DE857609C - Vorrichtung zum Schneiden von Gewinden - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von Gewinden

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DE857609C
DE857609C DEB4098D DEB0004098D DE857609C DE 857609 C DE857609 C DE 857609C DE B4098 D DEB4098 D DE B4098D DE B0004098 D DEB0004098 D DE B0004098D DE 857609 C DE857609 C DE 857609C
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DE
Germany
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spindle
thread
guide
workpiece
hand
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Expired
Application number
DEB4098D
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English (en)
Inventor
Karl Burgsmueller
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G7/00Forming thread by means of tools similar both in form and in manner of use to thread-cutting tools, but without removing any material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schneiden von Gewinden Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Gewinden mit einem das Werkstück aufnehmenden umlaufenden Träger. Sie besteht darin, daß auf dem Träger Leitgewinde angeordnet und daß für diesen eine Steuerung vorgesehen ist, deren Betätigung zuerst den Träger axial in Richtung zum Gewindestahl verschiebt und dadurch das Werkstück an das Werkzeug anstellt und dann eine Leitbacke in das Leitgewinde einlegt.
  • Dabei ist es zweckmäßig, daß die Steuerung aus einem sowohl parallel als auch radial zur Leitspindelachse verschwenkbaren Handsteuerhebel besteht, der einerseits mittels eines Führungsstiftes in eine entsprechende, den Spindelumfang umgebende Führungsnut in Eingriff gebracht und in diesem gekuppelten Zustand den Axialvorschub der Spindel bewirken kann und zum anderen das mit dem Gegengewinde versehene axial uriverschiebbare Schloß in das Führungsgewinde der Leitspindel einschwenken läßt, um der sich drehenden Spindel den dem herzustellenden Gewinde entsprechenden Vorschub zu geben.
  • Der wesentlichste Vorteil der neuen Konstruktion liegt darin, daß sie die Möglichkeit bietet, jede alte Fräs- oder Drehbank, selbst wenn sie keine Leitspindel aufweist, lediglich durch Anordnung eines verhältnismäßig einfachen und billigen Zusatzgerätes zum Schneiden von Gewinden verwendbar zu machen.
  • In der Zeichnung ist das Wesentliche eines Ausführungsbeispiels der neuen Vorrichtung in einem Schaubild dargestellt. Eine waagerecht angeordnete Werkzeugspindel A trägt einen mit einem konischen Schaft versehenen Werkzeugkopf B, in dem ein hartmetallbestückter Schneidstahl C (Wirbelstahl) durch eine Schraube D fest angespannt ist. Diese Werkzeugspindel A läuft mit etwa iooo bis gooo U/min je nach Größe des Gewindes in Richtung des Pfeiles l um, wobei die Spitze des hartmetallbestückten Stahles C bei der Einstellung für die Erzeugung eines Gewindes M 50 X 3 einen Kreis von 45 mm Durchmesser beschreibt. In der Achsenrichtung der Werkzeugspindel A ist eine Hohlspindel E drehbar gelagert, in die z. B. eine mit einem Mundlochgewinde zu versehende Granate von vorn eingeschoben wird, bis sie im Innern der Hohlspindel hinten gegen einen kegeligen Anschlag trifft. In dieser Stellung wird sie durch eine Spannvorrichtung festgestellt. Die Werkstückhohlspindel E wird von einer Schneckenspindel F aus über ein Schneckenrad G und über Langkeile K angetrieben. Auf dem Umfang der Werkstückhohlspindel E ist ein Führungsgewinde I angeordnet, in das ein- Gewindesegment H eingreifen kann. Dieses Gewindesegment H ist an einem gegen Seitenverschiebungen gesicherten Hebel P befestigt, der mit einer parallel zur Werkstückhohlspindel E liegenden Welle Pi schwenkbar ist. An dem Hebel P greift ,ein Arm O an, der von einem Exzenter N aus verschwenkt werden kann.. Der Exzenter N sitzt auf einer drehbar gelagerten Welle M, die am vorderen Ende einen um einen senkrechten Zapfen L, schwenkbaren und einen Bolzen X tragenden Handliebel L und am ,hinteren Ende ein Kegelritzel Q tragt.
