DE913278C - Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen von Zementklinkern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen von Zementklinkern

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DE913278C
DE913278C DEA3668D DEA0003668D DE913278C DE 913278 C DE913278 C DE 913278C DE A3668 D DEA3668 D DE A3668D DE A0003668 D DEA0003668 D DE A0003668D DE 913278 C DE913278 C DE 913278C
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DE
Germany
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centrifugal
clinker
cooling
dust
roller
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Expired
Application number
DEA3668D
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English (en)
Inventor
Arno Andreas
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D15/00Handling or treating discharged material; Supports or receiving chambers therefor
    • F27D15/02Cooling
    • F27D15/0206Cooling with means to convey the charge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen von Zementklinkern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kühlen von Zementklinkern, und das Neue besteht darin, daß der heiße Klinker mit großer Geschwindigkeit in der Kühlluft bewegt, beispielsweise mittels Schleudervorrichtungen durch sie hindurchgeworfen oder mittels Vibrierwerken in ihr umgewälzt wird. Zweckmäßig wird der dabei entstehende Staub durch feststehende oder umlaufende Staubabscheider rückgewonnen, wobei die Staubabscheider gegebenenfalls über der Kühlvorrichtung angeordnet oder mit ihr verbunden sein können.
  • Gemäß der Erfindung wird eine sehr kräftige Kühlwirkung erzielt, womit auch noch der Vorteil verbunden ist, daß der Klinker gleichzeitig weitgehend zerkleinert wird, was sich wieder günstig auf die Kühlergebnisse auswirkt.
  • Die Erfindung betrifft ferner Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens gemäß obiger Art. In ihnen erfolgt das Umschleudern zweckmäßig mittels Schleuderwerken.
  • Abb. z und 2 zeigen eine beispielsweise Ausführung eines solchen Schleuderwerkes. Der heiße Klinker fällt durch Zulauf r in das feststehende Gehäuse 2, in dem unten eine schnell laufende hohle Schleuderwalze 3 läuft, die mit festen oder beweglichen, beliebig geneigten Schleuderflügeln¢ besetzt ist. Die Schleuderwalze ist in Lagern 5 gehalten. Der Antrieb erfolgt durch Scheibe 6. Der Klinker wird durch die Schleuderflügel, die im Interesse guter Kühlung niedrig, gegebenenfalls hohl ausgebildet sind, wiederholt schnell durch den ganzen Querschnitt des Gehäuses 2 geschleudert und zum Auslauf 7 mit Schleuse 8 gefördert. Die durch Rohr g zufließende Kühlluft gelangt so wiederholt und schnell mit jedem der Klinkerstückchen in Berührung, welche demgemäß auf kleinstem Raum wirkungsvoll gekühlt werden. Die Hohlwelle kann von innen beliebig gekühlt und hitzebeständig ausgeführt werden. Falschluft und Strahlung sind gering, der Platzbedarf desgleichen. Zweckmäßig wird dabei die vorgewärmte, dem Ofen zufließende Kühlluft weitgehend vom Staub befreit, -beispielsweise dergestalt, daß mit dem Kühlgehäuse verbunden staubabscheidende Vorrichtungen angeordnet sind. Die Entstaubung erfolgt nach Abb. i und 2 so, daß durch verstellbare Leitbleche io aus der vorgewärmten Luft infolge Umlenkung der Staub in das Gehäuse 2 zurückgeführt wird. Die entstaubte Luft gelangt dann durch Rohr i i zum Ofen. Die gegebenenfalls hohlen und durchbrochenen Prallplatten i2 ergeben eine beliebig weit getriebene Zerkleinerung des Klinkers.
  • Abb. 3 zeigt eine Schleuderwalze 13 in einer Drehtrommel 14 angeordnet, welche mit Hubschaufeln 15 den Klinker immer wieder auf die Schleuderwalze führt, von welcher er gegebenenfalls gegen Prallplatten 16 geschleudert wird.
  • Abb. q. zeigt ein senkrechtes Gehäuse 17, in welchem unten eine gegebenenfalls gekühlte Schleuderscheibe 18 schnell umläuft, welcher der Klinker durch Rohr i9 zufließt. Die Schleuderscheibe wirft den Klinker wiederholt gegen die durchbrochenen Umlenkprallplatten 20 und durch das Gehäuse 17, worauf das genügend gefeinte und gekühlte Gut über Rohrleitung 2i zur nachgeschalteten Entstaubung gelangt. Die Kühlluft fließt zu durch Jalousien 22.
  • In Abb. 5 ist die Schleuderwalze 23 seitlich unten im ausgebauchten Gehäuse 24 angeordnet, so daß der Klinker immer von neuem den Schleuderflügeln 25 zufließt, um die Vorrichtung am Ende durch Auslauf 26 zu verlassen. Die vorgewärmte staubhaltige Luft fließt am Ende der Vorrichtung durch Stutzen 27 und Rohr 28 zum feststehenden Staubabscheider 29 und von hier gereinigt durch Rohr 30 zum Ofen.
  • In Abb.6 fließt die Kühlluft durch die hohle durchbrochene Schleuderwalze 31 in den Kühlraum 32. Die vorgewärmte staubhaltige Luft durchströmt , dann die schnell laufende staubausscheidende Hohltrommel 33 und geht gereinigt über Rohrleitung 34 zum Ofen. Der schnell umlaufende Staubabscheider 33 kann aus mehreren konzentrisch durchbrochenen, gegebenenfalls siebartigen Hohltrommeln oder aus einer oder mehreren konzentrisch angeordneten, beliebig geneigten Flügelreihen 35 bestehen.
  • In solchen Vorrichtungen können auch beliebige andere Massengüter gekühlt werden.

