DE3692C - Einrichtung zum Drehen von Billardbällen - Google Patents

Einrichtung zum Drehen von Billardbällen

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DE3692C
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Germany
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turning
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DENDAT3692D
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English (en)
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F. rbf.ll, Rlfenbeinwaarenfabrikant, in Berlin
Publication of DE3692C publication Critical patent/DE3692C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B45/00Apparatus or methods for manufacturing balls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/36Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes
    • B23B5/40Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes for turning spherical surfaces inside or outside
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B2243/00Specific ball sports not provided for in A63B2102/00 - A63B2102/38
    • A63B2243/002Billiards

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Description

1878.
Klasse 39.
ERNST EBELL in BERLIN. Einrichtung zum Drehen von Billardbällen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1878 ab.
Die Kugelform der Billardbälle wird gewöhnlich aus einem Elfenbeinstück gedreht, welches annähernd die Gestalt eines Cylinders hat, dessen Höhe seinem Durchmesser gleich ist. Um bei dem hohen Preis des Materials hierbei den Abfall nicht ganz in Spähne zu zerarbeiten, wird schon beim Drehen mit der Hand von beiden Grundflächen nach dem Cylindermantel hin ein Ring abgestochen, bevor das Kugeldrehen beginnt. Damit nun diese Ringe im Material möglichst stark, und zugleich den Ball bei nur einmaligem Einfuttern des Arbeitsstückes von mathematisch genauer Form zu erhalten, soll vorliegender Kugelsupport mit seinen zu ihm gehörigen Schneidezeugen dienen.
Das Ausschneiden der Kugel geht in den drei Stadien vor sich, die in den Fig. 1 bis 3 nach einander dargestellt sind. Den drei Stadien entsprechen drei verschiedene Drehstichel abc, die in den Figuren, am Arbeitsstück anliegend, in ihrer Anfangsstellung bei der Arbeit punktirt, in ihrer Endstellung vollkommen gezeichnet sind. Die Stichel b und c sind ihrer Gestalt nach Theile des Mantels einer Hochkugel, deren innerer Durchmesser dem zu drehenden Ball entspricht. Der Stichel α von gewöhnlich spitzer Drehstichelform schneidet aus der Grundfläche des Arbeitsstückes eine Höhlung aus, die von einer Calotte und einem Stück Kegelmantel begrenzt ist und im Durchmesser wenig mehr als den sechsten Theil des zu drehenden Kugelumfanges mifst. In diese Höhlung wird im zweiten Stadium der Drehstichel b eingesetzt, welcher auf der die Kugel beschreibenden Kreislinie ein Sechstel derselben an Weg zurücklegt, dabei am Arbeitsstück eine Zone erzeugt, somit die erste Halbkugel fertig stellt, indem er das in Fig. 2 schraffirte Ringstück abtrennt. Im dritten Stadium wird nun der Stichel c an die fertige Halbkugel angelegt und trennt nach einer Viertelkreisbewegung mit einem vollen Halbkugelschnitt den in Fig. 3 schraffirten Rest des Elfenbeins von der nun fertig werdenden Kugel los.
Die wenig üher 1 mm starken Drehstähle sind sehr genau gearbeitet, schneiden mit der hohen Kante ihres einen Endes und sind am anderen Ende an Halterstücke befestigt, mit denen sie in ihren Stichelgehäusen festgeklemmt sind. Vier Stichelgehäuse sitzen zusammen auf einer Scheibe d, die, auf dem Supportschieber χ um den Zapfen e drehbar, von einer Mutter gehalten wird. Diese Scheibe und mit ihr die Stichel können in bestimmbarer Stellung fest eingestellt werden, wenn man die am Umfang der Scheibe d anfassende Klemme / mittelst der Schraube g zusämmenprefst. Mit der Scheibe sind die auf ihr einmal genau justirten Stichel leicht gegen andere für andere Kugeldurchmesser auf eben solcher Scheibe auswechselbar. Auf der Wange der Drehbank ist ein Supportuntertheil h in gewöhnlicher Weise festgeschraubt, dessen Schieber genau parallel der Drehaxenrichtung der Drehbank mittelst der Handkurbel i bewegbar ist. Senkrecht unter der Drehaxe sitzt auf dem Schieber ein Zapfen k, um den sich, wie bei sonst gebräuchlichen Kugelsupports, ein Arm / mit einer Schraube ohne Ende drehen läfst. Die Schraube m dieses Getriebes ist in dem Bügel n an beiden Enden gelagert und läfst sich aus ihrem Schneckenrad p dadurch auslösen, dafs man die Kopfschraube 0 herausschraubt, wobei die auf letzterer sitzende Spiralfeder q den an den Seiten des Supportschlittens in Schlitzen geführten Bügel η zurückdrückt. Nach Anziehen der Schraube ο greift auch die Schraube m wieder in ihr Schneckenrad ein.
