DE676446C - Vorrichtung zum Auswerten der in wahlloser Folge registrierten Angaben von Aufzeichnungstraegern - Google Patents

Vorrichtung zum Auswerten der in wahlloser Folge registrierten Angaben von Aufzeichnungstraegern

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DE676446C
DE676446C DES113162D DES0113162D DE676446C DE 676446 C DE676446 C DE 676446C DE S113162 D DES113162 D DE S113162D DE S0113162 D DES0113162 D DE S0113162D DE 676446 C DE676446 C DE 676446C
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DES113162D
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Paul Mansel
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Description

  • Vorrichtung zum Auswerten der in wahiloser Folge registrierten Angaben von Aufzeichnungsträgern E s ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, die das Auswerten von mit Mengen- oder Wertangaben und diesen zugeordneten Kennzeichenmarkierungen versehenen Aufzeichnungsträgern (Lochkarten, -streifen o. dgl.) in der Weise durchführt, daß von einer entsprechend großen Anzahl von Wählern der in der Selbstanschlußtäefonie gebräuchlichen Art jeder Wähler einer bestimmten Kennzeichenmarkierung zugeordnet ist. Die Wähler werd en beim Auftreten der betreffenden Markierungen um einen Schritt fortgeschaltet, so daß die Stellungen der Wähler am Ende des Auswertvorganges erkennen lassen, wie oft die entsprechenden Kennzeichenmarkierungen auf den Aufzeichnungsträgern vorhanden sind.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung dieser Vorrichtung, und zwar ist hierbei den die Anzahl der Posten aufnehmenden Wählern oder Postenaddierwerken eine Mehrzahl von Relaisgruppen zugeordnet, von denen eine Relaisgruppe zur Einstellung und unmittelbaren Übertragung der Postennummer dient und eine andere die Übertragung der Postensummen und der Postenanzahl in die Addier-oder Registriermaschine vorbereitet, während die dritte Relaisgruppe die Nullstellung der Postenzähler- und Addierwerke bewirkt, wobei die Vollendung dieser Arbeitsgänge durch nockengesteuerte Kontakte erfolgt.
  • Zum besseren Verständnis der nachfolgenden Beschreibung wird zunächst ein kurzer Überblick über den Aufbau und die Arbeitsweise der Auswerteinrichtung gegeben. Als Anwendungsgebiet für den Erfindungsgegenstand kommt z. B. die Gewinnung von statistischen Angaben für Warenhäuser o. dgl., insbesondere die Mengen- und Preisstatistik der verkauften Waren, in Betracht. Um jederzeit über den Bestand in den einzelnen Warengattungen und über die erzielten Umsätze genau unterrichtet zu sein, können beim Verkauf Kontrollkassen Verwendung finden, mit denen die einzelnen Verkäufe nicht nur auf Kassenzettel aufgedruckt, sondern gleichzeitig durch Lochungen eines Streifens festgehalten werden. Diese Registrierungen würden sich. vor allem auf die verkaufte Warengattung oder -klasse, den erzielten Preis, gegebenenfalls auch auf den Verkäufer, das Datum oder andere Einzelheiten erstrecken. Der Warenmenge kann schon in der Weise Rechnung getragen werden, daß bestimmten Mengen derselben Warenklasse verschiedene Kennzeichenlochungen zugeordnet werden. Eine Auswertung, bei der die einzelnen Eintragungen getrennt nach den verschiedenen Kennzeichenlochungen gezählt werden, gibt dann einen genauen Überblick über die Menge der verkauften Ware. Die .neue Einrichtung bietet aber darüber hinaus auch die Möglichkeit, für jeden Verkauf die betreffende W-arenmenge durch Sonderregistrierungen iestzuhalten und diese Mengen bei der Auswertung für die einzelnen Warenklassen getrennt zu addieren.
  • Die von den; einzelnen Kontrollkassen eines Verkatifsbetriebes hergestellten Lochstreifen werden einer Abfühleinrichtung zugeführt. Die Kennzeichenlochungen, die z. B. die verschiedenen Warengattungen bezeichnen, steuern dann Auswahleinrichtungen, die elektrische Stromkreise für eine bestimmte Wählergruppe aus einer Vielzahl von solchen herstellen. Die Wert- bzw. Mengenlochungen dagegen wirken auf Impulsgeber ein, die den einzelnen Dekaden - der eingetragenen Wert-oder Mengenzahlen entsprechende Impulsserien nach der ausgewählten Wählergruppe senden und deren Fortschaltuli- um entsprechend viel Schritte veranlassen.
  • Die einzelnen Wähler jeder Gruppe sind in bekannter Weise durch Zehnerschalteinrichtungen untereinander verbunden. Jede Gruppe kann außer den durch Impulsserien unmittelbar fortschaltbaren Wählern noch einen oder mehrere Wähler enthalten, die nur durch eine Zehnerschalteinrichtung fortgeschaltet werden.
