DE905808C - Stahlhalter zum Feindrehen von Ventilsitzflaechen - Google Patents

Stahlhalter zum Feindrehen von Ventilsitzflaechen

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Publication number
DE905808C
DE905808C DEH9442D DEH0009442D DE905808C DE 905808 C DE905808 C DE 905808C DE H9442 D DEH9442 D DE H9442D DE H0009442 D DEH0009442 D DE H0009442D DE 905808 C DE905808 C DE 905808C
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DE
Germany
Prior art keywords
steel holder
spindle
valve seat
turning
tool
Prior art date
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Expired
Application number
DEH9442D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Drittenpreis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WMH WERKZEUG und MASCHINENFABR
Original Assignee
WMH WERKZEUG und MASCHINENFABR
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/10Bits for countersinking
    • B23B51/106Bits for countersinking with a cutting edge adjustable along a direction oblique to the axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/02Milling surfaces of revolution
    • B23C3/05Finishing valves or valve seats
    • B23C3/051Reconditioning of valve seats
    • B23C3/053Reconditioning of valve seats having means for guiding the tool carrying spindle
    • B23C3/055Reconditioning of valve seats having means for guiding the tool carrying spindle for engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Stahlhalter zum Feindrehen von Ventilsitzflächen Die Erfindung betrifft einen Stahlhalter zum Feindrehen von Ventilsitzflächen, bei dem eine Querverschiebung des Stahles während des Umlaufs der Bohrspindel erfolgt.
  • Der Stahlhalter, der in eine längs verschiebbare umlaufende Spindel einsetzbar und in die Ventilführung einfuhrbar ist, ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch eine sich beim Verscbielien der Spindel gegen Federdruck auf den Rand des Ventilsitzes aufsetzende Lagerkappe, in der eine Antriebsspindel für den Kopf des Stahllialters axial bis zum Auftreffen eines einstellbaren Arschlages auf die Lagerkappe beim Bearbeiten eines zylindrischen Bohrungsteiles verschiebbar ist, und durch eine in der Antriebsspindel weiter längs verschiebbare, mit einer Schrägfläche versehene Druckspindel, die den im Stahlhalterkopf unter der NTeigung der kegeligen Sitzfläche des Ventils geführten Drehstahl gegen Federdruck verschiebt.
  • Nach Fertigdrehung der Ventilsitzfläche ver-' hindert ein Arretierstift beim Ausfahren des Gerätes das Rücklaufen des Stahlhalters, so daß die Sitzfläche gegen eine Verletzung durch den Drehstahl gesichert ist.
  • Eine Verdrehung des Stahlhalters wird dadurch verhindert, daß die mit ihrer Schräge den Stahlhalter steuernde Druckspindel seitlich abgeflacht und iii einem Schlitz des Stahlhalters geführt ist. Ein in die Lagerkappe eingebautes bewegliches Drucklager ermöglicht die Ausrichtung des Werkzeuges auf die Ventilführung.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist eine Ansicht der Antriebsmaschine mit Drehgerät: Abb. 2 ist ein Längsschnitt der Drehvorrichtung und des Zylinderkopfes; Abb.3 ist ein Ventilsitz nach der Bearbeitung im vergrößerten -Maßstabe; Abb. ¢ eist rdie Druclkspindieil in zwei um go° gedrehten Ansichten; Abb. 5 ist ein Längsschnitt der Drehvorrichtung und des Zylinderkopfes in einer anderen Ausführungsform.
  • Als antreibende Maschine ist eine Ständer- oder Radiälbohrmaschnne mit ausreichendem Hub zu wählen, die in Abb: i dargestellt ist. Der zu bearbeitende Zylinderblock 3 wird in eine Aufspannvorrichtung eingespannt und so ausgerichtet, da:ß die Mitte der Bohrspindel mit der Mitte der Ventilführung 2 übereinstimmt. Das Drehgerät .l: (Abb. i) wird nun, nachdem es mit einer Einstelllehre genau auf den erforderlichen Durchmesser und die Tiefe der zylindrischen Bohrung (Abb. 3) eingestellt ist, mittels Kegel 5 in die Bohrspindel 5' (Abb.2) eingesetzt. Mit dem Handkreuz 6 (Abb. i) wird nun das Drehgerät (Abb. i) durch die Zyliinderbuchse 2' in die Ventilführung 2 (Abb. i) in an sich bekannter Weise eingeführt, bis die mit einem beweglichen Drucklager versehene Lagerkappe 7 (Abb. 2) auf (dem Ventilsitzring i (Abb. i) aufsitzt: Der Tiefenanschlag 8 (Abb. i) wird sodann auf den entsprechenden Hub, der auf dem Drehgerät vermerkt worden ist, eingestellt. Mit Hebel g (Abb. i) wird die richtige Drehzahl und durch Drehung des Griffes -ro (Abb. i) der erforderliche Vorschub eingestellt.
