, 35 und 36 trägt. werden auf einer Lieferbahn 59 für elf Stellungen Jede dieser Reihen weist 40 Druckrollen auf, wenn P1, P2- ■■ Pn zwischen den Magazinen 56 und 58 verjede auf einem Scheck aufgedruckte Druckzeile vier- 55 schoben.
zig Buchstaben oder Zwischenräume umfassen soll. Jede Lochkarte 57 enthält eine Information, die Der Druckwalze 31 ist eine Widerlagerwalze 37 zu- global mit je einem der Bezugszeichen Λ, B, C usw. geordnet, die unter der Papierbahn 1 angeordnet ist. bezeichnet ist und sich auf die vier Zeilen des ver-In Fig. 3 sind die Walzen 31 und 37 in Arbeitsstel- änderlichen Textes bezieht, die auf einem Scheck lung unter Druck dargestellt, oder, mit anderen Wor- 60 einer bestimmten Serie aufgedruckt werden sollen, ten, es ist angenommen, daß die Druckvorrichtung 11 Beispielsweise ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß eine sich für den Eindruck einer Textzeile des veränder- Lochkarte 57 in vier Zonen unterteilt ist, die je eine liehen Textes auf den Schecks der Papierbahn 1 in der Elementarinformationen av a.2, a3 und a4 entBetrieb befindet. halten, die den vier Zeilen des auf dem Scheck auf-
Die Druckvorrichtung 11 weist ferner einen Ein- 65 zudruckenden veränderlichen Textes entsprechen und
Stellkopf 38 auf, der zwischen zwei Stellungen längs- die Globalinformation A bilden. Jede der Zonen, die
beweglich montiert ist und eine Reihe von Einstell- den Informationen O1 bis α, der Zeilen entsprechen,
ritzein 39 trägt. umfaßt vierzig Spalten und sechs Stellen. Jede Spalte
mit sechs Stellen ermöglich das Verschlüsseln eines Informationszeichens im Binärkodex.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, weist der Lochkartenleser 55 zwei Lesestationen 61 und 62 auf, die gleichzeitig das Lesen von zwei Lochkarten 57 ermöglichen, die durch diese Stationen hindurchgehen und die sich jeweils in den entsprechenden Stellungen P1 und pu befinden. Die beiden Lesestationen 61 und 62 befinden sich in einem Abstand voneinander, der neun Lochkarten entspricht, d. h., zwischen diesen Stationen befinden sich neun Zwischenstationen p2, P3... P10. Wenn also die eine Lesestation 62 eine Lochkarte liest, liest gleichzeitig die andere Lesestation 61 die elfte Lochkarte der Lochkartenreihe. Jede Lochkarte wird auf diese Weise zweimal gelesen, und zwar zuerst von der Lesestation 61 und später von der Lesestation 62.
Die Lesestationen 61 und 62 sind mit je einem von zwei Speichern 63 und 64 verbunden, die selbst mit einem Steuerstromkreis 65 verbunden sind. Dieser Steuerstromkreis 65 ist zugleich mit den Einstellköpfen, z. B. den Einstellköpfen 38 und 48 der Gruppe U1 in Parallelschaltung verbunden.
Im folgenden wird nun eine allgemeine Beschreibung der Wirkungsweise der Vorrichtung gegeben, und eine detaillierte Beschreibung der Funktionsweise erfolgt im späteren Verlauf der Beschreibung an Hand der F i g. 16.
Um die Darlegung der Wirkungsweise zu vereinfachen, sei angenommen, daß jede Zeile des auf die Schecks aufzudruckenden veränderlichen Textes lediglich einen einzigen Buchstaben umfaßt. Mit anderen Worten, die Reihen von Letternrollen 32 bis 36 bzw. 42 bis 46 der Druckwalzen 31 und 41 sind auf je eine einzige Letternrolle reduziert. Die Funktionsweise für den allgemeinen Fall einer Zeile, die aus einer beliebigen Anzahl von Buchstaben besteht, läßt sich daraus leicht ableiten. In gleicher Weise wird lediglich die Gruppe Ux der Vorrichtungen 11 und 21 betrachtet, denn die Wirkungsweise der übrigen Vorrichtungen ist die gleiche und ist lediglich zeitlich verschoben.
Es sei angenommen, daß im schematisch in F i g. 3 veranschaulichten Funktionszustand die Druckvorrichtung 11 sich im Betrieb für das Aufdrucken von veränderlichen Texten, die durch die Buchstaben Λ, B, C, D und E bezeichnet sind, auf fünf Scheckserien befindet. Mit anderen Worten, die Letternrollen 32 bis 36 sind in diejenigen Stellungen eingestellt, die dem Aufdruck je einer der Informationen A, B, C, D und E entsprechen. Der Einstellkopf 38 befindet sich in Ruhestellung, d. h. von der Druckwalze 31 entfernt.
Im übrigen befindet sich in der Druckvorrichtung 21 der Einstellkopf 48 in seiner Wirkstellung, bei der sein Ritzel 49 sich mit dem mit der Letternrolle 42 der Druckwalze 41 fest verbundenen Ritzel im Eingriff befindet. Der Einstellkopf 48 gewährleistet also, wie aus dem folgenden noch hervorgeht, der Reihe nach das Einstellen jeweils einer der Informationen F, O, H, I und / in den Letternrollen 42 bis 46, die diese Letternrollen später aufdrucken sollen, wenn die Druckvorrichtung 21 in Betrieb gesetzt wird.
Das Einstellen der Informationen auf den Lettcrnrollen der Druckwalzen 31 und 41 erfolgt, ausgehend von den Lochkarten 57, die vorher aus dem Magazin 56 ausgezogen wurden. Wenn die Informationen A bis / von den Letternrollen der Druckwalzen registriert worden sind, befinden sich die entsprechenden Lochkarten, die die Informationen A, B ... J tragen, in je einer der Stellungen p10, p9 . . . P1 der Zuführungsbahn 59. Die von diesen Karten getragenen Informationen werden bei deren Durchgang durch die erste Lesestation 61 gelesen, und diese Informationen werden in den Speicher 63 übertragen, von wo sie durch den Steuerstromkreis 65 zum Steuern der Einstellköpfe 38 und 48 in einer noch zu beschreibenden
ίο Weise abgerufen werden.
Zu einem gegebenen Zeitpunkt, wenn ein Scheckzähler (oder eine zyklisch mit der Funktionsweise der Maschine verbundene Programmiereinrichtung) feststellt, daß die Anzahl der bedruckten Schecks in einer Serie (27 oder 52) erreicht ist, wird das Abschalten der Druckvorrichtung 11 veranlaßt, die auf diese Weise außer Druckbetrieb gesetzt wird, und die Druckvorrichtung 21 wird eingeschaltet und beginnt, die Informationen F, G, H, I, J auf eine neue Serie von Schecks zu drucken.
Sobald dieser neue Druck beginnt, müssen die Letternrollen 32 bis 36 eingestellt werden, damit sie später auf die neuen veränderlichen Informationen K, L, M, N, O drucken können, auf die je eine der Letternrollen 32 bis 36 eingestellt werden muß. Diese neuen Informationen K, L, M, N, O sind auf den Lochkarten 57 registriert, die anschließend an die Karte, die die Information J trägt, aus dem Magazin 56 kommen.