  • jede der zur Speicherung der Wert- bzw. Mengenzahlen vorgesehenen Wähler kann mit einem Zahlenkranz versehen sein, der nach beendeter Übertragung der registrierten Zahlen von den Aufzeichnungsträgern in die Wählergruppen eine rasche Ablesung der Wählerstelltingen gestattet. Zweckmäßig #verden jedoch zusätzliche Mittel vorgesehen, die eine selbsttätige Niederschrift der beim Übertragungsvorgang erreichten Stellung jeder Wählergruppe ermöglichen. Die Niederschrift erfolgt zweckmäßig mit Hilfe einer Schreib-,Addier- öder Rechenmaschine bekannter Ausführung. Es können sowohl Rechenmaschinen mit Zehntasten- als auch mit -#I'olltastatureinstellung Verwendung finden. Die Zeichnung, die beide Möglichkeiten berücksichtigt, gibt mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes wieder.
  • Es zeigen: Fig. i eine Darstellung des den statischen Aufzeichnungen zugrunde liegenden Kombinationslochschlüssels, Fig. 2 den Abriß eines Registrierstreifens, Fig. 3 eine schematische Darstellung der vollständigen Auswer'teinrichtung, Fig. 4 und 5 in Seitenansicht und Draufsicht eine zum Niederschreiben der ermittelten Summen dienende Zehntastenaddiermaschine in Verbindung mit einem Vorsatzgerät, Fig. 6, 7 und 8 eine Einzelheit und ein Schema hierzu, Fig. 9 und io die Stromkreise zum ül')ertragen der in den Wählergruppen ermittelten Summen in eine Zehntastenaddiermaschine (Fig. io bildet die Fortsetzung der Fig. 9 nach unten hin), Fig. ii, i-- und 13 die Stromkreise zum Übertragen der in den Wählergruppen ermittelten Summen in eine Volltastaturaddiermaschine (Fig. i-- und 13 bilden die Fortsetzung der Fig. i i nach rechts hin).
  • Wie sich aus Fig. i ergibt, werden zur Darstellung jedes der Werte 1, :2, 3 usw. bis 9 und des Wertes o eine oder mehrere Lochun-<yeii benutzt, die in jeder von vier verscliiedez# nen Stellungen auftreten können. Eine Lochung iiii ersten dieser vier Felder bedeutet den Wert i, im zweiten den Wert 2, im dritten den Wert 4 und irn vierten Feld schließlich den Wert 8. Die Werte 1, 2, 4 und 8 werden im folgenden als Grundwerte des verwendeten Konibinationslochsysterns bezeichnet. Alle anderen Werte sind als Summen mehrerer solcher Grundwerte aufzufassen und werden demgemäß durch mehrere Lochungen dargestellt.
  • Die Erfindung ist jedoch auch anwendbar, wenn die statistischen Aufzeichnungen nach anderen bekannten Kombinationsschlüsseln durchgeführt sind. Weiterhin können bei entsprechender Abänderung der Einrichtung auch Aufzeichnungen nach dein bekannten Einlochsystem oder nach dem Mehrlochsystem der Auswertung zugrunde gelegt werden.
  • Die zu einer Eintragung gehörenden Lochfelder liegen, wie Fig. 2 zeigt, sämtlich in einer Reihe. Die erste Viererfeldgruppe der Fig.:2 möge beispielsweise den Verkäufer, die folgenden vier Viererfeldgruppen den Verkaufspreis, die restlichen drei Viererfeldgrup:-pen schließlich die Warengattung angeben. Die erste horizontale Lochreihe in Fig. -y bedeutet, daß Verkäufer Nr. 3 für 15,6o von der Warengattung iog verkauft hat.
  • - Einen Überblick über die gesamte Auswerteinrichtung gibt die schematische Darstellung nach Fig. 3. Zum Abfühlen des Lochstreifens 2o ist eine quer zur Streifenbewegung liegende Reihe von Abfühlkontakten 2-1 vorgesehen, die in Form von Abfühlbürsten angedeutet sind. Die Lochstreifenbewegung wird hervorgebracht durch einen Elektromotor 22, der z. B. mittels Schnecke 23 und Schneckenrad 24 eine Transporttromrnel 25 in- langsame Umdrehung versetzt, deren Transportzahnkränze in seitliche Lochungen des Registrierstreifens 2o eingreifen.
  • Die zum Abfühlen der Kennzeichenmarkierungen dienenden Abfühlbürsten2i stehen in elektrischer Verbindung mit einer Gruppe von Auswähli-nitteln a (Relais), die aus einer bei b angedeuteten Vielzahl von Wählern einen bestimmten jeweils für die Aufnahme eines ini Lochstreifen eingelochten Betrages vorbereiten. Zwischen den Abfühlbürsten für die Betragslochungen und den Wählern ist ein Inipulsgeber c vorgesehen, der die Fortschaltuiig des ausgesuchten Wählers bzw. der Wähler um den abgefühlten Lochkombinationen entsprechende Beträge veranlaßt.
  • In Verbindung mit den die gelochten Bet n äge speichernden Wählern sind Relais d vorgeseben, die die übertragung der in den Wählern gebildeten Summen nach einem #7 orsatzgerät e bewirken, das die die Beträge niederschreibende Registriermaschine f, z. B. eine Zehntastenaddiermaschine, antreibt.
