DE904149C - Vorrichtung zum Lackieren von Draehten - Google Patents
Vorrichtung zum Lackieren von DraehtenInfo
- Publication number
- DE904149C DE904149C DEL10312A DEL0010312A DE904149C DE 904149 C DE904149 C DE 904149C DE L10312 A DEL10312 A DE L10312A DE L0010312 A DEL0010312 A DE L0010312A DE 904149 C DE904149 C DE 904149C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wire
- paint
- pipe
- wires
- painting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C3/00—Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
- B05C3/02—Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material
- B05C3/12—Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating work of indefinite length
Landscapes
- Processes Specially Adapted For Manufacturing Cables (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Lackieren von Drähten Es ist bekannt, Drähte dadurch mit einem Lacküberzug zu versehen, daß man sie im wesentlichen horizontal ,durch ein Tauchbad zieht. überschüssigen Lack streift man mittels Filzplatten ab, die von der Seite oder von oben und unten gegen den Draht angedrückt werden. Bei diesen Verfahren gelingt es nicht, einen wirklich gleichmäßigen Überzug herzustellen. Das liegt vor allem daran, daß der Überzug nach Durchlaufen des Abstreifers entsprechend .dem seitlich angewendeten Druck so deformiert ist, daß er den .Draht nicht mehr mit überall gleicher Dicke umgibt. Bei Anwendung von zwei gegeneinandergedrückten Filzstreifen wird der endgültige Querschnitt der Drahtisolation einer Ellipse ähnlich sein. Ein weiterer Nachteil eines Filzabstreifers wirkt sich bei Überzugslacken aus, welche einen hohen Gehalt an Füllstoffen besitzen. Der Filz wirkt nämlich ähnlich wie ein Filter, indem er die Füllstoffe in seinem Gefüge festzuhalten versucht.
- Eine andere bekannte Methode benutzt ebenfalls ein Tauchbad, welches von dem Draht in vertikaler Richtung verlassen wird. Auf der Oberfläche des Lackbades schwimmend ist ein selbstzentrierender ringförmiger Abstreifer angeordnet. Auch diese Anordnung bietet keine Gewähr, daß die aufgetragene Lackschicht überall die gleiche Stärke besitzt, und hat ferner die Nachteile, .die einer vertikalen Anordnung eines solchen kontinuierlich arbeitenden Verfahrens bekanntlich anhaften.
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung zum kontinuierlichen Lackieren von Drähten, die sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Lage angebracht werden kann und sich zum Auftragen der verschiedensten flüssigen, auch hochgefüllten Lacke eignet. Sie besteht aus einem mit Lack versorgten Rohr, welches den Draht konzentrisch umgibt. Der Zwischenraum zwischen der Drahtoberfläche und der Rohrinnenfläche ist im wesentlichen mit flüssigem Lack ausgefüllt, welcher durch seitlich zugeführte Speiseleitungen fortlaufend unter der Einwirkung geeigneten Druckes ergänzt wird. Der Innenrohrquerschnitt ist nicht notwendig zylindrisch. Er ist speziell an der Eintrittsseite des kontinuierlich durch das- Rohr hin, durchzuziehenden Drahtes soweit verengt, daß dem flüssigen Lack der Austritt in dieser Richtung verwehrt ist, ebenso eine Beschädigung von eventuell bereits aufgebrachten Lackschichten vermieden wird. Die Ausbildung der Austrittsöffnung geschieht in Anpassung an die jeweiligen Erfordernisse. Sie muß beispielsweise in Einklang gebracht werden mit dem Querschnittdes Drahtes einschließlich eventuell bereits aufgebrachter erster Lackschichten, mit der Art und dem Druck des verwendeten Lackes sowie mit der Geschwindigkeit und Temperatur, die für den Lackierungsprozeß gewählt worden sind. Die Mittel, mit denen die Austrittsöffnung an die genannten Betriebsbedingungen angepaßt werden kann, sind gemäß der Erfindung Verengungen und/oder Erweiterungen des inneren Rohrquerschnittes. Nach der Erfindung kann der Druck, unter dem der Lack der Lackierungsvorrichtung zugeführt wird, gerade so bemessen sein, daß an der Auslaßöffnung des Rohres praktisch kein Lacküberschuß auftritt. Das hat den Vorzug, daß eine Abstreifung von Lacküberschüß an der Rohrmündung überhaupt entfällt. Selbstverständlich eignet sich die für die Lackierung eines einzelnen Drahtes beanspruchte Erfindung auch dazu, einem Draht mehrere Lackschichten zu verleihen, sowie zur Verwendung in den sonst in der Technik eingeführten Anordnungen zum kontinuierlichen Lackieren von Drähten etwa unter Verwendung mehrerer Lackierungsstellen, kombiniert mit Trocken- und Einbrennvorrichtungen, die in bestimmter Weise von dem Draht nacheinander durchlaufen werden.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen beschrieben. Die Abb. i zeigt mehr schematisch die prinzipielle Anordnung, während in der Abb. 2 einige grundsätzliche verschiedene Typen wiedergegeben sind, nach denen der Innenrohrquerschnitt geformt sein kann.