In dem Augenblick, in dem die Druckwalze 31 abgeschaltet wird und aufhört zu drucken, befindet sich das Ritzel 39 des Einstellkopfes 38 immer noch in die Stellung gerückt, die die letzte Einstellung der vorangegangenen Folge bestimmt hat, d. h., bei der die Übertragung der Information E auf die Letternrolle 36 erfolgt war. Der Mechanismus der Vorrichtung 11 ist derart angetrieben, daß beim Abschalten der Druckwalze 31 die folgende Letternrolle 32, die vorher die Information A gedruckt hat (örtlich) vor dem Ritzel 39 zum Stillstand gebracht wird. Das Ritzel 39 befindet sich also in der Stellung E, die erste Letternrolle 32, die sich diesem Einstellritzel gegenüber befindet, befindet sich in der Stellung Λ, und es muß diese letztere Letternrolle schließlich in die Stellung K gebracht werden.
Dieser Schritt wird in der folgenden Weise herbeigeführt: Während sich der Einstellkopf 38 in seiner Ruhestellung (in einem Abstand von der Druckwalze 31) befindet, bringt man sein Ritzel 39 aus der Stellung £ in die Stellung ./4, um anschließend den Eingriff dieses Ritzels mit der entsprechenden Letternrolle 32 zu ermöglichen, die in der Stellung A zum Stillstand gebracht wurde. Um dies zu erreichen, rückt man die Lochkarten 57 auf ihrer Zuführungsbahn 59 um einen Schritt vor, so daß die Karte, die die Information ,4 enthält, in die Stellung pn gelangt, und daß diejenige Lochkarte, die die Information K enthält, in die Stellung p, gelangt, während die dazwischenliegenden Lochkarten jeweils um einen Schritt nach rechts verschoben werden. Nun wird die Karte, die die Information A trägt, in der zweiten Lesestation 62 gelesen, und diese Information A wird auf den Speicher 64 übertragen. Diese Information wird anschließend über den Steuerstromkreis 65 dem Einstellkopf 38 derart zugeführt, daß das Ritzel 39 in die Stellung A gebracht wird.
Anschließend wird der Einstellkopf 38 (durch einen in diesem Augenblick in Betrieb gesetzten Mechanis-
11 12
mus) in die Arbeitsstellung derart verschoben, daß tragenden Informationen erregt. Die Letternrollen 32 sein Ritzel 39 mit dem mit der Letternrolle 32 fest sind mit den Ritzeln 32a fest verbunden, mit denen verbundenen Ritzel zum Eingriff gelangt, während die Einstellritzel 39 zum Eingriff gelangen, dieses Ritzel 39 und diese Letternrolle 32 beide die Im folgenden wird eine Ausführungsform einer übereinstimmende Stellung entsprechend der Infor- 5 Druckvorrichtung, wie der Druckvorrichtung 11, an mation A einnehmen. Im übrigen wird die Karte, die Hand der Fig. 5 bis 15 eingehend beschrieben, die Information K enthält, in der ersten Lesestation Die Druckwalze 31, die fünf Reihen zu je vierzig 61 gelesen, und diese Information K wird im Speicher Letternrollen, nämlich Letternrollen 32, 33, 34, 35 63 registriert. Diese Information wird über den und 36, trägt, ist fest mit einer quergehenden Welle Steuerstromkreis 65 dem Einstellkopf 38 zugeführt, 10 81 verbunden, die mit ihren beiden Enden in zwei so daß sein Ritzel 39 um eine Anzahl von Zähnen Lagerböcken 82 drehbar montiert ist, die in seitlichen gedreht wird, die erforderlich ist, um das Ritzel in vertikalen Säulen 83 vertikal verschiebbar angeordnet die Stellung K zu bringen. Die Letternrolle 32 wird sind, die das Gestell der Vorrichtung bilden. Die ebenfalls um eine entsprechende Anzahl von Zähnen beiden Lagerböcke 82 sind dauernd mittels Federn verdreht und befindet sich am Ende dieser Ver- 15 80 (F i g. 5) nach oben zu belastet. Die Vertikaldrehung also in einer Stellung, die dem Aufdruck bewegung der Lagerböcke 82 der Druckwalze 31 der Information K entspricht. wird mittels zweier Hebel 84 gesteuert. Jeder dieser
Wenn die Letternrolle 32 in die Stellung K einge- Hebel 84 ist bei 85 mit einem seiner Enden an einen
stellt ist, wird der Einstellkopf 38 von neuem von der der Lagerböck'e 82 angeschlossen, und die beiden
Druckwalze 31 entfernt. Zu diesem Zeitpunkt ver- 20 Hebel 84 sind an ihren anderen Enden mit zwei um
dreht der mechanische Antrieb die Druckwalze 31 eine Querachse 86 schwenkbaren Armen 90 fest ver-
um ein Fünftel ihrer Umdrehung, und die Lochkarten bunden. Die beiden Arme 90 sind mittels einer Quer-
57 rücken um einen Schritt auf ihrer Zuführungsbahn welle 87 verstrebt, die zwei Rollen 88 trägt, auf die
59 derart vor. daß die Karte, die die Information B zwei Exzenter 89 einwirken, die mit einer Querwelle
trägt, sich an der zweiten Lesestation 62 befindet und 25 91 fest verbunden sind. Diese Querwelle ist drehfest
daß die Karte, die die neue Information L trägt, sich verbunden mit einem Ritzel 92, das sich mit einem
an der ersten Lesestation 61 befindet. weiteren Ritzel 93 (mit dem doppelten Teilkreis-
Die Einstellung erfolgt wie vorhin. Das Einstell- durchmesser) im Eingriff befindet, welch letzteres mit ritzel 39, das vorher in die Stellung K eingestellt einem vierarmigen Malteserkreuz 94 verbunden ist. worden war, wird infolge der in der Lesestation 62 30 Mit diesem Malteserkreuz wirkt eine Rolle 95 zusamgelesenen Information in die Stellung B gebracht. men, die an einem Radialarm 96 getragen ist, der um Wenn das Ritzel 39 sich in der Stellung B befindet, eine Achse 97 drehbar montiert ist. Der Arm 96 wird wird der Einstellkopf 38 in die Arbeitsstellung ge- kontinuierlich über einen Getriebezug mit den Zahnbracht, d. h., das Ritzel 39 wird mit dem Ritzel der rädern 98, 98 a, 98 b von einem mit einer Motorwelle Letternrolle 33, das sich ebenfalls in der Stellung B 35 99 drehfest verbundenen Zahnrad 100 mit Schraubefindet, zum Eingriff gebracht. Von diesem Augen- benverzahnung angetrieben. Der Arm 96 ist an einer blick an wird die in der Lesestation 61 gelesene In- Achse 97 gleitfähig montiert, und seine Gleitbeweformation L über den Steuerstromkreis 65 dem Ein- gung wird mittels eines Schwenkhebels 101 gesteuert, stellkopf 38 zugeführt, so daß sein Ritzel 39 und ge- dessen Ende zu einer Gabel ausgebildet ist, die mit meinsam mit ihm die Letternrolle 33 bis in die Stel- 40 einer mit dem Arm 96 fest verbundenen Schalthülse lung L gedreht werden. Anschließend wird der Ein- im Eingriff steht. Dieser Schwenkhebel 101 ist seinerstellkopf 38 von der Druckwalze 31 entfernt. seits an seinem unteren Ende mit dem Tauchkern
Der soeben beschriebene Vorgang wiederholt sich eines Elektromagneten 102 verbunden,
für die Einstellung der weiteren drei Letternrollen 34, Solange der Elektromagnet nicht erregt ist, be-
35, 36. Die Lochkarten werden auf ihrer Zuführungs- 45 findet sich die Rolle 95 außerhalb der Ebene des
bahn 59 Schritt für Schritt vorgerückt, und die unter- Malteserkreuzes 94, und dieses verbleibt in Ruhe,
schiedlichen Zeilen der Buchstaben Λ, B, C usw...., Wenn jedoch der Elektromagnet 102 für das An-
die die Informationen bezeichnen, lassen in F i g. 3 schalten oder Abschalten der Vorrichtung ' erregt
die Stellungen der Karten im Verlauf jeder aufein- wird, verursacht er durch die Schwenkung des Hebels
anderfolgenden Einstellphase erkennen. 50 101 das Eingreifen der Rolle 95 in einen Einschnitt
Am Ende eines vollständigen Einstellzyklus sind des Malteserkreuzes 94, so daß dieses um einen Win-
an Stelle der ursprünglichen Informationen A, B, C, kel von 90° verdreht wird. Diese Drehung wird durch
D und E die Informationen K, L, M, N, O an den die Ritzel 93 und 92 auf zwei Exzenter 89 übertragen,
Letternrollen 32, 33, 34, 35 bzw. 36 eingestellt. die sich um 180° drehen und dabei ein Verschwenken
In F i g. 4 ist schematisch ein System dargestellt, 55 der Hebel 84 um deren Achse 86 verursachen. In-
das die Übertragung von Informationen von dem folgedessen wird jedesmal, wenn der Elektromagnet
Einstellkopf 38 auf eine Reihe von Letternrollen, bei- 102 erregt wird, entweder ein Heben der Lagerböcke
spielsweise auf die Letternrolle 32 der Druckwalze 82, also ein Abheben der Druckwalze 31 aus der
31, gestattet. Die Figur läßt eine Reihe von Ritzeln Druckstellung, oder ein Absenken der Lagerböcke,
39 des Einstellkopfes 38 erkennen, die um eine ge- 60 also ein Anlegen der Druckwalze unter Druck gegen
meinsame Achse 71 drehbar montiert sind. Diese die untere Widerlagerwalze 37, herbeigeführt.
