DE973975C - Einrichtung zur druckschriftlichen Wiedergabe der Angaben von Aufzeichnungstraegern - Google Patents
Einrichtung zur druckschriftlichen Wiedergabe der Angaben von AufzeichnungstraegernInfo
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- DE973975C DE973975C DEI2067A DEI0002067A DE973975C DE 973975 C DE973975 C DE 973975C DE I2067 A DEI2067 A DE I2067A DE I0002067 A DEI0002067 A DE I0002067A DE 973975 C DE973975 C DE 973975C
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Description
In der Lochkartentechnik ist es bekannt, an Stelle von den der Kennzeichnung der Angaben dienenden
Lochungen Strichmarkierungen zu setzen und diese verschlüsselten Angaben mit Hilfe eines
Druckwerkes auf dem Aufzeichnungsträger lesbar wiederzugeben, aus welchem die Angaben entnommen
wurden. Es ist auch bekannt, diese druckschriftliche Wiedergabe der Angaben eines Aufzeichnungsträgers
nicht auf diesen selbst, sondern z. B. auf einen anderen nachfolgenden zu übertragen,
so daß die verschlüsselten Angaben einer vorangehenden Lochkarte auf einer nachfolgenden lesbar
erscheinen. Für buchungstechnische Aufgaben war es auch bekanntgeworden, die verschlüsselten
Angaben nacheinander abgetasteter Aufzeichnungsträger durch ein Druckwerk lesbar auf einen besonderen,
als Kontokarte ausgebildeten Aufzeichnungsträger in aufeinanderfolgende Zeilen zu drucken.
Zur Zeilenfindung dienen hierbei am Rande des Aufzeichnungsträgers angebrachte Lochungen, die
gleichzeitig mit dem Druck der Angaben angebracht werden.
Durch den Gegenstand der Erfindung wird nunmehr die Aufgabe gelöst, bei der Übertragung und
druckschriftlichen Wiedergabe der Angaben eines oder mehrerer aufeinanderfolgender Aufzeichnungsträger
auf einen gemeinsamen Aufzeichnungsträger die aufeinanderfolgende Zeilenanordnung nicht einhalten
zu müssen. Somit wird der Vorteil erreicht, die Übertragung und Wiedergabe der Angaben
nach Wahl in von den Einzelkarten bestimmte Zeilen vornehmen zu können. Die Einstellung des Druckwerks
auf bestimmte Zeilen der Angabenfelder des gemeinsamen Aufzeichnungsträgers ist dabei
abhängig von der Lage einer den Angaben der Aufzeichnungsträger zugeordneten besonderen Kennlochung
bzw. Zeilenlochung. Fehlt diese besondere Kennzeichnung, so stellt sich bei aufeinanderfolgender
zeilenweiser Beschriftung eines Aufzeichnungsträgers das Druckwerk selbsttätig auf die
erste Zeile eines bestimmten Angabenfeldes ein. Zur zeilengerechten Einstellung wird nach der Erfindung
das Druckwerk von einem vertikal beweglichen Rahmen getragen, der zur horizontalen -Verstellung
des Druckwerkes auf eines der Angabenfelder des Aufzeichnungsträgers in einem Wagen
geführt ist.
Bei Anwendung von insbesondere als Lochkarten ausgebildeten Aufzeichnungsträgern wird die die
Einstellung des Druckwerks steuernde besondere Kennzeichnung von einer Lochung gebildet, deren
Lage sowohl die zu beschriftende Zeile als auch das Angabenfeld bestimmt. Werden bei der Verarbeitung
von Lochkarten diese in Einzel- und Hauptkarten unterschieden, so dienen die den Angaben
der Einzelkarten zugeordneten Zeilenlochungen durch ihre Lage in einer bestimmten Spalte der
Einstellung des Druckwerks auf eine bestimmte Zeile, während durch die Spalte selbst das Angabenfeld
ausgewählt wird.
Diese Zeilenlochung der Einzelkarten wird jedoch — nicht benötigt, sobald die Angaben der Einzel·-
karten fortlaufend zeilenweise auf die Angabenfelder der gemeinsamen Hauptkarte geschrieben
werden. In diesem Fall wird die gleichzeitig mit der druckschriftlichen Wiedergabe der Angaben
hergestellte Zeilenlochung zur Steuerung des Druckwerks mit herangezogen. Diese Art der Steuerung
des Druckwerks ist kein Teil der Erfindung. Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel
an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. ι einen Querschnitt durch die Einrichtung mit der Abfühlstation, dem Druckwerk und der
Kartentransporteinrichtung,
Fig. 2 den Antrieb für den Kartentransport und
die Druckwerkseinstellung,
Fig. 3 eine Ansicht der Einrichtung von der linken Seite der Fig. 1 aus betrachtet,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1, Fig. 5 ein Nockendiagramm,
Fig. 6 und 7 Einzelkarten,
Fig. 8 eine Hauptkarte,
Fig. 8 eine Hauptkarte,
Fig. 9 und 9 a, zusammengesetzt, das Schaltschema,
Fig. 10 eine teilweise Ansicht nach Linie 10-10
der Fig. 3,
Fig. 11 die dem Druckwerk zugeordnete Locheinrichtung
nach Linie 10-10 der Fig. 3.
In der nachstehenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels
sind als Aufzeichnungsträger normale, an sich bekannte Lochkarten vorausgesetzt.
Jedoch können auch Aufzeichnungsträger Verwendung finden, deren Angaben beispielsweise durch
Strichmarkierungen gekennzeichnet sind. Die Abfühlung solcher Strichmarkierungen ist bekannt
und kann ohne wesentliche Veränderung der Übersetzereinrichtung an Stelle der im Ausführungsbeispiel
vorgesehenen Abfühleinrichtung gesetzt werden.
Die wesentlichen Vorteile der Einrichtung gemäß der Erfindung sind am besten an einem praktischen
Anwendungsbeispiel zu erkennen. Als Anwendungsbeispiel wird daher zunächst eine karteimäßige
Überwachung von auf Ratenzahlungen abgeschlossenen Kaufverträgen erläutert.
Für jeden Kaufabschluß wird eine Haupt- oder Kontokarte M (Fig. 8) und eine der Anzahl der
vereinbarten Ratenzahlungen entsprechende Zahl von Einzelkarten D (Fig. 6 und 7) angelegt. Sämtliche
Karten erhalten in einem dafür vorgesehenen Feld 25 die Gruppennummer, die im allgemeinen
mit der Nummer des Käufers identisch ist. Die Hauptkarte ist zur Aufnahme der notwendigen Angaben
in verschiedene Felder unterteilt, von denen in Fig. 8 nur die wesentlichen angedeutet sind. Die
beiden Felder 26, 27 dienen zur druckschriftlichen Aufnahme der einzelnen Ratenzahlungen und des
Datums. Die vierundzwanzig vorgesehenen Ratenzahlungen sind in zwei Lochfelder aufgeteilt, und
mit jeder Beschriftung einer Zeile wird eine Lochung 28 ausgeführt, die zur Kennzeichnung der
vollzogenen Zahlung, außerdem bei einer besonderen Arbeitsweise auch als Steuerlochung für die
Zeilenauswahl dienen kann. Außer der Gruppennumraer trägt jede Hauptkarte zu ihrer besonderen
Kennzeichnung eine Lochung 29.
