DE918948C - Triebmagnetanordnung fuer Induktionszaehler - Google Patents

Triebmagnetanordnung fuer Induktionszaehler

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DE918948C
DE918948C DES18467A DES0018467A DE918948C DE 918948 C DE918948 C DE 918948C DE S18467 A DES18467 A DE S18467A DE S0018467 A DES0018467 A DE S0018467A DE 918948 C DE918948 C DE 918948C
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DE
Germany
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magnet
current
tension
drive magnet
drive
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Expired
Application number
DES18467A
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English (en)
Inventor
Friedrich Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Triebmagnetanordnung für Induktionszähler Bei Induktionszählern muß sich der Zähleranker, in der Regel eine Scheibe, durch einen verhältnismäßig engen Luftspalt LderTrieb- und Bremsmagneten bewegen. Bei der Zählerfertigung müssen die an den Luftspalt grenzenden Teile genauestens eingestellt werden, weil schon geringfügige Verlagerungen erheblich die Meßeigenschaften des Zählers ändern.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Trieb systemanordnung, die ohne weiteres eine richtige Luftspalteinstellung ergibt, wenn die einzelnen Teile zusammengebaut werden. Erfindungsgemäß ist bei einem mehrteiligen Triebmagneten der Strommagnet für sich am Gestell befestigt und der Spannungsmagnet, der mit Ausnahme seines Gegenpols auf der gleichen Ankerseite angeordnet ist wie der Strommagnet, an diesem mit Sitzführung befestigt.
  • Unter Sitzführung ist dabei eine Führung formschlüssiger Art verstanden, die nur eine Bewegung in Richtung der Befestigungsmittel gestattet. Mit anderen Worten ist also der Strommagnet der Basisteil, an dem der ganze Triebmagnet aufgebaut wird.
  • Dadurch sind die dem Luftspalt zugekehrten Teile des Triebmagneten schon durch die bloße Verbindung von Strom- und Spannungsmagneten ausgerichtet. Um auch bei etwaigen Toleranzen der Teile eine genaue Ausrichtung zu erzwingen, wird der Spannungsmagnet in unmittelbarer Nähe des Ankerluftspaltes an dem Strommagneten befestigt. Er kann natürlich der Sicherheit halber auch noch an anderen Punkten des Strommagneten befestigt sein.
  • Die Befestigungsmittel, also z. B. Schraubenbolzen, verlaufen, parallel zum Ankerluftspalt, nämlich in Richtung jenes Freiheitsgrades, den die Sitzführung übrigläßt.
  • Nach einer weiteren Durchführung des Erfindungsgedankens sind auch alle anderen dem Luftspalt zugekehrten Teile des ZähLers nach dem Strommagneten ausgerichtet. Am besten bildet zu diesem Zweck der Strommagnet zusammen mit dem Bremsmagnetträger ein unteilbares Ganzes, insbesondere ist der Strommagnet in einem die Bremsmagnetträger bildenden Spritzgußteil mit eingespritzt, jedoch so, daß der Spritzguß keine Kurzschlußwindungen bildet. Somit sind auch die Bremsmagneten, die eine zum Luftspalt parallele Führung in ihren Trägern haben können, zwangläufig zum Luftspalt ausgerichtet. Man geht am besten noch weiter und spritzt an den den Strommagneten einbettenden Teil auch noch die Lagerböcke des Zählerankers an. Dann bilden Strommagnet, Bremsmagnetträger und Lagerböcke ein unteilbares Ganzes.
  • Durch die Einbettung des Strommagneten in Spritzguß wird dieser versteift. Um die gleiche Versteifung und eine sichere Befestigung für den Spannungsmagneten zu erzielen, wird auch dieser unter Vermeidung von Kurzschlußwindungen vorteilhaft umspritzt. Besteht der Spannungsmagnet aufs mehreren Teilen, um die Auswechslung der Spannungsspule zu gestatten, dann wird man im Bereich des Luftspaltes die Spannungsmagnetteile zu einem massiven Block zusammen spritzen und die Stoßfugen für den zwecks Auswechslung der Spannungsspule lösbaren Teil in einen vom Luftspalt abgelegenen Bereich des Spannungsmagneten verlegen.