An dem Arme / ist ein zweiter Support y und χ angebracht, der in radialer Richtung zum Drehzapfen k vermittelst der Handkurbel r bewegbar ist. Die Platte t umfafst den Hals der Supportschraubenspindel.ί und wird durch einen Anlauf derselben und durch die Nabe der Kurbel r gegen Verschieben in der Axenrichtung gesichert. Gewöhnlich ist die Platte durch zwei Schrauben u am Prismenstück y befestigt; die Löcher aber, in denen die Schrauben u stecken, sind eines nach oben, das andere nach unten derartig aufgeschlitzt, dafs beim Umdrehen der Platte t (s. Ansicht) an dem Handgriff w diese ganz aufser Verbindung mit dem Supporttheil y kommt und der Supportschlitten -x demnach sich mit der Hand beliebig weit abziehen läfst.· In so weggezogener Stellung läfst sich an der Scheibe d jede Drehung ausführen, ohne dafs solche durch Anstofsen der Stichel an das Arbeitsstück gehindert wird. Das Zurückschieben des Schlittens χ wird durch Anschlagen der Platte t an das
Prisma y begrenzt, wodurch die ursprüngliche Stellung des Schlittens wieder eintritt.
Die Handhabung des Supports beim Balldrehen ist nun folgende: Man macht mit einem ganz gewöhnlichen, im vierten Stichelgehäuse sitzenden Drehstichel in der Mitte auf dem Umfang des im Futter ζ gut gerichteten Arbeitsstückes einen Einstich so tief, bis sein Grund rundum laufend rein gedreht ist. Hieran ermittelt man mit dem Taster den aus dem Elfenbeinstück zu erzielenden, gröfsten Kugeldurchmesser, wählt die dafür passende Stichelscheibe und setzt sie nach Auslösen der Platte t und Vorziehen des Schlittens χ auf den Zapfen e als Scheibe d auf. Die Schraube m ist aus ihrem Schneckenrade/ entfernt, und man kann also nach Zurückschieben und Einklinken der Platte t den Stichel α genau in das Drehaxencentrum des Arbeitsstückes einstellen und mit der Klemme/ durch Schraube ,f sichern. Man läfst nun den Drehstahl wirken, indem man man mit der Hand den Arm /»leicht umdreht, bis die in Fig. ι gezeichnete Höhlung im Elfenbein ausgedreht ist. Jetzt zieht man den Schlitten χ wieder ab, richtet den Drehstahl b gegen die Höhlung und legt ihn beim Vorschieben genau an die Calotte an, worauf die Platte t wieder eingeklinkt wird, die, sobald die Stichel richtig in ihren Gehäusen justirt sind, auch immer genau an ihrem Platz, das ist in Anschlag mit dem Prismastück y, sich befinden wird. Rückt man jetzt die Schraube m in ihr Schneckenrad / ein und dreht an der Kurbel v, indem selbstverständlich die Drehbank umläuft, bis die Stichelspitze in dem Einstich am Umfang des Elfenbeins anlangt, so fällt der erste Ring, Fig. 2, ab. Während zeitweisen Ausrückens der Schraube m wird die eben geschilderte Operation wiederholt, nur dafs dabei der Drehstahl c an die entstandene. Halbkugel angelegt wird, und der Ball, Fig. 3, vollendet abfällt, wenn die Stichelspitze innerhalb des Futters in der Drehaxe ankommt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die gesammte Anordnung der Construction eines Kugelsupports für Billardbälle, wie beschrieben und gezeichnet.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT3692D Einrichtung zum Drehen von Billardbällen Active DE3692C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0289460A1 (de) * 1987-04-27 1988-11-02 Kummer Frères SA, Fabrique de machines Kugeldreheinrichtung für Drehmaschinen
WO1997027017A1 (fr) * 1996-01-25 1997-07-31 Commissariat A L'energie Atomique Tour a trois axes et cinematique polaire

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0289460A1 (de) * 1987-04-27 1988-11-02 Kummer Frères SA, Fabrique de machines Kugeldreheinrichtung für Drehmaschinen
WO1997027017A1 (fr) * 1996-01-25 1997-07-31 Commissariat A L'energie Atomique Tour a trois axes et cinematique polaire
FR2744047A1 (fr) * 1996-01-25 1997-08-01 Commissariat Energie Atomique Tour a trois axes et cinematique polaire

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