- Das Rohr i wird durch die Zuführungsleitungen 2 mit dem Lack versorgt, welcher in das Innere 3 des Rohres eintritt und dort konzentrisch den Draht umgibt. Der Draht wird von rechts nach links in den Abbildungen durch die Anordnung zum Lackieren hindurchgezogen, so daß eine bestimmte ins Auge gefaßte Stelle des Drahtes nach Eintritt in das Rohrinnere zunächst für eine bestimmte Zeit sich in dem Lackbad befindet und dann die Austrittsöffnung 6 passiert. Hier spielt sich bei der Anwendung dieser Anordnung der Vorgang der Filmbildung ab. Eine bestimmte Menge des flüssigen Lackes wird von dem Draht aus dem Rohrinnern mitgenommen und verteilt sich gleichmäßig auf den Drahtumfang. Eine gleiche Lackmenge muß ständig :durch die Leitungen :2 nachgeführt werden. In den Abb. 2 a bis 2 c ist die Eintrittsöffnung 5 für den Draht .I so weit verengt, daß in dieser Richtung im wesentlichen kein Lack austreten kann. Die Austrittsöffnung 6 ist in der Abb. 2 a konzentrisch zum Rohr zu einer engen zylindrischen Bohrung verjüngt, welche die Funktion einer Abdichtung für austretenden Lack, einer Begrenzung der Dicke der aufgetragenen Lackschicht sowie eines Abstreifers zugleich übernimmt. In manchen Fällen erweist es sich als zweckmäßiger, den Innenrohrquerschnitt wie in Abb. 2 b all-mählieh abnehmend auf einen passenden kleinsten Ouerschnitt an der Austrittsstelle 6 zu verjüngen.
- Eine andere Ausbildungsform zeigt .die Abb. 2 c, bei der die Austrittsöffnung gerade eine Erweiterung aufweist, die eine Filmbildung lediglich nach Maßgabe der Oberflächenspannung des Lackes begünstigen: soll.
- Die in den Abbildungen wiedergegebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung können in vielerlei Hinsicht abgeändert werden. Die Erfindung ist nicht notwendig auf die Lackierung kreisrunder Drähte beschränkt und kann grundsätzlich auch zur Lackierung von Bändern und Fäden beliebig geformten: Ouerschnitts oder auch langgestreckter dünner Hohlkörper, wie Kapillaren, verwendet werden. Die Formgebung der Düse braucht sich auch nicht an die hier wiedergegebenen Beispiele anzulehnen und kann beispielsweise die hier dargestellten Kennzeichen in verschiedenartigen. Kombinationen enthalten. Da erfindungsgemäß die Dimensionierung des Rohres, speziell der Austrittsöffnung, dem Verwendungszweck angepaßt werden soll, bezieht sich die Erfindung ohne weiteres auch auf einen Satz von Düsen für verschiedene Drahtquerschnitte, die von einem Draht nacheinander zur Aufbringung mehrerer Schichten durchlaufen «-erden. Ebensogut kann auch ein einzelnes Rohr mit veränderlichen, beispielsweise auswechselbaren Vorder- und Hinterstücken verwendet werden, die für verschiedene Drahtstärken vorgesehen sind.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum kontinuierlichen Lackieren von Drähten, gekennzeichnet durch ein vom Draht axial durchlaufenes, vorzugsweise zylindrisches, fortlaufend mit Lack unter einstellbarem Druck gespeistes Rohr.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgung des Rohres mit Lack durch eine oder mehrere radial zugeführte Speiseleitungen erfolgt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, angepaßt an die jeweilig vorliegende Aufgabe, das Rohr einlaßseitig bis auf eine Öffnung für den Eintritt des Drahtes verschlossen ist und daß auslaßseitig der Innenrohrquerschnitt Verengungen und/oder Erweiterungen aufweist. .1 .. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet"daß die Zufuhr von Lack durch geeignete- Wahl des Druckes so dosiert ist, daß an der Auslaßöffnung des Rohres praktisch kein Lacküberschuß auftritt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL10312A DE904149C (de) | 1951-10-09 | 1951-10-09 | Vorrichtung zum Lackieren von Draehten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL10312A DE904149C (de) | 1951-10-09 | 1951-10-09 | Vorrichtung zum Lackieren von Draehten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE904149C true DE904149C (de) | 1954-02-15 |
Family