Die dem Käufer bei Kaufabschluß auszuhändigenden Einzelkarten D enthalten, wie aus den
Fig. 6 und 7 erkenntlich ist, neben der Gruppennummer in den Feldern 30 die gelochten Angaben,
die das Zahlungsdatum sowie die Höhe der einzelnen Raten darstellen. Diesen Angaben ist ein Feld
31 zugeordnet, das in zwei Spalten die fortlaufenden Zahlen 1 bis 24 enthält. Diese Zahlen entsprechen
den vorgesehenen vierundzwanzig Ratenzahhingen, und jeder Zahl wird eine Lochung zugeordnet,
welche die jeweilige Rate von den vierundzwanzig Raten kennzeichnet und gleichzeitig auch zur
Steuerung der Zeile für die Beschriftung der Hauptkarte dient. So zeigt z. B. die Fig. 7 eine Einzelkarte
für die 8. Rate in Höhe von DM 2600 und die Fig. 6 eine solche für die 20. Rate. Mit jeder
Ratenzahlung gibt der Kunde eine Einzelkarte ab, so daß zusammen mit den Hauptkarten eine Kartei
für die Überwachung von Ratenzahlungen entsteht. Durch die druckschriftliche Übertragung der Angaben
der Einzelkarten auf die Hauptkarten läßt sich dann sofort die jeweilige Anzahl der bezahlten
Raten feststellen und um welche Raten es sich handelt.
Die Angaben der Einzelkarten können in zweierlei Zeilenanordnung auf die Hauptkarte übertragen
werden. Die Zeilensteuerung erfolgt in einem Fall aus der Einzelkarte zusammen mit der Angabenübertragung,
und im anderen Fall wird die Übertragung der Angaben der Einzelkarten Zeile für
Zeile auf der Hauptkarte vorgenommen. Im ersten Fall erfolgt beispielsweise die Niederschrift der in
Fig. 7 dargestellten Karte in der achten Zeile der Hauptkarte, da bei der laufenden Zahlenreihe für
die Zeilen bei 8 eine Lochung vorhanden ist. Im zweiten Fall ist bei der laufenden Zahlenreihe des
Feldes 31 der Einzelkarten keine Lochung notwendig, da die Angaben Zeile für Zeile auf die Hauptkarte
übertragen werden. Eine solche Beschriftung ist in Fig. 8 für die ersten drei Zeilen gezeigt und
für die folgenden Zeilen punktiert dargestellt. Als Beispiel ist für die vierte Zeile die Übertragung
der Karte nach Fig. 7 und für die fünfte Zeile die Übertragung der Karte nach Fig. 6 angenommen.
Für die Durchführung der Übertragungs- und . Übersetzungsvorgänge wird, wie aus Fig. 1 ersichtlich
ist, der Kartenstapel mit den einzelnen Kartengruppen, denen jeweils eine Hauptkarte M vorangeht,
in das Kartenmagazin 32 eingelegt. Von diesem Magazin werden die Karten einzeln von einem
auf und ab gehenden Kartenmesser 33 entnommen und durch ein Transportrollenpaar 34 in die Abfühlstation
bis zum Anschlag 36 eingeführt. Der Kartenanschlag 36 ruht auf einer Stange 37, die bei
Ausschwingen im Sinne des Uhrzeigers den Anschlag aus der Kartenbahn nimmt. Sobald der weitere
Transportweg für die Karte frei ist, wird diese von dem Transportrollenpaar 35 weiterbefördert.
Auf diesem Wege gelangt die Karte zu einer Kartenweiche 38, die durch entsprechende Steuerung
entweder die Hauptkarte M nach der Druckstation weiterleitet oder die Einzelkarten D über die Transportrollen
40, 41 nach dem Ablagemagazin 42 für die Einzelkarten D weiterleitet. Die Kartenweiche
ist auf einer Stange 39 befestigt und wird für die Überführung der Hauptkarte M in die Druckstation
nach rechts (im Sinne der Fig. 1) bewegt. In dieser Stellung der Weiche kann die Karte von den Transportrollen
43 erfaßt und bis zum Anschlag 45 geführt werden. Der Anschlag 45 ist in gleicherweise
wie Anschlag 35 auf einer Stange 46 angeordnet und hält die Karte bis nach erfolgtem Druckvorgang
in dieser Stellung fest. Nach Schwingbewegung im Sinne des Uhrzeigers gibt der Anschlag
45 die Karte frei, so daß diese von den Rollen 44 in das zugehörige Ablagefach 47 für die Hauptkarten
abgelegt werden.
Die zeitliche Steuerung des Übersetzers erfolgt nach dem in Fig. 5 gezeigten Nockendiagramm
während einer Umdrehung der Hauptwelle 48, die einem Kartenmaschinenspiel entspricht.
Für den Antrieb des Kartenmessers 33 zur Entnahme der Karten dient ein auf der Welle 48 angeordneter
Nocken 49, der über den Nockenhebel 50 und die Stange 51 das Kartenmesser zu Beginn
eines Kartenmaschinenspiels antreibt. Von den Transportrollenpaaren 34, 35, 40, 41, 43, 44 wird
jeweils immer nur eine Transportrolle angetrieben, die über Getrieberäder 53, 55 mit den auf der Welle
48 befestigten Zahnrädern 52, 54 in Verbindung stehen. Die Transportrollen laufen mit der Welle 48
stetig um und gleiten auf der Karte während ihres Stillstandes bei der Abfühlung und dem Druckvorgang.
Die Abfühleinrichtung für die gelochten Angaben der Karten besteht einerseits aus einer in ein Isolierstück
57 eingebetteten Kontaktschiene 56, deren Zahl im Ausführungsbeispiel der Anzahl der abzufühlenden
Kartenspalten entspricht. Die Zahl kann beliebig ergänzt oder verringert werden. Jeder
Kontaktschiene sind je zwölf Abfühlkugeln zugeordnet, die den zwölf Lochpunktstellen einer
Kartenspalte entsprechen und sich mit leichtem Druck gegen die Kontaktschiene legen. Die zwisehen
die Kontaktschienen und Abfühlkugeln eingeführte Karte unterbricht zunächst die Kontaktberührung
zwischen Kontaktschiene und Abfühlkugeln, die aber an allen denjenigen Stellen wiederhergestellt
wird, an denen die Karte eine Lochung aufweist. Durch Einbeziehung der durch die Kontaktschienen
und Abfühlkugeln gebildeten Abfühleinrichtung in die Steuerstromkreise des Übersetzers
werden durch die Lochungen der Karte die verschiedenen Stromkreise, die außerdem unter Nockensteuerung
stehen, wirksam. Insbesondere wird auch auf diese Weise festgestellt, ob es sich bei der
abgefühlten Karte um eine Haupt- oder Einzelkarte handelt und welche Zeilen der Hauptkarte beschrieben
werden sollen.
Die Steuerung des Anschlages 36, welcher die Karte für die Abfühlung festhält, erfolgt durch das
nockengesteuerte Solenoid Si, das bei seiner Erregung
über einen Hebelarm 59 die Achse 37 so weit · dreht, daß der Anschlag 36 die Karte freigibt. Wird
das Vorhandensein einer Hauptkarte M durch Abfühlen der Sonderlochung 29 festgestellt, so wird
anschließend an das Solenoid S1 das Solenoid 5"4
zur Umstellung der Sortierweiche erregt. Das Solenoid S4 betätigt bei seiner Erregung über ein
Hebelgestänge 60 die Sortierweiche derart, daß die Hauptkarte nach Umstellung der Weiche in die
Druckstation übergeführt werden kann, in welcher sie durch den Anschlag 45 festgehalten wird. Der
Anschlag 45 wird durch das Solenoid S2 über den
Hebel 61 betätigt, so daß die Karte nach Freigabe in das Ablagefach gelangen kann.
Ist es erwünscht, sämtliche Karten in einem Fach zusammenzubringen, so wird ein als Klappe
ausgebildeter Teil 62 um den Lagerpunkt 63 in die in Fig. ι strichpunktierte Lage geschwenkt, so daß
die Hauptkarten ebenfalls in das Ablegemagazin 42 gleiten können.
Das zur Beschriftung der Hauptkarte M dienende Druckwerk besteht aus einer Anzahl Typensegmente.
