DE905808C - Steel holder for fine turning of valve seat surfaces - Google Patents

Description

Stahlhalter zum Feindrehen von Ventilsitzflächen Die Erfindung betrifft einen Stahlhalter zum Feindrehen von Ventilsitzflächen, bei dem eine Querverschiebung des Stahles während des Umlaufs der Bohrspindel erfolgt.Steel holder for fine turning of valve seat surfaces The invention relates to a steel holder for the fine turning of valve seat surfaces, in which a transverse displacement of the steel takes place during the rotation of the drilling spindle.

Der Stahlhalter, der in eine längs verschiebbare umlaufende Spindel einsetzbar und in die Ventilführung einfuhrbar ist, ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch eine sich beim Verscbielien der Spindel gegen Federdruck auf den Rand des Ventilsitzes aufsetzende Lagerkappe, in der eine Antriebsspindel für den Kopf des Stahllialters axial bis zum Auftreffen eines einstellbaren Arschlages auf die Lagerkappe beim Bearbeiten eines zylindrischen Bohrungsteiles verschiebbar ist, und durch eine in der Antriebsspindel weiter längs verschiebbare, mit einer Schrägfläche versehene Druckspindel, die den im Stahlhalterkopf unter der NTeigung der kegeligen Sitzfläche des Ventils geführten Drehstahl gegen Federdruck verschiebt.The steel holder, which is in a longitudinally movable rotating spindle can be used and introduced into the valve guide is characterized according to the invention by a spring pressure on the edge of the spindle when the spindle is closed Valve seat mounting cap, in which a drive spindle for the head of the Steel aging axially until an adjustable ass hit hits the bearing cap is displaceable when machining a cylindrical bore part, and by a further longitudinally displaceable in the drive spindle, provided with an inclined surface Pressure spindle, which is in the steel holder head under the N slope of the conical seat of the valve-guided turning tool moves against spring pressure.

Nach Fertigdrehung der Ventilsitzfläche ver-' hindert ein Arretierstift beim Ausfahren des Gerätes das Rücklaufen des Stahlhalters, so daß die Sitzfläche gegen eine Verletzung durch den Drehstahl gesichert ist.After the valve seat surface has finished turning, a locking pin prevents it when extending the device, the retraction of the steel holder so that the seat surface is secured against injury by the turning tool.

Eine Verdrehung des Stahlhalters wird dadurch verhindert, daß die mit ihrer Schräge den Stahlhalter steuernde Druckspindel seitlich abgeflacht und iii einem Schlitz des Stahlhalters geführt ist. Ein in die Lagerkappe eingebautes bewegliches Drucklager ermöglicht die Ausrichtung des Werkzeuges auf die Ventilführung.A rotation of the steel holder is prevented that the with its incline, the pressure spindle controlling the steel holder is flattened laterally and iii is guided in a slot in the steel holder. One in the camp cap built-in movable thrust bearing allows the tool to be aligned the valve guide.

In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.Embodiments of the invention are shown in the drawing.

Abb. i ist eine Ansicht der Antriebsmaschine mit Drehgerät: Abb. 2 ist ein Längsschnitt der Drehvorrichtung und des Zylinderkopfes; Abb.3 ist ein Ventilsitz nach der Bearbeitung im vergrößerten -Maßstabe; Abb. ¢ eist rdie Druclkspindieil in zwei um go° gedrehten Ansichten; Abb. 5 ist ein Längsschnitt der Drehvorrichtung und des Zylinderkopfes in einer anderen Ausführungsform.Fig. I is a view of the prime mover with rotating device: Fig. 2 Fig. 3 is a longitudinal section of the rotary device and the cylinder head; Fig.3 is a valve seat after processing on an enlarged scale; Fig. ¢ is the pressure spindle part in two views rotated by go °; Fig. 5 is a longitudinal section of the rotating device and the cylinder head in another embodiment.