Ritzel können wahlweise mittels eines einzigen Mo- Die Widerlagerwalze 37 wird von der Motorwelle
tors 72 in Drehung versetzt werden, der über Ge- 99 dauernd drehend angetrieben. Hingegen kann die
triebezüge 73 und elektromagnetische Kupplungen 74 Druckwalze, wie aus dem vorangegangenen ersichtantriebsübertragen mit den Ritzeln verbunden ist, 65 lieh, entweder von der Motorwelle 99 kontinuierlich
und die elektromagnetischen Kupplungen 74 werden angetrieben werden, und dies geschieht während der
wahlweise durch den Steuerstromkreis 65 in Abhän- Druckzeiten, oder sie kann, jeweils um ein Fünftel
gigkeit von den auf die Letternrollen 32 zu über- einer Umdrehung, intermittierend drehend angetrie-
ben werden, und dies geschieht während der Einstellperioden.
Der kontinuierliche Drehantrieb der Druckwalze 31 erfolgt über einen Getriebezug, zu dem ein Zahnrad 103 mit Schraubenverzahnung gehört, das mit der Motorwelle 99 drehfest verbunden ist und sich mit einem Zahnrad 104 von großem Durchmesser im Eingriff befindet. Wie aus F i g. 8 besser ersichtlich, ist die Welle 81 der Druckwalze 31 mit einem Zahnrad 105 drehfest verbunden, das sich mit einem weiteren Zahnrad 106 im Eingriff befindet, das an einer Welle 107 verkeilt ist, an der das Zahnrad 104 mittels eines Kugellagers frei drehbar montiert ist. An der Welle 107 ist verschiebbar eine Kupplungshülse
108 montiert, die an ihren beiden Seitenflächen Ausschnitte 109 und 111 aufweist. In diese Ausschnitte
109 können entsprechende Klauen 110 eingreifen, die mit dem Antriebszahnrad 104 fest verbunden sind. In den Fig. 8 und 14 ist die Kupplungshülse 108 im Kupplungseingriff mit dem Zahnrad 104 dargestellt, so daß das letztere die Druckwalze 31 kontinuierlich antreibt. Diese Stellung der Kupplungshülse 108 entspricht der Druckzeit, während welcher die Druckwalze 31 unter Druck gegen die Widerlagerwalze 37 anliegt.
Wie aus dem Obigen ersichtlich, muß die Druckwalze 31, wenn sie nach dem Drucken von fünf Serien von Schecks neu eingestellt werden soll, von dem Hauptantrieb, also von der Motorwelle 99, abgekuppelt werden, damit sie dann jeweils um ein Fünftel einer Umdrehung intermittierend angetrieben werden kann. In diesem letzteren Fall erfolgt der Antrieb der Welle 107, die die Druckwalze 31 antreibt, über einen Getriebezug, dessen Ausgangszahnrad 112 frei drehbar an der Welle 107 montiert ist und Klauen 113 trägt, die in die Ausschnitte 111 der Kupplungshülse 108 einzugreifen vermögen.
Die Verschiebung der Kupplungshülse 108 an der Welle 107 wird mittels einer Gabel 114 (F i g. 13) gesteuert, die an ihren Enden Rollen 115 trägt, die in die umlaufende Kehle oder Ringnut 116 der Kupplungshülse 108 eingreifen. Diese Gabel 114 ist fest verbunden mit einer Schwenkachse 117. An dieser Achse ist ein Radialarm 118 befestigt, der mittels einer Feder 120 belastet ist und eine Rolle 119 trägt, die mit zwei benachbarten Nocken, nämlich einem Kreisnocken 121 und mit einem Nocken mit einer vorspringenden Flanke 122, zusammenwirkt. Diese Nocken sind mit einer Welle 123 drehfest verbunden, die längsverschiebbar montiert und im Inneren einer mit einem Zahnrad 125 drehfest verbundenen Hülse
124 durch eine Nut- und Federverbindung geführt ist. Dieses Zahnrad 125 ist über einen Getriebezug
125 a, 98 b, 100 von der Motorwelle 99 der Maschine aus kontinuierlich umlaufend angetrieben. Die Welle 123 ist an ihrem Ende mit einem Schwenkhebel 126 verbunden, der mittels eines Elektromagneten 127 angetrieben und mittels einer Rückholfeder 128 elastisch belastet ist.
Übrigens treibt ein Elektromagnet 129 (F i g. 15) einen zweiarmigen Hebel 131 an, der um eine Achse 132 schwenkbar montiert und durch eine Rückholfeder 133 belastet ist. Das eine hakenförmig ausgebildete Ende 134 des zweiarmigen Hebels 131 steht im Eingriff mit einem Zapfen 135, der mit dem Arm 118, der die Rolle 119 trägt, fest verbunden ist.
Die Wirkungsweise des soeben beschriebenen Mechanismus ist folgende: Während einer Druckzeit wird der Arm 118 mittels des Hebels 131 und des Hakens 134 in der in voll ausgezogenen Linien in F i g. 15 angedeuteten Stellung gehalten. Die Welle 117 und die Gabel 114 nehmen zu dieser Zeit eine solche Stellung ein, daß die Kupplungshülse 108 sich in ihrer für den Betrachter der Fig. 14 rechten Stellung befindet, in der sie die Mitnahme der Druckwalze durch die Motorwelle 99 sicherstellt.