  • Auf die Art und Wirkungsweise der Einrichtungen, die die Steuerung der einzelnen Postenaddierwerke je nach der abgetasteten Lochkombination vornehmen, braucht nicht näher eingegangen zu werden, da es sich um ZD bekannte Maßnahmen handelt. Im wesentlicben sind es Umsetzereinrichtungen, die auf elektrischem Wege das Lochsystern in das dekadische System umwandeln und in der Fig. 3 mit a und b bezeichnet sind.
  • Die Übertragung der in den Wählergruppen nach Abfühlen aller in Frage kommenden Lochstreifen aufgespeicherten Summen in eine Registrierrnaschine wird an Hand der Fig. 9 und io erläutert. Nach diesen Figuren ist für die Niederschrift der ermittelten Summen und der dazugehörenden Kennzeichnungen eine Zehntastenaddiermaschine vorausgesetzt, die durch ein Vorsatzgerät z. B. gemäß den Fig. 4 und 5 betätigt wird. Auf einer Achse 32 ist für jede der Tasten 33 der Addiermaschine.ein Hebel 34 gelagert. An diesen Hebeln 34 sind die Eisenkerne 35 von SolenoidsPulen 36 gelenkig angebracht. Durch Erregen einer der Spulen kann somit die entsprechende Taste niedergedrückt werden.
  • Für die Kurbelzugbewegung der Addierinaschine, die in bekannter W ' eise zur Durchführung der Druckbewegung und zum Zurückführen des Stellstückwagens in die Ruhelage dienen, ist eine Welle 37 vorgesehen, die durch einen Elektromotor 38 über Zahnräderpaare 39 und 40 in langsame Umdrehung versetzt wird. Auf der Welle 37 ist eine Nockenscheibe 4 befestigt, die mit einem zweiarmigen Hebel 42 zusammenwirkt. Einer der Arme dieses Hebels legt sich gegen den Umfang der _Nockenscheibe41, während der andere durch eine Zugstange43 mit einem auf der Rechenmaschinenantriebswelle befestigten Arn144 in Verbindung steht. Im Verlauf jeder Umdrehung der Welle 37 des Vorsatzgerätes erhält somit die Rechenmaschine eine Kurbelzugbewegung.
  • Auf der Welle-37 ist noch eine Anzahl von Steuerscheiben 5o, 51 usw. bis 61 und eine am ganzen Umfang mit Nocken versehene Scheibe 6-> befestigt. jede der Nockenscheiben 51 bis 61 schließt für einen Bruchteil der Umdrehung der Welle 37 gleichzeitig zehn Kontakte. Der Nockenscheibe 5o ist nur ein Schließkontakt 130 zugeordnet, der die Ge- währ dafür bietet, daß bei Einleitung der Wertübertragung von der Wählergruppe in die Registriermaschine die Welle 37 in der erforderlichen Stellung steht. Die Scheibe 6#g, schließlich (vgl. auch Fig. 7, 8 und io) dient der Impulsgabe durch einen, Kontakt 9-9 für das Zurückbringen derjenigen Wähler in die Ruhelage, die ihre Einstellung bereits übertragen haben.
  • Über ein auf der Welle 37 befestigtes Zahnrad 45 und ein weiteres Zahnrad 46, deren Zähnezahlen sich wie 1 :2 verhalten, wird durch den Motor 38 gleichzeitig ein weiterer Satz von vier Nockenscheiben 63 bis 66 in Umdrehung versetzt. Die Nockenscheiben 63 und 65 vermögen während ihrer Umdrehung die ihnen zugeordneten Kontakte 67 bzw. 69 kurzzeitig zu schließen, die Nockenschciben 64 und 66 dagegen die Kontakte 68 und 70 kurzzeitig zu öffnen. Die Zeitpunkte des Öffnens und Schließens dieser Kontakte in bezug auf die Schaltstellungen der durch die Nokkenscheiben So bis 61 gesteuerten Kontakte bzw. Kontaktgruppen geht aus Fig. 7 hervor. Außerdem zeigt die Fig. io die Nocken bzw. Nockenstellungen der verschiedenen Steuerscheiben und Fig. 6 außerdem die Antriebsverbindung der beide Steuersätze tragenden Welle.
  • Um die Übertragungsvorgänge von Wert-bzw. Mengenzahlen unter gleichzeitiger Niederschrift der hierzu gehörenden Kennzeichnungen zu erläutern, sind in Fig. 9 vier zum Speichern von Wertzahlen dienende Wählergruppen zu je 5-Wählern, und zwar die den Kennzeichnungen ggo, ggi, 992, 993 zugeordneten Gruppen, dargestellt. Außerdem zeigt die Fig. 9 die dem Kennzeichen ggo zugeordnete, der Speicherung von Stückzahlen dienende dreiteilige Wählergruppe. Zur Regelung der Übertragungsvorgänge dienen außer den beschriebenen Steuerscheiben und deren Kontakten noch Relaisgruppen, die für jedes Kennzeic>en aus drei Relais bestehen. Ein die Kontakte 71 -bis 73 (Fig. io) enthaltender Schalter bereitet je nach seiner Stellung die Aufnahme von Zahlen in die verschiedenen Wählergruppen oder die Abgabe in die Registriermaschine vor.