ID=7258385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL10312A Expired DE904149C (de) | 1951-10-09 | 1951-10-09 | Vorrichtung zum Lackieren von Draehten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE904149C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1148916B (de) * | 1957-01-16 | 1963-05-16 | Ernst Schlick | Verfahren zum Lackieren von Draht mittels einer mit Pressluft arbeitenden Lackspritzpistole |
DE3241257A1 (de) * | 1981-11-12 | 1983-05-19 | International Standard Electric Corp., 10022 New York, N.Y. | Verfahren zum herstellen von umhuellten lichtwellenleitern |
EP0125457A2 (de) * | 1983-05-12 | 1984-11-21 | International Business Machines Corporation | Verfahren und Apparat zum Beschichten von magnetischen Aufzeichnungsmedien |
-
1951
- 1951-10-09 DE DEL10312A patent/DE904149C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1148916B (de) * | 1957-01-16 | 1963-05-16 | Ernst Schlick | Verfahren zum Lackieren von Draht mittels einer mit Pressluft arbeitenden Lackspritzpistole |
DE3241257A1 (de) * | 1981-11-12 | 1983-05-19 | International Standard Electric Corp., 10022 New York, N.Y. | Verfahren zum herstellen von umhuellten lichtwellenleitern |
EP0125457A2 (de) * | 1983-05-12 | 1984-11-21 | International Business Machines Corporation | Verfahren und Apparat zum Beschichten von magnetischen Aufzeichnungsmedien |
EP0125457A3 (en) * | 1983-05-12 | 1986-01-02 | International Business Machines Corporation | Method and apparatus for coating magnetic recording media |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2055995C3 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen galvanischen Verchromen der Außenoberfläche von Stangen oder Rohren | |
EP0006601A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung faserverstärkter Schlauchhüllen auf Basis von Cellulosehydrat sowie Vorrichtung zur Verfahrensdurchführung | |
DE4120881C1 (de) | ||
DE1521118B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Nachbehandeln von verzinkten Rohren | |
DE904149C (de) | Vorrichtung zum Lackieren von Draehten | |
DE2525060C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines isolierten Drahtes | |
DE1082043B (de) | Verfahren zum Ummanteln eines Rohres mit einer Schicht aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE3219569A1 (de) | Vorrichtung zum fortlaufenden auftragen von spruehfaehigen materialien, insbesondere zum einfaerben von strangfoermigem gut | |
DE3744465C1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung der Isolationsschicht einer Leitung | |
DE2263266A1 (de) | Duesenkopf zum auftragen von ueberzugsstoffen | |
DE747057C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von innen gummierten gewebten Schlaeuchen | |
DE761481C (de) | Spritzkopf fuer Schlauchmaschinen | |
DE858254C (de) | Verfahren und Maschine zur Beschichtung von Walzen fuer Druckereimaschinen od. dgl. | |
DE2703852A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kuehlen der innenflaeche von metallrohren | |
DE2224872A1 (de) | Vorrichtung zum Beschichten einer sich bewegenden Bahn oder eines Bandes mit einer oder mehreren Schichten aus stromungs fähigem Material | |
DE837406C (de) | Einrichtung zum Aufbringen von Lack od. dgl. auf gelaengte Koerper, insbesondere Rund-, Profil- oder Flachdraehte sowie Folien | |
DE524799C (de) | Verfahren zum Bedrucken von Tapetenbahnen mittels Spritzdruckes | |
DE856123C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung der Oberflaeche schraubenfoermig gerillter,beliebig langer Rohre (Schlaeuche) | |
DE1238196B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen vorgefertigter farbiger Kennzeichnungsstreifen auf die Oberflaeche von Rohren aus Polyolefinen | |
DE535563C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schleudergusshohlkoerpern | |
DE202012104931U1 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen eines flüssigen Mediums auf eine Faserbahn | |
DE472858C (de) | Verfahren zur Herstellung von auf beiden Seiten ungleich stark verbleiten Baendern | |
DE1629253C3 (de) | ||
DE750423C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auskleiden von Metallroehren | |
DE743607C (de) | Verfahren zur Herstellung eines UEberzuges aus hochpolymerem Polystyrol auf Draehten, Faeden u. dgl. |