  • Natürlich wird man auch den lösbaren Teil einspritzen und den Spritzgußkörper zur Verbindung der Teile ausnutzen.
  • Bei einem bekannten Triebsystem, bei dem der Strom- und der Spannungsmagnet jedoch auf verschiedenen Ankerseiten liegen, ist jeder Magnet für sich am Zählergestell befestigt, und außerdem sind die beiden Magneten durch Nietung miteinandler verhunden. Vor dieser bekannten Anordnung hat der Erfindungsgegenstand folgende Vorteile voraus: Wegen der Sitzführung des Spannungsmagneten am Strommagnet,en kann der Spannungsmagnet für sich angebracht und beispielsweise zwecks Auswechslung seiner Spule entfernt werden. Die Anordnung beider Magneten auf der gleichen Ankerseite gewährleistet ferner eine dauerhaftere Einhaltung der Luftspalte, als wenn beide Magneten auf verschiedenen Ankeirseiten angebracht sind. Ferner ist es vorteilhafter, den zweipoligen und deshalb schwieriger relativ zum Anker auszurichtenden Stromtriebmagneten für sich fest mit dem Zählergestell zu verbinden, denn der nur leinpolige Spannungsmagnet, der beim Erfindungsgegenstand nachträglich angefügt wird, läßt sich leichter ausrichten. Auch ist die feste Anordnung des Strommagneten deshalb günstig, weil dieser, namentlich bei höheren Stromstärken, verhältnismäßig steife Anschlußleiter hat, die Kräfte auf ihn ausüben können, während der Spannungstriebmagnet mit seiner dünndrähtigen Wicklung regelmäßig dünne, leicht biegbare Anschlußleiter besitzt, die kleine Kräfte auf ihn ausüben können und den nachträglichen An- oder Ausbau erleichtern.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. I zeigt in schräger Ansieht den Aufbau des Spannungsmagneten am Strommagneten. Der Strommagnet I ist für sich bei 2 an einem Gestellteil 3 des Zähllers befestigt. Der Sp.annungsmagntet 4, der mit Ausnahme seines Gegenpols 5 auf der gleichen Seite des Ankerluftspaltes 6 liegt wie der Strommagnet I, ist mit Sitzführung bei 7 in unmittelbarer Nähe des Luftspaltes 6 an dem Strommagneten I befestigt. Weitere Befestigungsstellen befinden sich bei 8. Die Sitzführung kommt, wle beispielsweise Fig. 2 zeigt, dadurch zustande, daß an Augen 9 des Spannungsmagneten Schraubenbolzen 10 befestigt sind, die in genau passende Löcher 11 des Strommagneten 1 eingesteckt sind. Da die Bolzen 10 die seitliche Führung sichern, ist es unmöglich, die beiden Teile des Triebmagneten so zu verbinden, daß sie gegenseitig eine unrichtige Lage einnehmen.
  • Durch Anziehen einer Mutter 12 kann der Spannungsmagnet 4 nur parallel zum Luftspalt 6 verstellt werden.
  • In den Fig. 3 und 4 ist in zwei verschiedenen Ansichten die Verbindung des Strommagneten 1 mit den übrigen für die Luftspalteinhaltung maßgebenden Teilen dargestellt. Hier ist der Strommagnet I an einem Teil 13 angespritzt. Die Spritzgußwände I4, I5 umhüllen zum Teil den Magneten, so daß also trotz starrer Verbindung Kurzschlußwindungen vermieden werden. Jedoch sind die Polschenkel 16 fnei gelassen, um die durch I7 (Fig. 4) angedeuteten Stromspulen bequem anzubringen bzw. austauschen zu können. Der Spritzgußteil 13 besteht mit den Trägern 18 der Bremsmagneten 19 und mit den Lagerböcken 20 für den Zähleranker ans ,einem Stück. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 bildet der Teil I3 bei 21 gleich einen Teil des Gehäusesockels.