Die Anzahl ist beliebig, richtet sich jedoch im allgemeinen nach der für die Übersetzung vorgesehenen
Anzahl von Spalten der Einzelkarten. Die Typensegmente 64 sind lose auf der Welle 65
gelagert und besitzen an der der Typenseite gegenüberliegenden Seite Schaltzähne 66. Die einzelnen
Sektoren werden normalerweise in der in Fig. 1 gezeigten Stellung gehalten. Der Antrieb erfolgt für
alle Typensektoren gleichzeitig durch ein mit der Antriebswelle 48 in Verbindung stehendes Getriebe,
an das die einzelnen Typensektoren durch eine
Feder 69 angeschlossen sind. Das Antriebsgetriebe besteht aus zwei auf der Welle 65 befestigten
Hebeln 68, zwischen denen die Typensektoren lose gelagert sind. Zur Erfassung sämtlicher Sektoren
sind die beiden Hebel 68 durch eine Querstange 67 miteinander verbunden. Diese Stange 67 dient als
Anschlag und Antriebsorgan für die Typensektoren, deren Federn 69 an einem parallel zu dieser Stange
laufenden Stab befestigt sind. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, befindet sich auf der Welle 65 noch ein
gegabelter Hebel 70, der über einen in der Gabel gleitenden Stift 71 eines nockengesteuerten Kurbelgetriebes
73, 72 schwingend angetrieben wird. Durch eine Feder 76 wird der Kurbelarm 73 über
eine Nockenrolle 74 mit dem auf der Welle 48 angeordneten Nocken 75 in Anlage gehalten. Bei
Drehung des Nockens 75 wird daher die Weile 65 in Richtung des Uhrzeigers um etwa 900 bewegt,
und infolge der bestehenden Verbindung nehmen die Typensektoren an dieser Drehbewegung teil,
sofern sie nicht durch gesteuerte Klinken 77 (Fig. ι) in ihrer Bewegung aufgehalten werden. Trotz der
durch die Klinken veranlaßten unterschiedlichen Festlegung der Typensektoren schwingt die Stange
67 unter Spannung der Federn 69 vollständig aus. Zur Beschriftung der untersten Zeilen einer
Hauptkarte nimmt das Druckwerk die in Fig. 1 gezeigte Stellung ein. Für die Beschriftung der weiteren
höher gelegenen Zeilen muß das Druckwerk vertikal verschoben werden, da die Hauptkarte in
• der Druckstellung sich in Ruhe befindet. Zum Zwecke der vertikalen Verschiebung befindet sich
das von den Typensektoren und seiner Einstellvorrichtung gebildete Druckwerk in einem von seitliehen
Gleitschienen 80 gebildeten Rahmengestell. Die zwei seitlichen Gleitschienen 80 können in Führungsstücken
107 auf und ab gleiten. Der Rahmen mit den Gleitstücken 80 besitzt einen seitlichen
Zapfen 82, an welchen eine Feder 87 angreift, die das Bestreben hat, den Rahmen mit dem Druckwerk
vertikal nach oben zu ziehen. Gegen den Zapfen 82 legt sich ein Hebel 81, der infolge seiner in der
Kurvenbahn 85 gleitenden Rolle 84, um den Lagerpunkt 83 schwingend, dem Rahmen 80 eine vertikale
auf und ab gehende Bewegung vermittelt. Diese vertikale Bewegung findet dann statt, wenn der
Gabelhebel 70 die in Fig. 2 gezeigte strichpunktierte Lage einnimmt, so daß der Stift 71 ungehindert sich
bewegen kann.
Die vertikale Bewegung des Rahmens 80 unterliegt der Steuerung des Magneten 90, dessen Anker
91 ein Stoppklinke 89 zum Eingriff mit den Schaltzähnen 88 des Rahmens 80 bringt. Die Schaltzähns
befinden sich an einem der Seitenteile des Rahmens 80. Die Zahnteilung entspricht den jeweiligen Zeilenabständen
der Hauptkarte, so daß bei der Vertikalbewegung des Rahmens mit dem Druckwerk unter Steuerung des Magneten die jeweilige gewünschte
Zeile für das Druckwerk gesteuert werden kann.
Nach Einstellung der einzelnen Typensektoren zur druckschriftlichen Wiedergabe und Einstellung
des gesamten Druckwerks auf die gewünschte Zeile erfolgt die Auslösung der Druckhammer für den
Abdruck der eingestellten Type. Die Steuerung der Druckhammer geschieht durch ein auf dem Rahmen
80 befestigtes Solenoid 6*3, das über eine Gelenkverbindung
92 eine alle Druckhammer erfassende Schiene 93 entgegengesetzt dem Uhrzeiger bewegt,
so daß die unter Federspannung gehaltenen Hämmer 94 gegen die Typen anschlagen und diese über
ein Farbband 95 auf der Hauptkarte zum Abdruck kommen. Für die Rückstellung der Typenhämmer
ist eine Stange 101 vorgesehen, die zusammen mit den Typensektoren bewegt und während des Hammeranschlages
so eingestellt ist, daß diese frei schwingen können. Die um die Achse 100 schwingende
Rückstellstange 101 hat über ein Hebelgestänge 98, 99 Anschluß an einen auf der Welle 65
angeordneten Hebel 97. Infolgedessen schwingt bei der Rückstellung der Typensektoren 64 die Stange
101 entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers und bringt dabei sämtliche Druckhammer unter gleichzeitiger
Spannung der Federn in ihre Sperrlage mit der Auslöseschiene 93. Mit der Rückführung der
Typensektoren erfolgt auch die Rückstellung der Klinken JJ und 89. Die Stoppklinke JJ für die Typensektoren
wird durch den am Ende der Schaltzähne 66 angeordneten Nocken 102 mit dem Anker
78 ihres Magneten 79 verklinkt (Fig. 1). Die Klinke 89 für die vertikale Steuerung des Rahmens 80
wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, durch den Hebel 81 gesteuert, indem dieser bei der Rückführung des
Rahmens auf eine Klinke 103 so einwirkt, daß über einen Zwischenhebel 104 die Achse 105 gedreht
wird. Diese Drehbewegung wird auf einen an einem Hebel befestigten Zapfen 106 übertragen, der die
Stoppklinke von unten erfaßt und sie durch diese Bewegung mit dem Anker 91 des Magneten verklinkt.
Zunächst war vorausgesetzt, daß die Übertragung der Angaben der Einzelkarten auf die zugehörige
Hauptkarte M nur in die Zeilen 1 bis 12 des Feldes 2j erfolgt. Für die Beschriftung der Zeilen
13 bis 24 im Kartenfeld 26 der Hauptkarte ist eine horizontale Verschiebung des gesamten Rahmens 80
mit dem Druckwerk notwendig. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, bewegen sich die Rahmenteile 80 vertikal
in den Gleitstücken 107. Diese Gleitstücke 107 sind gleichzeitig Verbindungsstücke für zwei Piatinen,
so daß der Rahmen gewissermaßen von einem von den Platinen und den Zwischenstücken 107 gebildeten
Gestell getragen wird. Dieses zweite Gestell bildet einen horizontal verschiebbaren Wagen
108, der zu seiner Verschiebung mit Rollen 109 ausgestattet
ist, die in festen Schienen 110 gleiten. Dieser Wagen nimmt entweder mit dem gesamten
Druckwerk und Rahmengestell die für die Beschriftung der Zeilen 1 bis 12 des Angabenfeldes 27
erforderliche Stellung ein, oder aber er wird zur Beschriftung der Zeilen 13 bis 24 in die linke Stellung
in die in Fig. 3 strichpunktiert angedeutete Lage übergeführt. Die Überführung des Wagens
erfolgt unter Steuerung eines Solenoids 5" 5; das bei seiner Erregung eine Kupplung zwischen Hauptantriebswelle
48 und einem Antriebsorgan für die
Verstellung des Wagens herbeiführt. Wie Fig. ι erkennen läßt, besitzt die Hauptwelle einen Nocken
in, der auf einen lose auf derWelleiiß gelagerten
Hebelarm 112 einwirkt. Auf dieser Welle 113 fest angeordnet, befindet sich noch ein Hebelarm 116,
dessen Klinke 114 zur Kupplung mit dem angetriebenen
Nockelhebel 112 in eine Nut 115 desselben
eingreift. Die Klinke 114 steht unter Steuerung des Solenoids 6*5, das, wie erwähnt, bei Erregung die
Kupplung durch die Klinke 114 zwischen Nockenhebel 112 und Hebel 116 herstellt, so daß die Welle
113 angetrieben wird. Durch Kegelräder 117 wird
dieser Antrieb auf die Welle 118 übertragen, deren Hebel 119 auf einen am Wagen 108 befestigten
Hebel 120 so einwirkt, daß dieser horizontal hin- und herbewegt wird.