  • Wie es für die Wähler W ggo e, W 99 1 e, W99:2e, W993e (Fig.9) dargestellt ist, stehen alle gleichstelligen der zehn Einzelkontakte jedes Wählers untereinander und mit einem Satz von zehn Schließkontakten 81, 82 usw. bis 88 (Fig. io) in Verbindung. Die übrigen Kontakte 89 bis gi dienen zur Einschaltung von Sonderstromkreisen, über die mit Hilfe von durch die Relaisgruppen gesteuerten Kontakten für die geschriebenen Summen auch die Kennzeichnungen niedergeschrieben werden.
  • Die nähere Erläuterung der Anordnung erfolgt an Hand eines Zahlenbeispiels. Es sei angenommen, daß die Schaltarme des Wählers Wggo e die Stellung 2, die des Wählers Wggoz die Stellung 5, die des Wählers W99oh die Stellung3 und die der Wähler W ggo t und W ggo zt die Stellungen 9 und i, die Schaltarme der Stückzahlwähler Wggoa bis W ggo c schließlich die Stellungen 2, 7 und 5 einnehmen. Zunächst ist der die Kontakte71 bis 74 (Fig. io) enthaltende Schalter so umzulegen, daß die Kontakte72 und 73 geschlossen, der Kontakt 71 geöffnet wird. Die Übertragungsvorgänge werden eingeleitet durch Schließung des Kontaktes 74 (Fig. 9 rechts) durch Tastendruck. Sobald der mit dem Kontakt 74 hintereinander geschaltete und durch die Nockenscheibe 5o (vgl. auch Fig. 5 und io) betätigte Kontakt 75 geschlossen wird, kommt folgender Stromkreis zustande: i. + (Fig. 9 links), Leitung L 8 über die einander parallel geschalteten Relais 76 und 77, Kontakt 74, Nockenkontakt 75, -.
  • Die Relais 76 und 77, die stets gleichzeitig arbeiten, können auch durch ein einziges mit entsprechend vielen Kontakten ausgerüstetes Relais ersetzt werden. Durch die links dargestellte Gruppe der Kontakte des Relais 77 wird der Pluspol der Stroniquelle an die mit Einzelkontakten zusammenwirkenden Schaltarme der Wähler W ggo e bis W ggo zt angelegt. Von den Nockenscheiben der Welle 37 schließt jetzt zunächst die Scheibe 51 ihre Kontaktgruppe 81. Dadurch werden die von den Einzelkontakten des Wählers W ggo zt abgehenden Leitungen einzeln mit den nach den Solenoiden 36 (Fig. 4, 5 und io) führenden Leitungen verbunden. Da gemäß dem gewählten Zahlenbeispiel der dem Wert i zugeordnete Einzelkontakt des Wählers W ggo zt von seinem Schaltarm berührt wird, entsteht jetzt ein Stromkreis fÜr das der Taste mit dem Wert i zugeordnete Solenoid. Sobald die Nockenscheibe51 die KontaktgruppeSi wieder Öffnet, kehrt der Antriebshebet 34 (Fig. 4) unter der Einwirkung der Tastenfeder in seine Ruhelage zurück und der Stellstückwagen der Zehntastenmaschine rückt um eine Dekade vor. Unmittelbar hierauf schließt die Nockenscheibe 52 ihre Kontaktgruppe 82. Hierdurch treten die Einzelkontakte des Wählers Wggot in Verbindung mit den Solenoiden 36. Nach dem gewählten Zahlenbeispiel steht der der Stellung 9 zugeordnete Einzelkontakt dieses Wählers mit seinem Schaltarm in Verbindung, so daß jetzt ein Stromkreis für das der Taste 9 zugeordnete Solenoid zustande kommt. In gleicher Weise werden bei der nun nacheinander erfolgenden Schließung der Kontaktgruppen 83, 84 und 85 die Tasten 3, 5 und 2 der Addiermaschine angeschlagen. Damit ist zunächst die als Summe aller Wertzahlen mit der Kennzeichnung ggo aufzufassende Zahl ig 352 in die Rechenmaschine übertragen.
  • jetzt schließt die Nockenscheibe 56 die Kontaktgruppe 86, die die Verbindung zwischen den Einzelkontakten des Wählers Wggo c und « den Solenoiden 36 herstellt. Die zu den Einzelkontakten der Wähler Wggoa bis Wggoc gehörenden Schaltarme sind durch die rechte -Gruppe der Kontakte des Relais 77 mit dem Pluspol der Stromquelle in Verbindung gebracht. Da die Stückzahlwählergruppe auf die Summe 572- eingestellt sein soll, besteht über den Schaltarm des Wählers Wggoc jetzt eine Verbindung nach dem der Taste 5 zugeordneten Solenoid 36 und von da über den Kontakt 73 zum Minuspol der Stromquelle. Bei der nun folgenden kurzzeitigen Schließung der Kontaktgruppe 87 durch die Nockenscheibe 57 wird in gleicher Weise der Wert 7 in die Rechenmaschine eingetastet, worauf schließlich während der Schließung der Kontaktgruppe 88 durch die Nockenscheibe 58 noch die Übertragung des Wertes 2 erfolgt. Damit ist auch die Anzahl der mit der Kennzeichnung ggo versehenen Registrierungen in die Rechenmaschine eingetastet.