Am Ende einer Druckzeit, d. h., wenn die Druckwalze neu eingestellt werden soll, wird der Elektromagnet 129 erregt, während sich die Rolle 119 dem vorspringenden Flankenabschnitt des Nockens 122 gegenüber befindet. Die Schwenkbewegung des Hebels 131 (im Gegenuhrzeigersinn für den Betrachter der F i g. 15), die auf diese Weise herbeigeführt wird, hat die Freigabe des Zapfens 135 zur Folge, so daß der Schwenkarm 118 freigegeben wird. Die Rolle 119 rollt dann an der Flanke des Nockens 122 ab und nähert sich der Drehachse der Nocken. Übrigens ist der Elektromagnet 127 ebenfalls erregt, und dies hat eine Schwenkbewegung des Hebels 126 für den Betrachter der Fig. 13 im Gegenuhrzeigersinn zur Folge. Die Achse 123 wird also für den Betrachter dieser Figur nach rechts verschoben, und der Nocken mit Kreisflanke 121 wird in der Querebene der Rolle 119 angeordnet. Diese Rolle 119 wird unter der Wirkung der Feder 120 gegen den Nocken 121 angedrückt und gelangt in die in unterbrochenen Linien in Fig. 15 dargestellte Stellung. Dies hat eine Schwenkbewegung der Welle 117 im Uhrzeigersinn (F i g. 15) zur Folge, so daß die Kupplungshülse 108 nach links (F i g. 14) verschoben wird. Die Klauen 113 greifen dann in die Ausschnitte 111 der Kupplungshülse 108 ein, und von diesem Zeitpunkt an ist die Welle 107, die die Druckwalze in Drehung versetzt, mit dem Zahnrad 112 gekuppelt. Nun kann der intermittierende Drehantrieb der Druckwalze erfolgen.
Am Ende des Einstellvorganges, wenn die Nockenfolgerrolle 119 sich dem halbkreisförmigen Flankenabschnitt des Nockens 122 gegenüber befindet, wird der Elektromagnet 127 entregt, und dies hat eine Verschiebung der Welle 123 nach links (F i g. 13) unter der Wirkung der Rückholfeder 128 zur Folge.
Der Nocken 122 gelangt nun in die Querebene der Rolle 119 und wirkt auf diese ein. Durch den vorspringenden Flankenabschnitt 122 ruft dieser Nocken nun eine Schwenkbewegung des Armes 118 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 15) hervor, und diese Schwenkbewegung wird in eine Verschiebung der Kupplungshülse 108 nach rechts (Fig. 14) umgesetzt, und dies hat zur Folge, daß die Welle 107 mit dem Antriebszahnrad 104 gekuppelt wird.
Übrigens wurde auch der Elektromagnet 129 vorher entregt, so daß, wenn der Arm 118 mittels des Nockens 122 in die in Fig. 15 dargestellte Stellung zurückgebracht wird, dieser Arm in dieser Stellung durch den Eingriff des Hakens 134 des Hebels 131 mit dem Zapfen 135 verriegelt wird. Auf diese Weise wird eine Verriegelung der Kupplungshülse 108 in der in Fig. 14 dargestellten Stellung während der ganzen folgenden Druckzeit herbeigeführt.
Unter Bezugnahme auf die F i g. 7, 8 und 12 wird im folgenden eine Ausführungsform eines Einstellkopfes und des Antriebsmechanismus für die intermittierende Drehung der Druckwalze während des Einstellvorganges beschrieben.
Der Einstellkopf 38 (F i g. 7) weist einen Rahmen
141 auf, an dem die die Einstellritzel 39 tragende Welle 71 montiert ist. Dieser Rahmen 141 ist auf einem schaukelfähigen Träger montiert, der aus zwei Armen 142 besteht, die mit einer Querachse 143 fest verbunden sind, die auf einem Gestell 144 schwenkbar montiert ist. Die Achse 143 ist mit zwei Armen 145 und 146 fest verbunden, die an ihren Enden Rollen 147 und 148 tragen, die an einem Nocken 149 bzw. einem Gegennocken 151 abrollen. Die beiden Nocken 149 und 151 weisen an ihrem Umfang je eine Reihe von fünf vorspringenden und fünf zurückspringenden Flankenabschnitten derart auf, daß bei einer vollen Umdrehung der Nocken fünf vollständige Schwingungen der Achse 143 herbeigeführt werden. Die beiden Nocken 149 und 151 sind mit einer Welle 152 fest verbunden, die drehbar auf dem Gestell 144 montiert ist und an der ein Zahnrad 153 befestigt ist.
Wenn ein Einstellvorgang stattfinden soll, werden das Zahnrad 153 und die Welle 152 kontinuierlich umlaufend angetrieben, und diese Drehung ruft eine Schwingung der Achse 143 und infolgedessen eine abwechselnde Bewegung des Einstellkopfes 38 in bezug auf die Druckwalze 41 mit Stillstandszeiten in der Ruhestellung und in der Arbeitsstellung hervor. Der Einstellkopf 38 weist im Inneren des Rahmens 141 mehrere Elektromotore 154 auf, die über nicht dargestellte Kupplungen und Getriebezüge 155 die einzelnen Einstellritzel 139 antreiben.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, trägt jedes Einstellritzel 39 zwei Schwenkhebel 156 und 157, die einen Teil einer elektrischen Sicherheitsvorrichtung bilden. Das Ritzel 39 trägt zwei Hebel, denn das Übersetzungsverhältnis zwischen diesem Ritzel und dem Ritzel 32 a der Letternrolle 32 ist gleich 2.
Die Hebel 156 und 157, die mittels Federn 158 und 159 elastisch belastet sind, weisen an ihren vorderen Enden je eine Nase 156 a, 157 a auf, die durch die Wirkung von Federn 158 und 159 nach außen belastet sind. Die Nasen 156 a und 157 a wirken bei jeder halben Umdrehung des Einstellritzels 39 auf die bewegliche Lamelle eines festen Kontaktes 161 ein. Dies ermöglicht es, die Festlegung der Einstellritzel zu kontrollieren. Wenn nämlich die elektrischen Signale, die von dem Kontakt 161 beim Vorbeigang der Nase 156 a bzw. 157 a zu einem festgesetzten Zeitpunkt (der mit der Nullung eines Zählers, der die Stellung des Ritzels 39 kontrolliert) nicht auftreten, wenn also ein Fehler auftritt, bleibt die Maschine stehen (wie im folgenden noch an Hand der Fig. 16 beschrieben wird).
Übrigens ist an einer geeigneten Stelle am Umfang der Letternrolle 32 ein Ausschnitt 162 vorgesehen. Die Lage dieses Ausschnittes ist so gewählt, daß, wenn die Festlegung der Letternrolle 32 normal ist, der Ausschnitt 162 die Nase 156 a oder 157 a bei ihrem Durchgang durch die Zone des Eingriffs der beiden Ritzel 39 und 32 a aufnehmen kann. Wenn hingegen die Letternrollen 32 während ihrer Drehung fehlerhaft ausgerichtet sind, fällt die Nase 156 α oder 157 α nicht in den vorgesehenen Ausschnitt 162 ein, und die Nase wird infolgedessen um ihre Achse verschwenkt. Dies hat zur Folge, daß der Hebelarm 156 b bzw. 157 b nach außen vorspringt und auf den Kontakt 161 einwirkt, so daß die Maschine abgeschaltet wird, wie dies im folgenden noch genauer beschrieben wird.