  • Am hinteren Ende der Werkstiickhohlspindel E ist im Umfang dieser Spindel eine Nut Y eingearbeitet, in die der Bolzen eintreten kann, wenn der Handhebel L in Richtung des Pfeiles 4 verschwenkt wird. Das Kegelritzel Q greift in ein um eine senkrechte Achse drehbares Kegelrad R ein, das mit einer Hubscheibe T verbunden ist, in die eine Kerbe S eingearbeitet ist. Die Hohlspindel E nebst deren Antrieb F, G, das Gewindesegment H nebst seiner Lagerung, die Welle M nebst Handhebel L sowie das Kegelritzel Q und das ;Kegelrad R sind in einem auf dem Maschinenbett quer zur Richtung der Hohlspindelachse verschiebbaren Spindelkasten angeordnet. In diese Kerbe S kann eine Nase U eines unter der Grundplatte Z befindlichen Zustellkolbens h eingreifen. Dieser Zustellkolben h wird in bekannter Weise durch eine an dem Bett der Maschine abgestützte Spindel bei der Einstellung des Gewindekalibers einmalig eingestellt. Eine nicht gezeichnete, entsprechend starke Feder, die gegen den Spindelkasten drückt, läßt die Nase U in die Kerbe S eintreten, wenn die Hubscheibe T entsprechend verdreht ist. Dann wird durch das Kegelritzel Q die Grundplatte Z und damit der gesamte Spindelkasten in der Schwalbenschwanzführung W auf dem Bett der Maschine in Richtung des Pfeiles 3 verschoben, so daß das in der Werkstückhohlspindel E eingespannte Werkstück außer Schnitt kommt. Zugleich mit dem Niederbewegen des Hebels L in Richtung des Pfeiles 4 kann die Werkstückhohlspindel durch eine Verschwenkung des Hebels L um die senkrechte Drehachse im vorderen Wellenende M in Richtung des Pfeiles 5 in ihre Ausgangsstellung zurückgezogen werden.
  • Soll in ein neu eingeschobenes und in der Werkstückhohlspindel E festgespanntes Werkstückgewinde geschnitten werden, so wird der mit seinem Bolzen X in die Nut Y eingreifende Handhebel L zunächst in Richtung entgegen dem Pfeil s verschwenkt, wodurch die Hohlspindel E in die richtige Arbeitslage zu dem Werkzeug C gebracht wird. Am Ende dieser Schwenkbewegung wird der Hebel L entgegen der Richtung des Pfeiles 4 gedreht, so daß durch die Bewegung der Welle ilI der Bolzen X aus der Nut Y angehoben, das Gewindesegment H in das Führungsgewinde 1 eingerückt und durch Verdrehung der Hubscheibe T das Werkzeug C in die richtige Schneidstellung gebracht wird.
  • Beim Antrieb der Maschine wird das eingespannte Werkstück infolge der Drehung der Hohlspindel E durch Eingreifen eines Gewindes I in das ortsfeste Gewindesegment H entsprechend dem Führungsgewinde I vorgeschoben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHI#': i. Vorrichtung zum Schneiden von Gewinden mit einem das Werkstück aufnehmenden umlaufenden Träger, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Träger Leitgewinde angeordnet und daß für diesen eine Steuerung vorgesehen ist, deren Betätigung zuerst den Träger axial in Richtung zum Gewindestahl verschiebt und dadurch das Werkstück an das Werkzeug anstellt und dann eine Leitbacke in das Leitgewinde einlegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung aus einem sowohl parallel als auch radial zur Leitspindelachse verschwenkbaren Handsteuerhebel besteht, der einerseits mittels eines Führungsstiftes in eine entsprechende, den Spindelumfang umgebende Führungsnut in -Eingriff gebracht und in diesem gekuppelten . Zustand den Axialvorschub der Spindel bewirken kann und zum anderen das mit dem Gegengewinde versehene, axial unverschiebbare Schloß in das Führungsgewinde der Leitspindel einschwenken läßt, um der sich drehenden Spindel den dem herzustellenden Gewinde entsprechenden Vorschub zu geben.
DEB4098D 1944-10-03 1944-10-03 Vorrichtung zum Schneiden von Gewinden Expired DE857609C (de)

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