Claims (9)

  1. . PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Kühlen von Zementklinkern, dadurch gekennzeichnet, daß der heiße Klinker mit großer Geschwindigkeit in der Kühlluft bewegt, beispielsweise mittels Schleudervorrichtungen durch sie hindurchgeworfen oder mittels Vibrierwerke in ihr umgewälzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der dabei entstehende Staub durch feststehende oder umlaufende Staubabscheider rückgewonnen wird, wobei die Staubabscheider gegebenenfalls über der Kühlvorrichtung angeordnet oder mit ihr verbunden sein, können.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der heiße Klinker einer schnell umlaufenden, in feststehenden Gehäusen angeordneten gekühlten, hohlen Schleuderwalze zufließt, welche den Klinker schnell und wiederholt durch den von der Kühlluft durchströmten Kühlraum schleudert und zum Auslauf fördert.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte oder ein Teil der Kühlluft durch Öffnungen in der hohlen Schleuderwalze zuströmt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderwalze Schleuderflügel besitzt, die zum Zwecke guter Kühlung niedrig, gegebenenfalls hohl ausgebildet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinker schnell umlaufenden Schleuderscheiben in einem vertikalen, beispielsweise zyklonartigen Gehäuse zufließt.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinker von der Schleuderwalze oder Schleuderscheibe gegen beliebige, gegebenenfalls verstellbare und gekühlte volle oder durchbrochene Prallplatten geschleudert und gleichzeitig zerkleinert wird. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderflügel beweglich ausgebildet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung des entstehenden Staubes durch zyklonartige Ausbildung des Schleudergehäuses oder über daran angebrachte, gegebenenfalls verstellbare Umlenkbleche erfolgt. io. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an oder hinter dem Schleudergehäuse befindliche, feststehende Zyklone den Staub zurückhalten. i i. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß eine an oder über dem Schleudergehäuse angeordnete, schnell laufende, durchbrochene, mit beliebig geneigten Flügeln versehene Hohltrommel den Staub abscheidet. 1a. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daB die Schleuderwalze in einer mit Hubwerken versehenen Drehtrommel arbeitet, wobei der Klinker durch die Hubwerke fortlaufend auf die Schleuderwalze geleitet und von dieser durch den Querschnitt bzw. gegen Prellplatten geschleu= dert wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 660486, 691 361, 738300-
DEA3668D 1942-07-03 1942-07-03 Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen von Zementklinkern Expired DE913278C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK95868C (da) * 1958-07-26 1963-04-29 Thaelmann Schwermaschbau Veb Apparat til køling, transport og sønderdeling af brændt, løst materiale.

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE660486C (de) * 1934-01-16 1938-05-27 Otto Lellep Dr Ing Vorrichtung zur Waermebehandlung von Gut aller Art, insbesondere zum Kuehlen von Zementklinker
DE691361C (de) * 1936-01-19 1940-05-24 Kloeckner Humboldt Deutz Akt G Kuehlvorrichtung fuer Zementklinker
DE738300C (de) * 1936-11-05 1943-08-10 Krupp Fried Grusonwerk Ag Vorrichtung zum Waermeaustausch zwischen einem festen Gut und einem gasfoermigen Heiz- oder Kuehlmittel

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