Außerdem sind am Rahmen 141 schwenkbare Finger 163 montiert, deren je einer jedem Einstellritzel 39 zugeordnet ist. Dieser Finger fühlt den Vorbeigang der Zähne der Verzahnung des Ritzels 39 ab und wirkt auf einen festen Kontakt 164 ein, der beim Vorbeigang jedes Zahnes ein elektrisches Signal aussendet, das zum Steuern der Einstellung des Ritzels 39 genutzt wird.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die F i g. 8 der Antriebsmechanismus für die abwechselnde Verschiebung des Einstellkopfes und für die intermittierende Drehung der Druckwalze während des Einstellvorganges beschrieben. Der Antriebsmechanismus weist ein Zahnrad 165 auf, das mittels eines Zahnrades mit Schraubenverzahnung 160 kontinuierlich umlaufend angetrieben ist, das mit der Motorwelle 99 drehfest verbunden ist. Dieses Zahnrad 165 ist mit einer elektromagnetischen Kupplung 166 gekuppelt, die im erregten Zustand ein Zahnrad 167 in Drehung versetzt, das eine Rolle 168 trägt. Die Rolle 168 steht im Eingriff mit einem Malteserkreuz mit fünf Armen 169, das also bei jeder vollständigen Umdrehung des Zahnrades 167 ein Fünftel einer Umdrehung ausführt.
Das Malteserkreuz 169 ist zunächst durch einen Getriebezug, bestehend aus den Zahnrädern 171, 172 und 173, mit dem Ausgangszahnrad 112 antriebsübertragend verbunden, das die intermittierende Drehung der Druckwalze 31 erzeugt. Bei jedem Teilschritt von einem Fünftel einer Umdrehung des MaI-teserkreuzes 169 dreht sich also die Druckwalze 31 ebenfalls um ein Fünftel einer vollen Umdrehung weiter.
Das Zahnrad 167 ist ebenfalls mit einem zweiten Zahnrad 174 drehfest verbunden, das über die Zahnräder 175, 176, 177 antriebsübertragend mit dem Zahnrad 153 verbunden ist, das mit der Welle 152 drehfest ist, die die abwechselnde Bewegung des Einstellkopfes 38 hervorruft.
Wenn die Kupplung 166 nicht erregt ist, sind das Zahnrad 167 und der ganze soeben beschriebene Mechanismus mittels einer Klinke 178 verriegelt, die von einem Elektromagneten 179 angetrieben ist, der erregt wird, wenn der Einstellvorgang stattfinden soll.
Im folgenden wird an Hand der F i g. 16 eine abgewandelte Ausführungsform der Einstellvorrichtung beschrieben. Diese Vorrichtung weist einen Lochkartenleser 55 auf, der aus einer einzigen Lesestation 181 mit zwei Leseköpfen 182 und 183 besteht. Jede Lochkarte 57 wird gleichzeitig von beiden Leseköpfen 182 und 183 gelesen. Der normale Lesekopf 182 ist mit der ersten Stufe 184t eines normalen vierstufigen Leseregisters 184 sowie mit der ersten Stufe 185Χ eines Schieberegisters 185 von zehn Stufen verbunden. Die von dem'Kontrollesekopf 183 gelesene Information wird in einem Kontrollregistef 186 gespeichert. Die ersten Stufen der Register 184 und 185 und sämtliche Stufen des Registers 186 sind in der gleichen Weise ausgebildet. Jede ist in vier Grundabschnitte unterteilt, in denen die Elementarinformation (beispielsweise av a2, a3 und a4; Fig. 2) registriert sind, die den vier Zeilen des veränderlichen Textes entsprechen, bevor sie auf jeden Scheck einer Serie aufgedruckt werden. Die Übertragung der Informationen erfolgt also auf vier parallelen Wegen in allen Registern.
Der Ausgang der zehnten Stufe 18510 des Schieberegisters 185 ist mit der ersten Stufe 187J1 eines Spei-
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cherregisters 187 verbunden. Die zweiten, dritten und vierten Stufen der Register 184 und 187 weisen drei, zwei bzw. ein Elementarregister auf, und die Gründe hierfür werden im Verlauf der Beschreibung noch genauer erläutert.
Während eines Einstellzyklus werden die Lochkarten 57, die aus dem Magazin 56 kommen, nacheinander an der Lesestation 181 gelesen und die gelesene Information wird gleichzeitig dem Schieberegister 185 und dem Leseregister 184 zugeführt.
Um die Erläuterung der Wirkungsweise zu vereinfachen, sei angenommen, daß bei Beginn eines neuen Einstellzyklus die Letternrollen 32 bis 36 der vorher in Betrieb gewesenen Vorrichtung 11 entsprechend den Informationen A, B, C, D und E eingestellt sind, während die Letternrollen 42 bis 46 der anderen Druckvorrichtung 21, die bisher außer Betrieb war und deren Einstellung soeben durchgeführt worden ist, entsprechend den Informationen F, G, H, I und J eingestellt sind. Die Informationen A, B... I, J wurden in das Schieberegister 185 nacheinander eingegeben und dann schrittweise von einer Stufe zur nächsten in einer Weise verschoben, die weiter unten beschrieben ist, so daß die Information A sich in der letzten Stufe 185,0 des Registers 185 befindet, während die Information J sich in der ersten Stufe 185, befindet.
Der Betriebswechsel der Druckvorrichtungen, d. h. das abwechselnde In- und Außer-Anlage-Bringen der Vorrichtungen unter Druck, erfolgt also unter der Steuerung einer Programmiervorrichtung, die im wesentlichen zwei Zähler 188 und 189 aufweist, die an einen Impulsgenerator 191 angeschlossen sind. Der Impulsgenerator 191 sendet über einen ersten Ausgang periodische Synchronimpulse tv deren Periode laut Definition gleich ist jener eines Zyklus der Maschine. Bei einer besonderen Ausführungsform ist die Periode entsprechend dem Bedrucken von 27 Schecks gleich 27 Zyklen der Maschine, d.h., daß während dieser Zeitspanne 27 Impulse it gesendet werden. Der Impulsgenerator 191 sendet in gleicher Weise über eine andere Klemme eine andere Reihe von Impulsen r2, deren Periode gleich ist einem halben Zyklus der Maschine. Die Synchronisierimpulse I1 und r2 werden an den Eingängen der Zähler 188 bzw. 189 eingegeben.
Der Zähler 188 weist eine Anzahl von Stufen auf, die von der Anzahl der Schecks abhängt, die in jeder Serie gedruckt werden können. Da die in Rede stehende Maschine Serien von 52 Schecks zu drucken vermag, weist der Zähler 188 52 Stufen auf. Übrigens weist der Zähler 189 99 Stufen auf. Die einzelnen Stufen der beiden Zähler sind mit den Bezugszeichen der Zähler bezeichnet, denen als Index die Ordnungsnummern der Stufen angehängt sind (beispielsweise 188,, 1882 ... 188«; 189r 1892... 18999).
Am Ende einer Druckzeit wird die Stufe 18827 (Serie von 27 Schecks) oder 18852 (Serie von 52 Schecks) des Zählers 188 angeschaltet. Dies löst einen Betriebswechsel der Druckeinrichtung aus.
Die Ausgangsklemme der Stufe 18852 (oder der Stufe »Null«) des Zählers 188 ist mit Elektromagneten 102,, 129,, 127,, 179, in paralleler Schaltung verbunden, die der ersten Druckvorrichtung 11 zugeordnet sind, die bisher zum Drucken in Betrieb war. Wie oben bereits dargelegt, ruft die Erregung des Elektromagneten 102, das Außer-Anlage-Bringen der Druckvorrichtung 11 hervor, während die Elektromagneten 129, und 127, das Anschalten der Druckwalze 31 an die Antriebsvorrichtung für die intermittierende Drehung herbeiführt.