Da beim Schreiben der Angaben in den einzelnen Zeilen gleichzeitig eine Lochung sowohl zur Kennzeichnung
der Zahlung als auch zur Zeilenauswahl hergestellt werden soll, befindet sich rechts und
links von dem Druckwerksabschnitt eine Locheinrichtung (Fig. 11). Die Locheinrichtung besteht
im einzelnen aus den in vertikaler Richtung angeordneten Lochstempeln 122, die in einer Matrize 123
geführt werden. Die zu lochende Karte befindet sich zwischen den Lochstempeln und der Matrize. Gelocht
wird durch die rechts- und linksseitig von den Druckhämmern angeordneten Lochhämmer
121L oder 121 R, die zusammen mit den Typen Sektoren
auf die entsprechende Zeilenhöhe eingestellt werden. Die Auslösung der Lochhämmer geschieht
auf dieselbe Weise wie die der Druckhammer, infolgedessen erübrigt sich eine weitere Erläuterung
hierzu. Die Lochung für die Zeilen 1 bis 12 erfolgt rechts der gedruckten Angaben und die
Lochung für die Zeilen 13 bis 24 links der Angaben.
Erfolgt die Zeilenauswahl nicht unter Steuerung der Einzelkarten, sondern zeilenweise, d. h., es wird
aufeinanderfolgend Zeile für Zeile der Hauptkarte M beschrieben, so muß die Übersetzereinrichtung
entsprechend geschaltet werden. In diesem Fall kommt zusätzlich eine besondere Einrichtung
zur Wirkung, die aus einer mit Schaltzähnen 128 versehenen Kontaktstange 125 besteht. Diese Stange
125 ist durch einen Ansatz 127 eines Rahmenteils
80 über eine Feder 126 mit dem Rahmen 80 gekuppelt und nimmt daher an dessen vertikalen Bewegungen
teil. Den Schaltzähnen 128 ist eineKlinke 129 zugeordnet, die über einen Hebel 130 von einem
Solenoid £6 gesteuert wird und die Bewegung der Kontaktstange 125 begrenzt. Diese Klinke 129
kommt zur Wirkung, sobald nach einem Druckvorgang das Druckwerk von dem Rahmen 80 in seine
Grundstellung übergeführt wird, so daß die Kontaktstange 125 in der Zeile stehenbleibt, in welcher
zuletzt geschrieben wurde. Bei Freigabe der Kontaktstange 125 durch die Klinke 129 bei Erregung
des Solenoids S6 zieht die Feder 126 die Stange 125 abwärts, bis sie mit dem Ansatz 127 zum Anschlag
kommt. Die Kontaktstange trägt Kontaktfedern 131, 132, 131a, 132a, welche Kontaktstücke
133 einer Kontaktstange 134 und eine Kontaktschiene 135 überschleifen. Die Kontaktstücke 133
entsprechen den einzelnen Zeilen der Hauptkarte. Fig. 9 a zeigt die Anordnung einer solchen Kontaktstange
125 und deren Schaltungsweise.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise des Übersetzers dienen im wesentlichen der Schaltplan nach
Fig. 9 und 9 a und die in Fig. 6, 7 und 8 dargestellten Lochkartenbeispiele. Für das erste zur Erläuterung
kommende Arbeitsspiel ist vorausgesetzt, daß die Einzelkarten D selbst die zur Beschriftung kommenden
Zeilen auf der Hauptkarte M bestimmen. Nach Einlegen der gruppenweise sortierten Karten
in das Kartenmagazin 32 wird nach Einstellen des Handschalters 156 auf die Stellung »Ausgewählte
Zeilen« (Fig. 9) der nicht dargestellte Antrieb eingeschaltet, so daß die Hauptantriebswelle 48 in Bewegung
versetzt wird. Alsdann tritt das Kartenmesser 33 in Tätigkeit und führt die erste Karte
den Kartentransportrollen 34 zu, die die Karte in die Abfühlstation bis zum Anschlag 36 einführen.
In dieser Abfühlstation wird die stillstehende Karte von Kontaktkugeln 58 auf Lochungen abgetastet.
Diese Kugeln entsprechen in ihrer Anordnung den Lochpunktstellen der Karten, so daß an den Stellen,
wo sich Lochungen in der Karte befinden, die Kugeln durchtreten können und mit den den Kugeln
zugeordneten Kontaktschienen in Stromverbindung treten. Die Kontaktschienen entsprechen den Kartenspalten
und haben elektrischen Anschluß an die einzelnen Wählmagneten 79 für die Typensektoren.
Sobald die Karte zwischen den Kontaktkugeln 58 und den Kontaktschienen 56 sich befindet, werden
mehrere Stromverteiler E wirksam. Diese Verteiler besitzen von der Welle 48 angetriebene rotierende
Bürsten 145, die während ihres Ablaufs die mit den Abfühlkugeln verbundenen Kontaktsegmente 142
und zugeordnete Kontaktringe 143 über schleifen. Aus dem in Fig. 5 gezeigten Nockendiagramm ist
die zeitliche Kontaktgabe der Verteiler E in Zusammenhang mit den Nocken und der Einstellung
der Typensektoren ersichtlich. So wird z. B. bei Vorhandensein einer 9-Lochung in der neunten
Lochpunktstelle in einer Spalte einer Einzelkarte bei Überschleif en des 9er-Kontaktsegments des Verteilers
E ι durch seine Bürste ein Stromkreis wirksam, der den Magneten 79 in dem Augenblick für
die Sperrung des zugeordneten Typensektors zur Wirkung bringt, wenn die Type 9 in Druckstellung
ist. Dieser Stromkreis verläuft nach Fig. 9 folgendermaßen: Potentialleiter 140, Leitung 144, Kontaktring
143, Bürste 145, 9er-Kontaktsegment 143,
Leitung 146, Kontaktkugeln 58, die durch die in einer der Spalten vorhandene Lochung in der
9er-Lochpunktstelle Stromverbindung mit der zugeordneten Kontaktschiene 56 besitzt. Von der
Kontaktschiene 56 geht die Stromverbindung zu dem zugeordneten Magneten 79 und von da weiter
zu dem zweiten Potentialleiter 141. Dieser Stromkreis
bringt den entsprechenden Magneten 79 zur Erregung, so daß, wie beschrieben, der Typensektor
bei seiner Bewegung in der 9er-Typeneinstellung angehalten wird. Auf dieselbe Weise wird bei Vor-
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handensein einer Lochung in der achten, siebenten usw. Lochpunktstelle eines Angabenfeldes einer
Einzelkarte ein Stromkreis zur Erregung des entsprechenden Wählermagneten 79 für die Einstellung
der Typensektoren wirksam.
Da jedoch die erste Karte eine Hauptkarte ist, ist nur die Lochung 29, die die Hauptkarte als
solche kennzeichnet, für die Bildung eines Steuerstromkreises maßgebend. Beim Schließen des
Nockenkontaktes C 3 wird daher folgender Stromkreis wirksam: Hauptleiter 140, Nockenkontakt C3,
Kontaktkugel 58, Lochung 29, Kontaktstreifen 56, Relais R 1, Leitung 147, Hauptleiter 141. Das Relais
Rι bildet über seinen Kontakt Ria und
Nockenkontakt C4 einen Haltestromkreis. Mit der
Betätigung des Kontaktes Ria wird auch der Kontakt
Ric geschlossen, so daß bei Schließen des Nockenkontaktes Cy das Solenoid S4. und bei
Schließen des Nockenkontaktes C6 das Solenoid^i
erregt wird. Das Solenoid 611 nimmt den Anschlag
36 aus der Kartenbahn, so daß die Hauptkarte M nach Umlegen der Sortierweiche 38, was durch Erregen
des Solenoids S4 geschehen ist, mit Hilfe der
Transportrollen 43 nach der Druckstation bis zur Anlage mit Anschlag 45 übergeführt wird.