  • Nachdem das Drehgerät q. (Abb. i) in die Ventilführung eingeführt ist und die Lagerkappe 7 (Abb. 2) richtig auf den Ventilsitzring i (Abb. 2) aufsitzt, wird die Druckfeder i i (Abb. 2) durch Hinunterdrehen des Handkreuzes 6 (Abb. i) etwa 2 mm unter Vorspannung gebracht und mit dem Hebel i2 (Abb. i) die Vorschübkupplung eingerückt. Der Motor der Antriebsmaschine wird nun mittels Polumschalter 13 (.Abu. i) auf die entsprechende Drehzahlstufe eingeschaltet. Durch,den Vorschub der Bohrspindel 5' (Abb.2) wird die Antriebsspindel i¢ (Abb. 2) in der Ventilführung -2 (Abb. 2) und im Lagerdeckel 15 (Abb. 2) unter Zwischenschaltung der Feder i i' gleitend nach unten bewegt, bis der Einstellring 16 (Abb. 2) auf dem Lagerdeckel 15 (Abb. 2) aufsitzt. Durch,diese Bewegung wird die zylindrische Bohrung des Ventilsitzes durch den Drehstahl22 (Abb.2) erzeugt. Beim Aufsitzen des Einstellringes 16 (Abb. a) ist der Drehvorgang, der die zylindrische Bohrung herstellt, beendet. Durch weiteres Herunterschieben des Antriebskegels 5 (Abb. 2) drückt der- Einsatzbolzen 17 (Abb. 2) auf nie Drud;-5pIndel i8 (-Abb, 2),- welche durch eine schräge Fläche ig (Abb. 2) elastisch durch eine Feder 2o' den Stahlhalter 2o (Abb. 2) unter einem bestimmten Winkel, z. B. d.5°, mit einem auf ein Drittel reduzierten Vorschub nach innen schiebt und dadurch -das Drehen der Schräge, und zwar unter diesem bestimmten Winkel bewirkt. Es sind dabei die Abmessungen so getroffen, d:aß der Vorschob der Antriebsmaschine untersetzt ist. Es wird dabei eine Verdrehung des Stahlhalters 2o (A.bb. 2 ) dadurch vermieden, daß die Druckspindel 18 (Abb.3) nicht rund gehalten ist, sondern an den Seiten abgeflacht ist und in einem Schlitz im Stahlhalter gleitet (Abb. 2 und q.). Nach beendetem Drehvorgang rastet in den Stahlhalter 2o (Abb. 2) der Arretierstift 21 (Abb. 2) ein, der es verhindert, daß beim Ausfahren des Gerätes der Stahlhalter zurücklaufen und mit dem Drehstahl 2,2 (Abb. 2) die sauber gedrehte Sitzfläche verletzen kann. Beim Auslösen des Arretierstiftes geht der Stahlhalter durch die Feder 2o' selbsttätig in seine Eingangslage zurück. Der Tiefenan.schlag 8 (Abb. i) rückt sodann die Vorschubkuppdung aus, und der Motor wird ausgeschaltet. Das Ausfahren des Gerätes hat nur bei Stillstand zu geschehen. 23 (Abb. 2) ist eine elastische Kupplung der Antriebshülse d. (Abb. 2) mit der Antriebsspindel 1q. (Abb. 2).
  • In .der Abb.5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der bei sonstiger Gleichheit ein Kipphebel 24 vorgesehen ist, der durch die Druckspindel iS bewegt wird, die mit einer zur Achse schrägen Nut und mit einer zur Achse geraden Nut versehen ist, in der der Kipphebel läuft. Durch Drehung des Kipphebels wird der Stahlhalter bewegt. Es wird dabei der Vorschub .der Antriebsmaschine untersetzt, und gleichzeitig sichert der Kipphebel den Stahlhalter gegen Verdrehung, indem der Kipphebel in einen Einschnitt 25 des Stahlhalters 2o eingreift.
  • Die Feder 26 dient zur selbsttätigen Zurückfüh,rung der Druckspindel 18.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stahlhalter zum Feindrehen von Ventilsitzflächen, der in eine längs verschiebbare umlaufende Spindel einsetzbar und in die Ventilführung einfuhrbar ist, gekennzeichnet durch eine sich beim Verschieben der .Spindel gegen Federdruck auf den Rand des Ventilsitzes aufsetzende Lagerkappe (7), in der eine Antriebsspindel (1q) für den Kopf des Stahlhalters axial bis zum Auftreffen eines einstellbaren Anschlages (i6) auf die Lagerkappe beim Bearbeiten. eines zylindrischen Bohrungsteiles verschieb:biar )ist, und: (diurch eine in der Antriebsspindel (1a) weiter längs verschiebbare, mit einer Schrägfläche (ig) versehene Druckspindel (i8), die den im Stahlhalterkopf unter der N 7 eigung der kegeligen Sitzfläche des Ventils geführten Drehstahl (2o, 22) gegen Federdruck verschiebt.
  2. 2. Stahlhalter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen ,das selbsttätige Rücklaufen .des Drehstahles beim Ausfahren des Stahlhalters verhindernden Arretierstift (2I).
  3. 3. Stahlhalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schrägfläche (id) tragende Ende der Spindel (i8) zu einem etwa rechteckigen Querschnitt abgeflacht ist und in einem entsprechenden Schlitz des den Drehstahl aufnehmenden Halters geführt ist. d.. Stahlhalter nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch ein in die Lagerkappe (7) eingebautes bewegliches Drucklager für die Ausrichtung des Werkzeuges auf die Ventilführung. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 727ISi.
DEH9442D 1944-01-04 1944-01-04 Stahlhalter zum Feindrehen von Ventilsitzflaechen Expired DE905808C (de)

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