  • Es folgt nun noch die Eintragung der Kennzeichnung selbst. Zu diesem Zweck sind die Kontakte des Relais 76 vorgesehen, von denen der.oberste über die LeitungL9 mit dem zurn Solenoid für die Tasteg kehörenden Kontakt der Kontaktgruppe89 verbunden ist. Der zweite dieser Kontakte steht über die Leitung L i o mit dem zum Solenoid für die Taste 9 gehörenden Kontakt der Kontaktgruppe go in Verbindung, während der dritte der Relaiskontakte schließlich über die Leitung L i i an denj enigen Kontakt der Kontaktgruppe gi angeschlossen ist, der zum Solenoid für die Taste o gehört. Von den genannten in Fig. 12 mit 76a bis 76c bezeichneten Relaiskontakten schaltet der erste während der Schließung der Kontaktgruppe 89 das Solenoid für die Taste 9, der zweite während der Schließung der Kontaktgruppe go das gleiche Solenoid, der dritte schließlich während der Schließung der Kontaktgruppe 9 1 das die Taste o betätigende Solenoid ein. Nachdem die Kontaktgruppe gi durch die Nockenscheibe 61 wieder geöffnet ist, kommt die l'"Tockenscheibe 41 (Fig. 4) zur Wirkung, die über den zweiarmigen Hebdl 42 zur Stange 43 und den Arm 44 die Kurbelzugbewegung der Rechenmaschine durchführt, in deren Verlauf die zuvor eingetasteten Zahlen s' ärntlich in einer Reihe abgedruckt werden. Während der Kurbelzugbewegung schließt auch die Nockenscheibe 65 (Fig. io) den Kontakt 69, wodurch folgender Stromweg entstellt: 2. - (Fig. io), Kontakt 69, Leitung L 12, Kontakt 76 d des Relais 76, über die einander parallel geschalteten Relais 78 und 79 zum Pluspol der Stromquelle. Unmittelbar hierauf wird durch das öffnen des Kontaktes 70 der folgende bisher bestehende Haltestroinkreis für die Relais 76 und 77 aufgetrennt.
  • 3. - (Fig. i o), Kontakt 70, Leitung L 13, Kontakt 76e, Relais 76 und 77, Leitung L8 zum Pluspol der Stromquelle. Die Relais 76 und 77 öffnen somit alle ihre Kontakte.
  • Das Relais 78 hat seine Kontakte 78 a bis 78e und das Relais 79 seine Kontakte 79a bis 79 i geschlossen. Über den Kontakt 79 a entstellt folgender Stronikreis für (las Relais 80: 4. + (Fig. 9), Leitung L 8, Relais So, Kontakt 79a des Relais 79, Leitung L 14, Kontakt 73 zum Minuspol der Stromquelle. Das Relais So verbindet durch Schließen seiner Kontakte den Pluspol der Stromquelle mit den die Rückstellung überwachenden Schattarmen aller dem Kennzeichen ggo zugeordneten Wähler, also der Wähler W ggo e bis W ggo zt und Wggoa bis Wggoc. Die mit diesen,Schaltarmen zusaminenwirkenden Kontaktsegi-nente stehen -in Verbindung mit den Fortschaltmagneten der Wähler, deren andere Wicklungsenden gewöhnlich über den Kontakt71 iinitlich mit dem Minuspol der Stromquelle N-erbunden siiid. >1--#rfolgt dagegen die Weiterbe der gespeicherten Zahlen voit den #V-ii - lern nach der Registrierinaschine, so ist der Kontakt71 geöffnet und der Kontakt72 geschlossen, in den Stromkreis also 'noch der Impulskontakt 92 (Fig. io) eingeschaltet. Alle Wähler, die nicht in der Nullstellung stehen, erhalten jetzt über folgenden Stromkreis so viele Impulse, bis die Wählerschaltarme die Nullstellung erreichen, in der die im genannten Stromkreis liegenden Se-Mente nicht berührt werden.
  • 5. - (Fig. io), Inipulskontakt 92, Kontakt 72, Leitung Li5, Wählerfortschaltmagnet, Kontaktsegment, Schaltarm, Schließkontakt des Relais8o, LeitungL8, Pluspol der Stromquelle.
  • Im Verlauf der weiteren Umdrehung der Welle 37 wird jetzt wieder zunächst der Kontakt75 geschlossen, was jedoch ohne Wirkung bleibt, da der im gleichen Stromkreis liegende, von Hand zu schließende Kontakt 74 inzwischen wieder geöffnet ist. Anschließend erfolgt die Schließung der Kontaktgruppe51, wodurch der der Zehntausenderdekade zugeordnete Wähler Wggi zt mit dem Vorsa,tzgerä:t in Verbindufig gebracht und das Anschlagen der der Wählerstellung eritsprechenden Taste veranlaßt wird. In gleicher Weise werden hierauf durch Schließen der Kontaktgruppen 52, 53, 54 und 55 auch die Tasten angeschlagen, die die Stellung der Wähler iür die übrigen Dekaden wiedergeben.