In dem nun folgendenKartenmaschinenspiel wird
die erste zu der Hauptkarte gehörige Einzelkarte D (Fig. 7) von dem Kartenmesser 33 und den Transportrollen
34 bis zum Anschlag 36 in Abfühlstellung gebracht. Durch die Abfühlkontakte 58
werden nunmehr die Lochangaben der Lochfelder abgetastet. Die in dem Lochfeld 30 vorhandenen
Lochangaben (Betrag—Datum) werden mit Hilfe des diesem Betragsfeld zugeordneten Verteilers E1
auf die Typensektoren 64 übertragen, indem, wie bereits erläutert wurde, durch die Erregung der
Wählermagneten79 dieSektoren in ihrer jeweiligen den Lochangaben entsprechenden Stellung angehalten
werden. Mit dem Verteiler E ι zusammen arbeitet der Verteiler Eia, der bei etwaigem Vorhandensein
einer Zeilenbestimmungslochung in der linken Spalte des Feldes 31, welche die Zeilenreihe
13 bis 24 anzeigt, die horizontale Verschiebung des gesamten Druckwerkes durch den Wagen 108
steuert. Da jedoch die in Fig. 7 gezeigte Karte als erste Folge- und Einzelkarte angenommen wird und
diese in der linken Spalte keine Zeilenlochung bei den Nummern 13 bis 24 aufweist, bleibt die Tätigkeit
des Verteilers für die horizontale Verschiebung ohne Wirkung. Nach Ablauf der Verteiler E ι arbeiten
die Verteiler E 2, E 2 a, E 2 b, die synchron mit der Rahmenbewegung 80 für die vertikale Einstellung
des Druckwerkes umlaufen und die Zeileneinstellung des Druckwerkes steuern. Zufolge der
durch die Abfühlung festgestellten Lochung in der achten Zeile der rechten Spalte der Karte nach
Fig. 7 veranlaßt der dieser Lochspalte zugeordnete Verteiler E2. die Erregung des Magneten 90 zur
Sperrung der vertikalen Bewegung des Rahmens 80, die in dem Augenblick erfolgt, wenn das mit dem
Rahmen bewegte Druckwerk vor der achten Zeile der Hauptkarte angelangt ist. Die Erregung des
Sperrmagneten90 erfolgt im folgenden Stromkreis:
Potentialleiter 140, Leitung 148, Schalter 149, Leitung
150, Leitung 166, Kontaktring 143 des Verteilers
E 2, Verteilerbürste 145, Kontaktsegment Nr. 8, Leitung 151, Kontaktkugel 58, die durch
Lochung 8 in Kontaktverbindung mit der Kontaktschiene 56 ist, geschlossener Nockenkontakt Cib,
Sperrmagnet 90, Leitung 147, zweiter Potentialleiter 141. Nach dieser Zeileneinstellung des Druckwerkes
kommt das Solenoid 5" 3 zur Auslösung der Druckhämmer auf folgende Weise zur Erregung:
Hauptleiter 140, Solenoid 6" 3, geschlossener Nockenkontakt
C5, Kontakt R1 b, Leitung 147, zweiter
Hauptleiter 141. Die ausgelösten Druckhammer 94 schlagen gegen die durch die Typensektoren eingestellten
Typen, so daß dadurch die abgefühlten Lochangaben der Einzelkarte druckschriftlich auf
der Hauptkarte in der achten Zeile des Angabenfeldes erscheinen (vgl. Fig. 8). Gleichzeitig mit der
Auslösung der Druckhammer wird auch die Locheinrichtung 122 (Fig. 11) betätigt, so daß rechts- ■
seitig von den Angaben eine Zeilenlochung entsteht.
Nach Ablauf dieser Vorgänge werden der Rahmen 80 mit dem Druckwerk und die Typenhammer
in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht. Gleichzeitig schließt der Nockenkontakt C 6 und bringt
das Solenoid 5" 1 zur Erregung, so daß der Kartenanschlag
36 den Weg für die Ablage der abgefühlten EinzelkarteD in das Ablagefach42 freigibt. Die
in der Druckstation befindliche Hauptkarte bleibt dagegen so lange, bis eine neue Hauptkarte erscheint
und der Kartenanschlag 45 den Weg für die Ablage freigibt. Mit dem nächsten Kartenmaschinenspiel
gelangt die nächste Karte in die Abfühlstation. Wird angenommen, daß dies beispielsweise
eine der Fig. 6 entsprechende Einzelkarte ist, so müssen die Angaben dieser Karte entsprechend der
Zeilenlochung in der linken Spalte des Feldes 31 der Einzelkarte in der zwangzigsten Zeile des linken
Feldes 26 der Hauptkarte M druckschriftlich erscheinen, wodurch zum Ausdruck gebracht wird,
daß es sich um eine zwanzigste Ratenzahlung handelt. Die Beschriftung des Angabenfeldes 26 der
Hauptkarte M macht eine horizontale Verschiebung des Druckwerkes nach links notwendig. Wie bereits
erwähnt, läuft in dem für diese Einzelkarte wirksamen Maschinenspiel zunächst der Verteiler E1
ab, der die Einstellung der einzelnen Typensektoren nach den gelochten Betragsangaben des Feldes 30
steuert. Der gleichzeitig wirksame Verteiler Eia für die Zeilensteuerung, welcher der linken Zeilenspalte des Feldes 31 für die Zeilen 13 bis 24 zugeordnet
ist, stellt über die Lochung 20 bei Kontaktsegment 20 folgenden Stromkreis her: Hauptleiter
140, Leitung 148, Relais R 3, geschlossener Schalter
152, Leitung 153, Kontaktriug 143 des Verteilers
Eτα, Verteilerbürste 145, Kontaktsegment20, Leitung
154, Kontaktkugel 58, die durch Lochung 20 mit der zugeordneten Kontaktschiene 56 in Verbindung
steht, geschlossener Kontakt Cia, Leitung T47, Hauptleiter 141. Das zur Erregung gebrachte
Relais R 3 schließt seinen Kontakt R 30, wodurch folgender Stromkreis entsteht: Hauptleiter 140,
~ eitung 148, Relais R 3, Relaiskontakt R3 α (jetzt
geschlossen), Solenoid S^, Nockenkontakt C2, Leitung
147, Hauptleiter 141. Dieser Stromkreis bleibt
bis zur öffnung des Nockenkontaktes C 2. bestehen, und dementsprechend wird auch die Erregung des
Solenoids S 5 aufrechterhalten. Durch die Erregung des Solenoids S 5 erfolgt die Ankupplung des Wagens
108 in bereits beschriebener Weise an den Antriebsnocken in zur horizontalen Verschiebung der
gesamten Druckeinrichtung mit Rahmen 80. Mit der horizontalen Verschiebung erfolgt auch die vertikale
bzw. zeilenmäßige Einstellung der Typensektoren, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, da mit dem
zum Ablauf kommenden Verteiler E 2 die Zeilensteuerung durch folgenden Stromkreis wirksam
wird: Hauptleiter 140, Leiter 148, Schalter 149,
Leitung 166, Kontaktring 143 des Verteilers E 2,
Verteilerbürste 145, Kontaktsegment8, Leitung 151,
Kontaktkugel 58 der rechten Nummernspalte 1 bis 12, Verbindung zur Kontaktkugel 58 für die
Lochung 20 in der achten Lochpunktstelle der linken Nummernspalte 13 bis 24, die durch diese
Lochung mit der Kontaktschiene 56 in Verbindung steht, Nockenkontakt C1 b, Zeilenmagnet 90, Hauptleiter
141. Aus Fig. 6 und 7 ist ersichtlich, daß die den Zeilennummern 13 bis 24 zugeordneten Lochpunktstellen
den Lochpunktstellen 1 bis 12 der rechten Nummernreihe 1 bis 12 entsprechen und die
Einteilung so getroffen ist, daß die Lage der Zeile 20 der der Zeile 8 entspricht usw. Dadurch kann
für die Zeilensteuerung.die Abfühlkugel 58 für die Lochung 8 auch der Lochung 20 zugeordnet werden.