Der Elektromagnet 127, wird während eines großen Teiles des Zyklus der Programmiervorrichtung durch einen Haltestromkreis unter Strom gehalten, der einen Arbeitskontakt 127, a des Elektromagneten 127, sowie einen Ruhekontakt 180a eines Relais 180 umfaßt, das an der Stufe 18824 des Zählers 188 angeschlossen ist. Auf diese Weise bleibt der Elektromagnet 127, mit dem Antriebsmechanismus für die intermittierende Drehung während der ersten 24 Phasen des Programms antriebsmäßig verbunden.
Bei Beginn des Programms wird ein ebenfalls an die Stufe 18832 angeschlossenes Relais 179, in Betrieb gesetzt. Sein Arbeitskontakt 179, a ist mit der elektromagnetischen Kupplung 166, in Reihe geschaltet, der auf diese Weise erregt wird. Diese Kupplung bewirkt ajso, daß der Antriebsmechanismus für die abwechselnde Bewegung des Einstellkopfes und der Antrieb für die intermittierende Drehung der Druckvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird. Die Erregung der Kupplung 166 wird mittels eines Kontaktes 166 a automatisch ausgeschaltet, der nach einer vollen Umdrehung mechanisch betätigt wird.
Im übrigen schaltet ein Ausgangsimpuls der Stufe 1885, die Stufe 189, des Zählers 189 ein. Die Ausgangsklemme dieser Stufe sowie die Ausgangsklemme der Stufen 18910, 18919, 19928 und 199„ sind mit
einer ODER-Torschaltung 192 verbunden, deren Ausgang einerseits an eine Vorrichtung 55 a des Lochkartenlesers 55 angeschlossen ist, die den Vorschub der Lochkarten 57 steuert, und ist andererseits mit Registern 184, 185, 186 und 187 derart verbunden, daß alle in den Registern enthaltenen Informationen um eine Stellung verschoben werden. Infolgedessen wird die Information A, die sich in der Stufe 18510 des Registers 185 befand, in die erste Stufe 187, des Speicherregisters 187 übertragen, während die letzte Information /, die sich in der ersten Stufe 18S1 befindet, in die zweite Stufe 1852 Übertrager wird. Wegen der Erregung der Vorrichtung 55 α wire die folgende Karte 57, die die Information K trägt durch die Lesestation 181 gerückt, und ihre Infor mation K wird gleichzeitig von beiden Leseköpfei 182 und 183 gelesen. Der Lesekopf 182 überträgt di; Information K einerseits in die erste Stufe 185, de Registers 185 und andererseits in die erste Stufe 184 des Leseregisters 184. Die Information K wird ii gleicher Weise durch den Kontrollkopf 183 in da Kontrollregister 186 übertragen. Zu diesem Zeitpunk befindet sich also die Information A in dem Registe 187, und die Information K ist in den Registern 18' und 186 und in der Stufe 185, des Registers 185 ent halten.
Wenn der zweite Impuls I1 dem Zähler 188 züge führt wird, wird seine Stufe 1882 angeschaltet. Di Ausgangsklemme dieser Stufe ist mit einem Speiche; relais 193 verbunden, das vier normalerweise geöf nete Kontakte, wie den Kontakt 193 a, aufweist, di auf vier Leiter 194 verzweigt sind, die mit vier Alteilen des Speicherregisters 187 parallel geschalt sind.
Da die Bestandteile der Schaltung für die vi Gruppen von Druckvorrichtungen und ihre W kungsweise ähnlich und lediglich zeitlich versei sind, werden im folgenden nur die den Druckvorric tungen 11 und 21 der ersten Gruppe zugeordnet
19 20
Schaltungsteile betrachtet, und es wird lediglich dar- ersten Stufe 18T1 des Speicherregisters 187 enthal-
auf hingewiesen, daß allen anderen Druckvorrichtun- tene Information O1 über die Leiter 194 und 195 dem
gen ähnliche Schaltungen zugeordnet sind. Infolge- Gleichheitsprüfer 197 zugeführt,
dessen ist der erste Leiter 194 in Fig. 14 mit dem An einem anderen Eingang des Gleichheitsprüfers
ersten Abteil der ersten Stufe 187j des Speicher- 5 197 ist der Ausgang eines Zählers 207 angeschlos-
registers 187 verbunden dargestellt, das die Elemen- sen, dessen Eingang mit einem Impulsgenerator ver-
tarinformation Ci1 enthält, die sich auf die erste Zeile bunden ist, der von dem Kontakt 164 (F i g. 7), gebil-
des veränderlichen Textes bezieht und die einen Teil det ist, der beim Vorbeigang jedes Zahnes des Ein-
der Gesamtinformation A bildet, die vorher von einer Stellritzels 39 betätigt wird. Der Zähler 207 enthält
Lochkarte abgelesen wurde. io auf diese Weise in jedem Augenblick eine Informa-
Die drei anderen Leiter 194 sind an ein zweites tion χ, die der Winkelstellung des Einstellritzels 39
Abteil der zweiten Stufe, an ein drittes Abteil der entspricht. Im vorliegenden Fall registrieren das Ein-
dritten Stufe bzw. an ein viertes Abteil der vierten stellritzel 39 und der Zähler 207 vor Beginn des Ein-
Stufe des Registers 187 angeschlossen, so daß die Stellvorganges die Elementarinformation ev die sich
Steuerung der drei anderen dahinter angeordneten 15 aus dem zuletzt vorangegangenen Einstellvorgang
Gruppen von Druckvorrichtungen 12 und 22, 13 und ergibt.
23 bzw. 14 und 24 in zeitlicher Folge gewährleistet Wenn die Informationen ex und O1 verschieden
ist. sind, was im allgemeinen der Fall sein wird, gibt der
Der erste Leiter 194 ist mittels zweier Leiter 195 Gleichheitsprüfer 197 an seinem Ausgang ein Signal
und 196 mit den Eingängen von zwei Gleichheitsprü- 20 ab, das an άέτ Kupplung 74 zur Wirkung gebracht
fern 197 und 198 parallel verbunden. Weitere Ein- wird, die zwischen dem Motor 72 und dem Ritzel 39
gänge dieser Gleichheitsprüfer sind über Leiter 199 angeordnet ist. Das Ritzel 39 wird also in Drehung
und 201 gemeinsam an einen Leiter 202 angeschlos- versetzt und sendet beim Vorbeigang jedes Zahnes
sen, der mit dem Ausgang des ersten Abteiles der am Kontakt 164 einen Impuls an den Zähler 207.
ersten Stufe 184j des Leseregisters 184 verbunden 25 Wenn die im Zähler 207 registrierte Information den
ist, das dem Druck der ersten Zeile des veränder- Wert ax erreicht, d. h., wenn das Ritzel 39 die Win-
lichen Textes, d. h. den ersten beiden Druckvorrich- kelstellung entsprechend dieser Information erreicht,
tungen Il und 21, zugeordnet ist. Drei weitere Leiter stimmen die an den beiden Eingängen des Gleich-
202 sind mit drei weiteren Stufen des Registers 184 heitsprüfers 197 zugeführten Signale überein, und der
in gleicher Weise verbunden, wie die Leiter 194 mit 30 letztere gibt an seinem Ausgang kein Signal mehr ab.