Als antreibende Maschine ist eine Ständer- oder Radiälbohrmaschnne mit ausreichendem Hub zu wählen, die in Abb: i dargestellt ist. Der zu bearbeitende Zylinderblock 3 wird in eine Aufspannvorrichtung eingespannt und so ausgerichtet, da:ß die Mitte der Bohrspindel mit der Mitte der Ventilführung 2 übereinstimmt. Das Drehgerät .l: (Abb. i) wird nun, nachdem es mit einer Einstelllehre genau auf den erforderlichen Durchmesser und die Tiefe der zylindrischen Bohrung (Abb. 3) eingestellt ist, mittels Kegel 5 in die Bohrspindel 5' (Abb.2) eingesetzt. Mit dem Handkreuz 6 (Abb. i) wird nun das Drehgerät (Abb. i) durch die Zyliinderbuchse 2' in die Ventilführung 2 (Abb. i) in an sich bekannter Weise eingeführt, bis die mit einem beweglichen Drucklager versehene Lagerkappe 7 (Abb. 2) auf (dem Ventilsitzring i (Abb. i) aufsitzt: Der Tiefenanschlag 8 (Abb. i) wird sodann auf den entsprechenden Hub, der auf dem Drehgerät vermerkt worden ist, eingestellt. Mit Hebel g (Abb. i) wird die richtige Drehzahl und durch Drehung des Griffes -ro (Abb. i) der erforderliche Vorschub eingestellt.A column or radial drilling machine with a sufficient stroke should be selected as the driving machine, which is shown in Fig: i. The cylinder block 3 to be machined is clamped in a clamping device and aligned in such a way that: ß the center of the drilling spindle coincides with the center of the valve guide 2. The rotating device .l: (Fig. I) is now, after it has been set exactly to the required diameter and the depth of the cylindrical bore (Fig. 3) with a setting gauge, using a cone 5 in the drilling spindle 5 '(Fig. 2) used. With the hand cross 6 (Fig. I) the rotating device (Fig. I) is now inserted through the cylinder socket 2 'into the valve guide 2 (Fig. I) in a manner known per se until the bearing cap 7 (Fig . 2) on (the valve seat ring i (Fig. I) is seated: The depth stop 8 (Fig. I) is then set to the corresponding stroke that has been noted on the rotating device. Lever g (Fig. I) is used to adjust the correct speed and set the required feed by turning the handle -ro (Fig. i).