Der durch den beschriebenen Stromkreis zur Erregung gebrachte Magnet 90 veranlaßt durch
seine Klinke 89 den Stillstand der vertikalen Rahmenbewegung 80, so daß zu der durch die Lochung
20 veranlaß ten horizontalen Verschiebung auch eine vertikale Einstellung des Druckwerkes erfolgt, wodurch
die Angaben der Einzelkarte nach Fig. 6 bei Auslösung der Druckhammer in der zwanzigsten
Zeile des Feldes 26 der Hauptkarte M übersetzt zum Ausdruck kommen. Außerdem erfolgt gleichzeitig
mit der Auslösung der Druckhammer die Ablochung der Zeile links von den druckschriftlichen
Angaben.
Gelangt jedoch an Stelle der Einzelkarte eine zweite Hauptkarte M' in die Abfühlstation, was
einer Änderung in der Kontenbearbeitung entspricht, so muß die erste noch in Druckstellung befindliche
Hauptkarte abgelegt und die zweite Hauptkarte in die Druckstation übergeführt werden. Da
die die Hauptkarte kennzeichnende Lochung 29 das Relais R1 zur Erregung bringt und durch den
Nockenkontakt C4 erregt gehalten wird, erfolgt eine Umschaltung der Relaiskontakte Rib, Ri c
und R ι d. Da von dieser Hauptkarte keinerlei Betragsangaben
abgefühlt werden, erfolgt auch keine Übertragung und Einstellung des Druckwerkes.
Durch den offenen Kontakt Rib bleibt die Schließung des Nockenkontaktes C 5 auf denDruckhammerauslösemagnet
S3 ohne Wirkung. Während durch den bei Erregung des Relais R1 geschlossenen
Kontakt Ri c bei Schließen des Nockenkontaktes C 7 das Solenoid S 4 und das paralllel dazu
angeordnete Solenoid S 2 zur Erregung kommen. Durch Schließen des Nockenkontaktes C6 wird
schließlich noch das Solenoid Si erregt. Durch
diese Nockensteuerung, deren zeitliche Abstimmung im Ablauf eines Maschinenspiels aus Fig. 5 zu erkennen
ist, werden die Kartenanschläge 36,45 sowie die Kartenweiche 38 so gesteuert, daß die erste
Hauptkarte aus der Druckstellung herausbewegt und in das Ablagefach 47 abgelegt wird, während
die neu zugeführte zweite Hauptkarte aus der Abfühlstation nach der Druckstation übergeführt wird.
Die dieser zweiten Hauptkarte folgenden Einzelkarten gelangen alsdann in den folgenden Maschinenspielen
in derselben bereits beschriebenen Weise zur Übertragung.
Folgen jedoch nur Hauptkarten aufeinander, so werden diese durchgehend in das Ablagefach 47 abgelegt,
wie nach dem beschriebenen Vorgang verständlich sein wird.
Im folgenden wird nun eine Arbeitsweise erläutert, die sich von der beschriebenen Arbeitsweise
dadurch unterscheidet, daß die Zeilensteuerung aus der Hauptkarte erfolgt und die Beschriftung derselben
zeilenweise vor sich geht. Für diese Arbeitsweise benötigen die Einzelkarten keine Zeilenlochung.
Zur Durchführung dieser Arbeitsweise ist es jedoch notwendig, den Schalter 156 aus seiner
Stellung »Gewählte Zeilen« in die Stellung »Aufeinanderfolgende Zeilen« umzulegen (Fig. 9). Dadurch
werden die Schalter 149,152 geöffnet und die
Schalter 157, 158 geschlossen. Durch das Öffnen der Schalter werden die Verteiler Eia und E2 für
die Zeilenauswahl aus der Einzelkarte abgeschaltet, während die Schließung der Schalter 157, 158 die
Verteiler Eib, E2a, E2b für die fortlaufende
Zeilenschreibung anschaltet. Wird angenommen, daß die erste Hauptkarte außer der Gruppennummer
lediglich die Kennlochung 29 und keine Zeilenlochung besitzt, so müssen die Angaben der ersten
folgenden Einzelkarte in der ersten Zeile der Hauptkarte im Feld 27 zum Abdruck kommen. Da
die Hauptkarte lediglich die Kennlochung 29 enthält, wird nur das Relais R ι zur Erregung gebracht
und über den Nockenkontakt C 6 gehalten. Sowohl die Typensektoren als auch der Rahmen 80
werden in ihrer Bewegung nicht aufgehalten, da die Hauptkarte keine weiteren Betragsangaben enthält.
Ebenso findet keine Auslösung der Druckhammer statt. Bei der zeilenweisen Steuerung kommt nunmehr
die Schaltstange 125 zur Wirkung, die bei der Vertikalbewegung des Rahmens 80 in die oberste
Stellung mitgenommen wird (Fig. 9 a). In dieser Stellung berührt der Schleifkontakt 131 das Kontaktstück
Nr. ο der Kontaktschiene 134. Durch die federbelastete Klinke 129 wird die Schaltstange
bis zur Erregung des Solenoids S6 gesperrt gehalten. In dem letzten Teil dieses Maschinenspiels
wird die Hauptkarte in die Druckstation übergeführt, und zu Beginn des nächsten Maschinenspiels
wird die erste Einzelkarte in die Abfühlstation gebracht.