dem Register 187 verbunden sind. Die Kupplung 74 ist nicht mehr erregt, und das Ein-
An jedem Leiter 202 ist ein normalerweise geöff- stellritzel 39 beendet seine Drehung. Die Informa-
neter Kontakt 203 α eines Leserelais 203 angeord- tion O1 ist nun an dem Einstellritzel 39 registriert,
net, das mit dem Ausgang der Stufe 1884 des Zählers Während der folgenden Phase des Programms
188 verbunden ist. 35 wird die Stufe 188, des Zählers 188 angeschaltet. Wie
Der Stromkreis weist im übrigen eine bistabile aus Fig. 16 ersichtlich, ist der Ausgang dieser Stufe
Kippschaltung 204 auf, die eine Information hin- mit dem Elektromagneten 1022, 1292, 1792 und 1272
sichtlich der Tatsache speichert, daß die Druckvor- und mit dem Relais 1792 der Kupplung 1662 verbun-
richtungen von ungerader Ordnungszahl (11, 12, 13, den, die der zweiten Druckvorrichtung 21 zugeordnet
14) oder gerader Ordnungszahl (21, 22, 23, 24) vor- 40 sind. Dies hat zur Folge, daß die letztere, die bisher
her in Betrieb gewesen sind. Ein »ungerades« Relais außer Betrieb war und deren Druckwalze 41 ein-
205 und ein »gerades« Relais 206 sind mit zwei Aus- gestellt worden ist, nun an den Hauptantrieb der
gangen dieser Kippschaltung verbunden und werden Maschine angeschlossen wird und unter Andruck
tätig, wenn die Vorrichtungen »ungerader« Ord- zum Drucken einer neuen Serie von Schecks zur
nungszahl bzw. »gerader« Ordnungszahl vorher in 45 Wirkstellung gebracht wird.
Betrieb gewesen sind. Da im vorliegenden Fall an- Während die vierte Stufe 1884 des Zählers 188 angenommen wurde, daß die Druckvorrichtungen »un- geschaltet ist, wird das Leserelais 203 in Tätigkeit gerader« Ordnungszahl, beispielsweise die Vorrich- gesetzt und schließt daher seine Kontakte 203 a. Wie tung 11, vorher in Betrieb gewesen sind, ist also das ersichtlich, wird in diesem Augenblick die neue EIe-Relais 205 in Betrieb, während das Relais 206 sich 50 mentarinformation kv die sich in dem Leseregister in Ruhe befindet. Die bistabile Kippschaltung 204 ist 184 befindet, nun auf den Gleichheitsprüfer 197 an den Ausgang der Stufe 18852 des Zählers 188 der- übertragen. Im übrigen wird der Einstellkopf 38 in art angeschlossen, daß der Zustand bei jeder Rück- seine Wirkstellung gebracht (und dies geschieht mitstellung des Zählers auf Null geändert wird. tels des oben beschriebenen Mechanismus), d. h., das
Das Relais 205 steuert zwei Arbeitskontakte 205 a 55 Ritzel 39 wird zum Eingriff mit dem mit der Lettern-
und 205 ε, deren jeder mit einem der Leiter 195 und rolle 32 fest verbundenen Ritzel 32 a gebracht.
199 in Reihe geschaltet ist, während das Relais 206 Da nun der Zähler 207 die Information Ci1 enthält,
zwei Arbeitskontakte 206 a und 206 ft steuert, deren stellt der Gleichheitsprüfer 197 eine Nicht-Uberein-
jeder mit einem der Leiter 196 und 201 in Reihe ge- Stimmung zwischen den beiden Informationen ax und
schaltet ist. 60 ^1 fest, die an seinen Eingängen eingeführt wurden,
Wenn also angenommen wird, daß die Druckvor- und gibt an seinem Ausgang ein Signal ab, das an die richtung 11 von »ungerader« Ordnungszahl vorher Kupplung 74 geliefert wird. Das Einstellritzel 39 wird bei Beginn des Zyklus in Betrieb gewesen ist, ist das nun umlaufend angetrieben, bis die in dem Zähler Relais 205 in Tätigkeit, und seine Kontakte 205 α und 207 registrierte Information mit der Information Ic1 205 b sind geschlossen. Die Kontakte 206 a und 206 ft 65 übereinstimmt. Bei Feststellung der Übereinstimdes »geraden« Relais 206 sind hingegen geöffnet. mung der beiden Informationen wird die Lettern-Wenn daher das Speicherrelais 193 seine Kontakte rolle 39, wie oben beschrieben, zum Stillstand ge-193 a schließt, wird die in dem ersten Abteil der bracht. Zu diesem Zeitpunkt ist also die Information
A1 von dem Einstellritzel 39 auf die Letternrolle 32 übertragen, so daß die letztere in wirksamer Weise auf die neue Information Zc1 eingestellt ist.
Damit ist ein Teilzyklus der Einstellung beendet.
Wenn ein Impuls t2 die Stufe 18910 des Zählers 189 anschaltet, wird a'm Ausgang des letzteren über die ODER-Torschaltung 192 ein Impuls abgegeben, der, wenn er an der Einrichtung 55 α zur Wirkung gebracht wird, eine neue Lochkarte 57 vorrückt, die die Information L enthält, die in der Lesestation 181 gelesen wird. Gleichzeitig verursacht der gleiche Impuls eine Verschiebung sämtlicher in allen Registern enthaltenen Informationen, so daß die Information B nun in die erste Stufe 187 1 des Speicherregisters 187 und die Information K in die zweite Stufe 185» dieses Registers 185 übertragen und die Information L in der ersten Stufe 185X registriert wird.
Die Informationen a2, a3, a4 und k2, k3, Zc4 werden in den zweiten Stufen 1872 bzw. 1842 der Register 187 und 184 für die folgende Einstellung der Druckvorrichtung 12 oder 22 der zweiten Gruppe verschoben.
Der genannte Impuls U ruft gleichfalls die Abgabe der Information K hervor, die vorher in dem Kontrollregister 186 enthalten war. Diese Information K wird an einem Eingang eines Kontrollgleichheitsprüfers 211 eingeführt, dessen anderer Eingang mit der zweiten Stufe 1852 des Registers 185 verbunden ist. Der Gleichheitsprüfer 211 ermöglicht die Kontrolle, daß die erste von dem Lesekopf 182 durchgeführte Ablesung korrekt war. Trifft dies nicht zu, so wird die Nicht-Übereinstimmung zwischen der in der Stufe 1852 enthaltenen Information und der aus dem Kontrollregister 186 abgegebenen Information in ein von dem Gleichheitsprüfer 211 abgegebenes Signal umgesetzt, das über eine ODER-Torschaltung 212 einem Steuerstromkreis zugeführt wird, der das Stillsetzen der Maschine veranlaßt.
Die beschriebene Vorrichtung weist weitere Kontrollkreise auf. In Fig. 16 ist der Ausgang der Stufe »Null« des Zählers 207 mit dem Eingang einer Und-Nein-Torschaltung 213 verbunden, deren anderer Eingang mit dem Kontrollkontakt 161 verbunden ist. Dieser Kontakt 161 gibt ein elektrisches Signal ab,
ίο wann immer er durch die Nase 156 a oder 157 a (F i g. 7) eines Hebels 156 bzw. 157 betätigt wird, und dieses Signal soll mit dem Ausgangssignal der Stufe »Null« des Zählers 207 übereinstimmen. Wenn die Übereinstimmung nicht vorhanden ist, d. h., wenn das Einstellritzel 39 nachhinkt, sendet die Torschaltung 213 ein Fehlermeldesignal, das über die ODER-Torschaltung 212 zum Stillsetzen der Maschine übertragen wird.