Nachdem das Drehgerät q. (Abb. i) in die Ventilführung eingeführt ist und die Lagerkappe 7 (Abb. 2) richtig auf den Ventilsitzring i (Abb. 2) aufsitzt, wird die Druckfeder i i (Abb. 2) durch Hinunterdrehen des Handkreuzes 6 (Abb. i) etwa 2 mm unter Vorspannung gebracht und mit dem Hebel i2 (Abb. i) die Vorschübkupplung eingerückt. Der Motor der Antriebsmaschine wird nun mittels Polumschalter 13 (.Abu. i) auf die entsprechende Drehzahlstufe eingeschaltet. Durch,den Vorschub der Bohrspindel 5' (Abb.2) wird die Antriebsspindel i¢ (Abb. 2) in der Ventilführung -2 (Abb. 2) und im Lagerdeckel 15 (Abb. 2) unter Zwischenschaltung der Feder i i' gleitend nach unten bewegt, bis der Einstellring 16 (Abb. 2) auf dem Lagerdeckel 15 (Abb. 2) aufsitzt. Durch,diese Bewegung wird die zylindrische Bohrung des Ventilsitzes durch den Drehstahl22 (Abb.2) erzeugt. Beim Aufsitzen des Einstellringes 16 (Abb. a) ist der Drehvorgang, der die zylindrische Bohrung herstellt, beendet. Durch weiteres Herunterschieben des Antriebskegels 5 (Abb. 2) drückt der- Einsatzbolzen 17 (Abb. 2) auf nie Drud;-5pIndel i8 (-Abb, 2),- welche durch eine schräge Fläche ig (Abb. 2) elastisch durch eine Feder 2o' den Stahlhalter 2o (Abb. 2) unter einem bestimmten Winkel, z. B. d.5°, mit einem auf ein Drittel reduzierten Vorschub nach innen schiebt und dadurch -das Drehen der Schräge, und zwar unter diesem bestimmten Winkel bewirkt. Es sind dabei die Abmessungen so getroffen, d:aß der Vorschob der Antriebsmaschine untersetzt ist. Es wird dabei eine Verdrehung des Stahlhalters 2o (A.bb. 2 ) dadurch vermieden, daß die Druckspindel 18 (Abb.3) nicht rund gehalten ist, sondern an den Seiten abgeflacht ist und in einem Schlitz im Stahlhalter gleitet (Abb. 2 und q.). Nach beendetem Drehvorgang rastet in den Stahlhalter 2o (Abb. 2) der Arretierstift 21 (Abb. 2) ein, der es verhindert, daß beim Ausfahren des Gerätes der Stahlhalter zurücklaufen und mit dem Drehstahl 2,2 (Abb. 2) die sauber gedrehte Sitzfläche verletzen kann. Beim Auslösen des Arretierstiftes geht der Stahlhalter durch die Feder 2o' selbsttätig in seine Eingangslage zurück. Der Tiefenan.schlag 8 (Abb. i) rückt sodann die Vorschubkuppdung aus, und der Motor wird ausgeschaltet. Das Ausfahren des Gerätes hat nur bei Stillstand zu geschehen. 23 (Abb. 2) ist eine elastische Kupplung der Antriebshülse d. (Abb. 2) mit der Antriebsspindel 1q. (Abb. 2).After the rotating device q. (Fig. I) is inserted into the valve guide and the bearing cap 7 (Fig. 2) is correctly seated on the valve seat ring i (Fig. 2), the compression spring ii (Fig. 2) is released by turning down the hand cross 6 (Fig. I) Biased about 2 mm and engaged the feed clutch with lever i2 (Fig. i). The motor of the prime mover is now switched on to the appropriate speed level by means of a pole-changing switch 1 3 (.Abu. I). The advance of the drilling spindle 5 ' (Fig. 2) causes the drive spindle i ¢ (Fig. 2) to slide in the valve guide -2 (Fig. 2) and in the bearing cover 15 (Fig. 2) with the interposition of the spring ii' moved down until the setting ring 16 (Fig. 2) rests on the bearing cover 15 (Fig. 2). Through this movement the cylindrical bore of the valve seat is generated by the turning tool22 (Fig.2). When the adjusting ring 16 (Fig. A) is seated, the turning process that produces the cylindrical bore is ended. By pushing down the drive cone 5 (Fig. 2) further, the insert pin 17 (Fig. 2) never presses; -5pIndel i8 (-Abb, 2), - which through an inclined surface ig (Fig. 2) elastically through a Spring 2o 'the steel holder 2o (Fig. 2) at a certain angle, e.g. B. d.5 °, pushes inwards with a feed rate reduced to a third and thereby causes the incline to rotate at this specific angle. The dimensions are such that the advance of the drive machine is reduced. A twisting of the steel holder 2o (Fig. 2) is avoided by the fact that the pressure spindle 18 (Fig. 3) is not kept round, but is flattened on the sides and slides in a slot in the steel holder (Fig. 2 and q.). After the end of the turning process, the locking pin 21 (Fig. 2) engages in the steel holder 2o (Fig. 2), which prevents the steel holder from running back when the device is extended and the neatly turned one with the turning tool 2.2 (Fig. 2) Can injure the seat. When the locking pin is released, the steel holder automatically returns to its initial position by the spring 2o '. The depth stop 8 (Fig. I) then disengages the feed clutch and the motor is switched off. The device must only be extended when it is at a standstill. 23 (Fig. 2) is an elastic coupling of the drive sleeve d. (Fig. 2) with the drive spindle 1q. (Fig. 2).