Aus Fig. S und 9 a ist ersichtlich, daß der Nockenkontakt
C 8 zur Erregung des Solenoids 5"6 kurz-
zeitig schließt, sobald der Rahmen 8o in seine höchste Stellung gekommen ist, so daß während
dieser Zeit die Klinke 129 außer. Eingriff ist und die Schaltstange 125 dem Rahmen 80 nachfolgen
kann. Kurz vor der Abwärtsbewegung fällt jedoch die Klinke 129 wieder ein, während der Rahmen 80
in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
Bei Abfühlung der Einzelkarte werden zunächst die Typensektoren bei Ablauf der Verteiler B1 auf
die zu übertragenden Angaben eingestellt. Sobald anschließend der Verteiler E 2b arbeitet, wird
folgender Stromkreis wirksam: Hauptleiter 140 (Fig. 9), Leiter 148, geschlossener Schalter 157,
Leitung 160, Leitung 161 (Fig. 9 a), Kontaktring
143 des Verteilers £2 b, Verteilerbürste 145, die
bei Kontaktsegment Nr. 1 Stromverbindung mit dem Kontaktstück Nr. ο der Kontaktschiene 134
besitzt, Schleiffeder 131 der Schaltstange 125, die
auf dem Kontaktstück Nr. 1 steht, Schleiffeder 132, Kontaktstück 135, Leitung 163, Zeilenmagnet 90
(Fig. 9) für die Sperrung des Rahmens 80, Hauptleiter 141. Durch das Ansprechen des Zeilenmagneten
90 wird der Rahmen 80 mit den eingestellten Typensektoren auf der Höhe der ersten Druckzeile
der Hauptkarte aufgehalten. Bei der nun folgenden Auslösung der Druckhämmer erfolgt daher die Niederschrift
der übersetzten Lochangaben der Einzelkarte in der ersten Zeile der Hauptkarte. Kurz vor
Rückkehr des Rahmens 80 wird, wie erläuterb, durch den Nockenkontakt C 8 das Solenoid S 6 kurz
erregt, so daß die Klinke 129 frei wird und die Schaltstange 125 bis zur Anlage mit dem Ansatz
127 dem Rahmen 80 nachfolgen kann, so daß die Kontaktfeder 131 nunmehr in Kontaktverbindung
mit dem Kontaktstück Nr. ι der Kontaktschiene 134
gelangt, in welcher Stellung die Schaltstange 125 durch die nur kurzzeitig freigegebene Schaltklinke
129 wiederum festgestellt wird. Bei Abfühlung der nächsten Einzelkarte kommt der Zeilenmagnet 90
für die Steuerung des Rahmens 80 zur Erregung, sobald die Verteilerbürste 145 des Verteilers E 2 b
das Kontaktsegment Nr. 2 berührt. Das bedeutet, daß der Rahmen 80 auf der Höhe der zweiten Zeile
der Hauptkarte angehalten wird und das Druck werk auf die zweite Zeile schreibt. Am Ende dieses
Vorganges wird die Schaltstange 125 um einen Schritt weitergeschaltet, wodurch die Steuerung für
die dritte Druckzeile vorbereitet wird.-Auf diese Weise erfolgt die fortlaufende zeilenmäßige Be-Schreibung
bis zur zwölften Druckzeile, die sich am unteren Rande der Hauptkarte befindet. Gleichzeitig
mit der Beschriftung erfolgt auch bei dieser Arbeitsweise eine Auslochung der Zeilen. Wird
nun angenommen, daß die unterste Zeile derHauptkarte beschrieben ist, so müssen die Angaben der
folgenden Einzelkarten in das Feld 26, beginnend mit der Zeile 13, gedruckt werden. Dies setzt allerdings
eine horizontale Verschiebung des Druckwerkes voraus, die durch Erregung des Solenoids
vS"5 eingeleitet wird. Bei der fortlaufenden schrittweisen
Bewegung gelangt bei der Beschriftung der zwölften Zeile die Kontaktfeder 131 der Schaltstange
auf das Kontaktstück Nr. 12 der Kontaktschiene 134. Diese Schaltstellung der Feder 131 ist
jedoch ohne Wirkung, vielmehr wird jetzt die gleichzeitig mit der Stange 125 bewegte Feder 131a,
132 a wirksam, die sich in dieser Stellung auf einem zusätzlichen Kontaktstück befindet; ebenso befindet
sich die zugehörige Kontaktfeder 132 a auf einem besonderen Kontaktstück 135 a. Bei Ablauf des Verteilers
E-zb kommt daher das Relais R4 über die
Kontaktfedern 131a, 132 a zur Erregung. Bei Erregung
schließt das RelaisR4 seine Kontakte/?4α,
R4b; außerdem wird mit dem Relais R4 auch das
Solenoid 6*5 für die horizontale Verschiebung des
Wagens 108 erregt. Der Stromkreis hierfür verläuft folgendermaßen: Hauptleiter 140, Leitung
148, geschlossener Schalter 157, Leitungen 160,
161, Kontaktring 143 des Verteilers E2b, Verteilerbürste
145, zusätzliches Kontaktsegment 142, Leitung 180, zusätzliches Kontaktstück der Kontaktschiene
134, Kontaktfedern 131(1,1320, Kontaktstück
135 ö, Relais R 4, Leitung 171, Solenoid
Ss (Fig. 9), geschlossener Schalter 159, Kontakt
Cg, Leitung 147, Hauptleiter 141. Da die Hauptkarte
in der Stellung für das Bedrucken im Feld 26 gehalten werden muß, bis eine neue Hauptkarte
kommt, ist es erforderlich, das Solenoid S 5 erregt zu halten, damit das Druckwerk in der vorderen
Stellung bleibt. Der Haltestrom für dieses Relais R 4 verläuft über seinen Kontakt R 4 a, Relaiskontakt
R ι e, Leitung 172·. Wenn nun bei der Abfühlung
der Einzelkarte dear Verteiler E 2 b abläuft, wird der Zeilenmagnet 90 für die Zeileneinstellung
des Rahmens 80 auf die erste Zeile des Angabenfeldes 26 bei Auftreffen der Verteilerbürste 145 des
Verteilers E 2 b auf das Kontaktsegment Nr. 1 auf folgende Weise erregt: Hauptleiter 140, Leiter 148,
geschlossener Schalter 157, Leitungen 160, 161,
Kontaktring 143 des Verteilers E2b, Verteilerbürste
145, Kontaktsegment Nr. 1, Leitung 170,
geschlossener Relaiskontakt R 4 b, Leitung 181, Leitung
163, Zeilenmagnet 90, Leitung 141. Es wird
daran erinnert, daß mit Ablauf des Verteilers E der Rahmen 80 und dessen Stange 125 mit den Schleiffedern
130, 131 nach oben bewegt werden, so daß
die Kontaktfedern 131 nacheinander die Kontaktstücke
11, 10, 9 usw. und die Verteilerbürste 145
des Verteilers E2.b die Kontaktsegmente 12, 11, 10
usw. überstreichen. Die Verteilerbürste ist dabei um einen Schritt voraus, so daß, wenn sich die
Feder 131 auf dem Kontaktstück Nr. 1 befindet,
die Verteilerbürste auf dem Kontaktsegment Nr. 2 angelangt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird nun der
beschriebene Stromkreis über Kontakt R 4 b zur Erregung des Zeilenmagneten wirksam, so daß der
Rahmen 80 mit dem Druckwerk in der ersten Zeile der Hauptkarte wirksam wird und die Angaben der
Einzelkarte bei Auslösung des Druckhammers in der ersten bzw. dreizehnten Zeile des Angabenfeldes
26 durch die Typensektoren übersetzt zum Abdruck gelangen. Anschließend werden dann die
Angaben der weiteren folgenden Einzelkarten in der beschriebenen Weise nacheinander unter Steuerung
des Verteilers £2δ und der Schaltstange 125
eilenweise auf die Hauptkarte übertragen und
gleichzeitig mit einer Lochung 28 versehen. Eine Rückstellung des Wagens 108 erfolgt erst bei Auftreten
einer neuen Hauptkarte, die eine andere Zellensteuerung veranlaßt, so daß vorher erst eine
Rückstellung der Zeilenwählorgane usw. notwendig ist.
Kommt nun beispielsweise eine Hauptkarte zur Auswertung, bei welcher die ersten drei Zeilen bereits
bedruckt sind, so müssen die Angaben der folgenden Einzelkarten auf die vierte Zeile und die
folgenden Zeilen übertragen werden (vgl. Fig. 8). Bei Abfühlen einer solchen Hauptkarte wird dann
die Zeilenwahl durch die Lochung 28 bestimmt, und bei Ablauf des Verteilers £ 2 α wird der Rahmen 80
auf die entsprechende Zeile gesteuert, indem der Zeilenmagnet 90 durch folgenden Stromkreis erregt
wird: Hauptleiter 140, Leitung 148, geschlossener Schalter 157, Leitung 160, Kontaktring 143
des Verteilers E 2a, Verteilerbürste 145, Kontaktsegment
Nr. 3, Kontaktkugel 58, die durch die Zeilenlochung 3 mit der Kontaktschiene in Kontaktverbindung
steht, Leitung 165, Kontakt Ci b,
Zeilenwählmagnet 90, Hauptleiter 141. Durch das Ansprechen des Zeilenwählmagneten 90 kommt der
synchron mit dem Verteiler bewegte Rahmen 80 auf der Höhe der dritten Zeile zum Stillstand. Da mit
dem Rahmen die Schaltstange 125 bewegt wurde, steht dessen Kontaktfeder auf dem Kontaktstück
Nr. 3. Bei der nun im nächsten Maschinenspiel zur Abfühlung kommenden Einzelkarte wird bei Ablauf
des Verteilers E 2 b nach Einstellung der Typensektoren folgender Stromkreis errichtet: Hauptleiter
140, Leiter 148, geschlossener Schalter 157,
Leitungen 160, 161, Kontaktring 143 des Verteilers
E2b, Verteilerbürste 145, Kontaktsegment Nr. 4, Leitung 162, Kontaktstück Nr. 3 der Kontaktschiene
134, Schleiffedern 131, 132 der Schaltstange
125, Kontaktschiene 135, Leiter 163, Zeilenmagnet
90, Hauptleiter 141. Infolge der Erregung des Zeilenmagneten 90 über das vierte Kontaktsegment
wird der Rahmen 80 bereits in der vierten Zeile angehalten, so daß der Abdruck der Angaben
der Einzelkarte auf die in die Druckstation übergeführte Hauptkarte in der vierten Zeile des Angabenfeldes
27 erfolgt. Am Ende des Maschinenspiels rückt, wie bereits erläutert, die Schaltstange
125 um einen Schritt nach, so daß die Angaben der nächsten Einzelkarten in der fünften Zeile zum Abdruck
kommen usw.