  • Wie für die Wählergruppen Wggoa bis Wggoc ausführlich beschrieben, wird hierauf, durch die Schließung der Kontaktgruppen 86 bis 88 veranlaßt, die Stellung der zur Kennzeichnung ggi gehörenden Stückzahlw,ählergruppen, die wegen Raummangels in Fig. i?, nicht dargestellt sind, in die Registrierniaschine übertragen. Die Voraussetzung hierfür ist durch die Schließung der Kontakte 79 9 bis 79 i -egeben.
  • Nun werden nacheinander die Kontaktgruppen 89, go und gi kurzzeitig geschlossen. Dadurch kon-inien aufeinanderfolgend nachstehende Stromkreise zustande: 6. + (Fig. 9), Leitung L 8, Kontakt 78 a des Relais 78, Leitung Lg, über den zum Solenoid für die Taste 9 gehörenden Kontakt der Gruppe 89 auf' dieses Solenoid und über Kontakt 73 zum Minuspol der Stroinquelle.
  • 7. +, Leitung L 8, Kontakt 78 b des Relais 78, LeitungLio über den Kontakt der Kontaktgruppe go für das der Taste 9 zugeordnete Solenoid und über dieses, Kontakt 73, Minuspol der Stromquelle.
  • 8. +, Leitung L 8, Kontakt 78 c, Leitung L 16, über den Kontakt der Kontaktgrupp(# 9 1 für das der Taste i zugeordnete Solenoid und Über dieses, Kontakt 72, MillU.#;1)01 der Stroniquelle. Dainit ist auch (lie Kenitzeichimig ogi iii die Rechenniaschiiie eingetragen und bei dein nun fol:genden Kiii-1)elztig wird diese zusammen mit den aus den Wählergruppen übernoninienen Stimmen in eine Zeile niedergeschrieben.
  • Bei der folgenden Kurbelzugbewegung der Rechenmaschine schließt die Nockenscheibe 63 den Kontakt 67, wodurch jetzt folgender Stromkreis entstellt: g. +, Leitung LS, Relais 93 und 94, Kontakt 78 d des Relais 7S, das noch unter Strom steht, Leitung L 17, Kontakt 67, Minuspol der Stromquelle. Die Relais 93 und 94 schließen ihre Kontakte und bereiten damit die Übertragung der Stellung der der Kennzeichnung 99--> zugeordneten Wähler vor. Hierbei wird über den Kontakt 93 a folgender Stromkreis für das Relais 95 geschlossen: io. +, LeitungL8, Relais95, Kontakt 93 a, Leitung L 18, Kontakt 73, Minuspol der Stromquelle. Durch die Kontakte des Relais 95 werden jetzt die Stromkreise geschlossen, über die der Irnpulskontakt 92 (Fig. io) die Nullstellung aller der Kennzeichnung ggi zugeordneten Wähler bewirkt.
  • Schließlich wird der Kontakt 68 (Fig. io) kurzzeitig geöffnet und damit folgender Haltestromkreis für die Relais 78 und 79 aufgetrennt: i i. +, Leitung 8, Relais 78 und 79, Kontakt 78 e, Leitung L 19, Kontakt 68, Minuspol der Stromquelle. Die Kontakte der Relais 78 und 79 werden somit sämtlich geöffnet. Die für -zwei Relaisgruppen ausführlich beschriebenen Übertragungsvorgänge wiederholen sich für alle übrigen Wählergruppen in genau gleicher Weise. Immer wird nach Beendigung der Übertragung der in einer Wählergruppe gespeicherten Zahlen die nächste Gruppe durch die Kontakte der vorher geschlossenen Relais und der durch die Kurbelbewegung betätigten Kontakte angeschlossen und die eben an der Reihe gewesene Wählergruppe von den Übertragungsleitungen abgetrennt.
  • Eine andereAusführungsform der Einrichtung zur Niederschrift der in den Wählergruppen aufgespeicherten Summen zeigen die Fig. i 1, 1:2 und 13. An Stelle einer Zehntastenaddierrnaschine wird hier eine solche mit Volltastatureinstellung verwendet.
  • Über jeder der Tasten 96 ist zu deren Betätigung in einem Gestell 97 ein Solenoid befestigt. Dieses zieht ini, Falle seiner Erregung den Eisenkern 99 in die Spule hinein und verschiebt eine übertragungsstange ioo nach unten, wodurch die zugehörige Taste niedergedrückt wird.
  • DieKurbelzugbewegungwird wieder durch einen Elektromotor hervorgebracht, der mit ioi bezeichnet ist. Dieser treibt über einen Ritzel io--, die miteinander fest verbundenen und auf einem in die Wand 103 befestigten Bolzen 104 lose drehbaren Zahnräder io5 und io6 sowie über das auf der Welle io7 befestigte Zahnrad io8 die Welle 107 dauernd an. Gegen eine auf der Welle 107 befestigte Kurvenscheibe iog legt sich der um einen ortsfesten Bolzeniio drehbare Hebeliii, der durch eine Zugstange 112 mit einem auf der MaschinenantriebswelleI13 befestigten Arm 114 in Verbindung steht. Im Verlauf jeder Umdrehung der Welle107 werden durch diese Anordnung in gleichen Zeitabständen zwei (oder evtl. nur-eine) Antriebsbewegungen in die Welle 113 übertragen, die in bekannter Weise der Niederschrift der zuvor eingetasteten Beträge dienen.