In .der Abb.5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der bei sonstiger Gleichheit ein Kipphebel 24 vorgesehen ist, der durch die Druckspindel iS bewegt wird, die mit einer zur Achse schrägen Nut und mit einer zur Achse geraden Nut versehen ist, in der der Kipphebel läuft. Durch Drehung des Kipphebels wird der Stahlhalter bewegt. Es wird dabei der Vorschub .der Antriebsmaschine untersetzt, und gleichzeitig sichert der Kipphebel den Stahlhalter gegen Verdrehung, indem der Kipphebel in einen Einschnitt 25 des Stahlhalters 2o eingreift.In .der Fig.5 an embodiment is shown in which with other Equality a rocker arm 24 is provided, which moves through the pressure spindle iS is provided with a groove inclined to the axis and a groove straight to the axis in which the rocker arm runs. By turning the rocker arm, the steel holder becomes emotional. The feed of the drive machine is reduced and at the same time the rocker arm secures the steel holder against rotation by turning the rocker arm into a Incision 25 of the steel holder 2o engages.

Die Feder 26 dient zur selbsttätigen Zurückfüh,rung der Druckspindel 18.The spring 26 is used for automatic Rückfüh, tion of the pressure spindle 18th

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE: i. Stahlhalter zum Feindrehen von Ventilsitzflächen, der in eine längs verschiebbare umlaufende Spindel einsetzbar und in die Ventilführung einfuhrbar ist, gekennzeichnet durch eine sich beim Verschieben der .Spindel gegen Federdruck auf den Rand des Ventilsitzes aufsetzende Lagerkappe (7), in der eine Antriebsspindel (1q) für den Kopf des Stahlhalters axial bis zum Auftreffen eines einstellbaren Anschlages (i6) auf die Lagerkappe beim Bearbeiten. eines zylindrischen Bohrungsteiles verschieb:biar )ist, und: (diurch eine in der Antriebsspindel (1a) weiter längs verschiebbare, mit einer Schrägfläche (ig) versehene Druckspindel (i8), die den im Stahlhalterkopf unter der N 7 eigung der kegeligen Sitzfläche des Ventils geführten Drehstahl (2o, 22) gegen Federdruck verschiebt. PATENT CLAIMS: i. Steel holder for fine turning of valve seat surfaces, which can be inserted into a longitudinally displaceable rotating spindle and introduced into the valve guide, characterized by a bearing cap (7), which is placed against spring pressure on the edge of the valve seat when the spindle is moved, in which a drive spindle (1q) for the head of the steel holder axially until an adjustable stop (i6) hits the bearing cap during machining. a cylindrical bore portion Move: is biar), and: (diurch one in the drive spindle (1a) further longitudinally movable, with an inclined surface (ig) provided jackscrew (i8) corresponding to the in tool holder head of the N 7 of the conical seat surface tilt of the valve guided turning tool (2o, 22) moves against spring pressure. 2. Stahlhalter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen ,das selbsttätige Rücklaufen .des Drehstahles beim Ausfahren des Stahlhalters verhindernden Arretierstift (2I). 2. Steel holder according to claim i, characterized by one, the automatic return .the turning tool when the steel holder is extended, the locking pin (2I) prevents it. 3. Stahlhalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schrägfläche (id) tragende Ende der Spindel (i8) zu einem etwa rechteckigen Querschnitt abgeflacht ist und in einem entsprechenden Schlitz des den Drehstahl aufnehmenden Halters geführt ist. d.. Stahlhalter nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch ein in die Lagerkappe (7) eingebautes bewegliches Drucklager für die Ausrichtung des Werkzeuges auf die Ventilführung. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 727ISi.3. Steel holder according to claim i and 2, characterized in that the the inclined surface (id) the supporting end of the spindle (i8) is flattened to an approximately rectangular cross-section is and guided in a corresponding slot of the holder receiving the turning tool is. d .. steel holder according to claim i to 3, characterized by an in the bearing cap (7) built-in movable thrust bearing for aligning the tool with the Valve guide. Referenced publications: German patent specification No. 727ISi.