Ist nun aber eine Hauptkarte bis zur zwanzigsten Zeile beschrieben, so müssen die Angaben
der Einzelkarten auf die einundzwanzigste Zeile dieser Hauptkarte übertragen werden, was neben
der vertikalen Zeileneinstellung eine horizontale Verschiebung des Druckwerkes durch den Wagen
108 voraussetzt. Diese horizontale Verschiebung wird durch die Lage der Zeilenlochung im linken
Angabenfeld 26 der Hauptkarte veranlaßt, indem durch Abfühlung dieser Lochung das Solenoid S 5
bei Ablauf des Verteilers E1 b auf folgendem Wege
zur Erregung kommt: Hauptleiter 140, Leitung 148, Relais R2, geschlossener Schalter 158, Leitung 166,
Kontaktring 143 des Verteilers E1 b, Verteilerbürste
145, Kontaktsegment 20, Leitung 167, Kontaktkugel 58, die über Lochung 20 Kontaktverbindung
mit Schiene56 hat, KontaktCία, Hauptleiter
141. Das in diesem Stromkreis erregte Relais R 2
schließt seinen Kontakt R 2 a, wodurch das Solenoid S5 wie folgt erregt wird: Hauptleiter 140, Leitung
148, Kontakt i?2ö, Solenoid S^, geschlossener
Schalter 159, Leitung 168, geschlossener Nockenkontakt
C 9 bzw. Relaiskontakt R1 d, Leitung 147,
Hauptleiter 141. Da für die nachfolgenden weiteren Einzelkarten das Druckwerk weiterhin in seiner
linken Einstellung verharren muß, muß das Solenoid S ζ über den Nockenkontakt Cg erregt gehalten
werden. Bei Wechsel von Einzelkarten wird der Nockenkontakt C9 allerdings geöffnet, jedoch überbrückt
in diesem Fall der Relaiskontakt Ri d den Haltestrom für das Solenoid S 5. Kontakt Ri d ist
nur geöffnet, wenn bei Vorhandensein von Hauptkarten durch die Kennlochung 29 das Relais R1 erregt
wird. Durch die Aufrechterhaltung der Erregung des Solenoids JT 5 bleibt das Druckwerk in
der linken Einstellung zur Beschriftung des Angabenfeldes 26 der Hauptkarte, und die Angaben
der folgenden Einzelkarten werden nach entsprechender Einstellung der Typensektoren und der
Zeilenhöhe durch den Rahmen 80 unter Steuerung der Verteiler nacheinander auf die der beschriebenen
Zeile 20 folgenden Zeilen übertragen.
Claims (13)
1. Einrichtung zur druckschriftlichen Wiedergäbe
von durch Lochschrift oder andere Kennzeichen dargestellten Angaben von Aufzeichnungsträgern
auf andere zugeordnete Aufzeichnungsträger, bei der das zur Wiedergabe dienende Druckwerk die Angaben eines oder
mehrerer aufeinanderfolgender Aufzeichnungsträger (Einzelkarten) in aufeinanderfolgende
Zeilen eines gemeinsamen Aufzeichnungsträgers (Hauptkarte) überträgt, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Wahl (Schalter 156) die Angaben in von den Einzelkarten bestimmte Zeilen der
Hauptkarte übertragen werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellung des Druckwerks (64) auf bestimmte Zeilen der Angabenf eider (26, 27) des gemeinsamen Aufzeichnungsträgers
(M) von der Lage einer den Angaben der Aufzeichnungsträger (M) zugeordneten besonderen
Kennzeichnung (Zeilenlochung) abhängig ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei aufeinanderfolgender
zeilenweiser Beschriftung eines Aufzeichnungsträgers (M) infolge Fehlens der besonderen
Kennzeichnung (28) das Druckwerk (64) sich selbsttätig auf die erste Zeile eines bestimmten
Angabenfeldes (27) einstellt.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckwerk
(64) zur zeilengerechten Einstellung von einem vertikal beweglichen Rahmen getragen wird, der
009 565/10
zur horizontalen Verstellung des Druckwerks auf eines der Angabenfelder in einem Wagen
(108) geführt ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, insbesondere für Lochkarten, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Einstellung des Druckwerks (64) steuernde besondere Kennzeichnung
■ von einer Lochung gebildet wird, deren Lage sowohl die zu beschriftende Zeile als auch das
Angabenfeld (26, 27) bestimmt.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Angaben
der Einzelkarten (D) zugeordneten Zeilenlochungen (Spalte 31) durch ihre Lage in einer
bestimmten Spalte der Einstellung des Druckwerks (64) auf eine bestimmte Zeile und durch
die Spalte selbst in einem ausgewählten Angabenfeld (26, 27) dienen.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei fortlaufender
zeilenweiser Beschriftung der Angabenfelder (26, 27) der gemeinsamen Hauptkarte gleichzeitig
mit der druckschriftlichen Wiedergabe der Angaben hergestellte Zeilenlochungen (28)
zur Steuerung des Druckwerks herangezogen werden und die Zeilenlochungen der Einzelkarten
ohne Wirkung bleiben.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß von den durch die
Abfühlung der Zeilenlochung wirksam gemachten Steuerorganen zur Einstellung des Druckwerks
das eine (Magnet 90) der Zeileneinstellung und das andere (Solenoid S5) der Verschiebung
des Druckwerks auf ein Angabenfeld ier Hauptkarte dient.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 4, und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das eine
Steuerorgan (S 5) zur horizontalen Verschiebung des Druckwerks (64) die Ankupplung des
den Rahmen (80) tragenden Wagens (108) an den Antrieb (48, in) veranlaßt und das zweite
Steuerorgan (90) die vertikale Bewegung des Rahmens (80) mit dem Druckwerk in der durch
die Lochung gesteuerten Zeile sperrt.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 4, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter
Einstellung der Typensektoren (64) auf die zu übertragenden Angaben sowohl der Wagen
(108) als auch der Rahmen (80) zur endgültigen Einstellung des Druckwerks gleichzeitig aus
einer Grundstellung herausbewegt werden.
11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 4, 8
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei fortlaufender zeilenweiser Wiedergabe der Angaben
der Einzelkarten die horizontale und vertikale Einstellung des Druckwerks unter Steuerung
einer am Rahmen (80) angeordneten Schaltstange (125) mit zugeordneter Kontaktschiene
(134) steht, die, schrittweise gesteuert (6"6),
über einen Verteiler (E 2 b) die Steuerorgane (ν?5, 90) für die fortlaufende zeilenweise Einstellung
des Druckwerks zur Wirkung bringt.
12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die zur druckschriftlichen
Aufnahme der Angaben der Einzelkarten (D) dienende Hauptkarte (M) durch
eine Kennlochung (29) ein Steuerorgan (Relais Ri) wirksam macht, das sowohl den Abtransport
einer bedruckten Hauptkarte (M) in das Ablagefach (47) als auch den Transport einer
neuen Hauptkarte (M) aus der Abfühlstation in die Druckstation veranlaßt und gleichzeitig
eine Sortierweiche (38) für die getrennte Ablage der Hauptkarten von den Einzelkarten steuert.
13. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Angaben aufnehmende Aufzeichnungsträger (M) getrennt
(47) oder zusammen (42) mit den die Angaben abgebenden Aufzeichnungsträgern (D)
abgelegt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 016 709, 2 053 063, 157 980, 2 247 895.
USA.-Patentschriften Nr. 2 016 709, 2 053 063, 157 980, 2 247 895.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Also Published As
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