  • Auf der Welle 107 sind noch die Nockenscheiben 115 bis i2o befestigt, von denen die Scheibe i2o der Scheibe 5o in Fig. io, die Scheibel15 der Impulsgeberscheil)e6-- und die Scheiben 116, 117, 118 und iig den Nokkenscheiben63, 64, 65 -und 66 entsprechen. Die Nockenscheibe 115 dient also in Verbindung mit dem Kontakt 125 der Abgabe von Impulsen für das Zurückbringen der Wählergruppen in die Nullage. Die Nockenscheiben 116 und 118 schalten durch Schließung ihrer Kontakte 126 und 128 je eine weitere Wählergruppe für die Übertragung ihrer Beträge nach der Registriermaschine hin ein, wie es ausführlich an Hand der Fig. 9 und io erläutert worden ist. Die Nockenscheiben 117 und iig dagegen unterbrechen nach erfolgter Übertragung durch öffnen ihrer Kontakte 127 und 129 die Verbindung für die Zahlenübertragung.
  • Die Fig. ii entspricht in allen Einzelheiten der Fig. 9, so daß sich eine ausführliche Erläuterung der hier gezeigten Schaltverbindungen erübrigt. Der hauptsächlichste Unterschied der Fig, 1-2 und 13 gegenüber -der Fig. io besteht darin, daß die Kontaktgruppen 81 bis gi infolge der Zuordnung je eines Antriebsmittels für jede Taste der Volltastaturrechenmaschine überflüssig -werden und somit fortfallen. Die Übertragung der die Wählereinstellting wiedergebenden Zahlen erfolgt nicht mehr für die einzelnen Dekaden nacheinander, sondern für alle Dekadün und auch für die verschiedenen Zahleiiarten (Summe der Werteintragungen, Summe der Stückzahlen, Kennzeichnungen) gleichzeitig Die Fig. 13 zeigt die äußere Anordnung der Auswerteinrichtung in Verbindung mit der Volltastaturrecheni-naschine, wobei die ersten drei in der Zeichnung horizontal liegenden Tastenreihen zum Eintragen der Kerinzeichnungen, die folgenden drei Tastenreihen für die Eintragung der Stückzahlsuminen und die restlichen fünf Tastenreihen fÜr die Eintragung der Betragssummen vorgesehen sind. 'In der gleichen Anordnung erscheinen die zu übertragenden Zahlen auf dem Druckstreifen 121. Zur augenfälligen Trennung,der Zahlen verschiedener Bedetitung wird auf dem Druckstreifen zweckmäßig eine Spalteneinteilung durch senkrecht verlaufende Linien #,orgesehen.
  • An Hand eines Zahlenbeispiels sei noch kurz auf die Wirkungsweise der Einrichtung nach den Fig. 11, 12, 13 eingegangen. Es sei angenommen, daß die Wähler Wggoe bis Wggozt und Wggoa bis Wggac in Fig. ii die Summen 80457 bz-%v. 314 wiedergeben. Zur Einleitung des übertragungsvorganges ist von Hand der Kontakt 12?, zu schließen. Sobald im Verlauf der Umdrehung der Welle 107 (Fig. 12 und 13) auch der Kontakt 130 geschlossen ist, kommt folgender Stromkreis zustande: 12. + (Fig. i i), Leitung L 8, Relais 76 und 77, Kontakt 122 und 130, -. Die Relais 76 und 77 legen durch Schließen ihrer Kontakte den Pluspol an die den Einzelkontakten zugeordneten Wählerarme der ihnen zugehöri-,gen Wählergruppen. Sämtliche Wählereinzel-2 kontakte sind, wie es für die Einerdekade angedeutet ist, innerhalb der einzelnen Dekaden untereinander und mit den entsprechenden Solenoidspulen des Aufsatzgerätes verbunden. Es werden also jetzt die den Stellungen der Wählerarme entsprechenden Tasten angeschlagen, denn die zweiten Enden der Wicklungen der Solenoide 98 liegen über den Kontakt 73 sämtlich am Minuspol der Stromquelle. Gleichzeitig erfolgt aber auch das Anschlagen der Tasten zum Eintragen der Kennzeichnung über folgende Stromkreise-13. + (Fig. i i), Leitung L 8, Kontakt 7 6a des Relais 76, Leitung L 20 (Fig. 12 und 13), Solenoid für die Neunertaste der Hunderterdekade der Kennzeichnung, Leitungen L 2 1 und L 2-->, Kontakt 73 (Fig. i i), Minuspol.
  • 14. + (Fig. i i), Leitung L 8, Kontakt 76 b des Relais 76, Leitung L23, Solenoid für die Neunertaste der Zehnerdekade der Kennzeichnung, Leitungen L2-i, L22, Kontakt 73, -.
  • 15. +, Leitung L 8, Kontakt 76 c des Relais 76, Leitung L 24, Solenoid für die Nulltaste der Einertastenreihe der Kennzeichnung, Leitungen L 2 1, L 22, Kontakt 73, -. Damit sind gleichzeitig die Summen 80457, 314 und die Kennzeichnung ggo in die Volltastaturmaschine eingestellt. jetzt kommt einer der Nocken der Nockenscheibe iog zur Einwirkung auf die Hebel i i i und veranlaßt durch Verschwenken der Maschinenantriebswelle 113 die Niederschrift der eingetasteten Zahlen.