  • Statt dessen kanii er aber auch unter Fortfall der Fortsätze 21 einen im das Gehäuse einsetzbaren Teil bilden. Fig. 3 und 5 zeigen auch noch, wir durch Spritzguß die einzelnen Teile des Spannungsmagneten zusammengehalten werden können. Der Spanntmgsmagnet besteht aus drei Teilen, einem Polschenkel 22, der von der gestrichelt angedeuteten Spannungswicklung 23 umschlossen ist, einem Rückschlußschenkel 24 mit dem Gegenpol 5 und einem Jochschlußstück 25, das zwecks Auswechslung der Spannungsspule 23 abgenommen werden kann. In der Nähe des Luftspaltes 6 si:nd die Spannungsmagnetteile 22, 24, 5 zu einem festen Block zusammengespritzt. Die Spritzgußwand erstreckt sich auch längs des Rückschlußteils 24 bis zum Teil 25, läßt jedoch den Polschenkel 22 frei, damit die mittlere Windungslänge der Spannun,gswicklung klein gehalten werden kann. Der Teil 25 ist für sich eingespritzt. Der Spritzguß umgreift bei 26 gabelartig das Ende des Polschenkels 22. An allen Befestigungs- und Verbindungsstellen sind Flansche 27 mit angespritzt. Durch Anziehen der Verbindungsmittel I0, 28 können im Bereich des Teils 25 die Magnetteile fest aneinandergepreßt werden. In der Fig. 3 ist der Spannungsmagnet 4 der Deutlichkeit halber von seinem Sitz am Strommagneten 1 abgerückt gezeichnet.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Triebmagnetanordnung für Induktionszähler, dadurch gekennzeichnet, daß der Strommagnet (I, Fig. I) für sich am Zäblergestell (3) befestigt ist und der Spannungsmagnet (4), der mit Ausnah»e seines Gegenpols (5) auf der gleichen Seite des Luftspaltes (6) wie der Strommagnet (1) angeordnet ist, an diesem (1) mit Sitzführung (vgl. Fig. 2) befestigt ist.
  2. 2. Triebmagnet nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsmagnet (4) in unmittelbarer Nähe des Ankerluftspaltes (6, bei 7) an dem Strommagneten (1) befestigt ist.
  3. 3. Triebmagnet nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (z. B. 10, Fig. 2) des Spannungsmagneten (4) parallel zum Luftspalt (6) verlaufen.
  4. 4. Triebmagnet nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strommagnet (I, Fig. 3 und 4) mit den Bremsmagnetträgern (I8) ein unteilbares Ganzes bildet.
  5. 5. Triebmagnet nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der S,trommagnet (I) unter Vermeidung von Kurzschlußwindungen in einen die Bremsmagnetträger (I8) bildenden Spritzgußteil (13) eingebettet ist.
  6. 6. Triebmagnet nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Spritzgußkörper (13) auch die Lagerböcke (20) für den Zähleranker bildet.
  7. 7. Triebmagnet nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Spritzgußteil (13) einen Teil (21) des Gehäusesockels bildet.
  8. 8. Triebmagnet nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile (22, 24, 25, Fig. 3 und 5) des Spannungsmagneten (4) unter Vermeidung von Kurzschlußwindungen eingespritzt und mittels dieser Spritzgußteile (z. B.
    Flansche 27) miteinander und mit dem Strommagneten (1) verbunden sind.
  9. 9. Triebmagnet nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Luftspaltes (6) die Spannungsmagnetteile (22, 24, 5, Fig. 3 und 5) zu einem Block zusammengespritzt sind und nur dem Luftspalt (6) abgelegende Teile (25) zwecks Auswechslung der Spannungsspule (23) lösbar sind.
  10. 10. Triebmagnet nach Anspruch 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Spannungsspule (23, Fig. 3) umschlossene Teil (22) des Spannungsmagneten frei von Spritzguß ist.
  11. 11. Triebmagnet nach Anspruch I und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stromspule (17, Fig. 4) tragenden Polschenkel (16) des Strommagneten (I) frei von Spritzguß sind, derart, daß die Stromspulen (17) nach Entfernung des Spannungsmagneten (4) abnehmbar sind.
    Angezogene Druckschriften: F. Wall mü 11er, »Der Elektrizitätszähler«, Verlag Norden GmbH., Berlin I935, 5. 1031/1032.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028220B (de) * 1956-09-17 1958-04-17 Licentia Gmbh Triebsystem fuer Wechselstrom-Elektrizitaetszaehler nach dem Induktionsprinzip

Non-Patent Citations (1)

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DE1028220B (de) * 1956-09-17 1958-04-17 Licentia Gmbh Triebsystem fuer Wechselstrom-Elektrizitaetszaehler nach dem Induktionsprinzip

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