Das von der Torschaltung 213 abgegebene Fehlermeldesighal wird auch erzeugt, wenn die Letternrolle 32 in bezug auf das Einstellritzel 39 phasenverschoben ist, so daß die Nase 156a bzw. 157a (Fig. 7) nicht in den Ausschnitt 162 der Letternrolle einfällt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Signal des Kontaktes 161 über die Torschaltung 213 zum Stillsetzen der Maschine übertragen.
Die Steuerung der übrigen Gruppen von Druckvorrichtungen erfolgt unter der Wirkung der Programmsteuerung, die von den beiden Zählern 188 und 189 gebildet wird, zeitlich versetzt in der gleichen Weise, wie oben beschrieben. Die Zeitintervalle zwischen den Impulsen, die an den betreffenden Ausgangsklemmen dieser Zähler auftreten, werden als Funktion der Abstände zwischen den einzelnen Druckvorrichtungen bestimmt.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    !.Rotationsdruckmaschine mit mindestens zwei Druckwalzen, von denen jede mehrere Reihen von drehbaren Letternrollen tragen und die zum Aufdrucken jeweils einer Zeile von vorgewählten Schriftzeichen abwechselnd an eine laufende, zu bedruckende Papierbahn in eine Druckstellung anstellbar sind, zum serienweisen Drucken von Erzeugnissen mit von Serie zu Serie wechselnden Aufdrucken, wie Schecks, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen Einstellen der verdrehbaren Letternrollen (32 ... 36 bzw. 42... 46) der jeweils außer Tätigkeit befindlichen Druckwalze (31 bzw. 41) entsprechend dem auf der folgenden Serie anzubringenden Aufdruck, der in an sich bekannter Weise auf einem Aufzeichnungsträger (57), wie einer Lochkarte, aufgezeichnet ist, jeder Druckwalze (31, 41) ein zwisehen zwei Stellungen bewegbarer Einstellkopf (11, 21) und jeder Letternrolle (32... 36 bzw. 42... 46) jeder Druckwalze (31, 41) ein an sich bekanntes, mit ihr drehfest verbundenes Letternrollenritzel (32 a, 34 a) sowie eines von mehreren am Einstellkopf (11, 21) gelagerten, entsprechend je einem Schriftzeichen des herzustellenden Aufdruckes steuerbaren Einstellritzeln (39, 49) zugeordnet ist, die sich in den beiden Stellungen des betreffenden Einstellkopfes (11, 21) mit den Letternrollenritzeln (32 α, 34 α) in bzw. außer Eingriff befinden, und daß jeweils der der untätigen Druckwalze (31 bzw. 41) zugeordnete Einstellkopf (11 bzw. 21) durch eine Steuereinrichtung kurz nach Beendigung des Druckes einer Serie durch diese Druckwalze (31 bzw. 41) in die Eingriffstellung der Einstellritzel mit den Letternrollenritzeln und kurz vor Beendigung des Druckes der nächstfolgenden Serie durch die andere Druckwalze (41 bzw. 31) aus dieser Eingriffstellung führbar ist.
  2. 2. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Magnetkupplung (108) zum gesteuerten Kuppeln der Welle (81) der Druckwalze (31, 41) für den Druckbetrieb mit dem Abtriebsglied (104) eines kontinuierlichen Antriebs und für das intermittierende Verdrehen der Druckwalze (31 bzw. 41) beim Einstellbetrieb mit dem Abtriebselied (112) eines intermitierenden Antriebs (167, 168, 169, 171, 172, 173, 112).
  3. 3. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1 oder 2. gekennzeichnet durch eine Magnetkupplung (166), die unter der Steuerung durch einen Nockentrieb (149, 151, 145, 146) für die An- und Abstellbewegung des Einstellkopfes (38 bzw. 48) das Antriebsglied (167) des intermittierenden Antriebs an den kontinuierlichen Antrieb (91) ankuppelt.
  4. 4. Rotationsdruckmaschine nach einem der An-Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalze (31 bzw. 41) in an sich bekannter Weise in vertikal beweglichen Lagerböcken (82) gelagert ist, deren Vertikalbewegung mittels Schwenkhebeln (84) und eines Exzentertriebes (89, 87) unter dem Antrieb durch eine Welle (91) von einer Magnetkupplung (101) gesteuert ist, die die Welle (91) bei jeder magnetischen Erregung für eine halbe Umdrehung derselben an den kontinuierlichen Antrieb (99) ankuppelt.
  5. 5. Rotationsdruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Anordnung eines von einem Einstellglied nockengesteuerten Impulsgenerators und einer bei Erreichen einer vorgegebenen Impulszahl wirksamen Arretierung der von dem Einstellritzel (39) gesteuerte Impulsgenerator (163, 164) mit einem Impulszähler (207) verbunden ist, dessen Ausgang an einem Eingang einer Vergleichsschaltung (197) angeschlossen ist, die an einem weiteren Eingang eine Information entsprechend der herbeizuführenden Stellung des Einstellritzels empfängt und deren Ausgang eine Magnetkupplung (74) zwischen dem Einstellritzel und seinem Antrieb (72, 73) steuert.
  6. 6. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen Ausschalten der Maschine bei fehlerhaftem Kämmen des Einstellritzels (39) mit der zugeordneten Letternrolle (32) zumindestens ein an jenem angelenkter, federbelasteter Wipphebel (156) normalerweise mit einer unter der Federbelastung über den Umfang des Einstellritzels (39) vorspringenden Nase (156 a, 157 a) am einen Arm bei jeder Umdrehung in eine entsprechende Aussparung (152) der Letternrolle eingreift, hingegen bei Fluchtungsfehlern zwischen dem Einstellritzel und der Letternrolle mit seinem dann entgegen der Federbelastung ausgeschobenen anderen Arm (156Z), 157 δ) einen Sicherheitsausschalter betätigt.
  7. 7. Rotationsdruckmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Datenverarbeitungs- und Steuervorrichtung zum Steuern des Betriebs der Maschine folgende Teile aufweist:
    a) eine Programmsteuerung (188,189) mit mehreren Stufen,
    b) einen mit der Maschine synchron angetriebenen Impulsgenerator (191) zum reihenfolgemäßigen Anschalten der einzelnen Stufen der Programmsteuerung,
    c) ein Schieberegister (185) mit 2 η Stufen (n = Anzahl der Reihen von Letternrollen an jeder Druckwalze),
    d) ein Leseregister (1841,
    e) einen mit dem Schieberegister (185) und dem Leseregister (184) verbundenen ersten Lochkarteniesekopf (182),
    f) ein mit dem Ausgang des Schieberegisters (185) verbundenes Speicherregister (187),
    g) ein mit einer ersten Stufe der Programmsteuerung verbundenes Speicherrelais (192), dessen einer Arbeitskontakt (193 α) zwischen das Speicherregister (187) und den zweiten Eingang jeder der den beiden Druckwerken zugeordneten Vergleichsschaltungen (197, 198) eingeschaltet ist,
    h) ein an eine nach der ersten Stufe anzuschaltende zweite Stufe der Programmschaltung angeschlossenes Leserelais (203) mit einem z\vischen das Leseregister und den dritten Eingang jeder der Vergleichsschaltungen (197, 198) eingeschalteten Arbeitskontakt (102 a) und
    i) eine bistabile Kippschaltung (204), die bei jedem Zyklus der Programmsteuerung umschaltet und deren zwei Ausgänge mit je einem Relais (205 bzw. 206) verbunden sind, das die den Vergleichschaltungen (197 bzw. 198) vorgeschalteten Arbeitskontakte (205 α, 205 b bzw. 206 a, 206 b) steuert.
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