  • Während des Niederschreibens erfolgt durch die Nockenscheibe 116 die Schließung des folgenden Stromkreises für die Einschaltung der Relais 78 und 79: 16. + (Fig. i i), Leitung L 8, Relais 78 und 79, Kontakt 76 d des Relais 76, Leitung L 2 5, Kontakt 128, -. In Anschluß hieran öffnet der Kontakt 129 folgenden Haltestromkreis für die Relais 76 und 77: 17. + (Fig. i i), Leitung L 8, Relais 76 und ;77, Kontakt 76 e, Leitung L 26, Kontakt 129, Infolge der Schließung der Kontakte79a des Relais 79 erhält das Relais 8o Strom auf folgende Weise: 18. + (Fig. i i), Leitung L 8, Relais 8o, Kontakt79a, LeitungL27, Kontakt83, - und bringt durch Schließen seiner Kontakte den Impulskontakt 125 (Fig. 13) zur Einwirkung auf alle die Wähler, die ihrer Stellung entsprechende Zahlen soeben nach der Registriermaschine übertragen haben. Für die folgenden Wählergruppen wiederholen sich die beschriebenen Vorgänge in gleicher Weise.
  • Um eine Kontrolle der mit der Auswerteinrichtung gewonnenen Summen durchzuführen, kann in folgender Weise verfahren werden: Während des ersten Durchgangs des Registrierstreifens durch eine Abfühlvorrichtung werden in der ausführlich beschriebenen Weise die Beträge und Stückzahlen auf die in Frage kommenden Wählergruppen verteilt. Bei einem zweiten Streifendurchgang werden die Gesamtsuminen der Beträge und der Stückzahlen ermittelt. Während der Übertragung der einzelnen Summen von den Wählergruppen in die Registriermaschine xerden die in dieser meist vorhandenen Addierwerke zum Summieren gleichartiger Summen (also der Summe aller Beträge oder aller Stückzahlen) ausgenutzt. Einen Vergleich dieser Stimnien mit dem beim zweiten Streifendurchgang ge- wonnenen ergibt die Richtigkeit des Auswertvorganges.
  • An Stelle von gelochten Aufzeichnungsträgern (Karten, Streifen usw.) können mittels der beschriebenen Einrichtung'auch solche ausgewertet werden, auf denen Markierungen aufgedruckt sind, die sich hinsichtlich der Farbe oder Helligkeit der elektrischen Leitfähigkeit oder anderer Etigenschaften von ihrer Unterlage unterscheiden. Es ist dann nur notwendig, die Abfühleinrichtung der Art der Markierungen anzupassen, also z. B. hinsichtlich des Reflexionsvermögens wirksame Aufdrucke mittels Selen- oder Fotozellen abzutasten.

Claims (1)

  1. PATENT ANS PR üci-i r-. i. Vorrichtung zum Auswerten von Punkt- oder Lochstreifen, die unsortierte statistische Eintragungen und diesen zugeordnete Kennzeichenniarkierungen enthalten mit einer Anzahl von die Eintragungen getrennt nach den Kennzeichenmarkierungen aufnehmenden Postenaddierwerken und diesen zugeordneten Postenzählern, wobei durch Zwischenschaltung eines Vorsatzgerätes die Niederschrift der Postenntimmer, der Postenanzahl und der Postensumme in einer normalen Rechen- oder Schreibmaschine erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß den durch Impulsserien fortzuschaltenden Postenaddierwerken (z. B. Wggoe bis Wggozt) mehrere Relaisgruppen (76, 77, 8o) zugeordnet sind, von denen eine Relaisgruppe (76) zur Einstellung und unmittelbaren Übdrtragung der Postennummer dient und eine andere (;7;7) die Übertragung der Postensummen und der Postenanzahl in die Addiermaschine vorbereitet, während die dritte Relaisgruppe (8o) die Nullstellung der Postenzähler und -addierwerke bewirkt, wobei die Vollendung dieser Arbeitsgänge durch nockengesteuerte Kontakte (67 bis 7o) erfolgt. #. Vorrichtung nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß die die übertragung der Angaben nach der Addiermaschine regelnde Steuerwalze (Si bis gi bzw. 116 bis iig) eine zusätzliche Steuerscheibe (62, bzw. 115) aufweist, die einen der Rückstellung der Postenzähler und -addierwerke dienenden Impulskontakt steuert.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972309C (de) * 1948-02-19 1959-07-02 Ibm Deutschland Antrieb fuer Zaehlwerke in rechnenden Buchhaltungsmaschinen
DE1105218B (de) * 1953-09-15 1961-04-20 Siemens Ag Einrichtung zum Einfuehren in eine Recheneinrichtung von Differenzwerten aus mehrstelligen Ist-Soll-Wertpaaren

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DE972309C (de) * 1948-02-19 1959-07-02 Ibm Deutschland Antrieb fuer Zaehlwerke in rechnenden Buchhaltungsmaschinen
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